CH659229A5 - Transportabler vorrats- und/oder lagerbehaelter fuer kleinteile oder dgl. - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE
1. Transportabler Vorrats- und/oder Lagerbehälter für Kleinteile oder dergleichen, bei welchem ein mit zwei Seitenwänden, einer Rückwand, einem Boden und einer Decke versehenes Gehäuse durch Zwischenwände und/oder Zwischenböden gebildete Abteile und/oder Fächer aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei baulich gleiche oder gleichartige Gehäuse (2', 2") an einander benachbarten und parallel zueinander verlaufenden Begrenzungskanten ihrer Öffnungsseite (11) durch Scharniergelenke (20) gegeneinander verschwenkbar verbunden sind, dass jedes Gehäuse (2' und 2") im Bereich seiner Öffnungsseite (11) an der Decke (6)
eine Schlaufe (16' bzw. 16") hat, und dass die jeweils mit ihren Öffnungsseiten (11) gegeneinander geschwenkten Gehäusen (2' und 2") miteinander einen kofferartig geschlossenen Körper (1) und gleichzeitig die aneinanderstossenden Schlaufen (16', 16") einen Tragegriff (17) für diesen Körper (1) bilden.
2. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei baulich identische, in Schliessstel-lung (Fig. 1 und 3) des Koffers (1) zueinander spiegelbildliche Gehäuse (2' und 2").
3. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gehäuse (2' und 2") durch horizontale Zwischenböden (7) in mehrere übereinanderliegende Fächer (8) unterteilt ist (Fig. 2 und 3).
4. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuse (2' und 2") durch an jeweils einer öffnungsseitigen Kante einer aufrechten Seitenwand (4) angeschlagene Schar-niergelenke (20) verschwenkbar miteinander verbunden sind (Fig. 2 und 4).
5. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenböden (7) an ihrer öffnungsseitigen Längskante mit über ihre Ebene nach oben vorstehenden Leisten (12) versehen sind (Fig. 3).
6. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (12) als mit Abstand nebeneinander angeordnete Zungen (12') ausgebildet sind (Fig. 2 und 4),
7. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (6) und die Zwischenböden (7) mit mehreren, quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden, unterseitigen Stegen (13) versehen sind.
8. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (13) jeweils mittig im Abstandsbereich zwischen benachbarten Zungen (12') angeordnet sind (Fig. 2).
9. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Fächer (8) stapelbare Lagerkästen als Schubladen (18) einsetzbar sind und dabei die Stege (13) als Schiebeführungen für diese Schubladen (18) dienen, während die Zungen (12') als Halteraste für die eingeschobenen Schubladen (18) vorgesehen sind (Fig. 3 und 4).
10. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (6) der Gehäuse (2' und 2") mit der Rückwand (3), den Seitenwänden (4) und den Schlaufen (16' bzw. 16") oder Randprofilen (15) jeweils eine nach oben offene Ablagemulde (22) begrenzt.
11. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse (2' und 2") mit den Zwischenböden (7) als einstückige Kunststoff-Formteile, insbesondere Spritzgussteile, ausgebildet sind und dabei die Zwischenböden (7) eine doppelwandi-ge (7', 7") ausschliesslich nach der Rückwand (3) hin offene (9) Ausbildung haben (Fig. 3).
12. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand (7') jedes Zwischenbodens (7) eine horizontale Lage hat, während dessen untere Wand (7") eine gegen die Horizontale geneigte Lage aufweist (Fig. 3).
13. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils oberhalb des Bodens (5) und der Zwischenböden (7) Ausschnitte (14) in die Rückwand (3) der Gehäuse (2' und 2") eingeformt sind (Fig. 1 und 3).
14. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (4) der Gehäuse (2' und 2") angeformte Zargenränder (23) haben, die in den öffnungsseitigen, aufrechten Bereichen (23') mit Eingriffsöffnungen (24) und/oder Aufnahmetaschen (25) für die Befestigung der Scharniergelenke (20) versehen sind (Fig. 5), während sie an ihren oberen waagerechten Bereichen (23") Aufrichtzungen (28) tragen, denen an den unteren waagerechten Bereichen (23'") Ausklinkungen (29) zugeordnet sind, die beim Aufeinanderstapeln mehrerer Gehäuse (2', 2") wechselseitig in Halteeingriff bringbar sind.
15. Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwände (3) der Gehäuse (2', 2") wenigstens im Bereich der Ablagemulde (22) mit eingeformten Aufhängeösen (30) versehen sind (Fig. 1).
Die Neuerung betrifft einen transportablen Vorratsund/oder Lagerbehälter für Kleinteile oder dergleichen, bei welchem ein mit zwei Seitenwänden, einer Rückwand, einem Boden und einer Decke versehenes Gehäuse durch Zwischenwände und/oder Zwischenböden gebildete Abteile und/ oder Fächer aufweist.
Es ist bereits bekannt, sogenannte Schubladen-Magazine als transportable Vorrats- und/oder Lagerbehälter für Kleinteile oder dergleichen zu benutzen.
Diese Schubladen-Magazine haben dabei ein mit zwei Seitenwänden, einer Rückwand und einem Boden sowie einer Decke versehenes Gehäuse, das durch eingeformte Zwischenböden in mehrere übereinanderliegende Fächer unterteilt ist. Jedes dieser Fächer dient dabei zur Aufnahme von herausziehbar eingesetzten Schubladen, in welchen wiederum die Kleinteile untergebracht werden können.
Derartige Schubladen-Magazine haben sich im praktischen Gebrauch besonders deshalb bewährt, weil sie nicht nur als transportable Vorrats- und/oder Lagerbehälter für Kleinteile oder dergleichen benutzbar sind, sondern sich in gleicher Ausführung auch stationär benutzen, also nach Art von Regalen an Wänden aufhängen oder auch auf dem Boden und auf Arbeitstischen oder dergleichen aufstellen lassen. Als besonders zweckmässig hat es sich dabei erwiesen, dass sich auch eine grössere Anzahl solcher Schubladen-Magazine neben- und übereinander aufstellen lassen, um ein Regalsystem zu bilden, das die Vorratshaltung und/oder Lagerung einer Vielzahl unterschiedlicher Kleinteile ermöglicht.
Im praktischen Gebrauch der bekannten Schubladen-Magazine haben sich jedoch auch noch verschiedene Unzulänglichkeiten gezeigt. So besteht beispielsweise bei deren Benutzung als transportable Vorrats- und/oder Lagerbehälter der Nachteil, dass die einzelnen Schubladen sich beim
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Transport relativ zu den Fächern verlagern, und zwar insbesondere aus diesen herausrutschen können, wenn sie nicht einzeln oder reihenweise durch besondere Vorkehrungen in ihrer eingeschobenen Lage gesichert werden. Hierzu dienen an den oberen, vorderen Begrenzungskanten der Fächer angelenkte Klappen oder Laschen, die wenigstens einen oberen Teilabschnitt an der vorderen Querseite der Schubladen abdecken und in ihrer Abdecklage am Gehäuse verriegelbar sind.
Bei regalartiger Benutzung der bekannten Schubladen-Magazine sind die den einzelnen Fächern zugeordneten, verriegelbaren Klappen oder Laschen ebenfalls erforderlich, wenn die Schubladen gegen unbefugten Zugriff gesichert und/oder gegen übermässigen Staubeintritt geschützt werden sollen.
Da es schliesslich für den manuellen Transport der bekannten Schubladen-Magazine auf handliche Abmessungen, insbesondere hinsichtlich ihrer Länge und Höhe ankommt, ist auch das Fassungsvermögen einer einzelnen Baueinheit dieser Schubladen-Magazine relativ gering. Endlich sind die bekannten Schubladen-Magazine als transportable Vorratsund/oder Lagerbehälter für solche Teile unbrauchbar, die nicht in Schubladen aufgenommen werden können.
