DE69321973T2

DE69321973T2 - Transportbehälter mit selbstschliessendem oberrand

Info

Publication number: DE69321973T2
Application number: DE69321973T
Authority: DE
Inventors: Donald J. Grand Haven Mi 49417 Banzany; Judson A. Holland Mi 49424 Bradford; Robert M. Grand Haven Mi 49417 Zink
Original assignee: Bradford Co Inc
Current assignee: Bradford Co Inc
Priority date: 1992-12-18
Filing date: 1993-12-16
Publication date: 1999-06-02
Anticipated expiration: 2013-12-17
Also published as: DE69321973D1; CA2143659A1; US5295632A; EP0674595A4; AU5871994A; JPH08505109A; WO1994014662A1; EP0674595B1; EP0674595A1; US5295632B1

Description

GRUNDLAGEN DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft Transportbehälter und insbesondere Transportbehälter aus · faltbaren Behälterformstücken mit selbstschließenden Oberrändern, um die Formstücke aufrecht stehend zusammenzuhalten.
Rückgabepflichtige/wiederverwendbare Behälter sind für den Transport, die Lagerung und die Warenauslage im Handel nützlich. Derartige im allgemeinen Transportbehälter genannte Behälter müssen stabil genug sein, um einen sicheren Transport und eine sichere Lagerung ohne Beschädigung der darin enthaltenen Gegenstände zu gewährleisten. Diese Transportbehälter sind häufig so konstruiert, daß sie zwecks geeignetem Transport oder Lagerung übereinander- oder ineinandergestapelt werden können. Zum Stapeln wird der obere Rand des Transportbehälters normalerweise durch einen Oberrand oder eine Abschlußkante verstärkt, auf den oder die ein weiterer Transportbehälter gestapelt werden kann.
Herkömmlicherweise wird eine Vielzahl von Materialien für den Aufbau derartiger Transportbehälter verwendet. Diese Materialien bestehen normalerweise aus Wellpappe, aus Kunststoffwellplatten, Blech und sonstigen Materialien, die zum Stapeln einer Anzahl von gefüllten Transportbehältern nicht stabil genug sind. Aus diesem Grund werden herkömmlicherweise die Ecken der Transportbehälter mit Stützelementen verstärkt, so daß ein unterer Transportbehälter eines Transportbehälterstapels der Last der oberen Transportbehälter und der darin befindlichen Gegenstände ohne Verformungen, die wahrscheinlich zu einer Beschädigung der darin befindlichen Gegenstände führen würden, widerstehen kann.
Normalerweise benötigen die Eckstützen und Oberränder dieser Transportbehälter zusätzliche Befestigungselemente wie Nieten, Klammem, Schrauben oder ähnliches, um den Oberrand und die Eckstützen an dem Behälter selbst zu befestigen. Diese Befestigungselemente verursachen zusätzliche Materialkosten und Arbeitsschritte bei der Herstellung der Transportbehälter, wodurch das Zusammensetzen kostspielig und schwierig wird.
US Patent Nr. 5037 027 betrifft einen Transportbehälter mit Eckverstärkungen, die keine mechanischen Befestigungselemente benötigen. Der Oberrand besteht aus vier Teilen, die durch vier mit Stiften versehene Eckstücke zusammengehalten werden.
US Patent Nr. 2544 283 betrifft einen Transportbehälter, der aus gefalteten Formstücken gebildet wird und einen Oberrand mit einer Lippe an der Unterseite aufweist, die in die Seitenklappen des aufgerichteten Behälters eingreift, um diesen in aufgestelltem Zustand zu halten, ohne daß weitere Befestigungselemente erforderlich sind. Der Rand besteht aus zwei Bereichen, die durch Verbindungsklammern rechtwinklig mit abgerundeten Ecken gehalten werden.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Transportbehälters aus einem neuartigen Behälterformstück und mit einem Oberrand, wodurch der Zusammenbau des Transportbehälters ohne Befestigungselemente mit einem Minimum an Arbeitsschritten und -platz erleichtert wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines derartigen Transportbehälters, der das Übereinanderstapeln weiterer Transportbehälter ohne Verformungen des Transportbehälters erleichtert.