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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Behälter
für CD-Platte.
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Die Schwierigkeit des Gebrauchs von CD-Platten
besteht im Management der Platten. Es passiert vor allem bei CD-ROM-Platten,
die im EDV – Bereich
verwendet werden, oft, dass mehrere Platten nacheinander und abwechselnd
verwendet werden, sodass bei einer Reihe von Platten sehr schnell
Unordnung auftreten kann.
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Man kennt bereits den Behälter für CD-Platte mit
Kontrollanzeige (US-A-5 628 399). Aber seine aufgrund des Anbringens
der Kontrollanzeige mit Einfügen
der Feder sehr komplexe Herstellung macht diese kostspielig.
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Die vorliegende Erfindung hat das
Ziel, ein einfaches System zu entwickeln, das es erlaubt, von außen her
die Anwesenheit oder Abwesenheit einer CD-Platte in einem Behälter zu
erkennen, auch wenn die Behälter
gestapelt oder senkrecht weggeräumt sind.
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Dazu betrifft die Erfindung einen
Behälter
für CD-Platte des oben definierten
Typs gekennzeichnet durch den Schieber, der eine Zunge trägt
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- – in
Form eines weit geöffneten
V von dem
- – der
erste Schenkel durch ein erstes Scharnier mit dem ersten Teil des
Schiebers verbunden ist, entsprechend einem herstellungsgemäßen nicht Null
betragenden Winkel α,
- – der
zweite Schenkel naturgemäß über die
Vertiefung des Behälters übersteht,
um sich auf der Schließbahn
des Deckels zu befinden und bei nicht vorhandener Platte mit der Innenseite
des Deckels zusammenzuarbeiten, um in das Innere der Vertiefung
geschoben zu werden und den Schieber in seine zurückgezogene
Stellung zu ziehen,
- – oder
der Einwirkung der in die Aufnahme eingelegten Platte ausgesetzt
zu sein und sich an den schrägen
Teil des hochgezogenen Randes anzulegen und den Schieber in seine
Anzeigeposition zurückzuschieben.
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Diese Form einer mechanischen Kontrollanzeige
ist sehr einfach herzustellen, denn man braucht nur ein Fenster
im breiten Rand des doppelten Bodens und eine Öffnung im Rand der Plattenaufnahme des
doppelten Bodens; um das Durchreichen des Schiebers, der die Kontrollanzeige
bildet, zu erlauben.
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Dieser Behälter mit seinem Schieber mit Zunge
erlaubt es, jedes Rückholmittel
des Schiebers wegzulassen, und dieser befindet sich mit Gewissheit
beim Fehlen der Platte im Inneren des Behälters in der eingezogenen Stellung.
Der Schieber mit seiner Zunge wird vorzugsweise aus einem einzigen
Teil aus Kunststoff hergestellt, und das Scharnier wiederum wird
durch eine Kunststofffolie hergestellt. Je nach der gewünschten
Elastizität
oder Starrheit für das
Gelenk des Scharniers, stellt man die Folie, die dasselben bildet,
mehr oder minder dick her. Die Verbindung zwischen dem ersten und
dem zweiten Schenkel ist relativ starr, um die Form des weit geöffneten
V der Zunge zu wahren; diese bildet daher ein relativ starres Teil,
das es erlaubt, den Schieber in seine eingezogene Stellung zu schieben,
mit der Innenfläche
und eventuell dem Innenrand des Deckels im Augenblick des Schließens desselben.
Der Winkel des V entspricht im Wesentlichen der Neigung des geneigten
Teils des hochgezogenen Randes.
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Das andere Gelenk oder Scharnier,
das die Zunge mit dem ersten Teil des Schiebers verbindet, ist relativ
biegsam. Dieses Gelenk entspricht einem naturgemäß mehr oder minder offenen
Winkel, das heißt,
dass seine Form von seiner Herstellung kommt und naturgemäß dazu tendiert,
diesen Winkel wieder einzunehmen.
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Interessanterweise verlängert sich
die Öffnung
des Randes der Aufnahme der Platte durch einen Ausschnitt oder durch
eine Aussparung in der Basis des doppelten Bodens, um ein Führungsmittel für den Schieber
zu bilden.
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Der Schieber lässt sich leicht und schnell
in den Abstand zwischen dem Boden und dem doppelten Boden entweder
durch das Fenster oder durch die Öffnung einfügen, was es erlaubt, den Behälter wie
gewohnt herzustellen und zusammenzufügen und dann den Schieber anzubringen.
Das lässt
dem Benutzer auch die Wahl von Schiebern in verschiedenen Farben,
um ein schnelles Kodieren der Behälter zu erlauben, das umso
interessanter ist, als der Schieber an der Kante des weggeräumten Behälters erscheint.
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Die sichtbare Fläche des zweiten Teils des Schiebers
ist eine Fläche,
die vorzugsweise mit einem kontrastierenden Material oder einer
kontrastierenden Farbe im Vergleich zur Behälterfarbe hergestellt wird.
Es kann sich insbesondere um eine fluoreszierende Farbe handeln.
Diese Farbe erscheint sogar auf der Kante des Behälters, denn
der breite Rand bedeckt den Rand des Bodens des Behälters. Auf
dieser Ebene erlaubt es das Fenster, ob es sich nun um einen transparenten
Teil handelt oder um ein Fehlen von Material, entweder direkt oder
durch Refraktion den zweiten Teil der Kontrollanzeige oder Schiebers
zu sehen, der im Fenster erscheint und die Anwesenheit einer Platte
im Behälter
ausdrückt.
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Nach einem weiteren vorteilhaften
Merkmal wird die Kontrollanzeige in Form eines Schiebers durch Extrudieren
eines Profils erzielt, das anschließend in Abschnitte geschnitten
wird, die Schieber ergeben. Das erleichtert die Herstellung der
Kontrollanzeigen beträchtlich,
indem vermieden wird, extrem komplizierte Formen für kleine
Teile mit geringen Abmessungen herzustellen.
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Dieses Herstellungsverfahren erlaubt
es auch, die Schieber einfacher zu lagern oder sie im Voraus vorzubereiten,
und sie dann mit einem Aufdruck oder einem persönlich gestalteten Element zu versehen,
wie zum Beispiel mit einer durch Beschichtung aufgetragenen Farbe.
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Das Profilextrudieren erlaubt es
auch, verschiedene Materialien von einem Profil zum anderen in Abhängigkeit
von den Anwendungen des Schiebers auszuwählen oder das Profil in der
Masse zu färben.
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Nach einem weiteren vorteilhaften
Merkmal wird das Profil mit Materialien mit unterschiedlichen mechanischen
Kenndaten mindestens in der Gelenkzone extrudiert; diese wird aus
einem elastischen Material extrudiert, während die anderen Teile aus
einem oder mehreren starren Materialien extrudiert werden, deren
Farben man lokal modifizieren kann.
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Die Anzeigefläche, die auf der Kontrollanzeige
hergestellt wird, kann Aufschriften oder Aufdrucke aufnehmen. Es
ist auch möglich,
diese Fläche
zu kodieren oder dort Aufdrucke in Relief oder vertieft herzustellen,
um das Produkt persönlich
zu gestalten. Dieses schwer zu fälschende
Druckmittel, das ja kein Laserdruck ist, erschwert das Fälschen in
kleinen Serien. Mit anderen Worten, kann ein Behälter für CD-Platte, der ursprünglich mit einer Kontrollanzeige ausgestattet
wurde, sofort durch einfaches Prüfen der
Kontrollanzeige authentifiziert werden.
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Die Anzeigefläche ist vorzugsweise geneigt, um
unter dem Rand des Behälters
durchzugehen und im Inneren des Behälters gut zurückgehalten
zu werden.
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Die Anzeigefläche bildet ein einfaches Markierungs-
und Klassierungsmittel der Behälter,
denn durch eine Farbkodierung der Kontrollanzeigen kann man die
Behälter
klassieren, ohne das Etikett prüfen zu
müssen,
was das einzelne Prüfen
der Behälter
erforderlich machen würde.
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Im Gegenteil reicht es Dank des Fensters und
der Anzeigefläche,
die im Fenster erscheint, die Behälter leicht unter einander
zu versetzen, um das Fenster sichtbar zu machen und die Klassierung
zu prüfen
oder Klassierungsfehler zu finden.
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Eine solche Klassierung kann auch
in Verkaufsbehältern
interessant sein, denn die Platten werden im Allgemeinen nicht in
senkrechter Stellung sondern leicht geneigt präsentiert, sodass das Fenster
und die Kontrollanzeigen von einer Platte zur anderen sichtbar sind.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend genauer mit Hilfe der
anliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 die
Ansicht eines offenen Behälters für CD-Platte
mit einer Platte ist,
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2 eine
analoge Ansicht der 1 des offenen
Behälters,
aber ohne Platte ist,
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3 eine
teilweise Schnittansicht ist, die zu den vorhergehenden analog ist
und einen Behälter
vor dem Anbringen der Kontrollanzeige zeigt,
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4A eine
analoge Ansicht der 3 eines
Behälters
mit Kontrollanzeige im Augenblick des Anbringens einer Platte ist,
wobei die Kontrollanzeige eine bestimmte ursprüngliche Stellung einnimmt,
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4B 4A entspricht, jedoch für die Kontrollanzeige
in einer anderen ursprünglichen
Stellung,
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4C eine
Schnittansicht analog zu 4A ist,
und eine Ausführungsvariante
des Schiebers zeigt,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Profils ist, in das Schieber nach
der Ausführungsform der 4B geschnitten sind,
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6A eine
Ansicht eines Behälters
ist, wobei die Platte angebracht und der Deckel im Schließen befindlich
ist,
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6B dem
Behälter
der 6A bei geschlossenem
Deckel entspricht,
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7A eine
analoge Ansicht der 6A im Augenblick,
des Schließens
eines Behälters
ohne Platte ist,
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7B eine
Ansicht des Behälters
der 7A nach dem Schließen des
Deckels ist,
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8A den
Behälter
ohne Platte in der in 7A dargestellten
Stellung zeigt und zwar im Augenblick des Schließens des Deckels,
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8B die
Variante der 7A bei
geschlossenem Deckel zeigt.
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Gemäß den 1, 2, 3 betrifft die Erfindung einen
Behälter
für CD-Platte,
der im Allgemeinen für Audiooder
Video-Platten oder CD-ROM für
EDV bestimmt ist.
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Dieser Behälter besteht wie bekannt aus
einem Boden 1, an den ein Deckel 2 gehängt ist,
und aus einem doppelten Boden 3, der die Platte aufnimmt.
Der Deckel 2 ist am Boden 1 mit einem Gelenk verbunden,
das aus Gelenkzapfen besteht, die auf der Verlängerung Lappen 21 bilden,
die in eine Aufnahme kommen, die in den entsprechenden seitlichen
Wänden
des Bodens 1 hergestellt ist.
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Der Boden 1 und der Deckel 2 bestehen
aus durchsichtigem Kunststoff. Der Deckel 2 umfasst Lappen 22,
um eine Broschüre 23 oder
ein Etikett zu halten. Der Boden 1 nimmt ein Bodenetikett 12 auf, das
auch entlang des Randes 13 hochgezogen ist, um an der Kante
des Behälters
zu erscheinen (siehe 3).
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Der Boden 1 bildet einen
Teil des äußeren Mantels
der im doppelten Boden 3 untergebrachten Platte.
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Der doppelte Boden 3 besteht
aus geformtem Kunststoff, bestehend aus einer Aufnahme 31, die
die Form einer CD-Platte
hat, und deren Tiefe der Stärke
einer Platte entspricht. In der Mitte der Aufnahme befindet sich
ein Befestigungshöcker 32 mit Zungen,
auf welchem man die CD-Platte anhängt, um sie in der Aufnahme
zu halten. Die Aufnahme 31 ist von einem hochgezogenen
Rand umgeben, der vier dreieckige gebogene Sektoren 34 bildet.
Der doppelte Boden 3 ist mit einem breiten Rand 33 versehen,
der auf der Gelenkseite des Deckels 2 hochgezogen ist und
den Rand 13 des Bodens 1 bedeckt.
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Der doppelte Boden 3 ist
in den Boden 1 durch eine mechanische Verbindung verschachtelt, und
wenn der Deckel geschlossen ist, erscheint der breite Rand 33 im Abstand
der Lappen 21 des Deckels 2, der praktisch nur
die quadratische Fläche des
doppelten Bodens bedeckt, die von der Aufnahme 31 und den
Ecken 34 belegt ist.
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Gewöhnlich bestehen der Boden 1 und
der Deckel 2 aus einem durchsichtigen Kunststoff, sodass
man die Etiketten sieht, während
der doppelte Boden 3 aus einem dunklen und undurchsichtigen Kunststoff
besteht. Der breite Rand 33 erscheint als ein dunkles Band
auf der oberen Seite des Behälters, wenn
der Deckel 2 geschlossen ist.
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Erfindungsgemäß umfasst dieser Behälter ein
Fenster 35, das im breiten Rand 33 des doppelten Bodens 3 hergestellt
ist. Hier belegt das Fenster 35 nur die Hälfte der
Breite des Randes 33; bei einer Variante belegt das Fenster
die ganze Breite. Die Seite der Aufnahme 31 umfasst eine
Passage 36, die nach einer vorteilhaften Ausführungsform
in Bezug auf die Mitte der Aufnahme 3 liegt (oder Mitte
des Platzes der Platte) in der radialen Verlängerung des Fensters 35 und
zwar symmetrisch zur mittleren Ebene PP.
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Das Fenster 35 kann teilweise
beim Formen vorgeschnitten werden, um danach entfernt zu werden,
um eine Kontrollanzeige in Schieberform anzubringen. Dieses Fenster
kann auch auf den Behältern bleiben,
die keine Kontrollanzeige erhalten.
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Eine Anwesenheitskontrollanzeige
steht in die Aufnahme 31 der Platte hinein, um von dieser
bei deren Anbringen betätigt
zu werden, sodass die Kontrollanzeige im Fenster 35 des
breiten Randes 33 erscheint.
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1 zeigt
den Schieber 4 in Anzeigestellung, von der Platte 5 geschoben,
die sich auf den Teil 41 stützt. Der Teil 42,
der schraffiert dargestellt ist, erscheint dabei im Fenster 35 des
breiten Randes 33. 2 zeigt
den gleichen Behälter
offen ohne Platte.
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In diesem Fall wird die Kontrollanzeige
in ihre eingezogene Stellung zurückgeholt.
Ihr Teil 41 steht deutlich ins Innere der Aufnahme 31,
während
ihr Anzeigeteil 42 hinter den breiten Rand 33 eingezogen und
nicht sichtbar ist.
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In den 1 und 2 sind die Behälter offen dargestellt,
um gleichzeitig die Kontrollanzeige und die Platte oder das Fehlen
der Platte zu zeigen. In der Tat ist das Aussehen der Kontrollanzeige
in Bezug auf den Rand 33 des doppelten Bodens gleich, ob der
Deckel 2 nun geschlossen oder offen ist, denn der breite
Rand 33 erscheint immer zwischen den Lappen des Deckels 2.
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Gemäß 3 besteht ein erfindungsgemäßer Behälter für CD-Platte
aus dem Boden 1, der den doppelten Boden 3 aufnimmt
und aus dem Deckel 2, der in Bezug auf den Boden 1 um
Gelenkzapfen schwenkt. Der Boden 1 und seine Seite 13 sind
von einem Etikett 12 belegt. Über die Aufnahme 31 ragt eine
Vertiefung 38 auf, über
der der Deckel 2 liegt. Der doppelte Boden 3 besteht
aus einer Basis 37 und einem Rand, der die Aufnahme 31 bildet
und über
der Aufnahme 31 aus einem hochgezogenen Rand 33 mit
einem Fenster 35. Der geneigte Teil 331 des hochgezogenen
Randes 33 befindet sich gegenüber dem Innenrand 25 des
Deckels 2, wenn dieser geschlossen ist. Es bleibt ein Spiel
zwischen dem geneigten Teil 331 und dem Innenrand 25 des
Deckels 2.
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Der doppelte Boden 3 umfasst
einen Ausschnitt 36 im seitlichen Rand 39 der
Seite des hochgezogenen Randes 33, der sich in einem Schnitt 361 in
der Basis 37 fortsetzt. Als Variante kann man auch nur
eine Aussparung (nicht dargestellt) haben, die wie der Ausschnitt
zum Führen
des Schiebers dient. Die Ausschnitte 36, 361 (oder
Aufnahmen) und das Fenster 35 sind vorzugsweise radial
in Bezug auf die Mitte der Aufnahme 31 gefluchtet.
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Der Behälter der 3 wird von einem Schieber 4 (4A) vervollständigt, der
aus einem ersten Teil 41 und aus einem zweiten Teil 42 besteht. Der
Teil 41 steht in die Aufnahme 31 und der Teil 42 zur
Anzeige reicht auf der Ebene des Fensters 35 oder unter
den hochgezogenen Rand 33, um die Anzeigefläche 421 erscheinen
zu lassen oder sie einzuziehen, je nach anzuzeigender Anzeige (Platte
eingelegt oder nicht).
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Nach einer sehr interessanten Variante,
die nur in 4 dargestellt ist, verlängert sich
die Anzeigefläche
nach oben über
einen Teil 4211, der in die Öffnung des Fensters 35 eindringt,
und vor allem an der Kante des Behälters erscheint, wenn der Schieber
die Stellung der 4A einnimmt.
Dieser Teil 4211 ist auf der Ebene des Fensters 35 ausreichend schmal,
um im Fenster nicht erkennbar zu sein, wenn der Schieber sich in
eingezogener Stellung befindet, um nicht Gefahr zu laufen, eine
falsche Information über
die Anwesenheit einer Platte im Behälter zu geben.
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Der Schieber 4 trägt eine
Zunge in Form eines weit offenen V, die relativ starr ist. Der Winkel
des V ist deutlich größer als
der Winkel des geneigten Teils 331 und der Basis 37.
Diese Zunge besteht aus einem ersten Schenkel 412 und aus
einem zweiten Schenkel 413. Der erste Schenkel 412 ist
durch eine Rippe 414 mit dem Ende des ersten Teils 41 des Schiebers 4 verbunden,
und der zweite Schenkel 413 ist mit dem ersten Schenkel 412 über ein
Gelenk 415 verbunden. Der zweite Schenkel 413 endet
in einem Rand 416.
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In der naturgemäßen Position, bei Abwesenheit äußerer Beanspruchungen,
belegen der Schieber und seine Zunge, die in A dargestellte
Anordnung. Der erste Schenkel 412 bildet mit dem ersten
Teil 41 einen Winkel α,
der nicht gleich Null ist, was dem naturgemäßen Zustand seines Gelenks 414 entspricht,
und unter den gleichen Bedingungen bildet der zweite Schenkel 413 einen
Winkel β mit dem
ersten Schenkel 412. Die Rippe 415 ist starr,
sodass der Winkel β sich
praktisch nicht unter der Einwirkung externer Kräfte verformt.
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4A zeigt
eine geneigte Platte 5, die man mit ihrem Rand 51 gegen
den oder die Schenkel 412, 413 drückt, um
sie in ihre Aufnahme 31 zu platzieren. Durch diese naturgemäße Einfuhrbewegung
der Platte 5, zuerst in geneigter Stellung, dann unter
Anlegen gegen die Basis 37 und gegen den zentralen Höcker, drückt die
Platte die Schenkel 412, 413 und schiebt sie zurück, um sie
in die in 6A dargestellte
Stellung zu führen.
Diese Einfuhrbewegung der Platte 5 gemäß 4A drückt
sich einfach durch das Zurückfalten
des Schenkels 412 flach gegen den ersten Teil 41 des
Schiebers 4 aus und durch das zum Anliegenkommen des Schenkels 413 gegen
den geneigten Teil 331 des hochgezogenen Randes 33.
Im Laufe dieser Bewegung besteht keine Verschiebungsbewegung des
Schiebers, da der zweite Teil 41 des Schiebers 4 bereits
gegen den Rand 13 des Bodens 1 anliegt. Es handelt
sich um eine Ausgangsstellung des Schiebers 4, die als
Annahme genommen wird, wobei der Extremfall des Schiebers 4 angenommen
wird, der sich bereits nach dem Öffnen des
Deckels in Anzeigestellung befindet; diese Stellung kann sich aus
einem einfachen Gleiten des Schiebers unter der Einwirkung der Öffnungsbewegung
des Deckels ergeben.
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Nach diesem Einlegen kann man den
Deckel 2 schließen,
dessen innerer Rand 25 sich über den zweiten Schenkel 413 legt.
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Im Augenblick des Einlegens der Platte 5 in den
Behälter
kann der Schieber auch eine vorgeschobene Stellung wie in 4B dargestellt einnehmen.
Diese Anfangsstellung des Schiebers 4 ist naturgemäßer, wenn
der Behälter
vor dem Öffnen
des Deckels leer war. In diesem Fall drückt sich die Einlegebewegung
der Platte
5 durch das Aufliegen ihres Randes 5 gegen
die Schenkel 412 und/oder 413 aus, welchen eine
kombinierte Bewegung auferlegt wird, die das Gelenk 414 zwischen
dem Schenkel 412 und dem ersten Teil 41 elastisch
verformt, damit sich der Schenkel 412 flach legt; diese
Bewegung ist mit dem Zwangsschwenken des Schenkels 413 verbunden und
mit der Verschiebungsbewegung des Schiebers; das führt den
Schieber 4 und insbesondere den zweiten Teil 42 und
sein Anzeigeelement 421 von der Stellung der 4B in die Stellung der 4A. In diesem Augenblick
kann sich der Behälter
schließen, um
in seiner in 6B dargestellten
Stellung anzukommen.
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Wenn sich eine Platte 5 im
Behälter
befindet, drückt
sich das Schließen
des Deckels 2 durch das Verriegeln des Schiebers in der
Anzeigestellung aus, denn der Schenkel 413 ist zwischen
dem geneigten Teil 331 und dem Innenrand 25 des
Deckels eingeklemmt. Das vermeidet, dass unter der Einwirkung von
Schwingungen oder Stößen die
Elastizität
der Zunge Gefahr läuft,
den ersten Schenkel 412 und somit die Platte 5 anzuheben.
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4C zeigt
eine Ausführungsvariante
eines Behälters.
Bei dieser Variante ist die Anzeigefläche 421A geneigt,
um unter dem Rand 33 durchzugehen und im Fenster 35 zu
erscheinen. Die Anzeigefläche 421A ist
ebenfalls geneigt, um über
den oberen Rand der Seite 13A zu kommen, wenn der Schieber
komplett nach links zurückgefahren
ist.
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5 zeigt
eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Schieber gemäß welcher
man ein Profil 400 herstellt, das den Querschnitt eines
Schiebers in nicht zusammengedrückter
Stellung hat. Dann schneidet man entlang der Schnittlinie 402 Abschnitte
des Profils mit der Länge
(1), die der Breite eines Schiebers 401 entspricht.
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Dieses Herstellungsverfahren ist
sehr interessant, denn es erlaubt es nicht nur, die Herstellung der
Schieber 401 zu vereinfachen, sondern auch, diese mit Teilen
aus Materialien herzustellen, die unterschiedliche Merkmale haben,
insbesondere mechanische. So besteht der Teil 403 auf der
Ebene des Gelenks 414 aus einem biegsamen und elastischen Material,
während
die anderen Teile, wie zum Beispiel 41, 42, 421 oder 412, 413 aus
starrem Material bestehen.