Die Neuerung bezweckt die Vermeidung der den bekannten Schubladenmagazinen noch eigentümlichen Nachteile. Es liegt ihr deshalb die Aufgabe zugrunde, für einen transportablen Vorrats- und/oder Lagerbehälter der eingangs erwähnten Gattung eine Raumform zu schaffen, die bei begrenzten Abmessungen hinsichtlich ihrer Länge und Höhe ein relativ grosses Fassungsvermögen hat, sowie eine sichere Aufbewahrung und einen problemlosen Transport der eingelagerten Teile jederzeit gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Neuerung auf einfache Weise dadurch erreicht, dass nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 zwei baulich gleiche oder gleichartige Gehäuse an einander benachbarten und parallel zueinander verlaufenden Begrenzungskanten ihrer Öffnungsseite durch Scharniergelenke gegeneinander verschwenkbar verbunden sind, dass jedes Gehäuse im Bereich seiner Öffnungsseite an der Decke eine Schlaufe hat, und dass die jeweils mit ihren Öffnungsseiten gegeneinander geschwenkten Gehäuse miteinander einen kofferartig geschlossenen Körper und gleichzeitig die aneinanderstossenden Schlaufen einen Tragegriff für diesen bilden.
Der Vorteil einer solchen Ausgestaltung ist offensichtlich. Er besteht nämlich nicht nur darin, dass bei vorgegebener Längen- und Höhenabmessung der Gehäuse das Fassungsvermögen des Vorrats- und/oder Lagerbehälters verdoppelt werden kann, sondern dass die eingelagerten Teile während des Transports im kofferartig geschlossenen Körper ohne weiteres sicher eingeschlossen sind, weil die beiden Gehäuse durch die Handhabung des Tragegriffs zwangsläufig in ihrer gegeneinander geschwenkten Schliesslage gehalten werden. Nur aus Gründen der Sicherheit brauchen sie daher an der den Scharniergelenken gegenüberliegenden Begrenzungskante, beispielsweise durch ein Vorhängeschloss, zusätzlich verriegelt zu werden.
Nach der Neuerung ist es ohne weiteres möglich, die beiden Gehäuse des kofferartig schliessbaren Vorrats- und/oder Lagerbehälters hinsichtlich ihrer Innenausstattung unterschiedlich auszulegen. So kann beispielsweise das eine Gehäuse durch aufrechte Zwischenwände in mehrere nebeneinanderliegende Abteile aufgetrennt werden, die die aufrecht stehende Unterbringung grösserer Teile zulassen, während das andere Gehäuse waagerechte Zwischenböden hat, die übereinanderliegende Fächer ausbilden, in denen grössere Teile liegend oder aber kleinere Teile in Schubladen unterzubringen sind. Neuerungsgemäss zeichnet sich jedoch ein transportabler Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach Anspruch 2 besonders aus durch zwei bauliche identische, in Schliessstellung des Koffers zueinander spiegelbildliche Gehäuse. Hierbei ist nach Anspruch 3 jedes dieser Gehäuse durch horizontale Zwischenböden in mehrere, übereinander liegende Fächer unterteilt.
Nach einem anderen Ausgestaltungsmerkmal der Neuerung sind gemäss Anspruch 4 die beiden Gehäuse durch an jeweils einer öffnungsseitigen Kante einer aufrechten Seitenwand angeschlagene Scharniere verschwenkbar miteinander verbunden, so dass der Vorrats- und/oder Lagerbehälter nicht nur in auf dem Boden oder einer Werkbank stehendem Zustand problemlos geöffnet werden kann, sondern sich im Bedarfsfalle auch nach Art eines Schrankes offenbar, bspw. an einer Wand aufhängen lässt.
Ein anderes neuerungsgemässes Ausgestaltungsmerkmal wird nach Anspruch 5 darin gesehen, dass die Zwischenböden an ihrer öffnungsseitigen Längskante mit über ihre Ebene nach oben vorstehenden Leisten versehen sind, welche nach Anspruch 6 auch als mit Abstand nebeneinander angeordnete Zungen ausgebildet werden können.
Als vorteilhaft hat es sich nach Anspruch 7 auch erwiesen, wenn die Zwischenböden mit mehreren, quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden, unterseitigen Stegen versehen sind, welche gemäss Anspruch 8 jeweils mittig im Abstandsbereich zwischen benachbarten Zungen angeordnet werden können.
Diese Ausgestaltung der transportablen Vorrats- und/ oder Lagerbehälter macht es nämlich nicht nur möglich,
dass nach Anspruch 9 in die Fächer stapelbare Lagerkästen als Schubladen einsetzbar sind und dabei die Stege als Schiebeführungen für die Schubladen dienen, während die Zungen als Halteraste für die eingeschobenen Schubladen vorgesehen sind, sondern es wird auch erreicht, dass Teile, die ohne Benutzung von Schubladen in die Fächer eingelagert sind, durch die Leisten bzw. Zungen an einem unerwünschten Herausrutschen aus den Fächern gehindert werden.
