DE202016103823U1

DE202016103823U1 - Faltbarer Behälter zum Transport von Stückgütern

Info

Publication number: DE202016103823U1
Application number: DE202016103823.5U
Authority: DE
Original assignee: Conteyor International NV
Current assignee: Conteyor International NV
Priority date: 2016-07-14
Filing date: 2016-07-14
Publication date: 2016-11-03
Anticipated expiration: 2026-07-15
Also published as: WO2018010977A1; EP3484780A1; US20190256253A1

Abstract

Behälter (1) für den Transport von Stückgütern, wobei der Behälter konfigurierbar ist zwischen einer gefalteten Anordnung und einer expandierten Betriebsanordnung und wobei der Behälter gebildet wird aus einem Behälterkörper, welcher Behälterkörper in seiner expandierten Betriebsanordnung gebildet wird aus 2 Paaren von Seitenpaneelen (5, 5', 6, 6'), die eine innere Kammer definieren, eine untere und eine offene obere Oberfläche, wobei die offene obere Oberfläche durch einen Deckel (2) verschließbar ist, der an ein Seitenpaneel des Behälterkörpers befestigt ist und zumindest teilweise die Ecken von diesen Seitenpaneelen umschließt, die nicht an den Deckel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel an die Seitenpaneele durch einen Gelenkabschnitt (3) befestigt ist, wobei der Behälterkörper in seiner gefalteten Anordnung um eine längslaufende Achse des Gelenkabschnitts drehbar ist, um zumindest teilweise Verstauung des gefalteten Behälterkörpers in dem Deckel zu ermöglichen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von zusammenlegbaren Behältern zum Transportieren von Stückgütern.
STAND DER TECHNIK
Stückgüter, so wie Halbfertigerzeugnisse zum Beispiel für die Automobilindustrie, werden häufig von der Fertigungsstätte zu dem Montageort transportiert. Der Transport der letzteren wird häufig über Behälter durchgeführt, die mit Trennwänden aus Textil ausgestattet sind. Diese textilen Trennwände formen separate Kammern innerhalb des Behälters, wobei jede Kammer ein oder mehrere Stückgüter aufnehmen kann.
Diese Behälter werden größtenteils aus einem flexiblen, textilen Werkstoff gebildet, gesäumt von starren Seitenpaneelen, die leichtgewichtig sind und dadurch einen ergonomischen Vorteil für den Nutzer bieten. Da diese Behälter häufig mehrmals benutzt werden und zwischen zwei Orten hin- und hertransportiert werden, werden sie meistens in faltbaren Versionen bereitgestellt, was einen Massentransport der leeren Behälter zurück an die Fertigungsstätte der Güter, die transportiert werden sollen ermöglicht.
Ein Manko dieser Behälter ist die Tatsache, dass es den meisten von ihnen an Festigkeit mangelt, was ein Nachteil sein kann, wenn mehrere dieser Behälter in oder auf einem starren Gebilde, wie auf einer Palette aufgestapelt werden sollen. Häufig müssen diese leichtgewichtigen Behälter in einer versetzten Anordnung aufgestapelt werden, wodurch vorzugsweise Behälter verschiedener Abmessungen verwendet werden und/oder andere, stabilere Behälter (z. B. Hartplastik) zur Gewährleistung zusätzlicher Stabilität, um zu verhindern, dass ein Stapel geladener Behälter aufgrund deren Gewichts kollabiert. Folgerichtig führt dies zum Raumverlust und einem Verlust an Ladekapazität.
Daher besteht ein Bedarf an Behältern gebildet aus textilen Trennwänden, die eine ausreichende Festigkeit in entfalteten, beladenen Zustand bieten und welche dennoch ihr Leichtgewicht und ihren ergonomischen Vorteil beibehalten. Vorteilhafterweise sind die Behälter aufeinander stapelbar, ohne, dass eine versetzte Anordnung gesichert werden muss und/oder die Verwendung von (stabilen) Behältern mit einer anderen Gestaltung oder Werkstoff.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Lösung für das vorbenannte Problem bereitzustellen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung offenbart einen Behälter zum Transport von Stückgütern wie im Anspruch 1 beschrieben, wobei der Behälter wahlweise konfigurierbar ist zwischen einer gefalteten Anordnung und einer expandierten Betriebsanordnung. Der Behälter ist gebildet aus einem Behälterkörper, welcher zwei Paare von Seitenpaneelen hat, die eine innere Kammer definieren, eine untere Oberfläche und eine offene, obere Oberfläche. Die offene, obere Oberfläche ist verschließbar mit einem Deckel, der an einem Seitenpaneel des Behälterkörpers befestigt ist und umschließt zumindest teilweise Ecken dieser Seitenpaneele, die nicht mit dem Deckel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel an das Seitenpaneel mittels eines Gelenks befestigt ist, wobei der Behälterkörper in der gefalteten Anordnung entlang des Gelenks um eine (längslaufende) Achse drehbar ist, um Verstauen in dem Deckel zu ermöglichen. Der Deckel ist mit Vorsprüngen an seiner äußeren Oberfläche ausgestattet, die ein festes und stabiles Stapeln von mehreren Behältern sowohl in gefalteter wie in expandierter Anordnung ermöglichen.
FIGUREN
1 zeigt eine Ausführungsform eines faltbaren Behälters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 bis 5 zeigen eine Schrittsequenz, in welcher ein Behälter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammengeklappt und in dem Deckel zusammengefaltet ist.
6 zeigt einen Stapel von zusammengeklappten Behältern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
7 und 8 zeigen alternative Ausführungsformen eines Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung.
9 und 10 zeigen noch eine andere alternative Ausführungsform eines Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf einen Behälter zum Transport von Stückgütern, welcher leichtgewichtig ist und dennoch ausreichende Festigkeit bereitstellt, um eine spezifische Belastung auszuhalten.
