DE3135594A1 - Kassette fuer ein sich drehendes aufzeichnungsmedium - Google Patents
Kassette fuer ein sich drehendes aufzeichnungsmediumInfo
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Description
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City, Japan
_Kassette für ein sich_drehendes_Aufzeichnungsmedium_
Die Erfindung betrifft eine Kassette für ein sich drehendes Aufzeichnungsmedium gemäß dem Oberbegriff des- Patentanspruchs
1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Kassette für ein sich drehendes Aufzeichnungsmedium, die eine
Hülle zur Aufnähme des Aufzeichnungsmediums und ein Verschlußteil
zum Verschluß der Öffnung der Hülle aufweist, wobei in der Nähe der Öffnung der Hülle in die Hüllen- .
öffnung vorstehende Abschnitte ausgebildet sind, so daß'"· das Aufzeichnungsmedium daran gehindert ist, aus der.
Hülle herauszufallen, wenn es nicht in dem Wiedergabegerät vorschriftsmäßig gehalten ist.
Üblicherweise wird ein sich drehendes Aufzeichnungsmedium (nachfolgend einfach als Platte bezeichnet), auf dem In- ·
formationssignale wie Videosignale oder Audiosignale mit.
hoher Dichte aufgezeichnet sind, in eine Plattenkassette
■ aufgenommen, damit die Plattenflächen vor Schmutz und Staub geschützt sind und die Platte nicht beschädigt
werden kann. Bei derartigen Plattenkassetten wird die. Platte in einer bestimmten Position innerhalb des Wieder-".
gäbegerätes durch einen Vorgang zurückgelassen, in dem
die eine Platte enthaltende Plattenkassette in das Wiedergabegerät eingeführt und anschließend herausgezogen wird.
Die in dem Wiedergabegerät befindliche Platte wird zur Entnahme aus dem Wiedergabegerät wieder in die Plattenkassette
durch einen Vorgang aufgenommen, bei dem die leere Plattenkassette in das Gerät eingegeben und an-··
schließend wieder aus dem Gerät herausgenommen wird.
Eine Plattenkassette der oben beschriebenen Art ist bereits in der deutschen Patentanmeldung P 31 03 024.6 mit
dem Titel "Gehäuse für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium" beschrieben worden, deren Anmelder mit demjenigen
der vorliegenden Patentanmeldung identisch ist- Diese
kürzlich vorgeschlagene Plattenkassette hat eine Hülle mit. einer Öffnung zum Eintritt und Austritt der Platte
und ein Verschlußbauteil, das in die Öffnung der Hülle eingesetzt wird, um .diese zu verschließen.
Diese vorgeschlagene Plattenkassette hat an der Öffnung der Hülle keinerlei Vorsprünge, so daß die Platte nicht
beschädigt wird, wenn sie durch die Öffnung der Hülle hindurchgeht.· Dabei kann der seltene Fall auftreten,daß
beim Eingeben der Platte in das Wiedergabegerät das Verschlußbauteil
verriegelt wird, jedoch die Platte selbst nicht gehalten wird. Wenn die Platte nicht einwandfrei
gehalten wird,.wird sie zusammen mit der Hülle wieder
aus dem Gerät herausgezogen, wobei sie sich' in der von
.15 dem Verschlußbauteil getrennten Hülle befindet. Wenn die Hülle nun in der Weise gehandhabt wird, daß ihre Öffnung
nach unten weist, kann die Platte leicht aus der Hülle herausfallen. Dies hat den erheblichen Nachteil, daß
die Aufzeichnungsfläche der Platte verschmutzt und be-
20. schädigt werden kann. - .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Kassette für ein sich drehendes Aufzeichnungsmedium
anzugeben, bei der die oben beschriebenen Nachteile vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dabei hat die erfindungsgemäße Kassette"an der Öffnung
der Hülle vorstehende Abschnitte, "wenn daher eine Platte nicht einwandfrei in dem Wiedergabegerät gehalten und
zusammen mit der Hülle aus dem Gerät herausgezogen wird, dann wird die Platte von den vorstehenden Abschnitten
blockiert und daran gehindert, aus der Hülle herauszugleiten,
wodurch die Platte zuverlässig vor Beschädigunggeschützt ist.
ΰ β» Α Φ β* Q ^ β & ·
« ο 0 4 6 * <» « β*β · β β β
—5— '
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger
bevorzugter Ausführungsformen sowie. anv Handder Zeichnung.
