DE3936575C2 - Werkstattwagen - Google Patents

Werkstattwagen

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Description

Die Erfindung betrifft Werkstattwagen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Als Werkstattwagen werden hierbei auf Rädern laufende Kästen bzw. Behälter bezeichnet, die eine Arbeitsfläche aufweisen und die einen Satz der wesentlichen, in der betreffenden Werkstatt benötigten Werkzeuge, gegeben­ falls zusätzlich Arbeitshilfsmittel oder Arbeitsmaterial, geordnet aufnehmen.
Derartige in einzelne Fächer, Kammern oder dergl. unterteilte Werkstattwagen mit einzeln abschließbaren Türen, mit Schubla­ den, auch Teleskopschubladen, bzw. mit an den Seitenwänden von Fächern ohne Einschübe fest installierten Werkzeughalter­ ungen sind bekannt. Solche bekannten Werkstattwagen haben jedoch eine Reihe von Nachteilen: Einerseits sind die in ihnen untergebrachten Werkzeuge nicht ausreichend übersicht­ lich und leicht zugänglich angeordnet, insbes. auch die Aufnahmestellen nicht speziell für bestimmte Werkzeuge ausgelegt; ferner müssen die einzelnen Türen getrennt ver­ schlossen werden, damit das darin befindliche Werkzeug gegen Diebstahl geschützt ist; ein getrenntes Schloß für jede einzelne Tür ist jedoch einerseits aufwendig, andererseits gehen die einzelnen Schlüssel häufig verloren, so daß die Wagen oft unversperrt bleiben; die Verwendung von Schubläden macht ferner ein geordnetes Aufbewahren der Werkzeuge, insbes. auch eine Überprüfung des Bestandes an Werkzeugen wegen mangelnder Übersichtlichkeit unmöglich; des weiteren haben bekannte Werkstattwagen eine in vielen Fällen unzurei­ chende Standfestigkeit, so daß insbes. bei herausgezogenen Schüben auf Grund des hohen Gewichtes der Werkzeuge die Gefahr des Kippens und damit einer Verletzung von umstehenden Personen sehr hoch ist und ein sicheres Arbeiten auf der Arbeitsplatte ausgeschlossen ist.
Im einzelnen ist zum Stande der Technik bekannt:
Gegenstand der DE-GM 86 01 410 ist ein Werkstattwagen mit versenkbarem Kasten. Rückwand und Türen dieses Kastens sind innen als Lochtafeln ausgebildet, und die Türen können ausgestellt werden. Der Werkstattwagen weist seitliche Schienenführungen zum Versenken des Kastens auf und besitzt eine Reihe von übereinander angeordneten Schubläden sowie mehrere in einer Kammer angeordnete Einschübe; diese Kammer mit den verschiedenen Einschüben ist durch eine einzige, gemeinsame Schwenktür verschließbar. Mit einem derartigen Werkstattwagen ist es nicht möglich, die gesamte Vorderseite auf einmal zu verriegeln und bei geöffneten Einschüben eine Arretierung zu erreichen. Des weiteren ist bei geöffneten Schüben die Gefahr gegeben, daß der Werkstattwagen kippt.
Bei einem Werkzeugwagen nach der FR-PS 24 95 987 ist eine durch zwei Türflügel verschließbare einzige Kammer vorgesehen. Die Rückseite weist eine Lochplatte zur Aufnahme von Werkzeugen auf. Der Schrank ist durch zwei Drehtüren verschließbar und sein Boden nach vorne kastenförmig erweitert sowie oben durch einen Klappdeckel zu verschließen. Ein solcher Werkzeugwagen zeigt weder Einschübe noch eine Verriegelungsvorrichtung, mit der die Kammer auf einmal verschließbar sind; auch ist eine Abstützung zur Erhöhung der Standfestigkeit des Wagens nicht gegeben.