Neuerungsgemäss kann es sich nach Anspruch 10 aber auch als vorteilhaft erweisen, wenn die Decke der Gehäuse mit der Rückwand, den Seitenwänden und den Schlaufen jeweils eine nach oben offene Ablagemulde begrenzt, in der beispielsweise Werkzeuge griffbereit aufgenommen werden können, die zur Verarbeitung im Vorrats- und/oder Lagerbehälter untergebrachten Teile benötigt werden.
Nach Anspruch 11 ist vorgesehen, dass die Gehäuse mit den Zwischenböden als einstückige Kunststoff-Formteile, insbesondere Spritzgussteile, ausgebildet sind und dabei die Zwischenböden eine doppelwandige, ausschliesslich nach der Rückwand hin offene Ausbildung haben. Abgesehen davon, dass durch diese Ausgestaltung der Zwischenböden mit einfachen Mitteln eine optimale Formstabilität der Gehäuse erreicht wird, können hierdurch auch Verwerfungen — also unkontrollierbare Verformungen — der Fachböden beim Spritzvorgang verhindert werden. Gegebenenfalls lassen sich die Hohlräume in den doppelwandigen Zwischenböden auch noch zur Unterbringung relativ flacher Teile ausnutzen, sofern Vorsorge getroffen wird, dass deren der Rückwand des Gehäuses zugeordneten Öffnungen durch geeignete Verschlussorgane, beispielsweise Klappen, absperrbar sind.
Nach Anspruch 12 ist dabei vorgesehen, dass die obere Wand jedes Zwischenbodens eine horizontale Lage hat, während dessen untere Wand eine gegen die Horizontale geneigte Lage aufweist.
Gemäss Anspruch 13 können jeweils oberhalb des Bodens und der Zwischenböden Ausschnitte in die Rückwand der Gehäuse eingeformt sein, dergestalt, dass diese nicht nur einen Einblick in den geschlossenen Vorrats- und/oder Lagerbehälter ermöglichen, sondern auch eine sichere Ausfor5
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mung der der öffnungsseitigen Längskante der Zwischenböden vorgesehenen Zungen im Spritzwerkzeug gewährleisten.
Nach Anspruch 14 wird ein besonderes Weiterbildungsmerkmal der Neuerung auch darin gesehen, dass die Seitenwände der Gehäuse angeformte Zargenränder haben, die in den öffnungsseitigen, aufrechten Bereichen mit Eingriffsöffnungen und/oder Aufnahmetaschen für die Befestigung der Scharniergelenke versehen sind, während sie an ihren oberen waagerechten Bereichen Ausrichtzungen tragen, denen an den unteren waagerechten Bereichen Ausklinkungen zugeordnet sind, welche beim Aufeinanderstapeln mehrerer Gehäuse wechselseitig in Halteeingriff bringbar sind. Abgesehen davon, dass die angeformten Zargenränder den Seitenwänden der Gehäuse eine verbesserte Formstabilität geben, wird durch deren weitere Ausbildung der Gebrauchswert der Vorrats- und/oder Lagerbehälter beträchtlich erhöht. Es ergibt sich nämlich nicht nur eine problemlos sichere Unterbringung der Scharniergelenke in diesen, sondern beim unmittelbar übereinander sitzenden Aufhängen mehrerer Behälter-Baueinheiten an einer Wand, können diese formschlüssig so miteinander gekuppelt werden, dass eine gemeinsame Öffnungs- und Schliessbewegung sämtlicher Gehäuse derselben ermöglicht wird.
Dem einfachen Aufhängen der Vorrats- und/oder Lagerbehälter an einer Wand oder dergleichen ist es dabei besonders dienlich, wenn nach Anspruch 15 die Rückwände der Gehäuse wenigstens im Bereich der Ablagemulde mit eingeformten Aufhängeösen versehen sind.
