DE2546432B2

DE2546432B2 - Bezug fuer eine rueckenlehne eines polstersessels und verfahren zum schliessen eines solchen bezuges

Info

Publication number: DE2546432B2
Application number: DE19752546432
Authority: DE
Inventors: David Marshall St. Ives Nausüdwales Ney (Australien)
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1974-10-18
Filing date: 1975-10-16
Publication date: 1977-10-13
Also published as: JPS5537244B2; DE2546432A1; NL172820B; NL172820C; JPS5147864A; JPS5147863A; HK10080A; ES215904U; GB1494420A; BE834578A; ES229397U; JPS5537245B2; AU8561675A; IT1048239B; CA1031874A; US4047756A; NL7511860A; FR2287877B1; ES215904Y; AU501102B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Bezug für eine Rückenlehne eines Polstersessels sowie ein Verfahren zum Schließen eines Siolchen Bezuges.

Es ist bereits ein Bezug für eine Rückenlehne eines Polstersessels bekannt (US-PS 20 86 640), bestehend aus einer Vorderbahn, einer Rückenbahn, einem mit der Vorderbahn einteilig ausgebildeten und mit der Rückenbahn eine öffnung begrenzenden Randstreifen und einer Reißverschlußkette, die sich entlang dem Rand der öffnung erstreckt und die unter Verbindung von Randstreifen und Rückenbahn mittels Schiebern schließbar ist.

Bei diesem bekannten Bezug ist vorgesehen, daß der Randstreifen, die Rückenbahn und die Reißverschlußkette bis an die Unterkante der Rückenlehne heranreichen. Derartige Reißverschlußketten kommen jedoch in bestimmten Längen in den Handel, so daß es Schwierigkeiten bereitet, dieselben an Rückenlehnen unterschiedlicher Abmessungen anzubringen.

Bei denn bekannten Bezug ist ferner vorgesehen, daß der zum Schließen der Reißverschlußkette dienende 432

Schieber an der geschlossenen Reißverschlußkette verbleibt. Solehe Schieber tragen jedoch auf und stehen von der Rückenlehne ab, was nicht nur unschön ist, sondern auch zu Beschädigungen führen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bezug der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem unter Verwendung von im Handel erhältlichen Standardlängen von Reißverschlußketten ein ansprechendes Aussehen erzielbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Randstreifen und die Rückenbahn im Bereich der Reißverschlußkette über die Unterkante des Polsters nach unten verlängert sind und daß nach Schließung der Reißverschlußkette der Schieber abstreifbar ist und die Reißverschlußkette am Ende mit einer Klammer geschlossen gesichert ist.

Der erfindungsgemäße Bezug ist an keine bestimmte Länge der Reißverschlußkette gebunden, und er weist im aufgezogenen, geschlossenen Zustand auch keinen störenden Schieber auf.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verlängerung des Randstreifens zusammen mit der Reißverschlußkette nach innen auf das untere Ende de·· Rückenlehne umgefaltet ist.

Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das ein einfaches und rasches Schließen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bezuges gestattet, nachdem die Reißverschlußkette mittels des Schiebers geschlossen worden ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Klammer an dem Ende der Reißverschlußkette angebracht wird und danach der Schieber abgestreift wird und daß das linde der Reißverschlußkette zusammen mit der Verlängerung des Bezuges an der Rückenlehne befestigt wird.

Es kann aber auch in zeitlich umgekehrter Reihenfolge vorgegangen werden, indem der Schieber vom Ende der Reißverschlußkette abgestreift wird und danach eine Klammer an das Ende der Reißverschlußkette angebracht wird.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sitzes,

F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Sitzes nach F i g. 1 zur Erläuterung, wie der Bezug auf dem Lehnenteil geschlossen wird,

Fig.3 eine perspektivische Teildarstellung des Lehnenteils, dessen Bezug gerade geschlossen wurde,

F i g. 4 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 3, die jedoch einen Endanschlag zeigt, der an einem Ende der Reißverschlußkette befestigt wurde,

Fig.5 eine perspektivische Teildarstellung des Lehnenteils des Sitzes, die einen Endbereich der Reißverschlußkette zeigt, der am unteren Ende des Lehnenteils angeordnet wurde,

F i g. 6 eine Aufsicht zur Erläuterung, wie der Bezug am Lehnenteil des Sitzes befestigt wird,

Fig./ eine perspektivische Darstellung einer Reißverschlußkette, die einen Endanschlag zeigt, der vor dem Abziehen eines Schiebers angebracht wird,

Fig.8 eine perspektivische Teildarstellung de; Lehnenteils des Sitzes, an welchem eine Reißverschluß kette der verdeckten Bauart zur Befestigung de! Bezuges angebracht wurde,

F i g. 9 eine perspektivische Darstellung einer abge wandelten Ausführungsform eines Sitzes, bei welchei der Bezug mit einer einzigen Reißverschlußkette at

dem Lehnenteil befestigt und

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Sitzteiles eines Sitzes.

