DE69721193T2 - Kupplungsausrüstvorrichtung - Google Patents

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DE69721193T2
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diaphragm spring
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fingers
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Frederic Ponson
Jean Michel Kromwel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D23/14Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
    • F16D23/143Arrangements or details for the connection between the release bearing and the diaphragm

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Ausrückvorrichtungen für Reibungskupplungen der gedrückten Bauart, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • Derartige Vorrichtungen umfassen ein Kupplungsausrücklager, das mit dem inneren Ende einer Membranfeder in Anlage steht, die mit einer Zentralöffnung versehen ist.
  • Zu dem Kupplungsausrücklager gehört ein gewöhnlich mit konzentrischen und koaxialen Ringen aufgebautes Druckwälzlager mit einem umlaufenden Ring, der mit einem Profil versehen ist, um mit der Membranfeder örtlich begrenzt in Berührung zu stehen, wobei die Membranfeder in Gestalt einer Tellerfeder ausgebildet ist und einen äußeren Umfangsabschnitt aufweist, der sich in radialer Richtung nach innen hin in einen zentralen Abschnitt verlängert, der in radiale Finger aufgeteilt ist, die paarweise durch einseitig geschlossene Schlitze getrennt sind, deren Grund oder äußeres Ende durch erweiterte Öffnungen gebildet ist, die an dem inneren Umfang der Tellerfeder der im unbelasteten Zustand kegelstumpfförmigen Membranfeder ausgebildet sind. Die Schlitze münden nach innen hin in die Zentralöffnung der Membranfeder. Der umlaufende Ring wirkt auf das innere Ende der Finger der Membranfeder ein und weist einen gewölbten Abschnitt, falls die Finger der Membranfeder eben gestaltet sind, oder eine ringförmige ebenen Form auf, wenn die Finger der Membranfeder an ihrem inneren Ende gewölbt sind.
  • Um die Betätigung des Wälzlagers zu ermöglichen, ist der stillstehende Ring in axialer Richtung an ein Betätigungselement angekuppelt, das eine zentrale Hülse aufweist, die an einem Führungsrohr geeignet angebracht ist, um eine axiale Verschiebung des Betätigungselements bezüglich des Führungsrohrs zu ermöglichen, durch das eine angetriebene Welle hindurch verläuft, während die Membranfeder drehfest mit einer Antriebswelle verbunden ist. Das Betätigungselement trägt also das Kupplungsausrücklager.
  • Der stillstehende Ring des Wälzlagers kann bezüglich des Betätigungselements in radialer Richtung fixiert sein, beispielsweise indem er mit Kraft auf das vordere Ende der Hülse des Betätigungselements unter Klemmwirkung aufgesteckt wird. Abweichend hiervon kann das Ausrücklager seine Stellung bezüglich des Betätigungselements in radialer Richtung verändern, wobei dieses Ausrücklager dann als selbstzentrierendes Kupplungsausrücklager bezeichnet wird. Die Mittel zur Befestigung des stillstehenden Rings an dem Betätigungselement umfassen also z. B. in axialer Richtung wirkende elastische Mittel, beispielsweise in Form einer Federscheibe nach Art einer Tellerfeder oder nach Art einer gewellten Federscheibe. In einer Abwandlung können Haken/Krallen oder eine in radialer Richtung verformbare Scheibe nach Art eines Sicherungsrings verwendet werden.
  • Die elastischen Mittel kommen unmittelbar an dem Betätigungselement oder an einem Deckel in Anlage, der durch Verpressen oder Verrasten an dem Betätigungselement befestigt ist, um auf den stillstehenden Ring einzuwirken und diesen in Berührung mit einer an dem Betätigungselement befestigten Schulter zu belasten.
  • Es kann auch eine Selbstzentrierungsvorrichtung in Form einer radial wirkenden Hülse aus elastischem Werkstoff vorgesehen sein, die in radialer Richtung zwischen dem stillstehenden Ring und dem Betätigungselement eingefügt ist.
  • Das Betätigungselement ist geeignet gestaltet, um unter der Wirkung von Steuermitteln mechanischer, hydraulischer oder elektromechanischer Art eine Verschiebung zu erfahren. Diese Steuermittel ermöglichen eine Verschiebung des Kupplungsausrücklagers in Bezug auf das Führungsrohr in axialer Richtung.
