DE8814283U1 - Kuvert mit einer seitlich herausziehbaren Einlage - Google Patents

Kuvert mit einer seitlich herausziehbaren Einlage

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DE8814283U1
DE8814283U1 DE8814283U DE8814283U DE8814283U1 DE 8814283 U1 DE8814283 U1 DE 8814283U1 DE 8814283 U DE8814283 U DE 8814283U DE 8814283 U DE8814283 U DE 8814283U DE 8814283 U1 DE8814283 U1 DE 8814283U1
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Description

Die Erfindung betrifft-, ein Kuvert, mit einer seitlich herausziehbaren E &iacgr; &eegr; 1 &agr; (.&mgr;-· , wobei das Kuvert an einer Kante r>f fen ist und die im Inneren des Kuverts verschiebbar aufgenommene Einlage mit ihrer Gestalt den Innenraum des Kuverts angepaßt ist.
Ein derartiges Kuvert wurde bereits vorgeschlagen, und zwar insbesondere zur Verwendung für Werbedrucksachen, beispielsweise zur Durchführung einer Verlosung oder eines Preisausschreibens, bei dem der Empfänger des Kuvertn zunächst auf der Außenseite des Kuverts sichtbare Informationen über seinei potentiellen Gewinn erfährt und erst heim Herausziehen der Einlage, die darauf angebrachten Informationen über seine potentiellen Gewinnchancen. Nachteilig ist dabei, daß der mit der Art des Kuverts nicht vertraute Benutzer den offenen Rand vergeblich sucht und daher das Kuvert aufreißt, so daß die darauf angebrachte Werbebotschaft zerstört wird. Falls der Benutzer dennoch den offenen Rand entdeckt und die Einlage herauszieht, wird sie von dem Kuvert getrennt, was ebentalls nachteilig ist, da der Benutzer nun auf zwei getrennten Stücken verteilte Informationen vorliegen hat und möglicherweise noch vor der Absendung seiner Rückantwort eines der beiden Teile nicht mehr findet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, ein Kuvert mit einer seitlich herausziehbaren Einlage der eingangs genannten Gattunq zu schaffen, dessen Handhabung vereinfacht und verbessert ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einlage im vollständig eingeschobenen Zustand aus der offenen Kante des Kuverts herausragt, daß die Einlage mit ein
ii'i Ver.schieibcrichtung verlaufenden Aussparung versehen ist, und daß das Kuvert cin^n in die1 Aussnarung eingreifenden und ein vollständiges Herausziehen der Einlage verhindernden Anschlag aufweist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird somit erreicht, daß der Benutzer die offene Seite des Kuverts ohne weiteres an der herausziehbaren Einlage erkennt, v*obei auf dem herausragenden Teil der Einlage entsprechende Benutzungshinweise angebracht sein können. Es wird also vermieden, daß der Benutzer bei seiner vergeblichen Suche des offenen Randes des Kuverts dieses zerreißt.
Darüber hinaus erreicht man, daß die Einlage nur in einem bestimmten Ausmaß herausgezogen werden kann und dann von einem Anschlag im Kuvert festgehalten wird, so daß die beiden Teile miteinander verbunden verbleiben. Der Anschlag kann dabei derart angeordnet werden, daß das Maß in dem die Einlage herausziehbar ist, bis sie am Anschlag anstößt, gerade so groß ist, daß die sichtbar zu machende Information gerade gut sichtbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kuverts ist vorgesehen, daß die Aussparung durch einen in Verschieberichtung verlaufenden, etwa rechteckigen Einschnitt an einer Kante der Einlage gebildet ist, und daß der Einschnitt wenigstens an einem Ende von eint*: das vollständige Herausziehen verhindernden Anschlagschulter begrenzt ist. Das bedeutet, daß an einem quer zum offenen Rand des Kuverts verlaufenden Rand der Einlage ein Einschnitt ausgestanzt ist, der zumindest einseitig in einer senkrecht zu diesem Rand verlaufenden Anschlagschulter endet,
