DE60309624T2 - Kupplungsausrücklager mit Einsatz für ein Angriffselement - Google Patents

Kupplungsausrücklager mit Einsatz für ein Angriffselement Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet von Kupplungsausrückeranordnungen, die dazu dienen, auf die Membranfeder einer Kupplung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zu wirken.
  • Die Erfindung betrifft Kupplungsausrückeranordnungen mit einem Wälzlager, bei dem einer der Ringe umläuft, während der andere Ring stillsteht.
  • Zwischen dem umlaufenden Ring und dem stillstehenden Ring sind mittels eines Käfigs in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Kugeln angeordnet, wobei der umlaufende Ring mit einer im Wesentlichen radialen Andruckfläche versehen ist, die dazu dient, mit dem Ende der Finger, die die Kupplungsmembranfeder bilden, in Berührung zu kommen. Ein Betätigungselement trägt das Wälzlager und verschiebt das Ausrücklager auf die Betätigung eines (mechanischen, elektrischen oder hydraulischen) Steuerelements hin in axialer Richtung gegen die Kupplungsmembranfeder. Im Allgemeinen ist zwischen dem stillstehenden Ring des Wälzlagers und dem Betätigungselement ein Selbstzentrierungselement eingefügt, das die Verbindung zwischen diesen beiden Komponenten sicherstellt, wobei das Selbstzentrierungselement dank seiner Elastizität eine radiale Verschiebung dieser beiden Komponenten in Bezug zueinander ermöglicht.
  • Dementsprechend betätigt das Wälzlager die Kupplung über seinen umlaufenden Ring entsprechend einem durch den Berührungsbereich zwischen der Membranfeder und dem umlaufenden Ring des Ausrücklagers definierten Aktionsradius, und zwar unabhängig davon, ob der Ring massiv ist oder aus Blech besteht. Die mit dem umlaufenden Ring des Kupplungsausrückers in Berührung stehenden Enden der Finger der Membranfeder können flach oder auch abgerundet ausgebildet sein, und die entsprechende Kontaktfläche des umlaufenden Rings kann ebenso eine flache oder eine abgerundete Form aufweisen. Das Ausrücklager ist in der Lage, während der Betätigung der Membranfeder mittels des Selbstzentrierungselements und aufgrund eines zwischen dem Betätigungselement und dem stillstehenden Ring des Ausrücklagers vorhandenen Radialspiels sich selbst zu zentrieren.
  • Die Andruckfläche eines gegebenen Kupplungsausrückers weist daher einen nutzbaren, spezifischen Aktionsradius auf, der normalerweise nicht für die Betätigung von einander sich unterscheidenden Kupplungen verwendbar ist, sei es aufgrund deren Aktionsradien oder sei es wegen der Form der Enden der Membranfederfinger. Es werden daher für jeden Satz von Kupplungsaktionsradien und jede Form der Enden der Membranfederfinger geeignet angepasste umlaufende Ausrücklagerringe benötigt. Dies führt zu einer Erhöhung der Anzahl von Herstellungsvarianten für Ausrücklager und zu einer Kostensteigerung hinsichtlich der Herstellung, der Verwaltung und/oder Lagerhaltung.
  • Aus dem französischen Patent Nr. 73 02 385 ist ein Kupplungsausrücker bekannt, bei dem ein angefügter Andruckkragen in einem zylindrischen Sitz des umlaufenden Innenrings klemmend eingesteckt ist, wodurch die Verwendung ein und desselben Typs von Wälzlager als Basis für unterschiedlich dimensionierte Membranfedern möglicht wird. Dieses System ist in Verbindung mit einem herkömmlichen Wälzlager, das einen massiven Ring enthält, zufriedenstellend, da dieser zylindrische Flächen aufweist, die eine ausreichende Weite für das Einstecken des angelegten Andruckkragens bereitstellen. Andererseits lässt sich das System in einem Ausrücklager mit Blechring aufgrund der verhältnismäßig komplexen Formen des Rings im Vergleich zu einem herkömmlichen Wälzlager und wegen des Fehlens einer ausreichenden Weite für das Einstecken des angefügten Andruckkragens nicht zuverlässig verwenden. Dieses lässt sich in Verbindung mit einem einstückige Ringe aufweisenden Standardwälzlager, dessen Ringe eine identische axiale Länge aufweisen und dessen radiale Stirnflächen koplanar sind, nur unter großen Schwierigkeiten verwenden. Schließlich ist zu beachten, dass der Presssitz eines an einen Wälzlagerring angefügten Andruckrings die Gefahr einer Veränderung des inneren Spiels des Wälzlagers in sich birgt, mit den sich daraus ergebenden Folgen.
