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Die Erfindung betrifft ein ein Ausrücklager für die Kupplung eines Kraftfahrzeugs bildendes Lager. Sie betrifft außerdem eine Kupplungsvorrichtung mit einem Lager des oben genannten Typs. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, das mit einem solchen Lager oder einer solchen Kupplungsvorrichtung ausgestattet ist.
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In der Automobilindustrie werden vornehmlich Lager mit einem inneren Ring, einem äußeren Ring und Wälzkörpern zur Herstellung eines Ausrücklagers zum Kuppeln/Entkuppeln eingesetzt, das eine Membranfeder steuern kann, die Teil der an sich bekannten Entkupplungsmechanik ist. Ein derartiges Lager kann in eine Kupplungsantriebsvorrichtung integriert werden, wie sie beispielsweise aus
FR-A-2 740 193 bekannt ist. In dieser Vorrichtung wird ein Balg verwendet, um die Teile, die relativ zueinander beweglich sind, von außen zu isolieren, insbesondere einen Steuerkolben, der den inneren Ring des Lagers axial bewegt, und eine Vorspannungsfeder, die für die Vorspannung des Lagers sorgt. Für eine effiziente Funktionsausführung muss dieser Balg daran gehindert werden, sich relativ zu einem der Lagerringe zu bewegen. Im Beispiel des vorliegenden Dokuments ist dies der innere Ring, der daran gehindert wird, um seine Symmetrieachse zu rotieren. Ein Ende des Balgs wird mit einem Band festgeklemmt, das sich in einer Ringnut im äußeren Durchmesser eines Kunststoffguss-Verbindungsteils befindet. Das Band besteht ebenfalls aus Kunststoff. Durch diese zweiteilige Vorrichtung wird das Befestigen des Balgendes aufwändig und kostspielig. Außerdem erfordert das Anbringen des Bandes in der Ringnut des Verbindungsteils einen bestimmten Montageschritt, der die Kosten für den vorgenannten Vorgang erhöht und den Einsatz von Fachkräften erfordert.
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Darüber hinaus ist durch
JP-A-2002 340026 bekannt, dass ein Lager mit einem Flansch ausgestattet werden kann, der erstens über Riegelzungen verfügt, die von ihrer Konstruktion her mit einem Kolben interagieren, und zweitens Widerlager besitzt, die einen Balgabsatz in eine Richtung stoppen. Der Balg ist nicht fest auf dem Flansch angebracht, wodurch das Risiko der versehentlichen Demontage besteht. Daher bleibt der Balg nicht permanent an seiner Stelle.
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Ein Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Beeinträchtigungen, und zwar insbesondere durch das Vorschlagen eines ein Ausrücklager zum Kuppeln/Entkuppeln bildenden neuartigen Lagers, mit dem es einfacher und kostengünstiger wird, einen Rand eines Schutzbalgs zu befestigen.
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Die Erfindung umfasst diesbezüglich ein ein Ausrücklager zum Kuppeln/Entkuppeln bildendes Lager für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen inneren Ring, einen äußeren Ring und zwischen dem inneren und äußeren Ring angeordnete Wälzkörper. Dieses Lager ist dadurch gekennzeichnet, dass ein am inneren Ring montierter Flansch mit zwei gezahnten Flanschsegmentreihen ausgestattet ist, die radial auf derselben Seite eines zylindrischen Stegs des Flansches verlaufen, wobei besagte Flanschsegmente um die Symmetrieachse des inneren Rings winkelversetzt und längs der besagten Achse axial versetzt sind.
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Durch die Erfindung bestimmen diese zwei winkel- und axialversetzten Flanschsegmentreihen zwischen sich einen ringförmigen Raum, in dem der Rand eines Schutzbalges einer Kupplungsantriebsvorrichtung Platz findet und festgeklemmt werden kann. Die beiden Flanschsegmentreihen können als Metallteil gefertigt werden, das weniger Raum beansprucht als ein Kunststoffgussteil und dessen Spannkraft genutzt werden kann, um den Flanschsegmenten die Funktion zu verleihen, den Rand eines Balgs zwischen sich festzuklemmen.
