DE3936575C2 - Werkstattwagen - Google Patents
WerkstattwagenInfo
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- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H5/00—Tool, instrument or work supports or storage means used in association with vehicles; Workers' supports, e.g. mechanics' creepers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
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Description
Die Erfindung betrifft Werkstattwagen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Als Werkstattwagen werden hierbei auf
Rädern laufende Kästen bzw. Behälter bezeichnet, die eine
Arbeitsfläche aufweisen und die einen Satz der wesentlichen,
in der betreffenden Werkstatt benötigten Werkzeuge, gegeben
falls zusätzlich Arbeitshilfsmittel oder Arbeitsmaterial,
geordnet aufnehmen.
Derartige in einzelne Fächer, Kammern oder dergl. unterteilte
Werkstattwagen mit einzeln abschließbaren Türen, mit Schubla
den, auch Teleskopschubladen, bzw. mit an den Seitenwänden
von Fächern ohne Einschübe fest installierten Werkzeughalter
ungen sind bekannt. Solche bekannten Werkstattwagen haben
jedoch eine Reihe von Nachteilen: Einerseits sind die in
ihnen untergebrachten Werkzeuge nicht ausreichend übersicht
lich und leicht zugänglich angeordnet, insbes. auch die
Aufnahmestellen nicht speziell für bestimmte Werkzeuge
ausgelegt; ferner müssen die einzelnen Türen getrennt ver
schlossen werden, damit das darin befindliche Werkzeug gegen
Diebstahl geschützt ist; ein getrenntes Schloß für jede
einzelne Tür ist jedoch einerseits aufwendig, andererseits
gehen die einzelnen Schlüssel häufig verloren, so daß die
Wagen oft unversperrt bleiben; die Verwendung von Schubläden
macht ferner ein geordnetes Aufbewahren der Werkzeuge,
insbes. auch eine Überprüfung des Bestandes an Werkzeugen
wegen mangelnder Übersichtlichkeit unmöglich; des weiteren
haben bekannte Werkstattwagen eine in vielen Fällen unzurei
chende Standfestigkeit, so daß insbes. bei herausgezogenen
Schüben auf Grund des hohen Gewichtes der Werkzeuge die
Gefahr des Kippens und damit einer Verletzung von umstehenden
Personen sehr hoch ist und ein sicheres Arbeiten auf der
Arbeitsplatte ausgeschlossen ist.
Im einzelnen ist zum Stande der Technik bekannt:
Gegenstand der DE-GM 86 01 410 ist ein Werkstattwagen mit
versenkbarem Kasten. Rückwand und Türen dieses Kastens sind
innen als Lochtafeln ausgebildet, und die Türen können
ausgestellt werden. Der Werkstattwagen weist seitliche
Schienenführungen zum Versenken des Kastens auf und besitzt
eine Reihe von übereinander angeordneten Schubläden sowie
mehrere in einer Kammer angeordnete Einschübe; diese Kammer
mit den verschiedenen Einschüben ist durch eine einzige,
gemeinsame Schwenktür verschließbar. Mit einem derartigen
Werkstattwagen ist es nicht möglich, die gesamte Vorderseite
auf einmal zu verriegeln und bei geöffneten Einschüben eine
Arretierung zu erreichen. Des weiteren ist bei geöffneten
Schüben die Gefahr gegeben, daß der Werkstattwagen kippt.
Bei einem Werkzeugwagen nach der FR-PS 24 95 987 ist eine
durch zwei Türflügel verschließbare einzige Kammer vorgesehen.
Die Rückseite weist eine Lochplatte zur Aufnahme von
Werkzeugen auf. Der Schrank ist durch zwei Drehtüren verschließbar
und sein Boden nach vorne kastenförmig erweitert
sowie oben durch einen Klappdeckel zu verschließen. Ein
solcher Werkzeugwagen zeigt weder Einschübe noch eine
Verriegelungsvorrichtung, mit der die Kammer auf einmal
verschließbar sind; auch ist eine Abstützung zur Erhöhung der
Standfestigkeit des Wagens nicht gegeben.
