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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Plattenlaufwerk, z.B. eines CD-Players,
und insbesondere einen Plattenklemmmechanismus, der in der Lage ist,
ein Plattenlaufwerk schlanker zu machen.
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2. Stand der Technik
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Ein
Beispiel eines herkömmlichen
Plattenklemmmechanismus für
CD-Player ist in 7A bis 9B veranschaulicht.
Wie aus 7A und 7B hervorgeht,
ist ein Plattenmotor 3 stabil auf einem (nicht dargestellten)
Hauptgestell montiert, und ein Plattenteller 4 ist fest
mit einer drehbaren Welle des Plattenmotors 3 verbunden.
Ein Klemmeinrichtungshalter 2, der an einem Klemmeinrichtungshaltegestell 1 befestigt
ist, hält
eine Klemmeinrichtung 8 über dem Plattenteller 4,
wenn eine Platte 7 gelöst
wird, wie 7B zeigt.
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Ein
Hebemechanismus für
das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 ist in 8 und 9A und 9B dargestellt.
Die aufrecht auf Seitenwänden des
Klemmeinrichtungshaltegestells 1 montierten Wellen 1a, 1a ...
sind in die Kurvennuten 5a, 5a, ... der Schiebeteile 5 und 6 eingeführt.
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Durch
einen nicht veranschaulichten Antriebsmechanismus werden diese Schiebeteile 5 und 6 in
Bezug auf das Hauptgestell vor und zurück bewegt. Während sich
die Schiebeteile 5 und 6 bewegen, wird das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 angehoben
und gesenkt. Die Wellen 1a, 1a, ... sind ebenfalls
in (nicht dargestellte) vertikale Nuten des Hauptgestells eingeführt.
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Beim
in 7B gezeigten Zustand, in dem die Platte nicht
festgeklemmt ist, befindet sich das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 in
angehobener Position. Mittels eines nicht veranschaulichten Transportmechanismus
wird die Platte 7 durch einen Raum zwischen dem Plattenteller 4 und
der Klemmeinrichtung 8 zu einer Position über dem
Plattenteller 4 transportiert. Daraufhin platziert der
Klemmeinrichtungshalter 2 die Klemmeinrichtung 8 auf
dem Plattenteller 4 und wird von der Klemmeinrichtung 8 entfernt,
während
das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 gesenkt wird.
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Dann
wird die Klemmeinrichtung 8 durch eine Magnetkraft des
Plattentellers 4 angezogen, um die Platte 7 zwischen
die Klemmeinrichtung 8 und den Plattenteller 4 zu
zwängen.
Dies ist ein Zustand, bei dem die Platte 7 festgeklemmt
ist, wie aus 7A ersichtlich. Die festgeklemmte
Platte 7 wird durch den Plattenmotor 3 gedreht,
und ein nicht veranschaulichter optischer Signalaufnehmer wird entlang
einer radialen Richtung der Platte geführt, um auf der Platte 7 aufgezeichnete
Daten wiederzugegeben.
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Das
Lösen der
Platte 7 erfolgt dadurch, dass das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 aus
der in 7A gezeigten Position gehoben
wird. Der Klemmeinrichtungshalter 2 besteht aus einer dünnen Platte,
um einer Berührung
mit der Platte 7 und dem Plattenteller 4 vorzubeugen,
während
die Platte 7 festgeklemmt wird.
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Beim
oben beschriebenen herkömmlichen Plattenklemmmechanismus
senkt sich die Klemmeinrichtung 8 ausgehend von der unteren
Oberfläche des
Klemmeinrichtungshaltegestells 1 in Richtung des Plattentellers 4 stark
ab, wenn die Platte nicht festgeklemmt ist. Es ist deshalb schwer,
einen großen
Raum zwischen der Klemmeinrichtung 8 und dem Plattenteller 4 zu
schaffen. Aus diesem Grund kann die Platte 7 während ihres
Transports mit der Klemmeinrichtung 8 oder dem Plattenteller 4 in
Berührung
kommen und dadurch Schaden nehmen.
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Falls
eine Hubhöhe
des Klemmeinrichtungshaltegestells 1 so eingerichtet wird,
dass sie groß ist, lässt sich
ein umfangreicher Raum zwischen der Klemmeinrichtung 8 und
dem Plattenteller 4 schaffen. Allerdings ist in diesem
Fall das Gerät
sehr hoch.
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Der
Anmelder dieser Anmeldung hat die japanische Patentanmeldung Nr.
