DE69205012T2

DE69205012T2 - Faltpackung vom boxpalettentyp.

Info

Publication number: DE69205012T2
Application number: DE69205012T
Authority: DE
Inventors: Michel F-18000 Bourges Lacroix
Original assignee: Smurfit Socar SA
Current assignee: Smurfit Socar SA
Priority date: 1991-12-06
Filing date: 1992-12-07
Publication date: 1996-03-21
Anticipated expiration: 2012-12-08
Also published as: FR2684642A1; EP0619795B1; WO1993011047A1; DE69205012D1; ES2076836T3; AU3356093A; FR2684642B1; EP0619795A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Faltverpackung in der Art von Palettenkisten, d.h. eine Verpackung mit einem Behälter aus Karton, Wellpappe oder dergleichen von im wesentlichen parallelflacher Form, dessen Boden, der im allgemeinen aus an die Seitenwandungen angrenzenden Laschen gebildet wird, auf einer Palette aus Holz oder dergleichen befestigt ist. Der Behälter kann an seiner Oberseite offen sein und mit einem Deckel verschlossen werden. Derartige Palettenkisten kommen in einem immer stärkeren Maße zum Verpacken und für den Transport zahlreicher Waren zum Einsatz, da sie leicht und kostengünstig herzustellen sind und in großen Abmessungen ausgeführt werden können, wobei die zu ihnen gehörige Palette für einen leichten Umschlag mittels Transport- oder Hubwagen besonders geeignet ist.
Um vor Verwendung eine Lagerung mit geringem Platzbedarf zu erleichtern, ist vorgeschlagen worden, den Verpackungskörper auf der Palette flach zusammenzufalten, jedoch sind bei den Palettenkisten dieser Art im allgemeinen nach dem Zusammenbau nach dem Stand der Technik als "Pfosten" bezeichnete vertikale Träger aus Holz erforderlich, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten, was wiederum zu erhöhten Herstellungskosten führt und den Zusammenbau erschwert.
Auch ist vorgeschlagen worden (siehe FR-A- 2 054 841), den Boden des Behälters mit zwei Halbpaletten zu bestücken, die entsprechend an den die Außenseite des Bodens bildenden Laschen befestigt sind und an zwei gegenüberliegende Seitenwandungen angrenzen, wodurch der Behälter flach zusammengefaltet werden kann, wobei die Wandungen ebenso wie die den Boden bildenden Laschen mit den beiderseits der abgeflachten Verpackung an deren Außenseite befindlichen Halbpaletten gegeneinander anliegen.
Diese Ausführungsform einer Palettenkiste ist besonders einfach, jedoch ist ihr Zusammenbau durch den Benutzer wenig praktisch, da weder Schnüre noch Bänder, die durch den Deckel hindurchgehen und unterhalb des Bodens verlaufen, vorgesehen sind, um die Halbpaletten untereinander in der zusammengebauten Stellung der Verpackung zu befestigen.
Um diesen Nachteil auszuschalten, ist von der Anmelderin in ihrer europäischen Patentschrift Nr. 0 228 971 eine Kiste dieser Art vorgeschlagen worden, d.h. eine Kiste mit am Boden befindlichen Halbpaletten, die im flach zusammengefalteten Zustand dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden kann, wobei die Halbpaletten jedoch sowohl im zusammengefalteten als auch im montierten Zustand durch ein Gelenkelement verbunden sind.
Zu diesem Zweck umfaßt die Palettenkiste einen Behälter aus Wellpappe oder dergleichen, an dessen Bodenaußenseite sich zwei durch eine Falzlinie an zwei gegenüberliegende parallele Wandungen angrenzende Laschen befinden, an denen jeweils eine Halbpalette aus Holz oder dergleichen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Wandungen, die nicht an die mit Halbpaletten versehenen Laschen angrenzen, durch eine parallel zu den vertikalen Kanten des Behälters verlaufende Falzlinie in zwei gleiche Abschnitte unterteilt ist, und daß die Laschen mit den Halbpaletten miteinander so verbunden sind, daß ein Gelenk gebildet wird, oder durch mindestens ein ein Gelenk bildendes Element aus Pappe oder dergleichen in Verbindung stehen, das an den Laschen befestigt ist und eine Falzlinie in der Anschlußebene der Halbpaletten umfaßt.