Dieser Behälter ist wahlweise konfigurierbar zwischen einer gefalteten Anordnung und einer expandierten Betriebsanordnung. Außerdem ist der Behälter vorzugsweise gebildet aus einem Behälterkörper, wobei der Körper 2 Paare von Seitenpaneelen umfasst, die eine innere Kammer definieren (in expandierter Betriebskonfiguration), eine untere und eine offene, obere Oberfläche. Die offene, obere Oberfläche ist abschließbar mittels eines Deckels, der an das Seitenpaneel des Behälters befestigt ist. In einer geschlossenen Anordnung der Box schließt der Deckel zumindest teilweise die Ecken dieser Paneele ein, die nicht mit dem Deckel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel an das Seitenpaneel durch einen Gelenkabschnitt verbunden ist. Der Behälterkörper ist in gefalteter Anordnung drehbar entlang einer längslaufenden Achse des Gelenkabschnitts, um zumindest teilweise eine Verstauung des Körpers in dem Deckel zu ermöglichen. In einer weiteren Ausführungsform ist der Deckel mit Vorsprüngen auf seiner äußeren Oberfläche ausgestattet, die sicheres und stabiles Stapeln des Behälters sowohl in der gefalteten wie in der expandierten Anordnung ermöglichen.
Unter dem Begriff ”obere Oberfläche” wird die offene (nicht bedeckte) obere Seite des Behälters oder Behälterkörpers verstanden, noch nicht ausgestattet mit dem Deckel und welche eine Öffnung des Behälters definiert, durch welche Objekte in dem Behälter eingebracht und später aufbewahrt werden können. Die obere Oberfläche ist abschließbar durch den Deckel.
Vorzugsweise ist der Deckel ein starrer Deckel, welcher in der Lage ist, die obere Oberfläche gänzlich abzudecken. In einer Ausführungsform besteht der Deckel zumindest teilweise aus einem steifen Werkstoff oder Platte. In einer anderen Ausführungsform ist der gesamte Deckel aus einem steifen Werkstoff hergestellt. In einer weiteren Ausführungsform greift der Deckel zumindest teilweise in den oberen Bereich der Seitenpaneele ein, um einen sicheren Verschluss zu bilden. Der Deckel wird vorzugsweise aus einem polymeren Werkstoff von ausreichender Festigkeit und Steifigkeit gebildet. Beispiele solcher Werkstoffe enthalten Polypropylen oder Polystyrol, oder Polyethylen. Vorzugsweise hat der polymere Werkstoff eine Shore-D-Härte zwischen 40 und 55, vorzugsweise etwa Shore-D 48. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Deckel aus einem nähbaren Polymer hergestellt. Unter dem Begriff ”nähbar” wird verstanden, dass der Werkstoff geeignet ist, um ihn mit einer Struktur mittels Nähen zu verbinden.
Optional kann der Seitenabschnitt des Behälterkörpers, welcher dauerhaft mit dem Deckel verbunden ist, ebenfalls in dem gleichen Werkstoff wie der Deckel bereitgestellt werden, um den Körper des Behälters stabil zu machen. In einer weiteren Ausführungsform können auch andere Seitenpaneele oder zumindest deren Abschnitte in dem gleichen Werkstoff bereitgestellt werden wie der Deckel.
In einer Ausführungsform kann der Deckel durchsichtig oder lichtdurchlässig sein. Das letztere ermöglicht es, eine klare Sicht auf die Produkte zu haben, die in dem Behälter gelagert sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Deckel aus einem Polypropylenwerkstoff mit einer Dicke zwischen 2 bis 3,5 mm hergestellt. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung fanden heraus, dass diese Dicke für ausreichende Festigkeit des Behälters sorgt, aber zugleich auch gute Näheigenschaften vermittelt.
Insgesamt wird die Bereitstellung des Deckels für eine ausreichende Festigkeit der Behälteranordnung sorgen, wobei der Behälterkörper in der Lage ist, einer signifikanten Menge an Kraft zu widerstehen, die auf den Behälterkörper ausgeübt wird (viel mehr als die Behälter, die derzeit auf dem Markt verwendet werden). Aufgrund der Tatsache, dass der Behälter in der Lage ist solch großer Kraft zu widerstehen, werden mehrere Behälter aufeinander stapelbar sein (ohne die Notwendigkeit eine versetzte Anordnung anzuwenden aufgrund der Vorsprünge, die auf dem Deckel bereitgestellt sind).
Der Deckel dient ebenfalls dem Verschließen der Güter, was als Schutz gegen externe Faktoren wie Staub, Feuchtigkeit usw. fungiert.
Der Deckel kann zusätzlich, vorzugsweise über textile Abschnitte, mit einem Reißverschluss ausgestattet werden, was eine Befestigung des Deckels an den Körper des Behälters zur weiteren Abschließung von der Umgebung ermöglicht.
In einer Ausführungsform wird der Deckel zumindest teilweise mit seitlichen Deckelflächen auf zumindest einer Seite des Deckels ausgestattet, vorzugsweise auf drei oder vier Seiten des Deckels. Die seitliche Deckelflächen sind vorzugsweise verbunden mit den Rändern des Deckels, wobei die seitlichen Deckelflächen Paneele umfassen, die senkrecht zu dem Deckel sind, sich in Richtung der unteren Oberfläche des Behälters in Betriebsanordnung ausbreitend. Die seitliche Deckelflächen sind vorzugsweise dazu geeignet, um teilweise (die Ränder der) die Seitenwände zu umgeben beim Abschließen der offenen oberen Oberfläche eines Behälterkörpers in Betriebsanordnung.
Die seitliche Deckelflächen können miteinander verbunden sein, um einen stabilen Deckel bereitzustellen. In einer anderen Ausführungsform können die seitliche Deckelflächen mit Ausschnitten und/oder Schlitzen ausgestattet werden, welche eine gewisse Flexibilität der Bewegung der seitlichen Deckelflächen in Bezug aufeinander ermöglichen. Dies kann beim Verstauen des Behälterkörpers in dem Deckel während der gefalteten Anordnung helfen.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Vorsprünge an zumindest drei äußeren Rändern (der äußeren Oberfläche von) des Deckels angeordnet. Infolgedessen können die Behälter sowohl in der gefalteten, kompakten Anordnung wie auch in der betriebsbereiten expandierten Anordnung fest, sicher und stabil aufeinander gestapelt werden. Die Vorsprünge, die an zumindest drei äußeren Rändern bereitgestellt sind, verhindern Rutschen in mindestens drei Richtungen. Vorzugsweise werden Vorsprünge an den vier äußeren Rändern des Deckels bereitgestellt, um zusätzliche Festigkeit bereitzustellen, wenn zwei oder mehr Behälter gestapelt werden. In einer stärker bevorzugten Ausführungsform werden mindestens zwei Vorsprünge auf jedem der äußeren Ränder (auf jeder Seite) eines Deckels bereitgestellt. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird ein Vorsprung pro Ecke des Deckels bereitgestellt.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Vorsprünge mit den seitlichen Deckelflächen die den Deckel umgeben verbunden, wobei sie sich aufwärts ausbreiten (d. h. breiten sich weg von der unteren Oberfläche aus), wenn der Deckel den Behälter abschließt.