  • Beispielsweise ist das Führungsrohr unmittelbar an einem feststehenden Teil, wie beispielsweise dem Getriebegehäuse, befestigt, und die Hülse des Betätigungselements trägt in der Nähe ihres hinteren Endes einen quergerichteten Flansch, der gegebenenfalls mit einer Anlageplatte bedeckt ist und auf den die Finger einer Ausrückgabel einwirken, die durch das Kupplungspedal betätigt wird, und zwar über eine Feder, nämlich eine Vorspannfeder, die in der von dem Pedal zu der Kupplungsgabel hin verlaufenden kinematischen Kette mitwirkt. Diese Vorspannfeder ermöglicht es, die Andruckkraft des Kupplungsausrücklagers gegen die Membranfeder konstant zu halten, um den Verschleiß des Wälzlagers zu reduzieren und dessen Lebensdauer zu verlängern. Bei Betätigung der Kupplungsgabel wird das Betätigungselement in axialer Richtung entlang dem Führungsrohr derart verschoben, dass das Kupplungsausrücklager wirkt, indem es auf das innere Ende der Finger der Membranfeder drückt, wobei diese das Ausrücklager in dessen Ausgangsstellung zurückbringt, sobald die Betätigung des Kupplungspedals beendet ist. In einer Abwandlung kann die Hülse des Betätigungselements in Gestalt eines Kolbens eines hydraulischen Antriebs ausgebildet sein, zu dem ein feststehendes, beispielsweise an dem Gehäuse des Getriebes befestig tes Teil gehört und das einen endseitig geschlossenen Hohlraum aufweist, innerhalb dessen der Kolben abgedichtet verschoben wird.
  • Alternativ ist das Führungsrohr mit einem Außengewinde versehen und wirkt mit der in Form einer Schraubenmutter ausgebildeten Hülse des Betätigungselements zusammen, indem diese eine Schraubverbindung bildend an dem Führungsrohr befestigt ist. Dieses Rohr ist in Drehrichtung beweglich und in axialer Richtung fixiert, während die Hülse, beispielsweise mittels elastischer Zungen, die die Hülse an ein feststehendes Gehäuse binden, drehfest befestigt und in Längsrichtung verschiebbar ist. Das Führungsrohr wird somit über ein Wälzlager durch das feststehende Gehäuse getragen. Mittels eines Seils wird das Führungsrohr in Drehrichtung und die Hülse in Längsrichtung bewegt. Das Führungsrohr kann auch durch einen Elektromotor, der an einem feststehenden Teil befestigt ist, in Drehrichtung bewegt werden.
  • Während der Herstellung der Membranfeder wird diese in mechanischen Bearbeitungsschritten ausgestanzt und konisch geformt und durchläuft ferner wärmebehandelnde, insbesondere härtende Arbeitsschritte, die der Membranfeder die gewünschte Gestalt sowie die erforderliche Härte und Elastizität verleihen. Hierdurch bedingt kommt es zu gewissen Maßabweichungen, und die Enden der Finger der Membranfeder liegen in der Praxis nicht alle in derselben Ebene.
  • Die Druckschrift FR-A-2 234 485 (RANSOME HOFFMANN POLLARD) betrifft eine herkömmliche Kupplung, bei der die Membranfeder vorgespannt befestigt ist und sich an einem primären Stützelement abstützt, das durch den eine Zentralöffnung aufweisenden Boden eines hohl ausgebildeten Deckels getragen wird, der, beispielsweise mittels Schrauben, an einem Antriebsschwungrad befestigt ist, das drehfest mit einer Antriebswelle verbunden ist. Das primäre Stützelement ist ringförmig gestaltet und wird durch Tiefziehen des Bodens des Deckels erzeugt oder wird in einer Abwandlung durch einen Ring gebildet, der auf Distanzbolzen befestigt ist, die auf den Boden des Deckels genietet sind und sich jeweils durch eine erweiterte Öffnung der Membranfeder hindurch erstrecken, um einen Ring zu tragen, der ein sekundäres Stützelement bildet, das in Bezug auf das primäre Stützelement in der Weise angeordnet ist, dass es auf der dem Boden des Deckels abgewandten Seite zwischen dem Kopf der Distanzbolzen und der Membranfeder eingefügt ist.
  • In einer Abwandlung sind die Distanzbolzen durch Klauen ersetzt, die durch Stanzen und Biegen des Bodens des Deckels ausgebildet sind. Die Klauen erstrecken sich durch die erweiterten Öffnungen der Membranfeder hindurch und sind an ihren freien Enden in radialer Richtung nach außen umgebogen, um eine klemmende Kröpfung für einen Kronenkranz zu bilden, der einen Abschnitt aufweist, der abgerundet ist, um mit der dem Boden des Deckels abgewandten Seite der Membranfeder in Berührung zu stehen und auf diese Weise die sekundäre Anlagestütze zu bilden. Der innere Rand der Tellerfeder ist zwischen den einander gegenüberliegend angeordneten primären und sekundären Stützelementen kippbar befestigt. Der äußere Rand der Tellerfeder stützt sich an einem fragmentierten Wulst ab, der die Rückseite einer Anpressplatte bildet, die mit dem Deckel, im Allgemeinen mittels tangential angeordneter elastischer Zungen, drehfest verbunden ist, wobei sie gleichzeitig in Bezug auf den Deckel in axialer Richtung beweglich ist.
