DE4230027A1 - Mehrweg-Transportbehälter - Google Patents

Mehrweg-Transportbehälter

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Description

Die Erfindung betrifft einen geschlossenen, zusammen­ klappbaren bzw. zusammenfaltbaren Mehrweg-Transportbehäl­ ter aus thermoplastischem Kunststoff in Rechteckbauweise (Kastenform) mit einem unteren, an der Bodenplatte umlau­ fenden Rahmenteil, an welchem wenigstens zwei sich gegen­ überliegende Seitenwandungen verschwenkbar angelenkt bzw. mittels Scharnieren befestigt sind.
Zusammenlegbare Transportbehälter aus spritzgußgeformten zusammengefügten Einzelteilen sind allgemein bekannt, so z. B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 91 02 843. Bei dem hieraus bekannten Kunststoff-Behälter sind zu­ mindest zwei gegenüberliegende Seitenwandungen mittels Scharnieren verschwenkbar an einem mit der Bodenplatte einteilig verbundenem Flanschrand bzw. Rahmenteil be­ festigt.
Aber auch geschlossene Mehrweg-Klappboxen mit zusätzlich gelenkig befestigtem Deckel bzw. Deckelhälften sind bekannt (siehe z. B. Neue Verpackung 6/92, S. 32).
Bei nachstehender Erfindung ist in erster Linie an ein Mehrweg-Transportbehälter-System gedacht, das u. a. auch der Versorgung des Einzelhandels dienen soll und mit wel­ chem die Verkaufsgüter aus der Umverpackung - die bisher aus nicht wiederverwertbarem Pappkartons besteht - direkt in das Verkaufsregal entleert werden können.
Nachteil der bisher bekannten Konstruktionen ist es, daß die Waren nicht en bloc sondern einzeln von Hand aus dem Behälter entnommen und sehr zeitaufwendig in das Ver­ kaufsregal eingestapelt werden müssen. Bei Pappkarton- Umverpackungen ist es - insbesondere in Selbstbedienungs­ läden - weiterhin teilweise üblich, die Pappkartons di­ rekt in die Regale einzustellen und den Verpackungsinhalt den Kunden durch Herausschneiden einer Seitenwandung zugänglich zu machen.
Eine vergleichsweise Handhabung ohne Auspacken der ein­ zelnen Waren ist von einem weiteren Transportbehälter­ system bekannt. Dabei besteht der dafür vorgesehene Transportbehälter aus drei separaten Einzelteilen - einem schalenförmigen Unterboden, einem mittleren umlaufenden zusammenfaltbaren Wandungsteil und einem schalenförmigen Oberboden, die zum Zwecke des Warentransportes ineinan­ dergesteckt und mit Hilfe von äußeren Haltebändern zusam­ mengehalten werden.
Zur Wareneinlagerung der Verkaufsgüter werden die Halte­ bänder, der Oberboden und das faltbare Wandungsteil ent­ fernt und die Waren mitsamt dem schalenförmigen Unterbo­ den (Tray) in das Regal eingestellt.
Aus Stabilitätsgründen sind die Wandungen von Kunststoff­ behältern dicker als z. B. von Pappkartons ausgebildet und zudem meistens mit Verrippungen versehen. Bei Einstape­ lung der Kunststoffbehälter als Lagerbehälter direkt in die Regale von Verkaufsläden geht ein erheblicher Teil von wertvoller Verkaufsfläche als Lagerfläche für die abgestellten Kunststoffbehälter verloren. Bei z. B. front­ seitig zugänglichen Behältern sind die einzelnen Waren von dem Kunden nur schlecht greifbar und nur nach vorne aus dem Umbehälter zu entnehmen. Außerdem wird durch die zeitliche Bindung der Transportbehälter als Lagerbe­ hälter in den Verkaufsregalen eine Vielzahl der Behälter aus dem Verkehr gezogen und eine entsprechende zusätzli­ che Menge an Kunststoffbehältern sind für den Trans­ portzweck erforderlich. Dies bedingt einen wesentlich höheren Investitionsaufwand mit Kapitalbindung durch die Lagerungs-Totzeiten.
Bei dem bekannten dreiteiligen Transport/Lagerungsbehäl­ ter ist es ebenfalls nachteilig, daß wegen des relativ dicken Trays (Unterbodenschale) ca. 15% mehr kostbarer Platz im Verkaufsregal benötigt wird bzw. als Verkaufs­ fläche verlorengeht. Ein weiterer Nachteil dieses Behäl­ ters ist es, daß er aus mehreren separaten Einzelteilen besteht und davon immer ein Teil (nämlich die Unterboden­ schale) für längere Zeit im Regal verbleiben muß, während die anderen Teile in den Behälterkreislauf zurückgegeben werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mehrweg- Transportbehälter zu schaffen, der ein einfaches Entlee­ ren der Verkaufsgüter in das Verkaufsregal gestattet und der danach sofort als gesamte zusammengefaltete Einheit wieder in den Behälterkreislauf zurückgegeben werden kann. Darüber hinaus soll ein nachteiliger Platzverbrauch im Verkaufsregal, z. B. durch aufwendige seitlich über­ stehende Unterbodenschalen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Mehrweg- Transportbehälter dadurch gelöst, daß die Bodenplatte als separates Einzelteil ausgebildet und im unteren Rahmen­ teil verschiebbar und vollständig herausziehbar geführt ist. Dadurch kann der Inhalt des Mehrweg-Transportbehäl­ ters auf einfache und schnelle Weise direkt in das Ver­ kaufsregal entleert bzw. entladen werden. Die Verkaufsgü­ ter sind kundenfreundlich aus dem Regal zu entnehmen und es geht keine Regalfläche als Lagerfläche für die Umbe­ hälter verloren.
Wenn aufgrund von Platzmangel der Transportbehälter nicht nach oben abgehoben werden kann, ist es weiterhin mög­ lich, die Verkaufsgüter auf ein einfaches separates dün­ nes Tray abzusetzen und dieses zusammen mit dem Warenpa­ ket in das Verkaufsregal einzuschieben. Zweckmäßigerweise besteht das Tray z. B. aus Kunststoff oder dünnem Stahlblech und ist nicht oder nur geringfügig breiter als die herausziehbare Bodenplatte des Transportbehälters. Gegenüber der heutigen Praxis ist dann ein Mehrbedarf an Regalfläche nicht erforderlich.
Die Transportbehälter werden nicht als Lagerbehälter festgehalten und gelangen sofort wieder in den Behälter­ kreislauf zurück.
Zweckmäßigerweise ist die Bodenplatte an ihrer hinteren Querkante bzw. an der zuerst einzuschiebenden (dann) vor­ deren Querkante abgeschrägt ausgebildet, um beim Heraus­ ziehen der Bodenplatte ein ruckfreies Herabgleiten der Ware zu gewährleisten. Die Oberfläche der Bodenplatte ist hierfür glatt und gleitfreudig ausgebildet.
Weiterhin ist es vorteilhaft, den Boden des Transportbe­ hälters in eingeschobenem Zustand gegen ungewolltes Herausrutschen durch eine geeignete Verriegelung zu sichern. Dazu ist vorgesehen, daß die herausziehbare Bodenplatte mittels lösbarer Befestigungsmittel, wie z. B. Rastnocken, Klinkhaken, Federstiften o. ä. gegen unbeab­ sichtigtes Herausrutschen aus dem Rahmenteil arretierbar ist. Somit kann ein Herausziehen der Bodenplatte dann nur noch nach gewollter Entriegelung erfolgen. Die Arretie­ rung der Bodenplatte in dem unteren Rahmenteil könnte beispielsweise auch durch Rastnocken oder Riffeln (Ril­ len) auf den Kontaktflächen der Schienen/Nuten realisiert werden, wobei die Rastnocken (Rillen) durch die Gewichts­ kräfte des Behälterinhaltes ineinandergreifen und ein Herausrutschen der Bodenplatte verhindern.
In Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die herausziehbare Bodenplatte oder/und der obere Behälterdeckel gegen unbefugtes Öffnen mittels entspre­ chender Plombierungsmittel wie z. B. Klebefolie, Plombier- Spreizstifte oder ähnlichem abschließbar bzw. plombierbar ist, um den Behälterinhalt gegen eine Entnahme durch unberechtigte Personen zu sichern.
In konstruktiver Ausgestaltung kann zum einen vorgesehen sein, daß innenseitig in dem Rahmenteil zwei gegenüber­ liegende Schienen bzw. Längsnuten angeordnet sind, in welchen die Bodenplatte mit ihren entsprechenden Außen­ kanten verschiebbar geführt ist.
Gegenüber dieser Innenführung kann z. B. aus fertigungs­ technischen Gründen auch eine Außenführung zweckmäßig sein, bei der das Rahmenteil an zwei gegenüberliegenden Seiten außenseitig zwei Schienen bzw. Längsnuten aufweist und an der Bodenplatte an den entsprechenden Außenkanten jeweils ein L-förmiger Flanschrand angeordnet ist, wobei der nach innen weisende Schenkel des L-förmigen Flansch­ randes über die jeweilige Schiene des Rahmenteils bzw. in deren Längsnut von außen eingreift und die Bodenplatte somit verschiebbar geführt ist.
Weiterhin ist vorgesehen, daß auf der Unterseite des Rah­ menteiles 14, vorzugsweise in der hinteren der Bodenplat­ ten-Stirnkante zugeordneten Querleiste, eine Ausnehmung wie z. B. eine querverlaufende nur nach unten offene Nut (Schlitz/Spalt) ausgebildet ist, in welche ein entspre­ chend schmaler hochstehender Flanschrand eines unterge­ stellten dünnen Trays (Tragetablett) eingereifen kann. Die Ausnehmung könnte auch durch mehrere Bohrungen mit entsprechend vorstehenden Rastnoppen auf dem Tray als formschlüssig eingreifbare Vorsprünge realisiert werden. Durch diese einfache Maßnahme wird erreicht, daß der auf das Tray aufgestellte Transportbehälter in Längs- und Querrichtung auf dem Tray fixiert ist und beim Herauszie­ hen der Bodenplatte bzw. Entladen des Behälters kein ge­ genseitiges Verrutschen erfolgen kann.
Das untergestellte Tray ist zweckmäßigerweise gleichbreit bzw. nur geringfügig breiter als die herausziehbare Bo­ denplatte.
Dadurch wird verhindert, daß zwischen den in die Regalfä­ cher eingestapelten Warenpaketen große Freiabstände be­ stehen bleiben und wertvolle Regalfläche verlorengeht. Gegenüber bisher bekannten Mehrweg-Transportsystemen wird also mit der Anwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Transportbehälters eine um ca. 15% bessere Regalflächen­ ausnutzung erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen ersten erfindungsgemäßen Mehrweg- Transportbehälter mit herausziehbarer Bo­ denplatte,
Fig. 2 einen zweiten erfindungsgemäßen Mehr­ weg-Transportbehälter,
Fig. 3 das untere Rahmenteil und die herausgezo­ gene Bodenplatte des Transportbehälters aus Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch das Rahmenteil mit Bodenplatte aus Fig. 3 und
Fig. 5 eine weitere mögliche Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Mehrweg-Transport­ behälters.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein Mehrweg-Trans­ portbehälter bezeichnet, der in rechteckförmiger Kasten­ bauweise zwei schmale Stirnwandungen und zwei längere Seitenwandungen, zwei obere Deckelhälften und als Be­ hälterboden ein unteres umlaufendes Rahmenteil 14 mit vollständig herausziehbarer Bodenplatte 12 aufweist.
Die gelenkig verschwenkbare Scharnieranbindung von Deckelhälften und Seitenwandungen von zusammenklappbaren Transportbehältern aus thermoplastischem Kunststoff sind allgemein bekannt und bei verschiedenen Ausführungsfor­ men wie z. B. Faltkisten oder Klappboxen bereits reali­ siert.
Beim Zusammenfalten des Transportbehälters 10 werden zu­ erst die beiden langen Seitenwandungen, die unten über ein Scharnier mit dem Rahmenteil 14 verbunden sind, nach innen übereinander eingeklappt, danach können die beiden schmaleren Stirnwandungen, die in der Mitte z. B. ein Filmscharnier aufweisen und oben und unten verschwenkbar befestigt sind, gleichfalls nach innen eingefaltet werden. Dabei senkt sich der Deckel mitsamt oberem Rah­ menteil auf den Boden herab und der Transportbehälter nimmt dann in eingefaltetem Zustand nur noch etwa 25% seines ursprünglichen Behältervolumens ein.
Die herausziehbare Bodenplatte 12 ist mit ihren beiden langen Außenkanten 18 in zwei sich gegenüberliegenden innenseitig in dem Rahmenteil 40 angeordneten Längsnuten 16 verschiebbar geführt.
Um ein Herunterfallen des Behälterinhaltes beim Entleeren bzw. Herausziehen der Bodenplatte 12 zu vermeiden, ist zweckmäßigerweise die zuerst einzuschiebende vordere (bzw. beim Herausziehen die hintere) Querkante 20 der Bodenplatte 12 abgeschrägt bzw. abgeflacht ausgebildet. Die Bodenplatte 12 ist auf der der Querkante 20 gegen­ überliegenden Außenseite mit einem als Griffleiste ausge­ bildeten Flanschrand 22 versehen. Gleichzeitig dient der Flanschrand 22 als Anschlagsleiste für die vollständige eingeschobene Bodenplatte 12.
In Fig. 2 ist ein anderer Kunststoffbehälter in sta­ biler Klappbox-Ausführung dargestellt. Die einzelnen Wandungsteile sind mittels Verrippung verstärkt ausge­ bildet. Die Seitenwandungen sind jeweils unten mittels Scharnieren an dem unteren Rahmenteil 14 befestigt, und die Deckelhälften sind hier an dem oberen Rand der lan­ gen Seitenwandungen angelenkt.
Das Rahmenteil 14 weist an seinen beiden langen Seiten außenseitig jeweils eine Längsnut 24 auf. Dementspre­ chend sind an den beiden Außenkanten 18 der Bodenplatte 12 jeweils L-förmige Flanschränder 26 ausgebildet, deren nach innen weisender Schenkel über die jeweilige Schiene bzw. in die Längsnut 24 des Rahmenteiles 14 eingreift und somit die Bodenplatte 12 verschiebbar bzw. vollständig herausziehbar geführt ist.
Zum Plombieren des Transportbehälters gegen unbefugtes Öffnen sind in der Flanschrand-Griffleiste 22 der Boden­ platte 12 wie in dem überdeckten Rand des unteren Rah­ menteiles 14 jeweils fluchtende Bohrungen angeordnet, in welche Plombier-Spreizstifte 28 einsetzbar sind. Die Plombier-Spreizstifte 28 sind nur durch Abreißen oder Abschneiden zu entfernen.
In Fig. 3 sind noch einmal das untere Rahmenteil 14 (mit entfernten Seitenwandungen) und die herausgezogene Boden­ platte 12 dargestellt. Im Rahmenteil 14 sind die Schar­ nieraussparungen für die verschwenkbaren Seitenwandungen erkennbar. In der vorderen Griffleiste 22 der Bodenplatte 12 und in der vorderen Rahmenleiste des unteren Rahmen­ teiles 14 sind die Bohrungen zum Einsetzen der Plombier- Spreizstifte angeordnet. Als Plombiermittel könnten aber auch beliebige andere Maßnahmen wie Drahtverplombungen, Klebefolien oder ähnliches angewendet werden.
In Fig. 4 zeigt die Schnittdarstellung die in das Rah­ menteil 14 eingeschobene Bodenplatte 12. Dabei wird die Bodenplatte 12 mit ihrem äußeren L-förmigen Flanschrand 26 in der außenseitigen Längsnut 24 des Rahmenteiles 14 geführt.
Aus Stabilitätsgründen kann der nach innen weisende Schenkel des L-förmigen Flanschrandes doppelt mit recht­ winkelig dazwischen verlaufenden Verstärkungsrippen aus­ geführt sein.
Schließlich ist in Fig. 5 lediglich schematisch eine Ab­ wandlung des erfindungsgemäßen zusammenklappbaren Trans­ portbehälters dargestellt.
Hierbei ist eine schmale Seitenwandung 32 mit ihren Außen­ kanten in entsprechenden Längsnuten in den beiden be­ nachbarten Seitenwandungen bzw. Eckrahmenleisten ver­ schiebbar geführt und vollständig nach oben herauszieh­ bar ausgebildet.
Bei einem zusammengefaltetem Transportbehälter (Leerzu­ stand) könnte die Seitenwandung dann z. B. flach über die Bodenplatte eingeschoben sein.