In einer bevorzugten Ausführungsform definieren diese Vorsprünge äußere Ränder (einer Oberfläche), was die Aufnahme einer (unteren) Oberfläche eines zweiten identisch gefalteten Behälters ermöglicht. Diese ersten und zweiten Behälter sind aufgrund der Vorsprünge fest stapelbar. Beide Behälter können zum Stapeln in der gefalteten, kompakten oder der expandierten Betriebsanordnung vorliegen.
In wiederum einer anderen oder weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Deckel mit Vorsprüngen bereitgestellt werden, die auf der äußeren Oberfläche des Deckels vorhanden sind, vorzugsweise in einer Anordnung mit Abständen und sich in Richtung der Länge oder Breite des Deckels ausbreiten. Weiter bevorzugt kann das Seitenpaneel des Behälters, das mit dem Deckel verbunden ist, ebenso mit Vorsprüngen ausgestattet sein, was bei dem Aufeinanderstapeln von verschiedenen gefalteten Behälter helfen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform werden diese Vorsprünge des Seitenpaneels gleichmäßig in einer Anordnung mit Abständen angeordnet und vorzugsweise versetzt im Hinblick auf die Vorsprünge, die auf dem Deckel vorhanden sind. Dieses hilft wiederum beim Stapeln mehrerer gefalteter Behälter.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gelenksabschnitt gebildet aus einem flexiblen Gelenk umfassend einen textilen Werkstoff. Durch die Bereitstellung eines flexiblen Gelenks verbleibt der Deckel zu allen Zeiten mit der Anordnung verbunden, wobei das Gelenk ausreichende Flexibilität und Leichtigkeit für die Anordnung bereitstellt. Vorzugsweise ist das flexible Gelenk gebildet aus einem gewebten oder nicht gewebten Textil oder flexiblen Polymeren ausgewählt aus PVC, Polyethylen, Polypropylen oder Polyethersulfon.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das flexible Gelenk genäht an eine Seite des Deckels und an das Seitenpaneel des Behälters. Durch Annähen des Gelenks an den Deckel wird eine starke und dauerhafte Verbindung beibehalten.
Andere mögliche Verbindungsverfahren sind gleichfalls möglich und enthalten ein oder mehrere Foliengelenke, Schweißen, Kleben, Einschnappen oder Heften und jedes andere bekannte Verfahren. In Falle von (nicht flexiblen) Foliengelenken, sind multiple Gelenke oder Gelenke mit multiplen Biegepunkten notwendig, um den 180°-Winkel zu ermöglichen, der von dem Deckel und dem verbundenen Seitenpaneel in der kompakten Lagerung-/Verstauungsposition (vergleiche die U-Form eines Querschnitts des flexiblen Gelenks) gebildet wird. In einer möglichen Ausführungsform hat die Gelenkanordnung einen W-förmigen Querschnitt (wobei ein erstes Bein von dem W-förmigen Gelenk mit dem Deckel verbunden ist und ein viertes Bein des W-förmigen Gelenks mit dem Seitenpaneel verbunden ist). Wenn das flexible Gelenk aus dem Seitenplattenmaterial hergestellt wird, sind mehrere Schweißnähte notwendig, um die gewünschte Biegsamkeit zu gewährleisten.
Wenn ein oder mehrere Foliengelenke verwendet werden, werden diese Foliengelenke vorzugsweise als eine Verlängerung des Deckelmaterials hergestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die innere Kammer durch eine oder mehrere textile Trennwände bereitgestellt. Diese Trennwände sind vorzugsweise miteinander verbunden und stellen Mittel zur Aufbewahrung von Stückgütern in dem Behälter zur Verfügung.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Behälter in Betriebsanordnung eine flexible untere Oberfläche. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die flexible untere Oberfläche hergestellt aus Werkstoffen umfassend Textilien. Durch die Bereitstellung einer ähnlichen unteren Oberfläche wird die Leichtigkeit des Behälters beibehalten und gute Faltbarkeit des Behälters gesichert.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird zumindest eines der Seitenpaneele des Behälterkörpers, das nicht mit dem Deckel mittels des flexiblen Gelenks verbunden ist, mit zumindest einem haftenden Streifen (oder einem anderen Verbindungsmittel) einem Klettverschluss-System ausgestattet, um das Seitenpaneel fest mit dem Deckel in der schließenden Position zu verbinden, wobei zusätzliche Stabilität für den Behälterkörper bereitgestellt wird. Vorzugsweise werden die einen faltbaren Abschnitt umfassenden Seitenpaneele mit dem haftenden Streifen ausgestattet. Der haftende Streifen kann auf der oberen Oberfläche des Deckels oder auf seitlichen Deckelflächen bereitgestellt werden, die von den Deckel umfasst werden, der sich in Richtung der unteren Oberfläche des Behälters in Betriebsanordnung ausbreitet.
In einer anderen Ausführungsform umfasst der Deckel zumindest eine Rippe auf der inneren Seite des Deckels, die parallel zu einer der seitlichen Deckelflächen verläuft. Diese Rippen erstrecken sich in Richtung der unteren Oberfläche eines geschlossenen Behälters in Betriebskonfiguration. Die Rippen und parallelen seitlichen Deckelflächen definieren Vertiefungen vorzugsweise mit im wesentlichen U-förmigen Querschnitten wobei sich die Rippe und die parallele seitliche Deckelfläche vorzugsweise in einem Abstand befinden, der etwas größer ist (z. B. 5 bis 25%) als die Breite der Ränder der Seitenpaneele. Durch Platzieren der Ränder der Seitenpaneele in den Vertiefungen beim Schließen des Behälters können die Ränder der Seitenpaneele, die eine gefaltete Linie umfassen, ausgerichtet werden, was ein Vorteil von Deckeln ausgestattet mit einer Kombination von Rippen und Seitenflächen ist. Ferner versorgen diese Rippen die Behälter mit zusätzlicher Stabilität, was zweckdienlich ist wenn mehrere Behälter gestapelt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälterkörper faltbar entlang einer Achse (in einer Breiten-Richtung senkrecht zu der Richtung des flexiblen Gelenks) des Behälterkörpers. Diese Typen von Behältern werden im Allgemeinen zwischen zwei oder mehreren Orten entweder im beladenen oder leeren Zustand hin- und hertransportiert. Durch die Möglichkeit, dass der Behälter faltbar ist, wenn er sich nicht im Gebrauch befindet, wird Massentransport von vielen leeren Behältern erreicht, wodurch die Transportkosten gesenkt und Effizienz gesichert wird.
