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Die
Erfindung betrifft einen Sockel aus Pappe oder Karton für
Verkaufsaufsteller mit zwei gegenüber liegenden ersten
Seitenwandungen und zwei gegenüber liegenden zweiten Seitenwandungen,
die über Falzgelenke mit den ersten Seitenwandungen verbunden
sind, wobei die zweiten Seitenwandungen als Faltwandungen mit jeweils
einem vertikal verlaufenden Falzgelenk ausgebildet sind, das die
Faltwandungen jeweils in zwei Seitenwandungsabschnitte aufteilt.
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Für
die Präsentation und den Abverkauf von Waren aus Warenträgern
empfiehlt es sich, die Waren in Griffhöhe und damit für
einen Verbraucher gut sichtbar und erreichbar anzuordnen. Hierzu
werden Verkaufsaufsteller beispielsweise in Form von Schütten,
Trays oder dergleichen auf einem Sockel angeordnet. Ein solcher
Sockel kann direkt auf einem Fußboden oder dergleichen
aufgestellt werden. Er kann jedoch auch auf Paletten aufgesetzt
werden. Hierfür eignen sich vor allem Chep-Paletten aus Kunststoff.
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Solche
Sockel werden in der Regel aus Karton oder Pappe, insbesondere Wellpappe,
hergestellt, und zwar vorzugsweise aus einem einzigen Zuschnitt,
der dann in zusammengefaltetem Zustand zum Kunden transportiert
und erst dort aufgerichtet wird. Beispiele für solche Kartons
sind der
DE 10 2004
003 246 A1 und der
DE 297 08 974 U1 zu entnehmen. Letzteres
Dokument zeigte einen gattungsgemäßen Sockel,
bei dem die zweiten Seitenwandungen als Faltwandungen mit jeweils
einem vertikal verlaufenden Falzgelenk ausgebildet sind, das die Faltwandungen
jeweils in zwei Seitenwandungsabschnitte aufteilt.
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Zur
Verbesserung der Stabilität der gattungsgemäßen
Sockel ist in
DE 297
13 746 U1 der Vorschlag gemacht worden, in den von den
ersten und zweiten Seitenwandungen gebildeten Kubus V-förmige
Stützwandungen einzusetzen, deren Höhe der Höhe
der Seitenwandungen entspricht. Die Stützwandungen sind
innenseitig mit jeweils einer der beiden ersten Seitenwandungen
verbunden, so dass sie sich beim Zusammenfalten des Sockels ebenfalls
falten können. Der Sockel ist oben- und untenseitig offen
und weist von den Unterkanten der Seitenwandungen und der Stützwandungen
nach unten vorstehende, laschenartige Vorsprünge auf, die zu
Ausnehmungen in der Chep-Palette passen und beim Aufsetzen auf diese
Palette in die Ausnehmungen einfassen, wenn der Sockel zuvor derart
auseinandergefaltet worden ist, dass auch die zweiten Seitenwandungen über
ihre gesamte Fläche eben sind.
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Der
gattungsgemäße Sockel hat auch in der Ausführungsform
mit zusätzlichen Stützstegen eine nicht ausreichende
Formbeständigkeit, wenn hohe Anforderungen an ihn gestellt
werden, beispielsweise weil in dem darauf zu setzenden Verkaufsaufsteller
schwergewichtige Güter dargeboten werden sollen. Bei dem
Sockel gemäß
DE 297 13 746 U1 ist nämlich nicht
gesichert, dass die Stützstege nach dem Auffalten der Seitenwandungen
ebenfalls in ausreichender Weise mit auffalten und so für
Stabilität sorgen. Außerdem eignen sich die gattungsgemäßen
Sockel nur für die Aufstellung auf Chep-Paletten, da nur
die Palette dafür sorgt, dass die äußere
Form des Sockels nach dem Auseinanderfalten erhalten bleibt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sockel der eingangs
genannten Art so zu gestalten, dass er eine hohe Stabilität,
insbesondere Eigenstabilität hat und deshalb nicht auf
die Anordnung einer Palette angewiesen ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die ersten Seitenwandungen mit einer horizontalen Deckenwandung
und/oder einer horizontalen Bodenwandung verbindbar oder verbunden
sind und dass die horizontale Erstreckung der zweiten Seitenwandungen
größer ist als der Abstand der ersten Seitenwandungen,
wobei die Seitenwandungsabschnitte unter Bildung eines sich jeweils
nach außen öffnenden Winkels nach innen gefaltet
sind. Grundgedanke der Erfindung ist es also, den Abstand der ersten Seitenwandungen
durch eine Deckenwandung und/oder eine Bodenwandung vorzugeben,
indem diese mit beiden ersten Seitenwandungen verbunden wird bzw.
