DE2714623B2 - Stapelbare Steige - Google Patents

Stapelbare Steige

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Franz 5060 Bergisch Gladbach Delbrouck
Wilfried 5750 Menden Nickel
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Franz Delbrouck GmbH
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    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/0209Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together one-upon-the-other in the upright or upside-down position
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Obst- und Gemüsesteige aus Kunststoff, die in Vielzahl übereinander bzw. ineinander und jeweils zu zweien bei Drehung einer davon um 180° in Bodenteil-Deckelteil-Art stapelbar ist, die an den Ecken, die Seitenwände überragende, an die Seitenwände außen angeformte, sich vom Steigenboden aus nach oben erstreckende Ecksäulen und im Boden den Ecksäulenköpfen etwa entsprechende Vertiefungen aufweist, wobei die Ecksäulen zum freien Ende hin konisch verjüngt ausgebildet sind.
Derartige Steigen sind beispielsweise aus der DT-PS 27 857 bekannt.
Trotz aller Vorteile die diese Steigen bieten, hat sich bo herausgestellt, daß in bestimmten Situationen und bei verschiedenen Zweckbestimmungen eine Weiterentwicklung notwendig ist.
So sind die bekannten Steigen zur gegensinnigen Aufeinanderstapelung im Leerzustand ausgebildet. wobei jeweils die Ecksäulen innerhalb der lichten Weite der Steigen verschwinden, indem jeweils zwei Eck säulen in den Steigeninnenraum der gegenüberliegenden Steige eingreifen und zwei außen an der gegenüberstehenden anliegen.
Bei dieser Stapelung sind die Steigen nicht exaki übereinander ausgerichtet, sondtra alternierend zur einen oder anderen Seite vorspringend angeordnet.
Der Zweck dieser Stapelweise ist, das Leergut platzsparend befördern zu können.
Eine Stapelung in der Art, daß über eine gefüllte Steige eine andere leere Steige gegensinnig gestülpt wird, ist nicht möglich, da dann die in die gefüllte Steige eingreifenden Säulenteile die dort befindliche Ware zerdrücken würde.
Ebenso ist es ausgeschlossen, daß bei hochwachsenden Blumen als Tüllware eine Leersteige über die volle Steige gestülpt wird, da auch dann die Blumen von den Ecksäulen zerdrückt werden könnten.
Desweiteren ist es unmöglich, zwei gefüllte Steigen platzsparend gegensinnig zu stapeln, da einerseits kein geschlossener Deckel zum Verschluß der oberen Steige angeordnet werden kann, weil dann die Ecksäulen der unteren Steige nicht mehr in die Steige eingreifen können, und andererseits, selbst wenn die Ware in der oberen Steige auch bei abwärts gerichteter Steigenöffnung gehalten werden könnte, die Ware durch die in den Innenraum eingreifenden Ecksäulen zerdrückt würde.
Aus der DE-OS 14 86 385 ist ein mit einem Deckel verschließbarer Behälter viereckiger Grundfläche bekannt, bei dem sowohl am Behälterbodenteil als auch am Behälterdeckelteil, die aufeinandersteckbar sind, jeweils an der Mündung den Mündungsrand überragende Führungsleisten und diesen entsprechend ausgebildete Aussparungen aufweisen, die so angeordnet sind, daß der Behälterbodenteil nnd der Behälterdeckelteil eine identische Gestalt aufweisen, um beide Teile in der gleichen Form aus Kunststoff hei steilen zu können.
Dabei sind die Aussparungen in den Innenseiten der Behälterseitenwände angeordnet, so daß auch bei Anwendung eines solchen Kastens als Obst- und/oder Gemüsesteige beim Zusammenstecken der Behälterteile zumindest die Gefahr einer Beschädigung des im Behälter befindlichen Gutes durch die in den Behälter eingreifenden Führungsleisten bestünde.
Zudem ist aus der AT-PS 3 30 642 ein oben offener, stapelbarer Behälter bekannt, der am verbreiterten Mündungsrand Erhöhungen und Vertiefungen aufweist, die bei mit ihren Mündungen aufeinander gelegten, gleichartigen Behältern ineinandergreifen. Ferner sind von der Außenseite des Kastenbodens abstrebende Füße vorgesehen, von denen je zwei sich diagonal gegenüberliegende Füße gleich ausgebildet sind und die bei mit den Böden aufeinander gestellten gleichartigen Behältern ineinandergreifen.
