DE202007012633U1 - Sockel für Verkaufsaufsteller - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/11Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like
    • A47F5/112Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material
    • A47F5/114Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material in the form of trays with a base

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Abstract

Sockel (1) aus Pappe oder Karton für Verkaufsaufsteller mit zwei gegenüber liegenden ersten Seitenwandungen (3, 4) und zwei gegenüber liegenden zweiten Seitenwandungen (5, 6), die über Falzgelenke (9–12) mit den ersten Seitenwandungen (3, 4) verbunden sind, wobei die zweiten Seitenwandungen (5, 6) als Faltwandungen mit jeweils einem vertikal verlaufenden Falzgelenk (13, 14) ausgebildet sind, das die Faltwandungen jeweils in zwei Seitenwandungsabschnitte (15–18) aufteilt, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Seitenwandungen (3, 4) mit einer horizontalen Deckenwandung (7) und/oder einer horizontalen Bodenwandung (8) verbindbar oder verbunden sind, und dass die horizontale Erstreckung der zweiten Seitenwandungen (5, 6) größer ist als der Abstand der ersten Seitenwandungen (3, 4), wobei die Seitenwandungsabschnitte (15–18) unter Bildung eines sich jeweils nach außen öffnenden Winkels nach innen gefaltet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sockel aus Pappe oder Karton für Verkaufsaufsteller mit zwei gegenüber liegenden ersten Seitenwandungen und zwei gegenüber liegenden zweiten Seitenwandungen, die über Falzgelenke mit den ersten Seitenwandungen verbunden sind, wobei die zweiten Seitenwandungen als Faltwandungen mit jeweils einem vertikal verlaufenden Falzgelenk ausgebildet sind, das die Faltwandungen jeweils in zwei Seitenwandungsabschnitte aufteilt.
  • Für die Präsentation und den Abverkauf von Waren aus Warenträgern empfiehlt es sich, die Waren in Griffhöhe und damit für einen Verbraucher gut sichtbar und erreichbar anzuordnen. Hierzu werden Verkaufsaufsteller beispielsweise in Form von Schütten, Trays oder dergleichen auf einem Sockel angeordnet. Ein solcher Sockel kann direkt auf einem Fußboden oder dergleichen aufgestellt werden. Er kann jedoch auch auf Paletten aufgesetzt werden. Hierfür eignen sich vor allem Chep-Paletten aus Kunststoff.
  • Solche Sockel werden in der Regel aus Karton oder Pappe, insbesondere Wellpappe, hergestellt, und zwar vorzugsweise aus einem einzigen Zuschnitt, der dann in zusammengefaltetem Zustand zum Kunden transportiert und erst dort aufgerichtet wird. Beispiele für solche Kartons sind der DE 10 2004 003 246 A1 und der DE 297 08 974 U1 zu entnehmen. Letzteres Dokument zeigte einen gattungsgemäßen Sockel, bei dem die zweiten Seitenwandungen als Faltwandungen mit jeweils einem vertikal verlaufenden Falzgelenk ausgebildet sind, das die Faltwandungen jeweils in zwei Seitenwandungsabschnitte aufteilt.
  • Zur Verbesserung der Stabilität der gattungsgemäßen Sockel ist in DE 297 13 746 U1 der Vorschlag gemacht worden, in den von den ersten und zweiten Seitenwandungen gebildeten Kubus V-förmige Stützwandungen einzusetzen, deren Höhe der Höhe der Seitenwandungen entspricht. Die Stützwandungen sind innenseitig mit jeweils einer der beiden ersten Seitenwandungen verbunden, so dass sie sich beim Zusammenfalten des Sockels ebenfalls falten können. Der Sockel ist oben- und untenseitig offen und weist von den Unterkanten der Seitenwandungen und der Stützwandungen nach unten vorstehende, laschenartige Vorsprünge auf, die zu Ausnehmungen in der Chep-Palette passen und beim Aufsetzen auf diese Palette in die Ausnehmungen einfassen, wenn der Sockel zuvor derart auseinandergefaltet worden ist, dass auch die zweiten Seitenwandungen über ihre gesamte Fläche eben sind.