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Transportbehältereckstütze, die mit einem Minimum an Zusammenbauschritten oder -arbeitsgängen in die Transportbehälterecke eingesetzt werden kann und keine zusätzlichen Befestigungselemente zur Verbindung der Eckstütze mit dem Transportbehälter benötigt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verringerung der Zeit und der Kosten, die für den Zusammenbau eines Transportbehälters mit verstärktem Oberrand benötigt werden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Transportbehälter mit selbstschließendem Oberrand, bestehend aus einem Behälter aus einem einheitlich starken, faltbaren Behälterformstück mit einem Boden, zwei aufrecht stehenden Endwänden, zwei aufrecht stehenden Seitenwänden und vier Endklappen, die die Verlängerungen der Seitenwände bilden, wobei die Seitenwände und die Endwände obere Ränder aufweisen, die einen oberen Rand des Behälters bilden, und die Seitenwände Laschen an den oberen Rändern aufweisen, die an den Seitenwänden nach unten gefaltet werden, sowie aus einem Oberrand, der sich um den oberen Rand des Behälters erstreckt und einen unten offenen Kanal zwischen einem Paar Kanalseitenwände aufweist, wobei der Kanal über dem oberen Rand einer jeden Seitenwand, einer jeden Endwand und jeden Endklappe angeordnet ist und der offene Kanal eine Breite aufweist, die ungefähr zweimal der Stärke des Behälterformstücks entspricht, um über die Endwände und die Endklappen und die Seitenwände und die nach unten gefalteten Laschen zu passen, und ferner zumindest aus einem sich nach innen erstreckenden Haken an einem unteren Rand von zumindest einer der Kanalseitenwände, wobei jeder Haken in eine der Laschen eingreift und den Oberrand an dem oberen Rand der aufgerichteten End- und Seiten wände hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand ein einteiliger Rand ist, daß der Rand eine rechtwinklige Anordnung aufweist und daß der Behälter ferner vier Eckverstärkungen aufweist, von denen sich eine derart in jeder Innenecke des Behälters befindet, daß ein erster Schenkel einer jeden Eckverstärkung zwischen einer Endwand und einer Endklappe eingebettet ist und ein zweiter Schenkel einer jeden Eckverstärkung gegen eine Innenfläche der Seitenwand angeordnet ist.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Transportbehälter mit selbstschließendem Oberrand bestehend aus einem Behälter einem einheitlich starken, faltbaren Behälterformstück mit einem Boden, zwei aufrecht stehenden Endwänden, zwei, aufrecht stehenden Seitenwänden und vier Endklappen, die die Verlängerungen der Seitenwände bilden; wobei die Seitenwände und die Endwände obere Ränder aufweisen, die einen oberen Rand des Behälters bilden, und die Seitenwände Laschen an den oberen Rändern aufweisen, die an den Seitenwänden nach unten gefaltet werden, sowie aus einem Oberrand, der sich um den oberen Rand des Behälters erstreckt und einen unten offenen Kanal zwischen einem Paar Kanalseitenwänden aufweist, wobei der Kanal über dem oberen Rand einer jeden Seitenwand, einer jeden Endwand und jeden Endklappe angeordnet ist und der offene Kanal eine Breite aufweist, die ungefähr zweimal der Stärke des Behälterformstücks entspricht, um über die Endwände und die Endklappen und die Seitenwände und die nach unten gefalteten Laschen zu passen, uhd ferner zumindest aus einem sich nach innen erstreckenden Haken an einem unteren Rand von zumindest einer der Kanalseitenwände, wobei jeder Haken in eine der Laschen eingreift und den Oberrand an dem oberen Rand der aufgerichteten End- und Seitenwände hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand ein einteiliger Rand ist, daß der Rand eine rechtwinklige Anordnung aufweist und daß der Oberrand eine senkrechte Lippe an einem Außenrand aufweist, um das Stapeln eines zweiten Transportbehälters auf den Transportbehälter zu erleichtern.