Dieser Kasten erforder1 aber wegen Fehlens von Ecksäulen eine formslabile Gestaltung der Kastenseitenwände und auch des Kastenbodens, um die lotrecht wirkende Last gestapelter Kästen auch sicher übertragen zu können, woraus ein wesentlich höherer Material- und Kostenaufwand als bei der eingangs beschriebenen bekannten Steige resultiert. Diese Notwendigkeit schränkt auch die Anordnung von der Belüftung des in den Behältern zu lagernden Gutes dienenden und auch den Werkstoffaufwand vermindernden Durchbrechungen in den Kastenseitenv änden und im Kastenboden erheblich ein, so daß auch ein derartiger Kasten als Obst- und iJemüsesteige ungeeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun. die bekannte Steige
gemäß der DE-PS 21 27 857 dahingehend zu verbessern, daß bei der Bodenteil-Deckelteil-Stapelart keine Ecksäulen in den Steigeninnenraurn eingreifen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Ecksäule ■-> außenseitig der Scitenwände ein zu den Ecksaulen nicht parallel erstreckender und den die Seitenwände überragenden Teil einer Ecksäule im Querschnitt und in der Konizität entgegengesetzt gerichtet angepaßter sowie einerseits von Ecksäulen- und Seiten-.vandteüen seitlich begrenzter, andererseits außenseitig offener Freiraum angeordnet ist, daß ferner die Ecksäulen und die Freiräume einerseits jeweils ausschließlich rotationssymmetrisch angeordnet sind, wobei die geometrische Miue der Steige das Symmetriezentrum r, bildet, andererseits paarweise zueinander spiegelsymmetrisch vorgesehen sind, wobei die Diagonale der Steige jeweils die Spiegelebene für eine Ecksäule und deren angrenzenden Freiraum bildet.
Durch diese Maßnahmen ist es zum getjensinnigen >o Stapeln von gleichartigen Steigen möglich, alle über die Steigenseitenwände hinausragenden Ecksäulenendteile ii. die außerhalb der Seitenwände befindlichen Fre>räume einzustecken und somit die zusammengesteckten Steigen gegen seitliches Verschieben formschlüssig zu 2> sichern, ohne daß hierzu ansonsten zusätzliche Sicherungselemente oder Maßnahmen erforderlich sind.
Auch zeichnet sich eine solche Steige durch ;-ünslige Reinigungsmöglichkeiten und nach geringeren Werkstoffaufwand als bekannte Steigen der gleichen Gattung jn aus, ohne daß die lotrechte Belastbarkeit vermindert wird.
Hierzu können die Ecksäulen in Form boden- und kopfseitig geschlossener Hohlprofüe oder als nach außen offene Stegprofile ausgebildet sein. Bei der j-, Ausbildung als Stegprofü ist die Bodenplatte über einen vertikalen Steg mit der Kopfplatte der Ecksäulc verbunden, wobei der Steg über seiiie gesamte Länge an die Außenseite der Steige im Eckbereich angeformt ist und vorzugsweise etwa mit der Stcigcndiagonalen zusammenfällt.
Gegebenenfalls kann eine Versteifung des Steges über vom Steg zur einen Seitenwand der Steige hin verlaufende Querstreben erreicht werden, während auf der anderen Stegseite ein der Ecksäulenform entsprechend geformter Freiraum zwischen dem Steg und der anderen zugehörigen Seitenwand verHeibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des vorbeschriebenen Gegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 4 offenbart.
Ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Steige von oben gesehen,
Fig. 2 zwei Steigen der in F i g. 1 gezeigten An gegensinnig gestapelt, ir, Seitenansicht.
Fig. 3 eine Verbundstapelung schematisiert dargestellt in Draufsicht,
F i g. 4 die Seitenansicht einer Steige.
Dio Steige ist aus Kunststoff gespritzt.
Sie weist in den Ecken die Seitenwände 1 überragende, an der Seitenwänden 1 außen angeformte Ecksäulen 2 auf, die vom Steigenboden 3 aus sich nach oben erstrecken.
Im Steigenboden 3 sind den Ecksäulenköpfen entsprechende napfartige Vertiefungen ausgeformt. Zudem können am Boden 3 Rasten oder Nocken ausgebildet sein, die ein Verrutschen von mit den Böden 3 aufeinanderstehenden Steigen verhindern.