  • Zwischen dem Antriebsschwungrad und der Vorderseite der Anpressplatte sind in axialer Richtung Reibbeläge einer Reibscheibe eingefügt. Die Reibscheibe weist an ihrem inneren Umfang eine Nabe auf, um drehfest auf eine angetriebene Welle eingefädelt zu werden. Im Rahmen einer Anwendung für ein Kraftfahrzeug stellt die angetriebene Welle die Eingangswelle des Getriebes dar, und die Antriebswelle ist durch die Kurbelwelle des Fahrzeugmotors gebildet, an dem das Schwungrad befestigt ist.
  • Bei eingerückter Kupplung kommt die Membranfeder an der primären Anlagestützfläche und an dem Wulst der Anpressplatte zur Anlage, um diese in Richtung des Schwungrads zu belasten und die Reibbeläge reibschlüssig zu verbinden. Ruf diese Weise wird das Drehmoment der Antriebswelle auf die angetriebene Welle übertragen. Um die Kupplung auszurücken und die Übertragung des Drehmoments zu unterbrechen, wird das Betätigungsmittel außer Kraft gesetzt, indem das Betätigungselement in der Weise verschoben wird, dass der umlaufende Ring gegen die Membranfeder drückt. Die Letztere kommt nun an ihrem sekundären Stützelement zur Anlage und kippt in der Weise, dass die Kraft, die sie auf die Anpressplatte ausübt, zunehmend abfällt und anschließend zu Null sinkt. Die elastischen Zungen stellen die Anpressplatte in Richtung des Bodens des Kupplungsgehäuses zurück, um die Reibbeläge freizugeben. Die Distanzbolzen oder die Klauen werden somit bei jeder Betätigung der Kupplung belastet.
  • In gewissen Fällen ist trotz der vorhandenen Rückstellfeder das Auftreten einer relativen Drehung zwischen der Membranfeder und dem Kupplungsausrücklager festgestellt worden, was zu Verschleißerscheinungen führt, ins besondere an den Membranfederfingern, die eine geringere Härte als der umlaufende Ring aufweisen.
  • Die Druckschrift FR-A-2 234 485 schlägt vor, einen formschlüssigen Antrieb zwischen dem umlaufenden Ring des Ausrücklagers, das durch das Kupplungsgehäuse getragen wird, und der Membranfeder herzustellen. Der umlaufende Ring sitzt auf oder in einer Hülse, die an dem Gehäuse mittels Bolzen befestigt ist, und weist zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge auf, die jeweils in einen Schlitz der Membranfeder hineinragen. Hieraus ergeben sich einige Nachteile, denn das Kupplungsausrücklager ist dann nicht mehr von einer Standardbauart, das Kupplungsgehäuse ist zusätzlichen Spannungen ausgesetzt und es kann aufgrund der Tatsache, dass das Gehäuse das Kupplungsausrücklager trägt, zu Störungen des dynamischen Gleichgewichts der Kupplung kommen. Der umlaufende Ring des Wälzlagers muss verhältnismäßig massiv ausgebildet sein, da er an einer Trägerhülse fest montiert ist und zusätzlichen Spannungen unterworfen ist, insbesondere während er in axialer Richtung bezüglich der Hülse gleitet. Bei dieser Art der Vorrichtung lässt sich ein umlaufender Innenring, der mit der Membranfeder in unmittelbarer Berührung steht, nur schwer verwenden, ohne wieder den weiter oben erwähnten Nachteilen zu begegnen und die axiale Abmessung des Rings, und damit des Ausrücklagers, erheblich zu vergrößern. Schließlich weisen die Vorsprünge eine nicht unwesentliche Breite auf, die die Breite der Schlitze der Membranfeder mitbestimmt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese unterschiedlichen Nachteile zu beseitigen und eine einfache und kostengünstige Ausrückvorrichtung zu schaffen.
  • Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausrückvorrichtung zu schaffen, bei der der umlaufende Ring, der eine geringe Dicke aufweist, unter allen Umständen in unmittelbarer und ständiger Berührung mit der Membranfeder steht, wobei diese mit Schlitzen ausgebildet ist, deren Breite nicht von dem Typ des Ausrücklagers abhängt.
  • Die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung weist eine Membranfeder, die eine mittige Öffnung aufweist und in radial nach innen gerichtete Finger aufgeschnitten ist, ein Ausrückwälzlager und ein Betätigungselement auf, das an einem Teil angebracht ist, das von dem Teil, an dem die Membranfeder befestigt ist, gesondert ist und das zumindest in axialer Richtung mit dem Wälzlager in Berührung steht. Das Wälzlager enthält einen umlaufenden Ring, der sich mit einem radialen Abschnitt an dem inneren Ende der Finger der Membranfeder abstützt, einen stillstehenden Ring, bei dem ein radialer Abschnitt mit dem Betätigungselement in Berührung steht, und eine Reihe von Wälzkörpern. Der umlaufende Ring ist aus Stanz- und Biegeblech gefertigt und enthält auf seinem in Berührung mit der Membranfeder stehenden radialen Abschnitt wenigstens eine axiale Verformung, die ohne Materialabtragung erzeugt ist und deren Ränder in der Lage sind, mit den Flanken eines Fingers der Membranfeder zusammenzuwirken, wobei die Verformung geringer bemessen ist als die Dicke eines Fingers der Membranfeder.