Da die vertikalen Falzlinien der Wandungen des Behälters nicht an die mit Halbpaletten versehenen Laschen angrenzen, besteht somit die Möglichkeit einer "ziehharmonikaförmigen" Faltung dieser Wandungen des Behälters, um diesen flach zusammenzufalten, wobei die Laschen mit den Halbpaletten in der Verlängerung der Seitenwandungen zu liegen kommen, an welche sie angrenzen.
Andererseits reicht es aus, die Wandungen, an welche die mit den Halbpaletten versehenen Laschen angrenzen, dadurch voneinander zu trennen, daß auf diese Wandungen oder diese Halbpaletten ein Zug ausgeübt wird, damit die Palettenkiste ihre Form erhält, wobei die Laschen mit den Halbpaletten sich aufgrund des als Gelenk fungierenden und sie verbindendenden Elements senkrecht zu den angrenzenden Wandungen ausrichten.
Von der Anmelderin wurde dann in ihrer französischen Patentanmeldung Nr. 90 07090 eine Palettenkiste allgemein der hierin beschriebenen Art vorgeschlagen, wobei jedoch anstatt der beiden Halbpaletten nur eine einzige Palette vorgesehen wurde, um zum einen die Lagerung der Palettenkisten mit den flach zusammengefalteten Behältern zu vereinfachen und zum anderen den Platzbedarf zu verringern.
Die Erfindung hat ebenfalls eine Palettenkiste mit einer einzigen Paletten und einem an der Oberseite der Palette flach zusammenlegbaren Behälter zum Gegenstand, wobei die Zielsetzungen gegenüber Paletten nach dem Stand der Technik jedoch andere sind.
Bei diesen Paletten nach dem Stand der Technik bestehen die den Boden des Behälters bildenden Teile nämlich aus Laschen oder "Klappen", die über Falzlinien an die Seitenwandungen des Behälters angrenzen, was einen doppelten Nachteil mit sich bringt:
- zum einen behindern diese Laschen das flache Zusammenlegen des Behälters, wobei sie durch Federwirkung die Tendenz haben, sich wieder aufzurichten;
- zum anderen ist der Bodenteil des Behälters zwangsläufig aus dem gleichen Material wie die seitlichen Wandungen hergestellt, d.h. aus Wellpappe von hoher Qualität, der eine sehr gute Festigkeit gegenüber Eindrücken und Verformungen bietet, während diese Eigenschaften für den Boden nicht erforderlich sind.
Darüberhinaus sind die Bodenteile von Palettenkisten nach dem Stand der Technik an der Oberseite der Palette oder der Halbpaletten durch Kleben oder Klammern befestigt wodurch das Ablösen erschwert wird. Im Rahmen der Umweltschutzbestimmungen, gemäß denen ab sofort eine Wiederverwertung und ein Recycling von Pappe bindend vorgeschrieben ist, bedeutet dies einen schwerwiegenden Nachteil.
