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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Kupplungsausrücklagern,
die dazu vorgesehen sind, auf die Membranfeder einer Kupplung, insbesondere
für ein
Kraftfahrzeug, einzuwirken.
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Die
Erfindung ist auf Kupplungsausrücklager anwendbar,
die ein Wälzlager
aufweisen, bei dem einer der Ringe umlaufend und der andere Ring
stillstehend ist.
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Zwischen
dem umlaufenden Ring und dem stillstehenden Ring sind Kugeln mittels
eines Käfigs in
Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander
beabstandet gehalten. Der umlaufende Ring ist mit einer im Wesentlichen
radialen oder torischen Andruckfläche versehen, die dazu vorgesehen
ist, mit den Enden von Fingern in Berührung gebracht zu werden, die
zu der Kupplungsmembranfeder gehören.
Ein Betätigungselement
trägt das
Wälzlager
und verschiebt unter der Wirkung eines (mechanischen, elektrischen
oder hydraulischen) Steuerelementes das Wälzlager des Ausrücklagers
in axialer Richtung gegen die Membranfeder der Kupplung.
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Die
Druckschrift FR-2 872 235 beschreibt ein Kupplungsausrücklager,
das einen Befestigungsring, einen Haltering, der mit Ohren versehen
ist, die in Fenster des Befestigungsringes vorragen, und eine Tellerfeder
aufweist, die zwischen dem Haltering und einem radialen Abschnitt
des stillstehenden Rings angeordnet ist. Außerdem kann eine zusätzliche Dichtungshülse in der
Bohrung des radialen Abschnitts des stillstehenden Rings zentriert
angeordnet sein und gemeinsam mit dem freien Ende eines radialen
Abschnitts des umlaufenden Rings einen engen Durchgang bilden. Obwohl
diese Lagerart, was die Technik anbetrifft, zufriedenstellend arbeitet, hat
sie sich jedoch als relativ kostspielig erwiesen, und zwar aufgrund
der großen
Anzahl von Teilen, die eingesetzt werden, und der relativ komplexen
Form des Befestigungsrings, in dem die Fenster eingerichtet werden
müssen,
was sich als aufwendig bzw. kostspielig erwiesen hat.
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Die
Druckschrift FR-2 819 864 beschreibt ein sich selbst zentrierendes
Kupplungsausrücklager, das
eine Selbstzentrierungseinrichtung aufweist, die auf dem stillstehenden
Ring zentriert ist, gemeinsam mit dem umlaufenden Ring eine Abdichtung
sicherstellt und mit in Axialrichtung elastischen Zungen versehen
ist, die von einem radialen Abschnitt der Selbstzentrierungseinrichtung
ausgehen und mit einer Sicherungsscheibe in Berührung kommen, die auf einer
Außenfläche des
aus Kunststoff erzeugten Betätigungselementes
aufgeklemmt ist. Ein derartiges Lager arbeitet technisch zufriedenstellend,
ist jedoch aufgrund der Notwendigkeit, die in Axialrichtung elastischen
Zungen mittels bestimmter Fertigungsschritte zu schneiden und auszubilden,
verhältnismäßig teuer
herzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Kupplungsausrücklager
zu erhalten, das eine gute Abdichtung zwischen den beiden Ringen,
wenigstens von einer Seite, bietet und eine Selbstzentrierung zwischen
streng genommen dem Wälzlager
und dem Betätigungselement
ermöglicht,
und dies mittels Teilen, die eine einfache Gestalt aufweisen sowie kostengünstig herzustellen
und mit einfachen und leicht automatisierbaren Vorgängen zu
montieren sind.
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Die
Kupplungsausrücklagervorrichtung
ist von der Bauart, die ein Betätigungselement,
ein Wälzlager,
das mit einem stillstehenden Ring und einem umlaufenden Ring versehen
ist, und eine Einrichtung zur axialen Verbindung des Betätigungselementes
mit dem Wälzlager
aufweist, die ein an dem Betätigungselement
fixiertes Halteelement aufweist. Die Vorrichtung weist außerdem ein
kreisringförmiges
Element auf, das mit einem kegelstumpfförmigen Abschnitt versehen ist,
der in radialer Richtung zwischen einem im Wesentlichen axialen
Abschnitt mit geringem Durchmesser und einem im Wesentlichen axialen
Abschnitt mit großem
Durchmesser angeordnet ist, wobei das ringförmige Element gemeinsam mit
dem umlaufenden Ring und einem in Axialrichtung elastischen Mittel
ein Dichtungsmittel bildet. Das ringförmige Element ist auf dem stillstehenden
Ring zentriert, wobei der kegelstumpfförmige Abschnitt zwischen dem
Halteelement und einem radialen Abschnitt des stillstehenden Rings
in axialer Richtung vorgespannt ist.