  • Die axiale Verformung kann beispielsweise mittels einer Presse erzeugt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Ausrückvorrichtung geschaffen, die den Kupplungsdeckel oder das Kupplungsgehäu se weniger belastet und die aufgrund der Tatsache, dass das Betätigungselement nicht von demselben Teil getragen wird wie die Membranfeder, die Verwendung eines Kupplungsausrücklagers herkömmlicher Bauart zulässt. Lediglich der umlaufende Ring des Wälzlagers ist modifiziert, und dies auf kostengünstige Weise, denn der umlaufende Ring weist zum einen eine geringe Dicke auf und zum anderen sind die Verformungen in axialer Richtung gering. Die Verformungen werden ohne Spanabhebung erzeugt und lassen sich daher leicht und auf kostengünstige Weise während des Biege- oder Tiefziehvorgangs an dem Ring in der Presse ausbilden. Die Erfindung nutzt die Maßabweichungen der Finger der Membranfeder aus, die es ermöglichen, Verformungen mit geringen Abmessungen zu verwenden. Die Verformung kommt mit der Flankenfläche desjenigen Fingers der Membranfeder in Kontakt, der im Vergleich zu den übrigen in axialer Richtung am weitesten vorragt.
  • Darüber hinaus ist die Anzahl der erforderlichen Verformungen aufgrund der Tatsache sehr gering, dass eine einmal in Drehrichtung hergestellte formschlüssige Verbindung zwischen der Membranfeder und dem umlaufenden Ring des Ausrücklagers die Neigung hat, sich mit der Dauer des Betriebes des Ausrücklagers zu verstärken.
  • Tatsächlich kommt es bei jeder Betätigung der Kupplung zu einer leichten relativen Gleitbewegung in Radialrichtung zwischen den Fingern der Membranfeder und dem umlaufenden Ring des Ausrücklagers. Der sich daraus ergebende geringfügige Verschleiß erzeugt mit der Zeit eine leichte Inkrustation (Einprägung) der Finger der Membranfeder auf dem Ring des Ausrücklagers, die die drehfeste Verbindung zwischen diesen Elementen dementsprechend verstärkt.
  • Dieser Inkrustationsvorgang wird aufgrund der Tatsache möglich, dass die Finger der Membranfeder eine nicht unwesentliche Härte aufweisen, obwohl diese allerdings unter derjenigen des umlaufenden Rings liegt, der eine geringe Dicke aufweist.
  • Ebenso neigt ein aus Biege- oder Stanzblech hergestellter umlaufender Ring in gewissem Maße dazu, sich während der Kupplungsbetätigungen unter dem Druck der Finger der Membranfeder im Mikrobereich örtlich zu verformen, wodurch der Inkrustationsvorgang zusätzlich begünstigt wird.
  • Die Verformung kann beispielsweise dadurch gebildet sein, dass Werkstoff nach innen, in Richtung der Wälzkörper des Wälzlagers zurückgedrängt wird. Dieses Zurückdrängen von Werkstoff führt zu der Bildung einer Vertiefung in Gestalt einer radialen Nut mit Seitenkanten, die zu den seitlichen Flanken eines Fingers der Membranfeder parallel verlaufen, wobei die Nut geringfügig breiter ist als ein Finger der Membranfeder.
  • Bei der Montage wird das Ausrücklager in einer in Drehrichtung beliebigen Stellung mit der Membranfeder in Berührung gebracht, und jede relative Verdrehung der Membranfeder bezüglich des Ausrücklagers führt dazu, dass einer der Finger, die im Vergleich zu den übrigen am weitesten in axialer Richtung vorragen, in die Vertiefung eingreift und dadurch einer in Drehrichtung formschlüssige Verbindung zwischen der Membranfeder und dem Kupplungsausrücklager herbeiführt.
  • Alternativ kann das Zurückdrängen von Werkstoff nach außen hin, in eine bezüglich des Wälzkörpers des Lagers entgegengesetzte Richtung ausgeführt werden und zu der Ausbildung eines axialen Vorsprungs führen, der in der Lage ist, mit einem Rand desjenigen Fingers in Berührung zu kommen, der in axialer Richtung am weitesten versetzt ist, um eine in Drehrichtung formschlüssige Verbindung zwischen der Membranfeder und dem Lager herzustellen. Dieser Vorsprung kann beispielsweise in Form einer Rippe ausgebildet sein, die in radialer Richtung eine längliche Gestalt aufweist und eine geringere Breite hat als die eines Schlitzes, der einen Zwischenraum in Umfangsrichtung darstellt, der zwei benachbarte Finger der Membranfeder voneinander trennt.
  • Der Vorsprung kann ferner durch einen Einschnitt oder Einstich in dem Blech gefertigt sein, der eine schräge Klaue bildet, deren radiale Kante vorragt.
  • Die Membranfeder kann Schlitze aufweisen, deren Breite diesseits der erweiterten Öffnungen konstant ist, oder Schlitze aufweisen, die an ihrem inneren Ende schmaler sind, um die Kontaktfläche zwischen der Membranfeder und dem umlaufenden Ring zu vergrößern.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Verformung ohne Materialabnahme erzeugt wird und an einem tiefgezogenen Ring von geringer Dicke vorgenommen wird, lässt sich die Erfindung universell verwenden. Tatsächlich lässt sich selbst dann, wenn die Verformung in Richtung nach außen durchgeführt wird, die Verformung mühelos dahingehend überprüfen, dass sie geringer ist als die Breite eines Schlitzes mit verminderter Breite. Dies aus dem Grund, weil die Verformung in diesem Fall die Gestalt einer Rippe oder eines Einschnitts/Einstichs aufweist.
  • Es versteht sich, dass das Zurückdrängen von Werkstoff vorgenommen wird, bevor der umlaufende Ring den Arbeitsgängen der Wärmebehandlung unterworfen wird, die dazu vorgesehen sind, um diesem die gewünschte Härte zu verleihen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Höhe der Verformung in axialer Richtung geringer ist als die Hälfte der Dicke eines Fingers der Membranfeder.
  • Vorteilhafterweise sind zwei diametral gegenüberliegende Verformungen vorgesehen. Es können auch drei Verformungen vorgesehen sein, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Im Allgemeinen ist die Anzahl der Verformungen erheblich kleiner als die Zahl der Schlitze der Membranfeder.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhafterweise in Kombination mit einem System zum Ausgleich des Verschleißes der Kupplung verwendet werden, das die Aufrechterhaltung eines beständigen Maßbereichs der Schlitze, die die Finger der Membranfeder in Umfangsrichtung voneinander trennen, unabhängig von dem Verschleiß der Kupplung sicherstellt.
  • Das Betätigungselement kann eine zentrale Hülse aufweisen, die in der Lage ist, in axialer Richtung entlang einem Führungsrohr zu gleiten, das mit einem feststehenden Teil verbunden ist, beispielsweise dem Getriebegehäuse, das gegenüber dem die Membranfeder tragenden Motorblock eigenständig ist. Alternativ kann die Hülse eine Schraubenmutter bilden, die in Längsrichtung von dem als Schraube ausgebildeten Führungsrohr mitgenommen wird, das seinerseits drehbar angebracht ist.
  • Das Betätigungselement kann mechanisch, beispielsweise mittels eines Seils oder einer Kupplungsgabel, hydraulisch, wobei in diesem Falle das Betätigungselement ein Kolben ist, oder elektromechanisch betätigt werden.
  • Diese unterschiedlichen Ausführungsformen sind möglich, weil das Betätigungselement dazu eingerichtet ist, um an einem von dem die Membranfeder tragenden Teil gesonderten Teil angebracht zu werden. Es ist wohl verständlich, dass der umlaufende Ring der Innenring oder der Außenring des Ausrücklagers sein kann.
  • Die Erfindung wird verständlicher nach dem Lesen der detaillierten Beschreibung einiger Ausführungsformen, die als in keiner Weise beschränkende Beispiele zu bewerten sind und die anhand der nachstehenden Zeichnungen veranschaulicht sind:
  • 1 zeigt eine Stirnansicht einer Membranfeder;
  • 2 zeigt eine axiale Schnittansicht der Membranfeder nach 1;
  • 3 zeigt eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Ausrückvorrichtung, im Längsschnitt;
  • 4 zeigt einen Ausschnitt nach 3, im Detail;
  • 5 zeigt eine Stirnansicht der Ausrückvorrichtung nach 3, wobei lediglich diejenigen beiden Finger der Membranfeder dargestellt sind, die mit der Vertiefung des umlaufenden Rings zusammenwirken;
  • 6 zeigt in einem Längsschnitt eine Ausrückvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 zeigt eine Stirnansicht der Ausrückvorrichtung nach 6, wobei lediglich zwei Finger der Membranfeder dargestellt sind;
  • 8 zeigt in einem Längsschnitt eine Ausrückvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 zeigt eine Stirnansicht der Vorrichtung nach
  • 8, wobei lediglich zwei Finger der Membranfeder dargestellt sind; und
  • 10 zeigt eine Teilansicht einer Ausrückvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung, im Längsschnitt.
  • Wie am besten in den 1 und 2 zu sehen, weist die Membranfeder 1 einen äußeren Randabschnitt 2 in Gestalt einer im unbelasteten Zustand kegelstumpfförmigen Tellerfeder und einen zentralen Abschnitt 3 auf, der in der radialen Verlängerung des äußeren Abschnitts 2 nach innen angeordnet ist und der in Umfangsrichtung durch Schlitze 5 bildende Einschnitte in radiale Finger 4 aufgeteilt (aufgeschnitten) ist. Jeder Schlitz 5 erstreckt sich von einem erweiterten, endseitig geschlossenen äußeren Ende 6, das an dem inneren Umfang des Randabschnitts 2 ausgebildet ist, hin zu einem offenen inneren Ende 7, das in Umfangsrichtung eine verminderte Breite aufweist, und mündet in eine zentrale Öffnung 8, die sämtlichen Schlitzen 5 gemeinsam ist.
  • Die verminderte Breite der Schlitze 5 in Höhe ihrer offenen Enden 7 lässt sich beispielsweise durch Schneidarbeitsschritte erzeugen. Die beiden radialen Ränder 9 und 10 eines derartigen Schlitzes 5 lassen sich in zwei getrennten Arbeitsschritten erzeugen, und zwar indem in einem ersten Schneidarbeitsschritt der eine der betreffenden Ränder 9 oder 10 hergestellt wird und anschließend in einem zweiten Schneidarbeitsschritt der andere der Ränder erzeugt wird, die im folgenden als Flanken 4a bezeichnet sind.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnungen sind sämtliche Finger 4 der Membranfeder 1, wie sie in 2 dargestellt sind, in ein und derselben kegelstumpfförmigen Rotationsfläche angeordnet. Allerdings wird eine Membranfeder 1 in der Praxis Finger 4 aufweisen, die aufgrund des oben erwähnten Herstellungsverfahrens der Membranfeder in axialer Richtung in die eine oder andere Richtung mehr oder weniger abweichen.
  • Wie in den 3 bis 5 veranschaulicht, weist die Ausrückvorrichtung eine Membranfeder 1, ein Kupplungsausrücklager 11 und ein teilweise dargestelltes Führungsrohr 12 auf. Das Ausrücklager 11 ist axial verschiebbar auf einem Führungsrohr 12 gelagert, das an dem nicht gezeigten Getriebegehäuse angebracht und damit an einem anderen als dem die Membranfeder tragenden Teil befestigt ist. Das Ausrücklager 11 enthält ein Druckwälzlager 13, ein Betätigungselement 14, das der Wirkung eines Steuerelementes 15, im vorliegenden Fall einer Ausrückgabel, unterworfen ist. Das Drucklager 13 enthält einen aus dünnem Blech hergestellten umlaufenden Innenring 16 und einen ebenso aus dünnem Blech erzeugten stillstehenden Außenring 17, zwischen denen eine Reihe von Wälzkörpern, beispielsweise durch einen Käfig 19 gehaltene Kugeln 18, angeordnet sind. Eine Dichtungseinrichtung 20 ist an der Seite der Membranfeder 1 in der Innenbohrung des Außenrings 17 eingesteckt. Der Außenring 17 weist auf der der Membranfeder 1 abgewandten Seite einen radialen Abschnitt 21 auf.
  • Das Betätigungselement 14 weist einen zylindrischen Abschnitt 22 und einen nach innen gerichteten radialen Kragen 23 auf, gegen den auf der einen Seite der radiale Abschnitt 21 des Außenrings 17 und auf der anderen Seite vermittels der Finger der Ausrückgabel das Betätigungselement 15 in Anlage kommen. Der Kontakt des Außenrings 17 des Drucklagers 13 mit dem radialen Kragen 23 wird durch eine doppelkonische Scheibe 24 aufrecht erhalten, deren äußerer Rand an dem radialen Abschnitt 21 des Außenrings 17 anliegt und deren in Zungen aufgeschnittener innerer Rand in einer Ringnut 22a des zylindrischen Abschnitts 22 des Betätigungselements 14 sitzt, um auf diese Weise für das axiale Abstützen des Drucklagers 13 gegen das Betätigungselement 14 zu sorgen.
  • Dank eines Radialspiels zwischen den Ringen 16, 17 des Ausrücklagers und dem Abschnitt 22 des Betätigungselements 14, ist das Ausrücklager in der Lage, bezüglich dem Betätigungselement 14 in radialer Richtung in begrenztem Maße seine Stellung zu verändern und sich im Betrieb in Bezug auf die Membranfeder selbst zu zentrieren.
  • Der umlaufende Innenring 16 des Drucklagers 13 weist auf seinem der Membranfeder 1 zugewandten Ende einen radialen Abschnitt 25 auf, der auf seinem Außenrand mit einer konvex gewölbten Fläche 25a ausgebildet ist, die mit dem Ende der Finger 4 der Membranfeder 1 in Berührung steht.