In der Druckschrift US-A-4 373 637 ist eine solche Palettenkiste mit einem parallelflachen Hohlkörper beschrieben, dessen zwei Parallelwandungen an den vertikalen Kanten des Körpers eine parallele Falzlinie aufweisen, während ein an die beiden anderen Parallelwandungen angrenzender Bodenteil auf der Palette befestigt ist. Die an die Wandungen mit einer Falzlinie angrenzenden Laschen können gegen die Palette zur Anlage gebracht oder, falls der Behälterkörper gegen die Paletten flach zusammengefaltet werden soll, gegen die Wandungen angelegt werden, an welche sie angrenzen. Der Körper des Behälters kann auf diese Weise zur Lagerung oder Anlieferung beim Kunden mit geringem Platzbedarf auf der Palette flach zusammengefaltet werden, wobei der Körper jedoch, wie aus den zur Patentschrift gehörigen Figuren 6 und 7 klar ersichtlich, einen an der Oberfläche der Palette größeren vorspringenden Abschnitt bildet.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen diese verschiedenen Nachteile mit einer Palettenkiste ausgeschaltet werden, deren Bodenteil:
- keinen festen Bestandteil der Seitenwandungen des Behälters bildet, sondern an diese angrenzt und mit diesen durch Kleben oder Klammern verbunden ist;
- somit aus einer Pappe von anderer Qualität als der für die Seitenwandungen bestehen kann;
- nicht auf der zugehörigen Palette durch Kleben oder Klammern befestigt ist und so zum Zwecke der Wiederverwertung leicht entfernt werden kann.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Palettenkiste mit einem Behälter aus einem halbstarren Material wie zum Beispiel Wellpappe und einer rechteckigen Einzelpalette aus Holz, mit welcher der Behälter als fester Bestandteil ausgebildet ist, wobei der Behälter ein mit der Palette fest verbundenes Bodenteil und einen an das Bodenteil angrenzenden Körper umfaßt, der an seiner Unterseite offen ist und in Höhe der Palettenoberfläche flach zusammengefaltet werden kann, wobei der Körper des Behälters von parallelflacher Form ist und einen Querschnitt hat, der weitgehend der Oberfläche der Palette entspricht, und vier relativ zueinander durch Falzlinien verbundene Wandungen umfaßt die im der Palettenkiste senkrechte Kanten zur Palettenoberfläche bilden, wobei zwei parallelele Wandungen des Körpers darüberhinaus eine mittlere Falzlinie parallel zu den Kanten aufweisen, durch welche sie in zwei gleiche Abschnitte unterteilt werden, so daß sie ziehharmonikaförmig zwischen den beiden anderen zueinander ebenfalls parallelellen Wandungen zusammengefaltet werden können, dadurch gekennzeichnet: daß das Bodenteil, aus einem zweiflächen Element mit zwei Laschen besteht, die beweglich sind, um parallel zu den Wandungen des Körpers ohne mittlere Falzlinie in der gleichen Ebene wie die mittleren Falzlinien der beiden anderen Wandungen eine zweiflächige Kantenbegrenzung zu bilden, wobei die beiden Laschen an die Wandungen ohne mittlere Falzlinien durch einen mit den Wandungen durch Kleben oder Klammern verbundenen Abschnitt angrenzen, der an die Lasche durch eine an der Unterseite der Wandungen voll durchgehende Falzlinie angelenkt ist;
daß die den Boden des Behälters bildenden beiden Laschen des zweiflächigen Elements außerdem über die Falzlinie, welche die Kanten der Zweiflachanordnung bildet, hinaus entlang einem Band verlängert sind, das vom Boden des Behälters aus zur Außenseite des Bodenteils vorspringt und zwischen zwei parallelen Latten der Palette ohne irgendwelche sonstigen Befestigungsmittel eingeklemmt wird;
und daß eine der Laschen der den Boden bildenden Zweiflachanordnung seitlich durch Kleben oder Klammern fest mit zwei Winkelprofilen verbunden ist, von denen ein Schenkel auf der Palette senkrecht zur Kante des Zweiflachs weitgehend auf die volle Länge der entsprechenden Seite der Palette aufgelagert ist, während der andere Schenkel auf der Oberfläche der Palette senkrecht so aufliegt, daß in Gebrauchsstellung der Palettenkiste dieser Schenkel seitlich gegen die Unterseite der mit den mittleren Falzlinien versehenen Wandungen des Behälterkörpers zur Anlage kommt.