9-27354 eingereicht, die einen Plattenklemmmechanismus für Plattengeräte vorschlägt, der
in der Lage ist, die obigen Probleme zu lösen und selbst bei kompakter
Gestaltung des Geräts
einen großen
Raum zwischen einer Klemmeinrichtung und einem Plattenteller bei
einem Zustand zu schaffen, in dem die Platte nicht festgeklemmt
ist. Dieser Plattenklemmmechanismus für Plattengeräte ist in
den 10A bis 14 veranschaulicht.
Nun erfolgt eine Beschreibung des Funktionsprinzips dieses Plattenklemmmechanismus
für Plattengeräte. In 10A bis 14 werden
Komponenten, die über ähnliche
Funktionen verfügen
wie jene des anhand 7A bis 9B erläuterten
herkömmlichen
Mechanismus, unter Verwendung identischer Bezugsziffern dargestellt,
und auf die detaillierte Beschreibung derselben wird verzichtet.
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In
diesem Beispiel besteht ein Klemmeinrichtungshalter 2 aus
einer Plattenfeder. Ein Kontaktabschnitt des Klemmeinrichtungshalters 2 mit
einer Klemmeinrichtung 8 ist nach oben verformt, wenn die Platte
nicht festgeklemmt ist. In diesem Zustand wird die untere Oberfläche der
Klemmeinrichtung 8, die vom Klemmeinrichtungshalter 2 gehaltert
wird, höher angehoben
als die untere Oberfläche
eines Klemmeeinrichtungshaltegestells 1. 10B zeigt einen Zustand, in dem eine Platte 7 festgeklemmt
ist.
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Mit
Blick auf 11 bis 14 erfolgt
nun die Beschreibung der Art und Weise, in welcher der Klemmeinrichtungshalter 2 verformt
wird. 12E veranschaulicht die Form
des Klemmeinrichtungshalters 2. An seinem distalen Endabschnitt
besitzt der Klemmeinrichtungshalter 2 einen Vorsprung 2a.
In einem Normalzustand, in dem keine Kraft beaufschlagt wird, weist
der Klemmeinrichtungshalter 2 zwei Absätze auf, so dass die Oberfläche des
Vorsprungs 2a niedriger liegt als sein Basisendabschnitt.
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Der
befestigte Endabschnitt des Klemmeinrichtungshalters 2 ist
an einem in 11 dargestellten Hebel 9 befestigt.
Dieser Hebel 9 ist rotierbar in das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 eingepasst
und wird von einem Schiebeteil 5 gedreht, wie aus 13 und 14 hervorgeht.
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Insbesondere
ist eine Welle 5b, die aufrecht auf dem Schiebeteil 5 montiert
ist, in eine (in 13 und 14 nicht
erkennbare) vertikale Nut eingeführt,
die in einem gebogenen Abschnitt des Hebels 9 angebracht
ist. Wie aus 13 ersichtlich, wird der Hebel 9,
während
das Schiebeteil 5 das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 zur
Hebung bringt, bei Betrachtung aus erhöhter Position im Uhrzeigersinn
gedreht, wohingegen der Hebel 9, wie aus 14 hervorgeht,
bei Betrachtung aus erhöhter
Position entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, während das Schiebeteil 5 das
Klemmeinrichtungshaltegestell 1 zum Absinken bringt.
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Bei
Drehung des Hebels 9 während
das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 angehoben oder gesenkt
wird, verformt eine relative Bewegung des Hebels 9 und
des Klemmeinrichtungshaltegestells 1 den Vorsprung 2a des
Klemmeinrichtungshalters 2, der am Hebel 9 befestigt
ist.
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12A bis 12D zeigen
eine Verformung des Vorsprungs 2a des Klemmeinrichtungshalters 2.
Bei Darstellung von 12A bis 12D wird davon
ausgegangen, dass ein Gewicht der Klemmeinrichtung 8 nicht
auf den Klemmeinrichtungshalter 2 beaufschlagt wird. Das
Klemmeinrichtungshaltegestell 1 wird so angehoben, wie
in 12A bis 12D der
Reihe nach veranschaulicht. Der Darstellung entsprechend verformt
sich der Vorsprung 2a des Klemmeinrichtungshalters 2 entlang
der Bewegungsrichtung des Klemmeinrichtungshaltegestells 1.