werden, und dabei den Abstand so zu bemessen, dass er geringer ist
als die Erstreckung der zweiten Seitenwandungen, so dass sie in
einem V-förmigen Winkel, der sich nach außen hin öffnet,
nach innen gefaltet sind. Hierdurch erhält der Sockel eine
hohe Eigenstabilität unabhängig davon, ob er mit
einer Palette verbunden wird oder auf einem Fußboden aufgestellt
wird. Es versteht sich, dass die Eigenstabilität dann besonders
groß ist, wenn nicht nur eine Deckenwandung oder eine Bodenwandung
vorgesehen wird, sondern wenn der Abstand der ersten Bodenwandungen
von Decken- und Bodenwandung vorgegeben wird.
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In
Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass Deckenwandung und/oder
Bodenwandung eine die Beweglichkeit der zweiten Seitenwandungen
blockierende Formschlussverbindung mit diesen Seitenwandungen hat
bzw. haben. Dies kann durch Ineinandergreifen von Vorsprüngen,
Ausnehmungen, Schlitzen etc. zwischen den beiden zweiten Seitenwandungen
und der Deckenwandung oder der Bodenwandung – je nach Vorhandensein – oder – wenn beide
vorhanden sind – zumindest mit einer der beiden Wandungen,
vorzugsweise beiden Wandungen, also Decken- und Bodenwandung geschehen.
Durch diese Formschlussverbindung werden die Seitenwandungsabschnitte
der zweiten Seitenwandungen in ihrer Position und Winkelstellung
zueinander festgelegt, können sich al so nicht verschieben,
wodurch die Stabilität ebenfalls gesteigert wird.
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Die
Formgebung der Decken- und/oder Bodenwandungen können grundsätzlich
beliebig sein. Für die Stabilität empfehlenswert
ist es jedoch, wenn sie einen rechteckigen Umriss haben und wenn
sie vorzugsweise eine Erstreckung parallel zu den ersten Seitenwandungen
haben, die deren Erstreckung entspricht. Auf diese Weise ist gesichert,
dass sich die zweiten Seitenwandungen jeweils innenseitig an der
gegebenenfalls vorhandenen Decken- oder Bodenwandung oder – soweit
vorhanden – an beiden Wandungen abstützen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass Decken-
und/oder Bodenwandung mit zumindest einer ersten Seitenwandung über
ein Falzgelenk verbunden sind. An der anderen Seite kann ebenfalls
ein Falzgelenk vorgesehen sein. Statt dessen kann jedoch auch eine
Klebeverbindung oder eine Laschenverbindung in Frage kommen.
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Die
ersten Seitenwandungen haben zweckmäßigerweise
einen rechteckigen Umriss und stehen senkrecht sowie parallel zueinander.
