DE1511133A1 - Schaupackung - Google Patents

Description

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The Mettoy Company limited, Sutherland House, 5/6 Argyll (

Street, Iondon W. 1. /England

¹¹ Schaupackung"

Die Erfindung bezieht sich auf Schaupackungen, welche den darin enthaltenen Gegenstand völlig umaohließen_f jedoch siohtbar machen.

Schaupackungen für Yerkaufswaren bestehen üblicherweise aus einem flachen Blatt, in der Regel aus Pappe, Brietolkarton~ papier oder einem anderen steifen Papier, an welohem oberhalb, der unteren Kante derselben ein aus duroheichtigern Folienwerkstoff bestehender Hohlkörper, - eine "Blasa" -, befestigt ist, weloher den zur Sohau zu stellenden Gegenstand umschließt, Solche Bohaupackungen werden in der Regel an Haken aufgehängt und sind nicht geeignet, sie ohne Anlehnung an eine AbatUbzfläohe auf einer flachen Unterlage aufzustellen. Sie sind ferner wenig steif und deshalb üblicherweise nur .für kleine

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Gegenstände verwendbar. Aus den bekannten Packungen dieser Art kann ferner der in diesen enthaltene Gegenstand in der Regel nur nach Zerstörung der Packung entfernt werden, das heißt, es ist nicht möglich, den Gegenstand, zum Beispiel, um ihn zu überprüfen, aus der Packung zu entnehmen, wieder in diese einzuführen und die Packung erneut zu schließen.

Die Erfindung schafft eine aus nur zwei Einzelteilen zusammengesetzte Schaupackung der grundsätzlich vorstehend beschriebenen Art, welche unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile der bekannten Packungen wahlweise aufgehängt wie auf eine Unterlage aufgesetzt werden kann, sich durch hohe Steifigkeit auszeichnet und deren Inneres zwecks Entfernung und Auswechslung ihres Inhaltes jederzeit zugänglich gemacht werden kann.

Zum Stande der Technik ist hinsichtlich des letzteren Merkmals su bemerken, daß aus der britischen Patentschrift 1 014 946 eine Packung bekannt ist, die mit einem Schieber ausgerüstet

die ist, der zwischen einer Stellung, in welcher ± er eine/Entnahme oder das Auswechseln des Gegenstande ermöglichende Öffnung der Packung freigibt, und einer anderen Stellung, in welcher er diese Öffnung und damit die Packung schließt, beweglich ist. Diese Packung besitzt in vielfacher Hinsicht zufriedenstellende Eigenschaften, äxä jedoch wird ihre Herstellung und ihr Zusammenbau dadurch erschwert, daß der Schieber als getrennter Kör-

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per hergestellt werden muß, wodurch die Zahl der Bestandteile der Packung erhöht und ihr Zusammenbau kompliziert wird.

Gegenstand der krfinaung ist eine nur aus zwei 'ieilen, einem aus einem biegsamen Blattmaterial bestehenden tragenden Körper, aus welchem ein Basisteil und eine rückwärtige Vand gebildet ist, sowie einem den in der Packung untergebrachten Gegenstand sichtbar machenden Teil aus durchsichtigem an dem Basisteil und dem rückwärtigen wandteil befestigten Körper aus Folienmaterial, die zusammen ein Gehäuse bilden, bestehende ^Schaupackung. Der rückwärtige Vandteil des tragenden Körpers weist eine öffnung auf, durch welche hindurch das Innere des Gehäuses zugänglich gemacht werden kann, und an dem Iragkörper ist ferner ein an die Rückwand angelenkter Deckel vorgesehen, der durch für diesen Zweck vorgesehene Vorrichtungen lösbar in einer Stellung feehalten werden kann, in v/elcher er der Rückseite der Rückwand anliegt und sich über die in dieser vorgesehene Öffnung erstrekkend das Gehäuse schließt,

Der !'radkörper besteht aus einem einzigen Zuschnitt eines blattförmigen ",.'erkstofis, dessen jteixigieit durch die grundsätzlich L-förmije ü-est^lt, aie die -äesawtheit seines Bodenteiles und seiner Rückwand ergibt, und die !Befestigung des durchsichtigen Körpers an α en cfciöen bcher-kt-ln des L erhöht wird.

Die ?estigl-:eit aer Pacicun^ kann weiter dadurch erhöht ■.vere.er., daii der ^asisöeil als einzeiliger Kasten- - 4 —

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körper ausgebildet ist, was in einfacher Weise daduroh erfolgen kann, daß an dem zur Herstellung des tragenden Kör-

Laeohen

pere bestimmten Zuschnitt zusätzliche vorgesehen werden.

Nachstehend werden zwei Aueführungsformen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schaupackung im einzelnen anhand der Abbildungen beschrieben*

Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt, aus welohem ein Teil einer ersten Aueführungeform der neuen Schaupackung hergestellt wird«

Die Figuren 2 und 3 veranschaulichen sohematisoh in Aufsicht und in Seitenansicht den anderen Teil dieser Schaupackung.

Pig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt durch die Packung.

Die Figuren 5 und 6 stellen in den Figuren 1 und 4 entsprechender Darstellung eine zweite Ausführungsform der Packung gemäß der Erfindung dar.

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Mg. 7 ist eine Stirnansi oh t der in Mg. 6 dargestellten Packung.

Der Teil 1 der in den Figuren 2, 3 und 4 dargestellten Schaupackung besteht aus steifem durchsichtigen Kunststoff* und ist so geformt, daß durch seine obere Wand 2, seine Vorderwand 3 und seine beiden Endwandungen 4 ein Kasten von rechteckiger Gestalt gebildet wird. Ton der unteren Kante der Wandungen 3 und 4 aus erstreckt sich nach außerhalb des Kastenkörpers ein horizontaler Flansch 5 und von der rückwärtigen Kante der Wandungen 2 und 4 ebenfalls nach außerhalb des Kastenkörpers ein vertikaler Plansch 6.

Mg. 1 zeigt einen Zuschnitt aus Pappe oder ähnlichem blattförmigen Werkstoff. Die gestrichelten linie stellen in diesem Zuschnitt vorgesehene Falzlinien dar. Der Zusohnitt wird um diese Falzlinien in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise gefaltet. Die Flanschen 5 und 6 des durchsichtigen Kastenkörpers 1 werden an den Basisteil, das heißt, die Bodenlage 8 und die Rückwand 9 des Kastenkörpers angeklebt, wodurch ein vollständiger Kasten zur Aufnahme des zu verpackenden Gegenstandes gebildet wird. Die Rückwand dieses Kastens besteht aus einer lasche 10, die an die Wand 9 um eine FaIz-

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linie 11 klappbar angelenkt ist* Die unter· Kante dieser lasche ist durch ein loch 12 in der Wand 8 zugänglich. Die lasohe 10 ist normalerweise durch eine rückwärtige Abdeckplatte 13 abgedeckt, die in ihrer ^ag© durch den Eingriff einer lasche 14 mit einer an dem Boden 8 gebildeten Zunge

15 gehalten wird. Wenn die Abdeckplatte 13 um die Falzlinie

16 nach rüokwärts umgebogen wird, kann die Lasche 10 naoh rückwärts heruntergeklappt werden, wodurch nunmehr das Herausnehmen und Auswechseln des in der Packung befindlichen Gegenstandes ohne Beschädigung der Packung möglich ist.

In der Rückwand 9 und der rückwärtigen Abdeckplatte 13 vorgesehene Löcher ermöglichen es, die neue Schaupackung an zum Beispiel für die Selbstbedienung dienende Gestelle oder dergleichen anzuhängen. Wahlweise kann die neue fcJchaupackung auch auf ihrem Boden 8 in aufrechter Lage aufgestellt werden. Da die Wände 9 und 13 sowie 8 und 14 (die rückwärtigen und die Bodenwandungen des Kastenkörpers) aus doppelwandiger Pappe und der durohsichtige l'eil 1 der Packung aus steifem Kunststoffmaterial besteht, zeichnet sich die gesamte Pakkung als solche durch hohe Festigkeit aus. Falls die neue Schaupackung, wie das möglich ist, in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise auf eine andere gleiche Packung, in cliese eingeschachtelt, aufgesetzt wird, so ist hierfür nur ein Bruchteil

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des zusätzlichen Räume erforderlich, der für zwei einfache Kästen von gleichem Fassungsvermögen erforderlich wäre. Die Flächen des Seils 7, die normalerweise von außen sichtbar sind, liegen sämtlich auf der gleichen Fläche des Pappenzuschnitts, so daß das Bedrucken, Überziehen oder Anbringen von dekorativen Merkmalen auf diese eine Fläche beschränkt werden kann.