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Dementsprechend
nimmt, wie aus 10A ersichtlich, die untere
Oberfläche
der Klemmeinrichtung 8 eine höhere Lage ein als die untere
Oberfläche
des Klemmeinrichtungshaltegestells 1, wenn sich die Platte 7 nicht
in festgeklemmtem Zustand befindet. Es besteht deshalb die Möglichkeit,
einen großen
Raum zwischen der Klemmeinrichtung 8 und einem Plattenteller 4 zu
schaffen und zu verhindern, dass die Platte 7 bei ihrem
Transport die Klemmeinrichtung 8 oder den Plattenteller 4 berührt und
dadurch beschädigt
wird. Überdies
nimmt ein Hub des Klemmeinrichtungshaltegestells 1, der
zum Freihalten des Raums erforderlich ist, ein geringes Ausmaß an, so
dass sich das Plattengerät
kompakt gestalten lässt.
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Der
in der oben beschriebenen japanischen Patentanmeldung Nr. 9-27354
vorgeschlagene Plattenklemmmechanismus verfügt beim Laden oder Entladen
einer Platte über
einen ausreichenden Raum zwischen dem Plattenteller 4 und
der Klemmeinrichtung 8. Da allerdings, wie aus 10B und 10C hervorgeht,
der Klemmeinrichtungshalter 2 in jenem Zustand, in dem
die Platte festgeklemmt ist, zwischen der Klemmeinrichtung 8 und
der Platte 7 positioniert ist, lassen sich während der
Plattenrotation eine (in 10C dargestellte)
Lücke A
zwischen dem Klemmeinrichtungshalter 2 und der Klemmeinrichtung 8 und
eine (in 10C gezeigte) Lücke B zwischen
dem Klemmeinrichtungshalter 2 und der Platte 7 nur
schwerlich groß genug
gestalten.
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Deshalb
können
in Abhängigkeit
von Variationen bei der Größe von Komponenten,
Abweichungen bei der Dicke der Platten, Fluktuationen bezüglich der
Rotationsebene und dergleichen anormale Reibegeräusche zwischen dem Klemmeinrichtungshalter 2 und
der Klemmeinrichtung 8 oder Beschädigungen an der Platte auftreten,
verursacht durch eine Berührung
zwischen dem Klemmeinrichtungshalter 2 und der Platte 7.
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Dokument
D3=JP10-92077 offenbart einen Plattenklemmmechanismus zum Festklemmen
einer Platte, welcher Folgendes umfasst:
- – eine Klemmeinrichtung,
die mit einer Platte gekoppelt wird;
- – einen
Klemmeinrichtungshalter, der in der Lage ist, die Klemmeinrichtung
mit einem Klemmeinrichtungskontaktabschnitt zu haltern;
- – ein
bewegliches Element, das an den Klemmeinrichtungshalter gekoppelt
ist und das sich horizontal bewegen kann, und zwar auf einen Plattenteller
zu oder von diesem weg, während
es die Klemmeinrichtung haltert;
- – einen
Klemmeinrichtungskontaktabschnitt, der sich in Bewegungsrichtung
des beweglichen Elements zu einer Drehmittelpunktachse der Klemmeinrichtung
hin oder von dieser weg bewegen kann, wobei der Klemmeinrichtungskontaktabschnitt
ausgeführt
ist, um von der Klemmeinrichtung und/oder Platte soweit entfernt
zu sein, dass er nicht in Kontakt mit der Klemmeinrichtung und/oder
Platte kommt, wenn die Platte festgeklemmt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Probleme hervorgebracht.
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plattenklemmmechanismus für ein Plattengerät zu bieten,
der in der Lage ist, einen großen
Raum zwischen einer Klemmeinrichtung und einem Plattenteller zu
schaffen, wenn sich die Platte in nicht festgeklemmtem Zustand befindet,
selbst wenn das Gerät
kompakt gestaltet ist, und der ferner in der Lage ist, einem Kontakt
zwischen dem Klemmeinrichtungshalter und der Klemmeinrichtung sowie
zwischen dem Klemmeinrichtungshalter und der Platte vorzubeugen,
während
sich die Platte dreht.
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Beim
Plattenklemmmechanismus für
Plattengeräte
kann der Klemmeinrichtungshalter aus einer Plattenfeder bestehen.
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Beim
Plattenklemmmechanismus für
Plattengeräte
wird der Kontaktabschnitt des Klemmeinrichtungshalters in einer
Richtung von der Platte und der Klemmeinrichtung weg bewegt, wenn
die Platte festgeklemmt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht, die den Hauptteil eines Plattenklemmmechanismus
für CD-Player gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht, wobei Komponenten teilweise durchsichtig
dargestellt sind.