Die US-PS 39 07 117 betrifft einen offenen Transportwagen zum Transportieren von tonnenförmigen Behältern. Am einen Ende ist eine aus Stangen gebildete Endwand, am anderen Ende eine vertikale Stange als zweite Endwand vorgesehen. Beide Endwände sind über einen gekröpften, gelenkig gelagerten Schwenkarm miteinander verbunden. In eingelegtem Zustand greift der Schwenkarm verriegelnd in die Deckel der Behälter ein; in hochgeschwenktem Zustand gibt der Schwenkarm die Deckel frei, damit die tonnenförmigen Behälter entfernt werden können. Dieser Transportwagen stellt keinen Werkstattwagen zur Aufnahme von Werkzeugen und Arbeitsmaterialien dar, die diebstahlsicher versperrt werden sollen, sondern eine Vorrichtung zur Sicherung von tonnenförmigen Behältern.
Bei einem Werkstattregal nach der DE-OS 29 16 773 sind Regalböden vorgesehen, über denen Abdeckungen angeordnet sind, die alle auf einmal durch eine Handhabe hochgezogen werden können, damit die Regalböden zugänglich sind. Mit Hilfe einer Verriegelungskonstruktion werden die Deckel in hochgezogener Position festgelegt und in abgesenkter Position gesperrt. Eine Verriegelungsstange ist hierbei in beiden gegenüberliegenden Seiten des Regals gelagert und in Aussparungen hinein und heraus verschiebbar. Der Aufbau eines derartigen Werkstattregales ist grundsätzlich verschieden von dem nach der Erfindung; ein solches Werkstattregal hat keine Einschübe, so daß hierbei die Gefahr des Kippens bei ausgezogenen Einschüben nicht besteht.
Ein fahrbarer Werkzeugschrank nach DE-GM 79 28 433 weist einen unteren Kasten, zwei an entgegengesetzten Schmalseiten mit dem Kasten befestigte vertikale Stützen, eine obere Tischplatte und dazwischenliegende Fachböden auf. Der Schrank ist durch bewegliche Mantelringe verschließbar, die zum Verschließen teleskopartig nach oben auseinander gezogen und in der hochgezogenen Stellung verriegelt werden. Bei einem derartigen Werkzeugschrank sind weder Einschübe vorgesehen, die den Schrank in herausgezogenem Zustand kippen könnten, noch ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe eine Reihe von nebeneinander angeordneten Einschüben auf einmal verriegelt werden können.
Bei einem fahrbaren Gestell nach DE-GM 72 24 518 sind übereinander angeordnete Schalen zur Aufnahme von Werkzeugen und Arbeitsmitteln vorgesehen. Die Schalen werden von senkrechten Streben aufgenommen und sind um die eigene vertikale Achse drehbar. Zum Verschließen bzw. Einsperren der Schalen sind verschließbare Wandverkleidungen vorgesehen, die teilrohrförmige Wände darstellen, welche jeweils zwischen zwei Streben eingesetzt sind; eine der Wände dient dabei als Tür. Auch bei einem derartigen Gestell sind keine parallel zueinander angeordneten Einschübe zu entnehmen, so daß die Gefahr des Kippens eines derartigen Gestells nicht auftreten kann. Ferner sind aufgrund der konstruktiven Gestaltung keine Vorkehrungen getroffen, um eine Reihe von nebeneinander angeordneten Kammern auf einmal durch eine Verriegelungsstange zu sperren.
Aufgabe der Erfindung ist es, Werkstattwagen der gattungs­ gemäßen Art so zu verbessern, daß eine Verriegelung für alle Kammern bzw. Abteile des Werkstattwagens auf einmal möglich und der gesamte Werkstattwagen mit einem einzigen Schloß absperrbar ist, daß die in den einzelnen Abteilen bzw. Kammern unterzubringenden Werkzeuge übersichtlich und leicht zugänglich angeordnet sind, und daß eine hohe Standfestigkeit des Werkstattwagens in geöffnetem Zustand bzw. bei herausge­ zogenen Schüben sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Werkstattwagen nach der Erfindung ist durch die heraus­ ziehbaren Einschübe in Kammern bzw. Abteile getrennt, die verfahrbaren Einschübe stellen die Begrenzungwände dieser Kammern bzw. Abteile dar, und die beiden Seiten eines jeden Einschubes sind mit Aufnahmeelementen, z. B. Aufnahmeleisten, Halteelementen, Haken und dergl. versehen, so daß jedes einzelne Aufnahmeelement einem bestimmten und nur diesem Werkzeug zugeordnet ist. Damit ist es für den Arbeitenden einfach und selbstverständlich, das entnommene Werkzeug wieder exakt an die für dieses Werkzeug bestimmte Stelle zurückzulegen, und es ist ein sicheres, einwandfrei wirkendes und einfach erreichbares Ordnungssystem gewährleistet. Es ist damit aber auch auf einen Blick festzustellen, ob ein bestimmtes Werkzeug fehlt. Die Art der Werkzeuge ist von dem jeweiligen Anwendungsfall des Betriebes bzw. der Werkstätte abhängig und reicht von Schraubenschlüsseln