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Die
Erfindung betrifft einen stapelbaren Behälter, der zum Transport von
Produkten geeignet ist.
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Zahlreiche
verschiedene Arten von stapelbaren Behältern zum Transport von Produkten
sind bekannt, beispielsweise wiederverwendbare, nicht zusammenklappbare
Kisten aus einem Kunststoffmaterial und entsorgbare, zusammenfaltbare
Pappschachteln.
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Kisten
dieses Typs sind verhältnismäßig kostspielig
und klobig und weisen somit die Nachteile auf, dass ein beträchtlicher
Raum eingenommen wird, insbesondere wenn die Kisten leer sind, und dass
es verhältnismäßig kostspielig
ist, die leeren Kisten zu transportieren, da die Kisten nicht zusammengeklappt
werden können.
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Ein
Nachteil von Pappschachteln besteht darin, dass diese dazu neigen,
feucht zu werden, wenn sie in kalten Räumen gelagert werden, und sobald diese
feucht sind, verhältnismäßig leicht
zusammenklappen, insbesondere wenn sie gestapelt sind.
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Zusammenklappbare,
stapelbare Kunststoffbehälter
sind in der Vergangenheit verwendet worden, um zu versuchen, die
vorstehend aufgezeigten Nachteile zu beseitigen. Einer der Nachteile
der bisher vorgeschlagenen Behälter
besteht darin, dass, um stapelbar zu sein, eine beträchtliche
Menge an Kunststoffmaterial pro Behälter verwendet wird, wodurch
die Behälter
verhältnismäßig teuer
werden. Ein weiterer Nachteil dieser Behälter besteht darin, dass der
Mechanismus, der verwendet wird, damit Behälter zusammengeklappt werden
können,
verhältnismäßig kompliziert
ist.
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Die
südafrikanische
Patentschrift Nr. 96/9707 beschreibt einen zusammenklappbaren Behälteraufbau,
der ein Anzahl von Seitenwänden
sowie einen Boden umfasst, der angepasst ist, mit den Seitenwänden verbunden
zu werden, um eine Kiste auszubilden. Die Behälteranordnung umfasst ferner Verbindungsmittel
mit komplementären
Lücken
und Vorsprüngen,
die entlang jeweiliger Seitenverbindungskanten der Seitenwände bereitgestellt
sind. Öffnungen
sind in den Vorsprüngen
bereitgestellt, wobei die Öffnungen
an jedem Paar von Seiten verbindungskanten ausgerichtet sind. Die
Behälteranordnung
umfasst ferner ein längliches
Verriegelungselement aus einem Kunststofmaterial für jedes
Paar von Seitenverbindungskanten der Seitenwände. Die Verriegelungselemente
sind angepasst, in die jeweils ausgerichteten Öffnungen in den Vorsprüngen eingebracht
zu werden, um die Vorsprünge
der Seitenverbindungskanten der Seitenwände freigebbar zusammen zu
halten.
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Ein
Nachteil dieses Typs eines Behälteraufbaus
besteht darin, dass die Verriegelungselemente als solche nicht dazu
ausgerichtet sind, das Gewicht eines darüber liegenden Behälters zu
tragen, wenn zwei gleichartige Behälter gestapelt werden. Eine
zusätzliche
Menge Kunststoffmaterial wird daher in den Seitenverbindungskanten
der Seitenwände
verwendet. Aufgrund des zusätzlichen
Kunststoffmaterials sind die Kosten eines solchen Behälters daher
normalerweise verhältnismäßig hoch.
Dieser Behältertyp
ist daher besser für
eine Verwendung als eine verhältnismäßig große, wieder
verwendbare palettenartige Kiste geeignet. Ferner können die
Seitenelemente, wenn sich das Verriegelungselement in Position befindet,
sich nicht relativ zueinander drehen. Um den Behälter zu lagern und zu transportieren, müssen daher
die Verriegelungselemente entfernt werden und die individuellen
Komponenten des Behälters
gestapelt werden.
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Aus
der FR-PS 2 506 723 ist es bekannt, einen Behälter mit integralen Verbindungsstiften
bereitzustellen, um die Seiten des Behälters miteinander zu verbinden.
Ein Nachteil dieses Behältertyps
besteht darin, dass das Gewicht von darüber liegenden Behältern nicht
direkt über
die Verbindungsstifte auf darunter liegende Behälter übertragen wird, sondern vielmehr über Formationen,
die auf dem Behälter
bereitgestellt sind. Diese Formationen bestehen üblicherweise aus Kunststoff
und weisen somit eine endliche Festigkeit auf.