Die US-PS 39 07 117 betrifft einen offenen Transportwagen zum
Transportieren von tonnenförmigen Behältern. Am einen Ende
ist eine aus Stangen gebildete Endwand, am anderen Ende eine
vertikale Stange als zweite Endwand vorgesehen. Beide
Endwände sind über einen gekröpften, gelenkig gelagerten
Schwenkarm miteinander verbunden. In eingelegtem Zustand
greift der Schwenkarm verriegelnd in die Deckel der Behälter
ein; in hochgeschwenktem Zustand gibt der Schwenkarm die
Deckel frei, damit die tonnenförmigen Behälter entfernt
werden können. Dieser Transportwagen stellt keinen Werkstattwagen
zur Aufnahme von Werkzeugen und Arbeitsmaterialien dar,
die diebstahlsicher versperrt werden sollen, sondern eine
Vorrichtung zur Sicherung von tonnenförmigen Behältern.
Bei einem Werkstattregal nach der DE-OS 29 16 773 sind
Regalböden vorgesehen, über denen Abdeckungen angeordnet
sind, die alle auf einmal durch eine Handhabe hochgezogen
werden können, damit die Regalböden zugänglich sind. Mit
Hilfe einer Verriegelungskonstruktion werden die Deckel in
hochgezogener Position festgelegt und in abgesenkter Position
gesperrt. Eine Verriegelungsstange ist hierbei in beiden
gegenüberliegenden Seiten des Regals gelagert und in Aussparungen
hinein und heraus verschiebbar. Der Aufbau eines
derartigen Werkstattregales ist grundsätzlich verschieden von
dem nach der Erfindung; ein solches Werkstattregal hat keine
Einschübe, so daß hierbei die Gefahr des Kippens bei ausgezogenen
Einschüben nicht besteht.
Ein fahrbarer Werkzeugschrank nach DE-GM 79 28 433 weist
einen unteren Kasten, zwei an entgegengesetzten Schmalseiten
mit dem Kasten befestigte vertikale Stützen, eine obere
Tischplatte und dazwischenliegende Fachböden auf. Der Schrank
ist durch bewegliche Mantelringe verschließbar, die zum
Verschließen teleskopartig nach oben auseinander gezogen und
in der hochgezogenen Stellung verriegelt werden. Bei einem
derartigen Werkzeugschrank sind weder Einschübe vorgesehen,
die den Schrank in herausgezogenem Zustand kippen könnten,
noch ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, mit deren
Hilfe eine Reihe von nebeneinander angeordneten Einschüben
auf einmal verriegelt werden können.
Bei einem fahrbaren Gestell nach DE-GM 72 24 518 sind
übereinander angeordnete Schalen zur Aufnahme von Werkzeugen
und Arbeitsmitteln vorgesehen. Die Schalen werden von
senkrechten Streben aufgenommen und sind um die eigene
vertikale Achse drehbar. Zum Verschließen bzw. Einsperren der
Schalen sind verschließbare Wandverkleidungen vorgesehen, die
teilrohrförmige Wände darstellen, welche jeweils zwischen
zwei Streben eingesetzt sind; eine der Wände dient dabei als
Tür. Auch bei einem derartigen Gestell sind keine parallel
zueinander angeordneten Einschübe zu entnehmen, so daß die
Gefahr des Kippens eines derartigen Gestells nicht auftreten
kann. Ferner sind aufgrund der konstruktiven Gestaltung keine
Vorkehrungen getroffen, um eine Reihe von nebeneinander
angeordneten Kammern auf einmal durch eine Verriegelungsstange
zu sperren.
Aufgabe der Erfindung ist es, Werkstattwagen der gattungs
gemäßen Art so zu verbessern, daß eine Verriegelung für alle
Kammern bzw. Abteile des Werkstattwagens auf einmal möglich
und der gesamte Werkstattwagen mit einem einzigen Schloß
absperrbar ist, daß die in den einzelnen Abteilen bzw.