Dabei zeigen:
· Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungs-
• form einer erfindungsgemäßen Kassette für ein sich
drehendes Aufzeichnungsmedium, mit einem -weggeschnittenen
Teil und in auseinandergezogener An- ·
Ordnung;
Fig. 2 eine Hülle gemäß Fig. 1, von der Öffnungsseite . . gesehen;
Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Wiedergabegerätes für ein sich dre-■
hendes Aufzeichnungsmedium, und Fig. 4 und 5 in perspektivischen Ansichten wesentliche
Teile einer zweiten und einer dritten Ausführungs-' form einer erfindungsgemäßen Kassette für ein
sich drehendes Aufzeichnungsmedium, wobei ein Teil
weggeschnitten ist.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform einer Kassette für ein sich drehendes Aufzeichnungsmedium gemäss
der Erfindung dargestellt. Eine Plattenkassette 10 weist eine Hülle 11 und eine Verschlußplatte 12 auf. Die
Hülle 11 ist aus zwei Hüllenhälften 13a und 13b zusammen-■
gesetzt und enthält einen flachen Hohlraum 14 in sich. Dieser Hohlraum 14 ist zu einer Öffnung 15 an der Vorderseite
der Hülle 11 hin geöffnet und an den drei anderen Seiten verschlossen, um eine Platte. 16 in sich aufzunehmen.
Die Platte 16 tritt durch die Öffnung 15 in die Hülle-11 ein und aus dieser aus, wie nachfolgend näher
"beschrieben wird.
Zwei säulenförmige, vorspringende Abschnitte 17a und 17b sowie 18a und 18b, die einen wesentlichen Teil der er-.
findungsgemäßen Kassette darstellen, sind an den Hüllenhälften
13a und 13b an der Öffnung 15 der Hülle 11 angeformt.
Außerdem sind in der Nähe der Öffnung 15 ein Sichtfenster 19 und zwei Eingriffsöffnungen 20. in den
Hüllenhälften 13a und 13 b ausgebildet.
Die Verschlussplatte 12 hat einen plattenförmigen Hauptverschlußteil
21 und einen Randabschnitt 22, der einstückig an der Vorderseite des Hauptverschlußteils 21
ausgebildet ist. Zwei Haltearme 23 sind an beiden Seiten des Hauptverschlußteils 21 angeformt. Der·Hauptverschlußteil
21 der Verschlußplatte 12 wird durch die Öffnung 15 in eine bestimmte Position innerhalb der Hülle 11 eingesetzt.
Vorsprünge 24 an den Haltearmen 23 greifen in nicht dargestellte Ausnehmungen ein, wodurch die Ver-•
schlußplatte 12 in der Hülle 11 einrastet. Außerdem sind
zwei längliche Aussparungen 25a und 25b' in dem Hauptverschlußteil 21 an der Seite des Randabschnittes 22 ausgebildet.
Die säulenförmigen,, vorstehenden Abschnitte 17a und 17b
stehen von. der oberen Hüllenhälfte 13a in Richtung der
unteren Hüllenhälfte 13b vor. Die säulenförmigen, vorstehenden
Abschnitte 18a und 18b stehen von dor unteren. Hüllenhälfte 13b in Richtung der oberen Hüllenhälfte 13a
vor. Dabei sind die säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte 17a, 17b, 18a und 18b in der Form von Zähnen
an der Öffnung 15 der Hülle 11 an symmetrischen Stellen
im Abstand m von einer Mittellinie 1 der Hülle 11 angeordnet. Die säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte 17a»
' 17b, 18a und 18b stehen um eine Länge- η vor, die der
· - ■
Hälfte der Breite w der Öffnung 15 entspricht. Daher ·
liegen die Stirnflächen der säulenförmigen, vorstehenden
Abschnitte an einer Mittellinie ρ aneinander an. Sie bilden dabei Halteriegel 26a und 26b, die verhindern,
daß die Platte 16 aus der Hülle 11 herausgleitet. Diese Halterie^el 26a und 26b .bilden Stege über die Öffnung '15
der Hülle 11 in der Nähe des Mittelabschnitts der Öffnung'
15. ■
Wenn die Verschlußplatte 12 in die Hülle 11 eingerastet ist, treten die säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte
17& und 18a in die längliche Aussparung 25a ein, während
die säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte 17b und 18b in die längliche Aussparung 25b eintreten. Jeder der Abschnitte 17a, 17b, 18a und 18b wirkt dabei sos dass die
Verschlußplatte 12 an der Hülle 11 festgehalten wird.