  • Der gattungsgemäße Sockel hat auch in der Ausführungsform mit zusätzlichen Stützstegen eine nicht ausreichende Formbeständigkeit, wenn hohe Anforderungen an ihn gestellt werden, beispielsweise weil in dem darauf zu setzenden Verkaufsaufsteller schwergewichtige Güter dargeboten werden sollen. Bei dem Sockel gemäß DE 297 13 746 U1 ist nämlich nicht gesichert, dass die Stützstege nach dem Auffalten der Seitenwandungen ebenfalls in ausreichender Weise mit auffalten und so für Stabilität sorgen. Außerdem eignen sich die gattungsgemäßen Sockel nur für die Aufstellung auf Chep-Paletten, da nur die Palette dafür sorgt, dass die äußere Form des Sockels nach dem Auseinanderfalten erhalten bleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sockel der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass er eine hohe Stabilität, insbesondere Eigenstabilität hat und deshalb nicht auf die Anordnung einer Palette angewiesen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die ersten Seitenwandungen mit einer horizontalen Deckenwandung und/oder einer horizontalen Bodenwandung verbindbar oder verbunden sind und dass die horizontale Erstreckung der zweiten Seitenwandungen größer ist als der Abstand der ersten Seitenwandungen, wobei die Seitenwandungsabschnitte unter Bildung eines sich jeweils nach außen öffnenden Winkels nach innen gefaltet sind. Grundgedanke der Erfindung ist es also, den Abstand der ersten Seitenwandungen durch eine Deckenwandung und/oder eine Bodenwandung vorzugeben, indem diese mit beiden ersten Seitenwandungen verbunden wird bzw. werden, und dabei den Abstand so zu bemessen, dass er geringer ist als die Erstreckung der zweiten Seitenwandungen, so dass sie in einem V-förmigen Winkel, der sich nach außen hin öffnet, nach innen gefaltet sind. Hierdurch erhält der Sockel eine hohe Eigenstabilität unabhängig davon, ob er mit einer Palette verbunden wird oder auf einem Fußboden aufgestellt wird. Es versteht sich, dass die Eigenstabilität dann besonders groß ist, wenn nicht nur eine Deckenwandung oder eine Bodenwandung vorgesehen wird, sondern wenn der Abstand der ersten Bodenwandungen von Decken- und Bodenwandung vorgegeben wird.
  • In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass Deckenwandung und/oder Bodenwandung eine die Beweglichkeit der zweiten Seitenwandungen blockierende Formschlussverbindung mit diesen Seitenwandungen hat bzw. haben. Dies kann durch Ineinandergreifen von Vorsprüngen, Ausnehmungen, Schlitzen etc. zwischen den beiden zweiten Seitenwandungen und der Deckenwandung oder der Bodenwandung – je nach Vorhandensein – oder – wenn beide vorhanden sind – zumindest mit einer der beiden Wandungen, vorzugsweise beiden Wandungen, also Decken- und Bodenwandung geschehen. Durch diese Formschlussverbindung werden die Seitenwandungsabschnitte der zweiten Seitenwandungen in ihrer Position und Winkelstellung zueinander festgelegt, können sich al so nicht verschieben, wodurch die Stabilität ebenfalls gesteigert wird.
  • Die Formgebung der Decken- und/oder Bodenwandungen können grundsätzlich beliebig sein. Für die Stabilität empfehlenswert ist es jedoch, wenn sie einen rechteckigen Umriss haben und wenn sie vorzugsweise eine Erstreckung parallel zu den ersten Seitenwandungen haben, die deren Erstreckung entspricht. Auf diese Weise ist gesichert, dass sich die zweiten Seitenwandungen jeweils innenseitig an der gegebenenfalls vorhandenen Decken- oder Bodenwandung oder – soweit vorhanden – an beiden Wandungen abstützen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass Decken- und/oder Bodenwandung mit zumindest einer ersten Seitenwandung über ein Falzgelenk verbunden sind. An der anderen Seite kann ebenfalls ein Falzgelenk vorgesehen sein. Statt dessen kann jedoch auch eine Klebeverbindung oder eine Laschenverbindung in Frage kommen.