  • Die EP-A-0 892 188 schlägt einen Kupplungsausrücker mit einer angefügten Anlagefläche vor, die einen mit dem umlaufenden Ring starr verbundenen Andruckring aufweist und dazu dient, mit der Membranfeder und einem in axialer Richtung elastischen Verbindungselement in Berührung zu kommen, das mit Fenstern ausgebildet ist, die mit den Krallen bildenden Ausbuchtungen des Andruckrings zusammenwirken. Der Andruckring zentriert sich auf dem umlaufenden Ring des Wälzlagers. Das Verbindungselement weist einen kreisrunden Sockel in Gestalt einer Scheibe auf, die auf der dem Andruckring abgewandten Seite in axialer Richtung an dem umlaufenden Ring anliegt. Ein derartiges System erweist sich für das einen Blechring verwendende Ausrückwälzlager als zufriedenstellend, ist allerdings verhältnismäßig kompliziert aufgebaut.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der oben beschriebenen Einrichtungen zu beseitigen, indem ein einfaches kostengünstiges Ausrücklager vorgeschlagen wird, das eine geringe Anzahl von Teilen aufweist und sich sowohl in Verbindung mit einem Blechringwälzlager als einem massive Ringe aufweisenden Standardwälzlager verwenden lässt.
  • Die erfindungsgemäße Kupplungsausrückeranordnung ist von der Bauart, die ein Wälzlager mit einem stillstehenden Ring und einem umlaufenden Ring aufweist und die dazu eingerichtet ist, auf eine Membranfeder einer Kupplungsvorrichtung Kraft auszuüben.
  • Die Kupplungsausrückeranordnung enthält ein Andruckelement, das mit dem umlaufenden Ring starr verbunden ist und dazu vorgesehen ist, um mit der Membranfeder in Berührung zu kommen. Die Einrichtung weist Mittel zur Befestigung des Andruckelements an dem umlaufenden Ring auf. Die Befestigungsmittel sind mit dem Andruckelement einstückig. Vorteilhafterweise steht somit ein Andruckelement zur Verfügung, das selbst seinen Halt auf dem umlaufenden Ring des Ausrückers sichert. Die Kupplungsausrückeranordnung weist also einen einfachen und kostengünstigen Aufbau auf und erleichtert den Zusammenbau.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Befestigungsmittel elastisch.
  • Vorteilhafterweise basieren die Befestigungsmittel auf axial sich erstreckenden Zungen, die an ihrem Ende mit axialen Sicherungsmitteln für den umlaufenden Ring des Wälzlagers versehen sind.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung basieren die axialen Haltemittel auf in radialer Richtung, insbesondere nach innen umgebogenen Krallen. Die Krallen können von partiellen Ausschnitten der axial sich streckenden Zungen und durch Biegen gebildet sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Anlageelement Zungen auf, die zum Zentrieren auf dem umlaufende Ring des Ausrücklagers dienen.
  • Der Außenring des Wälzlagers lässt sich ohne spangebende Bearbeitung als Blechstanz- und -biegeteil herstellen, oder kann auch einstückig durch maschinelle Bearbeitung erzeugt werden. Der stillstehende Ring wird im Allgemeinen von derselben Bauart wie der umlaufende Ring sein.
  • Noch eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Andruckelement für eine Kupplungsausrückeranordnung mit einem Wälzlager, das einen stillstehenden und einen umlaufenden Ring aufweist, zu schaffen, wobei das aus Blech gebildete Element dazu eingerichtet ist, starr mit dem umlaufenden Ring verbunden zu werden und mit einer Kupplungsmembranfeder in Berührung zu kommen. Das Element weist mit diesem einstückig ausgebildete Befestigungsmittel auf, die in der Lage sind, mit dem umlaufenden Ring des Ausrücklagers zusammenzuwirken.
  • Dementsprechend ist ein Drucklager geringen Gewichts geschaffen, das sich standardisiert herstellen lässt und mit einem Andruckelement versehen ist, das eine Anpassung ein und desselben Wälzlagers an unterschiedliche Bauarten von Kupplungsmembranfedern erlaubt.
