DE3140094C2 - Kassette für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium mit einer flachen Umhüllung - Google Patents
Kassette für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium mit einer flachen UmhüllungInfo
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Abstract
Mit der Erfindung wird eine Kassette für ein drehbares Aufzeichnungsmedium mit einer Umhüllung (11) vorgeschlagen, die aus einem flachen Umhüllungshauptteil (13) besteht. Das Umhüllungshauptteil (13) weist eine Öffnung (12) an seiner Vorderseite zur Aufnahme eines nicht dargestellten Verschlußdeckels und an seiner Rückseite eine Öffnung (14) für einen Rückseitenverschluß (15) zur Aufnahme eines drehbaren Aufzeichnungsmediums auf. Die oberen und unteren flachen Plattenteile (18, 19) sowie die rechten und linken Seitenwände (20, 21) des Umhüllungshauptteils (13) sind einstückig ausgebildet. Die oberen und unteren flachen Plattenteile (18, 19) weisen rechte und linke, dickere Seitenteile (22) sowie daran angeordnete dünnere Seitenteile (23) auf, deren Flächen um eine Stufe tiefer als die Flächen der dickeren Seitenteile (22) liegen, wobei an den dünneren Seitenteilen (23) der oberen und unteren flachen Plattenteile (18, 19) elastische Teile (24) angeordnet sind. An den rechten und linken Seitenwänden (20, 21) sind jeweils Vorsprünge (27) und Aussparungen (28) vorgesehen. Der Rückseitenverschluß (15) weist Vertiefungen (35) auf, um beim Einsetzen oder Herausnehmen einer nicht gezeigten Kassette ein Gleiten zu vermeiden. Mit der erfindungsgemäßen Kassette werden insbesondere die Herstellungskosten erheblich gesenkt, da das Umhüllungshauptteil (13) einstückig gefertigt werden kann. Für die Zusammenfassung wurde die Fig. 4 zugrundegelegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kassette für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium mit einer flachen Umhüllung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kassetten der eingangs genannten Art für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium mit einer flachen Umhüllung sind bereits bekannt. So ist in der DE-OS 31 03 024 eine Kassette bzw. ein Gehäuse für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium mit einer flachen Umhüllung beschrieben, die im wesentlichen einen Hohlraum zur Aufnahme des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums und einen Verschlußdeckel mit Aussparungen zum Einführen in eine Öffnung der Umhüllung aufweist, in die ein Vergrößerungsteil für die Öffnung der Umhüllung und ein Halteteil für den Verschlußdekkel eintreten. Die Umhüllung besteht aus mit Rippen versehenen Umhüllungshälften, auf deren Randabschnitten jeweils eine Nut zum Vergrößern der Umhüllungsöffnung angeordnet ist. Da sich die beim Vergrößern der Umhüllungsöffnung entstehende Biegekraft in dieser Nut konzentriert, kommt es zu Spannungen, die einen relativ schnellen Verschleiß der Kassette zur Folge haben. Ein weiterer Nachteil bei dieser Kassette besteht darin, daß die zum Zusammenbau der Umhüllung dienenden Umhüllungshälften wegen des in die Kassette einschiebbaren, plattenförmigen Aufzeichnungsmediums relativ groß sind und dementsprechend auch große Formen für das Spritzgießen der aus Kunststoff bestehenden Umhüllungshälften erfordern. Derartige Einrichtungen sind aber teuer und liegen in ihrer Produktionsleistung außerdem nicht besonders hoch.
Kassetten der eingangs genannten Art für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium mit einer flachen Umhüllung sind bereits bekannt. So ist in der DE-OS 31 03 024 eine Kassette bzw. ein Gehäuse für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium mit einer flachen Umhüllung beschrieben, die im wesentlichen einen Hohlraum zur Aufnahme des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums und einen Verschlußdeckel mit Aussparungen zum Einführen in eine Öffnung der Umhüllung aufweist, in die ein Vergrößerungsteil für die Öffnung der Umhüllung und ein Halteteil für den Verschlußdekkel eintreten. Die Umhüllung besteht aus mit Rippen versehenen Umhüllungshälften, auf deren Randabschnitten jeweils eine Nut zum Vergrößern der Umhüllungsöffnung angeordnet ist. Da sich die beim Vergrößern der Umhüllungsöffnung entstehende Biegekraft in dieser Nut konzentriert, kommt es zu Spannungen, die einen relativ schnellen Verschleiß der Kassette zur Folge haben. Ein weiterer Nachteil bei dieser Kassette besteht darin, daß die zum Zusammenbau der Umhüllung dienenden Umhüllungshälften wegen des in die Kassette einschiebbaren, plattenförmigen Aufzeichnungsmediums relativ groß sind und dementsprechend auch große Formen für das Spritzgießen der aus Kunststoff bestehenden Umhüllungshälften erfordern. Derartige Einrichtungen sind aber teuer und liegen in ihrer Produktionsleistung außerdem nicht besonders hoch.
Auch ist es nachteilig bei dieser Kassette, daß beim spritztechnischen Formen der Umhüllungshälften ihre
linken und rechten Seitenwände meh- oder weniger stark schrumpfen, was fertigungstechnisch zu berücksichtigen
und daher aufwendiger ist, wie wenn die Umhüllung aus einem Stück bestehen würde.
Im DE-GM 73 32 248 ist ein Magazin für plattenförmige
Aufzeichnungsträger beschrieben, dessen Teile in Spritztechnik herstellbar sind, wobei eine Art von Rück-Seitenverschluß
in ein aus zwei getrennten, zusammensteckbaren Teilen bestehendes Umhüllungshauptteil
einsetzbar ist. Wie die Seitenteile des Magazins, sind auch seine Deckflächen aus getrennten, zusammensteckbaren
Teilen zusammenbaubar, was aber fertigungstechnisch aufwendiger ist und daher eine ziemliche
Verteuerung gegenüber einem einstückig ausgebildeten Umhüllungshauptteil bedeutet.
Aus der GB-PS 14 38 113 ist die Herstellung von länglichen
Behältern zur Aufnahme kleiner Gegenstände,
z. B. von Tabletten, bekannt. Der Behälter besteht aus zwei parallelen Platten, die durch in Längsrichtung sich
erstreckende Rippen verbunden sind, um Längskanäle zu bilden. Der Behälter kann zwar durch einfache Ver-
schlußteile verschlossen werden, doch ist er für die Aufnahme eines plattenförmigen Aufzeichnungsmediums
wegen seines Gesamtaufbaus nicht geeignet
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kassette für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium
mit einer flachen Umhüllung vorzuschlagen, bei der ein Umhüllungshauptteil einstückig so ausgebildet sein soll,
daß sich seine spritztechnische Herstellung vereinfacht und daß sich die beim Vergrößern einer Öffnung der
Umhüllung bildende Biegekraft spannungsmäßig so cuf einer Einrichtung am Umhüllungshauptteil verteilt, daß
ein leichteres Öffnen der Umhüllung möglich ist und daß damit die Haltbarkeit der Kassette verbessert wird. Ferner
soll das beim spritz.technischen Formen des Umhüllungshauptteils
auftretende Schrumpfen durch entsprechende Gestaltung der rechten und linken Seitenwände
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird, durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die einstückige Ausbildung
des Umhüllungshauptteils kleinere Formeinrichtungen verwendbar sind und sich damit die spritztechnische
Herstellung des Umhüllungshauptteils sehr vereinfacht. Ferner wird die beim Vergrößern der vorderen öffnung
der Umhüllung sich bildende Biegekraft so auf einer Einrichtung am Umhüllungshauptteil verteilt, daß ein
leichteres öffnen der Umhüllung möglich ist und damit die Haltbarkeit der Kassette verbessert wird. Auch wird
das beim spritztechnischen Formen des Umhüllungshauptteils auftretende Schrumpfen durch entsprechende
Gestaltung der rechten und linken Seitenwände ausgeschaltet.
Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Kassette für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium
nach der Erfindung;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Kassette gemäß F i g. 1 mit einem freigelegten Verschlußdeckel;
F i g. 3 einen senkrechten Querschnitt durch eine flache Umhüllung entlang der Linie III -1II der F i g. 2;
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der in F i g. 3 gezeigten, flachen Umhüllung in einem Zustand, bei dem
ein Rückseitenverschluß herausgenommen ist;
F i g. 5 einen Querschnitt mit einer Öffnungsseite der flachen Umhüllung längs einer Linie V-V in F i g. 2;
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Verschlußdeckel der Fig. 2;
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Wiedergabegerätes für ein plattenförmiges
Aufzeichnungsmedium mit weggeschnittenen Teilen;
F i g. 8 eine Vorderansicht mit einer Vergrößerungseinrichtung für die vordere öffnung der flachen Umhüllung
gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Verriegelungseinrichtung
für die Vergrößerungseinrichtung der vorderen Öffnung der flachen Umhüllung;
Fig. 10 eine Schnittansicht einer vergrößerten vorderen
öffnung der flachen Umhüllung;
Fig. 1IA und 11B Teilquerschnitte von der durch die
Vergrößerungseinrichtung hergestellten vorderen öffnung der flachen Umhüllung in betriebsbereitem Zustand;
Fig. 12 einen Teilschnitt einer Abwandlung von elastischen,
deformierbaren ι eilen der ilachen Umhüllung; Fig. 13 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette;
Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Rückseitenverschluß
der in F i g. 13 gezeigten Kassette;
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette;
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Rückseiten verschluß
der in F i g. 15 gezeigten Kassette;
ίο F i g. 17 einen Querschnitt der an den Rückseitenverschlüssen
angesetzten Vorsprüngen der Fig. 14 und 16
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 18 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette;
Fig. 19 einen Teilquerschnitt entlang der Linie XX-XXin Fig. 18;
Fig.20 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette;
Fig.21 und 22 Querschnitte längs der Linien XXII-XXIIundXXIII-XXIIIinFig.20,
Fig.21 und 22 Querschnitte längs der Linien XXII-XXIIundXXIII-XXIIIinFig.20,
Fi g. 23 und 24 eine Draufsicht und einen Querschnitt
einer Ausführungsform, in der erhabene zylindrische Vorsprünge auf den oberen und unteren Plattenteilen
einander entgegengesetzt angeordnet sind;
Fig.25 einen Querschnitt durch eine flache Umhüllung
einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette und
Fig.26 einen Querschnitt mit einem Seitenwandteil
einer flachen Umhüllung in einer siebenten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Kassette 10 für ein plattenförmiges
Aufzeichnungsmedium 17 mit einer aus Kunststoff gebildeten flachen Umhüllung 11 und einem
ebenfalls aus Kunststoff hergestellten, abnehmbaren Verschlußdeckel 12.
Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, besteht die flache Umhüllung 11 aus einem Umhüllungshauptteil 13 mit einem
flachen Hohlraum und einem darin einschiebbaren Rückseitenverschluß 15, der an einer hinteren öffnung
14 des Umhüllungshauptteils 13 zum Schließen der hinteren öffnung 14 befestigt ist. Die flache Umhüllung 11
ist an der Vorderseite durch eine Öffnung 16 geöffnet und weist einen flachen Hohlraum auf, der an drei Seiten
für ein aufzunehmendes plattenförmiges Aufzeichnungsmedium <7 geschlossen ist.
Das Umhüllungshauptteil 13 ist mit Hilfe einer Extrusionseinrichtung
aus Kunststoff gefertigt, was im folgenden noch näher erläutert wird. Das Umhüllungshauptteil
13 ist einstückig mit den oberen und unteren flachen Plattenteilen 18 und 19 sowie mit den rechten und linken
Seitenwänden 20 und 21 ausgebildet. Wie in der F i g. 5 gezeigt ist, sind die rechten und linken Seiten der oberen
und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 aus dickeren Plattenteilen 22 mit einer Stärke fi von etwa 1,8 mm
gebildet. Dünnere Plattenteile 23 mit einer Stärke /2 von
etwa 1 mm sind überdies zwischen den rechten und linken, dickeren Plattenteilen 22 angeordnet. Die an den
rechten und linken Seiten vorgesehenen dickeren Plattenteile 22 geben dem Umhüllungshauptteil 13 die notwendige
Steifheit. Elastische, deformierbare Teile 24 sind in der Nähe der rechten und linken, dickeren Plattenteile
22 auf den dünneren Plattenteilen 23 vorgesehen. Diese elastischen, deformierbaren Teile 24 ermöglichen
»ine Vergrößerung der öffnung 16 der flachen Umhüllung 11, wie noch zu beschreiben ist. Mehrere
Nuten 25 sind mit kurzen und gleichen Abständen in den elastischen, deformierbaren Teilen 24 vorgesehen. Vorsprünge
26 sind zwischen benachbarten Nuten 25 ange-
ordnet. Die Stärke der dünneren Plattenteile 23 sind an dem Teil, an dem die Nuten 25 angeordnet sind, schmaler
als die Stärke f2, d. h., daß sie eine Stärke von f3 von
etwa 0,7 mm haben.
Ve.tikale Streifen sind an der Oberfläche der oberen
und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 über die gesamte Fläche mit Ausnahme der elastischen, deformierbaren
Teile 24 vorgesehen. Die vertikalen Streifen dienen im wesentlichen dazu, daß die Muster, die oft bei der
Bildung einer flachen Oberfläche eingeführt werden, nicht an der Oberfläche der oberen und unteren flachen
Plattenteile 18 und 19 erscheinen.
Für die rechten und linken Seitenwände 21 und 20 wird der Abstand zwischen den Außenseiten nach dem
Standardwert bestimmt. Der Abstand zwischen den Innenseiten muß andererseits nach einem Wert festgestellt
werden, der dem Durchmesser des plattenförmigen Aufzeichnungsmedium 17 entspricht, welches in die
Kassette 10 einzusetzen ist. Dementsprechend nehmen in der Kassette 10, bei der das Umhüllungshauptteil 13
durch Extrusion gebildet ist, die Stärken der rechten und linken Scitenwände 21 und 20 beträchtlich zu, wobei
beim Gießen Versenkmarkierungen vorgesehen sind. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist
daher ein Vorsprung 27 an der Innenseite und eine Aussparung 28 jeweils an der Innenseite der rechten und
linken Seitenwände 21 bzw. 20 vorgesehen, wobei die Versenkmarkierungen in diese Teile nicht eingebracht
werden.