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Die
FR-PS 2 009 689 beschreibt einen Behälter, wobei die Verbindungsstifte
in Form von Trägerstangen
vorliegen, die erhabene und hohle Formationen an gegenüberliegenden
Enden davon für eine
Ausrichtung mit den Formationen von darunter und darüber liegenden
Behältern
definieren. Wenn zwei derartige Behälter jedoch gestapelt werden, wird
in der Anordnung gemäß der FR-PS
2 009 689 das Material des unteren Behälters möglicherweise beschädigenden
Kräften
in der unmittelbaren Nähe der
Ausrichtung der jeweiligen Trägerstangen
ausgesetzt.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen stapelbaren
Behälter
für Produkte
bereitzustellen, mit dem die vorstehend aufgeführten Nachteile beseitigt oder
wenigstens auf ein Mindestmaß beschränkt werden
können.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein stapelbarer Behälter bereitgestellt,
der für den
Produkttransport geeignet ist umfassend ein Gehäuse, das durch ein erstes Paar
von gegenüberliegenden
Seitenwänden,
ein zweites Paar von gegenüberliegenden
Endwänden
und eine Bodenwandfläche
ausgebildet ist; sowie eine Vielzahl von separaten, länglichen
Trägerstangen,
die mit dem Gehäuse verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trägerstange ein erstes Ende mit
einem Kopf aufweist, der eine Fassung definiert, sowie ein zweites Ende,
das derart angeordnet ist, dass, wenn zwei solche Behälter gestapelt
werden, die länglichen
Trägerstangen
von jeweiligen, gestapelten Behältern
direkt von den Fassungen und den zweiten Enden in deren Längsrichtung
in Eingriff genommen werden.
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Vorzugsweise
weisen die Wände
jeweils zwei gegenüberliegende
Seitenverbindungskanten auf, wobei eine der Seitenverbindungskanten
einer Wand mit einer der Seitenverbindungskanten einer benachbarten
Wand durch eine der Trägerstangen verbunden
ist.
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Weiter
bevorzugt sind die Seitenverbindungskanten der Wände mit Verbindungseinrichtungen
bereitgestellt, wobei jede Verbindungseinrichtung eine Vielzahl
von versetzten Verbindungsformationen zum Vermaschen mit den versetzten
Verbindungsformationen einer der anderen Wände umfasst und wobei jede
Verbindungsformation eine Öffnung definiert,
die mit den Öffnungen
von anderen Verbindungsformationen ausgerichtet ist, um jeweils
die Trägerstangen
aufzunehmen.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
sind die Seiten- und Endwände
gelenkig an die Bodenwandfläche
angebracht.
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Vorzugsweise
enthält
der Behälter
ein Abdeckelement, das an eine der Wände gelenkig angebracht ist.
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Weiter
bevorzugt ist das Gehäuse
in der Form eines einstückigen
Zuschnitts aus einem Kunststoffmaterial geformt, wobei die Wände und das
Abdeckelement durch eine kunststoffartige Gelenkvorrichtung gelenkig
angebracht sind.
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Vorteilhafterweise
kann der Zuschnitt mit anderen gleichen Zuschnitten gestapelt werden.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
ist das Gehäuse
mit einer Halterungsformation zum Halten des Abdeckelements in einer
geschlossenen Position bereitgestellt.
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Vorzugsweise
umfasst die Trägerstange
eine Metallstange.
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Weiter
bevorzugt sind die Trägerstangen
mit den Köpfen
und Fassungen der Metallstangen positioniert, die sich zu einem
Punkt erstrecken, der unterhalb des Punktes der Bodenwandfläche liegt.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
bilden das erste Paar von gegenüberliegenden
Seitenwänden
und das zweite Paar von gegenüberliegenden Endwänden eine
rechteckige Struktur aus; wobei die Seitenwände an deren jeweiligen Seitenverbindungskanten
gelenkig miteinander verbunden sind; und wobei die rechteckige Struktur,
die durch die Seiten- und Endwände
ausgebildet ist, entfernbar mit der Bodenwandfläche verbunden ist und zusammen gefaltet
werden kann, wenn diese von der Bodenwandfläche entfernt wird.
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Vorzugsweise
sind die Wände
durch Gelenkformationen gelenkig miteinander verbunden, wobei jede
Gelenkformation eine Vielzahl von versetzten, Gelenkelementen zum
Vermaschen mit den versetzten Gelenkelementen von einer der anderen
Wände umfasst
und wobei jedes Gelenkelement eine Bohrung definiert, die mit den
Bohrungen von anderen Gelenkelementen ausgerichtet ist, um jeweils
die Trägerstangen
aufzunehmen.