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Transportbehälter mit selbstschließendem Oberrand bestehend aus einem Behälter aus einem einheitlich starken, faltbaren Behälterformstück mit einem Boden, zwei aufrecht stehenden Endwänden, zwei aufrecht stehenden Seitenwänden und vier Endklappen, die die Verlängerungen der Seitenwände bilden, wobei die Seitenwände und die Endwände obere Ränder aufweisen, die einen oberen Rand des Behälters bilden, und die Seitenwände Laschen an den oberen Rändern aufweisen, die an den Seitenwänden nach unten gefaltet werden, sowie aus einem Oberrand, der sich um den oberen Rand des Behälters erstreckt und einen unten offenen Kanal zwischen einem Paar Kanalseitenwänden aufweist, wobei der Kanal über dem oberen Rand einer jeden Seitenwand, einer jeden Endwand und jeden Endklappe angeordnet ist und der offene Kanal eine Breite aufweist, die ungefähr zweimal der Stärke des Behälterformstücks entspricht, um über die Endwände und die Endklappen und die Seitenwände und die nach unten gefalteten Laschen zu passen, und ferner zumindest aus einem sich nach innen erstreckenden Haken an einem unteren Rand von zumindest einer der Kanalseitenwände, wobei jeder Haken in eine der Laschen eingreift und den Oberrand an dem oberen Rand der aufgerichteten End- und Seitenwände hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand ein einteiliger Rand ist, daß der Rand eine rechtwinklige Anordnung aufweist und daß der Rand aus Kunststoff oder Aluminium extrudiert ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportbehälter, der aus einem stempelgeschnittenen Behälterformstück und einer oberen Randabschlußstütze besteht. Wenn er in die richtige Form gefaltet ist, bildet das stempelgeschnittene Behälterformstück einen Boden, zwei Endwände und zwei Seitenwände, über deren oberen Rand die obere Randabschlußstütze angebracht wird. Die aufgerichteten Endwände haben vorzugsweise Löcher, in die verstärkte Handgriffe eingesetzt werden, um die manuelle Handhabung beladener Transportbehälter zu erleichtern.
Um das aufgerichtete Behälterformstück zusammenzuhalten und den oberen Rand des Transportbehälters zu verstärken, erstreckt sich ein kanalförmiger einteiliger Oberrand um den oberen Rand des Transportbehälters. Dieser Oberrand weist einen unten offenen Kanal auf, der mindestens ca. die zweifache, vorzugsweise die dreifache Stärke des Behälterformstücks aufweist. Wenn der unten offene Kanal des Oberrands nach unten über den oberen Rand des aufgerichteten Behälterformstücks gedrückt wird, paßt der Kanal über eine doppelte Stärke des Transportbehälters mit den Laschen oder Klappen, die sich von den Seiten- und Endwänden des Behälterformstücks erstrecken. Der Oberrand greift in den oberen Rand des Behälters ein, da ein sich nach innen erstreckender Haken am Boden der äußersten Kanalwand angeordnet ist, der unter die nach unten gefalteten Laschen am oberen Rand der Wände des Transportbehälters eingreift.
Der einteilige Oberrand besteht aus einem einzigen Stück extrudierten Kunststoff oder Aluminium, von dem vier Eckkerben durch Ausklinkplatten entfernt werden. Diese einzige lange Preßform wird an jeder Eckkerbe auf 90º gefaltet und die Enden werden an dem Mittelpunkt einer Seite zusammengeschweißt, um die Oberrandanordnung zu bilden, die dann einfach auf den aufgerichteten Transportbehälter gesetzt werden kann. Der Haken an dem unten offenen Kanal verbindet sich mit der nach unten gefalteten Lasche an den Seiten- oder Endwänden, wodurch der Oberrand am oberen Rand des Transportbehälters ohne weitere Befestigungselemente wie Schrauben, Nieten oder Klammem befestigt werden kann. Der Oberrand hat eine senkrecht verlaufende Lippe, die sich um den Umfang des Oberrands erstreckt. Die Lippe ermöglicht das Ineinanderstapeln von zusätzlichen Transportbehältern, die in die Lippe am Oberrand passen.
In jeder Ecke des Transportbehälters befinden sich Stützecken, um die Ecken des Transportbehälters zu verstärken und um einen Ladeweg für das Gewicht der gestapelten Transportbehälter und deren Inhalt zu bilden, der von dem Oberrand des Transportbehälters nach unten zu den unteren Ecken des Transportbehälters und nach außen zu den Tragflächen verteilt werden muß. Die vorliegende Erfindung weist zwei Ausführungsformen der Eckenanordnung auf. Bei der ersten wird eine Eckverstärkung in jede Innenecke des Behälters eingefügt, so daß ein Schenkel der Eckverstärkung zwischen der Endwand und einer sich von der Seitenwand erstreckenden Klappe eingebettet ist. Ein zweiter Schenkel der Eckverstärkung drückt gegen die Innenfläche der Seitenwand. Wenn das Behälterformstück gefaltet ist und die Eckverstärkungen in die Ecken des Behälters eingesetzt sind, kann der Oberrand auf den oberen Rand des Transportbehälters eingesetzt werden. Da ein Schenkel einer jeden Eckverstärkung fest zwischen einer Behälterendwand und einer Klappe eingebettet ist, ist es nicht erforderlich, mechanische Befestigungselemente zur Befestigung des Eckverstärkungswinkels vorzusehen.