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Das
ringförmige
Element erfüllt
wenigstens zwei Funktionen, wie beispielsweise eine Reduktion der
Teileanzahl, und er weist eine einfache Form auf. Das ringförmige Element
kann in radialem Abstand zu dem Haltekäfig der Wälzkörper angeordnet bleiben, so
dass die Gefahr einer gegenseitigen Störung zwischen dem Käfig und
dem ringförmigen
Element nicht besteht. Das ringförmige
Element kann nach der Montage des Wälzlagers, das streng genommen die
beiden Ringe und die Wälzkörper aufweist,
montiert werden, so dass eine Montage vereinfacht ist.
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Das
ringförmige
Element kann in einer zentralen Öffnung
eines radialen Abschnitts des stillstehenden Rings zentriert sein.
Die zentrale Öffnung kann
durch die Bohrung des radialen Abschnitts, beispielsweise an dem
einen geringen Durchmesser aufweisenden Ende des radialen Abschnitts,
ausgebildet sein.
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In
einer Ausführungsform
weist das ringförmige
Element einen Z-förmigen
Querschnitt auf. Der axiale Abschnitt mit geringem Durchmesser kann
in einer Bohrung des radialen Abschnitts des stillstehenden Rings
zentriert sein. Der axiale Abschnitt mit großem Durchmesser kann gemeinsam
mit dem umlaufenden Ring einen engen Spalt bilden. Der axiale Abschnitt
mit großem
Durchmesser kann kreisringförmig
sein. Ein derartiger axialer Abschnitt ist verhältnismäßig unempfindlich für elastische
axiale Verformungen des kegelstumpfförmigen Abschnitts. Die Abdichtung
ist also gut sichergestellt.
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In
einer Ausführungsform
ist der axiale Abschnitt mit geringem Durchmesser kreisringförmig.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind in dem axialen Abschnitt mit geringem Durchmesser Zungen ausgeschnitten
bzw. ausgestanzt, so dass sich eine vereinfachte Zentrierung in
dem Innenring ergibt. Das Zuschneiden bzw. Stanzen der Zungen kann
auf kostengünstige
Weise verwirklicht werden, indem ausgehend von dem freien Ende des
axialen Abschnitts mit geringem Durchmesser Einschnitte gebildet
werden. Die erforderliche Genauigkeit ist gering.
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Vorteilhafterweise
bildet der axiale Abschnitt mit großem Durchmesser gemeinsam mit
einem Ende des radialen Abschnitts des umlaufenden Rings einen engen
Spalt.
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In
einer Ausführungsform
ist das ringförmige Element
auf einem Ende des radialen Abschnitts des stillstehenden Rings
zentriert. Der enge Spalt zwischen dem ringförmigen Element und dem umlaufenden
Ring kann verhältnismäßig konstant
und von der Selbstzentrierung, d.h. von der relativen radialen Stellung
zwischen dem Wälzlager
und dem Betätigungselement,
unabhängig
sein.
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In
einer Ausführungsform
weist das Halteelement eine flache Scheibe auf. Die flache Scheibe kann
kreisringförmig
sein. Eine derartige flache Scheibe ist besonders kostensparend.
Die flache Scheibe kann durch einen nach außen umgebogenen Rand eines
auf das Betätigungselement
aufgesetzten Tragrings gehaltert sein.
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In
einer Ausführungsform
weist das Halteelement eine flache Scheibe und schräge Zungen
auf, die sich ausgehend von dem einen geringen Durchmesser aufweisenden
Ende der flachen Scheibe erstrecken, wobei die schrägen Zungen
mit einer Oberfläche
des Betätigungselementes
in Berührung
stehen. Es ist somit ein Halteelement vorgesehen, das mit seinen
eigenen Mitteln zur Halterung an einer axialen Fläche des
Betätigungselementes
versehen ist. Die axiale Fläche
des Betätigungselementes
kann aus dem Kunststoff gebildet sein, der den Körper des Betätigungselementes
bildet, oder auch in Form eines Einsatzes ausgebildet sein, an dem
der Körper des
Betätigungselementes
angespritzt bzw. angegossen ist, wobei der Einsatz aus Metall sein
kann, oder sie kann auch durch einen Tragring gebildet sein, der
an dem Körper
des Betätigungselementes beispielsweise
durch Verrastung angehängt
ist. Die axiale Position des Halteelementes kann bei seiner Montage
mittels eines Werkzeugs festgelegt werden, das das Halteelement
in Bezug auf das Betätigungsele ment
in axialer Richtung verschiebt, so dass folglich der axiale Abstand
zwischen dem Halteelement und dem radialen Abschnitt des stillstehenden
Rings und dementsprechend die axiale Vorspannkraft festgelegt werden.