Eine vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß der Anschlag als ein die Vorderwand mit der Rückwand Jes Kuverts lokal fest verbindender Klebepunkt ausgebildet ist. Dieser Klebepunkt ist nahe der zur offenen Kante senkrechten Falzlinie des Kuverts derart angeordnet und in der Größe bemessen, daß er lose in die Aussparung in der Einlage paßt, so daß die Einlage zwar im Kuvert leicht verschieblich bleibt, jedoch die Anschlagschulter der Einlage beim Herausziehen an dem Klebepunkt anstößt, so daß ein weiteres Herausziehen der Einlage verhindert ist. Der Klebepunkt kann dabei in der gewünschten Weise derart angeordnet werden, daß die Einlage gerade in dem gewünschten Maß herausziehbar ist, so daß die sichtbar werdende Information auf der Einlage gerade in das Blickfeld des Betrachters kommt.
Besonders bevorzugt ist es, daß das Kuvert mindestens ein Fenster aufweist. Dieses Fenster kann entweder eine offene Ausstanzung sein oder aber mit einer durchsichtigen hinterklebten Folie verschlossen sein.
Bevorzugt ist es ferner, daß auf der Einlage Symbole angebracht sind, die in der eingeschobenen und/oder herausgezogenen Stellung der Einlage durch das Fenster des Kuverts hindurch sichtbar sind. Beispielsweise können auf der Einlage zwei Symbolfelder angebracht sein, von denen das eine Symbolfeld, beispielsweise die Adresse des Empfängers oder sonstige Hinweise, in der völlig eingeschobenen Stellung der Einlage im Fenster sichtbar ist, während das andere Symbolfeld, beispielsweise die speziellen Gewinnchancen des Empfängers, erst dann im Fenster des Kuverts sichtbar sind, wenn die Einlage bis zum Anschlag aus dem Kuvert herausgezogen ist.
Eine welter'- 1^v" '"jäte Ausgestaltung sieht vor, daß in der Einlage wenigstens ein Fenster geformt ist. durch welches Symbole, die auf der Innenseite der Rückwand des Iuverts angebracht sind in der eingeschobenen und/oder herausgezogenen Stellung der Einlage durch das Fenster des Kuverts hindurch sichtbar sind. Bei dieser Ausführungsform ist also vorgesehen, daß wenigstens ein Fenster in der Einlage, das ebenfalls offen oder hinterklebt ausgebildet sein kann, in der eingeschoben«?" nrlpr in dfir hp.rausgezoaenen Stelluna einen Durchblick auf die Innenseite der Rückwand des Kuverts gestattet. Auf diese Weise ist es möglich, auch die Innenseite des Kuverts als Informationsträger einzusetzen. Selbstverständlich ist es möglich, dieses Fenster in drr Einlage auch im Bereich einer Zwischenstellung der Einlage, zwischen der völlig eingeschobenen und der völlig herausgezogenen Stellung derart anzuordnen,, daß es in dieser Mittelstellung im Fenster des Kuverts erscheint.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig- 1 einen auseinandergefalteten Zuschnitt einer Ausführungsform des Kuverts;
Fig. 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform der Einlage;
Fig. 3 eine DartL^1lung einer Ausführungsforn des Kuverts mit der darin aufgenommenen einlage in der völlig eingeschobenen Stellung; und
Fig. 4 eine Darstellung der Ausführungsform der Fig. 3, wobei die Einlage bis zum Anschlag aus dem Kuvert herausgezogen ist.
Die Fig. 1 zeigt den auseinandergefalteten Zuschnitt 10 einer Ausführungsform des Kuverts 1. Dieser Zuschnitt kann aus Papier, Pappe, Kunststoff oder ähnlichem faltbaren Material bestehen. Der Zuschnitt 10 besteht aus einer Vorderwand
17 und einer Hinterwand 18 des Kuverts 1, wobei an der Vorderwand 17 die Klebelaschen 11 und 12 an zwei Rändern, jeweils getrennt durch eine Falzlinie 13 bzw. 14 angebracht sind, während sich entlang der Falzlinie 15 die Hinterwand
18 einschließt. Die in der Zeichnung rechts freien Ränder der Vorderwand 17 und der Hinterwand 18 bilden im zusammengefügten Zustand des Kuverts 1 den offenen Rand 16.