  • Die ersten Seitenwandungen haben zweckmäßigerweise einen rechteckigen Umriss und stehen senkrecht sowie parallel zueinander. Auf diese Weise entsteht eine kubusartige Formgebung mit einwärts gefalteten zweiten Seitenwandungen. Diese sollten dann ebenfalls einen rechteckigen Umriss haben und gleichfalls senkrecht stehen. Vorzugsweise sind die Seitenwandungsabschnitte der zweiten Seitenwandungsabschnitte gleich groß ausgebildet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass Deckenwandung und/oder Bodenwandung jeweils als Faltwandung mit zwei Faltwandungsabschnitten und mit einem sich parallel zu Ober- und Unterkante der ersten Seitenwandungen erstreckenden Faltgelenk ausgebildet ist, das die Decken- bzw. Bodenwandung jeweils in zwei zweckmäßigerweise gleich große Faltwandungsabschnitte aufteilt. Dies ermöglicht es, den Sockel derart zusammen zu falten, dass bei Bewegung der ersten Seitenwandungen gegeneinander die Faltwandungsabschnitte von Deckenwandung bzw. Bodenwandung nach außen und die Seitenwandungsabschnitte der zweiten Seitenwandungen nach innen klappen. Für den Transport ist der Sockel damit vollständig zusammenklappbar, so dass er wenig Raumbedarf hat.
  • Die Faltwandungsabschnitte können über Falzgelenke an die jeweils zugehörigen ersten Seitenwandungen angeformt sein. Vorzugsweise sollten die Faltwandungsabschnitte an den jeweils sie verbindenden Faltgelenken nach innen umgebogen sein und hierdurch vorstehende Laschen ausbilden, die sich zumindest im Bereich der zweiten Seitenwandungen erstrecken und mit diesen über Schlitze eine Formschlussverbindung bilden. Die Laschen sind dann Fortsetzungen der Faltwandungsabschnitte und gehen beim Aufrichten des Sockels eine Formschlussverbindung mit den zweiten Seitenwandungen in der schon oben beschriebenen Weise ein. Die jeweils gegenüber liegenden Laschen sollten dabei aneinander liegen und miteinander verbunden, beispielsweise flächig verklebt sein. Sie sorgen dabei nicht nur für eine Versteifung von Bodenwandung bzw. Deckenwandung, sondern gleichzeitig auch für einen festen Formschluss mit den zweiten Seitenwandungen. Damit dieser Effekt möglichst optimal eintritt, sollten sich die Laschen über die gesamte Länge des jeweils zugehörigen Falzgelenks erstrecken. Formschlussverbindungen können jeweils von ineinander greifenden, komplementären Schlitzen in den Laschen einerseits und in der jeweils zugehörigen zweiten Seitenwandung andererseits gebildet sein, wobei es sich empfiehlt, dass die Schlitze in den zweiten Seitenwandungen in deren Falzgelenken verlaufen.
  • Die Erfindung sieht des weiteren vor, dass von den ersten Seitenwandungen obenseitig und/oder untenseitig Stege vorstehen, die vorzugsweise – je nach Vorhandensein – aus der Deckenwandung bzw. Bodenwandung ausgestanzt sind. Mit den obenseitigen Stegen können auf den Sockel aufgesetzte Verkaufsaufsteller gegen Verrutschen gesichert werden. Die untenseitigen Stege sind dann nützlich, wenn der Sockel auf eine Chep-Palette aufgesetzt werden soll. Dann sollten die Stege so angeordnet und geformt sein, dass sie in die in der Palette eingeformten Ausnehmungen einfassen können, wie sich dies beispielsweise aus der DE 297 08 974 U1 und der DE 297 13 746 U1 ersehen lässt.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass aus der Bodenwandung im Bereich des die Faltwandungsabschnitte verbundenen Falzgelenks zumindest ein Steg ausgestanzt ist, der senkrecht nach unten vorsteht. Dieser Steg bzw. diese Stege können ebenfalls dazu genutzt werden, in entsprechende Ausnehmungen in der Chep-Palette eingesetzt zu werden.
  • Die Erfindung sieht des weiteren vor, dass die Seitenwandungsabschnitte der zweiten Seitenwandungen doppellagig jeweils mit einer Außenlage und einer Innenlage ausgebildet sind. Auch dies dient der Stabilität des Sockels insgesamt. Dabei können die Innenlagen dadurch ausgebildet sein, dass von den Ober- und Unterkanten der Außenlagen jeweils ein Innenlagenabschnitt nach innen umgebogen und an der Innenseite des Außenlagenabschnitts befestigt, vorzugsweise flächig angeklebt ist.
