DE2630656A1 - Kugellager-ausruecker, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungen - Google Patents
Kugellager-ausruecker, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungenInfo
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Description
7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 348 7. Juli 1976 Telefon
pj ι rapi. Stuttgart (0711) 356539
la ι raen 35g6ig
Telex 07 256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
92140 Clamart, Frankreich
Kugellager-Ausrücker, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen
Die Erfindung betrifft einen Kugellager-Ausrücker, insbesondere
für Kraftfahrzeugkupplungen/ mit selbsttätiger, elastischer Ausrichtung, der einen dünnwandigen Außenring
und einen dünnwandigen Innenring aufweist, der mit einer elastischen Muffe auf einem Führungsrohr verschiebbar
ist.
Es ist bekannt, einen Kugellager-Ausrücker mit einer elastischen Vorrichtung zu versehen, um ein radiales
Verschieben des Ausrückers in bezug auf die Getriebeeingangswelle des Fahrzeuges oder in bezug auf das
Führungsrohr, auf dem der Ausrücker gleitet, zu ermöglichen. Derjenige der beiden Ringe des Kugellagers
eines solchen Ausrückers, der die zum Entkuppeln benötigte Kraft überträgt, drückt gegen die Membranfeder
der Kupplungader steht dauernd mit dieser in Berührung,
wohingegen auf den zweiten Ring die Kraft der Ausrückgabel der Kupplung einwirkt. Der mit der Membranfeder in Berührung
kommende oder bleibende Ring, z.B. der Innenring
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des Kugellagers, weist im allgemeinen eine ringförmige
Andruckfläche auf. Dabei ist der Ausrücker jedoch nicht genau auf der Getriebeeingangswelle zentriert, und
seine Achse fluchtet nicht mit der Drehachse der Membranfeder. Außerdem fallen die geometrische Achse der Membranfeder,
die Drehachse der Membranfeder und die Achse der Getriebeeingangswelle oder des Führungsrohres nicht immer
genau zusammen, weswegen eine Bewegungsmöglichkeit des Ausrückers zum Ausgleich des radialen Versatzes bei
jedem Entkupplungsvorgang noch notwendiger wird.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten kann ein gut gleitender Überzug entweder auf dem Ausrückring oder
auf der Membranfeder oder auf beiden miteinander in Berührung stehenden Teilen aufgebracht werden, um die
Reibung und die Abnutzung der beiden gegeneinander versetzten Kupplungsteile bei einem Entkupplungsvorgang
zu vermindern.
Es sind Ausrücker bekannt, die Vorrichtungen zur selbsttätigen
Ausrichtung bei jedem Entkupplungsvorgang aufweisen. Bei diesen Ausrückern sind zwischen einem Ring
des Kugellagers und dem Führungsrohr oder zwischen einem Ring und einem sich in bezug auf das Führungsrohr oder
die Getriebeeingangswelle verschiebenden Buchse elastische Teile verschiedener Form eingefügt. Jedoch hat die Struktur
der so eingeschobenen elastischen Teile bisher keine einwandfreie selbsttätige Ausrichtung bei jedem Entkupplungsvorgangergeben.
Die Struktur dieser elastischen Teile muß derart beschaffen sein, daß sich der Ausrücker
in radialer Richtung verschieben und unter der Wirkung einer verhältnismäßig kleinen Kraft verschwenken kann,
die aus dem Gegendruck des Ausrückers herrührt. Außerdem ist es wesentlich, daß die Nachgiebigkeit der elastischen
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Teile nicht zu groß ist/ um ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung und die Rückkehr des Ausrückers
in die richtige Lage im eingekuppelten Zustand zu gewährleisten.