In der zweiten Ausführungsform der Eckenanordnung werden extrudierte Eckwinkel mit einem Paar offener Kanalschenkel benutzt, um die Ecken des Transportbehälters und einen Ladeweg für das Gewicht der gestapelten Transportbehälter und des nach unten zu verteilenden Inhalts zu bilden, wodurch der Transportbehälter eine bauliche Vollständigkeit erhält und die Seiten- und Endwände nicht verformt werden können. Jeder seitliche Rand der Seiten- und Endwände des Behälterformstücks hat eine Klappe, die sich von dort erstreckt und über die jeweilige Wand gefaltet wird. Der Eckwinkel wird dann entweder nach unten in eine Ecke des Transportbehälters zwischen die gefalteten seitlichen Ränder einer Seiten- oder Endwand gedrückt oder die gefalteten Seiten- und Endwände greifen in die Kanäle der Eckwinkel ein. Ein erster Kanalschenkel des Eckwinkels paßt über die doppelte Stärke der Seitenwand und die darüber gefaltete Klappe. Ein zweiter Schenkel des Eckwinkels paßt über die Endwand und die darüber gefaltete Klappe. Der Eckwinkel wird an der Ecke des Transportbehälters befestigt mittels eines sich nach innen erstreckenden Hakens an einem Rand der Innenseite eines jeden Kanals des Eckwickels. Der Haken paßt über die gefalteten Klappen an jeder Wand des Transportbehälters: Da jeder Kanalschenkel des Eckwinkels einen sich nach innen erstreckenden Haken aufweist, der den Eckwinkel an dem Schnittpunkt der Seiten- und Endwände des Transportbehälters befestigt, sind keine mechanischen Befestigungselemente bei dieser Ausführungsform des Transportbehälters erforderlich, obgleich eine einzelne Niet oder ein sonstiges Befestigungselement benutzt werden können, wenn kein Oberrand vorhanden ist, um diese Ausführungsform der Ecke gegen ein unbeabsichtigtes Entfernen zu schützen.
Ein Vorteil der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Transportbehälter schnell zusammengebaut werden kann, ohne daß dabei Zwischenhalterungen und weitere Arbeitsschritte erforderlich sind und ohne daß Nieten oder Befestigungselemente wie bei herkömmlichen Transportbehältern benötigt werden, wie beispielsweise bei dem Transport behälter gemäß US Patent Nr. 5.037.027. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der stapelbare Transportbehälter schneller und preiswerter aufgebaut werden kann, als es derzeit bei vergleichbaren Transportbehältern möglich ist.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Ziele und Kennzeichen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen deutlicher.
Fig. 1 ist eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Transportbehälters der vorliegenden Erfindung.
Fig'. 2 ist eine Draufsicht eines Behälterformstücks, aus dem der in Fig. 1 dargestellte Transportbehälter gebildet wird.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines in Fig. 1 dargestellten, zusammengebauten Transportbehälters.
Fig. 4 ist ein Querschnitt eines Oberrands und einer Transportbehälterwand entlang der in Fig. 3 dargestellten Linie 4-4.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 ist eine Draufsicht eines Behälterformstücks, aus dem die zweite bevorzugte Ausführungsform des Transportbehälters der vorliegenden Erfindung gebildet wird.
Fig. 7 ist eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische Ansicht des Eckwinkels, der für den Aufbau der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Transportbehälters der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
Fig. 8 ist ein Querschnitt des Eckwinkels, der Seitenwand und der Endwand der zweiten, in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