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In
einer Ausführungsform
weist das Betätigungselement
einen Körper
aus Kunststoff und eine metallische Hülse auf, die mit dem Halteelement
in Berührung
steht. Die Metallhülse
oder der Tragring kann an dem Betätigungselement durch Verrasten gesichert
sein.
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Alternativ
kann der Körper
des Betätigungselementes
an der Hülse
oder dem Tragring angeformt, also angespritzt oder angegossen sein.
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In
einer Ausführungsform
weist das ringförmige
Element eine Dichtungslippe auf, die mit einer Innenfläche des
stillstehenden Rings in Reibverbindung steht. Es werden somit zur
gleichen Zeit eine Abdichtung durch den engen Spalt und eine reibschlüssige Abdichtung
sichergestellt.
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In
einer Ausführungsform
weist das kreisringförmige
Element zwei Dichtungslippen auf, von denen eine mit einer axialen
Fläche
des stillstehenden Rings reibschlüssig verbunden ist, während die andere
mit einer Bohrung des stillstehenden Rings in Reibverbindung steht.
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In
einer Ausführungsform
bildet das kreisringförmige
Element gemeinsam mit dem stillstehenden Ring zwei enge Spalte,
und zwar einen ersten engen Spalt gemeinsam mit einer Bohrung des
umlaufenden Rings sowie einen zweiten engen Spalt gemeinsam mit
einer Axialfläche
des umlaufenden Rings.
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In
einer Ausführungsform
weist die Vorrichtung ein Dichtungselement auf, das auf der in Bezug auf
das ringförmige
Element entgegengesetzten Seite des Wälzlagers angeordnet ist.
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Bei
späteren
Handhabungen des Wälzlagers vor
seiner Montage zwischen der Kupplungsausrückvorrichtung und der Membranfeder
ist die Gefahr, dass das Mittel zur axialen Verbindung mit dem Haltekäfig für die Kugeln
in Berührung
kommt und keine Verformung hervorruft, gleich null. Die Form der
Teile des axialen Verbindungsmittels ist relativ einfach, und die
Teileanzahl ist gering. Das radiale Spiel zwischen dem stillstehenden
Ring und dem Betätigungselement
ist ausreichend. Die Dichtheit ist von der Selbstzentrierung unabhängig.
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Die
vorliegende Erfindung wird beim Lesen der detaillierten Beschreibung
einiger Ausführungsformen
verständlicher,
die zu Beispielszwecken angegeben und in keiner Weise beschränkend zu
bewerten sind und die anhand der nachstehenden Zeichnungen veranschaulicht
sind, in denen zeigen:
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1 eine
Halbansicht eines Kupplungsausrücklagers
in einer axialen Schnittdarstellung;
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2 eine
Detailansicht aus der 1;
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3 eine
Detailansicht einer Modifikation der 2 und
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4 eine
Halbansicht eines Kupplungsausrücklagers
im axialen Schnitt.
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Wie
aus 1 ersichtlich, weist das Kupplungsausrücklager
einen stillstehenden Ring 1 eines dünnwandigen Wälzlagers,
der durch Biegen eines Blechs oder eines Rohrs hergestellt ist und
eine runde Laufbahn in Form eines torusförmigen Abschnitts 2 auf,
und eine Reihe von Wälzkörpern, hier
Kugeln 3, auf, wobei die Laufbahn im senkrechten, durch
den Mittelpunkt verlaufenden axialen Schnitt ein Profil in Form
eines konkaven Kreisbogens aufweist. Der stillstehende Ring 1 bildet
hier einen Innenring und weist einen axialen Abschnitt 4 sowie
einen radialen Abschnitt 5 auf, der nach innen gerichtet
ist und eine zentrale Öffnung 5a aufweist,
wobei die Abschnitte 4 und 5 auf der einen und
der anderen Seite der Wälzkörper 3 angeordnet
sind.
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Das
Wälzlager
ist durch einen umlaufenden Ring vervollständigt, der einen ins Innere
der Anordnung gerichteten radialen Abschnitt 7 und einen
axialen Abschnitt 8 aufweist, der auf der gleichen Seite wie
der axiale Abschnitt 4 in Bezug auf die Wälzkörper geführt ist.