Um Falten oder Zusammenlegen des Behälterkörpers zu ermöglichen, wird ein Paar von gegenüberliegenden Seitenpaneelen mit einer Faltlinie oder einem Gelenkabschnitt ausgestattet, die von der unteren bis zu der oberen Oberfläche des Behälters verläuft. Vorteilhafterweise wird die Faltlinie oder der Gelenkabschnitt in der Mitte des Seitenpaneels vorliegen. Alternativ kann mehr als eine Faltlinie oder ein Gelenkabschnitt bereitgestellt werden. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Seitenpaneel gebildet aus einer Ebene ohne irgendwelche Gelenke, die die Faltung ermöglichen würden. Die Fähigkeit zur Faltung wird durch Prägung des Materials auf dem Seitenpaneel erreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Paar von gegenüberliegenden Seitenpaneelen nach innen entlang der Faltlinie oder des Gelenkabschnitts in Richtung der inneren Kammer faltbar, wodurch die Größe des Behälters reduziert wird.
Vorzugsweise, wenn der Behälter von rechteckiger Gestalt ist, wird die Faltlinie auf den kurzen Seiten des Behälterkörpers vorliegen. Durch Vorhandensein der Faltlinie werden die Seitenpaneele faltbar sein in Richtung der inneren Kammer, wodurch das Seitenpaneel deformiert wird von einer im Wesentlichen flachen Struktur zu einer V-ähnlichen Struktur. Aufgrund des flexiblen Inneren wird der Behälter, wenn er entlang der Faltlinie gefaltet ist, letztendlich zusammenfallen und signifikant in seiner Breite reduziert sein, wodurch die Länge des Behälters im Wesentlichen konstant gehalten wird. Das Falten erfolgt in einer geschmeidigen, händischen Bewegung und bedarf nur der Ausübung von einer minimalen Kraft. Der Behälterkörper wird genauso einfach in seinen ursprünglichen entfalteten Zustand Weise zurückgebracht.
In einer anderen Ausführungsform umfasst der Behälter ein Paar von gegenüberliegenden Seitenpaneelen, wobei zumindest ein Rand ablösbar mit dem zweiten Paar von Seitenpaneelen verbunden ist und welcher faltbar in Richtung einer äußeren Oberfläche der zweiten Seitenpaneele ist. Die ablösbare Verbindung kann erreicht werden über ein Klettverschluss-Verbindungs- oder Verschlusssystem, wobei ein Paneel lösbar ist und zeitweise an ein benachbartes Paneel mittels eines solchen Verbindungs- oder Verschlusssystems verbunden ist. Der Rand, der angrenzend an den Boden des Behälterkörpers liegt kann gleichfalls mit einem Klettverschluss-Verbindungs- oder Verschlusssystem ausgestattet sein oder es kann einfach nicht mit der unteren Oberfläche verbunden sein. In nicht verbundenen Zustand kann das Paneel entlang dessen verbundenen Randes in Richtung der äußeren Oberfläche des benachbarten Paneels rotiert werden. In der Folge kann das Innere des Behälters zusammenfallen, wodurch die zwei nicht gedrehten Paneele in die Nähe voneinander gebracht werden, wodurch wiederum der Behälter signifikant in Breite reduziert wird.
Anschließend, nachdem der Behälter sich im zusammengefallenen Zustand befindet, kann der Körper des Behälters weggepackt werden in den Deckel was ausreichend Platz bereitstellt um den gefalteten Körper aufzunehmen. Als solcher kann der gesamte Behälter, wenn er sich in ungebrauchten und unbeladenen Zustand befindet, effizient in Masse transportiert werden durch Aufeinanderlegen von mehreren zusammengefalteten Behältern. Die textilen Trennwände, die im Inneren des Behälterkörpers vorliegen, stellen separate Kammern in dem Behälter bereit, die die Aufbewahrung und Transport von Stückgütern ermöglichen. Die textilen Trennwände können einen gewebten oder nicht-gewebten Stoff umfassen in Abhängigkeit von der Ausführungsform und Verwendung des Behälters. Geeignete Stoffe sind alle Stoffe, die bekannt sind in dem Stand der Technik.
Um die Leichtigkeit des Behälters zu erhalten wird die untere Oberfläche des Behälters gebildet aus (einem Teil von) den textilen Trennwänden, vorzugsweise aus unterer Schicht der textilen Trennwände. Eine solche Ausführung sichert die Faltbarkeit und reduziert insgesamt das Gewicht des Behälters.
In einer anderen Ausführungsform kann die untere Oberfläche aus dem gleichen Werkstoff gebildet werden wie das Seitenpaneel. Dieses sorgt für zusätzliche Festigkeit und Stabilität des Behälters, was notwendig ist, wenn der Behälter verwendet wird, um eher schwere Güter zu verstauen. Um die Faltbarkeit des Behälterkörpers zu ermöglichen soll das Paneel, welches die untere Oberfläche formt mit einer Faltlinie ausgestattet sein vorzugsweise entlang der gesamten Länge des Paneels der unteren Oberfläche. Aufgrund dieser Faltlinie wird das Paneel der unteren Oberfläche ähnlich den Seitenpaneelen in der Lage sein nach innen zu falten, wodurch die Größe des Behälters reduziert wird. In einer anderen Ausführungsform ist das Paneel der unteren Oberfläche mit den Seitenpaneelen an drei Rändern ablösbar (z. B. Mittels einer Klettverschlussverbindung) verbunden. Diese Anordnung ermöglicht das Falten des Paneels der unteren Oberfläche zu dem äußeren Paneel und Befestigung an den letzten wonach der ganze Behälter zusammenfallen kann aufgrund der Faltlinien in den Seitenpaneelen (wie oben beschrieben). In einer anderen Ausführungsform ist das untere Paneel befestigt an ein Seitenpaneel mittels eines flexiblen Gelenks mit ähnlichen Eigenschaften wie das Gelenk, welches zur Verwendung des Deckels mit dem Seitenpaneel verwendet wird. Das untere Paneel kann mit dem Seitenpaneel verbunden werden, welches für das Gelenk von dem Deckel verwendet wird oder mit dem gegenüberliegenden Seitenpaneel.