Bei einem bekannten Ausrücker mit einer verschiebbaren Buchse, die mit dem Innenring des Kugellagers fest verbunden
ist, verschiebt sich die Buchse auf einem Führungsrohr mit einem oder mehreren Dichtungsringen aus elastischem
Material (US-PS 3 631 954). Eine andere bekannte elastische Vorrichtung für einen Kugellager-Ausrücker
mit einem dünnwandigen Außenring und einem dünnwandigen Innenring, die durch Tiefziehen eines Bleches oder durch
Bördeln eines Rohres hergestellt sind, weist einen Kugellager-Innenring auf, der mit einer zylindrischen Muffe
aus elastischem Material fest verbunden ist (US-PS 3 805 934) Dieser Ausrücker besitzt im Hinblick auf die Struktur
des dünnwandigen Innenringes gegenüber den vorhergehenden den Vorteil der einfacheren Herstellbarkeit und den der
Möglichkeit des Vergießens der elastischen Buchse auf dem Innenring. Jedoch sind die mit einer derartigen Anordnung
erhaltenen Ergebnisse nicht befriedigend.
Weiterhin sind Ausrücker bekannt, bei denen zwischen einem Ring des Kugellagers und einer auf dem Führungsrohr
gleitenden Buchse ein elastisches Teil angebracht ist, das nicht in dauernder Berührung mit der Buchse
steht (US-PS 3 625 327). Hierbei ist die verschiebbare Buchse über.mehrere radiale, einzeln auf Druck beanspruchte
Stege verbunden. Eine derartige Anordnung ist kompliziert und erlaubt kein einwandfreies Arbeiten. Bei
einer ähnlichen bekannten Anordnung ist ein Ring aus Kunststoff mit in bezug auf die Achse geneigten Fortsätzen
vorgesehen, der zwischen einem Ring des Kugellagers und
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einer verschiebbaren Buchse angeordnet ist (FR-PS 7 343 651) Bei diesem bekannten Ausrücker steht der massive Ring des
Kugellagers in einem Reibungskontakt mit der radialen Außenfläche der verschiebbaren Buchse, wodurch die erwünschte
Selbstausrichtung stark beeinträchtigt wird. Darüberhinaus ist diese Anordnung wie die vorher genannte
kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es,einen Ausrücker zu schaffen,
der bei jedem Ehtkupplungsvorgang auf einfache Weise eine selbsttätige Ausrichtung erreicht, der einfach herstellbar
ist, dessen Nachgiebigkeit leicht anpaßbar ist und der die für eine/einwandfreie Wirkungsweise notwendige Steifigkeit
und Nachgiebigkeit besitzt^' Diese Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß die elastische Muffe erfindungsgemäß auf ihrer Innenseite eine Vielzahl von radialen, sich parallel zur
Längsachse des Kugellager-Ausrückers erstreckende Rippen aufweist, deren Profilbreite nach innen abnimmt und die
durch Druck in etwa radialer Richtung und durch Biegung in etwa tangentialer Richtung verformbar sind.
Durch eine Neigung der Rippen gegenüber der radialen Richtung in die Drehrichtung des Außenringes kann die
Nachgiebigkeit der Rippen vergrößert werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Kugellager-Ausrücker
in der Mitte der Muffe eine zylindrische Aussparung auf, deren Länge wenigstens ein Drittel der
Gesamtlänge der Muffe beträgt.
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Zur Erhöhung der Nachgiebigkeit der Muffe ist es vorteilhaft, in der Wandung gegenüber den Rippen eine Ringnut
oder eine Vielzahl von axialen Sacklöchern vorzusehen, so daß sich deren innere Trennwände unter der
Mitwirkung der Rippen verformen können. Ist die Tiefe dieser Ringnut oder der Sacklöcher kleiner als die Länge
der Rippen, entsteht ein auf Druck beanspruchbarer Bereich. Die Nachgiebigkeit kann nochmals erhöht werden,
indem die Tiefe der Ringnut oder der Sacklöcher größer als die Länge der Rippen gewählt wird, so daß die
elastische Muffe einen Ringbereich erhält, der bei einem Entkupplungsvorgang auf Biegung beansprucht wird.