über Bohrer, Schraubenzieher, Winkelschienen etc. bis hin zu elektrischen Bohrmaschinen und dergl. Arbeitsmaschinen, wobei für jede individuelle Größe unterschiedlicher Werkzeuge einer Werk­ zeuggattung, z. B. für Schraubenschlüssel, jeweils ein eigenes, gerade dieser Größe entsprechendes bzw. angepaßtes Aufnahmeelement bzw. Halteelement vorgesehen wird. Dabei sind die Aufnahmeelemente einzeln oder in Form von Aufnahmeleisten an den Einschüben befestigt, z. B. angeschraubt, so daß die Einteilung der Aufnahmeleisten an den Einschüben einfach variiert und an die jeweiligen Anforderungen eines Benutzers angepaßt werden kann. Auch können einzelne Einschübe bei der Herstellung gegen andere ausgetauscht werden, um eine hohe Variabilität und eine einfache Herstellung und Lagerhaltung zu erreichen. Je nach Verwendungszweck der Werkstattwagen sind an den Einschüben seitlich (einseitig oder beidseitig) Körbe, Behälter oder dergl. Aufnahmen - vorzugsweise auswech­ selbar - befestigt, die z. B. zur Aufnahme von Kleinmaterial dienen können.
Die Einschübe sind z. B. als Teleskopauszüge ausgebildet, so daß jeder Einschub einzeln vollständig aus dem Wagen heraus­ gezogen werden kann. Dabei können die Einschübe oben und unten auf Rädern in Schienen laufen; es können aber auch oben oder unten Laufräder und entsprechend unten oder oben Führungen vorgesehen sein, so daß die Einschübe entweder als Hängeeinschübe in an der Decke angebrachten Schienen oder als Rolleinschübe in am Boden angebrachten Schienen laufen. Der Abstand zweier benachbarter Schienen ist durch die gute Zugänglichkeit zu den an den Seiten der Einschübe unterge­ brachten Werkzeugen bzw. die an den Einschüben seitlich angebrachten Körben bzw. Behältern bestimmt. Die Laufräder für die Einschübe können je nach dem Gewicht der befüllten Einschübe als Einzelräder einseitig oder als Doppelräder beidseitig vorgesehen sein.
Die Verriegelung der einzelnen Einschübe, die beispielsweise auf der Vorderseite des Werkstattwagens durch Türen nach außen abgeschlossen sein können, die aber auch einen direkt mit dem jeweiligen Einschub fest verbundenen vorderen Abschluß aufweisen können, erfolgt durch eine Verriegelungs­ stange, die sich über die gesamte Breite des Wagens erstreckt und die schwenkbar an der linken und rechten Seitenbegrenzung des Wagens angeordnet ist. Diese Verriegelungsstange ist von einer Verriegelungsposition in eine Freigabeposition ver­ schwenkbar. In der Verriegelungsposition ist die Stange gegen die vordere Begrenzung der Einschübe hochgeklappt, so daß die Einschübe nicht mehr ausziehbar sind und das Innere des Werkstattwagens gegen Zugriff gesperrt ist. Durch einen hebelförmigen Ansatz seitlich an der Verriegelungsstange wird in Verbindung mit einer Raste und einem Schloß die Verriege­ lungsstange in der Verriegelungsposition festgelegt und gesperrt, während beim Lösen des Schlosses und der Raste die Verriegelungsstange von den Einschüben weg nach unten geklappt werden kann. In dieser Position steht der Hebel der Verriegelungsstange mit einer weiteren Raste in Eingriff; die Anordnung kann dabei so gewählt werden, daß die Verriege­ lungsstange auf dem Boden unter Last bzw. vorgespannt aufliegt, so daß der Werkstattwagen einerseits gegen Verschieben gesichert ist und andererseits ein stabiler Arbeitstisch mit hoher Standfestigkeit erzielt wird, wenn auf der Arbeitsplatte bzw. am Schraubstock gearbeitet wird. Mit einer derartigen Verriegelungsstange wird ein außerordentlich einfaches Verriegelungssystem erreicht, das den unberechtig­ ten Zugriff zu den Werkzeugen sicher und kostengünstig unterbindet und das gleichzeitig mit dem Öffnen des Werk­ stattwagens ein Kippen dadurch wirksam verhindert, daß die Verriegelungsstange selbst eine zusätzliche, sich über die gesamte Länge des Wagens erstreckende Abstützschiene bildet.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des Werkstattwagens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Darstellung der Fig. 2,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Einschub,
Fig. 5 eine Aufhängung eines Einschubes an der Deckwand des Wagens,
Fig. 6 eine Führung des Einschubes an der Bodenwand des Wagens,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Einschubes mit angedeutetem Werkzeug,
Fig. 8 eine weitere Seitenansicht eines Einschubes mit anderer Einteilung,
Fig. 9 die Darstellung der Verriegelung in geöffnetem Zustand, und
Fig. 10 die Darstellung der Verriegelung in geschlossenem Zustand.
