DE1536038C - Stapelbare Gemusesteige aus Kunst stoff - Google Patents

Stapelbare Gemusesteige aus Kunst stoff

Info

Publication number
DE1536038C
DE1536038C DE1536038C DE 1536038 C DE1536038 C DE 1536038C DE 1536038 C DE1536038 C DE 1536038C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side walls
crate
walls
vegetable
stackable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Freya Plastic Franz Delbrouck GmbH
Original Assignee
Freya Plastic Franz Delbrouck GmbH
Publication date

Links

Description

55
Die Erfindung betrifft eine stapelbare Gemüsesteige aus Kunststoff und geht aus von bekannten stapel-, aufklapp- und zusammenlegbaren Gemüsesteigen, die regelmäßig aus einem Boden und vier Seitenwänden bestehen.
Bei diesen bekannten Gemüsesteigen können die Seitenwändc zum Leerguttransport an sogenannten Filmscharnieren in die Ebene des Steigenbodens heruntergeklappt werden. Diese Seitenwände sind aber regelmäßig senkrecht zusammengesetzt,' wenn die Gemüsesteige benutzt werden soll, damit eine größere Anzahl solcher Steigen neben- und übereinander gestapelt werden können.
Bei der senkrechten Anordnung der Seitenwände, wodurch eine ausreichend hohe Standfestigkeit zum Stapeln erreicht werden soll, weisen die bekannten Steigen über die Seitenwände vorstehende Teile, z. B. Deckelrandteile, Eckverstärkungen, auf, die ein Verschieben der Steigen nebeneinander stark behindern. Dazu erschwert die wegen der Slapelbarkeit notwendige Senkrechtlage der Seitenwände das Be- und Entladen der Gemüsesteigen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es nun, eine billig herstellbare, stapelbare sowie einfach und rasch be- und entladbare Gemüsesteige zu schaffen, die beim Leerguttransport einen möglichst geringen Raumbedarf aufweist, deren Seitenwände jedoch für die Stapelbarkeit vieler Steigen aufeinander eine hohe Tragfähigkeit aufweisen und ein unbehindertes Verschieben nebeneinanderstehender Steigen und Steigenstapel ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer stapelbaren Gemüsesteige aus Kunststoff, bestehend aus einem topfförmigen Boden und in Richtung des Bodens nach außen klappbaren, am Boden über einstückig verbundene Scharnierbänder angelenkten Seitenwänden, die an den eckbildenden Stoßkanten ineinander verhakbare Abkantungen aufweisen zur Herstellung eines Kistenverbandes mit innen glatten Seitenwänden im aufgestellten Zustand der Seitenwände, erfindungsgemäß dadurch, daß die Innenseiten der Seitenwände der Steige im aufgestellten Zustand konisch nach oben erweitert sind, daß der topfförmige Boden ebenfalls konische Wandungen aufweist, die mit gleicher Konizität wie die aufgerichteten Seitenwände an diese anschließen, und daß die Seitenwände außenseitig mit senkrechten und waagerechten, sich kreuzenden Versteifungsrippen versehen sind, die derart ausgebildet sind, daß die oberste und unterste der waagerechten Versteifungsrippen die Seitenwände oben und unten begrenzen, so daß sie Aufsetzflächen zum Stapeln bilden, daß jedoch die Versteifungsrippen, die sämtlich gleich oder weniger hoch sind, als der topfförmige Boden tief ist, zur Bildung einer außen senkrechten Begrenzungsebene der fertiggefalteten Steige gleichmäßig in der Höhe in ihrer Länge von unten nach oben um das Maß der Innenkonizität der Seitenwände abnehmen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig an der Steige ausgebildeten Scharnierbänder außen an der Stoßfuge, die von den Wänden und den Bodenwandteilen gebildet wird, angeordnet sind und in die Unterseite der unteren waagerechten Verstärkungsrippe der Wände übergehen.
Ferner ergeben sich weitere vorteilhafte Merkmale dadurch, daß beim vorbeschriebenen Gegenstand die glatten Wandteile der Seitenwände zwischen den Verstärkungsrippen Belüftungsöffnungen, insbesondere senkrecht verlaufende Schlitze, aufweisen und zwei sich gegenüberliegende Wände, vorzugsweise die schmaleren Seitenwände, mit Grifföffnungen mit Wulsträndern und die zwei anderen sich gegenüberliegenden Wände mit vom oberen Rand her offenen Schau- oder Greiföffnungen, die sich etwa über zwei Drittel der Seitenwandlänge erstrecken, versehen sind.
Damit ist eine Gemüsesteige geschaffen, die die gestellte Aufgabe löst. Der Vorteil liegt insbesondere