In F i g. 1 der Zeichnungen ist ein Sitz 10 gezeigt, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ausgebildet ist. Der Sitz 10 besteht aus einem Sitzteil 11 und aus einem an diesem angelenkten Lehnenteil 12, wobei diese beiden Teile mit einem Bezug aus einem geeigneten Material, wie z. B. Leder, Stoff od. dgl. überzogen sind. Der Bezug 13 gemäß einer in den F i g. 1 bis 6 gezeigten ersten Ausführungsform besteht im wesentlichen aus einer Vorderbahn 14 und einer Rückenbahn 15, wobei die beiden Bahnen mittels zweier Reißverschlußketten 16 lösbar miteinander verbunden sind, die sich nahe und entlang gegenüberliegenden Längsrändern der Kehrseite des Lehnenteils 12 erstrecken. Die Vorderbahn 14 umfaßt einen einstückig ausgebildeten oberen Endstreifen 14a, der um ein oberes Ende 12a des Lehnenteils nach hinten umgeschlagen ist, und Seitenstreifen 146, die mit der Vorderbahn 14 einstückig ausgebildet oder sonstwie verbunden sind. Der Bezug 13 umfaßt ferner längliche Randstreifen 17, die mit der Vorderbahn 14 einstückig ausgebildet oder sonstwie verbunden sind, und die sich entlang der zugeordneten Längsränder des Lehnenteils 12 erstrecken. Die Randstreifen 17 bilden jeweils mit der Rückenbahn 15 eine öffnung 27, längs welcher die Reißverschlußkette 16 befestig? ist, wie dies in Fig.6 gezeigt ist, um die Vorderbahn 14 mit der Rückenbahn 15 trennbar zu verbinden. Wie dies in den F i g. 3 und 4 deutlicher gezeigt ist, besitzen die Randstreifen 17 jeweils ein Endstück 17a, das sich zusammen mit der Reißverschlußkette 16 über ein unteres Ende 126des Lehnenteils 12 hinaus erstreckt.

Es ist ein krampenartiger Anschlag 18 vorgesehen, der an einem Begrenzungsende der Reißverschlußkette 16 entweder vor oder nach der Beseitigung eines Schiebers oder eines ähnlichen Reißverschlußschließbauteils 19 in einer nachfolgend noch beschriebenen Weise angebracht wird. Nachdem der Endanschlag 18 solchermaßen an der Reißverschlußkette befestigt ist, wird das Endstück 17a entlang des unteren Endes 126 des Lehnenteils 12 nach innen umgebogen, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist.

Mit dem Bezugszeichen 2i0 ist eine Klappe bezeichnet, die mit ihrem einen Längsrand an dem unteren Ende 126 des Lehnenteils 12 befestigt und mit ihrem anderen Längsrand mit der Rückenbahn 15 lösbar verbunden ist, beispielsweise mit Hilfe von Druckknöpfen 21. Die Klappe 20 kann daher das Endstück 17a und den Endbereich der Reißverschlußkette 16, das bzw. der auf das untere Ende 126 des Lehnenteils 12 umgefaltet wurde, verdecken. In Fig. 10 der Zeichnungen ist ein Bezug 22 für den Sitzteil 11 des Sitzes 10 gezeigt, wobei dieser Bezug eine Vorderbahn 23, eine Rückenbahn 24 und einen Umfangsstreifen 25 umfaßt, der die beiden Bahnen 23 und 24 mit Hilfe einer Reißverschlußkette 16 miteinander verbindet, die sich längs des Umfangsstreifens 25 erstreckt und an diesem befestigt ist. Die beiden Enden des Umfangsstreifens 25 erstrecken sich zusammen mit der Reißverschlußkette 16 über das hintere Ende 11a des Sitzteils 11 hinaus, wobei jedes dieser Endstücke 25a nach innen über das hintere Ende 11a des Sitzteils umgefaltet ist, wie dies durch die Pfeile in Fig. 10 veranschaulicht ist. Die Vorderbahn 23 besitzt ebenfalls eine Verlängerung 23a, die das Endstück 25a und den Endbereich der Reißverschlußkette, die in ihre Lage umgefaltet wurden, verdeckt, zu welchem Zweck die Verlängerung 23a mit Druckknöpfen 26 versehen ist. Die auf diese Weise ausgebildete

ίο Reißverschlußkette ist insofern vorteilhaft, als die Reißverschlußkette 16 durch den Endanschlag 18 an einem versehentlichen öffnen im Gebrauch gehindert wird, und daß die Abwesenheit des Schiebers 19, wenn der Bezug angebracht ist, dazu beiträgt, den Bezug 13 ordentlich straff zu halten.