Kammern unterzubringenden Werkzeuge übersichtlich und leicht
zugänglich angeordnet sind, und daß eine hohe Standfestigkeit
des Werkstattwagens in geöffnetem Zustand bzw. bei herausge
zogenen Schüben sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Werkstattwagen nach der Erfindung ist durch die heraus
ziehbaren Einschübe in Kammern bzw. Abteile getrennt, die
verfahrbaren Einschübe stellen die Begrenzungwände dieser
Kammern bzw. Abteile dar, und die beiden Seiten eines jeden
Einschubes sind mit Aufnahmeelementen, z. B. Aufnahmeleisten,
Halteelementen, Haken und dergl. versehen, so daß jedes
einzelne Aufnahmeelement einem bestimmten und nur diesem
Werkzeug zugeordnet ist. Damit ist es für den Arbeitenden
einfach und selbstverständlich, das entnommene Werkzeug
wieder exakt an die für dieses Werkzeug bestimmte Stelle
zurückzulegen, und es ist ein sicheres, einwandfrei wirkendes
und einfach erreichbares Ordnungssystem gewährleistet. Es ist
damit aber auch auf einen Blick festzustellen, ob ein
bestimmtes Werkzeug fehlt. Die Art der Werkzeuge ist von dem
jeweiligen Anwendungsfall des Betriebes bzw. der Werkstätte
abhängig und reicht von Schraubenschlüsseln über Bohrer,
Schraubenzieher, Winkelschienen etc. bis hin zu elektrischen
Bohrmaschinen und dergl. Arbeitsmaschinen, wobei für jede
individuelle Größe unterschiedlicher Werkzeuge einer Werk
zeuggattung, z. B. für Schraubenschlüssel, jeweils ein
eigenes, gerade dieser Größe entsprechendes bzw. angepaßtes
Aufnahmeelement bzw. Halteelement vorgesehen wird. Dabei sind
die Aufnahmeelemente einzeln oder in Form von Aufnahmeleisten
an den Einschüben befestigt, z. B. angeschraubt, so daß die
Einteilung der Aufnahmeleisten an den Einschüben einfach
variiert und an die jeweiligen Anforderungen eines Benutzers
angepaßt werden kann. Auch können einzelne Einschübe bei der
Herstellung gegen andere ausgetauscht werden, um eine hohe
Variabilität und eine einfache Herstellung und Lagerhaltung
zu erreichen. Je nach Verwendungszweck der Werkstattwagen
sind an den Einschüben seitlich (einseitig oder beidseitig)
Körbe, Behälter oder dergl. Aufnahmen - vorzugsweise auswech
selbar - befestigt, die z. B. zur Aufnahme von Kleinmaterial
dienen können.
Die Einschübe sind z. B. als Teleskopauszüge ausgebildet, so
daß jeder Einschub einzeln vollständig aus dem Wagen heraus
gezogen werden kann. Dabei können die Einschübe oben und
unten auf Rädern in Schienen laufen; es können aber auch oben
oder unten Laufräder und entsprechend unten oder oben
Führungen vorgesehen sein, so daß die Einschübe entweder als
Hängeeinschübe in an der Decke angebrachten Schienen oder als
Rolleinschübe in am Boden angebrachten Schienen laufen. Der
Abstand zweier benachbarter Schienen ist durch die gute
Zugänglichkeit zu den an den Seiten der Einschübe unterge
brachten Werkzeugen bzw. die an den Einschüben seitlich
angebrachten Körben bzw. Behältern bestimmt. Die Laufräder
für die Einschübe können je nach dem Gewicht der befüllten
Einschübe als Einzelräder einseitig oder als Doppelräder
beidseitig vorgesehen sein.
