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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Behälter und Verbindungseinrichtungen im
Zusammenhang damit verwendet werden können.
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Technischer
Hintergrund
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Zusammenklappbare
Behälter
mit verschiedenen Konstruktionen sind auf dem Markt verfügbar. Sie
sind besonders nützlich
für den
Transport von Produkten wie Früchte
und Gemüse,
sind jedoch nicht auf den Transport von Produkten beschränkt. Zusammenklappbare
Behälter
weisen jedoch im Allgemeinen mehrere Nachteile auf. Ein Nachteil
besteht darin, dass sie dazu neigen, eine verhältnismäßig komplizierte Konstruktion
zu besitzen, wodurch sie in der Fertigung verhältnismäßig teuer sind. Außerdem kann
es schwierig und zeitaufwendig sein, zusammenklappbare Behälter aufzubauen,
was häufig
zu einer Abneigung des Benutzer gegenüber diesen Behältertypen
führt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass es vielen dieser Behältertypen,
nachdem sie aufgerichtet wurden, an Steifigkeit mangelt, so dass
sie durch Handhaben und Stapeln leicht verformt werden, was häufig zur
Folge hat, dass die transportierten Waren beschädigt werden.
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Aufgabe der
Erfindung
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Es
ist demzufolge eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuartigen
zusammenklappbaren Behälter
zu schaffen, der versucht, die oben erwähnten Nachteile zu überwinden,
oder zumindest eine nützliche
Alternative für
Behälter
des Standes der Technik darstellt. Es ist eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Behälter zu schaffen, der aus einem
verhältnismäßig dünnwandigen
Material ist und trotzdem gestapelt werden kann.
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Die
französische
Patentschrift Nr. 2 018 317 A offenbart eine Kiste mit angelenkten
Seitenwänden und
Stirnwänden.
Jede Seitenwand und die benachbarte Stirnwand werden in Position
gehalten, nachdem sie um einen Eckständer gefaltet wurden, der über sie
gleitet und innere und äußere Ständerabschnitte
aufweist.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nr. 0 573 729 A offenbart eine Kunststoffkiste mit
angelenkten Seitenklappen und Stirnklappen. Jede Seitenklappe und
die angrenzende Stirnklappe weisen gekrümmte Stirnabschnitte auf, die
durch entsprechende Gruppen von Segmenten an gegenüberliegenden
Seiten einer mittigen Rippe eines Eckpfostens gehalten werden.
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Das
US-Patent Nr. 5.377.857 A offenbart ein zusammenklappbares Behältnis mit
Eckkonstruktionen. Jede Eckkonstruktion enthält ein Paar Flügel, die
durch einen Ankerstift miteinander verbunden sind. Der Ankerstift
ist in T-Schlitzen in jedem der Flügel aufgenommen und kann verschoben
oder aus den T-Schlitzen entfernt werden, um die Flügel aus ihrem
verbundenen Zustand freizugeben.
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Die
kanadische Patentanmeldung Nr. 2193056 offenbart einen zusammenklappbaren
Behälter,
bei dem Seitentafeln in Schlitze eingesetzt sind, die zwischen Flügeln der
Eckständer
ausgebildet sind, an denen Befestigungsmittel, die von den Tafeln
getragen werden und hiervon vorstehen, in Eingriff sind.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
wird ein Eckständer geschaffen,
der für
einen Behälter
geeignet ist, der aus bahnförmigem
Material gebildet ist, so dass Eckbereiche an Anschlussstellen zwischen
Seitenwandtafeln und Stirnwandtafeln des Behälters definiert sind. Der Eckständer weist
auf:
einen äußeren Ständerabschnitt,
welcher angepasst ist, sich gegenüber einer äußeren Oberfläche des Eckbereichs
zu befinden;
einen inneren Ständerabschnitt, welcher angepasst ist,
sich gegenüber
einer inneren Oberfläche
des Eckbereichs zu befinden, wobei der innere Ständerabschnitt von dem äußeren Ständerabschnitt
getrennt ist; und
Verbindungseinrichtungen, die angepasst sind,
den äußeren Ständerabschnitt
und den inneren Ständerabschnitt
zusammenzukoppeln, um bahnförmiges Material
an dem Eckbereich zwischen diesen Abschnitten einzuschieben;
wobei
die Verbindungseinrichtungen Eingriffsgebilde an dem äußeren Ständerabschnitt
oder dem inneren Ständerabschnitt
aufweisen, wobei Eingriffsgebilde angepasst sind, um durch Öffnungen
in dem bahnförmigen
Material zu führen,
um mit entsprechenden Eingriffsgebilden jeweils an dem inneren Ständerabschnitt
oder dem äußeren Ständerabschnitt
ineinander zu greifen.
