DE4005925A1 - Werbetraeger - Google Patents

Werbetraeger

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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F1/00Cardboard or like show-cards of foldable or flexible material
    • G09F1/04Folded cards
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Description

Die Erfindung betrifft einen Werbeträger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Werbeträger sind in den verschiedensten Formen bekannt geworden. Meist bestehen sie aus einem gegebenenfalls zusammenfaltbaren Blatt, Karton und dergl., so daß zwei Wände gebildet sind, zwischen die weitere Zusatzwerbeträger eingelegt werden können. Eine lösbare, aber dennoch in verbundendem Zustand praktisch unverlierbare Verbindung zwischen dem Werbeträger und dem Zusatzwerbeträger ist nicht bekannt geworden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Werbeträger der eingangs genannten Art zu schaffen, der unüblich ist und mit einem überraschenden Effekt auf sich aufmerksam nacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Eine besonderes vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 3 und dem Anspruch 4 zu entnehmen.
Danach wird der Zusatzwerbeträgen, wenn er aus dem Werbeträger herausgezogen ist, sich aus einem im wesentlichen flächigen Gebilde in ein räumliches Gebilde umwandeln. Wenn das flächige Gebilde aus dem Schlitz herausgezogen wird, wird es von einer Hand mit den Fingern so erfaßt, daß die flächige Form zunächst beibehalten wird: es wird in der flächigen Form zusammengehalten. Die federnde Belastung im Inneren des flächigen Gebildes bewirkt eine Tendenz zum Übergehen in die räumliche Struktur, was wegen der Federkraft von den Fingern als Belastung verspürt wird: es muß eine gewisse Kraft aufgewendet werden, um den Zusatzwerbeträger in seiner flächigen Konfiguration zu halten. Hieraus entsteht der Wunsch, der Kraft der Feder nachzugeben, und entsprechend der Kraft der Feder wird bei Freigabe das flächige Gebilde plötzlich unter Erzeugung eines Geräusches in die räumliche Konfiguration umspringen.
In bevorzugter Weise wird die räumliche Form entsprechend Anspruch 5 einen Würfel bilden, der erste Seitenwände, die einen geschlossenen Ring bilden, und zweite Seitenwände aufweist, die nur mit zwei Kanten mit dem Ring verbunden sind. Die beiden anderen Kanten sind frei, so daß die zweiten Seitenwände deckelartig die seitlichen Öffnungen des Ringes verschließen und aber auch von den Öffnungen abgehoben werden können. Diese Seitenwände sind mittels der Federn gegen die Kanten des Ringes gedrückt, wobei gemäß Anspruch 7 Maßnahmen getroffen werden, daß die zweiten Seitenwände nicht ins Innere des Ringes eindringen können.
Wenn der Würfel in die flächige Form zusammengefaltet werden soll, dann werden die zweiten Seitenwände gemäß Anspruch 8 entlang ihrer Diagonalen und der Ring so zusammengefaltet, daß je zwei erste Seitenwände aufeinander und die zweiten Seitenwände in sich um ihre Diagonalen zusammengefaltet sind. Dadurch ergibt sich eine T-Form, deren Längssteg von den ersten Seitenwänden und deren Quersteg von den zweiten Seitenwänden gebildet sind. Mit dem Längssteg kann der Zusatzwerbeträger in dem Schlitz am Werbeträger eingeschoben werden. Die Querstege bilden die Form eine Walmdaches. Der Schlitz ist dann so am Werbeträger angeordnet, daß die Diagonalen dmit den senkrecht stehenden Kanten an einer Ecke des Werbeträgers fluchten bzw. sich mit diesen decken.
Die Feder, die nach Anspruch 12 als Gummiband ausgebildet sein kann, wird mit ihren Enden im Bereich der Diagonalen der zweiten Seitenwände gemäß Anspruch 9 in bevorzugter Weise in Haken in den an den Diagonalen angeordneten Klebefalzen eingehängt.
Die Herstellung des Zusatzwerbeträgers erfolgt aus einer Aufwicklung nach Anspruch 10.