In Fig. 1 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Transportbehälters 10 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Transportbehälter 10 wird aus einem einheitlich starken Behälterformstück 12 hergestellt (s. Fig. 2), das vorzugsweise aus Kunststoffwellplatten stempelgeschnitten oder auf andere Art und Weise vorgeschnitten ist. Das Behälterformstück 12 hat einen Boden 14, zwei Endwände 16, die mit dem Boden 14 durch Faltlinien 16a verbunden sind, zwei Seitenwände 18, die mit dem Boden 14 durch Faltlinien 18a verbunden sind, und Endklappen 20, die seitliche Verlängerungen der Seitenwände 18 sind und mit diesen durch Faltlinien 20a verbunden sind. Kerben 23 sind in den obersten Ecken einer jeden Endwand 16 angeordnet, um den Aufbau des Transportbehälters 10 gemäß nachfolgender Beschreibung zu erleichtern. Das Behälterformstück 42 weist ferner Seitenlaschen 22 auf, die Verlängerungen eines oberen Randes 24 der aufgerichteten Seitenwand 18 sind und mit dem oberen Rand der Seitenwände 18 durch Faltlinien 18b verbunden sind. Die Seitenlaschen 22 werden nach unten auf die Seitenwände 18 gefaltet (s. Fig. 1).
Vier Eckverstärkungen 26 werden bei dieser bevorzugten Ausführungsform des Transportbehälters der vorliegenden Erfindung verwendet. Diese Eckverstärkungen 26 sind vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium. Jede Eckverstärkung 26 hat zwei gleichlange Schenkel 28a, 28b, die im wesentlichen senkrecht zueinander stehen und eine in etwa der Höhe der Seiten- und Endwände entsprechende Höhe haben.
Um den Transportbehälter 10 dieser bevorzugten Ausführungsform zusammenzubauen, werden zunächst die Seitenwände 18 nach oben gefaltet. Danach werden die Endwände 16 nach oben und die Endklappe 20 nach innen gefaltet. Die Endlöcher 34 sind im allgemeinen rechtwinklig und jeder Endklappenausschnitt 36 bildet im wesentlichen eine Hälfte eines Endlochs 34, so daß, wenn die sich ergänzenden Endklappen 20 gegen die Endwand 16 gefaltet sind, ein Loch mit gleicher Größe wie das Endloch 34 erzeugt wird, in das der Handgriff 38, der vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium besteht, eingesetzt werden kann.
Sind die Seitenwände 18 und die Endwände 16 in aufrechter Stellung, werden die Eckverstärkungen 26 in jede Ecke des aufgerichteten Transportbehälters derart eingesetzt, daß eine Außenfläche 30 des ersten Eckverstärkungsschenkels 28a parallel zu der Seitenwand 18 und angrenzend an die Innenfläche dieser Seitenwand verläuft. Eine Innenfläche 26 des zweiten Eckverstärkungsschenkels 28a verläuft parallel zu der aufgerichteten Endwand 16 und angrenzend an die Außenfläche dieser Endwand. Die Eckverstärkung wird dadurch mit dem zweiten Eckverstärkungsschenkel 28b zwischen der Endwand 16 und der Endklappe 20 eingebettet.
Sind die Seitenwände 18 und die Endwände 16 des Transportbehälters 10 in aufrechter Stellung, werden die Handgriffe 38 und die Eckverstärkungen 26 eingesetzt. Der letzte Schritt beim Aufbau des Transportbehälters 10 besteht dann in dem Anbringen des Oberrands 40 an einem oberen Rand 42 des aufgerichteten Behälters 10. Der obere Rand 42 wird gebildet von einem oberen Rand einer jeden Endwand 44 und einer jeden Seitenwand 46. Bevor der Oberrand 40 befestigt wird, müssen die Seitenlaschen 22 nach unten über die Seitenwände 18 gefaltet werden. Sind die Seitenlaschen 22 gefaltet, kann der einteilige Oberrand 40 in den oberen Rand 42 des aufgerichteten Transportbehälters 10 eingreifen. Der Oberrand 40 hat einen nach unten offenen Kanal 48, der aus zwei beabstandeten Kanalseitenwänden 50 gebildet wird (s. Fig. 4). Der Kanal 48 hat eine Öffnung 52 mit einer Breite von mindestens der zweifachen Stärke des Behälterformstücks 12, in der bevorzugten Ausführungsform die dreifache Stärke des Behälterformstücks 12. Die Kanalöffnung 52 ist breit genug, um die Seitenwand 18 und die darüber gefaltete Seitenlasche 22 in einem ersten Bereich 54 des Oberrands und die Endwand 16 und die darüber gefaltete Endklappe 20 in einem zweiten Bereich 56 des Oberrands aufzunehmen (s. Fig. 1 und 4). Die Kerben 23 ermöglichen der Kanalöffnung 52, daß sie über die Endklappe 20 und die Eckverstärkungsschenkel 28b in diesem Bereich des aufgerichteten Transportbehälters 10 ohne Störung durch die Endwand 16 paßt.
In der bevorzugten Ausführungsform befindet sich ein sich nach innen erstreckender Haken 58 an einem unteren Rand 60 einer jeden Kanalwand 50. Wenn der Oberrand 40 auf dem aufgerichteten Transportbehälter 10 sitzt, stellt einer der Haken 58 eine Verbindung mit einem unteren Rand 62 der nach unten gefalteten Seitenlasche 22 dar, wodurch der Oberrand 40 an dem aufgerichteten Transportbehälter 10 befestigt wird (s. Fig. 4). Nachdem der Oberrand 40 auf den oberen Rand 42 des Transportbehälters 10 gedrückt wurde und einer der Haken 58 in die nach unten gefalteten Seitenlaschen 22 eingegriffen hat, ist das Aufrichten des Transportbehälters 10 dieser bevorzugten Ausführungsform ohne mechanische Befestigungselemente, Nieten, Klammern, etc. möglich. Die in Fig. 4 dargestellte Lasche 22 ist außen an der Seitenwand 18 nach unten gefaltet, sie kann aber auch an dieser gleichen Wand innen nach unten gefaltet werden.