Bei einem derart ausgebildeten Transportbehälter wäre es sinnvoll vor dem Befüllen des Behälters eine stabile Un­ terlage (z. B. eine Lage Packpapier, eine Kunststoff-Folie oder ein dünnes Tray) auf den Behälterboden zu legen und das Verkaufsgut darauf zu stapeln. Nach Herausziehen der Seitenwandung kann der Behälterinhalt mitsamt der Unter­ lage leicht seitlich in ein Verkaufsregal eingeschoben werden. Sämtliche zuvor beschriebenen konstruktiven Maß­ nahmen (innere/äußere Schiebeführung, Griffleiste, Arre­ tierung, Plombierung) für die herausziehbare Bodenplatte können in gleicher Weise für die herausziehbare Seiten­ wandung realisiert werden.
Bezugsziffernliste
10 Mehrweg-Transportbehälter
12 Bodenplatte
14 unteres Rahmenteil
16 innere Längsnut (14)
18 Außenkante (12)
20 Querkante (12)
22 Flanschrand-Griffleiste (12)
24 äußere Längsnut (14)
26 L-förmiger Flanschrand
28 Plombier-Spreizstift
30 Mehrweg-Transportbehälter
32 Seitenwandung

Claims (9)

1. Geschlossener, zusammenklappbarer bzw. zusammenfalt­ barer Mehrweg-Transportbehälter aus thermoplasti­ schem Kunststoff in Rechteckbauweise (Kastenform) mit einem unteren, an der Bodenplatte umlaufenden Rahmenteil, an welchem wenigstens zwei sich gegen­ überliegende Seitenwandungen verschwenkbar angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (12) als separates Einzelteil aus­ gebildet und in dem Rahmenteil (14) verschiebbar und vollständig herausziehbar geführt ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innenseitig in dem Rahmenteil (14) zwei gegenüber­ liegende Schienen bzw. Längsnuten (16) angeordnet sind, zwischen welchen die Bodenplatte (12) mit ihren entsprechenden Außenkanten (18) verschiebbar geführt ist.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (14) an zwei gegenüberliegenden Seiten außenseitig zwei Schienen bzw. Längsnuten (24) aufweist und an der Bodenplatte (12) an den entsprechenden Außenkanten (18) jeweils ein L-förmiger Flanschrand (26) angeordnet ist, wobei ein nach innen weisender Schenkel des L-förmigen Flanschrandes (26) über die jeweilige Schiene bzw. in die Längsnut (24) eingreift und die Bodenplatte (12) somit verschiebbar geführt ist.
4. Transportbehälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst einzuschiebende bzw. vordere Querkante (20) der Bodenplatte (12) abgeschrägt bzw. abge­ flacht ausgebildet ist.
5. Transportbehälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (12) auf der der zuerst einschieb­ baren Querkante (20) gegenüberliegenden Seite mit einem als Griffleiste ausgebildeten Flanschrand (22) versehen ist.
6. Transportbehälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die herausziehbare Bodenplatte (12) mittels lösbarer Befestigungsmittel, wie z. B. Rastnocken, Klinkhaken, Federstiften o. ä. gegen unbeabsichtigtes Herausrut­ schen aus dem Rahmenteil (14) arretierbar ist.
7. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die herausziehbare Bodenplatte (12) oder/und der obere Behälterdeckel gegen unbefugtes Öffnen mittels entsprechender Plombierungsmittel wie z. B. Plombier- Spreizstiften (28) abschließbar bzw. plombierbar ist.
8. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Rahmenteiles (14) wenigstens eine Ausnehmung, wie z. B. eine querverlaufende Nut oder Bohrungen, in welche entsprechende Vorsprünge wie z. B. ein schmaler hochstehender Flanschrand (Rastschiene) oder Rastnocken (Eingreifzapfen) eines untergestellten dünnen Trays (Tragetablett) zur Längs- und Querfixierung des aufgestellten Trans­ portbehälters (10) formschlüssig eingreifen können, vorgesehen sind.
9. Geschlossener, zusammenklappbarer bzw. zusammenfalt­ barer Mehrweg-Transportbehälter aus thermoplasti­ schem Kunststoff in Rechteckbauweise, bei dem we­ nigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwandun­ gen gelenkig verschwenkbar an einem oberen oder/und unteren Rahmenteil bzw. der Bodenplatte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine schmale Seitenwand (32) mit ihren Außenkanten in entsprechenden Längsnuten in den beiden benach­ barten Seitenwandungen bzw. Eckrahmenleisten ver­ schiebbar geführt und vollständig nach oben heraus­ ziehbar ausgebildet ist.
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