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Obwohl die Ausführungsform des Profils der 5 dem Querschnitt des Schiebers
der 4B entspricht, kann
jede andere Form des Schiebers derart hergestellt werden und insbesondere
der Schieber der 4A und 4C.
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Man kann auch die für die Herstellung
des Profils 400 verwendeten Materialien diversifizieren und,
zum Beispiel, der Anzeigefläche 421 eine
andere Farbe geben als den anderen Teilen.
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Auch wenn das Profil 400 nicht
in der Masse gefärbt
wird, kann man ihm eine Färbung
nach Anfrage geben, und zum Beispiel auf die Anzeigeflächen 421 Logos,
Marken oder Sonstiges aufdrucken, die besonders erkennbar sind,
und zwar auf Hintergründen
in fluoreszierender oder sehr kontrastierender Farbe.
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Die Tatsache, dass die Anzeigefläche 421 sehr
sichtbar ist, ist für
das Klassieren von Behältern sehr
interessant, denn es reicht, diese zu neigen oder einen Stapel Behälter um
die Breite zu versetzen, die in etwa dem Fenster 35 entspricht,
um die Anzeigefläche 421 der
verschiedenen Behälter
des Stapels erscheinen zu lassen.
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7A und 7B zeigen das Schließen eines Behälters bei
Fehlen der Platte.
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Gemäß 7A belegt die Zunge des Schiebers 4 naturgemäß die dargestellte
Entspannungsstellung: der erste Schenkel 412 ist gemäß seinem naturgemäßen Winkel α hochgezogen,
und der zweite Schenkel 413 bildet mit dem ersten Schenkel 412 den
Winkel β.
Unter diesen Bedingungen steht ein Teil des Schenkels 413 vom
Rand der Vertiefung 38, die normalerweise vom Deckel bedeckt
ist, vor.
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Der Deckel 2 ist während des
Schließens dargestellt.
Der Rand 416 des zweiten Schenkels liegt auf der Bahn des
Deckels 2 und trifft so auf die innere Fläche 26 des
Deckels 2. Die Schwenkbewegung des Deckels 2 setzt
sich fort. Der Rand 416 wird dabei von der Innenfläche 26 geschoben,
bis der Rand 416 schließlich den Innenrand 25 des
Deckels 2 trifft. Die Schenkel 413, 412 werden
unter Schließen des naturgemäßen Winkels α geschoben
und indem der erste Schenkel 412 gegen den ersten Teil 41 des
Schiebers angelegt wird (7B).
Diese Bewegung ist von einer Verschiebungsbewegung des Schiebers
in die von den Pfeilen der 7A angezeigte
Richtung begleitet. Am Ende der Schließbewegung des Deckels 2 belegt
der Schieber 4 die in 7B dargestellte
Stellung.
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In dieser Stellung ist der Schieber 4 durch
die Verriegelung blockiert, die zwischen der Innenfläche 26 oder
eventuell dem Innenrand 25 des Deckels 2 und dem
Rand 416 des zweiten Schenkels 413 hergestellt
wird, was es dem Schieber untersagt, sich in die umgekehrte Richtung
zu verschieben. Der zweite Teil 42 des Schiebers und insbesondere
die Anzeigefläche 421 werden
in eingezogener Stellung unter dem hochgezogenen Rand 33 über das
Fenster 35 hinaus gehalten.
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Die Variante der 8A und 8B betrifft
nur die Größe des Fensters 35' im hochgezogenen
Rand 33. Das Fenster erstreckt sich über die ganze Breite des hochgezogenen
Randes und die Anzeigefläche 421 des zweiten
Teils 42 des Schiebers ist in der eingezogenen Stellung
und in der Anzeigestellung sichtbar. Der einzige Unterschied besteht
darin, dass sie sich in einer der Stellungen auf einer Seite der Öffnung des
Fensters und in der anderen auf dem anderen Ende des Fensters befindet.
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Diese Herstellungsvariante entspricht
einer Herstellungsauswahl, die in bestimmten Fällen einfacher sein kann als
die eines Fensters, das nur einen Teil der Breite des hochgezogenen
Randes des doppelten Bodens belegt.