In einer anderen Ausführungsform wird der Behälterkörper ausgestattet mit einer harten Abdeckung der unteren Oberfläche, wobei die Plastikabdeckung vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff gebildet wird wie der Deckel des Behälters. Diese harte Abdeckung kann zusätzliche Stärke für die Behälteranordnung während Lagerung und Transport bereitstellen. Um die Faltbarkeit des Behälterkörpers beizubehalten kann diese harte Abdeckung ablösbar mit dem Rest des Behälterkörpers verbunden sein. In einer anderen Ausführungsform wird die harte Abdeckung bereitgestellt an die untere Oberfläche des Behälterkörpers durch ein flexibles Gelenk welches mit dem unteren Rand eines Seitenpaneels verbunden ist, vorzugsweise dem längsten Seitenpaneel. Als solches kann die Behälteranordnung in der unteren Abdeckung (wie einer Schale) positioniert werden, wobei die untere Abdeckung dem Behälter zusätzliche Stärke und Stabilität verleiht.
Wie bereits erwähnt, wird der Behälterkörper vorzugsweise aus leichtem Werkstoff hergestellt, was einfachen und effizienten Transport von Gütern sichert, wobei gleichzeitig Haltbarkeit des Behälters gesichert wird. Vorzugsweise werden die Seitenpaneele aus leichtgewichtigen polymeren oder Verbundwerkstoff hergestellt. Der polymere Werkstoff kann Polypropylen, Polyethylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polysulfon, Polymilchsäuren oder jeder andere geeignete Werkstoff bekannt aus dem Stand der Technik sein. Vorzugsweise wird der Werkstoff Polypropylen sein.
In einer anderen mehr bevorzugten Ausführungsform wird der Werkstoff für zumindest einen Teil der Seitenpaneele eine Honigwabenkernstruktur gesäumt von Oberflächenblättern enthalten. Dieses hilft wiederum in Bezug auf die Leichtigkeit des Behälters, da weniger Werkstoff verwendet werden muss, um eine gute Stärke zu sichern. Durch die Gegenwart der Honigwabenstruktur wird ebenfalls richtige Faltbarkeit der Seitenpaneele unterstützt.
Vorzugsweise reicht die Dicke der Seitenpaneele von 2 bis 5 mm.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Seitenpaneele durch Nähen miteinander verbunden, wobei das Material der textilen Trennwände als Zwischenmaterial dienen kann, welches die Paneele vereint/verbindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform können die Seitenpaneele und textilen Trennwände in gefaltetem Zustand in dem Deckel verstaut werden. Durch spezifische Festlegung der Breite I1 des Gelenks partizipiert das Gelenk in der Kompaktheit des Behälters in dem gefalteten Zustand. Das Gelenk bietet genügend Hebelwirkung um die Seitenpaneele und textilen Trennwände in einem Hohlraum zu verstauen, der durch das Innere des Deckels gebildet wird, wenn die letzteren im gefalteten Zustand sind. Vorzugsweise bei Kennzeichnung der Höhe der seitlichen Deckelfläche des Deckels als I2, I1 wird diese zwischen 0,5 I2 und 1,5 I2 liegen.
Mehrere Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung können zusammen platziert und transportiert werden in einem größeren Behältnis, wie einem Transportcontainer oder auf einer Ladefläche/Palette, wobei der Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung ein effizientes Aufeinanderstapeln erlaubt, wobei derart effizientes Stapeln möglich gemacht wird aufgrund des Designs des Behälters und der Bereitstellung von den Vorsprüngen.
BESCHREIBUNG DER FIGUREN
1 zeigt einen Behälter 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Behälter 1 wird aus einem Behälterkörper gebildet, wobei der Behälterkörper vier Seitenpaneele 5, 5', 6, 6' aufweist, in welchen Seitenpaneele 5 und 5' die kurze Seite des Behälters 1 bilden und Seitenpaneele 6 und 6' die lange Seite.
Eine harte Abdeckung und abnehmbarer Deckel 2 sind oben auf der Behälteranordnung bereitgestellt, was die obere Oberfläche und das Innere des Behälterkörpers abschließt. Der Deckel 2 wird mit seitlichen Deckelflächen 12 ausgestattet, welche zumindest teilweise die Ränder der Seitenpaneele (5, 5', 6) umschließen, welche nicht mit diesem Deckel durch einen Gelenkabschnitt umfassend ein flexibles Gelenk 3 verbunden sind. Ein haftender Streifen (z. B. Klettverschluss) 7 kann bereitgestellt werden, um weiter den Deckel 2 mit dem Körper des Behälters zu verbinden, wodurch der Behälter zusätzliche Stabilität erlangt. Alternativ oder als eine weitere Ausführungsform kann ein Reißverschluss (nicht gezeigt in 1) bereitgestellt werden, welcher den Deckel oder die seitlichen Flächen 12 des Deckels mit dem Körper des Behälters verbinden. Wie in 2 gezeigt ist der Deckel 2 mit einem flexiblen Gelenk 3 an einen Rand des Seitenpaneels 6' verbunden, welcher dauerhaft den Deckel mit dem Körper des Behälters verbindet. Das flexible Gelenk 3 ermöglicht eine einfache Handhabung und Platzierung des Deckels oben auf der Behälteranordnung. In einer alternativen Ausführungsform kann das flexible Gelenk durch ein W-förmiges Gelenk (umfassend 4 Paneele und 3 Biegepunkte) ausgetauscht werden, wobei ein erstes Paneel des Gelenks mit der Seitenwand 6 (an der Innenseite oder Außenseite des Behälters) verbunden ist und das vierte Paneel mit dem Deckel 2 verbunden ist. Die zwei mittleren Paneele des Gelenks stellen die notwendige Flexibilität bereit zum Öffnen und Schließen des Behälterkörpers und sind, wie durch die Form des flexiblen Gelenks nahegelegt positioniert, wie in 2 gezeigt.
