DE311687C - - Google Patents

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DE311687C
DE311687C DENDAT311687D DE311687DA DE311687C DE 311687 C DE311687 C DE 311687C DE NDAT311687 D DENDAT311687 D DE NDAT311687D DE 311687D A DE311687D A DE 311687DA DE 311687 C DE311687 C DE 311687C
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tongue
envelope
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flap
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/12Closures
    • B65D27/20Closures using self-locking integral or attached elements
    • B65D27/22Tongue-and-slot or like closures; Tuck-in flaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54 b. GRUPPE 2'.
Briefumschlag. ^.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1917 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Briefumschlag, bei welchem ein unbefugtes öffnen unmöglich gemacht ist, da hierbei der Umschlag unbedingt so beschädigt wird, daß ein nochmaliges Schließen nicht mehr möglich ist. Dieser Briefumschlag ist daher so sicher wie ein gewöhnlicher gesiegelter Umschlag.
Bei dem neuen Brief umschlage ist innen an der rückwärtigen Deckklappe eine Einlage angeklebt, welche eingeknickt ist, um sie beim Schließen des Umschlages auseinander zu ziehen und in ihrer Länge zu verändern. In dieser Einlage ist durch zwei dreieckförmige Ausschnitte und einen runden Einschnitt zwischen diesen eine Zunge gebildet, mittels welcher die Einlage später gestreckt werden kann, um sie um den eingeknickten Teil zu verlängern. Die Zunge der Einlage wird, nachdem die schmalen Endstreifen der Seitenteile über die Einlage, aber unter die Zunge, gelegt sind, durch einen Schlitz der dann aufgelegten rückwärtigen Deckklappe geschoben. Hierauf wird der Brief in die so gebildete Tasche eingelegt und nun die Zunge der oberen Klappe, welche seitlich je einen Einschnitt besitzt, unter die Zunge der Einlage in das Innere des Briefumschlages geschoben. Hierauf wird die Zunge der Einlage hochgezogen, so daß die Einlage vollständig gestreckt wird, wobei man den Briefumschlag so hält, daß dieses Strecken leicht bewirkt werden kann. Die Zunge der oberen Deckklappe wird dann durch die schrägen Kanten der dreieckförmigen Ausschnitte der Einlage, welche in die beiderseitigen Einschnitte der oberen Klappe greifen, sicher gehalten. Beim öffnen dieses Brief-40
Umschlages muß entweder die Zunge der oberen Deckklappe abgerissen werden oder man muß den Briefumschlag aufschneiden. Hierbei kann die Einrichtung so getroffen sein, daß die Seitenklappen ebenfalls Schlitze besitzen,durch welche die Zungen der Einlage und Deckklappe geschoben werden und erübrigt sich dadurch ein seitliches Gummieren der Seitenklappen. Auf die herausziehbare Zunge der Einlage kommt vorteilhaft die Bezeichnung »geschlossen«.
Dieser Briefumschlag kann auch gefüttert und in beliebiger Weise sonst ausgebildet sein.
An Hand der beiliegenden Zeichnung ist derselbe in seiner Ausbildung und in seinem Gebrauch beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt den Umschlag vollständig offen und flach aufgelegt, und Fig. 2 im Schnitt. Fig. 3 zeigt die Einlage h auf die Wand a aufgelegt, und Fig. 4 im Schnitt. Fig. 5 zeigt die beiden Seitenklappen nach innen gelegt. Fig. 6 zeigt, wie die Deckklappe darüber gelegt ist. Fig. 7 zeigt, wie die Zunge durch den Schlitz gezogen ist. Fig. 8 zeigt, wie die obere Deckklappe aufgelegt und deren Zunge durch den Schlitz der rückwärtigen Deckklappe geschoben ist. Fig. 9 zeigt den geschlossenen Briefumschlag.
An die Vorderwand α schließen sich die beiden Seitenklappen b mit den schmalen Endstreifen δ1 an, wie auch die obere Deckklappe c und die untere bzw. rückwärtige Deckklappe d. Die obere' Deckklappe c besitzt die Einschnitte e und die Zunge f. Die rückwärtige Deckklappe d besitzt einen Einschnitt g. An die rückwärtige Deckklappe ist
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die Einlage h angeklebt, welche bei i eingeknickt ist und die Zunge I besitzt. Diese Zunge / entsteht durch zwei dreieckförmige Ausschnitte und einen runden Einschnitt k1 zwischen diesen. Letzterer bildet das Ende der Zunge.
Beim Schließen des Umschlages wird zuerst die Einlage h auf die Wand α aufgelegt, das angeklebte Ende zieht dabei die rückwärtige
ίο Deckklappe d etwas hoch, wie Fig. 3 in Ansicht, und Fig. 4 im Schnitt zeigen. Hierauf werden die beiden Seitenklappen b nach innen gelegt, wie in Fig. 5 dargestellt, und zwar so, daß die Zunge I über den schmalen Streifen b1 zu liegen kommt. Nun wird die rückwärtige Deckklappe d darüber gelegt (siehe Fig. 6) und die Zunge I durch den Schlitz g gezogen, wie Fig. 7 zeigt. In die so gebildete Tasche wird nunmehr der Brief eingelegt. Hierauf wird die obere Deckklappe c aufgelegt und die Zunge f unterhalb der Zunge I durch den Schlitz g der rückwärtigen Deckklappe d geschoben, wie Fig. 8 erkennen läßt. Um den Briefumschlag nun vollständig zu schließen, braucht man nur, wie Fig. 9 zeigt, an. der Zunge I zu ziehen, wobei man mit der linken Hand den Briefumschlag bei m hält. Dadurch wird die Einlage h in die Strecklage gezogen, wodurch die schrägen Kanten der Ausschnitte k in die Schlitze e eindringen, und somit die Zunge f im Briefumschlaginnern sicher halten. Es ist somit die Deckklappe c hakenartig im Briefumschlaginnern festgehalten und kann der Briefumschlag nur geöffnet werden, indem derselbe entweder aufgeschnitten oder die Deckklappe c abgerissen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Briefumschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckklappe (c) mit seitlichen Einschnitten (e) an einer Zunge (f) und die Deckklappe (d) mit einem Schlitz (g) und einer (bei i) eingeknickten Einlage (h) mit Zunge (Z) in einem Ausschnitt (k, k1) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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