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Die
Eingriffsgebilde können
Zungengebilde an dem äußeren Ständerabschnitt
oder dem inneren Ständerabschnitt
aufweisen, wobei Zungengebilde angepasst sind, um je nachdem mit
dem inneren Ständerabschnitt
oder dem äußeren Ständerabschnitt
ineinander zu greifen.
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Die
Zungengebilde können
sich von dem inneren Ständerabschnitt
erstrecken und können
angepasst sein, in Öffnungen
in dem äußeren Ständerabschnitt
einzugreifen.
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Die
Zungengebilde können
für Eingriffszwecke
seitliche Haken- oder Widerhakenelemente definieren, die an dem äußeren Ständerabschnitt
eingreifen.
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Die
Eingriffsgebilde der Eckständer
können miteinander
in der Form eines Schnapphakens in Eingriff sein.
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Die
Eingriffsgebilde können
einstückige
Ansätze
an dem äußeren Ständerabschnitt
oder dem inneren Ständerabschnitt
aufweisen, wobei einstückige
Ansätze
angepasst sind, um durch Öffnungen
in dem bahnförmigen
Material zu gehen, und angepasst sind, um je nachdem in den inneren
Ständerabschnitt
oder den äußeren Ständerabschnitt
einzugreifen.
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Der
Eckständer
kann gegenseitig miteinander eingreifende Zungen- und Nutgebilde
an den oberen Enden der Ständerabschnitte
enthalten, wobei der innere Ständerabschnitt
vorzugsweise ein abwärts
gerichtetes Nutgebilde und der äußere Ständerabschnitt
ein aufwärts
gerichtetes Zungengebilde definiert.
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Der
Eckständer
enthält
vorzugsweise Stapeleinrichtungen, die lösbar angepasst sind, damit
komplementär
bemessene Stapeleinrichtungen an einem entsprechenden Eckständer in
Eingriff sind, wenn zwei Behälter
gemäß der Erfindung übereinander
gestapelt werden. Die Stapeleinrichtung ist im Einzelnen ein einstückiger Zapfen,
der an einem Ende eines Eckständers
angeordnet ist und angepasst ist, um in einer Hülse aufgenommen zu werden,
die an einem gegenüberliegenden
Ende eines entsprechenden Eckständers
ausgebildet ist, wenn zwei Behälter übereinander
gestapelt werden. In den bevorzugten oder stärker bevorzugten Formen ist
die Stapeleinrichtung vorzugsweise ein abwärts gerichtetes abhängiges Fußgebilde,
das durch den äußeren Ständerabschnitt
definiert ist, wobei der innere Ständerabschnitt angepasst ist,
um mit einem derartigen Fußgebilde
in Eingriff zu sein, wobei stärker
bevorzugt ist, dass der Zapfen in der Form eines sich erstreckenden
Widerhakens ist, der angepasst ist, um durch die Basis des Behälters zu
gehen und innerhalb der Hülse
einzurasten.
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Gemäß der Erfindung
wird außerdem
ein zusammenklappbarer Behälter
geschaffen, bei dem Folgendes enthalten ist:
eine Basistafel;
gegenüber liegende
Seitenwandtafeln und gegenüber
liegende Stirnwandtafeln, wobei jede mit der Basistafel verbunden
ist, wobei die Seitenwandtafeln und die Stirnwandtafeln in eine
aufrechte Position relativ zu der Basistafel bewegbar sind, um Eckbereiche
an ihren Anschlussstellen zu definieren; und
Eckständer, die
lösbar
angrenzende Seitenwandtafeln und Stirnwandtafeln verbinden, wobei
sie aneinander in der aufrechten Position angrenzen, wobei jeder
Eckständer
einen äußeren Ständerabschnitt
und einen inneren Ständerabschnitt
hat, welche angepasst sind, um jeweils mit der äußeren Oberfläche des
Eckbereichs und einer inneren Oberfläche des Eckbereichs ineinander
zu greifen, wobei der innere Ständerabschnitt
von dem äußeren Ständerabschnitt getrennt
ist; und
Verbindungseinrichtungen, die angepasst sind, den äußeren Ständerabschnitt
und den inneren Ständerabschnitt
zusammenzukoppeln, um bahnförmiges Material
an dem Eckbereich zwischen diesen Abschnitten einzuschieben, wobei
die Verbindungseinrichtungen Eingriffsgebilde an dem äußeren Ständerabschnitt
oder dem inneren Ständerabschnitt
aufweisen,
wobei die Seitenwandtafeln und die Stirnwandtafeln mit Öffnungen
an den Eckbereichen versehen sind, wobei die Öffnungen angepasst sind, um
die Eingriffsgebilde der Eckständer
dadurch aufzunehmen.