Die Hüllenhälften 13a und 13b sind aus Styrol hergestellt -30" und.-habrn eine geeignete Flexibilität. Dah-rr l;nnn die.
Öffnung 15 vergröasert werden, und wenn der Vergrößeruugsvorgang
beendet wird, kehrt die vergrößerte Öffnung 15 in ihren Ausgangszustand infolge der Flexibilität der
Hüllenhälften 13a und 13b zurück.
35
35
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der säulenförmigen^
vorstehenden Abschnitte 17a, 17b, 18a und 18b in Verbindung
-8- "..'■■
.mit dem Ladevorgang beschrieben, bei dem die Platte 16
in das Wiedergabegerät eingegeben wird.
In Fig. 3 ist ein Wiedergabegerät 30 zum Abspielen der .5 Platte 16 in der Plattenkassette 10 dargestellt. Das
Wiedergabegerät bzw. Abnahmegerät 30 weist im wesentlichen
einen·Hüllenöffnungsvergrößerungsmechanisinus 31, einen
..·. Plattenteller 32 zum Drehen der auf ihm angeordneten
Platte 16, einen Plattenhaltemechanismus 33 zum Halten
der Platte 16, einen VerschlußplattenVerriegelungsmechanismus 34 zum Verriegeln der Verschlußplatte 12 und
weitere Bauteile auf.
Ein Wiedergabewandler 42 hat eine Abnehmereinrichtung 45.
mit einem Auslegerarm 44, der an seiner Spitze einen
. Wiedergabestift 43 trägt, einen Resonator 46 und weitere Bauteile, und ist an einem Schlitten 47 befestigt. Der
Schlitten 47 wird in Richtung der Pfeile y., und y2 mit
Hilfe eines Bewegungsmechanismus 50 bewegt, wobei Rollen an dem Schlitten 47 auf Schienen 49a und 49b laufen, die
auf einem Gestell 48 ausgebildet sind..
Der Plattenhaltemechanismus 33 ist am innersten Teil des Wiedergabegerätes 30 der Einschuböffnung 51 gegenüberliegend'
ausgebildet und hat ein Paar oberer, und unterer • Haltefinger 52.
Zur Wiedergabe der Platte 16 wird die Plattenkassette 10 durch die Einschuböffnung 51 des Wiedergabegerätes 30
eingaiahrt,indem die Plattenkassette 10 mit der Seite der
Verschlußplatte 12 voraus Richtung des Pfeils :χγ eingeschoben
wird.
Wenn der Hüllenöffnungsvergrößerungsmechanismus 31 &er Plattenkassette 10 in Richtung des Pfeils x^ entlang
der Führungsschienen -63 und 64 gedruckt wird, drehen sich obere und untere -Vergrößerungsbauteile 61 und 62 in
Richtung der Pfeile A. und B-, wobei sie den Vorderab-
.9-
schnitt der Hüllenhälften 13a und 13b halten und. nach
oben und unten drücken, um so die Öffnung 15 zu vergrößern. Dabei werden die Hüllenhälften 13a und 13b so verformt,
wie es in Fig. 2 mit jeweils einem Punkt strichpunktiert ·
■ dargestellt ist,, so daß die Öffnung 15 vergrößert ist.
¥enn die Plattenkassette 10 zusammen mit dem Vergrößerungsmechanismus 31 über den Plattenteller 32 hinweg in den ■
innersten Teil des Wiedergabegerätes 30 eingeschoben ist, werden Aussparungen 27 der Verschlußplatte 12 von dem.
Verschlußplattenverriegelungsmechanismus 34 verriegelt.
Damit ist die Verschl.ußplatte 12 verriegelt und im innersten Teil des Wiedergabegerätes 30 gehalten.
Außerdem treten den Eingriff lösende Bauteile 54 in Öffnungen an der rechten und der linken Seite der Plattenkassette 10 ein und drücken gegen geneigte Flächen am
Kopfende der Haltearme 23. Dadurch werden die Haltearme 23 jeweils nach innen gebogen, und die.Vorsprünge 24 treten
aus den Aussparungen (nicht dargestellt) aus, wodurch
der Haltositz der Verschlußplatte 12 in der Hülle 11 freigegeben wird. Ferner wird die Platte 16 in einer bestimmten
Höhe von den Haltefingern 52 gehalten.