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Gemäß vorteilhafter, aber nicht wesentlicher Aspekte der Erfindung kann ein solches Lager eines oder mehrere der folgenden Merkmale in jeder technisch möglichen Kombination besitzen:
- – Die beiden Flanschsegmentreihen verlaufen, bezogen auf den zylindrischen Stegabschnitt, radial nach außen;
- – die beiden Flanschsegmentreihen bestimmen zwischen sich ein Volumen, das einen Balgrand aufnehmen kann;
- – der Flansch besteht aus Metall und die Flanschsegmentreihen werden durch lokal begrenzte Ausschnitte und Umbiegen eines radial äußeren Teils des Flanschs hergestellt;
- – die Flanschsegmente einer ersten Flanschsegmentreihe verlaufen radial in Verlängerung eines ringförmigen Teils des Flansches, der im rechten Winkel zur Symmetrieachse des Flansches steht. Die Flanschsegmente einer zweiten Flanschsegmentreihe liegen parallel zu den Flanschsegmenten der ersten Reihe und werden durch Umbiegen bestimmter Winkelbereiche des radial äußeren Teils des Flanschs um 90° in zwei Gegenrichtungen hergestellt;
- – der Flansch besitzt einen ausgestanzten Teil, der radial in Richtung Symmetrieachse des inneren Rings von einem zylindrischen, auf der Symmetrieachse zentrierten Teil des Flanschs ausgeht. Dieser ausgestanzte Teil kann dazu dienen, ein Federende aufzunehmen;
- – der Flansch ist auf dem inneren Ring montiert, wo er sowohl gegen Rotation als auch gegen axiale Verschiebung bezogen auf die Symmetrieachse des inneren Rings gesichert wird;
- – sowohl die erste als auch die zweite Flanschsegmentreihe besteht aus jeweils sechs Flanschsegmenten, die über einen Sektor mit einem Winkel von ungefähr 30° um die Symmetrieachse des Flansches verlaufen; und
- – der Flansch umfasst einen zweiten ringförmigen Teil parallel zu dem ringförmigen Teil, von dem aus die Flanschsegmente der ersten Reihe in radialer Verlängerung verlaufen, wobei besagter zweiter ringförmiger Teil eine Fläche bildet, die sich zur Aufnahme des Federendes eines Federlagers eignet.
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Die Erfindung umfasst ebenfalls eine Kupplungsantriebsvorrichtung, umfassend: ein Lager wie oben genannt, das in der Lage ist, auf eine Membranfeder eines Kupplungsmechanismus einzuwirken; eine Steuereinrichtung mit einem festen und einem beweglichen Teil, das so montiert ist, dass es sich axial bezogen auf den festen Teil bewegt und das Lager relativ zum Kupplungsmechanismus bewegt; und einem Schutzbalg, der zwischen dem festem Teil und dem Lager sitzt. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reihen an Flanschsegmenten zwischen sich einen ringförmigen Raum bilden, in dem ein Rand des Balgs aufgenommen und eingeklemmt werden kann.
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Vorteilhaft bildet der Flansch eine Lagerstelle für eine Feder, die eine axiale Kraft auf den inneren Ring ausübt. In diesem Fall ist der Flansch an der Lagerstelle für die Feder mit einer Anformung zur Blockierung der Feder und des Flansches in Drehrichtung versehen. Die besagte Anformung kann als ausgestanzter Teil im Flansch vorgesehen werden.
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Ein anderer vorteilhafter Aspekt der Erfindung ist, dass ein Stellelement zur Steuerung der axialen Position des Lagers bezogen auf den inneren Ring selbstzentrierend montiert ist.