In Fig. 1 ist der gesamte Werkstattwagen mit 1 bezeichnet. Er besteht aus der Deckwand 2, den beiden Seitenwänden 3 und 4, der Vorderwand 5, den Türen 6 an der Vorderwand, der Rückwand 7 und der Bodenwand 8. Das kastenförmige Gehäuse ist vorzugs­ weise durch einen Rahmen versteift und ist auf Rädern bzw. Rollen 9 verfahrbar. Anstelle von Türen 6 an der Vorderseite 5 können auch Blenden vorgesehen sein, die mit den einzelnen Einschüben verbunden sind und die aneinander anschließen oder einander überlappen und damit eine geschlossene Vorderseite ergeben. Des weiteren ist in Fig. 1 eine Verriegelungsstange 10 angedeutet, die in geschlossenem Zustand ein Öffnen des Werkzeugwagens verhindert.
Der Werkzeugwagen weist einzelne Einschübe 11, die nach vorne durch die Türen 6 abgedeckt sind, auf. Auf der Oberseite 2 des Werkstattwagens 1 ist schematisch ein Schraubstock 12 angedeutet, die Oberseite 2 ist als Arbeitsfläche ausgebil­ det.
In Fig. 3 ist ein Einschub 11 teilweise herausgezogen dargestellt. An der Unterseite der Tischplatte 2 ist eine Trag- und Führungsschiene 13 starr befestigt, in der eine mit dem Einschub 11 befestigte Rolle 14 drehbar gelagert ist, die in der Schiene 13 läuft. Die Anordnung kann jedoch auch umgekehrt, nämlich die Rolle ortsfest gelagert und der Einschub als Führungschiene ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung längs der Linie I-I und den Einschub geschnitten von oben gesehen. Im unteren Bereich des Einschubes ist ein Behälter, Korb oder dergl. 16 beidsei­ tig des Einschubes angeordnet. Dieser Behälter dient zur Aufnahme von Kleinteilen oder dergl. Der Einschub weist an seiner Vorderseite eine Blende bzw. Tür 6 auf, an der ein Griff 17 zum Herausziehen und Einschieben des Einschubes vorgesehen ist. An den beiden Seitenflächen des Einschubes 11 sind durchgehende oder unterbrochene Aufnahmeleisten 18, Halteelemente 19, Haken 20 und dergl. zur Aufnahme der Spezialwerkzeuge befestigt, die in ihrer Formgebung im einzelnen der Form der aufzunehmenden Werkzeuge angepaßt sind, so daß jedes Halte- oder Aufnahmeelement zur Aufnahme eines bestimmten und nur dieses Werkzeuges bzw. einer bestimmten Werkzeuggröße geeignet vorgesehen ist.
In Fig. 5 und 6 ist jeweils die Aufhängung bzw. Führung eines Einschubes 11 in Schnittdarstellung näher gezeigt. Mit der Deckwand 2 ist eine L-förmige Schiene 21 fest verbunden, z. B. verschweißt, deren vertikaler Schenkel 22 eine Achse 23 für die Laufrolle 24 aufweist, die zwischen einem fest mit dem Einschub 11 verbundenen und das freie Ende des Schenkels 22 umgreifenden unteren Träger 25 und einem oberen Träger 26 läuft und den Einschub 11 aufnimmt. Der Einschub 11 wird somit auf dem Laufrad 24 laufend über die gesamte Tiefe des Werkstattwagens geführt. Die Einzelrolle 24 kann durch ein System von Laufrollen ersetzt werden.
