DE3943565C2 - Plattenabspielgerät mit integriertem Plattenwechsler - Google Patents
Plattenabspielgerät mit integriertem PlattenwechslerInfo
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- G11B23/03—Containers for flat record carriers
- G11B23/032—Containers for flat record carriers for rigid discs
- G11B23/0323—Containers for flat record carriers for rigid discs for disc-packs
-
- G—PHYSICS
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- G11B17/04—Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit
- G11B17/0401—Details
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Description
Die Erfindung betrifft ein Plattenabspielgerät mit
integriertem Plattenwechsler nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein solches Plattenabspielgerät ist aus der
US 45 61 078 bekannt. Bei diesem bekannten Plattenabspielgerät
besteht der Magazinladebereich aus
einem liftähnlich nach oben und nach unten verfahrbaren
Kasten, in dem horizontal mehrere Plattenhalter
übereinander in paarweisen Nuten angeordnet
sind. Um eine bestimmte Platte abspielen zu können,
wird der die in einzelnen Plattenhaltern liegenden
Platten enthaltende Kasten in eine bestimmte Position
verfahren. In dieser Position übernimmt der
Plattenausziehmechanismus das Übertragen des die
gewünschte Platte enthaltenden Plattenhalters in
einen Hubmechanismus, der mit einem dem Plattenteller
entsprechenden Loch ausgestattet ist. Ein entsprechendes
Loch ist auch in jedem Plattenhalter
vorhanden.
Nach der Übernahme eines mit einer Platte gefüllten
Plattenhalters wird der Hubmechanismus abgesenkt,
und zwar bis unterhalb des Plattentellers, so daß
der in das mittige Loch des Hubmechanismus und des
Plattenhalters eintauchende Plattenteller die Platte
anschließend trägt. Nach dem Abspielvorgang wird
zum Zurückbringen der Platte der umgekehrte Ablauf
gesteuert.
Das bekannte Gerät soll sehr kompakt ausgebildet
sein, allerdings gestaltet sich das Laden des mit
mehreren Platten bestückten Plattenmagazins (im folgenden: Plattenkassette oder Kassette)
äußerst aufwendig. Obschon die Plattenkassette
eine relativ große Anzahl von Platten
aufzunehmen vermag, lassen sich bei den heute üblichen,
umfangreichen Plattensammlungen jedoch nur
relativ wenig Platten aus einer Plattensammlung in
der Plattenkassette unterbringen. Besitzt jemand
ein Plattenabspielgerät und eine umfangreiche Plattensammlung,
so wird vorzugsweise ein Satz von
Plattenkassetten bereitgestellt, in denen die Platten
aufgenommen sind. Dann ist es aber wünschenswert,
das Laden und das Entladen einer Plattenkassette
rasch durchführen zu
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Plattenabspielgerät
der eingangs genannten Art zu
schaffen, das mit einem einfachen und kompakt bauenden
Mechanismus das rasche Wechseln von Plattenmagazinen
(Plattenkassetten) gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Plattenabspielgerät befindet
sich die Kassette fest auf einem Kassettentisch (Magazintisch).
Die Auswahl erfolgt durch Verfahren des
Plattenaustragelements in Höhenrichtung der Kassette
und durch anschließendes Ausdrücken einer Kassette
ebenfalls durch Bewegen des Plattenaustragelements,
nun jedoch in Plattenausdrückrichtung.
Wenn eine Kassette gewechselt werden soll, wird das
Plattenaustragelement so weit nach unten verfahren,
daß es sich unterhalb der Kassette befindet. In
dieser Position kann das Plattenaustragelement mit
dem unterhalb des Kassettentisches befindlichen
Auswurfmechanismus in Eingriff gelangen, um die
Kassette auszuwerfen.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist ein
rascher Wechsel der Kassetten möglich. Die kompakte
Bauweise wird dadurch gewährleistet, daß das Plattenaustragelement
nicht nur zum Auswählen und Ausdrücken
einzelner Platten aus der Kassette genutzt
wird, sondern auch zum Auswerfen einer kompletten
Kassette, und zwar unter Zusammenwirken mit einem
Auswurfmechanismus, der sich unterhalb des die
Kassette tragenden Kassettentisches befindet.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Vorrichtung gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
die einen Plattenwechsler und ein Plattenabspielgerät
beinhaltet, in die der
Plattenwechsler integriert ist, wobei eine Abdeckung
in der Darstellung weggelassen ist;
Fig. 2 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines
Magazinladebereichs und eines Plattenabspielbereichs
der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Perspektivansicht unter
Darstellung einer Magazinauswurfvorrichtung,
die sich unter dem in Fig. 2 gezeigten Magazinladebereich
befindet;
Fig. 4 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines
Hubbewegungsabschnitts (Plattenfördermechanismus)
der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 5A und 5B Draufsichten unter Darstellung der Magazinauswurfvorrichtung
der Fig. 3 in
unterschiedlichen Positionen; und
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Plattenmagazins
(Plattenkassette).
Zuerst wird auf die Fig. 1 Bezug genommen, in der ein Plattenabspielgerät
gezeigt ist.
Das Gerät beinhaltet einen Magazinladebereich D (im folgenden: Kassettenladeabschnitt D)
sowie einen Plattenabspielbereich (oder -abschnitt) E.
Eine
Plattenkassette C, in der eine Mehrzahl von Platten, im
vorliegenden Fall in Form von Kompaktplatten (CDs),
untergebracht ist, ist von der Frontseite her in den
Kassettenladeabschnitt D eingeführt. Ein Magazintisch 30 (im folgenden: Kassettentisch
30) befindet sich unterhalb des Kassettenladeabschnitts D.