Zwei Seitenkantenteile 29 sind überdies an den rechten und linken Seiten der oberen und unteren flachen
Plattenteile 18 und 19 sowie an der Seite der öffnung 16 des Umhüllungshauptteils 13 vorgesehen. In der Mitte
der oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 sind außerdem Eingreiföffnungen 30 vorgesehen. In den
oberen und unteren flachen Plattenteilen 18 und 19 sind die Kantenteile der Eingreiföffnungen 30 auf der Seite
der Öffnung 16 mit vorstehenden Stufenteilen 31 gebildet, die sich nach außen erstrecken. Die vorstehenden
Stufenteile 31 sind vorgesehen, um das Einhaken eines Stiftes 31 in einer Vergrößerungseinrichtung eines Wiedergabegerätes
zu erleichtern, wie noch zu erläutern ist. Die vorstehenden Stufenteile 31 sind in der Draufsicht
dreieckig ausgebildet und funktionieren dabei so, wie es der Pfeil in Einsatzrichtung der Kassette 10 angibt. Die
vorstehenden Stufenteile 31 sind außerdem als geneigte Flächen in Richtung auf die Öffnung 16 gebildet. Da
kein Unterschied in der Stufe am Seitenende des vorstehenden Stufenteils 31 besteht, werden Unfälle vermieden,
die beim Einschieben des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums 17 in die Kassette 10 zwischen den
vorstehenden Stufenteilen 31 und einem Teil des Wiedergabegerätes entstehen können.
An der Kante längs der öffnung 16 in den oberen und unteren flachen Plattenteilen 18 und 19 sind überdies
nach oben bzw. nach unten gerichtete Schrägteile 32 vorgesehen. Die nach oben und unten gerichteten
Schrägteile 32 arbeiten zusammen, um ein in Richtung auf die Öffnung 16 sich verjüngendes Teil zu bilden.
Diese Schrägteile 32 dienen als Führung beim Einschieben des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums 17 und
des Verschlußdeckels 12 in die flache Umhüllung 11. Die oberen und unteren Schrägteile 32 mit einer sich verjüngenden
Form dienen überdies dazu, daß die flache Umhüllung 11 ohne weiteres mit der Vergrößerungseinrichtung
beim Einsetzen einer leeren flachen Umhüllung 11 in das Wiedergabegerät in Eingriff steht, was noch näher
ausgeführt wird.
Da, wie noch zu erläutern ist, das Umhüllungshauptteil 13 mit Hilfe einer abgewandelten Extrusionseinrichtung
hergestellt wird, können z. B. die Nuten 25, die in Längsrichtung sich erstreckenden Vorsprünge 26 und
die senkrechten Streifen leicht geformt werden. Die Vorsprünge 26 im mittelsten Seitenteil arbeiten überdies
so, daß ein Etikett in einer Position angebracht wird, das an der Oberfläche der unteren und oberen
flachen Plattenteile 18 und 19 festklebt.
Der Rückseitenverschluß 15 wird vom Umhüllungshauptteil 13 getrennt gegossen und in die hintere öffnung
14 des Umhüllungshauptteils 13 eingesetzt und dann befestigt, um die hinteren Öffnungen 14 zu schließen.
Die oberen und unteren Seiten des Rückseitenverschlusses 15 sind mit Vertiefungen 35 versehen, um beim
Einsetzen und Herausziehen der Kassette 10 ein Gleiten zu vermeiden. Ein Aufnahmeteil 36 für das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium 17, das im wesentlichen bogenförmig ausgebildet ist, ist im Mittelteil des Rückseitenverschlusses
15 zum Einsetzen in das Umhüllungshauptteil 13 vorgesehen, um das plattenförmige Aufzeichnungsmedium
17 aufzunehmen. Ein Pfeilmuster 37 ist auf den rechten und linken Seiten der Vertiefungen
35 vorgesehen, um die Einsatzrichtung der Kassette 10 anzugeben.
Wie in den F i g. 2 und 6 gezeigt ist, besteht der Verschlußdeckel
12 aus einem flachen Hauptdeckelteil 40, das aus der öffnung 16 der flachen Umhüllung 11 in das
Vorderteil des Hohlraumes eingesetzt wird, um die öffnung 16 zu schließen, sowie aus einem Randteil 41, das
einstückig mit dem Vorderteil des flachen Hauptdcckelteils 40 ausgebildet und am Vorderteil der flachen Umhüllung
11 in einer Stellung vorgesehen ist, bei der die flache Umhüllung 11 nicht in die Öffnung 16 einschiebbar
ist. Ein Bogenteil 42 mit einem größeren Krümmungsradius als der Radius des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums
17 ist am Rückseitenteil des flachen Hauptdeckelteils 40 angeordnet. Zwei elastische Eingreifarme
43 sind jeweils auf beiden Seiten des Hauptdeckelteils 40 vorgesehen. An jedem Eingreifarm 43 ist
ein Vorsprung 44 an den Außenseiten davon angeordnet, welcher mit den Öffnungen 33 in Eingriff steht, wobei
die öffnungen 33 an den rechten und linken Seitenwänden 21 und 20 des Umhüllungshauptteils 13 vorgesehen
sind. Zickzackförmige Federteiie 45 sind zwischen dem Hauptdeckelteil 40 und den Eingreifarmen 43 vorgesehen.
Die Eingreifarme 43 sind jeweils in Richtung auf die Innenseite versetzt, die durch die von den Federteilen
45 begleitende Druckverformung in ihren ursprünglichen, nach außen gerichteten Zustand zurückgeführt
werden, und zwar im wesentlichen aufgrund der durch die Federn 45 ausgeübten Spannkraft. Jedes Federteil
45 besteht aus dünneren, flachen und dickeren Plattenteilen 23 und 22, die mit V- oder U-förmigen
Ausschnitten versehen und einstückig ausgebildet sind. Die dünneren Plattenteile 23 sind ohne Erzeugung von
Spannung deformierbar und haben daher eine hohe Haltbarkeit.
Ein erstes Seitenanzeigeteil 46a weist eine Ziffer »1« auf und ist am linken Ende der oberen Seite des Hauptdeckelteils
40 angebracht. Ein zweites Seitenanzeigetei! 46b mit einer Ziffer »2« ist am rechten Ende der unteren
Seite des Hauptdeckelteils 40 befestigt. Die Ziffern »1« und »2« sind heiß aufgeprägt und gefärbt. Wie in F i g. 1
gezeigt ist ist der Verschlußdeckel 12 an der Umhüllung 11 in einem Zustand verbunden, bei dem das Hauptdekkelteil
40 in das Umhüllungshauptteil 13 eingesetzt wird und das Randteil 41 mit dem Ende der öffnung 16 der
oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 in
Kontakt kommt, und sich weiter in einer Lage befindet, bei dem die Vorsprünge 44 mit den öffnungen 33 in
Eingriff stehen, die an den Seiten des Umhüllungshauptteils 13 vorgesehen sind und daß ein zylindrischer Vorsprung
mit den Eingriffsöffnungen 30 in Eingriff steht, um den Verschlußdeckel 12 am Herausgleiten aus der
flachen Umhüllung 11 zu hindern.
In dem beschriebenen Zustand ist das in die flache Umhüllung 11 eingeschobene, plattenförmige Aufzeichnungsmedium
17 innerhalb der flachen Umhüllung 11 durch die inneren Seitenflächen des Umhüllungshauptteils
13 für die rechten und linken Richtungen sowie durch das zum Teil bogenförmig ausgebildete Aufnahmeteil
36 des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums 17 des Rückseitenverschlusses 15 für die Rückwärtsrichtung
und durch das Mittelteil des Bogenteils 42 des Verschlußdeckels 12 für die Vorwärtsrichtung in einer Stellung
begrenzt, so daß diese Teile in Kontakt miteinander stehen.