Der Körper des Behälters umfaßt somit drei voneinander unabhängige Elemente, und zwar einen flach zusammenlegbaren Körper, ein Bodenteil in Zweiflachanordnung, das ebenfalls flach zusammengelegt werden kann, und zwei Winkelprofile, die an ein und dieselbe Lasche der Zweiflachanordnung angrenzen, wobei diese verschiedenen Teile durch Kleben oder Klammern fest miteinander verbunden sind. Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, können die Teile aus verschiedenen Materialien und insbesondere aus Wellpappen unterschiedlicher Qualitäten bestehen.
Da der auf diese Weise ausgebildete Behälter außerdem nur durch Einklemmen zwischen zwei Latten an einem an die die Zweiflachanordnung als Bodenteil bildenden Laschen angrenzenden Abschnitt fest mit der Palette verbunden ist, kann der Behälter nach Gebrauch zur Wiederverwertung und zum Recycling ohne weiteres von der Palette entfernt werden.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, können die Wandungen des Behälterkörpers, die an zwei gleichen Stellen durch eine mittlere Falzlinie unterteilt sind, an der Innenseite durch eine Verstärkungslasche, die an die mit einer Falzlinie ausgebildete und durch Kleben oder Klammern fest mit dem Teil der Wandung mit der mittleren Falzlinie verbundene Wandung angrenzt, doppelt gelegt werden, wobei die beiden Verstärkungslaschen somit in das Innere des Behältergehäuses eingezogen werden können, wenn dieser flach zusammengefaltet ist, um zwischen den beiden Wandungen ohne mittlere Falz- linie eingeklemmt zu werden.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sei nunmehr im Nachstehenden als ein im nicht einschränkenden Sinne zu betrachtendes Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 = eine Perspektivansicht der Palettenkiste in Gebrauchsstellung;
Fig. 2 = eine Perspektivansicht zur Veranschaulichung der Faltung des Behälters der Palettenkiste;
Fig. 3 = eine Teilansicht des von der Palette gelösten Behälters während des Faltvorgangs;
Fig. 4 = eine Darstellung des von der Palette gelösten und vollständig zusammengefalteten Behälters;
Fig. 5 = eine Draufsicht auf die Palettenkiste mit dem gerade im Aufbau befindlichen Behälter; und
Fig. 6 = eine Schnittansicht der Palettenkiste entlang der Achse VI-VI in Figur 5.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, umfaßt die erfindungsgemäße Palettenkiste eine Palette 1 mit einer rechteckigen Oberfläche und einen Behälter 2 aus einem halbstarren Material wie zum Beispiel Wellpappe von im allgemeinen parallelflacher Form und mit einem Querschnitt, der weitgehend der Oberfläche der Palette entspricht. Der Behälter 2 ist mit der Palette 1 auf eine nachstehend noch näher zu beschreibende Weise fest verbunden und kann auf der Oberseite der Palette flach zusammengefaltet werden, um die Lagerung der Palettenkisten vor Gebrauch zu erleichtern.
Gemäß Zeichnung ist der Behälter 2 an seiner Oberseite offen und zum Verschließen durch einen nicht dargestellten Deckel vorgesehen, wobei jedoch auch Laschen auf bekannte Weise an den Seitenwandungen oben angelenkt sein könnten, um den Behälter zu schließen.