  • Nach dem Lesen der detaillierten Beschreibung einiger in keiner Weise als beschränkend zu bewertender Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den nachstehenden Zeichnungen wird die Erfindung verständlicher, und weitere Vorteile werden offensichtlich:
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht; teilweise im Längsschnitt und teilweise in einer Draufsicht, einen Kupplungsausrücker gemäß einem Aspekt der Erfindung;
  • 2 zeigt eine detaillierte Ansicht einer Kralle des Kragens, nach 1;
  • 3 zeigt den Kupplungsausrücker nach 1 in einer Draufsicht von hinten; und
  • 4 zeigt in einem Längsschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplungsausrückeranordnung.
  • Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, enthält der Kupplungsausrücker ein Wälzlager 1, das über ein Selbstzentrierungselement 3 an einem Betätigungselement 2 angebracht ist. Das Betätigungselement 2 weist einen rohrförmigen Abschnitt 4 auf, der an seinem freien Ende mit einem nach außen vorspringenden ringförmigen Versteifungsrand 5 und einer Radialfläche 6 versehen ist, die an dem anderen Ende des rohrförmigen Abschnitts 4 ausgebildet ist.
  • Das Wälzlager 1 ist in Berührung mit der Radialfläche 6 des Betätigungselements 2 befestigt. Das Wälzlager 1 enthält einen stillstehenden Innenring 7, einen als Blechstanz- und biegeteil hergestellten umlaufenden Außenring 8 und eine Reihe durch einen Käfig 10 gehaltene und zwischen dem Innenring 7 und dem Außenring 8 angeordnete Wälzkörper 9. Der Innenring 7 ist mit einem radialen Abschnitt 7a versehen, der mit der Radialfläche 6 des Betätigungselements 2 in Berührung kommt.
  • Das Selbstzentrierungselement 3 ist in dem zylindrischen Innenraum des Innenrings 7 angeordnet und weist mehrere in radialer Richtung nachgiebige Zähne 11 auf, die sich in Richtung des rohrförmigen Abschnitts 5 des Betätigungselements 2 erstrecken. Das Wälzlager 1 ist daher in der Lage, sich aufgrund des Nachgebens der Zähne 11 des Selbstzentrierungselements 3 bezüglich des Betätigungselements 2 selbst zu zentrieren. Eine einstückig mit dem Selbstzentrierungselement 3 ausgebildete Dichtungslippe 12 erstreckt sich in axialer Richtung nach außen und gleitet auf dem umlaufenden Außenring 8. Ebenso ist ein Dichtungselement 13 an dem anderen Ende des Wälzlagers 1 vorgesehen.
  • Im Sinne der Übersichtlichkeit der Zeichnungen wurde das Selbstzentrierungselement 3 in der 3 weggelassen.
  • Der umlaufende Außenring 8 weist einen rohrförmigen Abschnitt 8a auf, der zu der für die Reihe von Wälzelementen 9 vorgesehenen Wälzlagerlauffläche 8b benachbart angeordnet ist und mit dem Dichtungselement 13 in Berührung steht. Auf der in axialer Richtung dem Betätigungselement 2 abgewandten Seite gehört zu dem Außenring 8 ein im Wesentlichen radialer Abschnitt 8c, der sich nach innen erstreckt. Der radiale Abschnitt 8c wird von einem als Blechstanz- und -biegeteil hergestellten Andruckelement 14 bedeckt, zu dem gehören: ein im wesentlichen radialer Abschnitt 14a, der zumindest teilweise gegen den radialen Abschnitt 8c des Außenrings 8 anliegt, und ein an dem Ende mit dem großen Durchmesser des radialen Abschnitts 14a angeordneter, in axialer Richtung nach außen vorspringender torusförmiger Ringwulst 14c, der eine Kontaktfläche darstellt, die dazu dient, mit den Fingern 15 einer Kupplungsmembranfeder in Berührung zu kommen.