Das Umhüllungshauptteil 13 ist z. B. halbtransparent, da es aus halbtransparentem Kunststoff, beispielsweise
aus Vinylchlorid, besteht. Dementsprechend können die Indikationsteile 46a und 46bam Verschlußdeckel 12, wie
auch ein Anzeigeteil 17a, am Etikettenteil des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums 17 durch die oberen
oder die unteren flachen Plattenteile 18 oder 19 gesehen werden. Die Oberfläche des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums
17, welches in die Kassette 10 einzuschieben ist, kann daher durch die Fläche des Umhüllungshauptteils
13 erkannt werden. Es ist daher nicht erforderlich, Fenster in dem Umhüllungshauptteil 13
zum Lesen der Anzeige auf der Oberfläche des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums 17 vorzusehen. Die
Kosten der Kassette 10 sind dementsprechend reduzierbar. Die Kassette 10 ist zur Aufnahme und zum Speichern
des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums 17 geeignet, da die Kassette 10 ein Eindringen von Staubteilchen
und ähnlichem in das Innere der Kassette 10 verhindert.
Da das Anzeigeteil 17a am Etikettenteil des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums 17 durch die oberen
und unteren flachen Plattenteile 18 oder 19 beobachtbar ist, können die Anzeigeteile 46a und 46b des Verschlußdeckels
12 in einigen Fällen ausgelassen werden. Bei Einsatz des Verschlußdeckels 12 ohne Anzeigeteile ist
es daher nicht erforderlich, daß das Anzeigeteil 17a mit der Oberfläche des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums
17 beim Laden und Auswechseln des Verschlußdeckels 12 übereinstimmt. Das Laden und Austauschen
des Verschlußdeckels 12 kann in diesem Fall daher vereinfacht werden.
Da jedoch das Umhüllungshauptteil 13 aus einem halbtransparenten Material besteht, wird die das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium 17 aufnehmende Kassette 10 unter direktem Sonnenlicht auf eine hohe
Temperatur erhitzt und kann dabei deformiert werden. Dies wird jedoch dadurch verhindert, daß in der angegebenen
Ausführungsform der Erfindung das Umhüllungshauptteil 13 aus einem Material gegossen wird,
dem ein geringer Anteil von etwa 0,4 bis 0,8% Titanteile zugemischt ist, um das einfallende Licht zu reflektieren.
Das Umhüliungshauptteil 13 besteht daher aus einem Material, in dem Titanteilchen dispergiert sind, so daß
das einfallende Licht teilweise durch die Titanteilchen reflektiert wird, wenn es in das Umhüliungshauptteil 13
eindringt. Das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 in der Kassette 10 wird auf diese Weise vor übermäßiger
Erhitzung geschützt. Das einfallende Licht wird außerdem durch die senkrechten Streifen, die an den oberen
und unteren flachen Plattenteilen 18 und 19 angeordnet sind, reflektiert. Das plattenförmige Aufzeichnungsmedium
17 wird daher auch vor direkt einfallendem Licht durch die senkrechten Streifen geschützt.
Wie in Fig.5 auch g, zeigt ist, ist das Umhüliungshauptteil
13 so geformt, daß die Mittelteile der oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 um eine Stufe
ίο tiefer als die Flächen der rechten und linken dickeren
Plattenteile 22 liegen, die an den rechten und linken Seiten des Umhüllungshauptteils 13 vorgesehen sind.
Demgemäß werden die Flächen der oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 vor Staub und Kratzern
beim Hantieren der Kassette 10 geschützt.
Die folgende Beschreibung richtet sich auf den Betrieb, wonach die Kassette 10 der obigen Bauweise in
das Wiedergabegerät eingeschoben oder aus diesem wieder herausgezogen wird.
Wie in F i g. 7 gezeigt ist, weist ein Wiedergabegerät 60 im wesentlichen eine Vergrößerungseinrichtung 61
für eine Öffnung 16 einer flachen Umhüllung 11, einen Drehtisch 62 zum Drehen des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums
17, eine Halteeinrichtung 63 für das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 und eine Verriegelungseinrichtung
64 für einen VerschliiBdeckel 12 zum Verriegeln der Verschlußplatte auf.
Wie in den F i g. 8 und 9 gezeigt ist, ist die Vergrößerungseinrichtung
61 für die öffnung 16 der flachen Umhüllung 11 im wesentlichen aus oberen und unteren Verlängerungsgliedern
65 und 66, die sich in die Richtungen der Pfeile Yi und Y 2 erstrecken, und aus den Gleitteilen
69 bzw. 70 aufgebaut, die an den Führungsschienen 67 und 68 befestigt sind. Die Gleitteile 69 bzw. 70 tragen
beide Enden der Vergrößerungsteile 65 und 66. Beim Einsetzen oder Herausziehen der Kassette 10 bewegt
sich die Vergrößerungseinrichtung 61 für die öffnung 16 der flachen Umhüllung 11 in die Pfeilrichtungen Xi
und X2 bei Führung in den Führungsschienen 67 und 68, wobei diese über dem Drehtisch 62 zwischen einer
Fosition in der Nähe einer Einsatzöffnung 71 und einem innersten Teil des Wiedergabegerätes 60 geführt ist. Die
Vergrößerungseinrichtung 61 ist so gebaut, daß das obere Vergrößerungsteil 65 in Richtung auf einen Pfeil
A 1, das untere Vergrößerungsteil 66 dagegen in Richtung auf einen Pfeil B 1 rotiert, wenn die Vergrößerungseinrichtung
81 sich in Richtung auf den Pfeil X1 bewegt.
Bei Wiedergabe des plattenförmigen Aufzeichnungsso mediums 17 wird die Kassette 10 in die Einsatzöffnung
71 des Wiedergabegerätes 60 eingeschoben, indem die Kassette 10 mit der Seite des Verschlußdeckels 12 in
Richtung auf den Pfeil X1 eingesetzt wird.
Wenn die Kassette 10 in das Wiedergabegerät 60 in der vorgenannten Weise so eingeführt ist, wird die Vergrößerungseinrichtung 61 in Richtung auf den Pfeil X1 durch die Kassette 10 geschoben. Wenn sich die Vergrößerungseinrichtung 61 bewegt, bewegen sich auch die oberen bzw. unteren Vergrößerungsglieder 65 und 66 in Richtung auf die Pfeile A 1 und B1. Darüber hinaus sind Verriegelungsfinger 66a und 65a an den rechten und linken Seiten der Vergrößerungsteile 66 und 65 vorgesehen, die die jeweiligen oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 an der Seite der öffnung 16 ver-
Wenn die Kassette 10 in das Wiedergabegerät 60 in der vorgenannten Weise so eingeführt ist, wird die Vergrößerungseinrichtung 61 in Richtung auf den Pfeil X1 durch die Kassette 10 geschoben. Wenn sich die Vergrößerungseinrichtung 61 bewegt, bewegen sich auch die oberen bzw. unteren Vergrößerungsglieder 65 und 66 in Richtung auf die Pfeile A 1 und B1. Darüber hinaus sind Verriegelungsfinger 66a und 65a an den rechten und linken Seiten der Vergrößerungsteile 66 und 65 vorgesehen, die die jeweiligen oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 an der Seite der öffnung 16 ver-
riegeln und dabei die Öffnung 16 vergrößern.
Wenn die Kassette 10 in das innerste Teil des Wiedergabegerätes 60 zusammen mit der Vergrößerungseinrichtung
61 durch die obere Seite des Drehtisches 62
eingesetzt ist, werden die Ausschnitte 48 des Verschlußdeckels 12 durch die Verriegelungseinrichtung 64 des
Verschlußdeckels 12 verriegelt. Damit ist der Verschlußdeckel 12 verriegelt und im innersten Teil des
Wiedergabegerätes 60 gehalten.