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Die
Seitenwandtafeln und die Stirnwandtafeln können durch beliebige Scharniereinrichtungen, wie
etwa kleine Ringe, Falzlinien, Perforierungen, Filmscharniere oder
dergleichen, mit der Basistafel verbunden sein.
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Der
Behälter
enthält
ferner vorzugsweise zumindest zwei verbindbare Dachtafeln, die angepasst sind,
lösbar
miteinander in Eingriff zu sein. Es ist stärker bevorzugt, dass eine Dachtafel
eine Anzahl von geschlitzten Öffnungen
zum Aufnehmen komplementär
bemessener Lippengebilde enthält,
die sich von der anderen Dachtafel erstrecken.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Die
Erfindung wird im Folgenden, ohne deren Umfang einzuschränken, lediglich
beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben,
in der:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Behälters gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist, wobei der Behälter
in einem aufgerichteten Zustand ist;
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2 und 3 Teile
des Behälters
von 1 veranschaulichen;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Behälters gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung ist, wobei der Behälter
in einem aufgerichteten Zustand ist;
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5 und 6 Teile
des Behälters
von 4 veranschaulichen;
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7 bis 9 das
Aufrichten und Zusammenklappen des Behälters von 4 veranschaulichen;
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10 eine
schematische perspektivische Explosionsansicht eines Eckständers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung in zerlegter Form ist;
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10A eine schematische perspektivische Explosionsansicht
von einem Punkt unterhalb des Eckständers von 10 ist;
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11 eine
schematische perspektivische Ansicht des Eckständers von 10 in
einer zusammengefügten
Form ist;
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12 eine
Draufsicht eines Zuschnitts eines Behälters gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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13 eine
schematische perspektivische Ansicht eines in 12 dargestellten
Behälters
ist, der in einer zusammengefügten
Form ist und die Eckständer
von 10 enthält.
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Spezielle
Ausführungsform
der Erfindung
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In
den 1 bis 3 ist zunächst ein Behälter gemäß der Erfindung
allgemein durch das Bezugszeichen 10 angegeben und enthält eine
Basistafel 11, ein Paar gegenüberliegender Stirnwandtafeln 12 und
ein Paar gegenüberliegender
Seitenwandtafeln 13. Die Basistafel 11, die Stirnwandtafeln 12 und die
Seitenwandtafeln 13 können
aus einem geeigneten Material sein, wie etwa Polypropylen, hochdichtes
Polyethylen, Polycarbonat oder sogar Pappmaterial, wie etwa Wellpappe
auf Papierbasis oder Wellpappe auf Polymerbasis.
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Der
Behälter 10 kann
optional zwei verbindbare Dachtafeln 30a, 30b enthalten,
wobei eine Dachtafel 30b eine Anzahl geschlitzter Öffnungen zum
Aufnehmen von Lippengebilden 31 aufweist, die sich von
der Dachtafel 30a erstrecken.
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Die
Stirnwandtafeln 12 und die Seitenwandtafeln 13 sind
relativ zu der Basistafel 11 faltbar, wobei die Stirnwandtafeln 12 und
die Seitenwandtafeln 13 durch geeignete Verbindungseinrichtungen,
die kleine Ringe, Falzlinien, Perforierungen, Filmscharniere oder
dergleichen enthalten, mit der Basistafel verbunden sind.