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Vorteilhafterweise
umfasst der Behälter
ein kranzförmiges
Abdeckelement, das eine Öffnung
definiert und das mit der rechteckigen Struktur durch Anklippen
verbunden wird.
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Vorzugsweise
umfasst der Behälter
ein biegsames Netz zum Verschließen der Öffnung des Abdeckelements,
wobei das Netz im Gebrauch zwischen dem Abdeckelement und der rechteckigen Struktur
eingeschlossen ist.
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Weiter
bevorzugt wird die Bodenwandfläche gleichfalls
mit der rechteckigen Struktur durch Anklippen verbunden.
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Vorteilhafterweise
ist die Bodenwandfläche ebenso
kranzförmig,
um eine Öffnung
zu definieren, die ebenso durch ein biegsames Netz verschlossen werden
kann, das im Gebrauch zwischen der Bodenwandfläche und der rechteckigen Struktur
eingeschlossen ist.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
sind die Wände
und die Bodenwandfläche
perforiert und definieren insbesondere längliche Schlitze, um das Gewicht
jeder Wand und der Bodenwandfläche
zu vermindern.
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Vorzugsweise
definieren die Endwände
jeweils eine Griffformation zum Handhaben des Behälters.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
bilden das erste Paar von gegenüberliegenden
Seitenwänden
und das zweite Paar von gegenüberliegenden Endwänden eine
rechteckige Struktur aus, wobei der Behälter ein separates, entfernbares,
kranzförmiges Abdeckelement
einschließt,
das eine Öffnung
definiert und mit der rechteckigen Struktur durch Anklippen verbunden
werden kann, wobei das Abdeckelement zum Einschließen eines
biegsamen Netzes zwischen dem Abdeckelement und der rechteckigen Struktur
angepasst ist, um die Öffnung
des Abdeckelements zu schließen.
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Die
Erfindung wird nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen eingehender beschrieben.
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1 zeigt eine zusammengesetzte,
perspektivische Ansicht eines stapelbaren, zusammenklappbaren Behälters gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von oben.
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2 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines Gehäuses des zusammenklappbaren,
stapelbaren Behälters
nach 1 von unten.
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3 zeigt eine Ansicht des
Zuschnitts nach 2 von
unten.
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4 zeigt eine perspektivische
Ansicht des Behälters
nach 1 von unten, wobei
die länglichen
Trägerstangen
in auseinander gezogener Darstellung gezeigt sind.
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5 zeigt eine perspektivische
Ansicht von zwei Behältern
der Behälter
von 1 in einer gestapelten
Beziehung von unten.
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6 zeigt eine perspektivische
Ansicht von zwei Zuschnitten der Zuschnitte von 2 in einer gestapelten Beziehung von
oben.
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7 zeigt eine auseinander
gezogene, perspektivische Ansicht eines zusammenklappbaren, stapelbaren
Behälters
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung von unten.
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8 zeigt eine perspektivische
Ansicht des Behälters
nach 7 in zusammengebauten
Zustand von oben.
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9 zeigt eine perspektivische
Ansicht des Behälters
nach 8 von unten.
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10 zeigt eine Draufsicht
einer rechteckigen Struktur des Behälters nach 7 in einem zusammengeklappten Zustand.
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1 zeigt einen stapelbaren,
zusammenklappbaren Behälter
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung aus einem Kunststoffmaterial, der für den Transport
von Produkten, beispielsweise von Früchten und von Gemüse, geeignet
ist und im allgemeinen mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet
ist.
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Der
Behälter 10 umfasst
ein Gehäuse 11 (4), das von einem ersten
Paar von gegenüberliegenden
Seitenwänden 12.1 und 12.2,
einem zweiten Paar von gegenüberliegenden
Endwänden 14.1 und 14.2,
einem dritten Paar von Abdeckelementen oder Abdeckwandflächen 16.1 und 16.2 sowie
einer Bodenwandfläche 18 ausgebildet
wird.