Anstelle einer einfachen Rolle kann nach einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung auch eine Doppelrolle 29, 30 vorgesehen sein, so daß das Gewicht des Einschubes 31 symmetrisch aufgenommen wird; in diesem Fall ist die Anord­ nung spiegelbildlich, d. h., entsprechende U-Schienen 27, 28 zur Aufnahme der Rollen 29, 30 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Einschubes 31 vorgesehen. Mit der Mittenwand des Einschubes 31 ist auf einer Seite z. B. eine Aufnahmeleiste 18, auf der entgegengesetzten Seite ein Hakenelement 19 vorgesehen.
Die Ausbildung der Unterseite des Einschubes 11 bzw. 31 ist so gewählt, daß Körbe 16, 16 beidseitig der Mittenwand bzw. des Einschubes den unteren Abschluß des Einschubes bildet, wobei der Boden des Korbes durch einen Boden 32 gebildet ist, der in seiner Mitte eine U-förmige Ausnehmung 33 aufweist, die sich über die gesamte Tiefe des Einschubes 11 erstreckt und die über eine aufrecht stehende Führungsplatte 34 gesetzt ist, welche mit dem Boden 8 des Wagens 1 fest verbunden ist, so daß der Einschub 11 in der Platte 34 geführt ist. Anstelle einer derartigen Führung von U-Schiene und Platte kann auch eine Rollenführung im unteren Teil vorgesehen sein.
In den Fig. 7 und 8 sind schematisch Ausführungsbeispiele für die Aufnahmeleisten, Halteelemente, Haken und dergl. dargestellt, die zur Aufnahme der unterschiedlichsten Werkzeuge bestimmt sind, z. B. Aufnahmeleisten 18 unterschied­ licher Größe, Ausbildung und Bestimmung, Steckhalterungen 35, Haken 36, schienenförmige Auflagen 37, usw. Damit läßt sich mit einem Blick das Fehlen eines bestimmten Werkzeuges feststellen bzw. auf einfachste Weise Ordnung halten.
In den Fig. 9 und 10 ist der Verriegelungsmechanismus in den zwei Betriebspositionen dargestellt. Eine Verriegelungs­ stange 10 ist an den beiden Seitenflächen 3 und 4 über Hebel 38 bei 39 gelagert. Von der Lagerstelle 39 geht ein Hebel 40 etwa rechtwinkelig zum Hebel 38 aus, der mit einer Raste 41 in Eingriff kommt, wenn in geöffnetem Zustand die Verbin­ dungsstange 10 auf dem Boden mit dem Eigengewicht des Wagens bzw. unter Vorspannung aufliegt (Fig. 9), so daß damit gleichzeitig erreicht wird, daß der Werkstattwagen eine hohe Standsicherheit erhält und sich nicht verschieben kann, auch wenn auf der Arbeitsplatte oder am Schraubstock gearbeitet wird. Soll die Verriegelungsstange 10 in die Verriegelungs­ position gebracht werden, wird die Verriegelungsstange 10 durch Lösen der Raste 41 hochgehoben, bis sie an der Vorderseite 5 des Wagens 1 anliegt (Fig. 10). In diesem Zustand ist der Hebel 40 mit einer weiteren Raste 42 in Eingriff gekom­ men. Die Raste 42 ist durch ein Schloß 43 absperrbar, mit dem der Hebel 42 in dieser Geschlossen-Position verriegelt wird, so daß die Verbindungsstange 10 nicht gelöst und damit der Wagen nicht geöffnet werden kann.