Das Innere des Behälters 1 wird optional mit textilen Trennwänden 9 bereitgestellt, welche in dem Behälter separate Kammern zum Lagern von Stückgütern bereitstellen. Die flexiblen textilen Trennkammern ermöglichen ebenfalls zusammenfallen und falten des Behälters (siehe weiter).
Auf mindestens drei äußeren Rändern der äußeren Oberfläche des Deckels (der Seite in Richtung nach Außen) befinden sich Vorsprünge 10, die zusätzliche Stabilität bereitstellen, wenn mehrere Behälter aufeinander gestapelt werden (z. B. auf einer Palette oder in einem Transportbehälter). Vorzugsweise werden mehrere Vorsprünge bereitgestellt und/oder Vorsprünge sind bereitgestellt an den vier äußeren Rändern eines rechteckigen Deckels. Die Vorsprünge können mit den seitlichen Deckelflächen 12 verbunden sein oder sie können nur mit dem äußeren Rand des Deckels selbst verbunden sein, wobei sie komplanar mit den seitlichen Deckelflächen in einer möglichen Ausführungsform sind. Der Behälter 1 kann ferner mit einem oder mehreren Griffen 8 auf einem oder mehreren der Seitenpaneele 5, 5', 6, 6' bereitgestellt werden.
Die Seitenpaneele 5 und 5' des Behälters 1 sind ausgestattet mit einer Faltlinie 4, 4' in der Mitte des Paneels 5, 5', welche von dem unteren Rand des Seitenpaneels bis zu dem oberen Rand verläuft. Die Faltlinie 4, 4' befindet sich in der Mitte des Seitenpaneels. Die Faltlinien ermöglichen Zusammenfallen und Falten des Behälters 1, wie weiter in 3 bis 5 gezeigt ist. Klettband-Befestigungen 11 sind angebracht, um die Seitenpaneele 6, 6' in einer zusammengefallenen Anordnung zu halten (wie in 5 dargestellt).
Über die Faltlinie 4 können Seitenpaneele 5 und 5' einwärts gefaltet werden, in Richtung des Inneren und der textilen Trennwände 9 des Behälters 1. Die Seitenpaneele 5, 5' werden sich dadurch aus der ebenen Anordnung in eine V-ähnliche Anordnung verformen, wodurch sich die Breite des Behälters schrittweise verkleinern wird (siehe 3 und 4) bis die Seitenpaneele eine maximal ausgefaltete Anordnung erreicht haben (5).
5 zeigt einen vollständig gefalteten oder zusammengefallenen Behälter 1, wobei die Seitenpaneele 5 und 5' vollständig nach innen gefaltet sind, wobei die Faltlinie 4 nach innen gerichtet ist und wobei die äußere Oberfläche der Unterpaneele (bestimmt durch die Faltlinie 4) berühren kann. Die textilen Trennwände 9 sind ebenso vollständig zusammengefaltet. Hierdurch wird eine kompakte Anordnung erreicht, welche sogar noch kompakter durch die Tatsache gemacht werden kann, dass das flexible Gelenk 3 weiteres Falten der Zusammenstellung entlang einer längslaufenden Achse, bestimmt durch den Gelenkabschnitt, erlaubt, wodurch die kompakte Anordnung in einem Hohlraum aufbewahrt wird, der durch das Innere des Deckels 2 definiert wird. Die Höhe der seitlichen Deckelflächen 12 wird daher derart bestimmt, dass sie die vollständige Aufbewahrung der gefalteten Behälteranordnung in dem Deckel 2 ermöglicht.
Mehrere gefaltete Behälter können aufeinander gelagert werden, wie in 6 gezeigt, was einen Massentransport der leeren Behälter ermöglicht. Die Vorsprünge definieren äußere Grenzen (einer Oberfläche), die eine Aufnahme einer (unteren) Oberfläche eines zweiten, identischen Behälters ermöglichen, wodurch die Vorsprünge die Oberfläche des zweiten Behälters umschließen. In der expandierten Anordnung wird diese Oberfläche des zweiten, identischen Behälters durch die untere Oberfläche des zweiten Behälters bestimmt werden. In der gefalteten Anordnung wird die Oberfläche durch das Seitenpaneel 6' eines zweiten Behälters 1 bestimmt werden.
Die Vorsprünge können komplanar mit der verbundenen, seitlichen Deckelfläche des Deckels sein. In einer alternativen Ausführungsform können die Vorsprünge an der Seite des Deckels befestigt sein, in einer Ebene, die parallel zu und tangential mit der verbundenen seitlichen Deckelfläche ist.
In 6 sind die Höhe I2 der seitlichen Deckelfläche und die Breite I1 des flexiblen Gelenks 3 angezeigt, wobei vorzugsweise 0,5 I2 < I1 < 1,5 I2, weiter bevorzugt 0,8 I2 < I1 < 1,2 I2.
Der zusammengefaltete Körper des Behälters, dargestellt in 5 und 6 kann ebenso einfach, durch einfache händische Bewegungen, in den Betriebszustand entfaltet werden.
Eine alternative Ausführungsform des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 7 dargestellt, wobei die Seitenpaneele 5 und 5' nicht mit einer Faltlinie ausgestattet sind, aber einen abtrennbaren Rand an einem der Seitenpaneele 6 oder 6' aufweisen. In der Ausführungsform, die in 7 dargestellt ist, ist der abtrennbare Rand lösbar mit den Seitenpaneelen 6 oder 6' durch einen Klettverschluss 7 (oder ein anderes Befestigungssystem) verbunden. Der Rand, der die untere Oberfläche einfasst, ist ebenfalls nicht mit der unteren Oberfläche verbunden oder mit einer lösbaren Befestigung, wie einem Klettverschluss ausgestattet. In nicht-verbundenem Zustand kann das Seitenpaneel 5 oder 5' in Richtung der Außenseite des benachbarten Seitenpaneels 6 gefaltet werden, wonach der Behälter wieder zusammenfallen kann (wobei die textilen Trennwände zusammengebracht werden) und in Breite reduziert werden. Darauffolgend kann der zusammengefaltete Behälterkörper in dem Deckel 2 verstaut werden, unterstützt durch die Gegenwart des textilen Gelenks. Vorzugsweise umfasst der Behälter eine flexible Abschirmung 13 oder Abtrennung, geeignet für einen ersten Schutz der Stückgüter gegen äußere Faktoren wie Staub und Feuchtigkeit. Die Abschirmung ist vorzugsweise mit dem Seitenpaneel 6 gegenüber dem Seitenpaneel 6' ausgestattet mit dem Gelenk 3 verbunden.