  • Das Dichtungselement 13 basiert auf einem aus dünnem Blech hergestellten Teil und auf einem nachgiebigen Teil in Gestalt einer Scheibe 13c, die zwischen dem aus Blech ausgebildeten Element und dem freien Ende des rohrförmigen Abschnitts 8a des Rings 8 angeordnet ist. Das Element aus Blech weist einen Befestigungsabschnitt 13a auf, der die Außenfläche des rohrförmigen Abschnitts 8a des umlaufenden Rings 8 mit übereinstimmender Gestalt umgibt. Der Befestigungsabschnitt 13a weist eine im Wesentlichen axiale Gestalt auf. Das Element aus Blech weist ferner einen Dichtungsabschnitt 13b auf, der mit dem stillstehenden Ring 7 einen engen Spalt bildet. Der Dichtungsabschnitt 13b weist eine im Wesentlichen radiale Gestalt auf und ragt von dem Ende des Befestigungsabschnitts 13a aus, das dem freien Ende des rohrförmigen Abschnitts 8a benachbart angeordnet ist, in Richtung des stillstehenden Rings 7. Die Dichtung zwischen dem rohrförmigen Abschnitt 8a und dem Element aus Blech wird durch das nachgiebige Element 13c gewährleistet.
  • Um diese beiden Elemente funktional geeignet aufeinander abzustimmen, sind die Finger 15 eben ausgebildet, während der Wulst 14c im axialen Querschnitt abgerundet ist. Das Andruckelement 14 setzt sich jenseits des Wulstes 14b in drei radialen Fortsätzen fort, die Zungen 16 bilden, die in axialer Richtung entgegengesetzt zu den Fingern 15 der Membranfeder ausgerichtet sind, und in drei anderen radialen Fortsätzen fort, die Zungen 17 bilden, die ebenfalls in axialer Richtung entgegengesetzt zu den Fingern 15 der Membranfeder ausgerichtet sind. Die Zungen 16 und die Zungen 17 sind längs dem Umfang gleichmäßig verteilt, wobei sich die Zungen 16 mit den Zungen 17 abwechseln. Die Zungen 16 weisen eine größere axiale Länge als das Wälzlager 1 auf und springen axial über die Radialfläche 6 des Andruckelements 2 hinaus vor.
  • Eine rechteckige Kralle 19 wird durch partielles Ausschneiden und Biegen in Richtung auf das Innere des freien Endes 16a jeder Zunge 16 gebildet. Nach dem Ausstanzen und Biegen der Kralle 19, verbleibt in der Zunge 16 ein Fenster 18, das an drei Seiten durch die ein "U" bildenden Stanzränder und an der vierten Seite durch die innere Stirnseite der Kralle 19 begrenzt ist. Die Breite des Fensters 18 beträgt zwischen 1/3 und 2/3 der Breite der Zunge 16. Das freie Ende 16a ist unter einem Winkel in der Größenordnung von 70° bis 90° gegenüber der Hauptachse der Zunge 16 nach außen gebogen. Die Kralle 19 ist folglich radial nach innen gerichtet und liegt gegen das Dichtungselement 13 an, das mit dem rohrförmigen Abschnitt 8a des Außenrings 8 starr verbunden ist. Die mit den Krallen 19 versehenen Zungen 16 erbringen auf diese Weise den axialen Halt des Andruckelements an dem Wälzlager 1, wobei das Andruckelement dazu eingerichtet ist, mit einer Kupplungsmembranfeder in Berührung zu stehen.
  • Die Zungen 17 weisen eine axiale Länge auf, die geringer ist als jene des Wälzlagers 1, und gelangen mit der Außenfläche des Wälzlagers 1 in Berührung, die durch einen Abschnitt des Dichtungselements 13 gebildet ist, das den rohrförmigen Abschnitt 8a des Außenrings 8 umhüllt.
  • Die Zentrierzungen 17 sind in radialer Richtung gegen den Außenring 8 geneigt und sind an diesem mit einem sehr leichten diametralen Eingriff angebracht, um dauerhaft mit der hier durch die Außenfläche des Dichtungselements 13 gebildeten Außenfläche des Rings 8 in Berührung zu bleiben und auf diese Weise eine genaue Zentrierung sicherzustellen. Im Gegensatz dazu sind die Haltezungen 16 mit einem geringfügigen radialen Versatz in Bezug auf den Außenring 8 ausgebildet. Allerdings wäre es möglich, die Haltezungen 16 so auszubilden, dass sie in der Lage sind, ebenfalls mit dem Außenring 8 in Berührung zu kommen. Die Haltekrallen 19 sind durch Stanzen aus dem Blech der Haltezungen 16 hervorgebracht und in radialer Richtung gebogen.