Claims (13)

1. Werkstattwagen zur Aufnahme von Werkzeugen und Arbeits­ material, mit verschließbaren Türen für nebeneinander angeordnete Kammern, und mit vertikalen Einschüben, die zur Aufnahme von Werkzeugen und Arbeitsmaterial ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Seitenwände der einzelnen Kammern durch die am Boden (8) und an der Decke (2) geführten Einschübe (11) gebildet sind,
  • b) die Einschübe (11) Frontwände (6) bzw. Blenden aufweisen, die gemeinsam die Vorderwand (5) des Werkstattwagens (1) bilden, wobei die Summe der Frontwände (6) der vollen Breite des Werkstattwagens entspricht,
  • c) die Einschübe (11) beidseitig Aufnahmeleisten (18), Halteelemente (28), Haken (36) und dergl. zur Aufnahme der jeweiligen Werkzeuge aufweisen,
  • d) eine am Wagen (1) befestigte, sich über die gesamte Vorderseite (5) erstreckende, ein Herausziehen der Einschübe (11) verhindernde Verriegelungsstange (10) vorgesehen ist, die zur Freigabe der Einschübe wegklappbar ausgebildet ist, und
  • e) die Verriegelungsstange (10) in der entriegelten Stellung eine Abstützung und Arretierung des Werkstattwagens darstellt.
2. Werkstattwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschübe (11) oben Rollen (14, 24, 29, 30) aufweisen, die in auf der Unterseite der Deckwand (2) befestigten Tragschienen (13; 25, 26; 27, 28) laufen, und daß das untere Ende (32, 33) der Einschübe in einer auf der Oberseite des Bodens (8) befestigten Schiene (34) geführt ist.
3. Werkstattwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschübe unten Rollen aufweisen, die in auf der Oberseite des Bodens befestigten Tragschienen laufen, und daß das obere Ende der Einschübe in einer auf der Unterseite der Deckwand befestigten Schiene geführt ist.
4. Werkstattwagen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der wandförmigen Einschübe (11) im unteren Bereich seitlich angesetzte Aufnahmebehälter bzw. Körbe (16) aufweist.
5. Werkstattwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit dem Boden befestigte Schiene (34) eine U-Schiene ist, in der die untere Wandbegrenzung (33) des zugeordneten Einschubes (11) geführt ist.
6. Werkstattwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wand des Einschubes (11) im unteren Bereich (bei 33) verbreitert ist und eine umgekehrt U-förmige Vertiefung darstellt, in der eine durchgehende, stehende, mit dem Boden (8) des Wagens (1) fest verbunde­ ne Schiene (34) geführt ist.
7. Werkstattwagen nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeleisten (18), Halteele­ mente (35), Haken (36) oder dergl. den aufzunehmenden Werkzeugen entsprechend so ausgebildet sind, daß für jedes Werkzeug eine ausschließlich für dieses passende Halterung vorgesehen ist.
8. Werkstattwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeleisten (18) schräg in der Wand angeord­ net sind und Zapfen bzw. Ansätze zur Aufnahme von Schraubschlüsselköpfen aufweisen, die jeweils dem Schraubkopfdurchmesser angepaßt sind.
9. Werkstattwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeleisten (18) Bohrungen bzw. Aussparungen zur Aufnahme von Griffwerkzeugen aufweisen, wobei Aufnahme und Werkzeuge aneinander angepaßt sind.
10. Werkstattwagen nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeleisten, Ansätze, Halter oder dergl. an den Wänden lösbar befestigt, z. B. ange­ schraubt sind.
11. Werkstattwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (10) an den beiden Seitenwän­ den (4, 5) des Wagens schwenkbar (bei 39) befestigt ist, derart, daß in der Verriegelungsposition die Verriege­ lungsstange (10) gegen die Türen (6) hochgeklappt ist und diese sperrt, daß zumindest einer der Seitenarme (38) als L-förmiger Hebel (38, 39) ausgebildet ist, dessen freies Ende in der Verriegelungsposition mit einer Raste (41) in Eingriff kommt und mit einem Schloß (43) in dieser Position absperrbar ist, und daß in der geöffneten Position die Verriegelungsstange (10) auf dem Boden aufliegt und das freie Ende in der geöffneten Position mit einer zweiten Raste (42) in Eingriff kommt.
12. Werkstattwagen nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verriegelungsstange (10) gleichzeitig eine Stützschiene ist.
13. Werkstattwagen nach Anspruch 1, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der geöffneten und verriegelten Position des Wagens die Verriegelungsstange (10) unter Last bzw. Vorspannung auf dem Boden aufsitzt und den Wagen mit hoher Standsicherheit arretiert.
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