Eingriffs- bzw. Freigabeglieder 72 werden in die Öffnungen auf den rechten und linken Seiten der Kassette
10 eingeführt und stoßen die geneigten Flächen an den äußeren Enden der Eingreifarme 43 an. Die Eingreifarme
43 sind jeweils nach innen verspannt, und die Vorsprünge 44 gleiten aus den Öffnungen heraus, um den
Eingriff des Verschlußdeckels 12 mit der Umhüllung 11
freizugeben. Das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 ist weiter in einer bestimmten Höhe durch die Halteeinrichtung
63 gehalten.
Die flache Umhüllung 11 wird dann in Richtung eines
Pfeiles X2 herausgezogen. Da der Verschiußdeckei 12 und das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 verriegelt
und wie beschrieben gehalten sind, wird nur die flache Umhüllung 11 in Richtung auf den Pfeil X2 bewegt,
wobei der Verschiußdeckei 12 und das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 zurückgelassen werden.
Begleitet von diesem Herausziehen der flachen Umhüllung 11 werden der Verschlußdeckel 12 und das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium 17 relativ aus der flachen Umhüllung 11 herausgezogen. In einem Zustand,
bei dem die flache Umhüllung 11 vollständig aus dem Wiedergabegerät 60 herausgezogen ist, wird das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium 17 horizontal in einer Lage direkt über dem Drehtisch 62 gestützt.
Bei Spielbetrieb wird das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 nach unten auf den Drehtisch 62 gebracht
und dort in einer Klemmeinrichtung 81 gehalten. Das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 wird im
Uhrzeigersinn mit dem Drehtisch 62 gedreht.
Ein Träger 72 bewegt sich in Richtung auf den Pfeil YX aus einer Wartestellung, um das Informationssignal
durch einen Abnahmestift 74 wiederzugeben, welcher die Fläche des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums
17 relativ abtastet.
Nach Beendigung des Wiedergabevorganges wird das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 nach oben
geschoben und in einer Einrichtung 63 für das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 gehalten.
Nach Wiedergewinnung des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums 17 wird eine leere flache Umhüllung
11 erneut in das Wiedergabegerät 60 durch die Einschuböffnung 71 eingeführt, wobei die Öffnung 16
der flachen Umhüllung 11 zuerst eingeschoben wird. Die Vergrößerungseinrichtung 61 wird dann durch die
flache Umhüllung 11 geschoben und bewegt sich in Richtung auf den Pfeil X1, um die Öffnung 16 der flachen
Umhüllung 11 zu vergrößern. Wenn die flache Umhüllung 11 in Richtung auf den Pfeil X1 eingeschoben
ist, wird das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 relativ in die flache Umhüllung 11 durch die Öffnung
16 der flachen Umhüllung 11 eingeführt.
Wenn die flache Umhüllung 11 in die innerste Stellung im Wiedergabegerät 60 eingeschoben ist, ist das
plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 vollständig von der flachen Umhüllung 11 umgeben und der verriegelte
Verschlußdeckel 12 relativ in die flache Umhüllung 11 eingeschoben.
Wenn die flache Umhüllung 11 in die Endstellung gebracht ist, werden das in die flache Umhüllung 11
aufgenommene plattenförmige Aufzeichnungsmedium
17 und das Hauptteil des verriegelten Verschlußdeckels
12 in die Öffnung 16 der flachen Umhüllung 11 eingesetzt. Die Verriegelungseinrichtung 64 für den Verschlußdeckel
12 gibt diesen frei.
Wenn die flache Umhüllung 11 in Richtung des Pfeiles
X2 aus der flachen Umhüllung 11 gezogen ist, bewegt
sich der Verschlußdeckel 12 mit der flachen Umhüllung 11 in Richtung auf den Pfeil X 2, so daß das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium 17 durch den Verschlußdeckel 12 und damit in Richtung auf den Pfeil X 2 durch
das Halteteil forciert herausgeschoben wird. Das vom Wiedergabegerät 60 abgetrennte plattenförmige Aufzeichnungsmedium
17 kann dementsprechend innerhalb der Kassette 10 wiedergewonnen werden.
Durch den oben beschriebenen Betriebsvorgang der Vergrößerungseinrichtung 61 wird die flache Umhül-
lung 11 an der Öffnung 16 gemäß den in F i g. 10 gezeigten Auf- oder Abwärtsrichtungen vergrößert, was insbesondere
aufgrund der elastischen Verformung der deformierbaren Teile 24 erfolgt. Die Beschreibung wird
jetzt für den Betrieb der elastischen, deformierbaren Teile 24 nach Vergrößerung der flachen Umhüllung 11
beschrieben. Wie ausgeführt wurde, bestehen die elastischen, deformierbaren Teile 24 aus dünnen, auf Abstand
gehaltenen Teilen (gebildet durch die Nuten 25), wobei jedes dünne Teil 24 fast gleichmäßig gebogen ist, wenn
das obere flache Plattenteil 18 nach oben, das untere flache Plattenteil 19 dagegen nach unten verschoben
wird. Demgemäß wird die Öffnung 16 ohne begleitende Biegungen bei bestimmten Teilen der oberen und unteren
flachen Plattenteile 18 und 19 vergrößert, da die elastischen, deformierbaren Teile 24 in glatter Weise
gebogen sind. Die Spannung ist daher nicht an bestimmten Teilen der oberen und unteren flachen Plattenteile
18 und 19 bei Vergrößerung der flachen Umhüllung 11 konzentriert. Unfälle werden daher vermieden, bei denen
Risse in die Teile eingeführt sind, wo die Spannung konzentriert ist, wenn die Öffnung 16 mehrfach vergrößert
wird.
Die Öffnung 16 kann daher durch eine kleine Kraft vergrößert werden, so daß der Vergrößerungsvorgang
glatt abläuft. Die Öffnung 16 kann außerdem ohne große Biegungen an den Teilen zwischen den elastischen,
deformierbaren Teilen 24 vergrößert werden, die an den rechten und linken Seiten der oberen und unteren flachen
Plattenteile 18 und 19 vorgesehen sind. Dieses Merkmal ist dann besonders wirkungsvoll, wenn die flachen
Etikettenplatten auf den Flächen der oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 aufgeklebt sind,
so daß die unteren und oberen flachen Plattenteile 18 und 19 nicht leicht bogenförmig biegbar sind. Da die
dünnen Teile der elastischen, deformierbaren Teile 24 nur geringfügig dehnbar sind, wird die Messung der
flachen Umhüllung 11 in Richtung der Breite vom Zusammenziehen nach Vergrößerung der Öffnung 16 vermieden.
Dadurch wird der Verschlußdeckel 12 daran gehindert, daß er sich von den rechten und linken Seiten
wegen der Kontraktion der flachen Umhüllung 11 in Richtung der Breite unnötig verschiebt oder verbiegt, so
daß der Verschlußdeckel 12 ohne weiteres durch die Verriegelungseinrichtung 64 für den Verschlußdeckel
12 verriegelbar ist.
Bei Vergrößerung der Öffnung 16 werden Teile der rechten und linken dickeren Plattenteile 22 auf den
rechten und linken Seiten der flachen Umhüllung 11 nicht vergrößert und verbleiben daher in ihren ursprünglichen
Zuständen. Die rechten und linken Seiten der Kassette 10 sind somit durch die rechten und linken
Seitenenden der Einsatzöffnung 71 glatt geführt, um das glatte Einschieben der Kassette 10 zu ermöglichen.