  • Selbstverständlich wäre es möglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, Haltekrallen 19 durch andere Verfahren, beispielsweise durch Biegen des freien Endes der Zungen 16, auszubilden.
  • Um das Andruckelement 14 an dem Ausrücklager anzubringen, wird auf den mit seinem Dichtungselement 13 versehen Außenring 8 das Andruckelement 14 gestülpt, indem die Enden der Zungen 16 an dem Außenring 8 angesetzt werden, und indem in axialer Richtung auf dem Andruckring Druck ausgeübt wird.
  • Die Haltezungen 16 geben während des Gleitens der Zungen auf dem Außenring 8 in radialer Richtung nach außen nach, anschließend, wenn die Haltekrallen 19 hinter die Rückseite des Dichtungselements 13 gelangt sind, legen sich die Haltezungen 16 aufgrund ihrer Elastizität wieder in radialer Richtung an den Außenring 8 an und ermöglichen auf diese Weise den Haltekrallen 19, mit der Rückseite des Dichtungselements 13 zusammenzuwirken und ihre Sicherungsfunktion für de axialen Halt zu erbringen.
  • Wenn in einer Abwandlung ein Anbringen des Dichtungselements 13 an dem Außenring 8 nicht gewünscht ist, kommen dann selbstverständlich die Haltekrallen 19 mit dem freien Ende des rohrförmigen Abschnitts 8a des Außenrings 8 in Berührung.
  • Gleichzeitig kommen die Zentrierzungen 17 auf dem Umfang des Außenrings 8, oder in dem veranschaulichten Beispiel auf dem Umfang des Dichtungselements 13, in radialer Richtung in Anlage, und der vordere ringförmige Abschnitt 14a des angefügten Andruckelements liegt über seine innere Stirnseite an der Vorderseite des umlaufenden Rings 8 des Wälzlagers 1 an.
  • Das Andruckelement 14 kann auf sehr kostengünstige Weise durch Stanzen, Tiefziehen und Biegen aus einem Stahlbandeisen hergestellt werden, wobei das Andruckelement nachdem es geformt ist, einer härtenden Wärmebehandlung unterworfen wird, die den aufgrund der Berührung mit den Fingern 15 der Kupplungsmembranfeder auftretenden Verschleiß des Andruckelements begrenzt.
  • In 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das an ein herkömmliches Standardwälzlager mit massiven Ringen angepasst ist. Das Wälzlager 20 enthält einen nicht umlaufenden Innenring 21, einen umlaufenden Außenring 22, eine Reihe von Wälzelementen 23, in diesem Fall Kugeln, die zwischen den auf dem Innenring 21 und dem Außenring 22 ausgebildeten Lagerlaufflächen angeordnet sind und durch einen Käfig 14 beabstandet gehalten werden 24, und Dichtungselemente 25 und 26, die beiderseits der Wälzelemente 23 befestigt sind und den Raum zwischen dem Innenring 21 und dem Außenring 22 abdichten. Die Elemente der Dichtung 25 und 26 sind untereineinander identisch.
  • Der Innenring 21 und der Außenring 22 sind von der einstückigen Bauart und weisen jeweils eine Lagerlauffläche auf, die bezüglich der Außenfläche und der Innenfläche des Innenrings 21 bzw. des Außenrings 22 jeweils eine konkave Fläche bilden. Der Außenring 22 weist radiale Stirnflächen 22a und 22b auf, die mit den entsprechenden radialen Stirnflächen 21a und 21b des Innenrings 21 koplanar sind.
  • Unter dem Begriff einstückig ausgebildete Ringe sind Ringe zu verstehen, die nicht aus einem Metallblech, sondern aus ringförmig geschmiedeten, gewalzten oder gedrehten Rohlingen hergestellt sind, wobei die endgültigen Formen und Abmessungen durch spangebende Bearbeitungsverfahren erzeugt werden.