Das Kuvert wird bei der Herstellung in der üblichen Weise entlang der Falzlinien 13, 14 und 15 gefaltet und die Klebelaschen 11 und 12 werden mit der Hinterwand 18 verklebt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein einziges Fenster 20 in der Vorderwand des Kuverts 1 vorgesehen ist, jedoch sind weitere Ausführungsformen denkbar in denen mehrere dieser Fenster vorgesehen sind. Jedes der vorgesehenen Fenster kann entweder eine einfache ausgestanzte öffnung sein oder kann auf der Innenseite der Vorderwand 17 mit einer durchsichtigen Folie überklebt sein (in der Zeichnung nicht dargestellt) ..
Die in der Fig. 2 gezeigte Einlage 3 besteht aus einem rechteckigen Stück Papier, Karton, Kunststoffolie oder ähnlichem Material. Vorteilhafterweise sind die Ecken der Einlage abgerundet und die Gesamtbreite der Einlage (gesehen in vertikaler Richtung in der Zeichnung) ist etwas kleiner gewählt als die rntsprechende Höhe des Innenraums des aus dem Zu-Kchni.f &igr; 10 clrf" FJM. 1 harn? &pgr; teilten Kuvorts 1. Die Länge der
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Einlage 3 ist dagegen gemäß der Fig. 2 etwas größer als die entsprechende Länge des Innenraums des Kuverts 1. An der oberen Kante ist in der Einlage 3 eine Aussparung 31 eingestanzt, die an ihrem linken Ende in einer Anschlagschulter endet. Das rechte Ende der Aussparung 31 kann, wie bei der gezeigten Ausführungsform ebenfalls mit einer Schulter abgeschlossen sein oder aber am rechten vertikalen Rand der Einlage 3 enden. Die Einlage 3 trägt, wie dargestellt, zwei Symbolfelder X und Y, die in der Praxis entsprechend der Größe des Fensters 20 des Kuverts ausgebildet sein können und die gewünschte Information, beispielsweise für ein Gewinnspiel oder Werbeaussagen tragen.
In der Fig. 3 ist das fertiggestellte Kuvert gezeigt, wobei auf eine Darstellung der Klebelaschen 11 und 12 verzichtet wurde. Die Einlage 3 ist vollständig in das Kuvert 1 eingeschoben, wobei wegen ihrer etwas größeren Länge des rechte Ende der Einlage 3 aus dem offenen Rand 16 des Kuverts 1 herausragt. Es ist dadurch sichergestellt, daß der Empfänger des Kuverts die Einlage leicht ergreifen und ohne Suchen des offenen Randes 16 aus dem Kuvert 1 herausziehen kann.
In der dargestellten Stellung ist im Fenster 20 das Symbolfeld Y sichtbar, während das schraffiert angedeutete Symbolfeld X unsichtbar, nämlich durch die Vorderwand 17 des Kuverts abgedeckt ist. Wie gezeigt, greift der als Klebepunkt 21 ausgebildete Anschlag des Kuverts in die Aussparung 31 der Einlage 3 ' in. Dieser Klebepunkt 21 ist vorzugsweise, wie dargestellt, im Bereich der Falzlinie 15 vorgesehen, weil er bei dieser Anordnung leicht herstellbar ist.
In dor Fig. 4 ist die Anordnung der Fig. 3 in der völlig herausgezogenen Stellung der Einlage 3 dargestellt:. Wie
»it 111 · · f ·
erkennbar ist, ist nun im Fenster 20 des Kuverts das Symbolfeld X sichtbar, während das Symbolfeld Y sich außerhalb des Kuverts befindet und ebenfalls noch sichtbar ist. Es ist anzumerken, daß durch geeignete Positionierung der Symbolfelder X, Y und des Fensters 20 auch der Zustand erreichbar ist,bei dem im herausgezogenen Zustand der Einlage 4 nur das Symbolfeld X sichtbar ist, während das Symbolfeld Y £ durch die Vorderwand 17 des Kuverts V abgedeckt ist.
Ii wie in der Fig. 4 erkennbar, stößt in der herausgezogenen
p Stellung der Einlage 3 der als Klebepunkt ausgebildete An-
I schlag 21 des Kuverts 1 an der Anschlagschulter 32 der Ein-
I lage an und verhindert ein weiteres Herausziehen der Einlage
&iacgr;" 3, wodurch sichergestellt wird, daß die beiden Teile nicht
|l voneinander gelöst werden und andererseits aber die richtige
i' Positionierung des Symbolfeldes X im Fenster 20 des Kuverts
I; 1 sichergestellt wird.