Wie in den Fig. 11a und 11b gezeigt ist, rotieren die
Vergrößerungsglieder 65 und 66 der Vergrößerungseinrichtung 61 um Wellen 75 und 76 in Richtung auf die
Pfeile A 1 und B 1, um die Öffnung 16 der flachen Umhüllung 11 zu vergrößern. Durch diesen Vergrößerungsvorgang tritt ein Verriegelungsstift 77 der oberen Vergrößerungsglieder
65 mit den Eingriffsöffnungen 30 in dem oberen flachen Plattenteil 18 in Eingriff. Da das
vorstehende Stufenteil 31 an der Eingriffsöffnung 30 auf der Seite der öffnung 16 vorgesehen ist, wird der Verriegelungsstift
77 ohne weiteres für die Innenseite der Eingriffsöffnung 30 auf der Seite des vorstehenden Stufenteils
31 verriegelt. Die Vergrößerungseinrichtung 61 folgt und bewegt sich daher nach Ausziehen der Kassette
10 bzw. flachen Umhüllung 11 ohne weiteres aus der Wiedergabeeinrichtung 60.
In der Eingriffsöffnung 30 ist das vorstehende Stufenteil 31 nicht auf der Seite vorgesehen, die der öffnung 16
entgegengesetzt gerichtet ist. Der Verriegelungsstift 77 stößt daher nicht gegen die Kante der Eingriffsöffnung
30, so daß der Verriegelungsstift 77 glatt bzw. in die Eingriffsöffnung 30 eintreten oder aus dieser austreten
kann. Dementsprechend ist es nicht möglich, daß ein Teil des oberen flachen Plattenteils 18 bei blockierender
Bewegung des Verriegelungsstiftes 77 in Richtung auf die Eingriffsöffnung 30 durch wiederholtes Eintreten
und Verlassen des Verriegelungsstiftes 77 angekratzt wird. Damit werden Unfälle vermieden, die durch angesammelte
Teilchen auf der Oberfläche des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums 17 durch Kratzen der oberen
flachen Plattenteile 18 entstehen können. Die Eingriffsöffnungen 30 sind D-förmig ausgebildet und weiten
sich in Richtung auf die Seite der öffnung 16 aus, so daß der Verriegelungsstift 77 leicht mit den Eingriffsöffnungen
30 in Eingriff kommt. Die Eingriffsöffnungen 30 können umgekehrte Dreiecksformen annehmen.
Wie in den F i g. 7 bis 9 gezeigt ist, sind Verriegelungsarme 78 mit etwa E-förmiger Ausbildung in der Vergrößerungseinrichtung
61 vorgesehen. Gemäß F i g. 9 wird jeder Verriegelungsarm 78 in üblicher Weise im Uhrzeigersinn
um eine Welle 80 durch eine Feder 79 gedreht. Ein gebogener Arm 78a des Verriegelungsarms 78 tritt
in eine Aussparung 67a der Führungsschiene 67 ein, um eine Bewegung der Vergrößerungseinrichtung 61 in
Richtung auf den Pfeil Xi zu begrenzen. Wenn die Kassette 10 oder die leere flache Umhüllung 11 in das
Wiedergabegerät 60 entlang einer Korrekturlinie eingeschoben wird, schieben die rechten und linken Enden
der flachen Umhüllung 11 die das Einsetzen der Kassette 10 bestimmenden Armteile 78i>
der Verriegelungsarmglieder 78 vor, so daß sich die Verriegelungsarme 78 im Gegenuhrzeigersinn drehen. Die gebogenen Arme
78a gleiten aus den Aussparungen 67 heraus, wobei die Vergrößerungseinrichtung 61 in einen Zustand geführt
wird, bei dem sie sich möglich in Richtung des Pfeiles X1 bewegt.
Mit Bezug auf die betriebene Einrichtung werden beide Seiten des hinteren Endes des Rückseitenverschlusses
15 der Kassette 10 als gebogene Eckenteile 38 geformt. Wenn die Kassette 10 daher in das Wiedergabegerät
60 mit der Seite des Rückseitenverschlusses 15 zuerst eingeschoben wird, werden die das Einsetzen der
Kassette 10 bestimmenden Armteile 78a nicht durch den Rückseitenverschluß 15 vorgeschoben, so daß sich
der Rückseitenverschluß 15 in einer von den bestimmenden Armteilen 78 getrennten Position befindet. Die
Vergrößerungseinrichtung 61 bleibt daher in einem Zustand durch die Verriegelungsarme 78 verriegelt. Ein
irrtümliches Einsetzen wird daher vermieden, wobei die Kassette 10 (oder die leere flache Umhüllung 11) in das
Wiedergabegerät 60 von der Seite des Rückseitenverschlusses 15 zuerst eingesetzt wird.
Beim Erhalten dieses Merkmals kann der Rückseitenverschluß 15 geformt werden, so daß Ausschnitte mit
Neigungsflächen oder weiten Vertiefungen zur Aufnahme der bestimmenden Armteile 78a auf beiden Seiten
am hinteren Ende des Rückseitenverschlusses 15 vorgesehen sind.
Wenn die leere flache Umhüllung 11 in das Wiedergabegerät
60 eingebaut ist, um das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 wiederzugewinnen, können die
oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und IS von
der Bedienungsperson erfaßt werden, so daß die öffnung 16 in einem verringerten Ausmaß aufrechterhalten
wird. Selbst in diesem Fall sind die Verriegelungsfinger 65a und 66a durch die Schrägteile 32 geführt und treten
dabei jeweils in die öffnung 16 ein. Der Vergrößerungs-Vorgang wird in normaler Weise durchgeführt.
Das Umhüllungshauptteil 13 der Kassette 10 kann durch einen geeigneten Kunststoff transparent gemacht
werden. Ein mit zwei Wellen ausgestattetes, zweifarbig arbeitendes Extrusionsgerät kann eingesetzt werden,
um die Teile des Umhüllungshauptteils 13 entsprechend den die Oberfläche anzeigenden Teilen halbtransparent
oder transparent zu machen.
Mehrere V-förmige Vertiefungen 91 sind in elastischen, deformierbaren Teilen 90 angeordnet. Die oberen
und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 sind gemäß den doppelt-punktierten Kettenli in F i g. 12 wegen
der an jeder V-förmigen Vertiefung 91 eingeführten Verbiegungen versetzt, um eine Vergrößerung der Öffnung
16 zu ermöglichen.
Die Fig. 13 und 15 zeigen jeweils zweite und dritte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kassette
10. Die Kassetten 100 und 110 sind an abgewandelten Rückseitenverschlüssen vorgesehen. In den Fig. 13 und
15 sind diejenigen Teile, die den gleichen Teilen in der F i g. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen
und nicht mehr näher beschrieben.
Die in Fig. 13 gezeigte Kassette 100 besteht aus einem
Umhüllungshauptteil 13, das mit einem Rückseitenverschluß 101 gemäß Fig. 14 verbunden ist. Ein Einschubteil
102 des Rückseitenverschlusses 101, das in das Umhüllungshauptteil 13 einschiebbar und diesem angepaßt
ist, ist in schmaler Bandform ausgebildet. Eine vorstehende Länge /2 von Teilen 101 b und 101a ist in der
Nähe der rechten und linken Seiten des Einschubteils 102 etwa gleich einer vorspringenden Länge /1 des Einschubteils
102 am Mittelteil, wo das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 aufgenommen wird.