Der Behälter besteht aus drei bestimmten Bestandteilen, die untereinander durch Kleben oder Klammern miteinander verbunden sind, und zwar:
- einem Behälterkörper 3, der an seiner Unterseite offen ist und zwei Längswandungen 4 sowie zwei Querwandungen 5 umfaßt, die untereinander durch Falzlinien angelenkt sind und die nach Aufbau des Behälters senkrecht zur Oberfläche der Palette 2 verlaufende Kanten des Behälterkörpers bilden, wobei die Querwandungen 5 darüberhinaus durch eine mittlere Falzlinie 6 parallel zu den Kanten in zwei gleiche Abschnitte 5a und 5b unterteilt sind, damit diese ziehharmonikaförmig zwischen den Wandungen 4 gefaltet werden können, wie dies in Figur 2 gezeigt ist;
- einem Bodenteil 7 mit zwei rechteckigen Laschen 7a-7b, die eine Zweiflachkantenanordnung 10 senkrecht zu den Kanten des Behälterkörpers 3 bilden und in der gleichen Ebene wie die Falzlinien 6 (siehe Figur 2) liegen, wobei die Laschen durch zwei Randstreifen 8a-8b an die Längswandungen 4 angrenzen, an denen die Randstreifen 8a-8b durch Kleben oder Klammern befestigt sind, und wobei die Laschen 7a-7b und die Randstreifen 8a-8b untereinander durch eine auf die volle Länge der Unterseite der Wandungen 4 durchgehende Falzlinie gelenkig verbunden sind;
- zwei Winkelprofilen 9, deren einer Schenkel, der zur Auflage auf der Palette 1 entlang deren Kante senkrecht zur Anlenklinie der Laschen 7a-7b bestimmt ist, mit der Außenfläche einer der Laschen wie zum Beispiel der Lasche 7a fest verbunden ist, um die Dichtigkeit des Behälters an der Unterseite der Querwandungen 5 sicherzustellen und ein flaches Zusammenfalten der beiden Laschen 7a-7b gegeneinander zwischen den Winkelprofilen 9 (Figur 3) und anschließend ein flaches Zusammenfalten des Behälterskörpers 7 auf den zusammengefalteten Laschen ebenfalls zwischen den beiden Winkelprofilen (Figuren 3 und 4) zu ermöglichen.
Wie aus Figur 3 ersichtlich, sind die Laschen 7a-7b über die Falzlinie 10 hinaus durch zwei Randstreifen 11a-11b (Figur 6) verlängert, die miteinander verbunden sein können, aber nicht zu sein brauchen, wobei diese beiden Randstreifen zwischen zwei Latten 12a-12b im Mittelteil der Palette eingeklemmt werden können, um gegeneinanderliegend den Behälter und die Palette zu halten. Sonstige Befestigungsmittel sind nicht vorgesehen, so daß es leicht ist, nach Gebrauch den Behälter von der Palette zu trennen, um den Behälter weiterzuverwerten und die Pappe dem Recycling zuzuführen, wie dies die einschlägigen Umweltschutzbestimmungen vorschreiben.
Durch Zungen ist die Lasche 7b über die Kante 10 hinaus verlängert, um eine Abstützung an den Winkelprofilen 9 und an der Oberfläche der Palette (siehe Figuren 2 und 3) zu ermöglichen.
Es bleibt festzustellen, da das Bodenteil, die Winkelprofile und der Behälterkörper jeweils voneinander unabhängige Elemente sind, die durch Kleben oder Klammern miteinander verbunden werden, daß die Möglichkeit besteht, jeweils das bestgeeignete halbstarre Material und vor allem Wellpappen unterschiedlicher Qualität zu verwenden, um so die Herstellungskosten für die Palettenkiste so niedrig wie möglich zu halten.
Um die Querwandungen 5 des Behälterkörpers 3 zu verstärken sind sie an der Innenseite bevorzugt durch eine Lasche 12 zu verdoppeln, die mittels einer Falzlinie an eine der Längswandungen 4 angrenzt und gegen die Innenfläche des Abschnitts 5b der Wandung 5 der gleichen Längswandung verklebt wird. Wie in Figur 5 gezeigt, liegen die Laschen 12 beim flachen Zusammenfalten des Behälters einander nicht gegenüber, sondern sie befinden sich nach dem Zusammen-falten zwischen den beiden Längswandungen 4.
Nach einer Abwandlung besteht die Möglichkeit, die Winkelprofile 9 des Behälters zu lösen und auf der Palette zu befestigen.