Der Kassettentisch 30 ist an einer Bodenplatte 34 derart
befestigt, daß eine Plattenkassette C unter Führung durch
den Kassettentisch 30 in den Plattenladeabschnitt bzw.
Kassettenladeabschnitt einbringbar ist. Ein Paar Andruckrollen
31 und 31a an einer oberen Platte 32 sind
an einer Federplatte 33 derart gehaltert, daß eine
in Position eingebrachte Kassette C durch die Andruckrollen
31 und 31a unter der nach unten gerichteten Druckkraft
der Federplatten 33 gegen den Kassettentisch 30
gedrückt werden kann.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist
ein Plattenlaufwerk 40 an dem
Plattenabspielabschnitt E benachbart dem Kassettenladeabschnitt
D angeordnet. Das Plattenlaufwerk 40 ist auf
einer Oberseite der Bodenplatte 34 neben dem
Kassettentisch 30 befestigt. Das Plattenlaufwerk 40 beinhaltet
einen Plattenteller 41, einen Abnehmer
42 sowie ein Paar Klemmentrageelemente 43.
Eine Platte DS, die durch einen
Hubbewegungsabschnitt 60 aus der Plattenkassette
C herausgezogen wird, wird zu der zu
unterst gelegenen Stelle transportiert,
auf dem Plattenteller 41 angeordnet
und durch eine Klemmeinrichtung
festgeklemmt. Danach wird die Platte DS
mittels eines Motors zusammen mit dem Plattenteller
41 in Rotation versetzt, und der optische Abnehmer
42 wird zur Reproduktion der Platte DS entlang eines
Paares von Führungsstangen 44 bewegt.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist,
befinden sich der Kassettenladeabschnitt D und der Plattenabspielabschnitt
E in einer Einheit Y, die aus der
oberen Platte 32, der Bodenplatte 34 und einem Paar
Seitenplatten 35a und 35b gebildet ist.
Die Einheit Y ist auf einem
außerhalb der Einheit Y vorgesehenen Gehäuse mittels Tragfedern 39 getragen.
Dieses ist gebildet aus einem unteren
Gehäuseteil 36 und einem Paar seitlicher Gehäuseteile 37a
und 37b, die an dem unteren Gehäuseteil 36 befestigt
sind. Die Einheit Y ist
mittels
schwebender Dämpfungsglieder 38a, 38b und 38c
in Form von Gummigehäusen bzw. Gummikapseln gelagert.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, liegen
Führungswände 30a und 30b
längs der
Seitenkanten des an dem Kassettenladeabschnitt D befindlichen
Kassettentisches 30. Außerdem sind drei Führungsstifte
1 auf einer oberen Flachseite des Kassettentisches
30 vorgesehen. Wenn eine Kassette C
in den Kassettenladeabschnitt geladen werden
soll, wird sie durch die Führungsstifte 1 an einer
in einer Bodenwand der Kassette ausgebildeten Führungsbahn
geführt, während die gegenüberliegenden
unteren Seitenkanten der Kassette C durch die
Führungswände 30a und 30b des Kassettentisches 30 geführt
werden.
Der Kassettentisch 30 besitzt ein Paar Tragelaschen 30e
und ein Verriegelungsfenster 30c
in der Nähe der Tragelaschen 30e. Ein Verriegelungselement
2 ist an den Tragelaschen 30e
zur Ausführung einer Kippbewegung
montiert, und eine Achse 2a des Verriegelungselements
2 ist in ein Paar Löcher eingepaßt.
Das Verriegelungselement
2 besitzt einen Verriegelungsvorsprung 2b sowie ein
daran ausgebildetes Antriebsstück 2c. Eine Schraubenfeder
3 zwischen der Unterseite des Kassettentisches 30 und
dem Verriegelungselement 2 drückt das Verriegelungselement
2 in eine Richtung, so daß der
Verriegelungsvorsprung 2b oben aus dem Verriegelungsfenster
30c des Kassettentisches 30 herausragt.
Drei Halterungsstifte 5a, 5b und 5c sind an der
Unterseite des Kassettentisches 30 vorgesehen und erstrecken
sich von diesem nach unten. Ein erster Schiebehebel
4 mit drei darin ausgebildeten Langlöchern 4a, 4b
und 4c ist zur Ausführung einer Verschiebebewegung an
dem Kassettentisch 30 montiert, wobei die Halterungsstifte
5a, 5b und 5c in die Langlöcher 4a, 4b bzw. 4c des
Schiebehebels 4 eingepaßt sind. Der erste Schiebehebel 4
besitzt einen versetzten Druckbereich 4d. Dieser
besitzt eine schräg verlaufende
Führungsfläche 4e. Wenn der erste Schiebehebel
4 in der durch den Pfeil l in Fig. 3 angedeuteten Richtung
bewegt wird, wird das Antriebsstück 2c des Verriegelungselements
2 durch den Drückbereich 4d des ersten
Schiebehebels 4 derart mit Druck beaufschlagt, daß das
Verriegelungselement 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird,
um dadurch seinen Verriegelungsvorsprung 2b nach unten
unter das Verriegelungsfenster 30c des Kassettentisches
30 zu verschwenken. Wenn der erste
Schiebehebel 4 in Richtung des Pfeils m
bewegt wird, wird der
Drückbereich 4d von dem Antriebsstück 2c
weg bewegt, wonach das Verriegelungselement
2 durch den Druck der Schraubenfeder 3 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, um den Verriegelungsvorsprung
2b derart nach
oben zu bewegen, daß dieser oben aus dem Verriegelungsfenster
30c des Kassettentisches 30 herausragt. Außerdem
sind an dem ersten Schiebehebel 4 eine erste Druckaufnahmelasche
4f sowie eine zweite Druckaufnahmelasche 4g
ausgebildet. Weiterhin besitzt der erste Schiebehebel 4
einen Federhaken 4h, der durch Biegen an dem den Laschen
gegenüberliegenden Ende des Schiebehebels 4 ausgebildet
ist.