Der radiale Abschnitt 7 ist in der Lage, mit der Oberfläche einer
Membranfeder 9 oder eines nicht veranschaulichten äquivalenten
Elementes in Berührung
zu kommen, die bzw. das eine Betätigung einer
Kupplung insbesondere eines Kraftfahrzeugs ermöglicht. Der umlaufende Ring 6 weist
ebenfalls eine dünne
Wand auf, die durch Biegen eines Blechs oder eines Rohrs hergestellt
sein kann. Der umlaufende Ring 6 weist eine kreisrunde
Laufbahn 10 in Form eines torusförmigen Abschnitts für die Reihe von
Wälzkörpern 3 auf,
wobei die Laufbahn im senkrechten, durch den Mittelpunkt verlaufenden
axialen Schnitt ein Profil in Form eines konkaven Kreisbogens aufweist.
Die Laufbahn 10 ist in axialer Richtung zwischen dem radialen
Abschnitt 7 und dem axialen Abschnitt 8 angeordnet.
Der umlaufende Ring 6 bildet hier einen Außenring.
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Die
Wälzkörper 3 sind
in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen zueinander
durch einen Käfig 10 zwischen
der Laufbahn 2 des stillstehenden Rings 1 und
der Laufbahn 10 des umlaufenden Rings 6 gehalten.
Das Wälzlager
wird durch ein Dichtungselement 12, beispielsweise eine
einstückige
Blende, vervollständigt,
die in einer dichten Weise an dem axialen Abschnitt 8 des
umlaufenden Rings 6 montiert ist und einen axialen Abschnitt 13 mit
größerem Durchmesser,
der das freie Ende des axialen Abschnitts 8 umgibt, beispielsweise
auf den axialen Abschnitt 8 aufgesteckt ist, und einen
axialen Abschnitt 14 mit geringem Durchmesser aufweist,
der gemeinsam mit einem axialen Bereich des stillstehenden Rings 1 einen
engen Spalt bildet.
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Das
Ausrücklager
wird durch ein Betätigungselement 15 vervollständigt. Das
Betätigungselement 15 kann
ein von dem Steuerelement, das die Vorrichtung betätigt, verschiedenes
Teil sein oder einen integralen Teil desselben bilden. Das Betätigungselement 15 kann
beispielsweise durch den Hydraulikkolben einer hydraulisch gesteuerten
Kupplungsausrücklagervorrichtung
oder durch eine rohrförmige
Hülse gebildet
sein, die auf einem Führungsrohr
gleitet.
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Das
Ausrücklager
weist ferner ein Mittel 16 zur axialen Verbindung zwischen
dem Betätigungselement 15 und
dem Wälzlager,
genau genommen dem stillstehenden Ring 1 auf. Das axiale
Verbindungsmittel 16 ist von der Bauart, die eine gewisse radiale
Verlagerung des stillstehenden Rings 1 des Wälzlagers
in Bezug auf das Betätigungselement 15 zulässt.
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Genau
genommen ist das Betätigungselement 15 in
Form eines Rohrabschnitts veranschaulicht, der aus einem Kunststoff
verwirklicht ist, der mit einer zylindrischen Bohrung und einer
Außenfläche 15a versehen
ist, die ebenfalls zylindrisch und in einem bestimmten Abstand von
dem axialen Abschnitt 4 des stillstehenden Rings 1 umgeben
ist. Allerdings weist das Ende des Betätigungselementes 15 auf
der Seite des axialen Verbindungsmittels 16 einen geringfügig reduzierten
Außendurchmesser
mit einer Schulter 15b und einer axialen Außenfläche 15c auf, die
in Bezug auf die Außenfläche 15a einen
reduzierten Durchmesser aufweist. Die Schulter 15b bildet eine
radiale Anlagefläche
für den
stillstehenden Außenring 1.
Zwischen der Schulter 15b und der Außenfläche 15a kann ein kreisringförmiger Kragen
vorgesehen sein, um eine vergrößerte Berührungsfläche mit
dem stillstehenden Ring 1 zu schaffen.
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Das
Betätigungselement 15 weist
ferner eine Metallhülse 17 auf,
auf der der Kunststoff aufgespritzt bzw. aufgegossen ist, der den
Rest des Betätigungselementes 15 bildet.
Die Hülse 17 fasst
die gesamte oder einen Teil der axialen Fläche 15c ein und weist außerdem einen
kurzen umgebogenen radialen Rand auf, der nach innen gerichtet ist
und ihr eine gesteigerte Steifigkeit verleiht. Die Hülse 17 kann
einen kurzen umgebogenen radialen Rand aufweisen, der nach außen gerichtet
ist und bündig
in der Schulter 15b eingelassen ist.