Claims

1. Palettenkiste mit einem Behälter (2) aus einem halbstarren Material wie zum Beispiel Wellpappe und einer rechteckigen Einzelpalette (1) aus Holz, mit welcher der Behälter als fester Bestandteil ausgebildet ist, wobei der Behälter ein mit der Palette fest verbundenes Bodenteil (7) und einen an das Bodenteil angrenzenden Körper (3) umfaßt, der an seiner Unterseite offen ist und in Höhe der Palettenoberfläche flach zusammengefaltet werden kann, wobei der Körper (3) des Behälters von parallelflacher Form mit einem Querschnitt ist, der weitgehend der Oberfläche der Palette entspricht, und vier relativ zueinander durch Falzlinien verbundene Wände umfaßt, die im Gebrauchszustand der Palettenkiste senkrechte Kanten zur Palettenoberfläche bilden, wobei zwei parallele Wände (5) des Körpers darüberhinaus eine mittlere Falzlinie (6) parallel zu den Kanten aufweisen, durch welche sie in zwei gleiche Abschnitte (5a-5b) unterteilt werden, so daß sie ziehharmonikaförmig zwischen den beiden anderen zueinander ebenfalls parallelelen Wänden zusammengefaltet werden können, dadurch gekennzeichnet:

daß das Bodenteil (7) aus einem zweiflächigen Element mit zwei Laschen (7a, 7b) besteht, die beweglich sind, um parallel zu den Wandungen (4) des Körpers ohne mittlere Falzlinie in der gleichen Ebene wie die mittleren Falz-linien (6) der beiden anderen Wandungen (5) eine zweiflächige Kantenbegrenzung zu bilden, wobei die beiden Laschen (7a-7b) an die Wandungen (4) ohne mittlere Falzlinien durch einen mit den Wandungen 4 durch Kleben oder Klammern verbundenen Abschnitt (8a) angrenzen, der an die Lasche (7a-7b) durch eine an der Unterseite der Wandungen (4) voll durchgehende Falzlinie angelenkt ist; daß die den Boden des Behälters bildenden beiden Laschen des zweiflächigen Elements außerdem über die Falzlinie, welche die Kante der Zweiflachanordnung bildet, hinaus entlang einem Band (11a-11b) verlängert sind, das vom Boden des Behälters aus zur Außenseite des Bodenteils vorspringt und zwischen zwei parallelen Latten (12a-12b) der Palette ohne irgendwelche sonstigen Befestigungsmittel eingeklemmt wird;

und daß eine der Laschen (7a-7b) der den Boden (7) bildenden Zweiflachanordnung seitlich durch Kleben oder Klammern fest mit zwei Winkelprofilen (9) verbunden ist, von denen ein Schenkel auf der Palette senkrecht zur Kante (10) des Zweiflachs weitgehend auf die volle Länge der entsprechenden Seite der Palette aufgelagert ist, während der andere Schenkel auf der Oberfläche der Palette senkrecht so aufliegt, daß in Gebrauchsstellung der Palettenkiste dieser Schenkel seitlich gegen die Unterseite der mit den mittleren Falzlinien (6) versehenen Wandungen (5) des Behälterkörpers zur Anlage kommt.

2. Palettenkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (5) des Behälterkörpers, die durch eine mittlere Falzlinie (6) in zwei gleiche Abschnitte (5a, 5b) unterteilt sind, innen durch eine Verstärkungslasche (12) verdoppelt werden, die an der angrenzenden Wandung (4) durch eine Falzlinie anliegt und mit dem angrenzenden Abschnitt (5b) der Wandung (5) mit der mittleren Falzlinie (6) durch Kleben oder Klammern fest verbunden ist.

3. Palette in einer gegenüber dem Anspruch 1 abgewandelten Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofile (9) an der Palette (1) und nicht am Behälter (2) befestigt sind.