Weitere Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen transportablen Vorrats- und/oder Lagerbehälter für Kleinteile oder dergleichen in kofferartig geschlossenem Zustand,
Fig. 2 wiederum in räumlicher Ansichtsdarstellung den Vorrats- und/oder Lagerbehälter für Kleinteile oder dergleichen nach Fig. 1, jedoch nach Art eines Schrankes an einer Wand aufgehängt und bei in Öffnungsstellung geschwenkten Gehäusen,
Fig. 3 in teilweise weggebrochenem Zustand einen Schnitt entlang der Linie III—III durch den transportablen Vorrats- und/oder Lagerbehälter nach Anspruch 1,
Fig. 4 in grösserem Massstab den in Fig. 2 mit IV gekennzeichneten Teilbereich des Vorrats- und/oder Lagerbehälters und
Fig. 5 eine Teilansicht eines Gehäuses des Vorrats- und/ oder Lagerbehälters in Pfeilrichtung V der Fig. 4 gesehen.
In der Zeichnung ist ein transportabler Vorrats- und/ oder Lagerbehälter 1 für Kleinteile oder dergleichen dargestellt, welcher aus zwei baulich gleichen oder wenigstens gleichartigen Gehäusen 2' und 2" besteht, von denen jedes als einstückiges Formteil, insbesondere Spritzguss-Formteil aus Kunststoff gefertigt werden kann.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel des transportablen Vorrats- und/oder Lagerbehälters 1 sind die beiden Gehäuse 2' und 2" baulich identisch ausgelegt. Jedes dieser Gehäuse 2' und 2" hat dabei eine Rückwand 3, zwei Seitenwände 4, einen Boden 5 und eine Decke 6. Ausserdem sind zwischen den beiden Seitenwänden 4 und der Rückwand 3 noch mehrere, beispielsweise zwei, Zwischenböden 7 ausgeformt, und zwar so, dass im Gehäuse 2' bzw. 2" mehrere, beispielsweise drei, übereinanderliegende Fächer 8 entstehen.
Jeder der Zwischenböden 7 ist doppelwandig, wobei seine obere Wand 7 eine horizontale Lage hat, während die untere Wand 7" eine gegenüber der Horizontalen geneigte Lage aufweist, wiedas besonders deutlich aus Fig. 3 hervorgeht. Der Hohlraum zwischen den beiden Wänden 7' und 7" der Zwischenböden 7 mündet dabei durch eine schlitzartige
Öffnung 9 in der Rückwand 3 nach aussen, wie das deutlich den Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist. Durch die doppelwandige Ausgestaltung der Zwischenböden 7 erhält das gesamte Gehäuse 2' bzw. 2" eine erhöhte Formstabilität. Ausserdem wird hierdurch die Bildung unerwünschter Verwerfungen an den Zwischenböden beim Spritzvorgang der Gehäuse 2' und 2" in den Spritzformen 10' und 10" vermieden, die nur bereichsweise in Fig. 3 angedeutet sind.
An der der Öffnungsseite 11 des Gehäuses 2' bzw. 2" zugewendeten Längskante weisen sowohl der Boden 5 als auch die Zwischenböden 7 eine nach oben vorstehende Leiste 12 (Fig. 3) oder aber mehrere, mit Abstand nebeneinander angeordnete Zungen 12' (Fig. 2 und 4) auf. Andererseits sind die Decke 6 und die Zwischenböden 7 des Gehäuses 2' bzw. 2" unterseitig mit mehreren, quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Stegen 13 versehen, welche insbesondere in den Fig. 2 und 3 angedeutet sind. Die Anordnung und Ausbildung der Leisten 12 bzw. Zungen 12' und der Stege 13 ist dabei so getroffen, dass diese unmittelbar im Spritzwerkzeug 10' und 10" ausgeformt werden können, wie das ohne weiteres aus Fig. 3 erkennbar ist.
Damit sich die Zungen 12' in den Gehäusen 2' bzw. 2" nach Fig. 2 und 4 im Spritzwerkzeug 10', 10" problemlos ausformen lassen, ist es erforderlich, in den Rückwänden 3 der Gehäuse 2' und 2" Durchbrüche 14 vorzusehen, durch welche zahnartige Vorsprünge 10'" des Spritzwerkzeug-Teils 10" bis in den Formungsbereich für die Zungen 12' im Spritzwerkzeug-Teil 10' vorgreifen können.