Der Oberrand 40 gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine sich vertikal erstreckende Lippe 64 an einem äußeren oberen Rand. Die Lippe 64 erleichtert das Ineinanderstapeln eines zweiten Transportbehälters in einen Transportbehälter 10 der vorliegenden Erfindung. Das Gewicht des auf den Oberrand 40 gestapelten Transportbehälters verteilt sich auf dem Oberrand 40 und wird bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von den Eckverstärkungen 26 getragen.
In Fig. 5 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform des Transportbehälters 70 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die zweite Ausführungsform besteht aus einem, einheitlich starken Behälterformstück 72 (s. Fig. 6). Diese zweite bevorzugte Ausführungsform des Transportbehälterformstücks 72 ist vorzugsweise aus Kunststoffwellplatten stempelgeschnitten oder auf andere Art und Weise vorgeschnitten. Das Behälterformstück 72 hat einen Boden 74, zwei Seitenwände 76, die mit dem Boden 74 durch Faltlinien 76a verbunden sind, zwei Endwände 78, die mit dem Boden 74 durch Faltlinien 78a verbunden sind, Endklappen 80, die seitliche Verlängerungen der Seitenwände 76 sind und mit dem Böden 74 durch Faltlinien 76b verbunden sind, sowie Seitenklappen 82, die seitliche Verlängerungen der Endwände 78 sind und mit diesen durch Faltlinien 78b verbunden sind. An einem oberen Rand einer jeden aufgerichteten Seitenwand 76 und einer jeden aufgerichteten Endwand 78 sind Seitenlaschen 88 befestigt, die mit den Seitenwänden 76 durch Faltlinien 88a verbunden sind, sowie Endlaschen 90, die mit den Endwänden 78 durch Faltlinien 90a verbunden sind.
Vier Eckwinkel 92 werden in dem Aufbau der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Transportbehälters 70 verwendet. Die Eckwinkel 92 sind vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium. Jeder Eckwinkel 92 hat zwei annähernd gleichlange Kanalschenkel 94a, 94b, die im wesentlichen senkrecht zueinander stehen. Jeder Kanalschenkel hat ein Paar beabstandeter Kanalwände 96a, 96b, die eine Kanalöffnung 98a, 98b mit zumindest der zweifachen, vorzugsweise ungefähr der dreifachen Breite der Stärke des Behälterformstücks 72 bilden. An einem seitlichen Ende von zumindest einer der Kanalwände 96a, 96b eines jeden Kanalschenkels 94a, 94b befindet sich ein Haken 100a, 100b, der in die Kanalöffnung 98a, 98b reicht. In der bevorzugten Ausführungsform befindet sich der Haken 100a, 100b an einer Kanalwand 96a angrenzend an die Innenfläche der Seitenwand 76 oder der Endwand 78.
Um den Transportbehälter 70 dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammenzubauen, werden zunächst die Endwände 78 nach oben gefaltet. Danach werden die Endklappen 82 auf die Innenfläche ihrer jeweiligen Endwände 78 gefaltet. Dann werden die Seitenklappen auf die Innenfläche ihrer jeweiligen Seitenwände 76 und die Seitenwände 76 nach oben gefaltet. Sind die Seitenwände 76 und die Endwände 78 senkrecht aufgerichtet und die Seitenklappen 80 sowie die Endklappen 82 gefaltet, werden die Eckwinkel 92 in jede Ecke des aufgerichteten Behälters nach unten eingeschoben bzw. in diese Ecken eingesetzt. Die Eckwinkel 92 werden derart in jede Ecke des aufgerichteten Transportbehälters 70 geschoben (s. Fig. 7), daß ein Kanalschenkel 94a einen seitlichen Rand 102 der Seitenwand einschließt, der durch die gefaltete Seitenklappe 80 gebildet wird. Ein zweiter Kanalschenkel 94b umschließt einen seitlichen Rand 104 einer Endwand, der durch die gefaltete Endklappe 82 gebildet wird. Ist der Eckwinkel 92 eingesetzt, greift der Haken 100 an der Innenkanalwand 96a in die gefaltete Endklappe 82 und die Seitenklappe 80 ein und festigt somit die Endwände 74 und die Seitenwände 76 des aufgerichteten Transportbehälters 70.
Sind alle vier Eckwinkel 92 in die vier Ecken des aufgerichteten Transportbehälters 70 eingesetzt, kann jede Seitenlasche 88 und jede Endlasche 90 nach unten auf die jeweilige Seitenwand 76 und Endwand 78 gefaltet werden. Dann kann der in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschriebene einteilige Oberrand 40 über einen oberen, durch die oberen Ränder der Seitenwände 84 und der Endwände 86 gebildeten Rand 106 des aufgerichteten Transportbehälters 70 geschoben werden. Zuletzt erhält der Transportbehälter 70 dieser Ausführungsform Handgriffe 38, die in die Löcher 108 in jeder Endwand 78 eingesetzt werden. Bei diesem Aufbau benötigt der Transportbehälter 70 gemäß der vorliegenden Erfindung keine mechanischen Befestigungselemente für den einteiligen Oberrand 40, die Eckwinkel 92 oder die Handgriffe 38 an dem Transportbehälter 70.
Je nach Anwendung und Gebrauch des Transportbehälters 70 können die Eckwinkel 92, die bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ohne den einteiligen Oberrand 40 benutzt werden. Wird jedoch der einteilige Oberrand 40 nicht in den Transportbehälter eingesetzt, ist das Ineinanderstapeln eines zweiten Transportbehälters nicht möglich, denn dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch den einteilige Oberrand 40 und die senkrechte Lippe 64 erleichtert.