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Schließlich umfasst die Erfindung ein Kraftfahrzeug, das mit einem vorgenannten Lager oder mit einer vor genannten Antriebsvorrichtung ausgestattet ist.
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Ein derartiges Fahrzeug ist preiswerter in der Herstellung und einfacher instandzuhalten als Fahrzeuge nach dem jetzigen Stand der Technik, insbesondere, wenn Arbeiten am Kupplungslager ausgeführt werden müssen, bei denen das Kupplungslager von einem schützenden Balg getrennt und später wieder daran angebracht werden muss.
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Die Erfindung ist anhand der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform eines Lagers und einer Kupplungsantriebsvorrichtung, die den Prinzipien dieser Erfindung entspricht, besser zu verstehen und die sonstigen Vorteile der Erfindung werden offensichtlicher, wobei diese Beschreibung lediglich als Beispiel dient und Bezug auf die beigefügten Zeichnungen nimmt, in denen:
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1 eine schematische Axialschnittansicht einer Antriebsvorrichtung der Erfindung ist, in die ein Lager der Erfindung integriert wurde;
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2 eine Axialschnittansicht der Vorrichtung aus 1 in einer Ebene ist, die winklig zur Ebene aus 1 versetzt ist;
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3 eine Perspektivansicht eines Flanschs ist, der Teil des Lagers aus 2 ist;
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4 eine Perspektivansicht des Flanschs aus 3 aus einem anderen Blickwinkel ist;
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5 die maßstäblich größere Ansicht eines Teils des Flansches aus 3 und 4 ist, der im oberen Teil von 2 zu sehen ist; und
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6 die maßstäblich größere Ansicht des Teils des Flansches ist, der im unteren Teil von 2 zu sehen ist;
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Die in 1 dargestellte Vorrichtung (1) umfasst eine hydraulische Steuerbaugruppe, die eine feste Stütze (2) besitzt und normalerweise auf dem Getriebegehäuse montiert ist (nicht abgebildet). Die Steuerbaugruppe umfasst außerdem einen Kolben (3), der vollständig in einer ringförmigen Kammer (4) der Stütze (1) sitzt und von seiner Konstruktion her eine hydraulische Steuerflüssigkeit aufnimmt, die mittels eines Anschlussstücks (5) zugeführt wird. Der Kolben (3) verfügt über zwei Dichtungen (6, 7), die jeweils mit der radialen Innenwand (8) und der radialen Außenwand (9) der Kammer (4) in Berührung kommt.
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Die Vorrichtung (1) umfasst außerdem ein ein Ausrücklager zum Kuppeln/Entkuppeln bildendes Lager (20) mit einem inneren Ring (22) und einem äußeren Ring (24). Eine Reihe von Kugeln (26) wird im Raum zwischen den Ringen (22) und (24) mit Hilfe eines Käfigs (28) fixiert.
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Die Symmetrieachsen der Ringe (22) und (24) tragen die Kennzeichnung X22 und X24. Die Achsen fallen zusammen, wenn das Lager (20) sich in der verbauten Konfiguration befindet.
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Das Lager (20) umfasst auch eine Dichtung (30), die sich radial bezogen auf die Achsen (X22 und X24) zwischen den Ringen (22, 24) erstreckt. Diese Dichtung besitzt eine Metallverstärkung (32) und einen Elastomerkörper (34) und ist am Ring (24) verankert. Sie besitzt außerdem eine Lippe (36), die verschiebbar gegen den Ring (22) gelagert ist.
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Auf dem Ring (22) ist eine Metallmuffe (40) montiert, die für die Anbringung an ein Axialbewegungselement (50) vorgesehen ist. Die Axialposition dieses Bewegungselements wird entlang einer Achse (X2) durch den Kolben (3) gesteuert. Die Achse X2 wird von der Stütze (2) bestimmt und fällt in verbauter Konfiguration der Vorrichtung (1) mit den Achsen (X22 und X24) zusammen.