Auf diese Weise entsteht eine kubusartige Formgebung mit einwärts gefalteten
zweiten Seitenwandungen. Diese sollten dann ebenfalls einen rechteckigen
Umriss haben und gleichfalls senkrecht stehen. Vorzugsweise sind
die Seitenwandungsabschnitte der zweiten Seitenwandungsabschnitte
gleich groß ausgebildet.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass Deckenwandung
und/oder Bodenwandung jeweils als Faltwandung mit zwei Faltwandungsabschnitten
und mit einem sich parallel zu Ober- und Unterkante der ersten Seitenwandungen erstreckenden
Faltgelenk ausgebildet ist, das die Decken- bzw. Bodenwandung jeweils
in zwei zweckmäßigerweise gleich große
Faltwandungsabschnitte aufteilt. Dies ermöglicht es, den
Sockel derart zusammen zu falten, dass bei Bewegung der ersten Seitenwandungen
gegeneinander die Faltwandungsabschnitte von Deckenwandung bzw.
Bodenwandung nach außen und die Seitenwandungsabschnitte
der zweiten Seitenwandungen nach innen klappen. Für den
Transport ist der Sockel damit vollständig zusammenklappbar,
so dass er wenig Raumbedarf hat.
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Die
Faltwandungsabschnitte können über Falzgelenke
an die jeweils zugehörigen ersten Seitenwandungen angeformt
sein. Vorzugsweise sollten die Faltwandungsabschnitte an den jeweils
sie verbindenden Faltgelenken nach innen umgebogen sein und hierdurch
vorstehende Laschen ausbilden, die sich zumindest im Bereich der
zweiten Seitenwandungen erstrecken und mit diesen über
Schlitze eine Formschlussverbindung bilden. Die Laschen sind dann
Fortsetzungen der Faltwandungsabschnitte und gehen beim Aufrichten
des Sockels eine Formschlussverbindung mit den zweiten Seitenwandungen
in der schon oben beschriebenen Weise ein. Die jeweils gegenüber
liegenden Laschen sollten dabei aneinander liegen und miteinander
verbunden, beispielsweise flächig verklebt sein. Sie sorgen
dabei nicht nur für eine Versteifung von Bodenwandung bzw.
Deckenwandung, sondern gleichzeitig auch für einen festen
Formschluss mit den zweiten Seitenwandungen. Damit dieser Effekt
möglichst optimal eintritt, sollten sich die Laschen über
die gesamte Länge des jeweils zugehörigen Falzgelenks
erstrecken. Formschlussverbindungen können jeweils von ineinander
greifenden, komplementären Schlitzen in den Laschen einerseits
und in der jeweils zugehörigen zweiten Seitenwandung andererseits
gebildet sein, wobei es sich empfiehlt, dass die Schlitze in den zweiten
Seitenwandungen in deren Falzgelenken verlaufen.
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Die
Erfindung sieht des weiteren vor, dass von den ersten Seitenwandungen
obenseitig und/oder untenseitig Stege vorstehen, die vorzugsweise – je
nach Vorhandensein – aus der Deckenwandung bzw. Bodenwandung
ausgestanzt sind. Mit den obenseitigen Stegen können auf
den Sockel aufgesetzte Verkaufsaufsteller gegen Verrutschen gesichert
werden. Die untenseitigen Stege sind dann nützlich, wenn
der Sockel auf eine Chep-Palette aufgesetzt werden soll. Dann sollten
die Stege so angeordnet und geformt sein, dass sie in die in der
Palette eingeformten Ausnehmungen einfassen können, wie sich
dies beispielsweise aus der
DE 297 08 974 U1 und der
DE 297 13 746 U1 ersehen
lässt.
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Nach
der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass aus der Bodenwandung im
Bereich des die Faltwandungsabschnitte verbundenen Falzgelenks zumindest
ein Steg ausgestanzt ist, der senkrecht nach unten vorsteht. Dieser
Steg bzw. diese Stege können ebenfalls dazu genutzt werden,
in entsprechende Ausnehmungen in der Chep-Palette eingesetzt zu werden.