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2 ist
eine Seitenansicht des Plattenklemmmechanismus aus 1,
wobei Komponenten teilweise durchsichtig dargestellt sind.
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3 ist
eine Draufsicht, die den Hauptteil des Plattenklemmmechanismus in
einem weiteren Zustand wiedergibt, wobei Komponenten teilweise durchsichtig
dargestellt sind.
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4 ist
eine Seitenansicht des Plattenklemmmechanismus aus 3,
wobei Komponenten teilweise durchsichtig dargestellt sind.
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5 ist
eine Draufsicht, die den Hauptteil des Plattenklemmmechanismus in
einem weiteren Zustand zeigt, wobei Komponenten teilweise durchsichtig
dargestellt sind.
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6 ist
eine Seitenansicht des Plattenklemmmechanismus aus 5,
wobei Komponenten teilweise durchsichtig dargestellt sind.
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7A und 7B sind
Vorderansichten, die eine Skizze der Struktur eines herkömmlichen Plattenklemmmechanismus
für CD-Player
zeigen.
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8 ist
eine Draufsicht auf den Plattenklemmmechanismus aus 7A und 7B.
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9A und 9B sind
Seitenansichten, welche die Funktionsweise des Plattenklemmmechanismus
aus 7A und 7B veranschaulichen.
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10A bis 10C sind
Vorderansichten, die eine Skizze der Struktur eines weiteren herkömmlichen
Plattenklemmmechanismus für
CD-Player darstellen, wobei 10 einen
Zustand zeigt, in dem die Platte nicht festgeklemmt ist, 10B einen Zustand zeigt, in dem die Platte festgeklemmt
ist, und 10C die Einzelheiten eines Abschnitts
aus 10B zeigt.
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11 ist
eine Draufsicht auf den in 10A bis 10C veranschaulichten Plattenklemmmechanismus.
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12A bis 12D sind
partielle Seitenansichten, welche die Funktionsweise des Plattenklemmmechanismus
zeigen, und 12E ist eine Draufsicht, die
einen Klemmeinrichtungshalter des Plattenklemmmechanismus darstellt.
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13 ist
eine Perspektivansicht des Plattenklemmmechanismus.
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14 ist
eine Perspektivansicht, aus der ein weiterer Zustand des Plattenklemmmechanismus hervorgeht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird ein Plattenklemmmechanismus für CD-Player, der einer Ausführungsform
der Erfindung entspricht, mit Blick auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben. 1 bis 6 veranschaulichen den
Hauptteil des Plattenklemmmechanismus der Ausführungsform. Der gebräuchliche
Plattenklemmmechanismus besteht in einem zum Plattenklemmmechanismus
dieser Ausführungsform
gehörenden Hebel 9,
der in ein Klemmeinrichtungshaltegestell 1 eingepasst ist
und gedreht wird, während
das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 angehoben und gesenkt
wird. Allerdings ist dieser Hebel in den 1, 3 und 5 nicht
dargestellt.
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Ein
Klemmeinrichtungshalter 10 aus einer Plattenfeder wird
rotierbar von einer Welle 9a getragen, die aufrecht auf
dem Hebel 9 montiert ist. Ein aufrecht auf dem Klemmeinrichtungshaltegestell 1 angebrachter
Stift 1c ist in eine Kurvennut 10C des Klemmeinrichtungshalters 10 eingeführt. Während der
Hebel 9 in Bezug auf das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 bewegt
wird, dreht sich der Klemmeinrichtungshalter 10 um die
Welle 9a. Der Klemmeinrichtungshalter 10 ist versehen
mit einem Vorsprung 10a zum Anheben einer Klemmeinrichtung 8 und
mit vorragenden Teilen 10b zum Anschlagen an vorstehenden
Abschnitten 1b, die auf dem Klemmeinrichtungshaltegestell 1 geformt
sind.
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1 und 2 zeigen
jenes Stadium, während
dessen eine Platte zwischen der Klemmmeinrichtung 8 und
einem (nicht dargestellten) Plattenteller transportiert wird. In
diesem Stadium ist das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 in
erhöhter
Position, und der Hebel 9 befindet sich in einer Lage,
in der er in Bezug auf das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Deshalb ist der Klemmeinrichtungshalter 10 in
einer Lage, in der er um die Welle 9a entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird, und der Vorsprung 10a tritt unter die Klemmeinrichtung 8.