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Das
axiale Verbindungsmittel 16 weist ein in Axialrichtung
elastisches ringförmiges
Element 18 mit einem Z-förmigen Querschnitt
und eine Sicherungsscheibe 19 auf, die sich voneinander
unterscheiden. Das Ringelement 18 ist in einstückiger Weise
hergestellt und weist einen axialen Abschnitt mit großem Durchmesser 18a,
einen axialen Abschnitt mit geringem Durchmesser 18b und
einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt 18c auf, der die gegenüberliegenden Enden der axialen
Abschnitte 18a und 18b miteinander verbindet.
Das Ringelement 18 kann vorteilhafter Weise ausgehend von
einem Bandmaterial aus Blech spanlos durch Schneiden bzw. Stanzen
und Biegen hergestellt sein.
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Der
kegelstumpfförmige
Abschnitt 18c verleiht dem Ringelement 18 aufgrund
seiner Fähigkeit, sich
unter der Einwirkung einer axialen Belastung zu verformen, dessen
axiale Elastizität.
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Der
axiale Abschnitt mit großem
Durchmesser 18a ist kreisringförmig und bildet gemeinsam mit der
Bohrung des radialen Abschnitt 7 des umlaufenden Rings 6 einen
engen Durchgang bzw. Spalt. Der axiale Abschnitt mit kleinem Durchmesser 18b ist kreisringförmig und
in der kreisförmigen
Bohrung des radialen Abschnitts 5 des stillstehenden Rings 1,
die eine zentrale Öffnung
des stillstehenden Rings 1 bildet, zentriert und/oder eingesteckt.
Der kegelstumpfförmige
Abschnitt 18c steht mit der Stirnfläche des radialen Abschnitts 5 auf
der Seite der Membranfeder 9 in Berührung, während die entgegengesetzte
Stirnseite des radialen Abschnitts 5 mit der radialen Fläche der
Schulter 15b des Betätigungselementes 15 in
Berührung
steht. Die axiale Länge
des axialen Abschnitts mit großem
Durchmesser 18a ist derart, dass das freie Ende von diesem
in Bezug auf die äußere Stirnfläche des
radialen Abschnitts 7 zurückversetzt angeordnet ist,
um die Gefahr eines störenden
Eingriffs mit der Membranfeder 9 zu vermeiden. Auf ähnliche
Weise ist die axiale Länge
des axialen Abschnitts mit kleinem Durchmesser 18b derart,
dass sich sein freies Ende in Bezug auf die Schulter 15b in einer
zurückgesetzten
Position befindet. Der Winkel des durch den kegelstumpfförmigen Abschnitt 18c gebildeten
Kegelstumpfes ist derart, dass der kegelstumpfförmige Abschnitt 18c mit
dem radialen Abschnitt 5 des stillstehenden Rings 1 in
der Nähe
des axialen Abschnitts mit großem
Durchmesser 18a in Berührung
steht.
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Die
Sicherungsscheibe 19 weist eine flache Scheibe 19a und
mehrere schräge
Zungen 19b auf, die von dem inneren Rand der flachen Scheibe 19a ausgehen
und radial nach innen sowie axial leicht in Richtung der Membranfeder 9 gerichtet
sind. Das freie Ende der Zungen 19b steht in einem festgehakten
bzw. aufgeklammerten Kontakt mit der Außenfläche der Hülse 17, wobei im freien
Zustand der Innendurchmesser des Endes der Zungen 19b kleiner
als der Außendurchmesser
der Hülse 17 ist.
Die Zungen 19b üben
somit eine radiale Kraft auf die Hülse 17 aus, was aufgrund
der radialen Steifigkeit, die durch die flache Scheibe 19a geboten
wird, zu einer axialen Arretierung der Sicherungsscheibe 19 führt. In
anderen Worten kann die mit der Hülse 17 in Berührung stehende
Sicherungsscheibe 19 axial in Richtung der Schulter 15b verschoben
werden, während
in der entgegengesetzten Richtung aufgrund des Gegenstemmens der
Zungen 19b eine Arretierung sichergestellt ist.
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Die
flache Scheibe 19a der Sicherungsscheibe 19 steht
mit dem kegelstumpfförmigen
Abschnitt 18c des Ringelementes 18 radial in der
Nähe des
axialen Abschnitts mit geringem Durchmesser 18b in Berührung. Die
axiale Position der Sicherungsscheibe 19 in Bezug auf die
Schulter 15b bestimmt unter Berücksichtigung der Dicke des
radialen Abschnitts 5 und der Dicke des Blechs, das das
Ringelement 18 bildet, den für den kegelstumpfförmigen Abschnitt 18c vorhandenen
Freiraum und bestimmt folglich die axiale elastische Verformung
des Ringelementes 18 und somit die durch das Ringelement 18 ausgeübte axiale
Vorspannkraft, die den radialen Abschnitt 5 des stillstehenden
Rings 1 gegen die Schulter 15b in Anlage bringt.