Die Seitenwände 1 und der Boden 3 können noch Stapelränder 4 aufweisen.
Die Ecksäulen 2 sind zum freien Ende hin konisch verjüngt, während die Seitenwände 1 zur Steigenöffnung hin sich konisch erweitern.
In den Fig. 1 und 2 sind Steigen mn einem Seitenwandverhältnis von 2 :3 gezeigt, während in F i g. 3 ein Verhältnis von 1 : 2 dargestellt ist.
Die Ecksäulen 2 sind im Querschnit; etwa dreic.kförmig ausgebildet, wobei sie zum Steigeninnenruum hin durch einen Teil der Seitenwandung 1 geschlossen und nach außen offen sind.
Der dreieckige Kopf der Ecksäule 2 ist über einen an die Seitenwand 1 an.geformten. etwa in Diagonalenrichtung sich erstreckenden Steg 5 mit dem Steigenboden 3 verbunden.
Der Steg 5 ist durch einen Teil des oberen Stapelrandes 4 versteift. Die Ecksäulen 2 einer Steige sind so angeordnet, daß nur durch Rotation um die Steigeninittelachse die eine Säule 2 in jede der anderen überführbar ist. Soiegelsymmetrisch zu jeder F.cksäiiie 2 ist ein Freiraum 6 vorgesehen, wobei leweils die .Steigendiagonalen die Spiegelebene bilden. D'c Ecksäulen 2 sind etwas in den Innenraum der Steige versetzt angeordnet, damit auch ein Eingreifen der Ecksäulen 2 in die Steigenöffnung möglich ist.
Die Seitenwandung 1 bildet in den Ecken der Steige einen Versprung 7 der mit den rechtwinklig zueinander stehenden Seitenwänden I stumpfe Winkel bildet.
Beim gegtnsinnigen Stapeln der Steigen sind die Steigenwände 1 exakt übereinander ausgerichtet, während die Ecksäulen 2 — ohne in den Steigeninnenraum einzugreifen — die Steigen unverschieblich halten.
Wie in F i g. 3 gezeigt, ist auch eine Verbundstapelung der Steigen möglich, insbesondere, wenn das Seitenverhältnis 1 :2 beträgt, was die .Stapelsicherheit beträchtlich erhöht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Obst- und GemOsesteige aus Kunststoff, die in Vielzahl übereinander bzw. ineinander und jeweils zu zweien bei Drehung einer davon um 180° in Bodenteil-Deckelteil-Art stapelbar ist. die an den Ecken, die Seitenwände überragende an die Seitenwände außen angeformte, sich vom Steigenboden aus nach oben erstreckende Ecksäulen und im ;o Boden den Ecksäulenköpfen etwa entsprechende Vertiefungen aufweist, wobei die Ecksäulen zum freien Ende hin konisch verjüngt ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Ecksäule (2) außenseitig der Seitenwände (1) ein zu den Ecksäulen (2) sich parallel erstreckender und den die Seitenwände (1) überragenden Teil einer Ecksäule (2) im Querschnitt und in der Konizität entgegengesetzt gerichtet angepaßter sowie einerseits von Ecksäulen- und Seitenwandteilen seitlich begrenzter, andererseits außenseitig offener Freiraum (6) angeordnet ist, daß ferner die Ecksäulen (2) und die Freiräume (6) einerseits jeweils ausschließlich rotationssymmetrisch angeordnet sind, wobei die geometrische Mitte der Steige das Symmetrie-Zentrum bildet, andererseits paarweise zueinander spiegelsymmetrisch vorgesehen sind, wobei die Diagonale der Steige jeweils die Spiegelebene für eine Ecksäule (2) und deren angrenzenden Freiraum (6) bildet. jo
2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Seitenwände (1) gebildete Raum zur Hälfte von einer Ecksäule (2) und zur Hälfte von dem zugehörigen Freiraum (6) eingenommen isi.
3. Steige nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ecksäulc (2) und des Freiraums (6), wie an sich bekannt, ein gleichschenkliges Dreieck ist.
4. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- <.« net, daß die Ecksäulen (2) ebenso wie die Freiräume (6) je ein Viertel eines Zylinders mit kreisförmiger Grundfläche sind.
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