Die in Fig. 15 gezeigte Kassette 110 besteht aus dem
Umhüllungshauptteil 13, das gemäß Fig. 16 mit einem ersten Rückseitenverschluß 111 verbunden ist. Ein Einschubteil
112 des Rückseitenverschlusses 111, das in das Umhüllungshauptteil 13 einschiebbar und diesem angepaßt
ist, ist bogenförmig ausgebildet. Eine vorspringende Länge /3 der Teile 1126 und 112a in der Nähe der
rechten und linken Seiten des Einschubteils 112 ist etwa
dreimal so lang wie die vorspringende Länge /1 des Einschubteils 112 am Mittelteil, wo das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium 17 aufgenommen wird.
Beim Laden des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums 17 hält der Bediener die rechten und linken Seiten
der Kassette 10 am hinteren Seitenteil normalerweise mit seiner Hand fest, um die Kassette 10 einzuschieben
oder herauszuziehen. Bei den Kassetten 100 und 110
hält der Bediener einen Teil des Umhüllungshauptteils 13 fest, der den Einschubteüen 102 und 112 der Rückseitenverschlüsse
101 und 111 während des Betriebes gegenüberliegt.
Selbst wenn der Bediener die Kassette 110 mit starkem Griff hält, wird das Umhüllungshauptteil 13
vor übermäßigen Verbiegungen geschützt Unfälle können daher vermieden werden, bei denen die oberen und
unreren flachen Plattenteile 18 und 19 gebogen werden, so daß sie miteinander einen engen Kontakt bilden und
das in der Kassette 10 untergebrachte plattenförmige Aufzeichnungsmedium 17 verkratzen. Insbesondere
beim Hantieren einer leeren flachen Umhüllung 11 werden
die oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 nicht verbogen, so daß die Öffnung 16 geschlossen
wird. Auf diese Weise kann die Vergrößerungseinrichiung
61 einen normalen Betrieb für die leere flache Umhüllung J1 ausführen.
Die Einschubteile 102 und 112 der Rückseitenverschlüsse
101 und 111 sind gerüstartig ausgebildet, um
das Gewicht der Teile und auch die für die Herstellung der Teile erforderliche Materialmenge zu reduzieren.
Wie in einem vergrößerten Maßstab in Fig. 17 gezeigt
ist, sind mehrere, sehr kleine Vorsprünge 103 und 113 mit Pyramiden- oder dreieckige;- Prismenform an
den Einschubteüen 102 und 112 vorgesehen. Die Rückseitenverschlüsse
101 und 111 sind jeweils mit dem Umhüllungshaupttei!
13 durch einen Ultraschallklebevorgang verbunden. Während dieses Ultraschallklebevorganges
fließen die geschmolzenen Teile der Vorsprünge 103 und 113 in die anliegenden Vertiefungen 104 und
114. Auf diese Weise werden die Innenwände des Umhüllungshauptteils
13 an den oberen und unteren Flächen der gerüstartigen Einschubteile 102 und 112 angeklebt.
Das schöne Aussehen der Kassette 10 wird hierdurch aber nicht beeinträchtigt.
Fig. 18 zeigt in einer Draufsicht eine vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kassette 10. In Fig. 18 sind diejenigen Teile, welche den gleichen Teilen
der Fi g. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen und daher nicht mehr näher beschrieben.
In einer in F i g. 18 gezeigten Kassette 120 unterscheidet
sich das Umhüllungshauptteil von dem der beschriebenen Kassette 10. Wie in Verbindung mit der Fig. 19
gezeigt ist, sind mehrere Vertiefungen 122 an der Oberfläche der rechten und linken dickeren Plattenteile 22
gebildet. Da diese Vertiefungen in den rechten und linken dickeren Plattenteilen 22 auf den rechten und linken
Seiten eines Umhüllungshauptteils 121 vorgesehen sind, wird die Fläche der Kassette 120 reduziert, die mit den
rechten und linken Führungsflächen am Einschubteil 71 des Wiedergabegerätes 60 in Kontakt stehen. Auf di^se
Weise wird der Reibungswiderstand an diesen Teilen herabgesetzt. Das Einschieben und Herausziehen der
Kassette 120 kann daher glatt durchgeführt werden, wobei abnorme Geräusche wegen Reibung nicht entstehen
können. Die Vertiefungen 122 betätigen sich auch als Gegengleitteile, um ein Gleiten zu vermeiden, wenn der
Bediener die Kassette 120 an den rechten und linken dickeren Plattenteilen 22 hält. Die Kassette 120 wird so
vor starken Beschädigungen durch Fallenlassen bewahrt. Außerdem wird das Halten der Kassette 120
durch den Bediener verbessert. Die Oberflächen der rechten und linken dickeren Plattenteile 22 weisen jedoch
wegen der vorhandenen Vertiefungen 122 Verkratzungen auf, die jedoch kaum sichtbar sind und daher
das schöne Aussehen der Kassette 120 nicht nachteilig beeinträchtigen. Die elastischen, deformierbaren Teile
24 betätigen sich auch als Gegengleitteile.
Die F i g. 20 bis 22 zeigen jeweils eine fünfte Äusfüh-
rungsform der erfindungsgemäßen Kassette 10. In jeder
der Figuren sind die Teile, die in der F i g. 1 vorkommen, mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei sich ihre
nähere Beschreibung erübrigt.
Eine Kassette 130 hat im Vergleich mit der Kassette
10 ein unterschiedliches Umhüllungshauptteil 131. Nach
innen gerichtete Vorsprünge 132 und 133 sind an den oberen und unteren flachen Plattenteilen 18 und 19 vorgesehen.
Die nach innen gerichteten Vorsprünge 132 und 133 sind in den oberen und unteren flachen Plattenteilen
18 und 19 durch Biegen der Seitenkantenteile 29 nach innen gebildet Die oberen und unteren vorstehenden,
einander gegenüberliegenden flachen Plattenteile 18 und 19 machen jeweils Kontakt mit den Ausschnitten
48. Die anderen nach innen gerichteten Vorsprünge 133 sind in den oberen und unteren flachen Plattenteilen 18
und 19 durch Biegen der Seitenkantenteile 134 nach innen gerichtet Die oberen und unteren vorstehenden
flachen Plattenteile 18 und 19 liegen einander gegenüber und machen jeweils Kontakt mit jeder anderen
öffnung 49.
Wenn die öffnung 16 der leeren flachen Umhüllung
Wenn die öffnung 16 der leeren flachen Umhüllung
11 vergrößert ist, wird die öffnung 16 ohne weiteres im
geöffneten Zustand wegen des obigen Aufbaus aufrechterhalten.
Anstelle der nach innen gerichteten Vorsprünge 132 und 133 können auch erhabene, zylindrische Vorsprünge
135 in Positionen vorgesehen sein, die keine Bezie-
hung mit den Fenstern 134 und Öffnungen 16 haben, wie es in den Fig. 23 und 24 gezeigt ist Da die erhabenen,
zylindrischen Vorsprünge 135 um den Umfang des Vorsprunges angeordnet sind, ist die Steifheit dieser erhabenen,
zylindrischen Vorsprünge 135 höher als die nach innen gerichteten Vorsprünge 133. Die erhabenen, zylindrischen
Vorsprünge 135 können einem starken, auf die oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und 19
ausgeübten Griff widerstehen, um die oberen und unteren flachen Plattenteile 18 und 19 aufrechtzuerhalten,
wobei die öffnung 16 dazwischen in einem getrennten Zustand vorgesehen ist.