  • Schließlich ist nach der Erfindung vorgeschlagen, dass an die Seitenwandungsabschnitte untenseitig nach außen vorstehende Abdeckabschnitte gelenkig angeformt sind, welche die über die Seitenwandungabschnitte vorstehenden Teile der Bodenwandung – soweit vorhanden – obenseitig abdecken.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Sockel in einer Ansicht schräg von oben;
  • 2 den Sockel gemäß 1 nach Drehung um 180° in einer Ansicht schräg von unten und
  • 3 den Zuschnitt, aus dem der Sockel gemäß den 1 und 2 hergestellt wird.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Sockel 1 ist aus einem einzigen Zuschnitt 2, wie er in 3 dargestellt ist, angefertigt. Der Zuschnitt 2 besteht aus Wellpappe.
  • Der Sockel 1 hat im wesentlichen eine Quaderform mit senkrechten und sich parallel zueinander erstreckenden Seitenwandungen 3, 4 und ebenfalls senkrechten zweiten Seitenwandungen 5, 6 sowie mit einer obenseitigen, sich horizontal erstreckenden Deckenwandung 7 und einer sich parallel dazu erstreckenden Bodenwandung 8. Wie zu sehen ist, haben die ersten und zweiten Seitenwandungen 3 bis 6 sowie die Decken- und Bodenwandungen 7, 8 jeweils rechteckigen Umriss.
  • Die zweiten Seitenwandungen 5, 6 sind mit den ersten Seitenwandungen 3, 4 über Falzgelenke 9, 10, 11, 12 verbunden, und sie sind über jeweils ein weiteres Falzgelenk 13, 14 mittig in jeweils zwei gleich große Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 aufgeteilt. Der Seitenwandungsabschnitt 17 ist nicht an der benachbarten ersten Seitenwandung 4 angeformt, sondern mit ihr über einen innenseitig anliegenden Befestigungsstreifen verklebt. Die Erstreckung der zweiten Seitenwandungen 5, 6 ist größer als der Abstand der ersten Seitenwandungen 3, 4 zueinander, so dass die Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 jeweils im Winkel zueinander stehen, der sich nach außen hin öffnet, d. h. die zweiten Seitenwandungen 5, 6 sind entsprechend diesen Winkeln – von oben gesehen – V-förmig nach innen gefaltet. Dabei stützen sich die Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 untenseitig auf der Bodenwandung 8 ab und stützen die Deckenwandung 7 von unten.
  • Die Bodenwandung 8 ist mit den ersten Seitenwandungen 3, 4 über Falzgelenke 19, 20 verbunden. Sie ist mittig in zwei gleich große Faltwandungsabschnitte 21, 22 aufgeteilt, wobei die Faltwandungsabschnitte 21, 22 über ein sich parallel zu den ersten Seitenwandungen 3, 4 erstreckendes Faltgelenk 23 verbunden sind. Das Faltgelenk 23 wird dadurch gebildet, dass sich die Faltwandungsabschnitte 21, 22 in Form von nach innen rechtwinklig hochstehenden und sich parallel zueinander erstreckenden Laschen 24, 25 fortsetzen, die an den einander zugewandten Flächen miteinander verklebt sind. Die Laschen 24, 25 erstrecken sich über die gesamte Länge der Bodenwandung 8.
  • Die Deckenwandung 7 ist spiegelbildlich zur Bodenwandung 8 ausgebildet, d. h. auch sie ist über Falzgelenke 26, 27 mit den ersten Seitenwandungen 3, 4 verbunden und mittig über ein Faltgelenk 28 in zwei gleich große Faltwandungsabschnitte 29, 30 aufgeteilt. Das Faltgelenk 28 erstreckt sich parallel zu dem Faltgelenk 23 der Bodenwandung 8 und ist in der gleichen Weise ausgebildet, indem die Faltwandungsabschnitte 29, 30 sich senkrecht nach innen in Form von Laschen 31, 32 fortsetzen, die an den einander zugewandten Seiten miteinander verklebt sind. Die Faltwandungsabschnitte 29, 30 weisen gegenüber liegende Löcher 33, 34, die beim Zusammenklappen des Sockels 1 deckungsgleich zu liegen kommen, so dass sie als Tragöffnungen dienen können.