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Der
Behälter 10 enthält einen
Eckständer 25 an
jeder Ecke, der angrenzende Stirnwandtafeln 12 und Seitenwandtafeln 13 miteinander
verbindet, wobei sie in einer aufrechten Position miteinander verbunden
werden. Außer
dem Verbinden der Seitenwandtafeln 13 mit den Stirnwandtafeln 12 wirken
die Eckständer 25 ebenfalls
als gewichtstragende Elemente. Folglich können die Basistafel 11,
die Stirnwandtafeln 12 und die Seitenwandtafeln 13 aus dünnwandigem
bahnförmigen
Material sein, wodurch Materialkosten eingespart werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Eckständer 25 ein
röhrenförmiges Element 16 und
drei Gruppen von Flanschen, die im Wesentlichen im rechten Winkel
zueinander gerichtet und mit dem röhrenförmigen Element 16 einstückig gebildet
sind. Jede Gruppe von Flanschen umfasst ein Paar parallele Flansche 26, 28,
zwischen denen je nachdem eine Stirnwandtafel 12 oder eine
Seitenwandtafel 13 aufgenommen ist. Jedes Paar Flansche 26, 28 umfasst
einen äußeren Flansch 28 und
einen inneren Flansch 26.
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Jeder äußere Flansch 28 enthält ein Eingriffsgebilde
mit einer Rippe 29a, die unter einem rechten Winkel zu
dem äußeren Flansch 28 gebildet ist,
und einen pfeilförmigen
Kopf 29b, der lösbar
konfiguriert ist, um durch eine geschlitzte Öffnung 27, die in
der Stirnwandtafel 12 oder einer Seitenwandtafel 13 vorgesehen
ist, vorzustehen, um an dem inneren Flansch 26 in Form
eines Schnapphakens in Eingriff zu gelangen.
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Der
Behälter 10 der
Erfindung ist vollständig zusammenklappbar,
da die vier Eckständer 25 entfernt
werden können
und der Behälter 10 flach
hingelegt werden kann, woraufhin die Stirnwandtafeln 12 und
die Seitenwandtafeln 13 relativ zu der Basistafel 11 nach
innen gefaltet werden können,
um eine leicht transportierbare Einheit zu bilden.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung weist jeder Eckständer 25 einen
einstückigen
Zapfen 21 an seinem oberen Ende auf, der in einer (nicht
gezeigten) Hülse,
die in dem unteren Ende eines entsprechenden Eckständers 25 gebildet
ist, aufgenommen werden kann, wenn zwei Behälter übereinander gestapelt werden.
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Es
erfolgt nun eine Bezugnahme auf die 4 bis 9.
Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung ist ein Behälter
gemäß der Erfindung
allgemein durch das Bezugszeichen 40 angegeben. Der Behälter enthält wiederum
Stirnwandtafeln 12 und Seitenwandtafeln 13, die
relativ zu der Basistafel 11 faltbar sind. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung sind die Stirnwandtafeln 12 und die Seitenwandtafeln 13 an
der Basistafel 11 mittels kleiner Ringe 41 befestigt,
die sich durch Öffnungen 51 erstrecken,
die in den Stirnwandtafeln 12, den Seitenwandtafeln 13 und
der Basistafel 11 am Umfang angeordnet sind.
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Der
Behälter 40 weist
an jeder Ecke einen Eckständer 42 auf,
der angrenzende Stirnwandtafeln 12 und Seitenwandtafeln 13 miteinander
verbindet, wobei diese in einer aufrechten Position miteinander verbunden
werden. Jeder Eckständer 42 weist
ein röhrenförmiges Element 43 auf,
das zwei Gruppen aus parallelen Flanschen 44 enthält, die
im rechten Winkel zueinander gerichtet und mit dem röhrenförmigen Element 43 einstückig gebildet
sind. Jede Gruppe von Flanschen 44 enthält einen äußeren Flansch 44a und
einen inneren Flansch 44b, zwischen denen je nachdem eine
Stirnwandtafel 12 oder eine Seitenwandtafel 13 gehalten
wird.
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Es
ist ein Merkmal der Erfindung, dass die Stirnwandtafeln 12 und
die Seitenwandtafeln 13 mittels eines Schnapphakens mit
dem Eckständer 42 verbunden
sind. Dies wird in dieser Ausführungsform der
Erfindung erreicht durch Vorsehen einer Reihe von beabstandeten
Ansätzen 45 an
jedem äußeren Flansch 44a,
die auf die Öffnungen 46 an
jedem inneren Flansch 44b ausgerichtet sind und in diese vorstehen.
Entsprechende Öffnungen 47 sind
längs jeder
Seitenkante von jeder der Stirnwandtafeln 12 und Seitenwandtafeln 13 vorgesehen.
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Wenn
ein Eckteil 42 mit den entsprechenden Tafeln 12, 13 verbunden
wird, schnappen somit die Ansätze 45 in
einen Eingriff an den Öffnungen 47 in den
Stirnwandtafeln 12 bzw. den Seitenwandtafeln 13.