Im Bereich der Öffnungsseite 11 jedes Gehäuses 2' und 2" ist an die Decke 6 ein parallel zur Rückwand 3 verlaufendes Winkelprofil 15 einstückig angeformt, wie das deutlich aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich ist. Wiederum einstückig an dieses Winkelprofil 15 schliesst sich nach oben am Gehäuse 2' eine Schlaufe 16' und am Gehäuse 2" eine entsprechende Schlaufe 16" an, wie das die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen. Diese Schlaufen 16' und 16" sind dabei so angeordnet und ausgebildet, dass sie bei spiegelbildlich mit ihren ÖfF-nungsseiten 11 aneinanderliegenden Gehäusen 2' und 2" (Fig. 1 und 3) eines transportablen Vorrats- und/oder Lagerbehälters als Tragegriff 17 für diesen benutzt werden können.
In der spiegelbildlich gegeneinanderstossenden Schliess-lage der beiden Gehäuse 2' und 2", wie sie aus den Fig. 1 und 3 erkennbar ist, bilden diese miteinander einen kofferartig geschlossenen Körper, dergestalt, dass die einzelnen Fächer 8 der Gehäuse 2' und 2" gegeneinander und gegen Zugriff von aussen abgesperrt sind. In die einzelnen Fächer 8 können dabei entweder unmittelbar die auf Vorrat zu haltenden bzw. zu lagernden Teile eingelegt werden, oder aber es werden in diese Fächer 8 Schubladen 18 eingesetzt, wie das aus den Fig. 2 bis 4 erkennbar ist. In diese Schubladen 18 können dabei zu bevorratende Kleinteile eingefüllt werden. Die Leisten 12 bzw. Zungen 12' am Boden 5 bzw. an den Zwischenböden 7 können dabei sowohl der Lagensicherung der unmittelbar in die Fächer 8 eingelegten Teile dienen, als auch als Halteraste für die eingeschobenen Schubladen 18 wirksam werden, wie das den Fig. 3 und 4 entnommen werden kann. Die an der Unterseite der Decke und auch an der Unterseite der Zwischenböden 7 befindlichen Querstege 13 wirken hingegen mit den oberen Längsbegrenzungskanten der Schubladen 18 als Schiebeführungen zusammen, wie das die Fig. 3 deutlich macht. Sollen einzelne Schubladen 18 bei in Öffnungsstellung (Fig. 2 und 4) gebrachtem Vorrats- und/oder Lagerbehälter 1 aus den betreffenden Fächern 8 herausgezogen werden, dann ist es zunächst erforderlich, sie mit ihrer vorderen Querkante über die Leisten 12 bzw. Zungen 12' etwas anzuheben, um die Lagenfixierung ihrer eingeschobenen Stellung aufzuheben.
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Wenn die Schubladen 18 aus stapelbaren Lagersichtkästen bestehen, wie das in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist, dann kann es sich als zweckmässig erweisen, diesen im Bereich der Öffnungsseite 11 des Gehäuses 2' bzw. 2" jeweils um horizontale Achsen schwenkbare Klappen oder Laschen 19 zuzuordnen, die in den Seitenwänden 4 der Gehäuse 2' und 2" gelagert sind, wie das in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist. Da diese Klappen oder Laschen 19 die schrägen Öffnungsbereiche der als Lagersichtkästen ausgebildeten Schubladen 18 selbsttätig durch ihr Eigengewicht abdecken, wird verhindert, dass die Kleinteile, insbesondere beim Transport des geschlossenen Vorrats- und/oder Lagerbehälters, aus den Schubladen 18 herausfallen und sich in unerwünschter Weise vermischen können. Ein wichtiges Ausbildungsmerkmal der transportablen Vorrats- und/oder Lagerbehälter 1 besteht auch noch darin, dass deren Gehäuse 2' und 2" an einander benachbarten und parallel zueinander verlaufenden Begrenzungskanten ihre Öffnungsseite 11 durch Scharniergelenke 20 gegeneinander verschwenkbar verbunden sind, wie das aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die beiden Gehäuse 2' und 2" durch an jeweils einer öffnungsseitigen Kante einer aufrechten Seitenwand 4 angeschlagene Scharniergelenke 20 verschwenkbar miteinander verbunden sind. Es ist dann möglich, den Vorrats- und/oder Lagerbehälter 1 in seiner aufrechten Stellung problemlos zu öffnen und zu schliessen, wie das die Fig. 1 und 2 ohne weiteres deutlich machen. Die Scharniergelenke 20 stellen dabei auch jederzeit sicher, dass die beiden Gehäuse 2' und 2" wieder ordnungsgemäss aus ihrer Öffnungsstellung (Fig. 2) in die Schliessstellung (Fig. 1) gebracht werden können und dann miteinander einen kofferartig geschlossenen Körper bilden, der sich schon allein über die als Traggriff 17 zusammenwirkenden Schlaufen 16' und 16" in der Schliesslage halten lässt. Lediglich aus Sicherheitsgründen erscheint es zweckmässig, die beiden in ihrer Schliesslage spiegelbildlich aneinanderliegenden Gehäuse 2' und 2" an der den Scharniergelenken 20 gegenüberliegenden, aufrechten Begrenzungskante zusätzlich durch ein Vor-hängeschloss 21 oder dergleichen zu verriegeln.