Die Anzahl der Rippen wird durch die Härte des verwendeten elastischen Materials bestimmt. Wie sich herausstellte,
können ausgezeichnete Ergebnisse bei mindestens sechs und vorteilhaft vierundzwanzig Rippen erzielt werden,
wobei das elastische Material eine Shore-Härte von ungefähr 50 aufwies. Für eine Selbstausrichtung des Ausrückers
bei einem Entkupplungsvorgang genügen drei Rippen, wenn Mittel vorgesehen sind, um ein Verklemmen am Führungsrohr
zu vermeiden. Daher könnte bei einer Anordnung mit wenigen Rippen, insbesondere weniger als sechs, zur
Sicherheit eine gleichgroße Zahl von zusätzlichen Rippen, die als Anschlag wirken, zwischen die aktiven Rippen eingefügt
werden.
In dar Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausrücker gemäß der Erfindung in einer Vorderans icht,
Fig. 2 den Ausrücker in einem Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
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Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgeinäßen
Ausrückers in einem axialen Schnitt,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel, des erfindungsgemäßen
Ausrückers schematisch im Schnitt,
Fig. 5 den Ausrücker gemäß Fig. 4 in einem senkrechten
Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ausrückers in einem axialen Schnitt in
schematischer Darstellung,
schematischer Darstellung,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ausrückers in der gleichen Darstellungsart,
Fig. 8 den Ausrücker gemäß Fig. 7 in einem Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ausrückers, schematisch in einem
axialen Schnitt und
axialen Schnitt und
Fig.10 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Ausrückers mit nur drei aktiven Rippen
in einem senkrechten rechtwinklig zur Achse
verlaufenden Schnitt.
in einem senkrechten rechtwinklig zur Achse
verlaufenden Schnitt.
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Fig. 1 und 2 zeigen einen Ausrücker, der einen dünnwandigen Kugellager innenring 1 auf v/eist/ welcher durch
Tiefziehen eines Bleches oder durch Bördeln eines Rohres hergestellt ist und einen zylindrischen Teil 2 sowie
eine ringförmige Lauffläche 3 für eine Anzahl von Kugeln 4 aufweist. Der zylindrische Teil 2 ist nach außen
durch einen Flansch 5 erweitert, der zwei sich seitlich parallel zur Achse des Ausrückers erstreckende Ohren
enthält, von denen jedes eine Aussparung 7 besitzt, die mit einem Mitnehmerzapfen 8 der Ausrückgabel 9 zusammenwirkt
(in Fig. 2 gestrichelt dargestellt). Es versteht sich von selbst, daß auch andere Befestigungsmöglichkeiten
der Ausrückgabel 9 möglich sind.
Das Kugellager des Ausrückers weist auch einen dünnwandigen, durch Tiefziehen eines Bleches oder Rohres
hergestellten Außenring IO auf. Der Außenring 10 besitzt
einenRingwulst 11, der mit einer in Fig. 2 gestrichelt
dargestellten Membranfeder 12 in Berührung
kommt, wenn die Ausrückgabel 9 eine Verschiebung des Ausrückers in bezug auf ein Führungsrohr 13 bewirkt,
das in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist und in dem die Getriebeeingangswelle umläuft. Die Kugeln 4 werden
von einem Käfig 14 aufgenommen, den eine Abdeckung schützt.
Auf der Innenseite des Innenrings 1 ist eine Muffe aus Kunststoff in geeigneter Weise, z.B. durch Vergießen,
befestigt und schmiegt sich entlang der ganzen Länge des Innenringes 1 an. Die Innenseite der elastischen Muffe
trägt eine Vielzahl von Rippen 17, die im wesentlichen radial angeordnet sind, jedoch dennoch eine Neigung gegenüber
der radialen Richtung aufweisen, wie aus Fig.
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ersichtlich ist, wodurch die Verformung der Rippen 17 bei ihrer Umbiegung in tangentialer Richtung bei der
selbsttätigen, elastischen Ausrichtung des Ausrückers während des Entkupplungsvorganges erleichtert wird.