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Zwischen
der axialen Fläche 15c des
Bestätigungselementes 15 und
der Bohrung des axialen Abschnitts mit geringem Durchmesser 18b des
Ringelementes 18 existiert ein derartiger radialer Zwischenraum,
dass sich das Wälzlager
in radialer Richtung mit einem bestimmten Spiel in Bezug auf das Betätigungselement 15 verlagern
kann. Somit ist die Selbstausrichtung des Wälzlagers an der Membranfeder 9 möglich.
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Das
Ringelement 18 ist auf dem stillstehenden Ring 1 zentriert
und stellt die doppelte Funktion einer Abdichtung gemeinsam mit
dem umlaufenden Ring 6 und einer axialen Federkraft zum
Andrücken des
stillstehenden Rings 1 gegen das Betätigungselement 15 sicher.
Es ist zu verstehen, dass das axiale Verbindungsmittel 16 in
dieser Ausführungsform,
wie sie in den 1 und 2 veranschaulicht
ist, lediglich zwei Teile aufweist, was sich als besonders kostengünstig erweist.
Außerdem
gestaltet sich die Montage insoweit extrem einfach, als lediglich
einfache axiale Bewegungen hierzu vorgesehen sind: indem zuerst
das Wälzlager
mit dem Betätigungselement 15 in
Berührung
gebracht wird, anschließend
das ringförmige
Element 18 in den stillstehenden Ring 1 eingeführt wird,
danach die Sicherungsscheibe 19 mit dem ringförmigen Element 18 in
Anlage und mit dem Betätigungselement 15 in
aufgeklemmten bzw. festgehakten Kontakt gebracht wird. Drei axiale
Bewegungen reichen somit bei der Montage aus, was eine eventuelle
Automatisierung dieser Vorgänge
erleichtert.
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In
einer Abwandlung kann ein ringförmiges Element 18 vorgesehen
sein, das im Hinblick auf eine verbesserte Abdichtung eine etwas
komplexere Gestalt aufweist, die zwei enge Spalte in Bezug auf den umlaufenden
Ring 6 sicherstellt. In diesem Fall kann der axiale Abschnitt
mit großem
Durchmesser durch einen doppelten umgebogenen Abschnitt ersetzt werden,
der wie zuvor einen engen Spalt bildet und sich in radialer Richtung
nach außen
zwischen dem radialen Abschnitt 5 des stillstehenden Rings 1 und dem
radialen Abschnitt 7 des umlaufenden Rings 6 fortsetzt
und über
einen kurzen axialen Umbug, der gegen den radialen Abschnitt 7 gerichtet
ist, endet, um mit einer radialen Stirnfläche des letzteren einen zweiten
engen Durchgang bzw. Spalt zu bilden.
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Die
in 3 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich
von derjenigen, die in den 1 und 2 veranschaulicht
ist, durch Merkmale, die unabhängig
voneinander vorgesehen sein können.
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Einerseits
ist eine Dichtungslippe 20 beispielsweise durch Aufkleben
oder Aufspritzen auf der Außenfläche des
axialen Abschnitts mit großem Durchmesser 18a in
der Nähe
des kegelstumpfförmigen
Abschnitts 18c fixiert. Die Lippe 20 erstreckt
sich in radialer Richtung nach außen und axial in Richtung auf
die Membranfeder 9 in einer derartigen Weise, dass das
freie Ende der Lippe 20 mit der inneren Stirnfläche des
radialen Abschnitts 7 auf der Seite des radialen Abschnitts 5 in
Reibkontakt steht und somit ein zusätzli ches Dichtungsmittel bildet,
das den engen Spalt füllt
bzw. besetzt.
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Andererseits
weist das Betätigungselement 15 einen
Körper
auf, der mit einer radialen Endfläche 15d endet, die
an Ort und Stelle der Schulter und der axialen Fläche mit
reduziertem Durchmesser der vorhergehenden Ausführungsform angeordnet ist.