Anschließend wird die Hülle 11 in Richtung des Pfeils X2 ·
herausgezogen. Da die Verschlußplatte 12 und.die Platte 16'
jeweils verriegelt und wie beschrieben gehalten sind,
wird nur die Hülle 11 in Richtung des Pfeils x~ bewegt,
wobei sie die Verschlußplatte 12 und die Platte 16 zurückläßt!Beim
Herausziehen der Hülle 11 werden die Verschluß-plaste
12 und die Platte IcS jeweils relativ aus der Hülle
11 herausgezogen. Wenn die Hülle 11 vollständig aus dem Wiedergabegerät 30 herausgezogen ist, wird die Platte 16
direkt oberhalb des Plattentellers 32 horizontal gehalten.
Zur Durchführung des Abspielvorganges wird die. Platte 15
abgesenkt und auf dem Plattenteller 32 angeordnet, wobei
sie von einem Plattenklemmmechanismus 35 festgeklemmt
wird. Die Platte 15 wird dann zusammen mit dem Plattenteller 32 im Uhrzeigersinn gedreht.
Der Schlitten 47 bewegt sich aus einer ¥arteposition in Richtung des Pfeils y\*, um die Informationssigname mit
Hilfe des Wiedergabestiftes 43 wiederzugeben, der die Aufzeichnungsfläche
der Platte 16 abtastet.
Bei dem oben beschriebenen Plattenladevorgan«; ist die
Verschlußplatte 12 von dem Verschlußplattenverriegelungsmechanismus 34 verriegelt. Wenn der Plattenladevorgang
jedoch fehlerhaft abläuft, indem die Platte 16 nicht von dem Plattenhaltemechanismus 33 gehalten wird, wird die
Hülle 11 aus dem Wiedergabegerät 30 herausgezogen, während sich die Platte 16 noch in ihr befindet.
Wenn die Hülle 11 bis in die Nähe der Einschuböffnung 51
herausgezogen ist, drehen sich die Vergrößerungsbauteile 61 und 62 in Richtung der Pfeile'A„ und B_ und trennen
sich von der Hülle 11. Dadurch kehren die obere und die untere Hüllenhälfte 13a und 13b infolge ihrer Flexibilität
von ihrem verformten Zustand in den Ausgangszustand zurück.
Das heißt, die Hüllenhälften 13a und 13b kehren in ihren ·
Parallelzustand zurück, und die Öffnung 15 erhält wieder ihre ursprüngliche Größe und Form. Wenn die Hülle 11 aus
dem Wiedergabegerät 30 herausgezogen wird, liegen die jeweiligen säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte 17a,
17b, 1&und 18b jeweils aneinander an, wie dies in Fig.
.30 dargestellt ist, und bilden die Halteriegel 26a und 26b,
• Selbst wenn nun die Hülle 11 so gehandhabt wird, daß die Öffnung 15 nach Entnahme der Hülle 11 aus dem Wiedergabegerät
30 nach unten gerichtet ist, wird die äussere Randkante der Platte 16 von den Halteriegeln 26a und 26b
gehalten. Die Platte 16 verbleibt somit inne-rhalb der
Hülle 11 und gleitet nicht aus dieser herauf;, wodurch
die Platte 16 zv/angsläufig geschützt ist.
Λ · Λ η ο # »
Wenn die Hülle 11, in der sich die Platte 16 befindet, in das Wiedergabegerät eingeführt und dann aus diesem
herausgezogen wird, dann befindet sich,die Verschlußplatte ·
12 zwangsläufig im Eingriff mit der Hülle 11. Somit wird die Hülle 11 in einem Zustand aus dem Wiedergabegerät 30
herausgezogen, in dem die Verschlußplatte 12 in die Hülle
eingerastet ist und in der die Öffnung 15 von der Verschlußplatte 12 verschlossen ist.
Die säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte 17a, 17b, 18a
und 18b sind jeweils im Mittelbereich der Öffnung 15 ausgebildet, wo die Öffnung 15 am meisten vergrößert wird.
Die vorstehende Länge η der säulenförmigen,vorstehenden Abschnitte ist klein. Deshalb wird dann, wenn die Öffnung
15 der Hülle 11.nach oben und nach unten vergrößert wird,
ein Abstand q zwischen den einander gegenüberliegenden
säulenförmigen, vorstehenden Abschnitten ausreichend groß. Dadurch ist zwangsläufig verhindert, dass die Auf- '
Zeichnungsfläche .der Platte 16 von den säulenförmigen, vorstehenden Abschnitten zerkratzt wird, wenn die Platte
in die Hülle 11 eintritt oder aus dieser austritt, so daß die Platte 16 nicht beschädigt werden kann.