Ein bevorzugtes Verfahren zum Anbringen des Bezuges 13 auf dem Sitz 10, insbesondere auf dem Lehnenteil 12 wird nachstehend beschrieben. Zunächst werden die beiden Reißverschlußketten 16 geöffnet,

ίο indem die Schieber 19 nach oben zum oberen Ende 12a des Lehnenteils 12 bewegt werden, wodurch die Vorderbahn 14 von der Rückenbahn 15 getrennt wird. Der Bezug 13, der sich in der in F i g. 2 gezeigten Anordnung befindet, wird auf deii Lehnenteil 12 aufgebracht. Sodann werden die Schieber ?,9 nach unten bewegt, um die zugeordneten Reißverschlußketten 16 zu schließen, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. Der Endanschlag 18 wird sodann an einem Begrenzungsende einer jeden Reißverschlußkette 16 angebracht, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Dies kann entweder vor oder nach der Beseitigung des Schiebers 19 erfolgen. Vorzugsweise sollte der Endanschlag 18 jedoch vor der Beseitigung des Schiebers 19 in der in F i g. 7 gezeigten Weise angebracht werden, um eine versehentliche Trennung der gegenüberliegenden Bänder der Reißverschlußkette 16 zu verhindern. Das Endstück 17a eines jeden Randstreifens 17 wird jetzt zusammen mit dem Endbereich der Reißverschlußkette 16 auf das untere Ende 126 des Lehnenteils 12 umgefaltet und in dieser Lage mit Hilfe der Klappe 20 gesichert. Ein ähnliches Verfahren wird zur Befestigung des Bezuges 22 an dem Sitzteil 11 des Sitzes 10 durchgeführt. Der Befestigungsvorgang des Bezuges 13 an den zugeordneten Bereichen des Sitzes 10 ist daher überaus einfach, weil der Bezug 13 in Form eines Sackes längs der mit der Reißverschlußkette verschließbaren Ränder teilweise offengehalten werden kann und demzufolge an der Reißverschlußkette mit einer gleichförmigen Spannung und ohne eine örtliche Verzerrung befestigt werden kann.

Es könnte beispielsweise anstelle zweier getrennter Reißverschlußketten eine einzige Reißverschlußkette verwendet werden, wie dies in F i g. 9 gezeigt ist, vorausgesetzt, daß nach dem Schließen der Reißverschlußkette immer der Schieber oder ein ähnliches Reißverschlußschließbauteil entfernt wird. Bei einer anderen Ausführungsform kann eine Reißverschlußkette der verdeckten Bauart verwendet werden, wie dies in F i g. 8 gezeigt ist, wobei die Bestandteile des Reißverschlusses gegen eine Sicht von der Außenseite her verdeckt sind.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

25 Patentansprüche:

1. Bezug für eine Rückenlehne eines Polstersessels, bestehend mis einer Vorderbahn, einer Rückenbahn, einem mit der Vorderbahn einteilig ausgebildeten und mit. der Rückenbahn eine öffnung begrenzenden Randstreifen und einer Reißverschlußkette,, die sich entlang dem Rand der öffnung erstreckt und die unter Verbindung von Randstreifen und Rückenbahn mittels Schieber schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (17) und die Rückenbahn (15) im Bereich der Reißverschlußkette (16) über die Unterkante des Polsters nach unten verlängert sind und daß nach Schließung der Reißverschlußkette (16) der Schieber (19) abstreifbar ist und die Reißverschlußkette (16) am Ende mit einer Klammer (18) geschlossen gesichert ist

2. Bezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des Randstreifens (17) zusammen mit der Reißverschlußkette (16) nach innen auf das untere Ende (i'2b) der Rückenlehne (12) umgefaltet ist.

3. Verfahren zum Schließen eines aus einer Vorderbahn, einer Rückenbahn und einer Reißverschlußkette bestehenden Bezuges einer Rückenlehne eines Polstersessels, bei dem die Reißverschlußkette mittels eines Schiebers geschlossen wird, nach Anspruch Il oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klammer (18) an dem Ende der Reißverschlußkette (16) angebracht wird und danach der Schieber (19) abgestreift wird und daß das Ende der Reißverschlußkette (16) zusammen mit der Verlängerung des Bezuges an der Rückenlehne (12) befestigt wird.

4. Verfahren zum Schließen eines aus einer Vorderb&hin, einer Rückenbahn und einer Reißverschlußkette bestehenden Bezuges einer Rückenlehne eines Polstersessels, bei dem die Reißverschlußkette mittels eines Schiebers geschlossen wird, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) vom Ende der Reißverschlußkette (16) abgestreift wird und danach eine Klammer an das Ende der Reißverschlußkette (16) angebracht wird.