  • Das Andruckelement 27 weist einen nach innen gerichteten radial sich erstreckenden Abschnitt 27a auf, der dazu eingerichtet ist, mit den geringfügig konvexen Finger 28 einer Kupplungsmembranfeder in Eingriff zu kommen. Das Andruckelement 27 weist außerdem einen kurzen rohrförmige Abschnitt 27b, der sich von dem Ende des Außenumfangs des radialen Abschnitts 27a aus entgegengesetzt zu den Fingern 28 der Membranfeder erstreckt, und einen verhältnismäßig kurzen zusätzlichen radialen Abschnitt 27c auf, der sich von dem Ende des rohrförmigen Abschnitts 27b aus entgegengesetzt zu dem radialen Abschnitt 27a in radialer Richtung nach außen erstreckt. Der zusätzliche radiale Abschnitt 27c bietet auf diese Weise eine Radialfläche, auf der die Vorderseite 22a des Außenrings 22 zur Anlage kommt, wobei jeglicher Kontakt zwischen dem übrigen Teil des Andruckelements 27, insbesondere dem radialen Abschnitt 27a, und dem Dichtungselement 26 oder dem Innenring 21 vermieden ist.
  • Das Andruckelement 27 enthält nach Art des Andruckelements 14 Haltezungen 29 und Zentrierzungen 30, die zu den Zungen 16 und 17 der vorausgehenden Ausführungsbeispiele analog sind. Die Zentrierzungen 30 weisen eine geschwungene Gestalt auf und gelangen mit der rohrförmigen Umfangsfläche des Außenrings 22 in Berührung. Die an den freien Enden 29a der Haltezungen 29 ausgebildeten Krallen 32 stehen mit der radialen Stirnseite 22b des Außenrings 22 in Berührung. In einer Abwandlung, die in der Lage ist, mit einer Membranfeder mit großem Durchmesser zusammenzuwirken, könnte der radiale Abschnitt 27a umgebogen sein, um nach außen gerichtet zu sein.
  • In diesen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen ermöglicht das angefügte Andruckelement auf sehr kostengünstige Weise einen vorhandenen Ausrücker aus Blech zu bestücken, um diesen bei einem Durchmesser einer Membranfeder verwenden zu können, für die er zunächst nicht vorgesehen war, und vermeidet auf diese Weise die Entwicklung und Herstellung eines maßgeschneiderten neuen Wälzlagers.
  • Das angefügte Andruckelement ermöglicht ferner ein massive Ringe aufweisendes, in Serie gefertigtes herkömmliches Standardwälzlager rasch zu einem spezifischen Kupplungsausrücker umzugestalten, das an einen speziellen Durchmesser einer Membranfeder angepasst ist.
  • Das angefügte Andruckelement lässt sich kostengünstig herstellen, ohne Weiteres durch eine einfache axiale Bewegung einbauen und verändert nicht das ursprüngliche innere Spiel des Wälzlagers. In der Praxis wirkt das Andruckelement mit dem Außenring zusammen, ohne darauf eine übermäßige Spannung auszuüben, die die Gefahr einer Verformung des Außenrings und damit einer Veränderung des inneren Spiels des Wälzlagers hervorrufen könnte.

Claims (9)

  1. Kupplungsausrückeranordnung mit einem Wälzlager (1), das einen stillstehenden Ring (7) und einen umlaufenden Ring (8) aufweist, wobei die Einrichtung dazu eingerichtet ist, mit der Membranfederanordnung einer Kupplung zusammen zu wirken und ein aus Blech hergestelltes Andruckelement umfaßt, das an dem umlaufenden Ring befestigt ist und dazu vorgesehen ist, mit der Membranfeder in Berührung zu kommen, und wobei die Anordnung Befestigungsmittel zum Befestigen des Andruckelementes an dem umlaufenden Ring aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel mit dem Andruckelement einstückig sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckelement axial sich streckende Zungen aufweist, die an ihrem Ende mit axialen Sicherungsmitteln für den umlaufenden Ring des Wälzlagers versehen sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel nach innen umgebogene Krallen (19) aufweisen.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen von partiellen Ausschnitten der Zungen (16) gebildet sind.
  5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen gebogen sind.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement Zentrierzungen (17) aufweist.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (8) von einem Blechstanz- und -biegeteil gebildet ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring massiv ist.
  9. Andruckelement für einen Kupplungsausrücker mit einem Wälzlager, das einen stillstehenden und einen umlaufenden Ring aufweist, wobei das Andruckelement aus Blech hergestellt und dazu eingerichtet ist, mit der Membranfederanordnung einer Kupplung zusammen zu wirken, indem es an dem umlaufenden Ring befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass es für den umlaufenden Ring einstückige Befestigungsmittel aufweist.
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