  • Auf der konvexen Fläche 25a des radialen Abschnitts 25 sind zwei diametral gegenüberliegende Verformungen ausgebildet, die Vertiefungen 26 in Gestalt von radialen Nuten bilden. Die Verformung lässt sich durch ein Zurückdrängen des Materials nach innen erzielen, das den radialen Abschnitt 25 mit einer geringen Dicke bildet. Die Tiefe der Vertiefung 26 ist wesentlich geringer als die Hälfte der Dicke eines Fingers 4 der Membranfeder 1. Wenn es zu einer Drehbewegung zwischen dem Ausrücklager 11 und der Membranfeder 1 kommt, gelangt ein Finger 4 der Membranfeder 1 in die Vertiefung 26 und verhindert jede weitere relative Verdrehung zwischen dem Ausrücklager 11 und der Membranfeder 1.
  • Wie insbesondere in 5 zu sehen, sind die Flanken 4a der Finger 4 in der Lage, mit den Rändern 26a der Vertiefung 26 in Berührung zu kommen. In der Praxis ist es aufgrund von herstellungsbedingten Toleranzen möglich, dass nur einer der Ränder 26a mit einer Flankenfläche 4a eines Fingers 4 in Berührung kommt. In jedem Fall sind die Membranfeder 1 und der umlaufende Ring 16 miteinander drehfest verbunden.
  • Die in den 6 und 7 dargestellte Ausführungsform ähnelt derjenigen der vorherigen Figuren, jedoch weist hier der umlaufende Innenring 16 anstelle der Vertiefungen drei Vorsprünge 27 auf, die nach vorne ragen und in Gestalt von Zähnen oder Rippen zwischen zwei benachbarten Fingern 4 der Membranfeder 1 angeordnet sind. Die Vorsprünge 27 sind in radialer Richtung länglich und weisen in Umfangsrichtung eine sehr geringe Abmessung auf, um sich in einem beliebigen der Schlitze 5 einzufügen, die die Finger 4 der Membranfeder 1 voneinander trennen. Die Vorsprünge 27 sind im Vergleich zu den Fingern 4 der Membranfeder 1 von geringe rer Dicke, wobei sie in radialer Richtung eine längliche Gestalt aufweisen, um einen guten Kontakt mit den Fingern zu gewährleisten.
  • Die in den 8 und 9 dargestellte Ausführungsform ist jener nach den 6 und 7 ähnlich, jedoch sind hier die Vorsprünge 127 durch Einschnitte oder Einstiche in dem Blech gefertigt, die geneigt verlaufende Klauen 27 bilden, deren radiale Kanten vorstehen und passend geformt sind, um parallel zu den Flanken 4a der Finger 4 verlaufend jeweils mit einer dieser Flanken 4a in Berührung zu kommen. Demzufolge ist klar, dass in den 6 bis 9 das Material ohne spanabhebende Bearbeitung nach außen gedrückt wird und die Vorsprünge 27, 127 zu den Flanken 4a parallel verlaufen.
  • In den 3 bis 5 ist das Material ohne Spanabhebung nach innen gedrückt, und die Ränder 26a der Vertiefungen verlaufen parallel zu den Flanken 4a.
  • Selbstverständlich ist es möglich, den Aufbau, wie in 10 dargestellt, umzukehren, wobei die Ausrückvorrichtung eine Membranfeder 1 enthält, die identisch zu derjenigen nach den 1 und 2 ist, und ein Ausrücklager 11 aufweist, das sich geringfügig von demjenigen nach den 3 bis 5 unterscheidet, und zwar dahingehend, dass zu der Vorrichtung ein Drucklager 13 gehört, das mit einem umlaufenden Außenring 16 und einem stillstehenden Innenring 17 versehen ist, zwischen denen eine Reihe von Kugeln 18 angeordnet sind. Der umlaufende Ring 16 trägt auf der dem Betätigungselement 14 zugewandten Seite eine Dichtungseinrichtung 20. An seinem gegenüberliegenden Ende weist der umlaufende Ring 16 einen abgerundeten radialen Abschnitt 25 auf, der mit den Fingern 4 der Membranfeder 1 in Berührung steht. Es sind mehrere Vertiefungen 26 vorgesehen, die durch Zurückdrängen des Materials, das den radialen Abschnitt 25 bildet, erzeugt sind. Ein Finger 4 ist in der Lage, sich in jede beliebige der Vertiefungen 26 einzufügen.
  • Das aus Kunststoff hergestellte Betätigungselement 14 ist auf seinem nach außen sich erstreckenden radialen Kragen 23 mit einer aus Metall gefertigten Verstärkungsscheibe 29 versehen, die mit dem Steuerelement 15 in Berührung steht, das ebenfalls in Form einer Ausrückgabel dargestellt ist. Zwischen dem rohrförmigen Abschnitt 22 des Betätigungselements 14 und dem stillstehenden Ring 17 ist in radialer Richtung ein elastisches Element 30 zur Selbstausrichtung angeordnet, das eine radiale Versetzung des Wälzlagers 13 bezüglich des Betätigungselements 14 und dessen Selbstzentrierung gegenüber der Membranfeder ermöglicht. Das elastische Element 30 zur Selbstausrichtung ragt in Axialrichtung über den Rand des stillstehenden Rings 17 hinaus in Richtung auf den umlaufenden Ring 16 vor, um eine Labyrinthdichtung 31 zu bilden. Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • So können die Vorsprünge 27, 127 in axialer Richtung unterschiedliche Höhe aufweisen, und zwar so, dass die axial am weitesten vorspringenden Finger der Membranfeder nicht notwendigerweise mit den Vorsprüngen zusammenwirken.