Das Profil der Rippen 17, das in Fig. 1 dargestellt ist, weist eine Dicke auf, die nach innen kleiner wird,
so daß dadurch die Biegsamkeit verbessert wird. Die Berührung zwischen den Rippen 17 und dem Führungsrohr 13
vollzieht sich tatsächlich entlang einem in bezug auf die erweiterte Grundfläche verjüngten Teil der Rippen 17.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind zwölf Rippen 17 dargestellt. Es kann jedoch naturgemäß auch eine andere
Anzahl von Rippen 17 vorgesehen sein, wenn hierbei ein Verklemmen am Führungsrohr 13 in der entkuppelten Lage
vermieden wird.
Bei einer durch Betätigen des Kupplungspedales des Fahrzeuges verursachten Entkupplung bewirkt die Ausrückgabel 9
einen Druck auf den Innenring 1 des Kugellagers des Ausrückers. Dieser gleitet dann auf dem Führungsrohr 13, wobei
die Gleitbewegung sich unter Mitwirkung der Rippen 17 der elastischen Muffe 16 vollzieht, deren innere Enden sich
im Reibungskontakt mit der Oberfläche des Führungsrohres befinden. Sobald die Kraft durch der Ringwulst 11 des
Außenringes 10, der mit der Membranfeder 12 in Berührung
steht, übertragen wird, verformen sich die Rippen 17 sowohl durch ein Zusammendrücken in radialer Richtung als
auch durch ein Verbiegen in tangentialer Richtung in bezug auf das Führungsrohr 13, wodurch ein selbsttätiges,
genaues Ausrichten der Achse des Ausrückers in bezug auf die Achse der Membranfeder 12 zustandekommt.
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In Fig. 3 ist eine Variante des Ausrückers nach Fig. 2 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel/ dessen
entsprechende Teile, die gleichen Bezugszeichen tragen, ist ebenfalls eine elastische Muffe 19 in geeigneter
Weise, z.B. durch Vergießen, mit der Innenfläche des Innenringes 1 verbunden. Die elastische Muffe 19 weist
in ihrem Mittelteil eine zylindrische Aussparung 20 auf, so daß der Mittelteil der elastischen Muffe 19
sich nicht in Berührung mit dem Führungsrohr 13 befindet. Die Länge der zylindrischen Aussparung 20 beträgt
ein Drittel der Gesamtlänge der elastischen Muffe Es kann jedoch vorteilhaft sein, die Länge der zylindrischen
Aussparung 20 zu vergrößern, um die Nachgiebigkeit der Anordnung zu verbessern. Auf beiden Seiten der
zylindrischen Aussparung 20 weist die Innenfläche der elastischen Muffe 19 eine Vielzahl sich im wesentlichen
radial erstreckender Rippen 21 und 22 auf, deren Struktur derjenigen der Rippen 17 des in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiels entspricht,- Die Rippen 21 und 22 weisen also eine Neigung und ein Profil wie die
in Fig. 1 dargestellten Rippen 17 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird jedoch bei der gleichen Anzahl
von Rippen die Nachgiebigkeit der elastischen Muffe im
Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 erhöht.
Die Fig. 4 bis 10 zeigen wesentlich schematischere Darstellungen als die vorangehenden Figuren und zeigen
verschiedene Ausführungsbeispiele der elastischen Muffe, die zwischen dem Innenring 1 des Kugellagers und dem
Führungsrohr 13 angeordnet ist. Zur Vereinfachung ist meist nur eine Hälfte der Muffe dargestellt, wobei deren
Form stilisiert ist, um nur die wesentlichen Merkmale
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darzustellen. Es versteht sich jedoch von selbst, daß in Wirklichkeit die Gestalt dieser Muf.fen aus Kunststoff
in gewisser Hinsicht abweichen und insbesondere der inneren Oberfläche des Innenrings des Lagers angepaßt
sein kann, um eine Befestigung, beispielsweise durch Vergießen, zu ermöglichen.