  • Die Laschen 24, 25 bzw. 31, 32 übergreifen die zweiten Seitenwandungen 5, 6 formschlüssig, so dass diese in der gezeigten Position blockiert sind. Hierzu weisen die Laschen 24, 25 in den 1 und 2 verdeckte, sich aber aus dem Zuschnitt 2 gemäß 3 ergebende Schlitzpaare 35, 36, 37, 38 und die zweiten Seitenwandungen 5, 6 in den Falzgelenken 13, 14 komplementäre Schlitze 39, 40, 41, 42 auf, die jeweils ineinander greifen und damit die zweiten Seitenwandungen 5, 6 und deren Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 in der in den 1 und 2 gezeigten Position fixieren.
  • An der Oberseite weist der Sockel 1 insgesamt vier Randstege 43, 44, 45, 46 auf, die aus der Deckenwandung 7 ausgeschnitten sind und Fortsetzungen der ersten Seitenwandungen 3, 4 bilden. Die Randstege 43 bis 46 können dazu dienen, einen auf die Deckenwandung 7 aufgesetzten Verkaufsaufsteller gegen Verrutschen quer zu den ersten Seitenwandungen 3, 4 zu sichern.
  • Über die Bodenwandung 8 stehen nach unten zwei weitere Randstege 47, 48 vor, die Fortsetzungen der ersten Seitenwandungen 3, 4 bilden und aus der Bodenwandung 8 ausgeschnitten sind. Im Bereich des Faltgelenks 23 stehen zwei Mittenstege 49, 50 nach unten vor. Sie sind aus den Faltwandungsabschnitten 21, 22 ausgeschnitten und bilden Fortsetzungen der Laschen 24, 25. Wird der Sockel 1 auf eine Chep-Palette aufgesetzt, fassen die Randstege 47, 48 und die Mittenstege 49, 50 in dort vorhandene Ausnehmungen ein, so dass der Sockel 1 auf der Chep-Palette nicht verrutschen kann.
  • An den Unterkanten der Seitenwandungsabschnitte 15, 16, 17, 18 sind Abdeckabschnitte 51, 52, 53, 54 angeformt, die flächig auf den Teilen der Bodenwandung 8 aufliegen, welche über die zweiten Seitenwandungen 5, 6 nach außen vorstehen.
  • Der in 3 dargestellte Zuschnitt 2 weist alle Teile des Sockels 1 auf. Der Zuschnitt 2 lässt erkennen, dass an die Ober- und Unterkanten der Seitenwandungsabschnitte 15, 16, 17, 18 zusätzliche Innenlagenabschnitte 55 bis 62 angeformt sind, die halb so groß sind wie die Seitenwandungsabschnitte 15, 16, 17, 18. Aus den unteren Innenlagenabschnitten 59, 60, 61, 62 sind die Abdeckabschnitte 51, 52, 53, 54 ausgeschnitten.
  • Die Herstellung des Sockels 1 kann wie folgt vorgenommen werden. Zunächst werden die Innenlagenabschnitte 55 bis 52 um 180° aus der Zeichnungsebene heraus auf die jeweils zugehörigen Seitenwandungsabschnitte 15, 16, 17, 18 umgelegt und mit diesen verklebt, so dass die Seitenwandungsabschnitte 15, 16, 17, 18 doppellagig werden, mit entsprechendem Stabilitätsgewinn. Die Abdeckabschnitte 51, 52, 53, 54 verbleiben zunächst in der gezeigten Stellung. Dann werden die ersten Seitenwandungen 3, 4 mit den angeformten Faltwandungsabschnitten 21, 22, 29, 30 unter Einfaltung der Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 zwischen die ersten Seitenwandungen 3, 4 übereinander gelegt. Über einen Befestigungsstreifen 63 wird der Seitenwandungsabschnitt 17 mit der ersten Seitenwandung 4 verklebt. Dann werden die jeweils aufeinander liegenden oberen Laschen 24, 25 und unteren Laschen 31, 32 um jeweils 180° nach innen umgefaltet und dort an den einander zugewandten Seiten jeweils miteinander verklebt. Auf diese Weise erhält man den Sockel 1 in zusammengefaltetem und deshalb für den Transport geeigneten Zustand.