Die Verriegelung der einzelnen Einschübe, die beispielsweise
auf der Vorderseite des Werkstattwagens durch Türen nach
außen abgeschlossen sein können, die aber auch einen direkt
mit dem jeweiligen Einschub fest verbundenen vorderen
Abschluß aufweisen können, erfolgt durch eine Verriegelungs
stange, die sich über die gesamte Breite des Wagens erstreckt
und die schwenkbar an der linken und rechten Seitenbegrenzung
des Wagens angeordnet ist. Diese Verriegelungsstange ist von
einer Verriegelungsposition in eine Freigabeposition ver
schwenkbar. In der Verriegelungsposition ist die Stange gegen
die vordere Begrenzung der Einschübe hochgeklappt, so daß die
Einschübe nicht mehr ausziehbar sind und das Innere des
Werkstattwagens gegen Zugriff gesperrt ist. Durch einen
hebelförmigen Ansatz seitlich an der Verriegelungsstange wird
in Verbindung mit einer Raste und einem Schloß die Verriege
lungsstange in der Verriegelungsposition festgelegt und
gesperrt, während beim Lösen des Schlosses und der Raste die
Verriegelungsstange von den Einschüben weg nach unten
geklappt werden kann. In dieser Position steht der Hebel der
Verriegelungsstange mit einer weiteren Raste in Eingriff; die
Anordnung kann dabei so gewählt werden, daß die Verriege
lungsstange auf dem Boden unter Last bzw. vorgespannt
aufliegt, so daß der Werkstattwagen einerseits gegen
Verschieben gesichert ist und andererseits ein stabiler
Arbeitstisch mit hoher Standfestigkeit erzielt wird, wenn auf
der Arbeitsplatte bzw. am Schraubstock gearbeitet wird. Mit
einer derartigen Verriegelungsstange wird ein außerordentlich
einfaches Verriegelungssystem erreicht, das den unberechtig
ten Zugriff zu den Werkzeugen sicher und kostengünstig
unterbindet und das gleichzeitig mit dem Öffnen des Werk
stattwagens ein Kippen dadurch wirksam verhindert, daß die
Verriegelungsstange selbst eine zusätzliche, sich über die
gesamte Länge des Wagens erstreckende Abstützschiene bildet.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des Werkstattwagens
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Darstellung der Fig. 2,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Einschub,
Fig. 5 eine Aufhängung eines Einschubes an der Deckwand des
Wagens,
Fig. 6 eine Führung des Einschubes an der Bodenwand des
Wagens,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Einschubes mit angedeutetem
Werkzeug,
Fig. 8 eine weitere Seitenansicht eines Einschubes mit
anderer Einteilung,
Fig. 9 die Darstellung der Verriegelung in geöffnetem
Zustand, und
Fig. 10 die Darstellung der Verriegelung in geschlossenem
Zustand.
In Fig. 1 ist der gesamte Werkstattwagen mit 1 bezeichnet. Er
besteht aus der Deckwand 2, den beiden Seitenwänden 3 und 4,
der Vorderwand 5, den Türen 6 an der Vorderwand, der Rückwand
7 und der Bodenwand 8. Das kastenförmige Gehäuse ist vorzugs
weise durch einen Rahmen versteift und ist auf Rädern bzw.
Rollen 9 verfahrbar. Anstelle von Türen 6 an der Vorderseite
5 können auch Blenden vorgesehen sein, die mit den einzelnen
Einschüben verbunden sind und die aneinander anschließen oder
einander überlappen und damit eine geschlossene Vorderseite
ergeben. Des weiteren ist in Fig. 1 eine Verriegelungsstange
10 angedeutet, die in geschlossenem Zustand ein Öffnen des
Werkzeugwagens verhindert.
Der Werkzeugwagen weist einzelne Einschübe 11, die nach vorne
durch die Türen 6 abgedeckt sind, auf. Auf der Oberseite 2
des Werkstattwagens 1 ist schematisch ein Schraubstock 12
angedeutet, die Oberseite 2 ist als Arbeitsfläche ausgebil
det.