Der Klemmeinrichtungshalter 10 wird durch das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 nach
oben verformt, so dass die Klemmeinrichtung 8 hoch angehoben
wird. Darum besteht eine große Entfernung
zwischen der Klemmeinrichtung 8 und der Platte 7.
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Während die
Platte 7 zu einer vorgegebenen Position über dem
Plattenteller (nicht dargestellt, siehe herkömmliche Mechanismen) transportiert
wird, beginnen die Schiebeteile 5 und 6 (nicht
dargestellt, siehe herkömmliche
Mechanismen), sich zu bewegen, so dass sich das Klemmeinrichtungshaltegestell 1 senkt
und sich der Hebel 9 zusammen mit dem Klemmeinrichtungshalter 10 entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht, wie aus erhöhter Position zu erkennen.
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3 und 4 veranschaulichen
das Zwischenstadium während
der Rotation. Der vom Klemmeinrichtungshaltegestell 1 verformte
Klemmeinrichtungshalter 10 wird von einer Druckkraft befreit,
die vom Klemmeinrichtungshaltegestell 1 ausgeübt wird.
Deshalb nimmt der Klemmeinrichtungshalter 10 einen freien
Zustand an; sein Vorsprung 10a bewegt sich in eine Lage,
die niedriger ist, als jene des Klemmeinrichtungshaltegestells 1 und
wird von der Klemmeinrichtung 8 beabstandet. Darum wird
die Klemmeinrichtung 8 auf eine Position hinabgelassen,
in der die Platte 7 eingezwängt und der Klemmzustand hergestellt
wird.
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Der
Hebel 9 dreht sich weiter, so dass der Klemmeinrichtungshalter 10 durch
ein Zusammenwirken zwischen der Kurvennut 10c und dem Stift 1c im
Uhrzeigersinn um die Welle 9a gedreht und sein Vorsprung 10a von
der Klemmeinrichtung 8 entfernt wird. Die vorstehenden
Abschnitte 1b und 1b heben die vorragenden Teile 10b und 10b an,
so dass der Vorsprung 10a des Klemmeinrichtungshalters
nach oben und weg von der Platte 7 bewegt wird.
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Dieses
Stadium, in dem die Platte 7 gedreht wird, ist in 5 und 6 veranschaulicht.
Wie aus 5 hervorgeht, ist der Vorsprung 10a des
Klemmeinrichtungshalters 10 von der Klemmeinrichtung 8 in radialer
Richtung beabstandet, und wie aus 6 ersichtlich,
liegt der Vorsprung eine große
Strecke D von der Platte 7 entfernt. Deshalb besteht die
Möglichkeit,
einer Berührung
zwischen der Platte 7 und dem Klemmeinrichtungshalter 10 und
zwischen der Klemmeinrichtung 8 und dem Klemmeinrichtungshalter 10 vorzubeugen.
Das Lösen
der Platte erfolgt durch Umkehren der oben erläuterten Vorgänge.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht nur auf die oben dargelegte Ausführungsform. Beispielsweise
kann der Vorsprung des Klemmeinrichtungshalters bei freiem Zustand
nach oben verformt werden, und er kann gesenkt werden, während der
Hebel bei Plattenklemmzustand bewegt wird.
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Die
Kurvennut zum Drehen des Klemmeinrichtungshalters kann im Klemmeinrichtungshaltegestell
angebracht sein, und ein Stift, der in die Kurvennut greift, kann
auf der Seite des Klemmeinrichtungshalters gebildet werden.
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Gemäß dem Plattenklemmmechanismus
für Plattengeräte dieser
Erfindung lässt
sich, da die untere Oberfläche
der Klemmeinrichtung höher
angelegt werden kann als die untere Oberfläche des Klemmeinrichtungshaltegestells
bei jenem Zustand, in dem die Platte nicht festgeklemmt ist, eine
große Entfernung
zwischen der Klemmeinrichtung und dem Plattenteller herstellen,
so dass die Möglichkeit
besteht, einer Berührung
der Platte mit der Klemmeinrichtung oder dem Plattenteller während des
Plattentransports und somit jedweder Beschädigung vorzubeugen, die durch
diese Berührung
verursacht würde.
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Ferner
ist es selbst während
der Drehung der Platte möglich,
eine Berührung
zwischen dem Klemmeinrichtungshalter und der Klemmeinrichtung und
zwischen dem Klemmeinrichtungshalter und der Platte zu verhindern,
weil sich eine ausreichend große
Entfernung zwischen dem Klemmeinrichtungshalter und der Platte aufrechterhalten
lässt.