Die Figuren 4 und 5 zeigen jeweils im Schnitt und im Querschnitt eine elastische Muffe 23, die einen inneren
zylindrischen Teil 24 aufweist, dessen Länge geringer als die Gesamtlänge der Muffe 23 ist. Der zylindrische
Teil 24 besitzt keine Rippen und sein Innendurchmesser ist so groß, daß keine Berührung mit der Außenseite des
Führungsrohres 13 zustandekommt. Die Muffe 23 besitzt einen weiteren Innenteil 25 mit im wesentlich radial
«erlaufenden Rippen 26, deren Struktur derjenigen der
Rippen 17 des in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels entspricht. Die Rippen 26 weisen also eine
Neigung und ein Profil gemäß Fig. 5 auf, und sie stehen mit der äußeren Oberfläche des Führungsrohres 13 über
ihre verjüngten Enden in Berührung.
Die Muffe 23 weist bei diesem Ausführungsbeispiel in dem Innenteil 25 eine Ringnut 27 auf, deren Tiefe kleiner
ist als die Länge des Innenteils 25, wie aus Fig. 4 ersichtlich/ist.
Man erkennt, daß die Wandung 28 der Muffe 23 von verhältnismäßig geringer Stärke, die über den mit dem Führungsrohr
13 in Berührung stehenden Rippen 26 liegt bei einem Entkupplungsvorgang leicht verformt werden kann, um ein
selbsttätiges Ausrichten des Ausrückers zu ermöglichen, wobei die Wandung 28 in die Ringnut 27 eindringt. Da die
Tiefe der Ringnut 27 kleiner als die Länge des Innen-
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teils 25 ist, weist die elastische Muffe 23 einen vollen Ringteil 29 auf, der beim Entkuppeln eine Druckbelastung
erfährt. Bei diesem Ausführungsbeispiel erreicht man eine im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel ähnliche
Wirkung, wobei sich die Rippen 26 in der gleichen Weise verformen. Die Elastizität der Anordnung ist dank
der Ringnut 27, die sich um die Rippen 26 herum erstreckt, dennoch vergrößert.
Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Variante der in den Figuren 4 und 5 dargestellten elastischen
Muffe . Wie aus Fig. 6 erkenntlich ist, besitzt die elastische Muffe 30 ebenfalls einen Innenteil 31 ohne
Rippen, der nicht in Berührung mit dem Führungsrohr steht, und einen Innenteil 32, der eine Vielzahl von
Rippen 33 trägt, deren Struktur in jeder Hinsicht den oben beschriebenen Rippen entspricht. Eine Ringnut 34 ist
ebenfalls im Innenteil 32 über den Rippen 33 vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch die Tiefe der
Ringnut 34 größer als die Gesamtlänge des Innenteils oder der Rippen 33, was das Gleiche bedeutet. Auf diese
Weise ist ein ringförmiger Bereich 35 der elastischen Muffe 30, der sich an dem Boden der Ringnut befindet,
bei einer Verformung der Muffe während eines Entkupplungsvorganges auf Biegung beansprucht.
Die Figuren 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer elastischen Muffe 36, die für ein Kugellagerausrücker
gemäß der Erfindung Verwendung finden kann. Die elastische Muffe 36 besitzt einen Innenteil
ohne Rippen, der nicht in Berührung mit dem Führungsrohr steht, und einen Innenteil 38 mit einer Vielzahl von
Rippen 39, deren Struktur in jeder Hinsicht den oben beschriebenen Rippen entspricht und die mit ihren ver-
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jungten Enden mit der Außenfläche des Führungsrohres 13
in Berührung stehen, wie aus Fig. 8 erkenntlich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 besitzt die Muffe 36 in ihrem Innenteil 38 gegenüber jeder
Rippe ein Sackloch 40, das sich parallel zur Achse des Ausrückers erstreckt. Wie in Fig. 8 dargestellt, gibt
es demnach ebenso viel Sacklöcher 40 wie Rippen 39, wobei sich die innere Wandung 41 jedes Sackloches bei
einem Entkupplungsvorgang zusammen mit der zugeordneten Rippe 39 verformen kann.
In Fig. 7 weisen die Sacklöcher 40 eine Tiefe auf, die
geringer als die Gesamtlänge des Innenteils 38 und der Rippen 39 ist, so daß die elastische Muffe 36 einen
vollen Ringbereich 42 aufweist, der wie bei dem in Fig. dargestellten Ausführungsbeispiel auf Druck beansprucht
wird. Es ist selbstverständlich, daß Sacklöcher 40 mit größerer Tiefe vorgesehen werden können, um einen Ringbereich
zu schaffen, der im wesentlichen demjenigen des in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispieles entspricht
und auf Biegung beansprucht wird.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zu einer radial verlaufenden Ebene symmetrischen elastischen Muffe 43.