Das Betätigungselement 15 weist
ferner einen Tragring 21 auf, der ebenfalls in Form einer
ringförmigen
Hülse ausgebildet
ist. Der einstückige
Tragring 21 weist einen axialen Abschnitt mit großem Durchmesser 22 auf,
der die Außenfläche 15a umgibt
und mit mehreren Zungen 23 versehen ist, die in Radialrichtung nach
innen in eine Nut 24 vorragen, die in dem Körper des
Betätigungselementes 15 im
Abstand zu der radialen Endfläche 15d eingerichtet
ist. Der Tragring 21 ist somit in Radialrichtung und in
Axialrichtung in Bezug auf den Körper
des Betätigungselementes 15 fixiert.
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Der
Tragring 21 weist außerdem
einen radialen Abschnitt 25, der in Radialrichtung zwischen
dem radialen Abschnitt 5 des stillstehenden Rings 1 und der
Endfläche 15d angeordnet
ist und den axialen Abschnitt mit großem Durchmesser 22 nach
innen verlängert,
einen axialen Abschnitt mit kleinem Durchmesser 26, der
sich ausgehend von dem kleinen Durchmesser aufweisenden Ende des
radialen Abschnitts 25 erstreckt und in Richtung der Membranfeder 9 verläuft, und
einen radialen Umbug 27 geringer Abmessung auf, der ausgehend
von dem Ende des axialen Abschnitts mit geringem Durchmesser 26 dem
radialen Abschnitt 25 gegenüberliegend nach außen gerichtet
ist. Die Sicherungsscheibe 19 ist hier durch eine noch
kostengünstigere
flache Scheibe 28 ersetzt, die in Axialrichtung zwischen
dem radialen Um bug 27 des Tragrings 21 und dem
einen kleinen Durchmesser aufweisenden Ende des kegelstumpfförmigen Abschnitts 18c des
ringförmigen
Elements 18 angeordnet ist. Die flache Scheibe 28 steht
mit der Außenfläche des
axialen Abschnitts mit geringem Durchmesser 26 in Berührung. Die
flache Scheibe 28, der kegelstumpfförmige Abschnitt 18c und
der radiale Abschnitt 5 sind zwischen dem radialen Abschnitt 25 und
dem radialen Umbug 27 unter Vorspannung gehalten.
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Bei
der Montage kann der stillstehende Ring 1 an den radialen
Abschnitt 25 des Tragrings 21 angelegt werden,
während
anschließend
das ringförmige
Element 18 in der Bohrung des radialen Abschnitts 5 des
stillstehenden Rings 1 zentriert angeordnet wird, wobei
die Lippe 20 in der Lage ist, beim Durchgang durch die
Bohrung des radialen Abschnitts 7 des umlaufenden Rings 6 zurückzuweichen,
wobei anschließend
die flache Scheibe 28 eingebracht und der Rand 27,
der anfänglich
in Verlängerung
des axialen Abschnitts mit kleinem Durchmesser 26 angeordnet
ist, umgebogen wird. Es wird somit eine Untereinheit erhalten, die
gehandhabt werden kann, ohne dass eine Gefahr des Verlustes von
Teilen besteht, und die durch einfache axiale Bewegungen montiert
werden kann, wobei der Vorgang des Umbiegens des Umbugs 27 auch
mittels einer axialen Bewegung eines eine geeignete Form aufweisenden
Werkzeugs bewerkstelligt werden kann. Der Tragring 21 kann
nachher oder vorher an dem Körper
des Betätigungselementes 15 ebenfalls
durch eine einfache axiale Bewegung montiert werden, wobei die Zungen 23 nachgeben
oder zurückweichen und
sich anschließend
in der Nut 24 wieder erweitern und eine Fixierung durch
Verrastung sicherstellen.
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Hier
weist das axiale Verbindungsmittel 17 wiederum nur zwei
Teile auf. Außerdem
ist die Montage des Tragrings 21 an dem Kunststoffkörper des Betätigungselementes 15 besonders
arbeitssparend.
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Darüber hinaus
ist das ringförmige
Element 18 mit einem axialen Abschnitt geringen Durchmessers 18d versehen,
der in mehrere Zungen aufgeschnitten ist, was zu einer gesteigerten
radialen Nachgiebigkeit und einer erleichterten Zentrierung in der
Bohrung des radialen Abschnitts 5 führt.
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In
einer Abwandlung kann die flache Scheibe durch einen Ring ersetzt
sein, der von einem einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisenden Metalldraht hergestellt ist, der in die
richtige Länge
geschnitten und auf sich selbst zu geschlungen wird. Der Ring kann
Ohren oder Ösen
aufweisen, die sich nach innen erstrecken und mit dem Umbug
27 in
Berührung kommen.