  • Vor Ort kann der Sockel 1 dadurch in den in den 1 und 2 dargestellten Zustand gebracht werden, dass er zunächst mit der Unterkante derart auf eine Chep-Palette aufgesetzt wird, dass die Mittenstege 49, 50 in dort vorhandene Ausnehmungen einfassen. Der Sockel 1 steht dann in noch zusammengefaltetem Zustand mit seiner von dem Faltgelenk 23 gebildeten Unterkante auf der Chep-Palette auf. Jetzt genügt nur noch eine Druckausübung von oben auf das Faltgelenk 28 der Deckenwandung 7. Hierdurch falten sich die Faltwandungsabschnitte 21, 22 über das Falt gelenk 23 und die Faltwandungsabschnitte 29, 30 über das Faltgelenk 28 auseinander. Aufgrund des sich hierdurch vergrößernden Abstandes der ersten Seitenwandungen 3, 4 falten sich auch die Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 unter Vergrößerung des V-Winkels auseinander. Gleichzeitig nähern sich Deckenwandung 7 und Bodenwandung 8 den zweiten Seitenwandungen 5, 6 mit der Folge, dass die Schlitzpaare 35, 36, 37, 38 und die Schlitze 39, 40, 41, 42 in Eingriff zueinander kommen. Ebenfalls gleichzeitig legen sich die Abdeckabschnitte 51, 52, 53, 54 an die Innenseiten der Bodenwandung 8 an.
  • Der Auffaltvorgang ist beendet, wenn die Innenseite der Deckenwandung 7 an die Oberkanten der zweiten Seitenwandungen 5, 6 und die Innenseite der Bodenwandung 8 an die Unterkanten der zweiten Seitenwandungen 5, 6 zu Anlage kommen. Der Sockel 1 hat dann die in den 1 und 2 dargestellte Quaderform mit einwärts gefalteten zweiten Seitenwandungen 5, 6. Diese sorgen nicht zuletzt aufgrund ihrer doppellagigen Ausbildung für hohe vertikale Stabilität durch vertikale Abstützung der Deckenwandung 7, wobei sie in ihrer Position durch die oben- und untenseitigen Laschenpaare 24, 25 bzw. 31, 32 fixiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004003246 A1 [0003]
    • - DE 29708974 U1 [0003, 0014]
    • - DE 29713746 U1 [0004, 0005, 0014]

Claims (25)

  1. Sockel (1) aus Pappe oder Karton für Verkaufsaufsteller mit zwei gegenüber liegenden ersten Seitenwandungen (3, 4) und zwei gegenüber liegenden zweiten Seitenwandungen (5, 6), die über Falzgelenke (912) mit den ersten Seitenwandungen (3, 4) verbunden sind, wobei die zweiten Seitenwandungen (5, 6) als Faltwandungen mit jeweils einem vertikal verlaufenden Falzgelenk (13, 14) ausgebildet sind, das die Faltwandungen jeweils in zwei Seitenwandungsabschnitte (1518) aufteilt, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Seitenwandungen (3, 4) mit einer horizontalen Deckenwandung (7) und/oder einer horizontalen Bodenwandung (8) verbindbar oder verbunden sind, und dass die horizontale Erstreckung der zweiten Seitenwandungen (5, 6) größer ist als der Abstand der ersten Seitenwandungen (3, 4), wobei die Seitenwandungsabschnitte (1518) unter Bildung eines sich jeweils nach außen öffnenden Winkels nach innen gefaltet sind.
  2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Deckenwandung (7) und/oder Bodenwandung (8) eine die Be weglichkeit der zweiten Seitenwandungen (3, 4) blockierende Formschlussverbindung mit diesen Seitenwandungen (5, 6) hat bzw. haben.
  3. Sockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Decken- und/oder Bodenwandung (7, 8) rechteckigen Umriss hat bzw. haben.