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Die Muffe (40) ist so montiert, dass sie bezogen auf den Ring (22) radial verschoben werden kann. Genauer gesagt ist die Muffe (40) mit Laschen (41) ausgestattet, die eine Außenzone (42) festlegen. Diese Außenzone (42) fasst die radiale Innenkante (221) des Rings (22) einschließlich Radialspiel, so dass sich der Innenrand (221) radial in die Außenzone (42) verschieben kann. So ist es möglich, die relativen Positionen der Teile (22) und (40) senkrecht zur Achse (X22) auszurichten. Dadurch kann ein möglicher Ausrichtungsfehler der Achse (X22) und der Mittelachse (X40) der Muffe (40) korrigiert werden, falls diese Achsen parallel sind aber sich nicht überschneiden.
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Ein zwischen den Laschen (41) und dem Rand (221) angebrachter kegelförmiger Ring (44) trägt zu einer beständigen axialen Vorspannung zwischen dem Ring (22) und der Muffe (40) bei, auch während jeglicher relativer radialer Selbstzentrierungsbewegungen. Mit Hilfe des Radialspiels zwischen dem Rand (221) und der Außenzone (42) wird die Muffe (40) selbstzentrierend auf den Ring (42) montiert.
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Darüber hinaus ist die Muffe (40) mit ausgestanzten Teilen (46) versehen, so dass eine Fixierung in eine externe Umfangsnut (52) des Schubelements (50) möglich ist. Dadurch ist garantiert, dass ein Anstelldruck wirksam zwischen dem Kolben (3) und der Muffe (40) übertragen wird. Die geometrische Form der Muffe (40) an der Außenzone (42) macht es möglich, den Anstelldruck auf den Rand (221) zu übertragen, wobei die Kraft zwischen dem Ring (22) und dem Ring (24) über die Kugeln (26) übertragen wird.
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In der Praxis wird der Ring (22) daran gehindert, um die Achse (X22) zu rotieren, während der Ring (24) sich mit einer Geschwindigkeit um die Achse (X24) dreht, die insbesondere von der Motordrehzahl abhängig ist.
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Der Ring (24) befindet sich im Widerlager zu einer Membranfeder (60), die zum Teil durch Strichpunktlinien dargestellt ist, die deren Spitzen zeigen. Sie ist Teil einer Entkupplungsmechanik, die an sich bekannt ist und nicht weiter beschrieben wird.
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Zwischen der Stütze (2) und dem Ring (22) ist eine Feder (70) montiert, die darauf eine elastische Vorspannkraft ausübt und auf die Membranfeder (60) gerichtet ist. Auf derselben Seite wie die Stütze (2) lagert die Feder (70) gegen eine Metallscheibe (72), die an der Stütze (2) befestigt oder mit dieser einstückig ist.
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Um die Elemente (4), (6), (50) und (70) ist ein Balg (80) montiert, der die Elemente von der Umgebung isoliert. Ein Rand (81) des Balgs (80) ist von der Metallscheibe (72) gegen die Stütze (2) eingeklemmt.
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Auf dem Ring (22) ist dicht abschließend ein Flansch oder Druckring (100) montiert, wodurch der weiter von der Metallscheibe (72) entfernte Rand (82) des Balgs noch gefasst werden kann.
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Der Flansch (100) aus Stahl wird mittels Stanzen und Schneiden hergestellt. Der Flansch (100) umfasst einen zylindrischen Steg (102), der auf einer Achse (X100) zentriert ist. Diese Achse fällt mit der Achse (X22) zusammen, wenn der Flansch (100) auf dem Ring (22) montiert ist. Der Flansch (100) umfasst einen zweiten zylindrischen Steg (104), der ebenfalls auf der Achse (X100) zentriert ist und mit dem ersten Steg (102) über einen ringförmigen Abschnitt (106) verbunden ist, der im rechten Winkel zur Achse (X100) steht. Die Stege (102, 104) haben einen kreisförmigen Querschnitt.