8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Behälter ist mit einem alternativen Deckel ausgestattet mit seitlichen Deckelflächen 12 und Rippen 12' angebracht an der Innenseite, wobei mindestens eine der oberen Ränder des Seitenpaneels 5, 5', 6 in eine Vertiefung zwischen der Rippe und der seitlichen Deckelfläche passt, wenn die offene obere Oberfläche mittels des Deckels verschlossen wird. Der Einschluss der oberen Rippen in die Vertiefung zwischen den seitlichen Deckelflächen 12 und den Rippen 12' stellt eine weitere Befestigung des Deckels mit dem Körper des Behälters bereit und sorgt für zusätzliche Stabilität des Behälters. Die Rippen 12', wie in 8 dargestellt, sind durchgehende Rippen, es wird jedoch einem Fachmann offenbar sein, dass die Rippen 12' genauso getrennte Rippenabschnitte sein können, welche eine unterbrochene Rippe 12' bilden. Vorzugsweise werden die textilen Trennwände auf einer niedrigeren Ebene in dem inneren Behälter bereitgestellt (vergleichend 8 mit z. B. 3), um das erforderliche Seitenpaneel für den Vorsprung bereitzustellen, der durch die seitlichen Deckelflächen und die parallelen Rippen gebildet wird, um die Ränder der Seitenpaneele zu umschließen. Alternativ können die Rippen 12' mit Ausschnitten an den Positionen der Verbindungen der textilen Trennwände mit den Paneelen ausgestattet werden.
9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Behälter ist ein Quader, wobei die Seitenpaneele 5, 5', 6', 6' eine größere Oberfläche als der Deckel 2 haben.
Ein Reißverschluss 14 ist bereitgestellt, welcher geeignet ist, den Deckel 2 oder die seitlichen Deckelflächen 12 mit dem Körper des Behälters 1 zu verbinden. Der Reißverschluss wird bereitgestellt an einem zusätzlichen Teil des Stoffes, welcher mit den seitlichen Deckelflächen 12 und den Seitenpaneelen 5, 6, 5' verbunden ist. Der Deckel 2 ist fest mit einer Seite des Körpers des Behälters mittels zweier Foliengelenke 15 und 15' verbunden, welche als eine Verlängerung des Deckels 2 ausgebildet sind. Der Deckel 2 ist aus einem geeigneten polymeren Werkstoff mit einer geeigneten Steifigkeit wie Polyethylen und Polypropylen hergestellt.
Die seitlichen Deckelflächen 12 des Deckels 2 sind im Gegensatz zu den vorher gezeigten Ausführungsformen nicht miteinander verbunden, sondern es sind stattdessen Aussparungen und/oder Schlitze bereitgestellt, welche eine gewisse Flexibilität in der Bewegung dieser seitlichen Deckelflächen 12 zulassen, die nicht über die Foliengelenke an den Behälter befestigt sind. Die Position der Seitenflächen 12 wird von der Anordnung des Behälters (gefaltet oder expandiert) abhängen und wird eine Funktion in jeweils der Verstauung in dem Deckel, bei gefaltetem oder im Verschließen des Behälterkörpers bei expandiertem Betriebszustand haben. Die seitlichen Deckelflächen 12 gegenüber dem Foliengelenk können mit einem Befestigungsmittel 17 oder als Teil eines Befestigungsmittels 17 bereitgestellt werden, was im gefalteten Zustand, die Beibehaltung des gefalteten Zustandes zulässt.
Das Material des Deckels kann in Richtung des Seitenpaneels des Behälters verlaufen, welcher mit dem Deckel über den Gelenkabschnitt umfassend Foliengelenke 15, 15' verbunden ist. Wie bezüglich der anderen Ausführungsformen, die in der vorangehenden Figur gezeigt waren, kann der Deckel mit Vorsprüngen 10 ausgestattet sein, um gutes Verstauen von mehreren Behältern zu ermöglichen (entweder in gefalteter oder expandierter Konfiguration). Die Vorsprünge, wie in 9 gezeigt, haben eine alternative Konfiguration, da sie auf der äußeren Oberfläche von dem Deckel 2 platziert sind, in einer Konfiguration mit Abständen. Die Vorsprünge, wie in 9 gezeigt, laufen entlang der Länge des Deckels, es wird aber für einen Fachmann offenbar sein, dass ein unterbrochenes Muster von Vorsprüngen genauso zu den Optionen der vorliegenden Erfindung gehört.
Das Seitenpaneel 5, welches mit dem Deckel verbunden ist, kann gleichfalls mit ähnlichen Vorsprüngen 16 an seiner äußeren Oberfläche ausgestattet werden. Diese Vorsprünge befinden sich ebenfalls in einer Anordnung mit Abständen, sind aber bezüglich der Vorsprünge 10 auf dem Deckel 2 versetzt angeordnet.
Seitenpaneel 5 und 5' sind ausgestattet mit einer Faltlinie 4, 4', um eine Faltung des Behälters entlang einer Achse zu ermöglichen. 10 zeigt den Behälter aus 9 in gefaltetem Zustand, zum Teil in dem Deckel 2 verstaut. Da die Seitenpaneele 5, 5', 6', 6' eine größere Oberfläche haben als der Deckel 2 wird der gefaltete Körper des Behälters nur teilweise in den Deckel 2 hineinpassen. Die Aussparungen 18 und Schlitze 19 an den seitlichen Deckelflächen 12 ermöglichen die Verstauung des Körpers des Behälters in dem Deckel, da sie eine flexible Bewegung der seitlichen Deckelflächen zulassen werden. Befestigungsmittel 17 sind bereitgestellt, um die komprimierte Struktur des Behälters zu schließen, hierdurch die Beibehaltung des gefalteten Zustands ermöglichend.
In dem gefalteten Zustand wird der Körper des Behälters in Richtung des Seitenpaneels 6' gefaltet, welchers mit dem Deckel 2 mit Foliengelenken verbunden ist und welcher aus dem gleichen stabilen Werkstoff gefertigt ist wie der Deckel 2. Dies sorgt für zusätzliche Festigkeit und Stabilität des gefalteten Behälters, was ein Vorteil während des Transports ist.