Claims

1. Transportbehälter (10) mit selbstschließendem Oberrand bestehend aus einem Behälter aus einem einheitlich starken, faltbaren Behälterformstück (12) mit einem Boden (14), zwei aufrecht stehenden Endwänden (16), zwei aufrecht stehenden Seitenwänden (18) und vier Endklappen (20), die die Verlängerungen der Seitenwände (18) bilden, wobei die Seitenwände (18) und die Endwände (16) obere Ränder (44) aufweisen, die einen oberen Rand (42) des Behälters (10) bilden, und die Seitenwände (18) Laschen (22) an den oberen Rändern aufweisen, die an den Seitenwänden (18) nach unten gefaltet werden, sowie aus einem Oberrand (40), der sich um den oberen Rand (42) des Behälters (10) erstreckt und einen unten offenen Kanal (48) zwischen einem Paar Kanalseitenwänden (50) aufweist, wobei der Kanal (48) über dem oberen Rand einer jeden Seitenwand (18), einer jeden Endwand (16) und jeden Endklappe (20) angeordnet ist und der offene Kanal (48) eine Breite aufweist, die ungefähr zweimal der Stärke des Behälterformstücks (12) entspricht, um über die Endwände (16) und die Endklappen (20) und die Seitenwände (18) und die nach unten gefalteten Laschen (22) zu passen, und ferner zumindest aus einem sich nach innen erstreckenden Haken (58) an einem unteren Rand von zumindest einer der Kanalseitenwände (50), wobei jeder Haken (58) in eine der Laschen (22) eingreift und den Oberrand (40) an dem oberen Rand (42) der aufgerichteten End- und Seitenwände, (16, 18) hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (40) ein einteiliger Rand ist, daß der Rand (40) eine rechtwinklige Anordnung aufweist und daß der Behälter (10) ferner vier · Eckverstärkungen (26) aufweist, von denen sich eine derart in jeder Innenecke des Behälters befindet, daß ein erster Schenkel (28b) einer jeden Eckverstärkung (26) · zwischen einer Endwand (16) und einer Endklappe (20) eingebettet ist und ein zweiter Schenkel (28a) einer jeden Eckverstärkung gegen eine Innenfläche der Seitenwand (18) angeordnet ist.

2. Transportbehälter (10, 70) mit selbstschließendem Oberrand bestehend aus einem Behälter aus einem einheitlich starken, faltbaren Behälterformstück (12, 72) mit einem Boden (14, 74), zwei aufrecht stehenden Endwänden (16, 78), zwei aufrecht stehenden Seitenwänden (18, 76) und vier Endklappen (20, 80), die die Verlängerungen der Seitenwände (18, 76) bilden, wobei die Seitenwände (18, 76) und die Endwände (16, 78) obere Ränder (44, 46) aufweisen, die einen oberen Rand (42, 106) des Behälters (10, 70) bilden, und die Seitenwände (18, 76) Laschen (22, 88) an den oberen Rändern aufweisen, die an den Seitenwänden (18, 76) nach unten gefaltet werden, sowie aus einem Oberrand (40), der sich um den oberen Rand (42, 106) des Behälters (10, 70) erstreckt und einen unten offenen Kanal (48) zwischen einem Paar Kanalseitenwänden (50) aufweist, wobei der Kanal (48) über dem oberen Rand einer jeden Seitenwand (18, 76), einer jeden Endwand (16, 78) und jeden Endklappe (20, 80) angeordnet ist und der offene Kanal (48) eine Breite aufweist, die ungefähr zweimal der Stärke des Behälterformstücks (12, 72) entspricht, um über die Endwände (16, 78) und die Endklappen (20, 80) und die Seitenwände (18, 76) und die nach unten gefalteten Laschen (22, 88) zu passen, und ferner zumindest aus einem sich nach innen erstreckenden Haken (58) an einem unteren Rand von zumindest einer der Kanalseitenwände (50), wobei jeder Haken (58) in eine der Laschen (22, 88) eingreift und den Oberrand (40) an dem oberen Rand (42, 106) der aufgerichteten End- und Seitenwände (16, 18, 76, 78) hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (40) ein einteiliger Rand ist, daß der Rand (40) eine rechtwinklige Anordnung aufweist und daß der Oberrand (40) eine senkrechte Lippe (64) daß an einem Außenrand aufweist, um das Stapeln eines zweiten Transportbehälters auf dem Transportbehälter (10, 70) zu erleichtern.

3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner vier Eckverstärkungen (26) aufweist, von denen je eine in jeder Innenecke des Behälters (10) sitzt, so daß ein erster Schenkel (28a) einer jeden Eckverstärkung (26) zwischen einer Endwand (16) und einer Endklappe (20) eingebettet ist und ein zweiter Schenkel (28a) einer jeden Eckverstärkung gegen die Innenfläche der Seitenwand (18) drückt.

4. . Transportbehälter nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverstärkungen (26) aus Kunststoff oder Aluminium extrudiert sind.

5. Transportbehälter nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrand (40) aus Kunststoff oder Aluminium extrudiert ist.