Dies ist in 7 deutlicher dargestellt, in
der zwei Tafeln 12 in eine vertikale Position angehoben
sind und ein Eckständer 42 über der
sich ergebenden Ecke positioniert ist und durch eine Abwärtsverlagerung
des Eckständers 42 in
einen Eingriff an den Tafeln 12, 13 einschnappt.
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Der
Behälter 40 dieser
Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch vollständig
zusammenklappbar, dass die vier Eckständer 42 entfernt werden
können
und der Behälter
flach hingelegt werden kann, wie in 8 dargestellt
ist, woraufhin die Stirnwandtafeln 12 und die Seitenwandtafeln 13 wieder
nach innen gefaltet werden können,
um eine leicht transportierbare Einheit zu bilden, wie in 9 gezeigt
ist.
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Jeder
Eckständer 42 weist
an seinem unteren Ende einen einstückigen Zapfen 48 auf,
der in einer Hülse 49,
die in dem oberen Ende eines entsprechenden Eckständers gebildet
ist, aufgenommen werden kann, wenn zwei Behälter der Erfindung übereinander
gestapelt werden. Jeder Zapfen 48 ist geschlitzt, wie durch
das Bezugszeichen 50 angegeben ist. Die Schlitze sind vorgesehen
für einen
Eingriff je nachdem an dem oberen freien Ende einer Stirnwandtafel 12 oder
einer Seitenwandtafel 13, wenn Behälter 40 im Kreuzverband
angeordnet werden, d. h. wenn zwei Behälter im rechten Winkel zu ihrer
normalen rechteckigen Stapelposition übereinander angeordnet werden.
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Es
erfolgt nun eine Bezugnahme auf die 10 bis 13,
die eine weitere Ausführungsform der
Erfindung darstellen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist
ein Eckständer 60 für einen
zusammenklappbaren Behälter 61 vorgesehen,
wobei der Behälter 61 wiederum
eine Basistafel 11, ein Paar gegenüberliegender Seitenwandtafeln 13 und
ein Paar gegenüberliegender
Stirnwandtafeln 12 enthält, wobei
die Seitenwandtafeln 13 und die Stirnwandtafeln 12 an
Eckbereichen 61a des Behälters 61 aufeinander
treffen.
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Der
Eckständer
der Erfindung enthält
einen inneren Ständerabschnitt 62,
der angepasst ist, in einem Eckbereich 61a zu ruhen, und
einen äußeren Ständerabschnitt 63,
der über
die äußere Oberfläche des
Eckbereichs 61a passt, wobei Verbindungseinrichtungen vorgesehen
sind, um den inneren Ständerabschnitt 62 und
den äußeren Ständerabschnitt 63 miteinander
zu koppeln, wobei bahnförmiges
Material der Seitenwandtafeln 13 und der Stirnwandtafeln 12 an
den Eckbereichen 61a zwischen diese Ständerabschnitte 62, 63 eingesetzt
wird.
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In
der dargestellten Anordnung umfassen die Verbindungseinrichtungen
mehrere Zungenelemente 64, die an einem der Ständerabschnitte 62, 63,
in diesem Fall an dem inneren Ständerabschnitt 62 vorgesehen
sind und sich durch Öffnungen 71 in
dem bahnförmigen
Material 12, 13 erstrecken und in den Schlitzen 65 in
dem äußeren Ständerabschnitt 63 in Eingriff
gelangen. Für
Eingriffszwecke enden die Zungenelemente in Hakengebilden 64a,
die hinter den Schlitzen 65 in Eingriff gelangen. Die Zungenelemente 64 könnten alternativ
in sich erstreckenden Widerhaken oder anderen geeigneten Verriegelungseinrichtungen
enden.
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Der
Eckständer 60 der
Erfindung stellt ferner ein Fußgebilde 66 bereit,
das unter die Oberfläche der
Basistafel 11 des Behälters 61 vorsteht,
um als eine Oberflächeneingriffseinrichtung
oder als ein Stapelgebilde zu wirken, das angepasst ist, um in einer Ecke
eines darunter liegenden Behälters
zu ruhen. Das Fußgebilde 66 könnte sich
deswegen z. B. von dem unteren Endpunkt des äußeren Ständerabschnitts 63 erstrecken.