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Die
Erfindung sieht des weiteren vor, dass die Seitenwandungsabschnitte
der zweiten Seitenwandungen doppellagig jeweils mit einer Außenlage und
einer Innenlage ausgebildet sind. Auch dies dient der Stabilität
des Sockels insgesamt. Dabei können die Innenlagen dadurch
ausgebildet sein, dass von den Ober- und Unterkanten der Außenlagen
jeweils ein Innenlagenabschnitt nach innen umgebogen und an der
Innenseite des Außenlagenabschnitts befestigt, vorzugsweise
flächig angeklebt ist.
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Schließlich
ist nach der Erfindung vorgeschlagen, dass an die Seitenwandungsabschnitte untenseitig
nach außen vorstehende Abdeckabschnitte gelenkig angeformt
sind, welche die über die Seitenwandungabschnitte vorstehenden
Teile der Bodenwandung – soweit vorhanden – obenseitig
abdecken.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher veranschaulicht. Es zeigen:
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1 den
erfindungsgemäßen Sockel in einer Ansicht schräg
von oben;
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2 den
Sockel gemäß 1 nach Drehung
um 180° in einer Ansicht schräg von unten und
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3 den
Zuschnitt, aus dem der Sockel gemäß den 1 und 2 hergestellt
wird.
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Der
in den 1 und 2 dargestellte Sockel 1 ist
aus einem einzigen Zuschnitt 2, wie er in 3 dargestellt
ist, angefertigt. Der Zuschnitt 2 besteht aus Wellpappe.
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Der
Sockel 1 hat im wesentlichen eine Quaderform mit senkrechten
und sich parallel zueinander erstreckenden Seitenwandungen 3, 4 und
ebenfalls senkrechten zweiten Seitenwandungen 5, 6 sowie mit
einer obenseitigen, sich horizontal erstreckenden Deckenwandung 7 und
einer sich parallel dazu erstreckenden Bodenwandung 8.
Wie zu sehen ist, haben die ersten und zweiten Seitenwandungen 3 bis 6 sowie
die Decken- und Bodenwandungen 7, 8 jeweils rechteckigen
Umriss.
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Die
zweiten Seitenwandungen 5, 6 sind mit den ersten
Seitenwandungen 3, 4 über Falzgelenke 9, 10, 11, 12 verbunden,
und sie sind über jeweils ein weiteres Falzgelenk 13, 14 mittig
in jeweils zwei gleich große Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 aufgeteilt.
Der Seitenwandungsabschnitt 17 ist nicht an der benachbarten
ersten Seitenwandung 4 angeformt, sondern mit ihr über
einen innenseitig anliegenden Befestigungsstreifen verklebt. Die
Erstreckung der zweiten Seitenwandungen 5, 6 ist
größer als der Abstand der ersten Seitenwandungen 3, 4 zueinander,
so dass die Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 jeweils
im Winkel zueinander stehen, der sich nach außen hin öffnet,
d. h. die zweiten Seitenwandungen 5, 6 sind entsprechend
diesen Winkeln – von oben gesehen – V-förmig
nach innen gefaltet. Dabei stützen sich die Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 untenseitig
auf der Bodenwandung 8 ab und stützen die Deckenwandung 7 von unten.
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Die
Bodenwandung 8 ist mit den ersten Seitenwandungen 3, 4 über
Falzgelenke 19, 20 verbunden. Sie ist mittig in
zwei gleich große Faltwandungsabschnitte 21, 22 aufgeteilt,
wobei die Faltwandungsabschnitte 21, 22 über
ein sich parallel zu den ersten Seitenwandungen 3, 4 erstreckendes
Faltgelenk 23 verbunden sind. Das Faltgelenk 23 wird
dadurch gebildet, dass sich die Faltwandungsabschnitte 21, 22 in
Form von nach innen rechtwinklig hochstehenden und sich parallel
zueinander erstreckenden Laschen 24, 25 fortsetzen,
die an den einander zugewandten Flächen miteinander verklebt
sind. Die Laschen 24, 25 erstrecken sich über
die gesamte Länge der Bodenwandung 8.