Die elastische Muffe 43 weist, wie die elastische Muffe der Fig. 3, eine in der Mitte angeordnete zylindrische
Aussparung 44 auf, die nicht mit der Außenfläche des Führungsrohres 13 in Berührung steht. Auf beiden Seiten
dieser zylindrischen Aussparung 44 ohne Rippen besitzt die Muffe 43 Rippen 45 und 46 in Berührung mit dem Führungsrohr
13 mit einer Struktur, die identisch derjenigen der oben beschriebenen Rippen ist. Um jeden Ring von Rippen
herum besitzt die Muffe 43 eine Ringnut 47 bzw. 48, die
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die gleiche Aufgabe hat wie die Ringnuten 27 und 34 der in Fig. 4 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es ist auch möglich, die Ringnuten 47 und 48 durch eine bestimmte Anzahl von Sacklöchern gegenüber jeder einzelnen
Rippe 45 oder 46 zu ersetzen, um eine Deformation wie bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
zu erreichen. Die Tiefe der Sacklöcher oder der Ringnuten kann ebenfalls so ausgewählt werden, daß äin auf
Druck oder auf Biegung beanspruchter Bereich entsteht, je nachdem, welche Elastizität man dem Ausrücker zu
geben wünscht.
Die Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel in einem Schnitt senkrecht zur Achse der elastischen Muffe eines
Ausrückers, bei dem die Anzahl der Rippen, die in Berührung mit dem Führungsrohr 13 stehen, gering ist. Eine
elastische Muffe 49 weist nur drei axiale Rippen 50, und 52 auf, die in Berührung mit dem gestrichelt dargestellten
Führungsrohr 13 stehen. Die Rippen 50, 51 und 52, d.h. die aktiven Rippen, besitzen eine Struktur,
die mit derjenigen der oben beschriebenen Rippen übereinstimmt. Sie weisen also ein Profil auf, das sich nach
innen verjüngt, und sie sind in der gleichen Richtung geneigt, um ihre Verformung durch Umbiegen bei einem
Entkupplungsvorgang zu begünstigen. In Fig. 10 ist die relative Lage des Führungsrohrs 13 bei einer maximalen
Verformung der beiden Rippen 50 und 51 durch einen mit einer ausgezogenen Linie gezeichneten Kreis dargestellt.
Selbstverständlich ist in Wirklichkeit das Führungsrohr fest gelagert und die Muffe 49 und der Ausrücker verschieben
sich in bezug auf das Führungsrohr 13. Wie man aus Fig. 10 erkennen kann, kann das Führungsrohr 13 in der
dargestellten extremen Lage in Berührung mit einer zu-
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sätzlichen Rippe 53 treten, die als Sicherheitsanschlag wirkt. Dazu ist die Rippe 53 im wesentlichen
mit gleichem Abstand zwischen zwei aktiven Rippen 50 und 51 angeordnet und besitzt eine innere, verhältnismäßig
große Oberfläche für die Berührung mit der Außenfläche des Führungsrohres 13, ohne sich dabei zu verformen.
Aufjdiese Weise besteht keine Gefahr, daß sich zwei aktive, verformte Rippen 50 und 51 an dem Führungsrohr
13 verklemmen, und der Ausrücker kehrt in seine zentrierte Lage zurück ,sobald der Entkupplungsvorgang
beendet ist.
Andere zusätzliche Rippen 54 und 55 sind derart angeordnet, daß jeweils eine von den als Sicherheitsanschlag
wirkende Rippen zwischen zwei aktiven Rippen liegt.