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Wie
sich den 2 und 3 entnehmen lässt, besteht
das Gehäuse
aus Polypropylen, das mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt
worden ist, und das Gehäuse
wird in Form eines einstückigen, zusammengeklappten,
verhältnismäßig flachen,
stapelbaren Zuschnitts 20 bereitgestellt. Die Seitenwände 12 und
die Endwände 14 sind
gelenkig an die Kanten der Bodenwandfläche 18 durch kunststoffartige
Gelenke 22.1 bis 22.4 (3) angebracht und die Abdeckwandflächen 16 sind
jeweils gelenkig an die Seitenwände 12.1 und 12.2 gleichfalls
mittels Kunststoffgelenken 22.5 und 22.6 (ebenso 3) angebracht.
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Wie
sich den 4 und 5 entnehmen lässt, umfasst
der Behälter 10 ferner
vier Trägerstangen 24,
um die Seitenwände
und die Endwände 12 und 14 miteinander
zu verbinden und um das Gewicht der Trägerstangen 24A eines
weiteren gleichartigen darüber
liegenden Behälters 10A zu
tragen, wenn die Behälter 10 und 10A gestapelt
sind. Die Trägerstange 24 umfasst
einen länglichen
Metallstift mit einem Kopf 24.1 an einem Ende und einem
abgerundeten gegenüberliegenden
Ende 24.2. Der Kopf 24.1 definiert eine Fassung 24.3,
die sich konisch nach innen verjüngt,
um das abgerundete Ende 24.2 einer weiteren Stange 24 auszurichten,
wenn zwei Behälter 10 gestapelt
werden.
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Wie
sich dem Detail A in 1, 4 und dem Detail G in 6 entnehmen lässt, sind
gegenüberliegende
Seitenverbindungskanten (im allgemeinen mit der Bezugsziffer 25 ge kennzeichnet)
von jeder Seitenwand und Endwand 12 und 14 jeweils
mit Verbindungseinrichtungen bereitgestellt, die eine Vielzahl von
Schleifenformationen 26 umfassen. Die Schleifenformationen 26 sind
versetzt und beabstandet, so dass die Schleifenformationen 26 einer
Wand mit den versetzten Schleifenformationen 26 einer anderen
Wand vermascht sind. Jede Schleifenformation 26 definiert
eine sich längsseitig
erstreckende Öffnung 28,
um eine der Trägerstangen 24 aufzunehmen.
Die Anordnung ist derart, dass ein oberes Ende der Stange 24 über die
obere Ebene des Behälters 10 absteht.
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Jede
Ecke der Bodenwandfläche 18 ist
mit einem Fußteil 30 bereitgestellt,
das eine Bohrung 30.1 definiert. Die Bohrung 30.1 weist
einen ersten Abschnitt auf, der im wesentlichen denselben Durchmesser
wie der längliche
Abschnitt der Stange 24 aufweist, einen vergrößerten zweiten
Abschnitt 30.2 (4),
um den Kopf 24.1 der Stange 24 aufzunehmen, sowie
eine konische Zapfenformation 30.3, um zwei Zuschnitte 20 und 20A,
die gestapelt werden, auszurichten. Wie sich 6 entnehmen lässt, kann eine Vielzahl von
identischen Zuschnitten 20 und 20A somit abschließend zum
Zwecke der Lagerung und des Transports gestapelt werden, wobei die
Zapfenformation 30.3 eines unteren Zuschnitts 20A in der
vergrößerten Bohrung 30.2 eines
oberen Zuschnitts 20 aufgenommen wird.
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Jede
Abdeckwandfläche 16 umfasst
einen länglichen
Abschnitt 16.3, der gelenkig an eine der Seitenwände 12 angebracht
ist, sowie zwei Armelemente 16.4, die in Richtung gegenüberliegender
Enden des länglichen
Elements 16.4 angeordnet sind. Wie sich dem Detail E in 2 entnehmen lässt, ist jedes
längliche
Elemente 16.4 mit einer hohlen Verbindungsformation 16.5 bereitgestellt,
um durch Anklippen freigebbar mit einer komplementären, elastisch
deformierbaren erhabenen Halterungsformation 14.3 verbunden
zu werden, die auf der oberen Kante von einer der Endwände 14 angeordnet
ist. Die Löcher 16.6,
durch die sich die Enden 24.2 der Stangen 24 erstrecken
können,
sind jeweils in den Ecken der Abdeckwandflächen 16 bereitgestellt.
Eine Nutformation 16.7 ist in den Armelementen 16.4 bereitgestellt,
um die obere Kante der Endwände 14 aufzunehmen.
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Die
Endwände 14 sind
jeweils mit einer Griffformation 14.4 bereitgestellt und
alle Wandflächen und
Wände des
Behälters 10 sind
mit Öffnungen oder
sich parallel erstreckenden, länglichen
Schlitzen bereitgestellt, um das Gewicht des Behälters 10 und die Menge
des Kunststoffmaterials, das benötigt wird,
um den Behälter 10 herzustellen,
weiter zu vermindern.