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Die
Deckenwandung 7 ist spiegelbildlich zur Bodenwandung 8 ausgebildet,
d. h. auch sie ist über Falzgelenke 26, 27 mit
den ersten Seitenwandungen 3, 4 verbunden und
mittig über ein Faltgelenk 28 in zwei gleich große
Faltwandungsabschnitte 29, 30 aufgeteilt. Das
Faltgelenk 28 erstreckt sich parallel zu dem Faltgelenk 23 der
Bodenwandung 8 und ist in der gleichen Weise ausgebildet,
indem die Faltwandungsabschnitte 29, 30 sich senkrecht
nach innen in Form von Laschen 31, 32 fortsetzen,
die an den einander zugewandten Seiten miteinander verklebt sind. Die
Faltwandungsabschnitte 29, 30 weisen gegenüber
liegende Löcher 33, 34, die beim Zusammenklappen
des Sockels 1 deckungsgleich zu liegen kommen, so dass
sie als Tragöffnungen dienen können.
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Die
Laschen 24, 25 bzw. 31, 32 übergreifen die
zweiten Seitenwandungen 5, 6 formschlüssig,
so dass diese in der gezeigten Position blockiert sind. Hierzu weisen
die Laschen 24, 25 in den 1 und 2 verdeckte,
sich aber aus dem Zuschnitt 2 gemäß 3 ergebende
Schlitzpaare 35, 36, 37, 38 und
die zweiten Seitenwandungen 5, 6 in den Falzgelenken 13, 14 komplementäre
Schlitze 39, 40, 41, 42 auf,
die jeweils ineinander greifen und damit die zweiten Seitenwandungen 5, 6 und
deren Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 in
der in den 1 und 2 gezeigten
Position fixieren.
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An
der Oberseite weist der Sockel 1 insgesamt vier Randstege 43, 44, 45, 46 auf,
die aus der Deckenwandung 7 ausgeschnitten sind und Fortsetzungen
der ersten Seitenwandungen 3, 4 bilden. Die Randstege 43 bis 46 können
dazu dienen, einen auf die Deckenwandung 7 aufgesetzten
Verkaufsaufsteller gegen Verrutschen quer zu den ersten Seitenwandungen 3, 4 zu
sichern.
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Über
die Bodenwandung 8 stehen nach unten zwei weitere Randstege 47, 48 vor,
die Fortsetzungen der ersten Seitenwandungen 3, 4 bilden
und aus der Bodenwandung 8 ausgeschnitten sind. Im Bereich
des Faltgelenks 23 stehen zwei Mittenstege 49, 50 nach
unten vor. Sie sind aus den Faltwandungsabschnitten 21, 22 ausgeschnitten
und bilden Fortsetzungen der Laschen 24, 25. Wird
der Sockel 1 auf eine Chep-Palette aufgesetzt, fassen die
Randstege 47, 48 und die Mittenstege 49, 50 in
dort vorhandene Ausnehmungen ein, so dass der Sockel 1 auf
der Chep-Palette nicht verrutschen kann.
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An
den Unterkanten der Seitenwandungsabschnitte 15, 16, 17, 18 sind
Abdeckabschnitte 51, 52, 53, 54 angeformt,
die flächig auf den Teilen der Bodenwandung 8 aufliegen,
welche über die zweiten Seitenwandungen 5, 6 nach
außen vorstehen.
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Der
in 3 dargestellte Zuschnitt 2 weist alle
Teile des Sockels 1 auf. Der Zuschnitt 2 lässt
erkennen, dass an die Ober- und Unterkanten der Seitenwandungsabschnitte 15, 16, 17, 18 zusätzliche
Innenlagenabschnitte 55 bis 62 angeformt sind,
die halb so groß sind wie die Seitenwandungsabschnitte 15, 16, 17, 18.
Aus den unteren Innenlagenabschnitten 59, 60, 61, 62 sind
die Abdeckabschnitte 51, 52, 53, 54 ausgeschnitten.
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Die
Herstellung des Sockels 1 kann wie folgt vorgenommen werden.
Zunächst werden die Innenlagenabschnitte 55 bis 52 um
180° aus der Zeichnungsebene heraus auf die jeweils zugehörigen
Seitenwandungsabschnitte 15, 16, 17, 18 umgelegt
und mit diesen verklebt, so dass die Seitenwandungsabschnitte 15, 16, 17, 18 doppellagig
werden, mit entsprechendem Stabilitätsgewinn. Die Abdeckabschnitte 51, 52, 53, 54 verbleiben
zunächst in der gezeigten Stellung. Dann werden die ersten
Seitenwandungen 3, 4 mit den angeformten Faltwandungsabschnitten 21, 22, 29, 30 unter
Einfaltung der Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 zwischen
die ersten Seitenwandungen 3, 4 übereinander
gelegt. Über einen Befestigungsstreifen 63 wird
der Seitenwandungsabschnitt 17 mit der ersten Seitenwandung 4 verklebt.
Dann werden die jeweils aufeinander liegenden oberen Laschen 24, 25 und
unteren Laschen 31, 32 um jeweils 180° nach
innen umgefaltet und dort an den einander zugewandten Seiten jeweils miteinander
verklebt. Auf diese Weise erhält man den Sockel 1 in
zusammengefaltetem und deshalb für den Transport geeigneten
Zustand.
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Vor
Ort kann der Sockel 1 dadurch in den in den 1 und 2 dargestellten
Zustand gebracht werden, dass er zunächst mit der Unterkante
derart auf eine Chep-Palette aufgesetzt wird, dass die Mittenstege 49, 50 in
dort vorhandene Ausnehmungen einfassen. Der Sockel 1 steht
dann in noch zusammengefaltetem Zustand mit seiner von dem Faltgelenk 23 gebildeten
Unterkante auf der Chep-Palette auf. Jetzt genügt nur noch
eine Druckausübung von oben auf das Faltgelenk 28 der
Deckenwandung 7. Hierdurch falten sich die Faltwandungsabschnitte 21, 22 über
das Falt gelenk 23 und die Faltwandungsabschnitte 29, 30 über
das Faltgelenk 28 auseinander. Aufgrund des sich hierdurch
vergrößernden Abstandes der ersten Seitenwandungen 3, 4 falten
sich auch die Seitenwandungsabschnitte 15, 16 bzw. 17, 18 unter
Vergrößerung des V-Winkels auseinander. Gleichzeitig
nähern sich Deckenwandung 7 und Bodenwandung 8 den
zweiten Seitenwandungen 5, 6 mit der Folge, dass
die Schlitzpaare 35, 36, 37, 38 und
die Schlitze 39, 40, 41, 42 in
Eingriff zueinander kommen. Ebenfalls gleichzeitig legen sich die
Abdeckabschnitte 51, 52, 53, 54 an
die Innenseiten der Bodenwandung 8 an.
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Der
Auffaltvorgang ist beendet, wenn die Innenseite der Deckenwandung 7 an
die Oberkanten der zweiten Seitenwandungen 5, 6 und
die Innenseite der Bodenwandung 8 an die Unterkanten der
zweiten Seitenwandungen 5, 6 zu Anlage kommen.
Der Sockel 1 hat dann die in den 1 und 2 dargestellte
Quaderform mit einwärts gefalteten zweiten Seitenwandungen 5, 6.
Diese sorgen nicht zuletzt aufgrund ihrer doppellagigen Ausbildung
für hohe vertikale Stabilität durch vertikale
Abstützung der Deckenwandung 7, wobei sie in ihrer
Position durch die oben- und untenseitigen Laschenpaare 24, 25 bzw. 31, 32 fixiert
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004003246
A1 [0003]
- - DE 29708974 U1 [0003, 0014]
- - DE 29713746 U1 [0004, 0005, 0014]