In Fig. 3 ist ein Einschub 11 teilweise herausgezogen
dargestellt. An der Unterseite der Tischplatte 2 ist eine
Trag- und Führungsschiene 13 starr befestigt, in der eine mit
dem Einschub 11 befestigte Rolle 14 drehbar gelagert ist, die
in der Schiene 13 läuft. Die Anordnung kann jedoch auch
umgekehrt, nämlich die Rolle ortsfest gelagert und der
Einschub als Führungschiene ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung längs der Linie I-I und
den Einschub geschnitten von oben gesehen. Im unteren Bereich
des Einschubes ist ein Behälter, Korb oder dergl. 16 beidsei
tig des Einschubes angeordnet. Dieser Behälter dient zur
Aufnahme von Kleinteilen oder dergl. Der Einschub weist an
seiner Vorderseite eine Blende bzw. Tür 6 auf, an der ein
Griff 17 zum Herausziehen und Einschieben des Einschubes
vorgesehen ist. An den beiden Seitenflächen des Einschubes 11
sind durchgehende oder unterbrochene Aufnahmeleisten 18,
Halteelemente 19, Haken 20 und dergl. zur Aufnahme der
Spezialwerkzeuge befestigt, die in ihrer Formgebung im
einzelnen der Form der aufzunehmenden Werkzeuge angepaßt
sind, so daß jedes Halte- oder Aufnahmeelement zur Aufnahme
eines bestimmten und nur dieses Werkzeuges bzw. einer
bestimmten Werkzeuggröße geeignet vorgesehen ist.
In Fig. 5 und 6 ist jeweils die Aufhängung bzw. Führung eines
Einschubes 11 in Schnittdarstellung näher gezeigt. Mit der
Deckwand 2 ist eine L-förmige Schiene 21 fest verbunden, z. B.
verschweißt, deren vertikaler Schenkel 22 eine Achse 23 für
die Laufrolle 24 aufweist, die zwischen einem fest mit dem
Einschub 11 verbundenen und das freie Ende des Schenkels 22
umgreifenden unteren Träger 25 und einem oberen Träger 26
läuft und den Einschub 11 aufnimmt. Der Einschub 11 wird
somit auf dem Laufrad 24 laufend über die gesamte Tiefe des
Werkstattwagens geführt. Die Einzelrolle 24 kann durch ein
System von Laufrollen ersetzt werden.
Anstelle einer einfachen Rolle kann nach einer abgeänderten
Ausführungsform der Erfindung auch eine Doppelrolle 29, 30
vorgesehen sein, so daß das Gewicht des Einschubes 31
symmetrisch aufgenommen wird; in diesem Fall ist die Anord
nung spiegelbildlich, d. h., entsprechende U-Schienen 27, 28
zur Aufnahme der Rollen 29, 30 sind auf gegenüberliegenden
Seiten des Einschubes 31 vorgesehen. Mit der Mittenwand des
Einschubes 31 ist auf einer Seite z. B. eine Aufnahmeleiste
18, auf der entgegengesetzten Seite ein Hakenelement 19
vorgesehen.
Die Ausbildung der Unterseite des Einschubes 11 bzw. 31 ist so
gewählt, daß Körbe 16, 16 beidseitig der Mittenwand bzw. des
Einschubes den unteren Abschluß des Einschubes bildet, wobei
der Boden des Korbes durch einen Boden 32 gebildet ist, der
in seiner Mitte eine U-förmige Ausnehmung 33 aufweist, die
sich über die gesamte Tiefe des Einschubes 11 erstreckt und
die über eine aufrecht stehende Führungsplatte 34 gesetzt
ist, welche mit dem Boden 8 des Wagens 1 fest verbunden ist,
so daß der Einschub 11 in der Platte 34 geführt ist. Anstelle
einer derartigen Führung von U-Schiene und Platte kann auch
eine Rollenführung im unteren Teil vorgesehen sein.