6. Transportbehälter (10, 70) mit selbstschließendem Oberrand bestehend aus einem Behälter aus einem einheitlich starken, faltbaren Behälterformstück (12, 72) mit einem Boden (14, 74), zwei aufrecht stehenden Endwänden (16, 78), zwei aufrecht stehenden Seitenwänden (18, 76) und vier Endklappen (20, 80), die die Verlängerungen der Seitenwände (18, 76) bilden, wobei die Seitenwände (18, 76) und die Endwände (16, 78) obere Ränder (44, 46) aufweisen, die einen oberen Rand (42, 106) des Behälters (10, 70) bilden, und die Seitenwände (18, 76) Laschen (22, 88) an den oberen Rändern aufweisen, die an den Seitenwänden (18, 76) nach unten gefaltet werden, sowie aus einem Oberrand (40), der sich um den oberen Rand (42, 106) des Behälters (10, 70) erstreckt und einen unten offenen Kanal (48) zwischen einem Paar Kanalseitenwänden (50) aufweist, wobei der Kanal (48) über dem oberen Rand einer jeden Seitenwand (18, 76), einer jeden Endwand (16, 78) und jeden Endklappe (20, 80) angeordnet ist und der offene Kanal (48) eine Breite aufweist, die ungefähr zweimal der Stärke des Behälterformstücks (12, 72) entspricht, um über die Endwände (16, 78) und die Endklappen (20, 80) und die Seitenwände (18, 76) und die nach unten gefalteten Laschen (22, 88) zu passen, und ferner zumindest aus einem sich nach innen erstreckenden Haken (58) an einem unteren Rand von zumindest einer der Kanalseitenwände (50), wobei jeder Haken (58) in eine der Laschen (22, 88) eingreift und den Oberrand (40) an dem oberen Rand (42, 106) der aufgerichteten End- und Seitenwände (16, 18, 76, 78) hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (40) ein einteiliger Rand ist, daß der Rand (40) eine rechtwinklige Anordnung aufweist und daß der Rand (40) aus Kunststoff oder Aluminium extrudiert ist.

7. Transportbehälter nach Anspruch 2 oder Anspruch 6, ferner bestehend aus vier Seitenklappen (82), die Verlängerungen der Endwände (78) darstellen, wobei jede Seitenklappe (82) an einem seitlichen Rand einer der Endwände (78) befestigt ist, sowie vier Eckwinkeln (92), von denen jeweils einer in jeder Ecke des Behälters (70) angeordnet ist, und jeder Eckwinkel (92) einen ersten und einen zweiten offenen Schenkelkanal (98a, 98b) zwischen einem Paar Schenkelkanalseitenwänden (96a, 96b) aufweist, wobei der erste Schenkelkanal (98a) an einem seitlichen Rand (102) einer der Seitenwände (76) und der zweite Schenkelkanal (98b) an einem seitlichen Rand (104) einer angrenzenden Endwand (78) angeordnet ist, wobei jeder seitliche Rand (102) der Seitenwand durch Falten einer Seitenklappe (82) um eine Endwand (78) und jeder seitliche Rand (104) der Endwand durch Falten einer Endklappe (80) um eine Seitenwand (76) gebildet wird, jeder Schenkelkanal (98a, 98b) eine Breite aufweist, die ungefähr der zweifachen Stärke des Behälterformstücks entspricht, so daß der erste Schenkelkanal (98a) auf die seitlichen Ränder (102) der Seitenwand paßt und der zweite Schenkelkanal (98b) auf den angrenzenden seitlichen Rand (104) der Endwand paßt, wobei der zweite und der erste Schenkelkanal (98a, 98b) einen sich nach innen erstreckenden Haken (100a, 100b) an einem Rand von zumindest einer der Schenkelkanalseitenwände (96a, 96b) aufweisen, um die Endklappe (80) und die Seitenklappe (82) miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckwinkel (92) die End- und Seitenwände (76, 78) aufrecht halten, indem jeder seitliche Rand (102) der Seitenwand und der angrenzende seitliche Rand (104) der Endwand in den ersten bzw. zweiten Schenkelkanal (98a, 98b) passen, um die Seitenwand (76) und die angrenzende Endwand (78) im allgemeinen senkrecht zu dem Boden (74) zu halten.

8. Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckwinkel aus Kunststoff oder Aluminium extrudiert sind.

9. Transportbehälter nach Anspruch 1, Anspruch 4 oder Anspruch 5, wenn abhängig von Anspruch 1, Anspruch 6 oder Anspruch 7 in Abhängigkeit von Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrand (40) eine senkrechte Lippe (64) an einem oberen Außenrand aufweist, um das Stapeln eines zweiten Transportbehälters auf den Transportbehälter (10, 70) zu erleichtern.

10. Transportbehälter nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das faltbare Behälterformstück (12, 72) aus Kunststoffwellplatten besteht.

11. Transportbehälter nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriffe (108) in die Löcher in den aufgerichteten Endwänden (16, 78) eingesetzt werden.

12. Transportbehälter nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrand (40) einen sich nach innen erstreckenden Haken (58) an einem unteren Rand der beiden Kanalseitenwände (50) aufweist.