An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Werbeträgers, mit eingestecktem Zusatzwerbeträger,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwicklung des Zusatzwerbeträgers, der in den Werbeträger nach Fig. 1 eingesteckt ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Zusatzwerbeträgers,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Werbeträgers nach Fig. 1 mit einer geöffneten Seitenwand und
Fig. 6 eine Teilansicht des Zusatzwerbeträgers im Bereich einer Ecke.
Es sei Bezug genommen auf Fig. 1. Ein Werbeträger 10 ist als Klappdeckel mit einem vorderen Deckblatt 11 und einem hinteren Deckblatt 12 ausgebildet, wobei beide Deckblätter 11 und 12 an einer Kante 13 miteinander verbunden sind; um diese Kante 13 sind die beiden Deckblätter 11 und 12 gefaltet.
Das vordere Deckblatt 11 ist aus zwei Wandungen 14 und 15 zusammengesetzt, welche an ihrem Umfangsrand in einem schmalen Klebebereich 16, der sich an die umlaufenden Kanten anschließt, miteinander verklebt sind, so daß sich dazwischen ein flacher Innenraum 17 befindet.
Die in der Zeichnung Fig. 1 nach vorne gerichtete Wandung 14 ist mit einem in einem Winkel von etwa 45° zu der Kante 13 verlaufenden Schlitz 18 versehen, der einen Zugang ins Innere 17 freigibt. In diesen Schlitz 18 ist der Steg 19 eines Zusatzwerbeträgers 20 eingeschoben. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist der Zusatzwerbeträger 20 T-förmig mit dem Steg 19 und einem Quersteg 21 ausgebildet. Diese T-Form kommt wie weiter unten beschrieben zustande durch Zusammenklappen des einen Würfelraum einnehmenden Zusatzwerbeträgers 20.
Es sei Bezug genommen auf die Fig. 3. Der Zusatzwerbeträger 20 besitzt eine Reihe von vier nebeneinander angeordneten quadratischen Flächen 22 bis 25, von denen die Flächen 22 und 23 über eine Kante 26, die Flächen 23 und 24 über eine Kante 27 und die Flächen 24 und 25 über eine Kante 28 miteinander verbunden sind. Die Kanten 26 bis 28 sind mit Vorprägungen versehen, so daß die Flächen 22 bis 25 gegeneinander zur Bildung eines geschlossenen im Querschnitt quadratischen Ringes gegeneinander klappbar sind. Im fertig geformten Würfel bilden die Flächen 22 bis 25 die ersten Seitenwände.
An den beiden Flächen 23 und 24 und zwar an deren in Längsrichtung der Reihe der Flächen 22 bis 25 verlaufenden Kanten 29, 30, 31 und 32 sind Ausformungen 33 bis 36 angeformt, die eine rechtwinklige, gleichschenklige Dreiecksform aufweisen, deren eine Kathede von den Kanten 29, 30, 31 und 32, deren andere Kathede in Verlängerung der Kanten 26 und 28 und deren Hypothenusen von den Endpunkten der Kante 27 zwischen den Flächen 23 und 24 ausgehen unter einem Winkel von 45° zu den Längskanten 29 bis 32 und auch zur Kante 27 aus verlaufen und darüberhinaus auch einen rechten Winkel zwischen sich einschließen.
Die freien Endkanten der Reihe der Flächen 22 und 25 und die Hypothenusen der Anformungen 33 bis 36 besitzen Klebelaschen 37 bis 41 an denen die Flächen und Ausformungen zur Bildung des Würfels miteinander wie folgt verklebt werden: es werden miteinander verklebt:
  • - die Klebelaschen 37 und 38 zur Bildung des quadratischen Ringes mit den ersten Seitenwänden und
  • - die Klebelaschen 39 und 40 bzw. 41 und 42 zur Bildung je einer zweiten Seitenwand.
Die Klebelaschen 39, 40, 41 und 42 enthalten je eine kommaförmige Ausnehmung 43 bis 46, von denen beim Zusammenkleben der Klebelaschen 39, 40 bzw. 41 und 42 die Ausnehmunge 43 und 44 bzw. 45 und 46 sich überdecken.