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Wenn
der Behälter 10 aufgerichtet
werden soll, werden die Wände 12 und 14 einfach
in Richtung zueinander gedreht und die Schleifenformationen 26 vermascht,
um die Öffnungen 28 auszurichten.
Die Abdeckwandflächen 16 werden
geschlossenen und in der geschlossenen Position durch die Halteformation 14.3 gehalten
und die Stangen 24 werden durch die Öffnungen 28 der Schleifenformationen 26 und
die Löcher 16.6 geschoben,
bis die Köpfe 24.1 der
Stangen 24 jeweils in den vergrößerten Bohrungen 30.2 aufgenommen
worden sind. Frische Produkte, wie beispielsweise Früchte und
Gemüse, werden
in den Behälter
verpackt.
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Es
ist ersichtlich, dass aufgrund der Tatsache, dass die Trägerstangen 24 und
nicht der Behälter
selbst das Gewicht von darüber
liegenden Behältern
tragen, der Gehäuseabschnitt 11 des
Behälters 10 aus
einem verhältnismäßigen dünnen, leichten Kunststoffmaterial
hergestellt werden kann, wobei die Stangen 24 hinreichend
stark sind, um das benötigte
Gewicht der gestapelten Behälter 10 zu
tragen.
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Es
ist ferner ersichtlich, dass der Behälter 10 verhältnismäßig einfach
von einem ungelernten Arbeiter zusammengebaut werden kann. Aufgrund
der einstückigen
Ausgestaltung des Zuschnitts 20 ist der Behälter 10 ferner
hinreichend stark, um gehandhabt zu werden, wenn dieser mit Produkten
gefüllt
wird, trotz der verhältnismäßigen kleinen
Menge von Kunststoffmaterial, die für die Herstellung des Behälters 10 erforderlich
ist.
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In
den 7 bis 10 wird ein stapelbarer,
zusammenklappbarer Behälter
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 110 gekennzeichnet.
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Der
Behälter 110 umfasst
ein Gehäuse,
das von einem ersten Paar von gegenüberliegenden Seitenwänden 112.1 und 112.2,
einem zweiten Paar von gegenüberliegenden
Endwänden 114.1 und 114.2, einem
separaten, entfernbaren kranzförmigen
Abdeckelement 116 sowie einer separaten, entfernbaren Bodenwandfläche 118 ausgebildet
wird.
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Die
Seitenwände
und die Endwände 112 und 114 sind
gelenkig miteinander verbunden, um eine rechteckige Struktur 111 auszubilden,
und jede der Seitenwände
und Endwände 112 und 114 ist
mit einer Gelenkformation 120 an den Seitenverbindungskanten
jeder Wand bereitgestellt, um mit einer der Gelenkformationen 120 einer
der anderen Wände verbunden
zu werden und gelenkig an diese angebracht zu werden. Die Anordnung
ist derart, dass, wenn das Abdeckelement 116 und die Bodenwandfläche 118 von
der rechteckigen Struktur 111 entfernt werden, die rechteckige
Struktur 111, wie in 10 gezeigt,
zusammengeklappt werden kann.
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Wie
sich dem Details H und I in den 8 und 9 entnehmen lässt, umfasst
jede Gelenkformation 120 eine Vielzahl von röhrenförmigen Gelenkelementen 122,
die versetzt und beabstandet sind, so dass das Gelenkelement 122 einer
Wand mit dem versetzten Gelenkelement 122.2 einer anderen Wand
vermascht ist. Jedes Gelenkelement 122 definiert eine sich
längsseitig
erstreckende Bohrung 124 (7),
um eine Trägerstange 126 aufzunehmen, um
das Gewicht einer der Trägerstangen
eines weiteren darüber
liegenden gleichartigen Behälters
zu tragen, wenn die Behälter
gestapelt sind. Die Anordnung ist derart, dass ein oberes Ende der
Stange 126 von dem Gelenkelement 122 absteht,
das in Richtung eines oberen Bereichs des Behälters 110 angeordnet
ist, um einen Zapfen bereitzustellen. Das andere Ende der Stange 126 definiert
eine Fassung, um den Zapfen einer anderen identischen Stange 126 aufzunehmen.
Ein Gelenk wird somit durch einen Satz von Gelenkelementen 122 und
einer Stange 126 ausgebildet.