In dem Fall, in dem der Ring
27 offen gestaltet ist, kann
der Umbug
27 bereits bei der Herstellung des Tragrings
21 gebildet
werden. Der Ring kann ferner in Verbindung mit einem Betätigungselement
15 der
Bauart nach
1 eingesetzt werden, indem in
dem Betätigungselement
15 von
der Fläche
15c an
radiale Vertiefungen angebracht werden. Für eine genauere Erläuterung
des Rings wird ausdrücklich
auf die Druckschrift
FR 2 872
235 Bezug genommen.
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In
der in 4 veranschaulichten Ausführungsform sind das Betätigungselement 15 und
das axiale Verbindungsmittel 16 den in den 1 und 2 veranschaulichten ähnlich.
Der stillstehende Ring 1 ist ein Außenring, der mit einem radialen
Abschnitt 5 und einem axialen Abschnitt 4 großen Durchmessers
versehen ist, in dem das Dichtungselement 11 eingesteckt
ist. Der umlaufende Ring 6 bildet einen Innenring und weist
einen axialen Abschnitt 29 auf, der sich ausgehend von
dem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Ende der Laufbahn in Richtung
des Betätigungselementes 15 erstreckt, wobei
der axiale Abschnitt mit großem
Durchmesser 18a des ringförmigen Elementes 18 gemeinsam
mit der Bohrung des axialen Abschnitts 29 einen engen Spalt
bildet.
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Natürlich kann
die Lippe 20 der in 3 veranschaulichten
Ausführungsform
vorgesehen sein, um an dem Ende des axialen Abschnitts 29 reibschlüssig anzugreifen.
Der umlaufende Ring 6 weist ferner einen axialen Abschnitt 30 auf,
der einen im Vergleich zu dem axialen Abschnitt 29 einen
größeren Durchmesser
aufweist und auf der gegenüberliegenden
Seite in Bezug auf die Wälzkörper 3 angeordnet
ist. Die Dichtung 12 bildet einen engen Spalt in Bezug
auf den axialen Abschnitt 30. Der umlaufende Ring 6 weist
ferner einen abgerundeten Abschnitt 31 auf, der den axialen
Abschnitt 30 nach innen verlängert und eine abgerundete
Fläche
für die
Finger der Membranfeder 9 bietet, wobei er gleichzeitig
die Steifigkeit des umlaufenden Rings 6 erhöht.
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In
der Ausführungsform
nach 1, 2 und 4 ist die
Gegenwart der Hülse 17 in
dem Sinne optional, als sich die Sicherungsscheibe an der Außenfläche festhaken
kann, die durch den Kunststoff des Körpers des Betätigungselementes 15 gebildet
ist. Eine derartige Abwandlung ist noch aufwand- und kostengünstiger.
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Zufolge
der Erfindung ist in einer wirtschaftlichen Weise ein Dichtungselement
verwirklicht, das unabhängig
von der Exzentrizität
zwischen dem Wälzlager
und dessen Träger
seine Wirkungsfähigkeit
aufrechterhält.
Dieses Dichtungs element ist äußerst kompakt
und stellt ferner die Funktion einer elastischen Selbstzentrierungsscheibe
sicher, die ein axiales Andrücken
des stillstehenden Ringes gegen das Betätigungselement ermöglicht,
und dies bei äußerst einfachen
Montagevorgängen,
im Allgemeinen anhand axialer Bewegungen, und mit Teilen, die eine einfache
Form aufweisen, und somit bei angemessenen Gestehungskosten ermöglicht.
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Kupplungsausrücklagervorrichtung
der Bauart, die ein Betätigungselement 15,
ein Wälzlager, das
mit einem stillstehenden Ring 1 und einem umlaufenden Ring 6 versehen
ist, und ein Mittel zur axialen Verbindung 16 des Betätigungselementes 15 mit
dem Wälzlager
aufweist, zu dem ein an dem Betätigungselement
fixiertes Halteelement 1 9 gehört. Die Vorrichtung weist ein
ringförmiges
Element 18 auf, das mit einem kegelstumpfförmigen Abschnitt 18c versehen
ist, der in Radialrichtung zwischen einem im Wesentlichen axialen
Abschnitt mit kleinem Durchmesser 18b und einem im Wesentlichen
axialen Abschnitt mit großem
Durchmesser 18a angeordnet ist, wobei das ringförmige Element
gemeinsam mit dem umlaufenden Ring 6 ein Dichtungsmittel
und ein in Axialrichtung elastisches Mittel bildet, wobei das ringförmige Element
auf dem stillstehenden Ring 1 zentriert ist, wobei der
kegelstumpfförmige
Abschnitt 18c zwischen dem Halteelement 19 und
einem radialen Abschnitt 5 des stillstehenden Rings 1 in
Axialrichtung vorgespannt ist.