Bei einer Hülle, die aus einer flachen oberen und unteren
'Hüllenhälfte gebildet ist, besteht die Möglichkeit, daß sich die Hüllenhälften so verformen, wie es in Fig. 2
durch die mit jeweils zwei Punkten strichpunktierte Linie· dargestellt ist, so daß die Hüllenhälften sich gegeneinander schliessen. Diese Verformung kann, beispielsweise '
durch dr^Ti Preßvorgang oder Gießvorpinnp; der Hüllenhälften
hei'voiMj^ruren wurden. Jn dieooai Fall wird die l-itvi to dtn1
Öffnung Vj der Hülle 11 verkleinert. Wenn sich die Hülle 11 in diesem verformten Zustand befindet, werden die
Kopfenden der Hüllenhälften nicht von Fingern der Vergrößerungsbauteile 61 und 62 beim Einschub der leeren
Hülle 11 ergriffen, um die Platte 16 aufzunehmen, die
sich in dem Wiedergabegerät 30 befindet.· Daher kann die
Öffnung 15 der Hülle 11 nicht vergrössert werden, und es
.kann unmöglich werden, die Platte 16 aus dem Wiedergabe-■ gerät 30 zu entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel jedoch
liegen die säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte 17a .und 18a sowie 17t>
und 18b selbst, dann an der Öffnungsseite der Hülle 11 aneinander an, wenn die Hüllenhälften
13a und 13b verformt sind, so daß die Verformung der .
Hüllenhälften begrenzt ist. Die Abschnitte der Hüllen- '.
halften 13a und 13b im Bereich der Öffnung 15 verbleiben
dabei im parallelen Zustand. Die Breite der Öffnung.15
• der Hülle 11 wird auf einem konstanten Wert w über die gesamte Breite der Öffnung gehalten. Wenn demnach die ■
Hülle 11 in das Wiedergabegerät 30 eingeschoben wird,
•werden die Hüllenhälften 13a und 13b von den Fingern der ■Vergrößerungsbauteile 61 und 62 erfaßt, wodurch die Öffnung
15 zwangsläufig vergrößert wird und der Plattenent-. nahmevorgang in normaler Weise ausgeführt werden kann.
' Beim Abspielen der Platte wird die leere Hülle 11 häufig
in der Nähe des Wiedergabegerätes 30 beispielsweise auf einem. Tisch abgelegt. Dabei kann es geschehen, daß. ein
Gegens band mit beträchtlichem Gewicht auf die leere Hülle 11 gelegt wird und in diesem Zustand längere Zeit verbleibt.
Dadurch würde eine bisher übliche Hülle, so ver-.formt,
daß die Öffnung verkleinert wird. Bei der erfindungsgemäßen Kassette kann jedoch die Hülle -11 an der
Seite der Öffnung 15 nicht verformt werden, da die säulen-■ förmigen, vorstehenden Abschnitte 17a, 18a, 17b und 18b
dies verhindern und den Ausgangszustand aufrecht erhalten. Wenn die leere Hülle 11 von der Seite der Öffnung 15 aus
gesehen wird, liegen die säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte 17a und 18a sowie 17b und 18b jeweils an der '
Öffnung aneinander an, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Somit haben diese säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte 17a, 18a, 17b und 18b auch die Aufgabe zu verhindern, daß
Fremdkörper in die leere Hülle 11 eingeführt werden.
Die säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte 17a, 18a, 17b und 18 b haben auch die Aufgabe, eine übermässige
Verformung der Öffnung 15 der Hülle 11 zu verhindern, wenn die Hülle 11 an der Öffnungsseite ergriffen wird.
Selbst wenn die Platte 16 nicht vorschriftmässig gehalten · ist und die Hülle 11 in einen Zustand gehandhabt wird,
in dem die Verschlußplatte 12 sich in dem Wiedergabegerät befindet und die Platte 16 in der Hülle 11 ist, ist die
Platte 16 vor einer Beschädigung geschützt, da die Hüllen- ■ öffnung nicht übermässig verformt werden kann, so daß die
Hüllenhälften 13a und 13b in Berührung mit der Platte 16
gelangen könnten.
' .·'.'■
In den Fig. 4 und 5.ist jeweils eine Hülle dargestellt,
die einen wesentlichen Teil einer zweiten und einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kassette für ein
sich drehendes Aufzeichnungsmedium darstellt. Die Ver-' schlußplatte 12 gemäß Fig. 1 greift in die Hüllen gemäß '
Fig. 4 und 5 ein.