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Die
Wände 112 und 114 sind
jeweils mit einer Rippenformation 128 entlang einer oberen
Kante und entlang einer unteren Kante von jeder Wand bereitgestellt.
Das Abdeckelement 116 und die Bodenwandfläche 118 sind
jeweils mit Nutformationen 130 entlang deren äußeren Kanten
bereitgestellt, um die Rippenformationen 128 durch Anklippen
in Eingriff zu nehmen.
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Die
Wände 112 und 114 und
die Bodenwandfläche 118 sind
mit sich länglich
erstreckenden, parallelen Schlitzen 132 bereitgestellt,
um das Gewicht der Wände
und der Bodenwandfläche
zu vermindern.
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Wie
sich 7 entnehmen lässt, ist
das Abdeckelement 116 kranzförmig und definiert eine zentrale Öffnung 134 und
der Behälter 110 ist
ferner mit einem flexiblen, durchsichtigen Netz 135 zum
Schließen
der Öffnung 134 bereitgestellt.
Im Gebrauch ist das Netz 135 zwischen den oberen Rippenformationen 128 der
Wände 112 und 114 und
den Nutformationen 130 des Abdeckelements 116 eingeschlossen. Die
Bodenwandfläche 118 kann
alternativ identisch zu dem Abdeckelement 116 sein und
kann mittels eines ähnlichen
flexiblen Netzes (nicht gezeigt) geschlossen werden.
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Der
Behälter 110 kann
ferner mit einer entfernbaren Schale (nicht gezeigt) mit individuellen Aufnahmefächern bereitgestellt
sein, um Produkte aufzunehmen, wie beispielsweise Früchte oder
Gemüse
oder andere Gegenstände,
wobei die Schale von der Bodenwandfläche 118 getragen wird.
Jede Endwand 112 ist mit einer Griffformation 138 bereitgestellt,
um den Behälter 110 anzufassen.
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Im
Gebrauch wird der Behälter 110 zusammengebaut,
indem die Bohrungen 124 der Gelenkelemente 122 der
Endwände
und der Seitenwände 112 und 114 miteinander
ausgerichtet werden und eine der Stangen 126 durch jede
der Bohrungen 124 gedrückt
wird. Diagonal angeordnete Ecken der rechteckigen Struktur 111 werden
relativ zueinander bewegt, um die rechteckige Struktur 111 zusammen zu
klappen. Die rechteckige Struktur 111, die Schalen, das
Abdeckelement 116 und die Bodenwandfläche 118 einer Vielzahl
von identischen Behältern 110 werden
in einer kompakten Form gestapelt und zu einem Produzenten transportiert.
Der Produzent richtet die rechteckige Struktur 111 auf,
indem die diagonal angeordneten Ecken relativ zueinander bewegt
werden, wie dies durch die Pfeile J bis M in 10 angedeutet ist, um ein Rechteck auszubilden,
und indem die Bodenwandfläche 118 auf
die rechteckige Struktur 111 durch Anklippen angebracht
wird. Eine Schale wird von der Bodenwandfläche 118 getragen und
der Behälter 110 wird
mit Produkten gefüllt.
Das Netz 135 ist über
den Produkten angeordnet und das Abdeckelement 116 ist
auf die rechteckige Struktur 111 durch Anklippen angebracht,
um das Netz 135 einzuschließen. Zahlreiche identische
Behälter 110 werden
gestapelt und zu den Benutzern der Produkte transportiert.
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Es
ist ersichtlich, dass aufgrund der Tatsache, dass die Trägerstangen 124 und 126,
auf die vorstehend Bezug genommen worden ist, und nicht der Behälter selbst
das Gewicht von darüber
liegenden Behältern
tragen, der Gehäuseabschnitt
des Behälters
aus einem verhältnismäßig dünnen, leichten Kunststoffmaterial
hergestellt werden kann, wobei die Stangen geeignet stark sind,
um das erforderliche Gewicht der gestapelten Behälter zu tragen. Es ist ferner
ersichtlich, dass der Behälter 110 sowohl
entsorgt als auch wieder verwertet werden kann und für den Fall,
dass irgend eine Komponente des Behälters 110 beschädigt wird,
diese verhältnismäßig einfach
ersetzt werden kann.
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Außerdem ist
es ersichtlich, dass eine große Anzahl
von Variationen im Detail mit einem zusammenklappbaren, stapelbaren
Behälter
gemäß der Erfindung
möglich
ist, ohne vom Schutzumfang und/oder vom Geist der folgenden Ansprüche abzuweichen.