  4. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Decken- und/oder Bodenwandung (7, 8) eine Erstreckung parallel zu den ersten Seitenwandungen (3, 4) hat bzw. haben, die deren Erstreckung entspricht.
  5. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Decken- und/oder Bodenwandung (7, 8) mit zumindest einer der ersten Seitenwandungen (3, 4) über ein Falzgelenk (19, 20, 26, 27) verbunden sind.
  6. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Seitenwandungen (3, 4) rechteckigen Umriss haben.
  7. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Seitenwandungen (3, 4) senkrecht stehen.
  8. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Seitenwandungen (3, 4) parallel zueinander verlaufen.
  9. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Seitenwandungen (5, 6) rechteckigen Umriss haben.
  10. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Seitenwandungen (5, 6) senkrecht stehen.
  11. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungsabschnitte (1518) der zweiten Seitenwandungen (5, 6) gleichgroß sind.
  12. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Deckenwandung (7) und/oder Bodenwandung (8) jeweils als Faltwandung mit zwei Faltwandungsabschnitten (21, 22 bzw. 29, 30) und mit einem sich parallel zu Ober- und Unterkante der ersten Seitenwandungen (3, 4) erstreckenden Faltgelenk (23, 28) ausgebildet ist bzw. sind, das die Decken- bzw. Bodenwandung (7, 8) jeweils in zwei Faltwandungsabschnitte (21, 22, 29, 30) aufteilt.
  13. Sockel nach einem Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltwandungsabschnitte (21, 22, 29, 30) von Deckenwandung (7) bzw. Bodenwandung (8) gleich groß sind.
  14. Sockel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (1) derart zusammenfaltbar ist, dass bei Bewegung der ersten Seitenwandungen (3, 4) gegeneinander die Faltwandungsabschnitte (21, 22, 29, 30) von Deckenwandung (7) bzw. Bodenwandung (8) nach außen und die Seitenwandungsabschnitte der zweiten Seitenwandungen nach innen klappen.
  15. Sockel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltwandungsabschnitte (21, 22, 29, 30) an den jeweils sie verbindenden Faltgelenken (23, 28) nach innen umgebogene und vorstehende Laschen (24, 25, 31, 32) aufweisen, die sich zumindest im Bereich der zweiten Seitenwandungen (5, 6) erstrecken und mit diesen über Schlitze (2542) eine Formschlussverbindung bilden.
  16. Sockel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils gegenüber liegenden Laschen (24, 25 bzw. 31, 32) aneinander liegen und miteinander verbunden sind.
  17. Sockel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Laschen (24, 25, 31, 32) über die gesamte Länge des jeweils zugehörigen Faltgelenks (23, 28) erstrecken.
  18. Sockel nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussverbindungen jeweils von ineinander greifenden, komplementären Schlitzen (3542) in den Laschen (24, 25, 31, 32) einerseits und in der jeweils zugehörigen zweiten Seitenwandung (5, 6) andererseits gebildet sind.
  19. Sockel nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (3942) in den zweiten Seitenwandungen (5, 6) in deren Falzgelenken (13, 14) verlaufen.
  20. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass von den ersten Seitenwandungen (3, 4) obenseitig und/oder untenseitig Stege (4347) vorstehen.
  21. Sockel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (4347) aus der Deckenwandung (7) bzw. Bodenwandung (8) ausgestanzt sind.
  22. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Bodenwandung (8) im Bereich des die Faltwandungsabschnitte (21, 22) verbindenden Faltgelenks (23) zumindest ein Steg (49, 50) ausgestanzt ist, der senkrecht nach unten vorsteht.
  23. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungsabschnitte (1518) doppellagig mit einer Außenlage und einer Innenlage ausgebildet sind.
  24. Sockel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlagen dadurch gebildet sind, dass von den Ober- und Unterkanten der Außenlagen jeweils ein Innenla genabschnitt (5562) nach innen umgebogen und an der Innenseite des Außenlagenabschnitts befestigt ist.
  25. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass an die Seitenwandungsabschnitte (1518) untenseitig nach außen vorstehende Abdeckabschnitte (5154) gelenkig angeformt sind, welche die über die Seitenwandungsabschnitte (1518) nach außen vorstehenden Teile der Bodenwandung (8) obenseitig abdecken.
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