Durch die vorliegende Erfindung kommt im Hinblick auf die Verwendung eines Kugellagers mit dünnwandigem Innen- und
Außenring sowie wegen des Wegfalls einer sich verschiebenden, eingefügten Buchse ein mit geringen Kosten herstellbarer
Kugellager-Ausrücker zustande. Der besondere Aufbau der elastischen Muffe mit ihren Rippen gemäß der Erfindung
bringt eine elastische Selbstausrichtung mit sich, durch welche die Abnutzung der sich bei jeder Entkupplung berührenden
Teile erheblich verringert wird.
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Claims (11)
1. Kugellager-Ausrücker, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen
/ mit selbsttätiger, elastischer Ausrichtung, .der einen dünnwandigen Außenring und einen dünnwandigen
Innenring aufweist, der mit einer elastischen Muffe auf einem Führungsrohr verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Muffe (16) auf ihrer Innenseite eine Vielzahl von radialen, sich parallel
zur Längsachse des Kugellager-Ausrückers erstreckende Rippen (17) aufweist, deren Profilbreite nach innen
abnimmt und die durch Druck in etwa radialer Richtung und durch Biegung in etwa tangentialer Richtung
verformbar sind.
2. Kugellager-Ausrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (17) gegenüber der radialen Richtung geneigt sind.
3. Kugellager-Ausrücker nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (17) in Drehrichtung des Außenringes (10) geneigt sind.
4. Kugellager-Ausrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe
(19, 43) in der Mitte eine zylindrische Aussparung (20, 44) aufweist, deren Länge wenigstens ein Drittel
der Gesamtlänge der Muffe (19, 43) beträgt.
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709817/0263 original inspected
5. Kugellager-Ausrücker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (23, 30) einen zylindrischen, ihneren Teil (24, 31) mit glatter
Innenwand aufweist, dessen Länge kleiner als die Gesamtlänge der Muffe (23, 30) und dessen Innendurchmesser
größer als der Außendruchmesser des Führungsrohres (13) ist, und die Muffe (23, 30) eine Ringnut
(27, 34) in der Wandung gegenüber den Rippen (26, 33) besitzt (Fig. 4 bis 6).
6. Kugellager-Ausrücker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (36) einen
zylindrischen, inneren Teil (37) mit glatter Innenwand aufweist, dessen Länge kleiner als die Gesamtlänge
der Muffe (16) und dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Führungsrohres (13)
ist, und die Muffe (36) axiale Sacklöcher (40) in der Wandung gegenüber den Rippen (39) besitzt (Fig.
und 8).
7. Kugellager-Ausrücker nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ringnut (27) oder
des Sackloches (40) kleiner als die Länge der Rippen (26, 39) ist und die Muffe (23, 36) einen ringförmigen,
auf Druck beanspruchbaren Bereich (29, 42) besitzt.
8. Kugellager-Ausrücker nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ringnut (34, 47, 48)
oder des Sackloches (40) größer als die Länge der Rippen (33, 39, 45, 46) ist und die Muffe (30, 36, 43) einen
ringförmigen, auf Biegung beanspruchbaren Bereich (35) besitzt.
709817/0263 " 1? "
9. Kugellager-Ausrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der
Rippen (17, 21, 22, 26, 33, 39, 45, 46) wenigstens sechs und vorteilhaft vierundzwanzig beträgt.
10. Kugellager-Ausrücker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Rippen
(50, 51, 52) kleiner als sechs und wenigstens gleich drei ist und als Anschlag wirkende zusätzliche Rippen
(53, 54, 55), die normalerweise das Führungsrohr (13) nicht berühren, zwischen den dauernd in Berührung
mit dem Führungsrohr (13) stehenden Rippen (50, 51, 52) angeordnet sind.
11. Kugellager-Ausrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (1) des Kugellagers einen zylindrischen Teil (2) mit einem
zur übertragung des Druckes der Ausrückgabel dienenden Flansch (5) aufweist, von dem zwei jeweils eine Aussparung
(7) aufweisende Ohren (6) zur Aufnahme eines Befestigungsteiles (8) für eine axiale Verbindung mit ,
der Ausrückgabel (9) ausgehen.
709817/0263
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DE2630656C3 DE2630656C3 (de) | 1982-05-27 |
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