DE8915061U1 - Faltschachtel, insbesondere für Textilien und Kleidungsstücke - Google Patents

Description

Faltschachtel, insbesondere für Textilien und Kleidungsstücke

Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel, insbesondere für Textilien und Kleidungsstücke, mit aus einem flachen Pappoder Papierrohling entlang vorgefalteten Faltlinien gebildeten vorderen, hinteren und seitlichen Wandungen, die seitlich jeweils zueinander symmetrisch sind.

Derartige Faltschachteln aus Papier oder Pappe werden in verschiedenen Branchen eingesetzt, umd zwar im besonderen zur Ver·

packung von Kleidungsstücken oder sonstigen Textilgütern.

Dabei bestehen die herkömmlichen Faltschachteln aus flachen &igr;/ Rohlingen, die mit entsprechend vorgefalteten Faltlinien ver-

,A sehen sind. Die Wandungen werden mit Kleber, Heftklammern oder

If sonstigen Verbindungselemente?? aneinander befestigt. Diese Her-

* Stellungsart ist äußerst zeit» and kostenaufwendig. Darüber hinaus kennen sich die Verbindungen lösen. Auch ist es erforderlich, zusätzliche Handgriffe durch Kleben, Heften oder Verknotungen anzubringen. Schließlich sind außerdem derartige Schachteln häufig dicht abgeschlossen, so daß ein Stockigwerden oder gar Schimmeln der Ware eintreten kann. Außerdem sind diese Schachteln häufig vorgefertigt und benötigen einen großen Raum für den Transport und bei der Lagerung. Hierbei können die Schachteln auch beschädigt werden, wobei die äußere Form und das Erscheinungsbild nachteilig beeinflußt wird. Man hat auch versucht, aus vorgestanzten Rohlingen aufgrund verschiedener

P Faltkombinationen Schachteln aufzubauen, die jedoch sehr leicht

% auseinanderfallen und keine hinlängliche Formbeständigkeit be-

* sitzen.

i Her Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine

- Faltschachtel der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen,

: die leicht faltbar ist und Kleidungsstücke auf zunahmt» &eegr; vermag,

; wobei eine vorgestanzte Xartonagenpappe derart zusammenfaltbar

^:k ist, daß eine formstabile Schachtel entsteht, die gleichzeitig

\l mit handgriffen versehen ist, ohne daß die Gefahr des Auseinander-

% fallens besteht.

Es sollen weiterhin die Endw&ndungen verstärkt sein, so daß etwa ^: ein Ausreißen der Handgriffe verhindert oder erschwert wird, unter

* gleichzeitiger Erhöhung der FormstablJ.ität.

; Die Faltsehachtel soll sich in ihrer flachen Ausgangsform transportleren lassen, so daß das Transportvolumen gering ist, wMhrend gleichzeitig ein rasches Auffalten der Schachtel möglich sein soll

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Schließlich soll die Schachtel mit Handgriffen versehen sein, die sicher an der Schachtel halten, ohne daß die Gefahr des Abfallens oder Auereißens besteht.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im I

Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei '1 hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen .j Faltschachtel auf die Merkmale der UnteraneprUche verwiesen

Die Faltschachtel nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Länge der endseitigen Wandungen der 2-fachen Höhe der Faltschachtel entspricht und die Endwandungen jeweils eine zu ihrer Grundfaltlinie parallele, mittige Faltlinie tragen und zu dieser symmetrische Ausnehmungen paarweise zur Aufnahme eines Griffes aufweisen, während Ecklaschen, die die jeweils aneinanderstoßenden Wandungen verbinden, mit einer Diagonalfaltlinie versehen sind, im Bereich welcher eine Fingereingriffsöffnung angeordnet ist. Die mit diesen Merkmalen versehene Faltschachtel läßt sich rasch aus der flachen Form auffalten. Die endseitigen Wandungen werden zusammengelegt, so daß sie eins doppelte WandstM?ke besitzen, wodurch die Formstabilität erhöht wird, während sich gleichzeitig die Gefahr des Ausreißens des Handgriffes vermindert, der durch die paarweise angeordneten Ausnehmungen hindurchgreift. Die Ecklaschen werden durch die Diagonalfaltlinie zusammengelegt und halten so die vier Wandungen zusammen. Eine Fingereingriffsöffnung erleichtert ein rasches Auffaxten der Schachtel. Gleichzeitig stellen die Ausnehmungen und Eingriffsöffnungen Belüftungseinrichtungen dar, die ein mögliches Stockigwerden oder Anschimmeln der Wäre verhindern. f

Vorzugsweise sind die Fingereingriffsöffnungen oval ausgebildet, wobei die Längsachse der Öffnungen in der Diagonalfaltlinie der Ecklaschen liegen. Die Handgriffe bestehen vorteilhafterweise

• ♦ ·

jeweils aus einem bandförmigen Element, das breitendseitig T-förmig ausgebildet ist. Die Enden werden in die Ausnehmungen eingesteckt und hintergreifen diese hakenförmig. Infolge der zweifachen Materialstärke der endseitigen Wandungen ist eine sichere Halterung der Griffe gewährleistet.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, unter Bezugnahme auf die bei°efügten Zeichnungen- Dabei zeigen im einzelnen:

Fig. 1 die Draufsicht auf den Faltrohling mit vorgestanzten Ausnehmungen, Eingriffslöchern und Faltlinien,

Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer ersten Montagestufe der erfindungsgemäßen Faltschachtel,

Fig. 3 die perspektivische Ansicht eines weiteren Montageschrittes der Faltschachtel,

Fig. 4 die fertigmontierte Faltschachtel, ebenfalls in

Sicht, und

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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Griffes, der

bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel zum Einsatz kommt.

Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die Faltschachtel aus

«inel flachen Papp- oder Papierrohling mit einem im wesent: xchen

rechteckigen Bodenbereich 1. Es sind die ^MtlM1~ ⁽¹²'" '

13 13«) am Lagerschachtelgehäuse vorgesehen, so daß am Umfang

der Lagerschachtel jeweils eine linke und rechte Faltseite

(₂ 2·) und eine obere und untere Faltseite (3, 3') vorgesehen

ist Dabei sind auf der linken und rechten Faltseite (2, 2 )

ist. &ugr;&agr;&ugr;* _{kfer R(S}f _es tieunes sei te

Faltlinien zur Gestaltung von ud«i «»« ^ ^e ~ - j

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(21, 21') gestanzt und darauf sind jeweils vier Einetecköffnungen (22, 23, 24, 25, 22', 23', 24', 25') für die Handgriffe angeordnet· An den vier Ecken ist jeweils eine Ecklasche (4, 4'. 4", 4'") vorgesehen mit diagonalen Faltlinien (42, 42', 42", 42'") und Ovalfingeröffnungen (41, 41', 41", 41'").

Die erfindungsgemäßcn linkai und rechten Faltseitm (2, 2') sind links und rechts symmetrisch und deren Faltprinzip ist das gleiche. Wie es in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, läßt sich der Faltvorgang sehr leicht ausführen. Beim Aufbau drückt man zuerst leicht mit den Fingern an die Ovalfingeröffnungen (41, 41', 41", 41"'), so daß die Ecklaschen (4, 4\ 4", 4"¹) jeweils die Faltlinien (42, 42', 42", 42'") nach innen gefaltet und kombiniert werden, und zwar die obere und untere Faltseite (3, 3*), wobei die linke und rechte Faltseite (2, 2*) durch die Spannungswirkung der Ecklaschen (4, 4', 4", 4"') nach oben gefaltet werden. Anschließend werden die Befestigungsseiten (21, 21') der linken und rechten Faltseiten (2, 2*) nach innen längs der Faltlinien nach unten gefaltet, so daß die Befestigungsseiten (21, 21') die Ecklaschen (4, 4', 4", 4"') andrücken, womit die Papierschachtel aufgebaut ist. Schließlich werden die Handgriffe (5, 5^f) in die Einstecköffnungen (22. 23. 24- 25, 22', 23', 24', 25') der Handgriffe von linker und rechter Faltseite (2, 2') eingesteckt. Da diese Einstecköffnungen ( 22, 23, 24, 25, 22', 23', 24', 25') der Handgriffe von linker und rechter Seite symmetrisch sind, bleiben nach Falten der linken und rechten Faltseite (2, 2') nur zwei Öffnungen übrig. Die Handgriffe (5, 5') sind dann sehr leicht in die linke und rechte Faltseite (2, 2') einzustecken. Damit ist eine schöne Lagerschachtel für Kleindungsstücke aufgebaut, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.

In Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß verwendeten handgriffes gezeigt, wobei eine Innenhakenarretierung (51) an den beiden Enden des Handgriffes vorgesehen ist,

und zwar wird der ganze Handgriff durch Konststoffpreßverfahren in einem Verfahren hergestellt. Nach dem Einstecken des des Handgriffes (5) in die Papierschachtel wird er durch die Hakenarretierung (51) an der Papierschachtel festgehalten und kann deswegen nicht leicht abfallen. Ferner kann die Luft durch die Einstecköffnungen frei hindurchblasen, so daß das Kleidungsstück nicht leicht verschimmeln kann.

Claims (3)

• I * 4 t · · · Schutzansprüche:

1. Faltschachtel, insbesondere für Textilien und Kleidungsstücke, mit aus einem flachen Papp- oder Papierrohling entlang vorgefalteten Faltlinien gebildeten vorderen, hinteren und

seitlichen Wandungen, die jeweils zueinander symmetrisch sind, |

dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der endseitigen Wandungen |

(2, 2') der zweifachen Höhe der Faltschachtel entspricht und |

die Endwandungen (2₅ 2') jeweils eine zu ihrer Grundfaltlinie jg

(12, 12') parallele, roittige Faltlinie tragen und zu dieser i symmetrische Ausnehmungen (21, 22, 23, 24; 21', 22', 23', 24¹)

paarweise zur Aufnahme eines Griffes (5) aufweisen, während i>'

Ecklaschen (4, 4', 4", 4"'), die die jeweils aneinander- | stoßenden Wandungen (2, 3, 2', 3¹) verbinden, mit einer Diagonal-||

faltlinie (42, 42', 42*', 42'") versehen sind, im Bereich p welcher jeweils eine Fingereingriffsöffnung (41, 41', 41", 41'"ij

angeordnet ist. f

2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingereingriffsöffnung (41, 41', 41", 41'") oval ausgebildet sind, wobei die Längsachse der öffnungen (41, 41', 41", 41"') in der Diagonalfaltlinie (42, 42', 42", 42'") der Ecklaschen (4, 4», 4", 4"') liegen.

3. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (5) aus einem bandförmigen Element bestehen, das beidendseitig zur Mintergreifung der Ausnehmungen (21, 22, 23, 24; 21', 22', 23', 24') T-förmig ausgebildet ist.