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Der Steg (102) und der Abschnitt (106) sind so ausgelegt, dass der Flansch (100) durch Reibung innerhalb der radial äußeren Kante (222) des Rings (22) elastisch fixiert werden kann, sodass, sobald der Flansch (100) auf dieser Kante sitzt, er am Ring (22) befestigt ist, sodass er gezwungen ist, sich mit diesem sowohl um die Achse (X22) zu drehen, als auch parallel zu dieser Achse zu verschieben.
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Der Flansch (100) verfügt außerdem über einen ringförmigen Abschnitt (108), der parallel zum Abschnitt (106) und somit senkrecht zur Achse (X100) verläuft. Dieser Abschnitt (108) verlängert den Steg (104) an demjenigen Ende, das dem Abschnitt (106) entgegengesetzt ist.
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Beginnend bei Abschnitt (108) verläuft die erste gezahnte Reihe (S1) an Flanschsegmenten (110) radial zur Achse (X100) nach außen.
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3 zeigt die sechs Flanschsegmente. Jedes Segment verläuft über einen Sektor mit einem Winkel (α110) von ca. 30° um die Achse (X100).
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Die radial innere Kante des Flansches (100) trägt die Kennzeichnung 112 und seine radial äußere Kante die Kennzeichnung 114.
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Zwischen zwei nebeneinander liegenden Flanschsegmenten (110) ist der Abschnitt (108) um etwa 90° in Richtung der radial äußeren Fläche (104A) des Stegs (104) umgebogen, so dass ein zylindrisches Stegsegment (116) parallel zum Steg (104) entsteht. Gegenüber von Abschnitt (108) ist jedes Stegsegment (116) in die der Biegung zwischen den Teilen (108) und (116) entgegengesetzte Richtung umgebogen, so dass sechs weitere Flanschsegmente (118) hergestellt werden, die zu einer zweiten gezahnten Reihe (S2) von Flanschsegmenten gehören. Jedes dieser Flanschsegmente verläuft um die Achse (X100) über einen Sektor mit einem Winkel (β118) von ca. 30°. Außerdem verläuft jedes der besagten Flanschsegmente bezogen auf Segment (116) radial nach außen und bildet dessen Ende, wobei es parallel zu den benachbarten Flanschsegmenten (110) liegt.
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Somit erstrecken sich die beiden Reihen (S1, S2) an gezahnten Flanschsegmenten (110, 118) radial bezogen auf die Achsen (X22, X100), die zusammenfallen, wenn sich das Lager in der verbauten Konfiguration befindet, auf derselben Seite jedes zylindrischen Stegsegments (116), nämlich relativ dazu nach außen. Wenn man von einer fiktiven zylindrischen Fläche (S116) eines Zylinders mit einem kreisförmigen Boden ausgeht, dessen Oberfläche die radialen Außenflächen der Stegsegmente (116) umfasst, verlaufen die beiden Reihen (S1, S2) an gezahnten Flanschsegmenten (110, 118) bezogen auf die Oberfläche (S116) radial nach außen an jedem axialen Ende.
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Die Kante (114) bildet sich durch Verbindung der freien Kanten (110A) der Flanschsegmente (110) mit den freien Kanten (118A) der Flanschsegmente (118). Die Reihen (S1, S2) an gezahnten Flanschsegmenten (110, 118) werden somit an der Kante (114) gebildet.
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Der Teil des Flansches (100), der sich radial außerhalb des Stegs (104) befindet, wird mit 109 gekennzeichnet. Dieser Teil (109) umfaßt die Teile (108), (110), (116) und (118). Die gezahnten Flanschsegmente (110, 118) werden durch örtlich begrenzte Ausschnitte und Umbiegen des Teils (109) hergestellt.