  • Zum anderen können in einer Ausführungsform der Bauart nach den 3 bis 5 drei in einem Winkel von 120° zueinander angeordnete Vertiefungen vorgesehen sein.
  • Gemäß der Erfindung ist eine kostengünstige Ausrückvorrichtung geschaffen, bei der das Wälzlager und die Membranfeder aufgrund der drehfesten Verbindung der Membranfeder mit dem umlaufenden Ring eine verlängerte Lebensdauer aufweisen und die das Kupplungsgehäuse weniger belastet, wobei sie darüber hinaus, insbesondere innen, zu jeder beliebigen Bauart einer Membranfeder passt, wobei die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung auch mit einer Membranfeder funktioniert, die mit Schlitzen reduzierter Breite versehen ist.
  • Daher ist auch klar, dass durch die Ausstattung der Kupplung mit einer als Verschleißausgleichsvorrichtung bezeichneten Vorrichtung, die den Verschleiß ihrer Reibbeläge kompensiert, sichergestellt wird, dass sich die Membranfeder bei eingerückter Kupplung immer in derselben Position befindet und sich die Breite der Schlitze auf keinen Fall so weit reduzieren kann, dass die Enden der Finger der Membranfeder in die durch nach außen verdrängtes Material ausgebildeten Ausformungen geklemmt werden.
  • Zu beachten ist, dass sich durch die längliche Gestalt der Rippen bzw. Zähne oder der schrägen Klauen eine gute Kontaktfläche für die Finger der Membranfeder erzielen lässt.

Claims (13)

  1. Ausrückvorrichtung, zu der gehören: eine mit einer Zentralöffnung versehene Membranfeder (1), die einen mittleren Abschnitt aufweist, der durch Schlitze (5) in Finger (4) aufgeschnitten ist, die in radialer Richtung nach innen ausgerichtet sind, ein Ausrück-Wälzlager (13) und ein Betätigungselement (14), das auf einem von dem Teil, auf dem die Membranfeder befestigt ist, verschiedenen Teil angebracht ist und das zumindest in axialer Richtung mit dem Wälzlager in Berührung steht, wobei das Wälzlager einen umlaufenden Ring (16), der mit einem radialen Abschnitt an dem inneren Ende der Finger der Membranfeder anliegt, einen stillstehenden Ring (17), der mit einem radialen Abschnitt mit dem Betätigungselement in Berührung steht, und eine Reihe von Wälzkörpern (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der aus umgeformtem Blech hergestellte umlaufende Ring auf dessen radialem Abschnitt, der mit der Membranfeder in Berührung steht, wenigstens eine axiale Verformung aufweist, die ohne Entfernen von Werkstoff erzeugt ist und deren Ränder in der Lage sind, mit den Flanken eines Fingers der Membranfeder zusammenzuwirken, wobei die Abmessung der Verformung geringer ist als die Dicke eines Fingers der Membranfeder.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung durch Zurückdrängen von Material in Richtung der Wälzkörper (18) des Lagers nach innen erzeugt wird, was zu einer Ausbildung einer Vertiefung (26) führt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Vertiefung (26) eine radiale Nut bildet, deren Breite in Umfangsrichtung größer ist als die Breite eines Fingers der Membranfeder.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung durch Drängen von Material nach außen, in eine zu den Wälzkörpern (18) des Lagers entgegengesetzte Richtung erzeugt wird, wodurch die Ausbildung eines Vorsprungs (27, 127) entsteht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung einen Vorsprung (27, 127) bildet, dessen Abmessungen geringer sind als die Abmessungen des Raumes in Umfangsrichtung, der zwei benachbarte Finger der Membranfeder voneinander trennt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung einen Zahn (27) bildet, der in radialer Richtung eine längliche Gestalt aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung (127) eine schräge Klaue mit einer radialen Kante bildet, die parallel zu der Flanke (4a) eines Fingers (4) der Membranfeder (1) verläuft.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (27, 127) unterschiedliche axiale Höhen aufweisen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (26a) der Verformung parallel zu den Flanken (4a) des entsprechenden Fingers (4) verlaufen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Höhe der Verformung geringer ist als die halbe Dicke eines Fingers der Membranfeder.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Ring zwei einander diametral gegenüberliegende Verformungen aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Ring drei Verformungen aufweist, die in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement verschiebbar an einem Führungsrohr befestigt ist.
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