darin, daß, abgesehen von der Aufklappbarkeit der Seitenwände in die Ebene des Bodens zur Erreichung eines geringen Raumbedarfs beim Leerguttransport und der sicheren Verbindung der Seitenwände beim Aufstellen zum Beladen, zum Transportieren und zum Verkauf, die Seitenwände mit horizontal und vertikal verlaufenden Rippen auf den Außenseiten versehen sind, deren oberste und unterste horizontale Rippen als Aufstellflächen beim Stapeln dienen, wobei die Rippen von unten nach oben entsprechend der Innenkonizität der zusammengesetzten Seitenwände in ihrer Höhe vermindert sind, so daß eine umhüllende Außenkontur entsteht, die vertikal verläuft und keine Vorsprünge aufweist. Dadurch wird es ermöglicht, daß nebeneinanderstehende Gemüsesteigen ohne Behinderung gegeneinander verschoben werden können. Die weitere Ausgestaltung der Seitenwände ist derart, daß die Innenflächen völlig glatt sind und sich von unten nach oben leicht konisch erweitern. Dadurch kann das Gut leicht eingefüllt und auch wieder entnommen werden. Beim Umstülpen rutscht das eingefüllte Gut ohne Behinderung aus der Steige heraus. Da der topfförmige Boden sich an den Seitenwandungen in der glatten, konischen Form den Seitenwänden genau anpaßt, entsteht ein innen völlig glatter Behälter. Es leuchtet ein, daß die Anbringung von Belüftungsöffnungen in den Räumen zwischen den außenseitigen Rippen der Seitenwände keine Schwächung der Stabilität herbeiführen können, andererseits werden die Seitenwände durch die Verrippung außerordentlich formsteif, wobei die Formsteifheit des Bodens durch die topfförmige Ausgestaltung erzielt wird. Da sich der untere Aufsetzrand an den Seitenwänden befindet und sich nach unten der auch außen konische Boden anschließt, kann sich beim Stapeln der Gemüsesteigen die obere Steige mit dem Boden in die untere Steige einfügen, wobei sich der untere Aufsetzrand der Seitenwände der oberen Steige auf den oberen Aufsetzrand der unteren Steige aufsetzt. Bezüglich des Bodenteils erfolgt also ein Ineinanderstapeln, während bezüglich der Seitenwände ein Aufeinanderstapeln erfolgt.
Es ist zwar zutreffend, daß die topfförmige Ausbildung des Bodens zu einem gewissen Raumbedarf beim Leerguttransport der aufgeklappten Gemüsesteigen führt, jedoch ist dieser Raumbedarf recht gering und beträgt in der Höhe nur einen Bruchteil der aufgestellten Gemüsesteigen, wobei der Anteil um so geringer wird, je höher die Gemüsesteige ausgebildet wird. Auch die bekannten auf- oder zusammenklappbaren Gemüsesteigen benötigen einen entsprechenden Raumbedarf beim Leerguttransport.
Die erfinderische Bedeutung liegt in der erörterten Gestaltung der Innen- und Außenkonturen der Seitenwände und des Bodens, wobei die Topfform des Bodens die für den Leerguttransport benötigte Höhe für die Rippenhöhe der aufgeklappen Seitenwände zur Verfügung stellt, um die aufgeklappten Gemüsesteigen als glatte brettähnliche Körper ohne Vorsprünge aufeinanderlegen und zusammengepackt verschicken zu können.
Nach Belieben kann dabei der Boden geschlossen
5 oder mit Abflußlöchern versehen sein. Dies hängt vom Verwendungszweck ab. Auch können die Abflußlöcher ohne Nachteil nachträglich eingearbeitet werden. Einen Einfluß auf die Formsteifigkeit und Stabilität des Bodens hat die Anordnung von Abflußlöchern nicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht der Längsseiten des Behälters, links im Schnitt, rechts in der Ansicht,
F i g. 2 desgleichen der kürzeren Seitenwände,
F i g. 3 in der rechten Hälfte die Ansicht des Behälters im geschlossenen Zustand von oben gesehen, in der linken Hälfte die Ansicht der Schnittlinie A-B . der Fig. 1,
so F i g. 4 eine Einzelheit nach dem Schnitt C-D der Fig. 2,
F i g. 5 den Behälter in ausgebreiteter Form, wobei die Grundform quadratisch gewählt worden ist,
F i g. 5 a eine Einzelheit nach Schnitt E-F der Fig. 5,
F i g. 5 b eine Einzelheit nach Schnitt G-H;
F i g. 5 c entspricht der F i g. 4.
Der Behälter besteht aus dem topfförmigen Boden a, den Seiten b und c. An den Trennfugen d sind die Seitenwände mit den Wandteilen des topfförmigen Bodens α durch werkstoffeigenes Scharnierband verbunden. Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, ist das Scharnierband außen an der Stoßfuge d angeordnet. Die Seitenwände sind mit Versteifungen versehen, wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist. Außerdem zeigen die Seitenwandungen Belüftungsöffnungen, die ebenfalls in den Fig. 1 und 2 zu sehen sind. Zwei gegenüberliegende Seitenwandteile haben Grifföffnungen e, die mit Wulsträndem versehen sind, wie die linke Hälfte der F i g. 2 erkennen läßt. Die anderen beiden Seiten zeigen Schau- und Griff öffnungen/, die zwei Drittel und mehr der Länge der Wand ausmachen können. Sie können aber auch kleiner sein, wie die F i g. 5 zeigt.