Die Vorsprünge 10 und 16 auf jeweils dem Deckel und dem Seitenpaneel 6' helfen beim Stapeln einer Vielzahl von gefalteten Behältern, wodurch Rutschen verhindert wird. Wie in 9 gezeigt, befinden sich die Vorsprünge 16 auf dem Seitenpaneel 6 in einer versetzten Konfiguration im Verhältnis zu den Vorsprüngen 10 von dem Deckel 2. Das Letztere ist ein Vorteil beim Aufeinanderstapeln der gefalteten Behälter, da die Abschnitte 16 auf dem Seitenpaneel 6', welches den Boden eines gefalteten Behälterkörpers bildet, zwischen die Räume hineinpassen werden, gebildet durch die Abschnitte 10 von dem Deckel 2 eines Behälters unter diesem Behälter. Aufgrund der Reibung wird Rutschen des Stapels von Behältern verhindert.
Es versteht sich, dass die Figuren lediglich als Unterstützung der möglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen, allerdings unter keinen Umständen als für die Erfindung limitierend angesehen werden sollen.
Bezugszeichenliste

1: Behälter
2: Deckel
3: flexibles Gelenk
4, 4': Faltlinie
5, 5', 6, 6': Seitenpaneele
7: Klettverschlussverbindung
8: Griff
9: textile Trennwand
10: Vorsprung
11: Klettverschlussverbindung
12: seitliche Deckelfläche
12': Rippe bereitgestellt auf der inneren Seite des Deckels, parallel zu einer seitlichen Deckelfläche
13: textile Abschirmung/Abtrennung
14: Reißverschluss
15, 15': Foliengelenk
16: Vorsprünge des Seitenpaneels
17: Befestigungsmittel
18: Aussparung
19: Schlitz

Zusammenfassend offenbart die vorliegende Erfindung einen Behälter für den Transport von Stückgütern, wobei der Behälter auswählbar konfigurierbar ist zwischen einer gefalteten Anordnung und einer expandierten Betriebsanordnung. Der Behälter wird aus einem Behälterkörper gebildet, welcher zwei Paare von Seitenpaneelen hat, die eine innere Kammer definieren, eine untere und eine obere Oberfläche. Die obere Oberfläche ist abschließbar durch einen Deckel, der an ein Seitenpaneel des Behälters befestigt ist und zumindest teilweise Ecken dieser Seitenpaneele umschließt, die nicht mit dem Deckel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter an das Seitenpaneel durch einen Gelenkabschnitt befestigt ist, wobei der Behälterkörper in der gefalteten Anordnung entlang einer längslaufenden Achse entlang des Gelenkabschnitts drehbar ist, um zumindest eine teilweise Verstauung in dem Deckel zu ermöglichen.

Claims

Behälter (1) für den Transport von Stückgütern, wobei der Behälter konfigurierbar ist zwischen einer gefalteten Anordnung und einer expandierten Betriebsanordnung und wobei der Behälter gebildet wird aus einem Behälterkörper, welcher Behälterkörper in seiner expandierten Betriebsanordnung gebildet wird aus 2 Paaren von Seitenpaneelen (5, 5', 6, 6'), die eine innere Kammer definieren, eine untere und eine offene obere Oberfläche, wobei die offene obere Oberfläche durch einen Deckel (2) verschließbar ist, der an ein Seitenpaneel des Behälterkörpers befestigt ist und zumindest teilweise die Ecken von diesen Seitenpaneelen umschließt, die nicht an den Deckel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel an die Seitenpaneele durch einen Gelenkabschnitt (3) befestigt ist, wobei der Behälterkörper in seiner gefalteten Anordnung um eine längslaufende Achse des Gelenkabschnitts drehbar ist, um zumindest teilweise Verstauung des gefalteten Behälterkörpers in dem Deckel zu ermöglichen.
Behälter nach Anspruch 1, wobei der Deckel an seiner äußeren Oberfläche mit Vorsprüngen (10) ausgestattet ist, welche Stapeln von mehreren Behälter entweder in gefalteter oder in expandierter Anordnung ermöglichen.
Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge auf der äußeren Oberfläche des Deckels angeordnet sind, in einer Anordnung mit Abständen.
Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge zumindest an drei äußeren Rändern des Deckels angeordnet sind.
Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (10) äußere Ränder bestimmen, welche Stapeln eines zweiten, identischen Behälters ermöglichen.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkabschnitt aus einem oder mehreren Foliengelenken gebildet ist.
Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Foliengelenk als Verlängerung des Deckels gebildet ist.
Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkabschnitt von einem flexiblen Gelenk umfasst ist, der einen flexiblen Werkstoff umfasst.
Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Gelenk an eine Seite des Deckels und an das Seitenpaneel des Behälterkörpers angenäht ist.
Behälter nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper entlang einer Achse des Behälters faltbar ist.
Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von gegenüberliegenden Seitenpaneelen (5, 5') mit einer Faltlinie (4, 4') oder Gelenkabschnitt ausgestattet ist, welcher von der unteren zu der oberen Oberfläche des Behälterkörpers verläuft.
Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltlinie oder Gelenkabschnitt in der Mitte des Seitenpaneels (5, 5') vorliegt.
Behälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar von gegenüberliegenden Seitenpaneelen nach innen faltbar ist entlang der Faltlinie oder Gelenkabschnitts, in Richtung der inneren Kammer.
Behälter nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper ein Paar von gegenüberliegenden Seitenpaneelen umfasst, wobei mindestens ein Rand (5) lösbar mit dem zweite Paar von Seitenpaneelen verbunden ist und welche in Richtung einer äußeren Oberfläche der zweiten Seitenpaneele faltbar sind.
Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Kammer mit einem oder mehreren, flexiblen textilen Trennwänden (9) ausgestattet ist.
Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die textilen Trennwände von einem gewobenen oder nichtgewobenen Stoff umfasst sind.
Behälter nach Ansprüchen 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Oberfläche von den textilen Trennwänden gebildet wird.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Oberfläche durch eine harte Abdeckung gebildet wird.
Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenpaneele aus einem polymeren oder Verbundwerkstoff gebildet sind, umfassend eine Honigwabenstruktur und zumindest teilweise abgedeckt durch einen textilen Werkstoff.
Behälter nach Ansprüchen 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenpaneele verbunden sind über den Stoff der textilen Trennwände.