Die Fig. 4 zeigt den Würfel mit den zusammengeklebten Seitenwänden 22, 23; 34, 36; 33, 35. Dabei bilden die Seitenwände 22, 23, 24, 25 einen geschlossenen Ring, der im aufgeklappten Zustand einen quadratischen Querschnitt einnimmt, sowie die winklig geklappten zweiten Seitenwände 34, 36 und 33 und 35, die entlang der Diagonalen bzw. der Hypothenuse spitzwinklig aufgeklappt erscheinen.
Die Fig. 5 zeigt eine Einsicht in den Würfel, mit den Klebelaschen 39, 40 und den Ausnehmungen 43, 44, in welche ein Gummihand 50 eingehängt ist, das mit seinem anderen Ende in die in Fig. 4 sichtbaren Ausnehmungen 45, 46 eingehängt ist. Die spitzwinklig ausgeklappten zweiten Seitenwände bilden den Quersteg des Zusatzwerbeträgers in zusammengefaltetem Zustand und die Fig. 4 zeigt den Zusatzwerbeträger in einem Zustand, in dem er sich teilweise entfaltet hat, indem das Gummiband die Seitenwände 33, 35 und 34, 36 aufeinanderzu zieht.
Wenn der Würfel voll entfaltet ist, ist dafür Sorge zu tragen, daß sich die Seitenwände nicht ins Innere des Ringquerschnittes hineinbewegen. Zu diesem Zweck befinden sich im Bereich der Ecke, die durch die beiden zusammengeklebten Klebelaschen 37 und 38 gebildet ist, Winkelstücke 51 und 52, die mit den benachbarten Kanten der Flächen 22 und 23 fluchten, so daß sie die zweiten Seitenwände festhalten und sich diese auf die Winkelstücke abstützen können. Zwischen den freien Enden der Winkelstücke befindet sich ein Spalt 53, in den die Klebelaschen 39 bis 42 eingreifen können.
Wenn der Zusatzwerbeträger aus dem Schlitz herausgezogen wird und seine Seitenwände freigegeben werden, dann wird die Kraft der Feder bzw. des Gummibandes die Entfaltung plötzlich bewirken, was durch Aufschlagen der zweiten Seitenwände auf die Winkelstücke und die Seitenkanten des quadratischen Ringes mit einem überraschenden Geräusch verbunden ist. Durch Zusammenfalten kann der Zusatzwerbeträger wieder in die flächige Form verbracht und in den Schlitz eingesteckt werden.
Das Material, aus dem der Werbeträger und der Zusatzwerbeträger bestehen, ist in bevorzugter Weise Karton.
In der Zeichnung Fig. 1 ist gezeigt, daß die Diagonalen nicht mit den Kanten des Werbeträgers fluchten. Dies ist lediglich aus Gründen der Darstellung des Grundsätzlichen so gezeichnet.

Claims (13)

1. Aus biegesteifem Material, insbesondere Karton, bestehender, mit Mustern, farbigen Bilddarstellungen u. dergl. bedruckbarer und beschriftbarer, ggfls. faltbarer, flächiger Werbeträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Werbeträger wenigstens teilweise doppelwandig ausgebildet ist, daß eine der Wandungen einen Schlitz aufweist, und daß ein weiterer Zusatzwerbeträger zumindest teilweise durch den Schlitz hindurch in den Bereich zwischen den Wandungen einschiebbar ist, wobei der Zusatzwerbeträger so bemessen ist, daß er in eingeschobener Stellung innerhalb der Kontur des Werbeträgers liegt.
2. Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwerbeträger aus dem gleichen Material besteht wie der Werbeträger.
3. Werbeträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwerbeträger ein räumliches Gebilde, z. B. ein Quader oder ein Würfel, ist, das zusammenfaltbar und im zusammengefalteten Zustand in den Schlitz am Werbeträger einschiebbar ist.
4. Werbeträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwerbeträger nach Herausziehen aus dem Werbeträger und nach Freigabe federnd von selbst in seine das räumliche Gebilde bildende Form übergeht.
5. Werbeträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwerbeträger in der nicht zusammengefalteten Form einen gleichseitigen Würfel bildet, der einen Ring bildende erste Seitenwände und senkrecht dazu zweite Seitenwände aufweist, die mit zwei sich schneidenden, benachbarten Kanten an den ersten Seitenwänden befestigt sind, wogegen die anderen Kanten (freie Kanten) von den benachbarten Kanten der ersten Seitenwände getrennt sind.
6. Werbeträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich gegenüberliegenden zweiten Seitenwände federnd gegen die benachbarten Kanten der ersten Seitenwände gedrückt bzw. gezogen sind.
7. Werbeträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenflächen der ersten Seitenwände im Bereich der Ecken, an denen die zweiten Seitenwände nicht mit den ersten verbunden sind, also der freien Kanten, senkrecht zu diesen Stützwinkel abgebracht sind, die ein Eindringen der zweiten Seitenwände in das Innere des durch die ersten Seitenwände gebildeten Ringe verhindern.
8. Werbeträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Seitenwände entlang der Diagonalen, die zwischen der Ecke, die durch die Kanten der zweiten Seitenwände gebildet ist, die mit den ersten Seitenwänden verbunden sind, und der Ecke, die durch die Kanten, an denen die zweiten Seitenwände von den benachbarten Kanten der ersten Seitenwände frei sind, nach außen auffaltbar sind, sobald die den Ring bildenden Seitenwände zusammengefaltet werden, so daß eine flächige T-Form gebildet ist, mit deren Steg der Zusatzwerbeträger in den Schlitz einschiebbar ist.
9. Werbeträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zwischen den Diagonalen der zweiten Seitenwände angeordnet ist.
10. Werbeträger nach einem der Ansprüch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwerbeträger aus einem flächigen Material, vorzugsweise Karton, durch Zusammenfalten gebildet ist, welches folgende Struktur aufweist:
  • - es sind vier in einer Reihe angeordnete, voneinander durch Vorprägungen getrennte, die ersten erste Seitenwände des Würfels bildende Flächenbereiche vorgesehen,
  • - an den in Längsrichtung der Reihe verlaufenden Kanten der in der Reihe innen befindlichen Flächenbereiche sind quer zu der Reihe vorspringende flächige Ausformungen angebracht, wobei an den Kanten ebenfalls Vorprägungen vorgesehen sind,
  • - die Ausformungen bilden je ein rechtwinkliges Dreieck, deren Hypothenusen sich an den Enden der den mittleren Flächenbereichen gemeinsamen Kante anschließen und von dort aus in Richtung der Diagonalen eines (fiktiven) Flächenbereiches verlaufen, wobei sie einen rechten Winkel zwischen sich einschließen, und sie ergänzen sich im zusammengefalteten Zustand zu den senkrecht zu den ersten Seitenwänden angeordneten zweiten Seitenwänden.
11. Werbeträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Endkanten jeder Reihe und an den Hypothenusen je ein Klebelasche vorgesehen ist, mittels denen die ersten Seitenwände zu einer Ringform und die Ausformungen zu den zweiten Seitenwänden verbindbar sind.
12. Werbeträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebelaschen an den Hypothenusen kommaförmige, von den freien Kanten der Klebelaschen ausgehende Ausnehmungen aufweisen, die im zusammengeklebten Zustand der Klebefalze Haken bilden, in die die vorzugsweise als Gummiband ausgebildete Feder einhängbar ist.
13. Werbeträger nach einem der vorigen Amsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Flächenbereiche so bemessen und die Anordnung des Schlitzes so gewählt sind, daß im zusammengefalteten und in den Schlitz eingesteckten Zustand des Zusatzwerbeträgers die durch die Diagonalen gebildeten Kanten des Quersteges der T-Form bündig mit den benachbarten freien Kanten des Werbeträgers liegen.
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