Der in der neuen Schaupackung untergebrachte Gegenstand ist klar von drei Seiten sichtbar.

Die in den Figuren 6 und 7 dargestellte abgeänderte Ausführungsform der neuen Schaupackung wird aus dem in Fig. 5 dargestellten Zuschnitt 7A gebildet. Der obere leil dieses Zuschnitts ist grundsätzlich ähnlich dem gemäß Fig. 1 gestaltet, jedoch weist der Zusohnitt eine Randleiste 21, einen unteren den Boden bildenden Seil 22 und eine Randleiste 25 auf, die sämtlich über Falzlinien miteinander verbunden sind. An die Randleiste 23 ist eine lasche 24 und an die Seitenkanten des Teils 8 sind Seitenlaschen 26 angesetzt, deren jede wieder eine an ihr angelenkte Zunge 27 auf v/eist. Dadurch, daß die Teile 21, 22, 25, 24 und 26 um die zugeordneten Falzlinien nach rückwärts umgebogen werden, die Lasche 24 an die

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Rüdiitit· dee Seils 8 angeklebt wird und die Zungen 27 eingeschoben werden, wird ein kastenförmiger Grundkörper gebildet, der steifer ist, als die einzig· Bodenplatte 8 der in Fig. 1 dargestellten Packung* Das Looh 12 und die Zunge 17 sind in diesem Falle in dem unteren Bodenteil 22 gebildet, MMt an welchen die Zunge H angelegt wird.

In rig. 7 ist eine weitere AuefUhrungsform der neuen Sohaupaokung dargestellt, bei weloher die obere Wand 2 duroh ihre Auebildung nooh besser der Gestalt des besonderen jeweils in der Packung sur ßohau tu stellenden Gegenständeβ angepaßt 1st. In diesem Fall· sind die Endteil· 2A der oberen Wand gegenüber dem mittleren Teil in vertikaler Richtung abgesetzt.

Patentansprüche ι

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Claims (4)

Patentansprüche >

1.) Aus einem Tragkörper aus biegsamem blattförmigen Werkstoff und einem mit diesem verbundenen und mit ihm zusammen ein Gehäuse bildenden .Teil aus durohaiohtigem Werkstoff bestehende Schaupackung! daduroh gekennzeichnet, daß der Tragkörper in L-Form gefaltet ist, wobei die beiden Sohenkel (8, 9) des L zwei Wandungen des G-ehäuses bilden, der duroheiohtige Teil (1) der Eaokung längs seines Umfanges an diesen beiden Sohenkeln (8, 9) dee Ii-Körpere befestigt ist und die anderen Wandungen (2, 3, 4) des Gehäuses bildet.

2. Schaupackung nach Anspruoh 1, gekennzeichnet duroh einen an die Rückwand (9) des grundsätzlich Ii-förmig gestalteten Tragkörpers angelenkten rückwärtigen Deokel (13), der abnehmbar in einer Stellung, in welcher er der Süokseite der Rückwand anliegt, gehalten wird, so daß er die öffnung der Rückwand abdeckt und derart die Pakung schließt und der duroh Verschwenken um eine Achse (16) von der Rüokwand (9) wegbewegt werden kann und dann den Zugang zu dem Inneren des Paokungsgehäuses duroh die öffnung der rückwärtigen Platte hinduroh freigibt.

3. Schaupackung nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, ■ daß die Öffnung der Rüokwand normalerweise duroh eine an

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•ine Kante (11) der Rückwand angelenkte laaohe (10) abgedeckt ist·

4. Schaupackung naoh Anapruoh 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Teile (8, 21, 22, 23, 24) des einzigen Zuschnitts, aus dem der Tragkörper gebildet ist, in Kastenform gefaltet sind·

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