Claims (6)

STROHSCHÄNK, URI München, den 1 If. N OV. 1988 M 1019 - U/Pr Meiller Druck und "erlag GmbH Gutenbergstr. 3-5 8460 Schwandorf Kuvert mit einer seitlich herausziehbaren Einlage -Schutzansprüche-
1. Kuvert (1) mit einer seitlich herausziehbaren Einlage (3), wobei das Kuvert (1) an einer Kante (16) offen ist und die im Inneren des Kuverts (1) verschiebbar aufgenommene Einlage (3) mit ihrer Gestalt dem Innenraum des Kuverts (1) angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlage (3) im vollständig eingeschobenen Zustand aus der offenen Kante (16) des Kuverts (1) herausragt, daß die Einlage (3) mit einer in Verschieberichtung verlaufenden Aussparung (31) versehen ist, und daß das Kuvert (1) einen in die Aussparung eingreifenden und ein vollständiges Herausziehen der Einlage (3) verhindernden Anschlag (21) aufweist.
TK STKOIISCMÄNK, UKI fc $TKAV;t-.K. INNMt'l' Wh'nI.k's'i U R, I) KOOO MUNCHFlN RO. III. (OJH) URWU
2. Kuvert nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (31) durch einen in Verschieberichtung verlaufenden, etwa rechteckigen Einschnitt an einer Kante der Einlage (3) gebildet ist, und daß der Einschnitt wenigstens an einem Ende von einer das vollständige Herausziehen verhindernden Anschlagschulter (32) begrenzt ist.
3. Kuvert nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (21) als ein die Vorderwand (17) mit der Rückwand (18) des Kuverts (1) lokal fest verbindender Klebepunkt (21) ausgebildet ist.
4. Kuvert nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Kuvert (1) wenigstens ein Fenster (20) aufweist.
5. Kuvert nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einlage (3) Symbole (X, Y) angebracht sind, die in der eingeschobenen und/oder herausgezogenen Stellung der Einlage (3) durch das Fenster (20) des Kuverts sichtbar sind,
6. Kuvert nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß in der Einlage (3) wenigstens ein Fenster geformt ist, durch welches Symbole, die auf der Innenseite der Rückwand (18) des Kuverts (1) angebracht sind, in der eingeschobenen und/oder der herausgezogenen Stellung der Einlage (3) durch d&a Fenster (20) des Kuverts (1) hindurch sichtbar sind.
DE8814283U 1988-11-15 1988-11-15 Kuvert mit einer seitlich herausziehbaren Einlage Expired DE8814283U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4005925A1 (de) * 1990-02-25 1991-10-24 Arthur Frank Werbetraeger
EP0376881B1 (de) * 1988-12-12 1994-04-13 Conrad Dubey Postkarte mit einem Hauptbild und mindestens einem Nebenbild

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0376881B1 (de) * 1988-12-12 1994-04-13 Conrad Dubey Postkarte mit einem Hauptbild und mindestens einem Nebenbild
DE4005925A1 (de) * 1990-02-25 1991-10-24 Arthur Frank Werbetraeger

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