In den Fig. 7 und 8 sind schematisch Ausführungsbeispiele
für die Aufnahmeleisten, Halteelemente, Haken und dergl.
dargestellt, die zur Aufnahme der unterschiedlichsten
Werkzeuge bestimmt sind, z. B. Aufnahmeleisten 18 unterschied
licher Größe, Ausbildung und Bestimmung, Steckhalterungen 35,
Haken 36, schienenförmige Auflagen 37, usw. Damit läßt sich
mit einem Blick das Fehlen eines bestimmten Werkzeuges
feststellen bzw. auf einfachste Weise Ordnung halten.
In den Fig. 9 und 10 ist der Verriegelungsmechanismus in
den zwei Betriebspositionen dargestellt. Eine Verriegelungs
stange 10 ist an den beiden Seitenflächen 3 und 4 über Hebel
38 bei 39 gelagert. Von der Lagerstelle 39 geht ein Hebel 40
etwa rechtwinkelig zum Hebel 38 aus, der mit einer Raste 41
in Eingriff kommt, wenn in geöffnetem Zustand die Verbin
dungsstange 10 auf dem Boden mit dem Eigengewicht des Wagens
bzw. unter Vorspannung aufliegt (Fig. 9), so daß damit
gleichzeitig erreicht wird, daß der Werkstattwagen eine hohe
Standsicherheit erhält und sich nicht verschieben kann, auch
wenn auf der Arbeitsplatte oder am Schraubstock gearbeitet
wird. Soll die Verriegelungsstange 10 in die Verriegelungs
position gebracht werden, wird die Verriegelungsstange 10
durch Lösen der Raste 41 hochgehoben, bis sie an der Vorderseite 5
des Wagens 1 anliegt (Fig. 10). In diesem Zustand ist
der Hebel 40 mit einer weiteren Raste 42 in Eingriff gekom
men. Die Raste 42 ist durch ein Schloß 43 absperrbar, mit dem
der Hebel 42 in dieser Geschlossen-Position verriegelt wird,
so daß die Verbindungsstange 10 nicht gelöst und damit der
Wagen nicht geöffnet werden kann.
Claims (13)
1. Werkstattwagen zur Aufnahme von Werkzeugen und Arbeits
material, mit verschließbaren Türen für nebeneinander
angeordnete Kammern, und mit vertikalen Einschüben, die
zur Aufnahme von Werkzeugen und Arbeitsmaterial ausgebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Seitenwände der einzelnen Kammern durch die am Boden (8) und an der Decke (2) geführten Einschübe (11) gebildet sind,
- b) die Einschübe (11) Frontwände (6) bzw. Blenden aufweisen, die gemeinsam die Vorderwand (5) des Werkstattwagens (1) bilden, wobei die Summe der Frontwände (6) der vollen Breite des Werkstattwagens entspricht,
- c) die Einschübe (11) beidseitig Aufnahmeleisten (18), Halteelemente (28), Haken (36) und dergl. zur Aufnahme der jeweiligen Werkzeuge aufweisen,
- d) eine am Wagen (1) befestigte, sich über die gesamte Vorderseite (5) erstreckende, ein Herausziehen der Einschübe (11) verhindernde Verriegelungsstange (10) vorgesehen ist, die zur Freigabe der Einschübe wegklappbar ausgebildet ist, und
- e) die Verriegelungsstange (10) in der entriegelten Stellung eine Abstützung und Arretierung des Werkstattwagens darstellt.
2. Werkstattwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschübe (11) oben Rollen (14, 24, 29, 30)
aufweisen, die in auf der Unterseite der Deckwand (2)
befestigten Tragschienen (13; 25, 26; 27, 28) laufen, und
daß das untere Ende (32, 33) der Einschübe in einer auf
der Oberseite des Bodens (8) befestigten Schiene (34)
geführt ist.
3. Werkstattwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschübe unten Rollen aufweisen, die in auf der
Oberseite des Bodens befestigten Tragschienen laufen, und
daß das obere Ende der Einschübe in einer auf der
Unterseite der Deckwand befestigten Schiene geführt ist.
4. Werkstattwagen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der wandförmigen
Einschübe (11) im unteren Bereich seitlich angesetzte
Aufnahmebehälter bzw. Körbe (16) aufweist.
5. Werkstattwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit dem Boden befestigte Schiene (34)
eine U-Schiene ist, in der die untere Wandbegrenzung (33)
des zugeordneten Einschubes (11) geführt ist.
6. Werkstattwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wand des Einschubes (11) im unteren
Bereich (bei 33) verbreitert ist und eine umgekehrt
U-förmige Vertiefung darstellt, in der eine durchgehende,
stehende, mit dem Boden (8) des Wagens (1) fest verbunde
ne Schiene (34) geführt ist.
7. Werkstattwagen nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeleisten (18), Halteele
mente (35), Haken (36) oder dergl. den aufzunehmenden
Werkzeugen entsprechend so ausgebildet sind, daß für
jedes Werkzeug eine ausschließlich für dieses passende
Halterung vorgesehen ist.
8. Werkstattwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeleisten (18) schräg in der Wand angeord
net sind und Zapfen bzw. Ansätze zur Aufnahme von
Schraubschlüsselköpfen aufweisen, die jeweils dem
Schraubkopfdurchmesser angepaßt sind.
9. Werkstattwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeleisten (18) Bohrungen bzw. Aussparungen
zur Aufnahme von Griffwerkzeugen aufweisen, wobei
Aufnahme und Werkzeuge aneinander angepaßt sind.
10. Werkstattwagen nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeleisten, Ansätze, Halter
oder dergl. an den Wänden lösbar befestigt, z. B. ange
schraubt sind.
11. Werkstattwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsstange (10) an den beiden Seitenwän
den (4, 5) des Wagens schwenkbar (bei 39) befestigt ist,
derart, daß in der Verriegelungsposition die Verriege
lungsstange (10) gegen die Türen (6) hochgeklappt ist und
diese sperrt, daß zumindest einer der Seitenarme (38) als
L-förmiger Hebel (38, 39) ausgebildet ist, dessen freies
Ende in der Verriegelungsposition mit einer Raste (41) in
Eingriff kommt und mit einem Schloß (43) in dieser
Position absperrbar ist, und daß in der geöffneten
Position die Verriegelungsstange (10) auf dem Boden
aufliegt und das freie Ende in der geöffneten Position
mit einer zweiten Raste (42) in Eingriff kommt.
12. Werkstattwagen nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungsstange (10) gleichzeitig
eine Stützschiene ist.
13. Werkstattwagen nach Anspruch 1, 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in der geöffneten und verriegelten
Position des Wagens die Verriegelungsstange (10) unter
Last bzw. Vorspannung auf dem Boden aufsitzt und den
Wagen mit hoher Standsicherheit arretiert.
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---|---|---|---|
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DE19893936575 DE3936575C2 (de) | 1989-10-14 | 1989-11-03 | Werkstattwagen |
Publications (2)
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ID=25886126
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19893936575 Expired - Fee Related DE3936575C2 (de) | 1989-10-14 | 1989-11-03 | Werkstattwagen |
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US3907117A (en) * | 1973-11-29 | 1975-09-23 | Robert J Williams | Cart for lidded cans |
DE2916773A1 (de) * | 1979-04-25 | 1980-11-06 | Mario Meszlenyi | Regal |
DE7928433U1 (de) * | 1979-10-06 | 1980-02-07 | Heyco-Werk Heynen Gmbh & Co Kg, 5630 Remscheid | Fahrbarer werkzeugschrank |
FR2495987A1 (fr) * | 1980-12-16 | 1982-06-18 | Metal Meubles Sa | Armoire metallique roulante avec coffre pour rangement synoptique de l'outillage grace a un systeme de sangles ondulatoires |
DE8601410U1 (de) * | 1986-01-21 | 1986-03-06 | Albert Berner GmbH & Co KG, 7118 Künzelsau | Werkstattwagen |
-
1989
- 1989-11-03 DE DE19893936575 patent/DE3936575C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3936575A1 (de) | 1991-04-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |