DE2200945A1 - Stapel- und verschachtelbarer Behaelter - Google Patents
Stapel- und verschachtelbarer BehaelterInfo
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Description
Dr. phil. Gerhard Henkel Dr. rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
ΐΑ?$£»«ίζτ Dr· rer- nat· l-othar Feller
Ed««d-SdwnW-Str. 2
ρ . -j ToI.: (0811) 663197
Vanguard Industries, Inc. · τ·!·*: :
Cincinnati, Ohio, V.St.A. · j
Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere einen solchen
mit einer Bodenkonstruktion und Seitenwänden,, die gegenüber
einem formsteifen, peripheren Oberteil zwischen einer Stapel- und einer Verschachtelungsstellung bewegbar sind.
In vielen Fällen werden einzelne Gegenstände am zweckmässigsten
in Behältern befördert, welche eine Anzahl solcher Gegenstände aufzunehmen und zu tragen vermögen, damit diese am Bestimmungsort
gemeinsam gehandhabt werden können, wo ein nahezu sofortiges Entladen aus den Transportbehältern stattfindet. Beispielsweise
werden in Kartons der in Supermärkten verkauften Art verpackte Eier üblicherweise in Kistenbehältern zum Supermarkt befördert.
Diese Behälter sind dabei normalerweise in lotrechten Stapeln in einem Lastkraftwagen verstaut und werden so zum Zielort befördert,
wo die Kistenbehälter entladen und die einzelnen Kartons aus ihnen entnommen werden. Bei der Handhabung von Produkten,
wie in Kartons verpackten Eiern, ist es vorteilhaft, dass der Behälter einen formsteifen Aufbau besitzt. Die Kosten für
formsteife Behälter verbieten aber deren Einweg-Benutzung, wie sie bei Behältern aus Pappe üblich ist. Sollen aber die Behälter
wiederverwendet werden, dann müssen sie selbstverständlich
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nach Entleerung am Zielort gelagert und zwecks Wiederverwendung zur Geflügelfarm zurückgesandt werden. Manchmal werden
herkömmliche Holzleisten verwendet, die zwar eine maximale Transportlast
von der Geflügelfarm zur Verkaufsstelle ermöglichen, Jedoch bezüglich Lager- und Rücktransport-Platzbedarf problematisch
sind, weil sie im Leerzustand nicht verschachtelt gelagert und transportiert werden können. Formsteife Behälter mit
schrägen Seitenwänden, welche zwar das Ineinanderschachteln zwecks besserer Lagerung und Leertransports ermöglichen, leiden
andererseits an unvollkommenem Transportvermögen in beladenem Zustand infolge des durch ihre Schrägwände bedingten Ladungstotraums.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung eines Behälters,
welcher bezüglich der maximalen Transportnutzlast die Vorzüge der herkömmlichen Holzkisten besitzt, gleichzeitig aber
die Vorteile verschachtelbarer Behälter bezüglich bequemer Lagerung und Leertransport bietet.
Dieser stapel- und versehaehtelbare Behälter soll dabei aus formbarem Material, wie Kunststoff oder dergleichen, bestehen
und einen einstückigen, vergleichsweise formsteifen Aufbau besitzen.
Ein anderes Erfindungsziel bezweckt die Schaffung eines stapel-
und verschachtelbaren Behälters der beschriebenen Art* der ein
sich im wesentlichen waagerecht erstreckendes, formsteifes, peripheres Gebilde bzw. Rahmenteil mit mehreren Seiten, die
eine offene Oberseite fester Abmessungen festlegen, einen Bodenteil und mehrere Seitenwände aufweist, welche den Bodenteil
und den formsteifen Rahmenteil in der Weise miteinander verbinden,
dass der Bodenteil und die Seitenwände zwischen einer Stapel- und einer Verschachtelungsstellung verlagerbar sind,
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ohne die strukturelle Integrität des Rahmenteils nachteilig zu beeinflussen.
Dieser Behälter soll auf einfache Weise zwischen seiner Stapel- und Verschachtelungsstellung verlagerbar sein.
Ausserdem sollen bei einem derartigen Behälter Bodenteil und Seitenwände eine solche Selbstverspannung besitzen, dass sie
sowohl in der Stapel- als auch in der Verschachtelungslage
festgehalten werden.
Noch ein anderes Erfindungsziel bezieht sich auf die Schaffung
eines stapelbaren Behälters mit Seitenwänden von etwa doppelter Länge wie die Stirnseiten und mit verbesserten oberen und
unteren Stapelelementen, welche die Anordnung des Behälters im lotrechten Stapel mit einem ähnlichen, darüber oder darunter
befindlichen Behälter in einer der folgenden Zuordnungen erlauben: 1. Seiten und Stirnwände des Behälters befinden sich in
lotrechter Ausrichtung auf die Seiten und Stirnwände eines anderen Behälters, unabhängig von der endweisen Ausrichtung und
mit ineinandergreifenden, oberen und unteren Stapelelementen oder 2. eine Hälfte des Behälters ist lotrecht auf die eine
Hälfte eines lotrecht benachbarten Behälters ausgerichtet, während
sich die andere Behälterhälfte waagerecht auswärts von dem lotrecht darüber befindlichen Behälter über eine seiner Stirnwände
oder über eine Hälfte einer seiner Seitenwände hinaus erstreckt und die benachbarten oberen und unteren Stapelelemente
miteinander in Eingriff stehen.
Der vorstehend erläuterte, erfindungsgemässe Behälter soll
einfach im Aufbau und in der Handhabung, wirtschaftlich herstellbar
und dauerhaft im Gebrauch sein.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 eine Aufsicht auf einen in Stapelstellung befindlichen, stapel- und verschachtelbaren Behälter mit den Merk-.malen
der Erfindung,
und fernerhin je in vergrössertem Masstab
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Aufsicht auf die Unterseite des Behälters in dessen Verschaehtelungsstellung,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-5 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1,
Fig. β einen Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2,
Fig. 7 einen Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 1, welcher
eine Stapelbeziehung zwischen zwei gleichartigen, erfindungsgemässen Behältern zeigt,
Fig. 8 einen Teilschnitt im wesentlichen längs der Linie 8-8 in Fig. 1, der die Verschachtelungsbesiehung zwischen
zwei gleichartigen, erfindungsgemässen Behältern an
diesem Ort zeigt, und
Fig. 9 einen Teilschnitt im wesentlichen längs der Linie 7-7
in Fig. 1, der die Verschachtelungsbeziehung zwischen zwei gleichartigen erfindungsgemässen Behältern an
diesem Ort zeigt.
Der in Fig. 1 bei IO angedeutete stapel- und verschachtelbaro,
erfindungsgemässe Behälter weist einen im wesentlichen waagerecht
verlaufenden, allgemein bei 12 angedeuteten, forwsteifen Rahmenteil, einen Bodenteil 14 und mehrere Seitenwände 16 auf,
die zwischen dem Rahmenteil 12 und dem Bodenteil 14 miteinander verbunden sind. Die wesentlichen Eigenschaften des erfindungcgemässen
Behälters 10 bestehen darin, dass der Rahmenteil 12
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eine einstückige, vergleichsweise formsteife Konstruktion ist,
welche dem Behälter an den wichtigsten Stellen strukturelle Integrität verleiht, und dass der Bodenteil 14 und die Seitenwände
16 zvjischen einer Stäpelstellung gemäss Fig. 7* in welcher
sich die Seitenwände vorn Rahmenteil aus lotrecht abwärts erstrecken und der Bodenteil sich von den Seitenwänden im ·
wesentlichen waagerecht einwärts erstreckt, so dass mehrere gleiche Behälter aufeinander gestapelt werden können, und einer
Verschachtelungsstellung verlagerbar, sind, in welcher sich die Seitenwände vom Rahmenteil 12 aus abwärts und einwärts erstrecken,
so dass mehrere solche Behälter gemäss Fig. 8 und 9 ineinander verschachtelt werden können.
Die in den Zeichnungen dargestellte, bevorzugte Ausführungsform
des- erfindungsgernässen Behälters 10 bildet ein einstückiges
Gebilde aus einem formbaren Kunststoff, speziell Polypropylen. Nach herkömmlichen Verformungsverfahren werden die Behälterkomponenten
aus verrippten, dünnen Wandabschnitten hergestellt, welche bei einem Mindestaufwand an Material grösstmögliche
Festigkeit gewährleisten. Der Rahmenoberteil wird vierseitig, nämlich mit zwei parallelen kurzen Seiten 18 und zwei parallelen
Langseiten 20 ausgebildet, die sämtlich zwecks Formung eines vergleichsweise formsteifen Gebildes einstückig miteinander
verbunden sind. Bei der dargestellten Ausführungsform
besitzt der gesamte Rahmenteil einen Querschnitt etwa in Form eines kopfstehenden U, jedoch mit Ausnahme im Mittelbereich
der Seiten 18, wo seine Querschnittsform auf noch näher zu beschreibende
Weise zwecks Unterbringung von Handgrifföffnungen abgewandelt ist.
Die Seitenwandanordnung 1β der bevorzugten Ausführungsform umfasst
zwei auseinanderstehende, vergleichsweise kurze Stirnwände 22 und zwei auseinanderstehende, vergleichsweise lange
Seltenwände 24. Die Stirnwände 22 sind formidentisch und ober-
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seitig je einstückig mit einer zugeordneten, kurzen Seite 18 des Rahraenteils 12 verbunden. Jede Stirnwand 22 besitzt, wie
dargestellt, die Form einer rechteckigen Platte, deren gegenüberliegende unteren Eckabschnitte, wie bei 26 angedeutet, entfernt
worden sind, während die Plattenoberkante einstückig mit dem Innenflansch des U-förmigen Abschnitts ausgebildet ist, der
die Seite des Rahmenteils bildet. Die Aussenflachen beider Stirnwände
weisen je mehrere, waagerecht auseinanderstehende, lotrecht verlaufende und mit ihnen einstückige Rippen 28 auf. Wie
bereits erwähnt, weist jede Stirnwand 22 nahe ihres oberen Endabschnitts in der Mitte eine Handgrifföffnung 30 von im wesentlichen
rechteckiger Form auf, deren lotrechte Flächen durch zwei ziemlich kurze Rippen 28 und deren waagerechte Flächen
durch zwei waagerecht verlaufende Rippen 32 festgelegt sind.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die obere waagerechte Rippe 52 einen Teil des Rahmenteils 12 bildet und hier
den Aussenschenkel der vorher beschriebenen U-förmigen Querschnittskonfiguration
ersetzt. Wie dargestellt, sind die waagerechte Rippe 32 und der zugeordnete Ausbuchtungsabschnitt des
Rahmenteils durch geeignete Stege, Querrippen oder dergleichen verstärkt. Der durch die lotrechten Rippen 28 festgelegte Teil
der Stirnwand ist vorzugsweise mit lotrechten Langlöchern Jk
versehen, welche zur Materialeinsparung ohne Festigkeitsbeeinträchtigung dienen.
Mit Ausnahme der Handgriff-öffnungen 3 Q stellen die langen
Seitenwände 24 vorzugsweise eine im wesentlichen den Stirnwänden 22 entsprechende Konstruktion dar, d.h. jede Seitenwand 24
weist abgeschnittene Ecken 36, lotrechte Rippen 38 und lotrechte
Langlöcher 4θ auf.
Der Bodenteil 14 besteht aus mehreren gegeneinander bewegbaren Teilen einschliesslich eines ersten Paars von Randabschnitten
42, von denen jeder einstückig mit dem unteren Ende einer zugeordneten Stirnwand 22 verbunden ist, sich, wie dargestellt,
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im wesentlichen senkrecht von der zugeordneten Stirnwand 22
weg einwärts erstreckt und in eine bei 44 angedeuteten Innenkante ausläuft. Zwei weitere, ähnliche Randabschnitte 46 sind
Je einheitlich mit den unteren Enden der Seitenwände 24 verbunden und bilden ähnliche Innenkanten 48. Der Bodenteil 14
weist ausserdem einen MLttelabschnitt 50 mit einander gegenüberliegenden,
parallelen Aussenkanten 52 und 54 auf, die
•parallel zu den Innenkanten 44"bzw. 48 verlaufen.
Zwischen jedem Paar korrespondierender Kanten 44 und 52 erstreckt
sich je ein Verbindungsteil 56 mit einer Aussenkante
von der benachbarten Innenkante 44 entsprechender Grosse und einer Innenkante 60 von der benachbarten Aussenkante 52 entsprechender
Grosse. Jeder Verbindungsteil 56 ist scharnierartig
oder schwenkbar mit dem zugeordneten Randabschnitt 42 verbunden und um eine Achse verschwenkbar, die längs der Oberseiten der
zugeordneten Kantenteile 44 und 58 verläuft. In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung erfolgt diese Anlenkung über einen
bei 62 angedeuteten, einstückigen Steg aus Kunststoff. Jeder· Verbindungsteil 56 ist fernerhin schwenkbar mit dem Mittelabschnitt
50 verbunden und um eine Achse verschwenkbar, die sich
längs der Unterseiten der benachbarten Kantenteile 52 und 60 erstreckt. Auch in diesem Fall erfolgt die Anlenkung durch
einen bei 64 angedeuteten, einstückigen Steg aus Kunststoff. Obgleich einstückige Anlenkungen bevorzugt werden, liegt es
innerhalb des Rahmens der Erfindung, andere Scharniere, wie Klavierbänder und dergleichen, zu verwenden.
Zwei weitere, den Verbindungsteilen 56 ähnliche Verbindungsteile
66 sind den parallelen Kanten 48 und 5^ zugeordnet und an diesen
angelenkt. Jeder Verbindungsteil 66 weist somit eine Aussenkante 68, eine Innenkante 70, einen äusseren, einstückig ausgebildeten
Anlenksteg 72 und einen inneren, einstückigen Anlenksteg 74 auf.
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Ersichtlicherweise ist mithin der Bodenteil 14 einstückig mit den unteren End abschnitt en der Stirnwände 22 und Seitenwände 24
verbunden und weist mehrere Abschnitte auf, die relativ zueinander mit den Seitenwänden zwischen einer Stapelstellung gemäss
Fig. 1, j5 und 5 und einer Verschachtelungsstellung gemäss Fig.
2, 4 und 6 verlagerbar sind. Wenn der Behälter,wie bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, als einstückiger Formteil
erzeugt wird, geschieht die Herstellung des Behälters 10 in der £e» Form in der Weise, dass sich die Seitenwände und der
Bodenteil in ihrer Verschachtelungslage befinden, wodurch gewährleistet
wird, dass der Behälter 10 infolge der bekannten, als plastisches Rückstellvermögen bezeichneten Erscheinung derart
vorgespannt ist, dass er in dieser Lage verbleibt.
Die Umstellung des Behälters 10 aus der Verschachtelungs- in die Stapelstellung erfolgt dadurch, dass von Hand entweder der
Mittelabschnitt des Bodenteils 14 heruntergedrückt oder der Behälter an den Handgriff-öffnungen 30 erfasst und kurz und ruckartig
abwärts geschüttelt wird. Die wesentliche Wirkungseigenschaft der Kanten der verschiedenen Bodenabschnitte besteht
darin, dass sie einerseits Anschlagflächen schaffen, die miteinander in Eingriff gelangen, wenn sich der Bodenteil in Stapelstellung
befindet, und andererseits den Bodenteil darin hindern, beim Verlagern in die Stapelstellung über diese hinauszugehen.
Die Kanten können unterschiedliche Formen besitzen, solange sie die Anschlagfunktion gewährleisten. Bei der dargestellten
Ausführungsform besitzen alle Kanten mit Ausnahme der
Aussenkanten 58 und 68 der Verbindungsteile 56 bzw. 66 die Form
von durchgehenden, abwärts gerichteten Flanschen, die an passenden, voneinander entfernten Stellen durch im wesentlichen
gleichgerichtete Versteifungsrippen verstärkt sind. Die Aussenkanten 58 und 68 werden Je durch die Aussenkante von abwärts
abgewinkelten Flanschen gebildet, welche ebenfalls durch mehrere voneinander entfernte Versteifungsrippen verstärkt sind. Die
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Winkelneigung der Kanten gegenüber den oberen Flachseiten der zugeordneten Bodenabschnitte ist derart gewählt, dass die miteinander
zusammenwirkenden Kanten, wenn sie in der Stapelstellung aneinander/-^tossen, mit den oberen Flachseiten Einschlusswinkel
festlegen, die einen Gesamtwinkel von etwas mehr als 180° ergeben.
Die Steifheit des Bodenteils 14 in der Stapelstellung wird wei-.terhin
dadurch unterstützt, dass Jeder Verbindungsteil 56 mit
einer inneren Endkante 76 und einer abgewinkelten äusseren Endkante
78 versehen ist. Die Verbindungsteile 66 sind mit entsprechenden inneren Endkanten 80 und äusseren Endkanten 82 versehen.
Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, stehen bei in Stapelstellung befindlichem Behälter die inneren Endkanten J6 und 80 jedes
Paars benachbarter Verbindungsabschnitte in gegenseitigem Eingriff, während die äusseren Endkanten 78 und 82 jedes Paars benachbarter
Verbindungsteile davon nach aussen hin divergieren. Diese letztgenannten Kanten vermögen miteinander in Eingriff zu
kommen, um die Verlagerung der Behälterteile in Richtung auf ihre Verschachtelungsstellung hin zu begrenzen. Ersichtlicherweise
sind die miteinander zusammenwirkenden äusseren Endkanten 78 und 82 in der dem Giesszustand entsprechenden Verschachtelungsstellung
geringfügig voneinander getrennt, um ihre" Bildung zu erlauben. Ausserdem ist ersichtlich, dass die Endkanten der
Randabs chnitipe 42 und 46 auf die entsprechenden Kanten 78 und
82 ausgerichtet sind.
Es ist ersichtlich, dass infolge der Verbindung zwischen dem
Bodenteil l4[und den unteren Endabschnitten der Stirnwände 22 und SeltenwäÄde 24 bei der Verlagerung des Bodenteils aus der
Verschachtelungsstellung, in welcher seine relativ zueinander bewegbaren T<|ile gemäss Fig. 4 und 6 in aufwärts konvex-konkaver
Beziehung stehen. In die Stapelstellung, in welcher diese Teile
gemäss den Flg. J und 5 im wesentlichen waagerecht liegen, die
Stirnwände 22 und Seitenwände 24 aus einer Verschachtelungs-
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Stellung, in welcher sie sich gemäss Fig. 4 und 6 abwärts und
einwärts erstrecken, in eine Stapelstellung verbracht werden, in welcher sie sich gemäss Fig. 5 und 5 lotrecht abwärts erstrecken.
Die Verlagerung der Stirn- und Seitenwände ist somit im wesentlichen eine Schwenk- oder Schwingbewegung der unteren
Endabschnitte um eine längs der zugeordneten Randteilseite verlaufende
Achse, Das RUckstellvermögen des Kunststoffs in seine beim Formvorgang erhaltene Stellung und zusätzlich die Torsionsfederwirkung,
welche sich aus der formsteifen Ausbildung des Rahmenteils einschliesslich seiner einstückig miteinander verbundenen
Ecken ergibt, bewirkt eine Vorspannung, welche die in Stapelstellung auswärts stehenden Seitenwände in Richtung auf
die die Verschachtelungsstellung hin einwärts zu verlagern
sucht* Infolge der vorher erwähnten Beziehung zwischen den durch die Randabschnitte der Bodenteile gebildeten Anschlagflächen
-d.h. mit einem Gesamtwinkel von etwas mehr als 18O°- drängt die Einwärtsvorspannung der Seitenwände den Bodenteil 14
in eine solche Richtung, dass die Anschlagflächen in gegenseitige Berührung gelangen und mithin den Bodenteil in seiner Stapelstellung
halten, ohne dass es seiner Belastung bedarf. Kurz gesagt, ist die Anordnung derart, dass der Behälter, sobald er im
Leerzustand einmal in seine Stapelstellung gebracht worden ist, durch Eigenvorspannung in ihr verbleibt. Die durch den formsteifen
Rahmenteil verursachte Torsionsvorspannung ist dabei gross genug, um das plastische RUckstellvermögen des Bodenteils zu
überwinden, das ihn in die Verschachtelungsstellung zu bringen
sucht· Wenn andererseits der Behälter aus der Stapelstellung heraus in Richtung auf seine Verschachtelungsstellung umgestellt
wird, kehrt sich das Ubermittige Verhältnis praktisch augenblicklich um und alle Vorspannungskräfte suchen dann den
Behälter in seine Verschaohtelungsstellung zu bringen.
Die Anordnung ist derart getroffen, dass ein durch Eigenvorspannung
in VersOhachtelungsstellung gehaltener Behälter 10 in Stapelstellung verbracht wird, sobald Gegenstände auf den MIt-
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telbereich" seines Bodenteils aufgelegt werden» Eine derartige Anordnung kann für die Handhabung von zerbrechlichen oder
leicht zu beschädigenden Gegenständen vorteilhaft sein, da der Bodenteil in seiner Verschachtelungsstellung lotrecht
näher an der offenen Behälteroberseite liegt und durch den früher beschriebenen Vorspannungseffekt praktisch federnd in
dieser höheren Lage gehalten wird, bis er unter dem zunehmenden Gewicht der in den Behälter eingelegten, zerbrechlichen
Gegenstände nach unten gedrückt wird. Diese Punktion wird bei der bevorzugten Ausführungsform gewährleistet, obgleich ersichtlicherweise
innerhalb des Rahmens der Erfindung Abwandlungen des Bodenteils möglich sind, bei denen diese zusätzliche Funktion
nicht hervorgerufen wird. Beispielsweise kann der Bodenteil durch einwärts gerichtete Abschnitte gebildet werden, die
formsteif mit dem unteren Ende jeder Seitenwand ausgebildet und durch zweckmässige Mittel, z.B. eine Schwenkkurve, radial
einwärts und auswärts bewegbar sind. Ausserdem kann auf die
offene Ausbildung der Seitenwände verzichtet werden, wenn ein geschlossener Behälter gewünscht wird, dessen Ecken durch
flexibles Material verschlossen sind« Die Prinzipien der Erfindung
sind ohne weiteres auf dreiseitige Behälter sowie auch auf solche mit mehr als vier Seiten anwendbar. Soll der Behälter
als stapel- und verschachtelbares Behälterelement verwendet werden, dann kann der Rahmenteil eine Seite mehr aufweisen,
als die Zahl der Seitenwandteile beträgt.
Zur Unterstützung der Stapelfunktion eines in Stapelstellung
befindlichen Behälters ist bei der dargestellten Ausführungsform ein Stapelelement Qh in Form eines einstückig mit ihm geformten,
aufwärts gerichteten Fortsatzes grösserer Horizontallänge vorgesehen, der mittig auf der Oberseite jeder Schmalseite
18 des Rahmenteils 12 angeordnet ist. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind diese Schmalseiten
18 des Rahmenteils nur etwa halb so breit wie dessen Langseiten 20. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform weisen
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diese Langseiten 20 je zwei einstückig angeformte Stapelelemente 86 auf, die je mittig auf halber Langseite stehen, siehe
Fig. 1.
Gemäss den Fig. 2 und 7 sind bei der erfindungsgemässen Stapeleinrichtung
vorzugsweise am Bodenteil untere sockeiförmige Stapelelemente 88 und 90 solcher Form vorgesehen, dass sie die
als obere Stapelelemente 84 und 86 wirkenden Fortsätze aufzunehmen
vermögen. Diese Aufnahmesockel können beliebig gestaltet sein und werden bei der dargestellten Ausführungsform dadurch
gebildet, dass die Randabschnitte 42 und 46 unterseitig je zwei
auseinanderstehende Flansche aufweisen, die durch Stege miteinander verbunden sind und Versteifungsrippen aufweisen.
Damit die Aufnahmesockel 88 und 90 lotrecht auf die Ansätze
und 86 ausgerichtet stehen, sind ersichtlicherweise die als Seitenwand dienenden Platten unterseits nach aussen abgewinkelt,
wie dies in den Fig. 3 bis 6 bei 92 und 94 bestens veranschaulicht
ist. Diese abgewinkelten Abschnitte liegen beim Giessen des Behälters praktisch lotrecht.
Ersichtlicherweise lässt sich bei der dargestellten und beschriebenen,
bevorzugten Ausgestaltung der Stapeleinrichtung der Behälter 10 gegenüber einem gleichartigen, darüber oder
darunter befindlichen Behälter 10 auf jede der nachfolgend erläuterten Weisen in lotrechter Stapelanordnung ausrichten:
Einerseits können die Seiten- und Stirnwände des Behälters 10, unabhängig von der endweisen Orientierung, lotrecht auf die
Seiten- und Stirnwände des anderen Behälters ausgerichtet sein, wobei die benachbarten oberen und unteren Stapelelemente ineinandergreifen,
und andererseits kann der Behälter mit seiner einen Hälfte lotrecht auf eine Hälfte eines lotrecht anschliessenden
Behälters ausgerichtet sein und mit seiner anderen Hälfte über diesen Nachbarbehälterjund zwar entweder über eine
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Stirnwand oder eine halbe Seitenwand hinausragen, wobei wiederum
die' benachbarten oberen und unteren Stapelelemente miteinander in Eingriff stehen.
Bei der.zweiten, vorstehend erläuterten Anordnung ragt ersichtlicherweise
der eine Stapelfortsatζ des im Stapel untersten Behälters
über den unteren Mittelbereich des Bodenteils 14 des
gleichartigen, darüber befindlichen Behälters hinaus. Zur Vermeidung gegenseitiger Behinderung ist jeder Stapelfortsatz 84,
wie bei 85 angedeutet, an einer mit Abstand lotrecht über dem
Scharniersteg 74 liegenden Stelle mit einer Ausnehmung versehen,
und dementsprechende Ausnehmungen 87 sind auch bei den Stapelfortsätzen 86 vorgesehen.
Die zweite der vorstehend erläuterten Stapelbeziehungen ermöglicht
die Bildung einer grossen Vielfalt standfester Stapel aus befüllten Behältern, Diese StapelanOrdnungen kennzeichnen sich
durch waagerechte Lagen aus jeweils mehreren Behältern, wobei ein oder mehrere Behälter jeder Lage zwei Behälter der Nachbarlage
verblocken. Spezielle Beispiele für derartige Stapelanordnungen sind folgendes 1, Waagerechte Lagen aus zwei nebeneinander
stehenden Behältern, wobei die Seitenkanten von jeweils zwei Behältern in Nachbarlage rechtwinklig zueinander verlaufen;
2. waagerechte Lagen mit je Lage zwei nebeneinander stehenden Behältern und einem dritten Behälter, dessen eine Seitenkante
an die beiden aufeinander ausgerichteten Stirnkanten der nebeneinander
stehenden Behälter anstösst, wobei die drei Behälter jeder Lage gegenüber den drei Behältern der Nachbarlagen umgedreht
sind; ^, waagerechte Lagen aus vier Behältern, wobei benachbarte
Lagen entweder ein erstes Paar von nebeneinander stehenden Behältern, welche stirn-an-stirn zu einem zweiten Paar
nebeneinander stehender Behälter ausgerichtet sind oder ein erstes Paar von nebeneinander stehenden Behältern und einen Behälter
aufweisen, dessen eine Seitenwand an zwei zueinander ausgerichteten Stirnwänden anliegt.
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Ersichtlicherweise sind die vorgenannten Erfindungsprinzipien bezüglich der Ausbildung der Stapelelemente nicht auf die Anwendung
bei Behältern mit den Erfindungsmerkmalen der Verlagerung
der Seitenwände und des Bodenteils zwischen einer Stapel- und einer Verschachtelungsstellung beschränkt. Obgleich der
vorstehend beschriebene und dargestellte, bevorzugte Behälter alle diese Merkmale besitzt, sind die Stapelprinzipien auch auf
andere Behälterarten anwendbar.
Ausserdem ist ersichtlich, dass die spezielle Bauform der Stapeleinrichtung
weitgehend abwandelbar ist. Beispielsweise kann der Behälter selbst untere Stapeleinrichtungen aufweisen, die
lediglich so ausgebildet sind, dass sie mit an einem besonderen Deckel für die offene Behälteroberseite vorgesehenen Stapelmitteln
zusammenwirken.
Der erfindungsgemässe Behälter 10 ist fernerhin mit einer die
Verschachtelung begrenzenden Einrichtung versehen, um zu verhindern, dass zwei oder mehrere ineinander geschachtelte Behälter
sich in dieser Lage miteinander verkeilen. Bei der dargestellten,
bevorzugten Ausführungsform bilden die Oberseiten der oberen Stapelelemente 84 und 86 aufwärts weisende Verschachtelungs-Anschlagsflächen,
welche durch die Stapelelemente 84 gebildet sind und sich gemäss Fig. 8 an abwärts weisende, durch
die unteren Rippen 38 gebildete Flächen 96 anzulegen vermögen,
während sich die durch die Stapelelemente 86 gebildeten, aufwärts weisenden Versohachtelungs-Anschlagsflächen an abwärts
weisende Flächen 98 anzulegen vermögen, welche durch Auswärtsverlängerungen der lotrechten Rippen 38 gebildet werden.
Ersichtlicherweise vermag die Erfindung mithin alle eingangs genannten Aufgaben vollständig und wirksam zu lösen. Selbstverständlich
soll die vorstehend dargestellte und beschriebene, bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung lediglich die funktio-
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und
neller/baulichen Merkmale der .Erfindung erläutern und ist dahev
ohne Abweichen vom Erfindungsprinzip zahlreichen Änderungen zvgänglich.
Aus diesem Grund soll die Erfindung alle innerhalb des erweiterten Schutzumfangs liegenden Änderungen und Abwanilungen
mit einschliessen.
Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin einen stape"1.- und
verschaehtelbaren, geformten Behälter mit einem im wesentlichen waagerecht verlaufenden, formsteifen Rahmenteil mit mehveren
Seiten, die eine offene Oberseite fester Abmessungen 1 ^stiegen,
mit. mehreren Seitenwänden, die an ihren oberen Endab.s jhnitten
an -den entsprechenden Seiten des Rahmenteils bef est"'-it sind,
und einem mit den unteren Endabschnitten der Seiter/jände verbundenen
Bodenteil, der zwischen einer Stapelstel.Vmg, in welcher
sich die Seitenwände vom Rahmenteil weg lotvjcht abwärts erstrecken, so dass eine Anzahl gleichartiger B'/.iälter in befülltem
Zustand während der Beförderung aufeinander stapelbar ist, und einer Verschachtelungsstellung verlaysrbar ist, in
welcher sich die Seitenwände vom Rahmenteil '-eg abwärts und
einwärts erstrecken, so dass mehrere gleichartige Behälter im Leerzustand für Lager- und Transρortzwecke ineinander geschachtelt
werden können. Bodenteil, Seitenwand^ und Oberteil-Gebilde
des in Stapelstellung befindlichen Behälcers legen einen Aufnahmeraum
von im wesentlichen rechteckiger Umrisskonfiguration fest, die durch zwei parallele Stirnseiten und zwei parallele
Seitenwände von etwa doppelter Stirnseitenlänge umrissen wird, wobei Ober- und Unterseiten des Behälters mit drei Sätzen von
oberen und unteren Stapelelementen versehen sind, welche die Zuordnung des Behälters in einem lotrechten Stapel mit einem
darüber oder darunter befindlichen Behälter auf folgende Weisen
erlauben: 1. Die Seitenwände und Stirnseiten des Behälters sind, unabhängig von der endweisen Orientierung, lotrecht auf die
Seitenwände und Stirnseiten des anderen Behälters ausgerichtet und die benachbarten oberen.und unteren Stapelelemente stehen
in Eingriff miteinander, oder 2«, die eine Hälfte des Behälters
- 16 209832/0688
ist lotrecht auf eine Hälfte eines lotrechten Nachbarbehälters
ausgerichtet, und die andere Behälterseite ragt vom lotrechten Nachbarbehälter nach aussen hin über eine Stirnseite oder eine
halbe Seitenwand hinaus und die benachbarten oberen und unteren Stapelelemente stehen in gegenseitigem Eingriff.
- 17 209832/0686
Claims (1)
- Vanguard Industries j Inc.
Cincinnati, Ohio, V.St.A.PatentansprücheStapel- und verschachtelbarer Behälter, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen waagerecht verlaufendes, formsteifes, peripheres Gebilde bzw. Rahmenteil (12) mit mehreren Seiten, die eine offene Oberseite fester Abmessungen festlegen, mehrere Seitenwände (22, 24) mit jjieweils einem unteren und einem oberen Endabschnitt, die jeweils mit letzteren mit einer zugeordneten Seite des Rahmenteils verbunden sind, so dass sie zwischen einer Stapelstellung, in welcher sich die'Seitenwände von der zugeordneten Seite des Rahmenteils weg im wesentlichen lotrecht abwärts erstrecken, und einer Verschachtelungsstellung verlagerbar sind, in welcher sich die Seitenwände von der zugeordneten Seite des Rahmenteils weg im wesentlichen abwärts und einwärts erstrecken, einen Bodenteil (14) mit Abschnitten, die relativ zueinander zwischen einer Stapelstellung, in welcher sie sich in einer im wesentlichen waagerechten Ebene innerhalb einer praktisch der Fläche der offenen Oberseite entsprechenden Fläche erstrecken, und einer Verschachtelungsstellung verlagerbar sind, in welcher die waagerechte Ausdehnung der Bodenteil-Abschnitte innerhalb einer Fläche liegen, deren Abmessungen kleiner als die festen Abmessungen der offenen Oberseite sind, wobei der Bodenteil mit den Unterkanton eier Seitenwand«? verbunden und dadurch gleichzeitig mit diesen zwischen der Stapel- und der Verschachtelungs-209832/0 636stellung verlagerbar ist, Stapelmittel(84 bis 90) zur Stabilisierung einer Anzahl gleichartiger Behälter im lotrechten Stapel, wobei sich die Seitenwände jedes Behälters und ihre mit deren Unterkanten verbundenen Bodenteile in ihrer Stapelstellung befinden, und komplementäre, lotrecht auseinander stehende Verschachtelungs-Begrenzungsflächen (92 98) zur Verhinderung einer Verkeilung mehrerer gleichartiger Behälter in verschachteltem Zustand, in welchem sich die Seitenwände jedes Behälters und ihre mit deren unteren Endabschnitten verbundenen Bodenteile in ihrer Verschachtelungsstellung befinden,2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand an ihrem oberen Endabschnitt formsteif mit der zugeordneten Seite des Rahmenteils verbunden ist und hierdurch federnd in die Verschachtelstellung gedrängt wird,5, Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand eine dünnwandige Konstruktion mit Öffnungen und Rippen ist und freie Geitenkanten aufweist, welche sich im wesentlichen abwärts und einwärts erstrecken,4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil einen formsteif mit dem unteren Endabschnitt jeder Seitenwand verbundenen und sich von dieser einwärts erstreckenden Randabschnitt aufweist, dass jeder Randabschnitt eine innere Seitenkante, einen im wesentlichen waagerecht verlaufenden, formsteifen Mittelteil mit mehreren äusseren Seitenkanten, deren Zahl derjenigen der Rahmenteilseiten entspricht und die eine Fläche kleinerer Abmessungen als die festen Abmessungen der offenen Oberseite festlegen, mehrere formsteife Verbindungsabschnitte, deren Zahl der-- 19 209832/0686l-■>"■·■ : - 19 -jenigen der Seitenwände entspricht und von denen jeder innere und äussere Seitenkanten besitzt, und Mittel aufweist, welche die einzelnen Verbindungsabschnitte scharnierartig mit einem zugeordneten Randabschnitt und dem Mittelteil verbinden und welche, jeden Verbindungsabschnitt einerseits in im wesentlichen waagerecht einwärts gerichtete Lage, wenn sich der Bodenteil in der Stapelstellung befindet und seine äussere Seitenkante an der inneren Seitenkante des zugeordneten Randabschnitts und seine innere Seitenkante an einer zugeordneten äusseren Seitenkante des Mittelteils anliegt, und andererseits in einwärts und aufwärts gerichtete Lage auszurichten vermögen, wenn sich der Bodenteil in Verschachtelungsstellung befindet und seine äussere Seitenkante von der inneren Seitenkante des zugeordneten Randabschnitts und seine innere Seitenkante von der zugeordneten äusseren Seitenkante des Mittelteils entfernt ist.5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter in einstückiger, einheitlicher Konstruktion aus Kunststoff gegossen ist, wobei sich beim Giessen die Seitenwände und der Bodenteil praktisch in der Verschachtelungsstellung befinden.6. Behälter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Polypropylen ist.7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelrnittel vom Rahmenteil aufwärts abstehende Stapelansätze und diesen komplementäre, im Umfang des Bodenteils ausgebildete Stape!ausnehmungen sind.8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil ein erstes Paar parallel zueinander liegender Seiten sowie ein zweites Paar ebenfalls parallel zu-- 20 -209832/0686einander liegender Seiten von im wesentlichen der doppelten Länge wie beim ersten Seitenpaar aufweist, dass die Stapelmittel einen ersten Satz von Stapelansätzen, die vom ersten Seitenpaar zwischen deren Enden nach oben hin fortragen, einen zweiten Satz von dem ersten Satz komplementären Stapelansätzen, die vom zweiten.Seitenpaar an innerhalb ihrer einen halben Seitenlänge liegenden Stellen und den Stellungen des ersten Satzes von Ansätzen am ersten Seitenpaar entsprechend aufwärts fortragen, einen dritten Satz von dem ersten Satz komplementären Stapelansätzen, die vom zweiten Seitenpaar an innerhalb ihrer anderen halben Seitenlänge liegenden Stellen und den Stellungen des ersten Satzes von Ansätzen am ersten Seitenpaar entsprechend aufwärts fortragen und eine Anzahl von im Umfang des Bodenteils vorgesehenen, komplementären Ausnehmungen, die an sämtlichen Stapelansätzen entsprechenden Stellen angeordnet sind, so dass der Behälter nach einer der folgenden Arten in lotrechter Stapelanordnung mit einem gleichartigen, darüber oder darunter befindlichen Behälter angeordnet werden kann, nämlich l,.die Seitenwände und Stirnseiten des Behälters sind, unabhängig von der endweisen Orientierung, lotrecht auf die Seitenwände und Stirnseiten des anderen Behälters ausgerichtet und die oberen und unteren Stapelmittel stehen in Eingriff miteinander oder 2. jede Behälterhalfte ist lotrecht auf die eine Hälfte eines lotrechten Nachbarbehälters ausgerichtet und seine andere Hälfte ragt vom lotrechten Nachbarbehälter waagerecht auswärts über dessen anderes Ende oder über die eine Hälfte dessen einer Seite hinaus und die benachbarten oberen und unteren Stapelmittel stehen in Eingriff miteinander.Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil je einen formsteif mit dem unteren Endabschnitt- 21 209832/0686jeder Seitenwand verbundenen und davon einwärts abstehenden Randabschnitt mit je einer inneren Seitenkante, einen im wesentlichen waagerecht verlaufenden, formsteifen Mittelteil mit mehreren·äusseren Seitenkanten, deren Anzahl derjenigen der Rahmenteilseiten entspricht und die eine Fläche kleinerer Abmessungen als die festen Abmessungen der offenen Oberseite festlegen, eine der Seitenwandanzahl entsprechende Anzahl von formsteifen Verbindungsabschnitten mit einer inneren und einer äusseren Seitenkante und Mittel aufweist, welche die einzelnen Verbindungsabschnitte scharnierartig an einen zugeordneten Randabschnitt sowie an den Mittelteil anlenken, welche jeden Verbindungsabschnitt einerseits in einwärts und leicht abwärts gerichtete Lage, wenn sich der Bodenteil in der Stapelstellung befindet und seine äussere Seitenkante an der inneren Seitenkante des zugeordneten Randabschnitts und seine innere Seitenkante an einer zugeordneten, äusseren Seitenkante des Mittelteils anliegt, und andererseits in einwärts und aufwärts gerichtete Lage auszurichten vermag, wenn sich der Bodenteil in der Verschachtelungsstellung befindet und seine äussere Seitenkante von der inneren Seitenkante des zugeordneten Randabschnitts und seine innere Seitenkante von der zugeordneten äusseren Seitenkante des Mittelteils entfernt ist, und dass jede Seitenwand an ihrem oberen Endabschnitt formsteif mit der zugeordneten Rahmenteilseite verbunden und somit federnd in Richtung auf die Verschachtelungsstellung vorbelastet ist, so dass der Bodenteil durch diese Vorbelastung sowohl in der Stapel- als auch in der Verschachtelungsstellung nachgiebig gehaltert wird.- 22209832/081810. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsabschnitte innere und äussere Endkanten aufweisen, wobei benachbarte innere Endkanten benachbarter Verbindungsabschnitte in Eingriff miteinander gelangen, wenn sich der Bodenteil in der Stapelstellung befindet, und benachbarte äussere Endkanten benachbarter Verbindungsabschnitte in Eingriff miteinander gelangen, wenn sich der Bodenteil in der Verschachtelungssteilung befindet.11. Stapelbarer Behälter, gekennzeichnet durch einen Boden, Seiten- und Oberteile, die einen inneren Aufnahmeraum von im wesentlichen rechteckigem Flachumriss festlegen, welcher durch ein Paar paralleler Stirnseiten und ein Paar paralleler Seitenwände von etwa doppelter Länge wie die Stirnseiten begrenzt wird, wobei der Behälter längs seiner Ober- und Unterseite erstens an jeder Stirnseite einen ersten Satz von komplementären oberen und unteren Stapelelementen, zweitens an Stellen, die je innerhalb einer Hälfte seiner Seitenwände liegen und den Stellen des ersten stirnseitigen Satzes von Stapelelementen entsprechen, einen zweiten Satz von komplementären oberen und unteren Stapelelementen und drittens an Stellen, die je innerhalb der anderen Hälfte seiner Seitenwände liegen und den Stellen des ersten, stirnseitigen Satzes von Stapelelementen entsprechen, einen dritten Satz von komplementären oberen und unteren Stapelelementen aufweist, so dass der Behälter in einer der folgenden Anordnungen im lotrechten Stapel mit einem gleichartigen, darüber oder darunter befindlichen Behälter angeordnet werden kann, nämlich 1. die Seitenwände und Stirnseiten des Behälters sind, unabhängig von der endweisen Orientierung, lotrecht auf die Seitenwände und Stirnseiten- 25 209832/0686des anderen Behälters ausgerichtet und die oberen und unteren Stapelmittel stehen in Eingriff miteinander oder · 2. jede Behälterhälfte ist lotrecht auf die eine Hälfte eines lotrechten Nachbarbehälters ausgerichtet und seine andere Hälfte ragt vom lotrechten Nachbarbehälter waagerecht auswärts über dessen anderes Ende oder über die eine Hälfte dessen einer Seite hinaus und die benachbarten oberen und unteren Stapelmittel stehen in Eingriff miteinander .12.' Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes obere Stapelelement einen waagerecht verlängerten Ansatz, aufweist, der von der angrenzenden Behälteroberseite nach oben ragt, und jedes untere Stapelelement eine waagerecht verlängerte Ausnehmung aufweist, die in der benachbarten Behälterunterseite des Behälters ausgebildet ist.209832/0B88
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