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Die Flanschsegmente (110, 118) gehören jeweils zu einer der beiden gezahnten Reihen (S1, S2), indem sie aufeinander bezogen um die Achse (X100) und die Achse (X22) winkelversetzt sind, wenn der Flansch (100) auf dem Ring (22) montiert ist. Darüber hinaus sind die Flanschsegmente (110, 118) aufgrund der Axiallänge der Segmente (116) mit einem Abstand (d100) entlang der Achsen (X100) und (X22) axial versetzt.
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Die beiden Flanschsegmentreihen (110, 118) bestimmen zwischen sich einen ringförmigen Raum (V100), der den Rand (82) des Balgs (80) aufnehmen kann. Der Raum (V100) befindet sich radial außerhalb der Segmente des zylindrischen Stegs (116) parallel zum Steg (104) und außerhalb der Fläche (S116). Der axiale Abstand (d100) zwischen zwei benachbarten Flanschsegmenten (110, 118), d. h. die axiale Breite des Raums (V100), ist so gewählt, dass sie geringfügig kleiner ist als die axiale Stärke (e82) des Rands (82). Dadurch ist der Rand (82) zwischen den besagten Flanschsegmenten elastisch eingeklemmt, sobald er sich im Raum (V100) befindet. Daher ist es nicht nötig, ein Zusatzteil zu verwenden, um den Rand (82) des Balgs (80) stationär auf dem Flansch (100) zu halten.
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Bei Abschnitt (106) bildet der Flansch (100) auf derselben Seite wie das Lager (20) eine Lagerlauffläche für das Federende (74) der Feder (70). Mit anderen Worten wirkt die von der Feder (70) ausgeübte Federkraft auf den Abschnitt (106) des Flansches (100) und dadurch auf die Kante (222) des Rings (22) ein.
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Ein ausgestanzter Teil (120) wird im Flansch (100) gebildet, genauer gesagt durch Zurückdrücken eines kleinen Teils des Stegs (104) zur Achse (X100) hin. Dieser ausgestanzte Teil (120) nimmt das freie Federende (74) der Feder (70) auf, die darauf liegt, so dass der Flansch (100) daran gehindert werden kann, relativ zur Feder (70) zu rotieren. Im Hinblick auf die mögliche Reibung im Lager (20) kann nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund der Rotation des Rings (24) der Ring (22) auch rotiert. Ungeachtet der Drehrichtung des Rings (22) liegt der ausgestanzte Teil (120) schließlich auf dem Federende (74) und sorgt so für ein Stoppen der Rotation des Flansches (100). Da der besagte Flansch eng auf dem Ring (22) montiert ist, wird der Ring (22) ebenfalls davon abgehalten zu rotieren.
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Gemäß auf die nicht gezeigter Aspekte der Erfindung kann der Flansch durch das Zusammenwirken von Formen, beispielsweise durch die Ausrüstung mit dünnen Nuten, die mit Rippen auf der Innenfläche des Rings (22) interagieren, daran gehindert werden, auf dem Ring (22) zu rotieren.
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Zusätzlich könnte die Anzahl der gezahnten Flanschsegmente und der Sektorwinkel, über den sich jedes Flanschsegment erstreckt, größer oder kleiner als die Werte der oben beschriebenen Ausführungsform sein.
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Die Erfindung wird mit einer Kupplungssteuervorrichtung dargestellt, die über eine hydraulische Steuerunterbaugruppe verfügt. Sie ist jedoch auch für Steuereinrichtungen mit Auskupplungshebel oder jeden anderen vergleichbaren Mechanismus geeignet.
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Ein mit einem Lager wie Lager (20) oder einer Vorrichtung wie Vorrichtung (1) ausgestattetes Kraftfahrzeug ist preisgünstiger herzustellen als Fahrzeuge nach dem jetzigen Stand der Technik. Dies ist auf den leicht zu platzierenden Balg (80) zurückführen. Aus demselben Grund ist es auch leichter zu warten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- FR 2740193 A [0002]
- JP 2002340026 A [0003]