Wenn das nach innen gerichtete Seitenkantentcil 134 und der ebenfalls nach innen gerichtete Vorsprung 133
oder die erhabenen, zylindrischen Vorsprünge 135 vorgesehen sind, können die Schrägteile 32 an der Öffnung
16 auf den oberen und unteren flachen Plattenteilen 18 und 19 ausgelassen werden.
Die Fi g. 25 zeigt in einer Draufsicht eine Umhüllung
140 in einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette 10. Die Umhüllung 140 ist an einem
Rückseitenverschluß 141 vorgesehen, der aus einem Schaumkunststoff, beispielsweise aus Styrol, innerhalb
des Umhüllungshauptteils 13 gebildet ist. Der Rückseitenverschluß 141 ist durch Einsetzen eines vorspringenden
Teiles einer Form in dem Umhüllungshauptteil 13 gebildet, wobei das hintere Ende des Umhüllungshauptteils
13 in eine Schaumkunststofform so eingeführt ist, daß danach der Schaumkunststoff zwischen die Formen
einspritzbar ist. Bei Benutzung von Styrolschaumkunststoff wird der Einblasfaktor auf etwa 10 bis 20% eingestellt.
Da der Rückseitenverschluß 141 in einem Zustand geformt ist, bei dem er am Umhüllungshaupltcil 13 anklebt,
erübrigt sich ein getrennter Anklebevorgang. Da ein Aufnahmeteil 142 für die Kassette 10 innerhalb des
Umhüllungshauptteils 13 durch Ausüben von Druck gegen das vorspringende Teil der Form ausgeübt wird,
verfestigt sich das Kunsistoffmaterial bei einem niedrigeren Einblasfaktor. Das Aufnahmeteil 142 ist daher für
15 16 I
die Kassette 10 geeignet Der Einblasfaktor liegt bei '''*■
einem außerhalb des Umhüllungshauptteils 13 gebildeten Teil 143 innerhalb des Rückseitenverschlusses 141
relativ hoch. Das Teil 143 hat daher eine größere Flexi- §§
bilität als die Kassette 10 am Aufnahmeteil 142. Wenn in solchen Fällen die Kassette iO für das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium 17 fallengelassen wird, betätigt sich der Rückseitenverschluß 141 als ein Kissen zur Absorption
eines durch Stoß ausgeübten Aufpralls.
Die Fig.26 zeigt in einem Querschnitt eine Umhüllung
150 einer siebenten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette 10. Die Umhüllung 150 verwendet
ohne weiteres die an der Außenseite des Seitenwandteils angebrachte Vertiefung, die ursprünglich zum
Ausschalten der Versenkmarkierungen vorgesehen ist Eine Anzeigeplatte 153 kann gleitend in das Seitenwandteil
der Umhüllung 150 eingeschoben werden. Eine Vertiefung 151 umfaßt Vorsprünge 152 auf beiden Seiten
davon und hat einen ebenen T-förmigen Querschnitt. Die Anzeigeplatte 153, die den inhalt der von
einem in der Kassette 10 angebrachten plattenförmigen Aufzeichnungsmedium 17 angibt, ist in die Vertiefung
151 einschiebbar. Wenn die Kassette 10 dann entsprechend aufrecht gestellt wird, sind die Inhalte der Kasset- ;s
te 10 unmittelbar bekannt, was sehr nützlich ist. Selbst 25 $ wenn keine Kassette durch Versenkmarkierungen an
den Seiten der Umhüllung 11 angebracht sind, können die Versenkmarkierungen durch die Seitenplatte 153
bedeckt sein, so daß das schöne Aussehen der Kassette 10 nicht nachteilig beeinträchtigt wird.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
Claims (5)
1. Kassette für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium
mit einer flachen Umhüllung, die eine Öffnung am vorderen Ende zur Aufnahme des plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums in einen Hohlraum aufweist, mit einem abnehmbaren Verschlußdeckel
zum Schließen der Öffnung der Umhüllung, mit Aussparungen an dem Verschlußdeckel, in die
beim Einführen der Kassette in den innersten Teil des Wiedergabegerätes ein geräteseitiges Vergrößerungsteil
für die vordere Öffnung der Umhüllung und ein geräteseitiges Halteteil zum Festhalten des
Verschlußdeckels eingreifen, und mit Nuten auf den oberen und unteren Plattenteilen der Umhüllung im
Bereich der in Einschubrichtung der Kassette verlaufenden Seitenwände, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung (11) aus einem einstückigen, flachen, hohlen Umhüllungshauptteil (13)
besteht, daß das Umhüllungshauptteil (13) Öffnungen (16, 14) an seinem vorderen und hinteren Ende,
rechte und linke Seitenwände (21, 20) mit jeweils einem Vorsprung (27) auf der Innenseite und einer
entsprechenden Aussparung (28) auf der Außenseite, sowie obere und untere flache Plattenteile (18,19)
mit rechten und linken dickeren Plattenteilen (22) im Bereich der Seitenwände (21, 20) und dazwischen
angeordneten dünneren Plattenteilen (23) aufweist, daß die dünneren Plattenteile (23) Flächen aufweisen,
die um eine Stufe tiefer als die Flächen der dickeren Plattenteile (22) liegen, daß das Umhüllungshauptteil
(13) mit elastischen, deformierbaren Teilen (24) auf den rechten und linken Seiten der
dünneren Plattenteile (23) der oberen und unteren flachen Plattenteile (18, 19) versehen ist, um deren
elastische Verformung bei Vergrößerung der Öffnung (16) zu ermöglichen, daß die elastischen, deformierbaren
Teile (24) aus mehreren Nuten (25) mit dazwischen angeordneten Vorsprüngen (26) bestehen,
die sich in Längsrichtung des Umhüllungshauptteils (13) erstrecken, daß ein Rückseitenverschluß
(15) an der hinteren Öffnung (14) des Umhüllungshauptteils (13) zum Verschließen derselben vorgesehen
ist, und daß der Rückseitenverschluß (15) ein Einschubteil (102, 112) aufweist, das in das Umhüllungshauptteil
(13) einschiebbar und gerüstartig oder bogenförmig ausgebildet ist, wobei die vorspringenden
Längen des Einschubteils (102, 112) in der Nähe der rechten und linken Seitenwand (21, 20)
größer als diejenige im Mittelteil sind.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dickeren Plattenteile (22) mehrere
Nuten (122) auf ihren Außenseiten besitzen, wobei sich die Nuten (122) in Längsrichtung des Umhüllungshauptteils
(13) erstrecken.
3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (11) an der vorderen
Öffnung (16) sich verjüngende, von den Ecken der oberen und unteren flachen Plattenteile (18, 19) des
Umhüllungshauptteils (13) ausgehende Schrägteile (32) aufweist, die zusammenarbeiten und dabei eine
konische Form bilden, welche sich in Richtung auf die Öffnung (16) erstreckt.
4. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (11) mit nach innen gerichteten
Vorsprüngen (132, 133) versehen ist, die sich an der Innenseite der oberen und unteren fla-
chen Plattenteile (18,19) einander gegenüberstehen, und daß die nach innen gerichteten Vorsprünge (132,
133) in der Weise gebildet sind, indem die Seitenkantenteile (29,134) in der Nähe der Öffnung (16) vorsprungartig
nach innen biegbar sind.
5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (11) mit erhabenen zylindrischen
Vorsprüngen (135) versehen ist, die sich an der Innenseite der oberen und unteren flachen
Plattenteile (18, 19) in der Nähe der Öffnung (16) einander gegenüberstehen.
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