Es sei noch daraufhingewiesen, dass jeweils die Decke 6, die Rückwand 3 und die Winkelleiste 15 mit der Schlaufe 16' bzw. 16" der Gehäuse 2' und 2" zwischen"den Seitenwänden 4 eine nach oben offene Ablagemulde 22 begrenzen können, die sich zur Ablage von Werkzeugen oder anderen Teilen eignet, die in Gebrauch genommen werden sollen, ohne dass der kofferartig geschlossene Körper des Vorrats- und/oder Lagerbehälters 1 geöffnet werden muss.
Endlich sei auch noch erwähnt, dass die aufrechten Seitenwände 4 jedes Gehäuses 2' und 2" einstückig angeformte Zargenränder 23 haben, welche sich im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene dieser Seitenwände 4 längs aller Begrenzungskanten derselben erstrecken.
In den öffnungsseitigen, aufrechten Bereichen 23' dieser Zargenränder 23 können dabei Eingriffsöffnungen 24 und/ oder Aufnahmetaschen 25 für die Befestigung der Scharniergelenke 20 vorgesehen sein, wie das in Fig. 5 deutlich gezeigt ist.
Die Scharniergelenke 20 werden dabei jeweils mit an ihren Gelenkhälften vorgesehenen Sockelabschnitten 26 in die Aufnahmetasche 25 eingesteckt und entweder in den Eingriffsöffnungen 24 verschraubt, oder aber, wie in Fig. 5 angedeutet ist, durch an die Sockel 26 angeformte Rastzapfen 27 festgelegt.
Die oberen waagerechten Bereiche 23" der Zargenränder 23 sind mit aufwärts gerichteten Ausrichtzungen 28 versehen, während deren untere waagerechten Bereiche 23'" entsprechende Ausklinkungen 29 haben. Beim Aufeinanderstapeln mehrerer Gehäuse 2' und 2" kommen dabei die Ausrichtzungen 28 mit den Ausklinkungen 29 in Formschlusseingriff und bewirken hierdurch eine gegenseitige Lagenfixierung.
In die Rückwände 3 der Gehäuse 2' und 2" können mindestens im Bereich der Ablagemulde 22 noch Aufhängeösen 30 vorgesehen werden, die es im Bedarfsfalle ermöglichen, einen transportablen Vorrats- und/oder Lagerbehälter 1 auch stationär an einer Wand aufzuhängen, wie das die Fig. 2 zeigt.
Im Falle der Fig. 2 ist nur das Gehäuse 2" an der Wand befestigt während das Gehäuse 2' relativ dazu um die Scharniere 20 verschwenkt werden kann. Hierdurch ist ein schrankartiges Öffnen und Schliessen des Vorrats- und/oder Lagerbehälters 1 möglich. Denkbar wäre es allerdings auch, die beiden Gehäuse 2' und 2" des Vorrats- und/oder Lagerbehälters 1 nach entsprechendem Verschwenken um die Scharniergelenke 20 unmittelbar nebeneinander an einer ebenen Wand oder aber an zwei winklig zueinander verlaufenden Wänden stationär aufzuhängen.
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