Die Steckverbindungen, die zum Zusammensetzen des Kastens an den Stoßkanten der Seitenwände erforderlich sind, können, wie in F i g. 5 und auch in den anderen Figuren ersichtlich, aus Schlitzeng bestehen, in die die Krampen h des benachbarten Randteiles einer Seitenwand eingreifen. Jede Krampe besitzt zur Selbsthemmung und Haftung eine Eigenkonizität, wodurch der Halt des geschlossenen Behälters gewährleistet ist. Die gestrichelte Darstellung zeigt eine Krampe im Augenblick der Fertigung des Behälters.
Die Darstellung in F i g. 5 zeigt die Herstellungsform, die gleichzeitig auch der Leergutform entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stapelbare Gemüsesteige aus Kunststoff, bestehend aus einem topfförmigen Boden und in Richtung des Bodens nach außen klappbaren, am Boden über einstückig verbundene Scharnierbänder angelenkten Seitenwänden, die an den eckbildenden Stoßkanten ineinander verhakbare Abkantungen aufweisen zur Herstellung eines Kistenverbandes mit innen glatten Seitenwänden im aufgestellten Zustand der Seitenwände, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Seitenwände (b, c) der Steige im aufgestellten Zustand konisch nach oben erweitert sind, daß der topfförmigc Boden (a) ebenfalls konische Wandungen aufweist, die mit gleicher Konizität wie die aufgerichteten Seitenwände (b, c) an diese anschließen, und daß die Seitenwände {b, c) außenseitig mit senkrechten und waagerechten, sich kreuzenden Versteifungsrippen versehen sind, die derart ausgebildet sind, daß die oberste und unterste der waagerechten Versteifungsrippen die Seitenwände (b, c) oben und unten begrenzen, so daß sie Aufsetzflächen zum Stapeln bilden, daß jedoch die Versteifungsrippen, die sämtlich gleich oder weniger hoch sind, als der topfförmige Boden (a) tief ist, zur Bildung einer außen senkrechten Begrenzungsebene der fertiggefalteten Steige gleichmäßig in der Höhe in ihrer Länge von unten nach oben um das Maß der Innenkonizität der Seitenwände (b, c) abnehmen.
2. Stapelbare Gemüsesteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig an der Steige ausgebildeten Scharnierbänder ((d)) außen an der Stoßfuge (d), die von den Wänden (b, c) und den Bodenwandteilen gebildet wird, angeordnet sind und in die Unterseite der unteren waagerechten Verstärkungsrippe der Wände (b, c) übergehen.
3. Stapelbare Gemüsesteige nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die glatten Wandteile der Seitenwände (b, c) zwischen den Verstärkungsrippen Belüftungsöffnungen, insbesondere senkrecht verlaufende Schlitze, aufweisen und zwei sich gegenüberliegende Wände (c), vorzugsweise die schmaleren Seitenwände, mit Griff öffnungen (e) mit Wujsträndern und die zwei anderen sich gegenüberliegenden Wände (b) mit vom oberen Rand her offenen Schau- oder Greiföffnungen (/), die sich etwa über zwei Drittel der Seitenwandlänge erstrecken, versehen sind.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1730042B1 (de) Kombination von drehstapelbehältern unterschiedlicher grösse
DE69321973T2 (de) Transportbehälter mit selbstschliessendem oberrand
DE60315192T2 (de) Klappbehälter für warentransport und -lagerung
DE69109835T2 (de) Stapelbarer Behälter.
DE9218977U9 (de) Behälter aus Kunststoff, insbesondere Gemüsebehälter, mit klappbaren Seitenwänden
DE2643720C2 (de) Stapelbarer Transportbehälter
EP0292787B1 (de) Wandverstärkter Konischer Stapelkasten
DE1536038C (de) Stapelbare Gemusesteige aus Kunst stoff
DE2714623B2 (de) Stapelbare Steige
DE2200945A1 (de) Stapel- und verschachtelbarer Behaelter
WO1994027876A1 (de) Stapelbarer ineinandersetzbarer behälter
DE1536038B (de) Stapelbare Gemüsesteige aus Kunststoff
DE2356466C3 (de) Stapelbare Verpackungspalette aus einem Kartonzuschnitt
DE202013100968U1 (de) Palettenbox
EP3305677A1 (de) Mehrweg-behälter zum lagern und transportieren von lebensmitteln
DE4302640C1 (de) Demontierbare Verpackungseinheit
DE4126749A1 (de) Behaelter aus kunststoff zur aufnahme von gegenstaenden
DE4313801A1 (de) Stapelbarer Kunststoffbehälter
DE2206439A1 (de) Behalter und Verfahren zur Her stellung des Behalters
DE2826652C2 (de) Tragende Steige
DE20017500U1 (de) Faltkarton mit einer Palette
DE9316073U1 (de) Behälter zum Drehstapeln
DE2428316C3 (de) Stapelbare Steige aus Kunststoff
DE2520519B2 (de) Stapelbarer verpackungsbehaelter
DE8415598U1 (de) Faltschachtel