Eine Hülle. 70 (Fig. 4) ist aus zwei Hüllenhälften 71a und 71b zusammengesetzt. Säulenförmige, vorstehende
Abschnitte 72 und 72b sind jeweils an den Hüllenhälften
71a und 71b an Stellen angeformt, die sich nicht gegen-, über liegen. Die säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte
72a und 72b stehen in einer Länge vor, die mit der Breite v/ der Öffnung 15 der Hülle übereinstimmt, und sie liegen
jeweils an der gegenüberliegenden Hüllfir\h.?lftp an.
Eine Hülle 80 (Fig. 5)· ist aus zwei Hüllenhälften 81a und
81b zusammengesetzt. Ein Paar vorstehender Rippen 82a und 82b ist an der Hüllenhälfte 81a angeformt, während ein
Paar vorstehender Rippen 83a und 83b an der Hüllenhälfte 81b angesetzt ist. Diese vorstehenden Rippen 82a und 83a
sowie 82 b und 83b liegen an der Öffnung 15 der Hülle
jeweils aneinander an.
Die säulenförmigen, vorstehenden Abschnitte 72a und 72b der Hülle 70 und die vorstehenden Rippen 82a, 82b, 83a
und 83b der Hülle 80 wirken in gleicher Weise wie die
säulenförmigen,- vorstehenden Abschnitte 17a, 17b, 18a, 18b der Hülle 11. Somit wird verhindert, daß die Platte
16 aus den Hüllen 70 und 80 in dem Fall herausgleitet, in dem' die Platte nicht einwandfrei in dem Wiedergabe-"1O
gerät gehalten ist und in der Hülle wieder aus dem Wiedergabegerät
herausgenommen wird.
Die vorstehenden Abschnitte oder Rippen können auch an einer oder an drei Stellen der Öffnung der Hülle vorge-.
sehen sein.
Die Erfindung ist nicht auf die dar gestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr liegen weitere Abänderungen
im Rahmen des Erfindungsgedankens. 20
Claims (8)
- 9988 Poäenicmwdlie ., .. .. ». .Reichelu-Reichel i:..i. : l·..:.'.*·'." .6 Frankfurt a. M. V"' ··" ""' ··' °oe° °:° 3135594ParkstraBe 13 '.■■.-■ fVICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City, Japan ~^PatentansprüchenKassette für ein sich drehendes Aufzeichnungsmedium · ' mit einer Hülle, die einen Hohlraum zur Aufnahme des sich ' drehenden Aufzeichnungsmediums und eine langgestreckte Öffnung an einer Seite zum Eintritt und Austritt des Auf-" Zeichnungsmediums in die Hülle und aus der Hülle hat, und einem Verschlußbauteil zum Verschluß der Öffnung der ·Hülle,
. dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (11) quer zur öffnung verlaufende, vorstehende Abschnitte (17a, 17b, 18a, 18b, 72a9 72b, 82a, 82b, . 83a, 83b) aufweist. - 2. Kassette nach Anspruch 1,dad u r chgekennzeich.net, daß die Hülle aus zwei.Hüllenhäften (13a, 13b, 71a, 71b, * 81a, 81b) besteht und daß die vorstehenden Abschnitte von y\ einer Hüllenhälfte in Richtung der anderen Hüllenhälfte ' * verlaufen.
- 3. Kassette nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Abschnitte im mittleren Bereich derÖffnung ausgebildet sind. ■ . · ■
- 4. Kassette nach Anspruch 1, . ·. dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus. zwei Hüllenhälften (13a, 13b,. 71a, 71b, 81a, 81b) besteht und daß die vorstehenden Abschnitte so angeordnet sind, daß ihre Stirnflächen aneinander. ' anliegen.
- 5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennze ic h η e t, daß die vorstehenden Abschnitte eine vorspringende Länge haben, die mit der halben Breite (w) der Öffnung übereinstimmt.
- 6. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Abschnitte (17a, 1-7b, 18a, 18b, 72a, 72b) säulenförmig sind.
- T. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die vorspringenden Abschnitte die Form von.Rippen (82a, 82b, 83a, 83b) haben.
- 8. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußbauteil Aussparungen (25a, 25b) hat, in die die vorspringenden Abschnitte eingreifen, v/enn das Verschlußbauteil die Öffnung der Hülle verschließt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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