Bei einer derartigen Anordnung definiert der innere Ständerabschnitt 62 vorzugsweise
ein Zapfengebilde 67, das angepasst ist, um mit einer entsprechenden Öffnung 66a ineinander zu
greifen, die angrenzend an das Fußgebilde 66 definiert
ist, um als eine weitere Eingriffseinrichtung zwischen dem äußeren und
dem inneren Ständerabschnitt 62, 63 zu
wirken. In der dargestellten Ausführungsform enthält das Zapfengebilde 67 eine
sich erstreckende Widerhakenanordnung zum Zweck der Verriegelung
des Zapfengebildes 67 an der Öffnung 66a.
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Sowohl
das innere als auch das äußere Ständergebilde 62, 63 besitzen
deswegen einen im Allgemeinen V-förmigen Querschnitt und enthalten vorzugsweise
bei Bedarf Verstärkungsrippen
wie jene, die mit dem Bezugszeichen 68 gezeigt sind.
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Der
innere und der äußere Ständerabschnitt 62, 63 werden
ferner mittels ineinander eingreifenden Zungen- und Nutgebilden 69, 70 miteinander
gekoppelt, die an den oberen Endpunkten der Ständerabschnitte 62, 63 vorgesehen
sind. Bei der dargestellten Anordnung ist ein Nutgebilde 70 durch
den inneren Ständerabschnitt
definiert und angepasst, um ein entsprechendes Zungengebilde 69,
das an dem Endpunkt des äußeren Ständerabschnitts 63 definiert
ist, aufzunehmen.
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Wie
oben erwähnt
wurde, ist der Eckständer der
Erfindung insbesondere entworfen für eine Verwendung beim Aufrichten
und Verstärken
eines zusammenklappbaren Behälters,
wobei ein Zuschnitt für
einen derartigen Behälter
in 13 gezeigt ist. Der Zuschnitt umfasst eine Basistafel 11,
ein Paar gegenüberliegender
Seitenwandtafeln 13, die längs einer Falzlinie 12a an
die Basistafel 11 angelenkt sind, und zwei gegenüberliegende
Stirnwandtafeln 12, die ebenfalls längs einer Falzlinie 13a an
die Basistafel 11 angelenkt sind. Dadurch können die
Seitenwandtafeln 13 und die Stirnwandtafeln 12 in
einer zusammengeklappten Konfiguration für Aufbewahrungs- oder Transportzwecke
in Positionen gefaltet werden, die über der Basistafel 11 liegen.
In der aufgerichteten Konfiguration werden die Seitenwandtafeln 13 und
die Stirnwandtafeln 12 so gefaltet, dass sie sich im rechten
Winkel von der Basistafel 11 nach oben erstrecken, so dass
sich die Enden dieser Tafeln an vier Eckbereichen 61a treffen.
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Nachdem
die Tafeln 12, 13 des Behälters in der oben angegebenen
Weise gefaltet wurden, werden die Eckständer der Erfindung in jedem
Eckbereich 61a aufgerichtet, um den Behälter in seiner aufgerichteten
Position zu verriegeln. In einer derartigen aufgerichteten Position
verlaufen die Zungenelemente 64, die die Eckständerabschnitte 15, 16 aneinander
verriegeln, durch Öffnungen 71 (12)
in dem bahnförmigen
Material des Behälters.
Das Zapfengebilde 67 an dem inneren Ständerabschnitt 62 verläuft ebenfalls
durch eine Öffnung 11a in
der Basistafel 11, wenn das Zapfengebilde 67 an
der Öffnung 66a in Eingriff
gelangt.
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Viele
weitere Ausführungsformen
der Erfindung sind möglich,
ohne vom Umfang der Erfindung, der in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
Es wird z. B. anerkannt, dass viele unterschiedliche Möglichkeiten
verwendet werden können,
um die Eckständer
des Behälters
mit den Seitenwandtafeln zu verbinden. Diese können das Vorsehen von Schlitzen
in einem Eckständer,
in welche die Seitenwandtafeln eingesetzt werden, Flansche mit Ansätzen, an denen
die Tafeln festgeklemmt werden, Kolbengebilde an den Enden der Tafeln,
die an in geeigneter Weise geformten Ausnehmungen in den Eckständern in einen
Schnappeingriff gelangen, und Verbindungsgebilde, die durch Stifte
oder dergleichen verbunden werden, enthalten. Die Erfindung betrifft
einen Eckständer
sowie einen zusammenklappbaren Behälter, der den Eckständer verwendet.