Ein zweiter Schiebehebel 6 ist überlappend
unter dem ersten Schiebehebel 4 angeordnet. Er
besitzt ein Paar
Langlöcher 6a und 6b, in die die Halterungsstifte 5a und 5b
an dem Kassettentisch 30 eingreifen,
um den
zweiten Schiebehebel 6 derart zu haltern, daß er in
den durch die Pfeile l und m angezeigten Richtung unabhängig
von dem ersten Schiebehebel 4 gleitend bewegbar
ist. Eine Drücklasche 6c ist an
einem Ende des zweiten Schiebehebels 6 ausgebildet und
erstreckt sich nach oben durch eine
in dem Kassettentisch 30 ausgebildete
Aussparung 30d hindurch sowie von dieser weg. Wenn eine
Kassette C in den Kassettenladeabschnitt D
eingeführt wird, wird die Drücklasche 6c des
zweiten Schiebehebels 6 durch die Kassette C mit Druck
beaufschlagt, um den zweiten Schiebehebel 6 in derselben
Richtung zu bewegen, doch wenn die Kassette C herausbefördert
werden soll, bewirkt die Drücklasche 6c ein
Drücken gegen die Kassette C, so
daß sich diese nach außen bewegen
läßt. Ein Federhalterungsfinger 6d an dem zweiten
Schiebehebel 6 erstreckt sich seitlich
von diesem weg, und ein Paar Schraubenfedern 7 und 8 sind
an ihrem einen Ende jeweils mit dem Federhalterungsfinger
6D verbunden. Das andere Ende der Schraubenfeder 7 ist
an dem Federhaken 4h des ersten Schiebehebels 4 verankert
und verbindet den ersten Schiebehebel 4 mit dem zweiten
Schiebehebel 6. Das andere Ende der zweiten Schraubenfeder
8 ist dagegen an einem Federstift 9 verankert, der
an der Unterseite des Kassettentisches 30 vorgesehen ist.
Wie vorstehend beschrieben wurde, sind der erste Schiebehebel
4 und der zweite Schiebehebel 6, die durch die
Schraubenfeder 7 miteinander verbunden sind, durch die
Schraubenfeder 8 normalerweise in Richtung des Pfeils
l vorgespannt.
Außerdem ist ein Halterungsstift 113 an der Unterseite
des Kassettentisches 30 vorgesehen, und ein Auswurfhebel
111 ist mittels des Halterungsstiftes 113 zur Ausführung
einer Schwenkbewegung an dem Kassettentisch 30 gelagert.
Der Auswurfhebel 111 besitzt einen angetriebenen Arm
111a, der sich seitwärts von dem Kassettentisch 30 erstreckt.
Außerdem besitzt der Auswurfhebel 111 einen antreibenden
Arm 111b, an dem ein erster Antriebsstift 112a
und ein zweiter Antriebsstift 112b vorgesehen sind.
Der erste
Antriebsstift 112a ist der ersten
Druckaufnahmelasche 4f
gegenüberliegend angeordnet und wirkt mit ihr
zur Bildung einer ersten Druckangriffseinrichtung
zusammen, während der zweite Antriebsstift
112b der zweiten Druckaufnahmelasche 4g
gegenüberliegend angeordnet ist
und mit ihr zur Bildung
einer zweiten Druckangriffseinrichtung zusammenwirkt (Fig. 5A, B).
Wie unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 zu
sehen ist, sind drei Hubbewegungsmechanismen 50 in der
Einheit Y vorgesehen. Jeder der Hubbewegungsmechanismen
50 beinhaltet eine Führungsstange 51, eine Hubbewegungsschraube
52 und eine an der Hubbewegungsschraube 52 befestigte
Getriebeeinrichtung bzw. Zahnrad 53. Die Getriebeeinrichtungen
53 der Hubbewegungsmechanismen 50 sind
derart miteinander verbunden, daß sie sich durch einen
gemeinsamen, nicht gezeigten Antriebsmechanismus, der
sich an der Unterseite der Bodenplatte 34 befindet,
synchron zueinander drehen. Der Hubbewegungsabschnitt
bzw. Plattenfördermechanismus 60 wird somit derart angetrieben,
daß er sich mittels der drei Hubbewegungsmechanismen
50 in der Einheit Y in Richtung nach oben und nach
unten bewegt.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, sind in dem Hubbewegungsabschnitt
bzw. Plattenfördermechanismus 60 drei Führungslöcher
61 sowie diesen benachbart Innengewindelöcher 62
ausgebildet. Die Führungsstangen 51 der Hubbewegungsmechanismen
50 sind in die jeweiligen, in dem Hubbewegungsabschnitt
60 ausgebildeten Führungslöcher 61 eingepaßt,
während die Hubbewegungsschrauben 52 der Hubbewegungsmechanismen
50 in die Innengewindelöcher 62 des
Hubbewegungsabschnitts 60 eingeschraubt sind. Wenn die
Zahnräder 53 durch den unterhalb der Bodenplatte 34 befindlichen
Antriebsmechanismus angetrieben werden, werden
die Hubbewegungssschrauben 52 der Hubbewegungsmechanismen
50 synchron zueinander gedreht, um dadurch den in Fig. 4
gezeigten Hubbewegungsabschnitt 60 in der Einheit Y nach
oben oder nach unten zu bewegen. Dadurch
gelangt der Hubbewegungsabschnitt
60 in eine Position, in der eine der
Platten
aus der Plattenkassette C entnommen
werden kann, oder aber der Hubbewegungsabschnitt
60 gelangt in eine Position, in der die Plattenkassette
C aus der Vorrichtung entnommen werden kann.
Der Hubbewegungsabschnitt 60 beinhaltet eine Trageplatte
13, an der ein Paar Führungsstifte 26 vorgesehen sind.
Ein Plattenaustragelement 25 ist durch die Führungsstifte
26 an der Trageplatte 13 derart gehaltert, daß es eine
lineare Bewegung in den durch die Pfeile e und f angedeuteten
Richtungen ausführen kann. Das Plattenaustragelement
25 ist derart angeordnet, daß es von einem
Leistungswandler 10 (Fig. 4) antreibbar
ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist eine Rückführfeder 63
zwischen dem Plattenaustragelement 25 und der Trageplatte
13 angeordnet, um das Plattenaustragelement 25
in dessen Rückkehrrichtung vorzuspannen, d. h. in
der durch den Pfeil e angedeuteten Richtung. An einem in
bezug auf Fig. 4 linksseitigen Endbereich ist an dem
Plattenaustragelement 25 einstückig ein
Plattenandrückstück 25b sowie ein
Auswerfmitnehmervorsprung 25c ausgebildet.
Der Hubbewegungsabschnitt 60 beinhaltet ein
Untersetzungsgetriebe 64, das mit einem Ritzel kämmt,
welches durch einen Motor antreibbar ist, um dadurch
den Leistungswandler 10 anzutreiben. Das Untersetzungsgetriebe
kämmt außerdem mit einem Rollenantriebszahnrad
65. Das Rollenantriebszahnrad 65 ist an einem Endbereich
einer oberen Plattenverfahrrolle 66 befestigt.
Die obere Plattenverfahrrolle 66 ist an ihren einander
gegenüberliegenden Endbereichen auf einem Paar von Kipphebeln
67 gelagert, deren jeder um einen Stift 67a
schwenkbar gelagert ist. Jeder der Kipphebel 67 ist durch
eine Feder 68 nach unten vorgespannt, um
eine Platteneinklemmkraft zwischen der oberen Plattenverfahrrolle
66 und einer unteren Plattenverfahrrolle 69
zu schaffen. Die untere Verfahrrolle 69 ist an einer
feststehenden Stelle drehbar gelagert.
Die obere Verfahrrolle 66 besitzt ein Paar Fortsätze 66a,
die an deren einander entgegengesetzten Enden vorgesehen
sind und sich von den Kipphebeln 67 nach außen
erstrecken. Wie in Fig. 1 zu sehen ist, besitzt die
Bodenplatte 34 ein Paar Rollenbegrenzungslaschen 70 (von
denen nur eine gezeigt ist), die an der Bodenplatte 34
derart vorgesehen sind, daß sie beim Absenken des Hubbewegungsabschnitts
60 auf die Plattenabspielposition
mit den Fortsätzen 66a der oberen Verfahrrolle 66 in
Berührung gelangen können, um dadurch die Kipphebel 67
derart zu verschwenken, daß die obere Verfahrrolle 66
relativ zu dem sich senkenden Hubbewegungsabschnitt 60
in Richtung nach oben freikommen kann, um dadurch die
Platteneinklemmkraft der Rollen 66 und 69 aufzuheben.
Wie weiterhin in Fig. 4 zu sehen ist, ist ein Klemmarm
81 an einem Hubbewegungschassis 85 des Hubbewegungsabschnitts
60 gehaltert. Ein Paar Halterungsstifte 82,
die als erster Schwenkarm dienen, sind an dem Hubbewegungschassis
85 befestigt und in in dem Klemmarm 81 ausgebildeten
Halterungslöchern 81b aufgenommen, um den
Klemmarm 81 daran zu haltern. Die Halterungsstifte 82
sind in einem relativ losen Sitz in den Halterungslöchern
81b aufgenommen, so daß der Klemmarm 81 zur Ausführung
einer Schwenkbewegung sowie auch zur Ausführung einer
begrenzten nach oben und unten gehenden Bewegung an den
Halterungsstiften 81b gehaltert ist. Außerdem besitzt
der Klemmarm 81 ein Paar nach unten abgewinkelter Halterungslaschen
81a, die an einem hinteren Endbereich desselben
ausgebildet sind. Wenn der Hubbewegungsabschnitt
60 auf die Plattenabspielposition in der Einheit Y abgesenkt
wird, werden die Halterungslaschen 81a an dem
hinteren Endbereich des Klemmhebels 81 in V-förmige
Aussparungen 43a der Klemmentrageelemente 43 des in Fig.
2 gezeigten Plattenlaufwerks 40 eingepaßt. Die V-förmigen
Aussparungen 43 der Klemmentrageelemente 43 dienen als
zweiter Schwenkpunkt. Wenn die Halterungslaschen 81a des
Klemmhebels 81 in die V-förmigen Aussparungen 43a der
Klemmentrageelemente 43 eingepaßt sind, ist ein Paar
sich von den Halterungslaschen 81a nach unten wegerstreckender
Vorsprünge 81c gerade innerhalb der Klemmentrageelemente
43 angeordnet und greift in diese derart
ein, daß eine Verlagerung des Klemmarms 81 in horizontaler,
seitlicher Richtung verhindert wird. Außerdem
sind an dem Klemmarm 81 ein schräg verlaufendes Führungsstück
81d und eine Anschlaglasche 81e ausgebildet. Das
Führungsstück 81d wirkt als Führung
für ein Ende einer Platte DS, die in Richtung nach unten
aus einer Kassette C herausgezogen wird, während die
Anschlaglasche 81e die Funktion hat, mit dem Ende der
auf diese Weise herausgezogenen Platte DS in Eingriff
zu treten und die Platte zu stoppen.
Eine Feder 86 ist an einem hinteren Ende des Hubbewegungschassis
85 angebracht. Ein Arm 86b der Feder 86 ist
auf einer Oberseite des Hubbewegungschassis 85
aufgenommen, während der andere Arm 86a an einerr an dem
Klemmarm 81 ausgebildeten Federaufnahmelasche 81f verankert
ist. Auf diese Weise ist der Klemmarm 81 an seiner Mitte
zwischen den Halterungsstiften
82 (erster Schwerpunkt) und den V-förmigen Aussparungen
43a (zweiter Schwenkpunkt) der Klemmentrageelemente 43
durch die Feder 86 nach unten vorgespannt.
Eine Klemmeinrichtung 80 ist zur Drehung
mittels einer zentralen Welle 80a an einem
Ende des Klemmarms 81 gehaltert, und wird
durch eine
an dem Hubbewegungschassis 85 ausgebildete, abgewinkelte
Anschlaglasche 85a gestoppt.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, beinhaltet der Hubbewegungsabschnitt
60 außerdem einen Tragetisch 71 zum
Tragen einer Platte auf der Unterseite.
Wenn der Hubbewegungsabschnitt
60 auf die Abspielposition abgesenkt ist, werden
der Tragetisch 71 und die untere Verfahrrolle 69 derart
bewegt, daß sie nach unten in einen Bereich unterhalb
des Plattentellers 41 ausweichen, so daß sie der Platte
nicht im Wege sind, die durch den Plattenteller 41
bewegt wird.
Fig. 6 zeigt eine Plattenkassette, die dazu ausgelegt
ist, in die vorstehend beschriebene Vorrichtung eingebracht
zu werden. Die Plattenkassette C beinhaltet
ein Außengehäuse mit einem Gehäusekörper 90 aus
Kunststoff sowie eine Bodenplatte 91, die den
offenen Boden des Gehäusekörpers 90 bedeckt bzw.
schließt. Die Kassette C besitzt eine Einführ-/Entnahmeöffnung
Ca für Platten, wobei sich die Öffnung in bezug
auf die in Fig. 6 durch einen Pfeil angedeutete Magazin- bzw. Kassetteneinführrichtung
auf einer rechten Seite der Kassette
befindet. Außerdem besitzt die Kassette C eine abgeschrägte
Fläche 96a an ihrem in bezug auf die Kassetteneinführrichtung
linksseitigen vorderen Eckbereich. Ein
Pfeilmuster 97 gibt die Kassetteneinführrichtung an.
Eine Arretieraussparung 98 ist in
der Oberseite des Gehäusekörpers 90 ausgebildet. Wenn
die Plattenkassette C in den Plattenwechsler eingeführt
wird, läßt sich die Andruckrolle 31a auf der in Fig. 1
gezeigten oberen Platte 32 in die Aussparung 98 des
Gehäusekörpers 90 einpassen, um ein Herausspringen der
Kassette C aus dem Plattenwechsler zu verhindern.
Im folgenden wird der Betrieb des Plattenwechslers
beschrieben.
Eine Plattenkassette C, in deren Schlitzen S eine
Mehrzahl von Platten DS untergebracht sind, wird in den
Kassettenladeabschnitt D in der Einheit Y eingebracht.
Wenn die Kassette C dann in den Kassettenladeabschnitt
D gedrückt wird, wird eine in der
Bodenabdeckung 91 der Kassette C ausgebildete Führungsbahn
durch die Führungsstifte 1 (Fig. 3) auf dem
Kassettentisch 30 geführt, während die einander entgegengesetzten
Seitenbereiche am unteren Ende der Kassette C
durch die Führungswände 30a und 30b an den einander entgegengesetzten
Rändern des Kassettentisches 30 geführt
werden. Während dieses Einführvorgangs der Kassette C
stößt deren in Einführrichtung vorderes Ende gegen die
Drücklasche 6c des zweiten Schiebehebels, die sich
oberhalb der Aussparung 30d des Kassettentisches 30
erstreckt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und aufgrund
des anhaltenden Einführvorgangs der Kassette C wird der
zweite Schiebehebel 6 durch die Kassette C derart mit
Druck beaufschlagt, daß er sich in der in Fig. 3 durch
den Buchstaben m angezeigten Richtung bewegt. Bei dieser
Bewegung des zweiten Schiebehebels 6 in Richtung des
Pfeils m wird der mit dem zweiten Schiebehebel 6 über
die Zugschraubenfeder 7 verbundene erste Schiebehebel
4 zusammen mit dem zweiten Schiebehebel 6 in derselben
Richtung bewegt. Dabei wird der erste Antriebsstift 112a
an dem Auswurfhebel 11 durch die an dem ersten Schiebehebel
4 ausgebildete, erste Druckaufnahmelasche 4f derart
mit Druck beaufschlagt, daß der Auswurfhebel 111 in bezug
auf Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird.
Nachdem der erste Schiebehebel 4 und der damit
über die Feder 7 verbundene zweite
Schiebehebel 6 derart mit Druck beaufschlagt sind, daß
sie sich durch die eingeführte Kassette C über eine vorbestimmte
Distanz in der durch den Pfeil m angezeigten
Richtung bewegen, wird der an dem ersten Schiebehebel 4
ausgebildete Drückbereich 4d von dem Antriebsstück 2c
des Verriegelungselements 2 gelöst. Als Ergebnis hiervon
wird das Verriegelungselement 2 durch die Drückkraft
der Schraubenfeder 3 in bezug auf Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, so daß dessen Verriegelungsvorsprung
2b oben von dem Kassettentisch 30 hervorsteht. Danach
wird der Verriegelungsvorsprung 2b in das in der Bodenabdeckung
91 der Kassette C ausgebildete Verriegelungsloch
91b eingepaßt. Als Ergebnis hiervon ist die Kassette
C in ihrer Position in dem Kassettenladeabschnitt D verriegelt.
Da die schräg verlaufende Führung 4e des ersten
Schiebehebels nun an dem Antriebsstück 2c des Verriegelungselements
anliegt, ist der erste Schiebehebel 4 durch
das Verriegelungselement 2 derart verriegelt, daß er durch
die Drückkraft der Feder 8 nicht in der durch den Pfeil
l angedeuteten Richtung zurückbewegt werden kann.
Wenn die
Kassette C mit einer hohen Kraft eingeschoben wird, wirkt diese
auf den zweiten Schiebehebel 6, und es wird die
den ersten Schiebehebel 4 und den zweiten Schiebehebel
6 miteinander verbindende Feder 7 zur Aufnahme dieser
Kraft gedehnt.
Die auf diese Weise in Position gebrachte Plattenkassette
C ist derart ausgerichtet, daß deren Plattenaustritts-
Öffnungsseite dem Plattenabspielabschnitt E
gegenüberliegt.
Ein Suchvorgang erfolgt durch
Drehen der Hubbewegungsschrauben 52 der einzelnen Hubbewegungsmechanismen
50. Dies
führt zu
einer Bewegung des in Fig. 4 gezeigten Hubbewegungsabschnitts
60 innerhalb der Einheit Y nach oben oder nach
unten. Der unterhalb der Bodenplatte 34 befindliche Antriebsmechanismus
detektiert das Ausmaß seiner Bewegung
mittels eines nicht gezeigten Sensors.
Befindet sich der Hubbewegungsabschnitt 60 in einer Position, in der
er einem gewünschten Schlitz S der Kassette C gegenüberliegt,
wird er
gestoppt, wobei die an dem Hubbewegungsabschnitt
60 befindlichen Verfahrrollen 66 und 69 dem
gewünschten Schlitz S der Kassette C vorne gegenüberliegen.
Dabei liegt das Plattenandrückstück 25b des an
dem Hubbewegungsabschnitt 60 befindlichen Plattenaustragelements
25 derjenigen Auswurfeinrichtung der
Plattenkassette C gegenüber, die dem
Schlitz S gegenüberliegt, dem die Verfahrrollen 66 und
69 gegenüberliegend angeordnet sind.
In diesem Zustand wird der in dem Hubbewegungsabschnitt
60 vorgesehene Motor gestartet, um
das Rollenantriebszahnrad 65
über das Untersetzungsgetriebe 64 derart zu
drehen, daß die obere Verfahrrolle 66 gedreht
wird. Gleichzeitig wird das
Antriebsmoment des Motors auch auf das einen großen
Durchmesser aufweisende Zahnrad 11b übertragen, wodurch
das Plattenaustragelement
25
in der durch den Pfeil f
dargestellten Richtung belegt wird und das Plattenandrückstück 25b
des Plattenaustragelements 25 gegen die
gegenüberliegend angeordnete Auswurfeinrichtung in der
Kassette C drückt. Die entsprechende Platte DS wird somit durch die
Schwenkbewegung der Auswurfeinrichtung aus der Kassette
C herausbewegt. Da dabei die an dem Hubbewegungsabschnitt
60 befindliche obere Verfahrrolle 66 entsprechend
gedreht wird,
wird die aus der Kassette C herausbewegte Platte DS
zwischen den Verfahrrollen 66 und 69 eingeklemmt und in
dieser Weise durch die Drehkraft der oberen Verfahrrolle
66 zu dem Tragetisch 71 in dem Hubbewegungsabschnitt 60
befördert. Nachdem die Platte DS in dem Hubbewegungsabschnitt
60 vollständig aufgenommen ist, wird der Motor
gestoppt. Der Klemmarm 81 befindet sich dabei in einer
beabstandeten Position von den auf dem Plattenlaufwerk
40 befindlichen Klemmentrageelementen 43 und wird dann
nach unten gedrückt.
Nachdem die Platte DS in den Hubbewegungsabschnitt 60
eingezogen ist, werden die Hubbewegungsmechanismen 50
derart in Betrieb gesetzt, daß der Hubbewegungsabschnitt
60 in seine tiefste Position nach
unten bewegt wird. Dabei wird die in dem Hubbewegungsabschnitt
60 getragene Platte DS auf den Plattenteller 41
des Plattenlaufwerks 40 plaziert.
Die Platte DS wird in diesem Zustand durch den
Plattenteller 41 gedreht, und der
Abspielvorgang wird durch den optischen Abnehmer 42
ausgeführt.
Der Vorgang zum Zurückführen der Platte DS in die Kassette
C nach dem Abspielen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Der Auswurfvorgang der Kassette läuft folgendermaßen ab.
Wenn die Kassette C aus dem Kassettenladeabschnitt D entfernt
werden soll, wird der Hubbewegungsabschnitt 60 in
seine tiefste Position bewegt. Die
tiefste Position entspricht dabei der abgesenkten
Position des Hubbewegungsabschnitts 60 für die Wiedergabe
der Platte DS, wie dies vorstehend beschrieben wurde. An
der tiefsten Position des Hubbewegungsabschnitts
60 ist das an dem hinteren Ende des
Plattenaustragelements 25 vorgesehene Plattenandrückstück
25b unterhalb der Kassette C positioniert, d. h. unterhalb
des Kassettentisches 30. Dabei ist der an dem Plattenaustragelement
25 ausgebildete Auswerfantriebsvorsprung 25c
dem angetriebenen Arm 111a des Auswurfhebels 111
gegenüberliegend angeordnet.
Wenn ein Vorgang zum Austragen der
Kassette C ausgeführt wird, wird der Motor innerhalb
des Hubbewegungsabschnitts 60 gestartet. Dadurch wird das
Plattenaustragelement 25 durch den Leistungswandler 10 in
ähnlicher Weise vor und zurück bewegt, wie dies bei dem
vorstehend beschriebenen Vorgang zum Herausbefördern
einer Platte DS aus der Kassette C erläutert wurde. Da nun
jedoch das Plattenandrückstück
25b des Plattenaustragelements 25 unterhalb der Kassette
C positioniert ist, bewegt sich das Plattenandrückstück
25b unterhalb der Kassette C, und somit wird keine Auswurfeinrichtung
der Kassette C durch das Plattenandrückstück
25b mit Druck beaufschlagt. Wenn das Plattenaustragelement
25 auf diese Weise in der durch den Pfeil
f in Fig. 5 angedeuteten Richtung bewegt wird, wird die
erste Druckaufnahmelasche 4f des ersten Schiebehebels 4
durch den ersten Antriebsstift 112a des Auswurfhebels 111
derart mit Druck beaufschlagt, daß der erste Schiebehebel
4 in der durch den Pfeil l angedeuteten Richtung bewegt
wird, wie dies in Fig. 5B gezeigt ist. Da die Distanz
L1 zwischen dem Zentrum der Schwenkbewegung des Auswurfhebels
111 (d. h. der Achse 113) und dem Punkt der Kraftausübung
auf den Auswurfhebel 111 (d. h. dem ersten Antriebsstift
112a) dann gering ist, wirkt eine große
Drückkraft F1 auf den ersten Schiebehebel 4, wie dies in
Fig. 5A gezeigt ist. Die an dem ersten Schiebehebel 5
vorgesehene schräg verlaufende Führung 4e wird somit dazu
veranlaßt, sich durch die Drückkraft über das Antriebsstück
2c des Verriegelungselements 2 hinwegzubewegen, so
daß das Antriebsstück 2c anschließend durch das
Drückstück 4d des ersten Schiebehebels 4 nach unten gedrückt
wird. Als Ergebnis hiervon wird das Verriegelungselement
2 in bezug auf Fig. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
so daß der daran befindliche Verriegelungsvorsprung
2b von dem Kassettentisch 30 nach unten zurückgezogen
wird, um dadurch den verriegelten Zustand der
Plattenkassette C zu beseitigen. Außerdem wird der erste
Schiebehebel 4 zusammen mit dem zweiten Schiebehebel 6
mit der Drückkraft F1 und der Vorspannkraft der Feder 8
in die durch den Pfeil l angedeutete Richtung gedrückt,
wonach die Kassette C dann durch die Drücklasche 6c des
zweiten Schiebehebels 6 nach außen befördert wird.
Da jedoch der Auswurfhebel 111 durch die Bewegung des
Platten- bzw. Kassettenaustragelements 25 in der durch
den Pfeil f in Fig. 5B angedeuten Richtung in starkem
Ausmaß im Uhrzeigersinn verschwenkt ist, befindet sich
der zweite Antriebsstift 112b des Auswurfhebels 11 in
Anlage an der zweiten Druckaufnahmelasche 4g des ersten
Schiebehebels 4, um den ersten Schiebehebel 4 in der
durch den Pfeil l angedeuteten Richtung mit einer Kraft
F2 nach außen zu drücken. Da der Punkt der Kraftaufbringung
F2 dann über eine größere Distanz von dem Zentrum
113 der Schwenkposition des Auswurfhebels 111 beabstandet
ist als die Distanz L1 an dem Punkt der Aufbringung der
Kraft F1, ist die Kraft F2 kleiner als die Kraft F1.
Da eine große Kraft erforderlich ist, wenn das Verriegelungselement
2 durch die schräg verlaufende Führung 4e
des ersten Schiebehebels 4 zurückgezogen werden soll,
wird der erste Schiebehebel 4 dann mit der hohen Kraft F1
bewegt, während nach der Aufhebung des Verriegelungszustands
des Verriegelungselements 2 der erste Schiebehebel
4 mit der kleinen Kraft F2 bewegt wird. Da der
erste Schiebehebel 4 durch den an dem Auswurfhebel 111
vorgesehenen Antriebsstift 112b auf diese Weise bis in
seine voll ausgefahrene Position in der durch den Pfeil
l angedeuteten Richtungt nach außen gedrückt wird, läßt
sich die Kassette C sicher aus der Vorrichtung herausbefördern.
Claims (7)
1. Plattenabspielgerät mit integriertem Plattenwechsler,
umfassend:
- - einen Magazinladebereich (D), in den ein Plattenmagazin (C) mit einer Mehrzahl darin untergebrachter Platten (DS) einführbar ist,
- - einen Plattenausziehmechanismus (66, 69) zum Herausziehen einer Platte aus dem Inneren des Plattenmagazins (C), und
- - ein Plattenaustragselement,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Plattenausziehmechanismus einer Plattenaustrittsöffnung (Ca) eines in dem Magazinladebereich (D) in Position gebrachten Plattenmagazins (C) gegenüberliegend angeordnet ist,
- - daß das Plattenaustragelement (25) zur Ausführung einer Bewegung sowohl in Plattenausdrückrichtung als auch längs der Plattenaustrittsöffnung (Ca) eines in dem Magazinladebereich (D) in Position gebrachten Plattenmagazins (C) ausgelegt ist, um eine Platte (DS) innerhalb des Plattenmagazins (C) zu suchen, wobei das Plattenaustragelement (25) einen Plattenandrückbereich (25b) aufweist, durch den sich eine Platte (DS) im Inneren eines in dem Magazinladebereich (D) in Position gebrachten Plattenmagazins (C) zu dem Plattenausziehmechanismus hin nach außen drücken läßt,
- - daß sich in dem Magazinladebereich (D) ein Magazintisch (30) zum Aufnehmen eines Plattenmagazins (C) auf einer Flachseite des Magazintischs (30) befindet,
- - daß sich in dem Magazinladebereich (D) unterhalb des Magazintischs (30) ein Auswurfmechanismus zum Entfernen eines Plattenmagazins (C) aus dem Magazinladebereich (D) befindet, und
- - daß an dem Plattenaustragelement (25) ein Auswerfantriebsabschnitt (25c) vorgesehen ist zum Antreiben des Auswurfmechanismus, wenn das Plattenaustragelement (25) in eine Position bewegt ist, in der sich dessen Plattenandrückbereich (25b) unter dem Plattenmagazin (C) befindet.
2. Plattenabspielgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß auf dem Magazintisch (30) ein Verriegelungselement (2) beweglich angebracht ist und in eine Verriegelungsaussparung (30c) drückbar ist, die in einem in dem Magazinladebereich (D) in Position gebrachten Plattenmagazin (C) ausgebildet ist,
- - daß eine Schiebehebeleinrichtung (4, 6) an dem Magazintisch (30) derart angebracht ist, daß sie, wenn ein Plattenmagazin (C) in den Magazinladebereich (D) eingeführt werden soll, von dem Plattenmagazin derart mit Druck beaufschlagt wird, daß sie sich in Richtung auf das Innere des Magazinladebereichs (D) bewegt,
- - daß eine Federeinrichtung (7, 8) zum Drücken der Schiebehebeleinrichtung (4, 6) in Richtung auf eine Magazineinführöffnung des Magazinladebereichs (D) dient,
- - daß mit dem Plattenaustragelement (25) ein schwenkbarer Auswurfhebel (111) in Eingriff bringbar ist,
- - daß die Schiebehebeleinrichtung (4, 6) einen Drückbereich (4d) aufweist zum Zurückziehen des Verriegelungselements (2) aus der Verriegelungsaussparung (30c) eines in dem Magazinladebereich (D) befindlichen Plattenmagazins (C), wenn das Plattenmagazin in Richtung auf die Magazineinführöffnung des Magazinladebereichs (D) bewegt werden soll, und
- - daß die Schiebehebeleinrichtung (4, 6) und der Auswurfhebel (111) eine erste Druckangriffseinrichtung (4f) aufweisen zum Drücken der Schiebehebeleinrichtung (4, 6) in Richtung auf die Einführöffnung bei einer ersten Hubbewegung, wenn der Auswurfhebel (111) ansprechend auf eine Bewegung des Plattenaustragelements verschwenkt wird, sowie eine zweite Druckangriffseinrichtung (4g) aufweisen zum Drücken der Schiebehebeleinrichtung (4, 6) in Richtung auf die Einführöffnung in einer darauf folgenden Bewegung.
3. Plattenabspielgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebehebeleinrichtung (4, 6) einen
ersten Schiebehebel (4) mit einem daran vorgesehenen
Drückbereich (4e) zum Drücken gegen
das Verriegelungselement (2) sowie einen
zweiten Schiebehebel (6) mit einem daran ausgebildeten
Druckstück zur Druckbeaufschlagung
durch ein Plattenmagazin (C) aufweist.
4. Plattenabspielgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Schiebehebel
(4, 6) durch eine Einrichtung zur Schaffung von
Spannung miteinander verbunden sind.
5. Plattenabspielgerät nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das an dem zweiten Schiebehebel (6) vorgesehene
Druckstück derart betätigbar ist, daß
es ein Plattenmagazin (C) aus dem Magazinladebereich
(D) hinausdrückt.
6. Plattenabspielgerät nach einem der Ansprüche 3
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswurfhebel (111) gegen den ersten
Schiebehebel (4) drückt und daß eine Drückkraft
derart auf den zweiten Schiebehebel (6)
übertragen wird, daß ein Plattenmagazin (C)
aus dem Magazinladebereich (D) hinausbewegt
wird.
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