DE2546432A1

DE2546432A1 - Sitz und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number: DE2546432A1
Application number: DE19752546432
Authority: DE
Inventors: David Marshall Ney
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1974-10-18
Filing date: 1975-10-16
Publication date: 1976-04-29
Also published as: IT1048239B; HK10080A; NL7511860A; NL172820C; BE834578A; US4047756A; ES215904U; ES215904Y; DE2546432B2; NL172820B; JPS5537245B2; JPS5537244B2; ES229397U; FR2287877A1; JPS5147863A; MY7900130A; JPS5147864A; GB1494420A; BR7506801A; AU8561675A

Description

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Te». 2603ö 39

Z/lI-p/2059

16. Oktober 1975

Yoshida Kogyo K. K.
Tokio / Japan

Sitz und Verfahren zu dessen Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf Sitze, die zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, Theatern und dgl. geeignet
sind, sowie auf ein Verfahren zu deren Herstellung.

Es wird angestrebt, Sitze der genannten Art herzustellen, die ordentlich und ansprechend zusammengebaut sind,
wobei der Bezug über den Sitzteil und den Lehnenteil gleichförmig straff gehalten ist. Das herkömmliche Verfahren zum Überziehen dieser Sitzteile bestand darin, daß vorgefertigte Säcke knapp über die zugeordneten Sitzteile gezogen wurden. Dieser von Hand auszuführende Vorgang war jedoch zeitraubend und mühsam, weil solche Säcke knapp bemessen waren.

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um mit den Abmessungen des Sitzes übereinzustimmen, damit eine straffe und glatte Oberfläche erzielt werden konnte, und es war daher nicht einfach, diese Säcke ordnungsgemäß an dem Sitz anzubringen. Als ein verbessertes Verfahren käme auch in Betracht, den Bezug unter Verwendung eines Reißverschlusses an dem Sitz anzubringen. Derartige Reißverschlüsse haben jedoch bestimmte Längen, sodaß es schwierig ist, diese an Sitzen unterschiedlicher Abmessungen anzubringen. Hinzu kommt, daß vollständige Reißverschlüsse mit derartigen Schiebern und Endanschlägen vereinigt sind, die zur Folge hätten, daß das Bezuggewebe unschön anschwillt und leicht beschädigt werden kann.

Im Hinblick auf die vorstehend genannten Nachteile herkömmlicher Sitze liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Sitz zu schaffen, der im zusammengebauten Zustand eine ordentliche, straffe und glatte Oberfläche aufweist.

Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Zusammenbauen von Sitzen zu schaffen, welches es ermöglicht, daß die Bezüge möglichst einfach und in kurzer Zeit an den gewünschten Teilen des Sitzes sicher angebracht werden können, wobei die Oberflächen der Bezüge straff und ansprechend sind.

Gemäß der Erfindung wird ein Sitz mit einem Bezug geschaffen, der eine Vorderbahn, eine Rückenbahn, einen mit der Vorderbahn einteilig ausgebildeten und mit der Rückenbahn eine Öffnung begrenzenden Randstreifen und eine Reißverschlußkette umfaßt, die sich entlang der Öffnung erstreckt und diese verschließen kann, wobei am Begrenzungsende der Reißverschlußkette in Abwesenheit eines Schiebers

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oder eines ähnlichen Reißverschlußschließbauteils ein Endanschlag befestigt ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Sitzes;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Sitzes

nach Fig.l zur Erläuterung, wie der Bezug auf dem Lehnenteil geschlossen wird?

Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung des Lehnenteils* dessen Bezug gerade geschlossen wurde;

Fig. 4 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, die jedoch einen Endanschlag zeigt, der an einem Ende der Reißverschlußkette befestigt wurde;

Fig. 5 eine perspektivische Teildarstellung des Lehnenteils des Sitzes, die einen Endbereich der Reißverschlußkette zeigt, der am unteren Ende des Lehnenteils angeordnet wurde;

Fig. 6 eine Aufsicht zur Erläuterung, wie der Bezug am Lehnenteil des Sitzes befestigt wird;

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Reißverschlußkette, die einen Endanschlag zeigt, der vor dem Abziehen eines Schiebers angebracht wird;

Fig. 8 eine perspektivische Teildarstellung des Leh-

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nenteils des Sitzes, an welchem eine Reißverschlußkette der verdeckten Bauart zur Befestigung des Bezuges angebracht wurde;

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzes« bei welcher der Bezug mit einer einzigen Reißverschlußkette an dem Lehnenteil befestigt istj und

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Sitzteiles eines Sitzes, bei dem der Grundgedanke der Erfindung angewendet wird.

in Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Sitz 10 gezeigt, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist. Der Sitz 10 besteht aus einem Sitzteil 11 und aus einem an diesem angelenkten Lehnenteil 12, wobei diese beiden Teile mit einem Bezug aus einem geeigneten Material, wie z.B. Leder, Stoff od. dgl. überzogen sind. Der Bezug 13 gemäß einer in den Fig. 1 bis 6 gezeigten ersten Ausführungsform besteht im wesentlichen aus einer Vorderbahn 14 und einer Rückenbahn 15, wobei die beiden Bahnen mittels zweier Reißverschlußketten 16 lösbar miteinander verbunden sind, die sich nahe und entlang gegenüberliegenden Längsrändern der Kehrseite des Lehnenteils 12 erstrecken. Die Vorderbahn 14 umfaßt einen einstückig ausgebildeten oberen Endstreifen 14a, der um ein oberes Ende 12a des Lehnenteils nach hinten umgeschlagen ist, und Seitenstreifen 14b, die mit der Vorderbahn 14 einstückig ausgebildet oder sonstwie verbunden sind. Der Bezug 13 umfaßt ferner längliche Randstreifen 17, die rait der Vorderbahn 14 einstückig ausgebildet oder sonstwie verbunden sind, und die sich entlang der zugeordneten Längsränder des Lehnenteils 12 erstrecken. Die Randstreifen

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bilden jeweils mit der Rückenbahn 15 eine Öffnung 27, längs welcher die Reißverschlußkette 16 befestigt ist, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, um die Vorderbahn 14 mit der Riickenbahn 15 trennbar zu verbinden. Wie dies in den Fig. 3 und 4 deutlicher gezeigt ist, besitzen die Randstreifen 17 jeweils ein Endstück 17a, das sich zusammen mit der Reißverschlußkette 16 über ein unteres Ende 12b des Lehnenteils 12 hinaus erstreckt.

Es ist ein krampenartiger Anschlag 18 vorgesehen, der an einem Begrenzungsende der Reißverschlußkette 16 entweder vor oder nach der Beseitigung eines Schiebers oder eines ähnlichen Reißverschlußschließbauteils 19 in einer nachfolgend noch beschriebenen Weise angebracht wird. Nachdem der Endanschlag 18 solchermaßen an der Reißverschlußkette befestigt ist, wird das Endstück 17a entlang des unteren Endes 12b des Lehnenteils 12 nach innen umgebogen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.

Mit dem Bezugszeichen 20 ist eine Klappe bezeichnet, die mit ihrem einen Längsrand an dem unteren Ende 12b des Lehnenteils 12 befestigt und mit ihrem anderen Längsrand mit der Rückenbahn 15 lösbar verbunden ist_# beispielsweise mit Hilfe von Druckknöpfen 21. Die Klappe 20 kann daher das Endstück 17a und den Endbereich der Reißverschlußkette 16, das bzw. der auf das untere Ende 12b des Lehnenteils 12 umgefaltet wurde, verdecken. In Fig. 10 der Zeichnungen ist ein Bezug 22 für den Sitzteil 11 des Sitzes 10 gezeigt, wobei dieser Bezug eine Vorderbahn 23, eine Rükkenbahn 24 und einen Umfangestreifen 25 umfaßt« der die beiden Bahnen 23 und 24 mit Hilfe einer Reißverschlußkette 16 miteinander verbindet, die sich längs des Urafangestreifens 25 erstreckt und an diesem befestigt ist. Die beiden Enden des Utafangsstreifens 25 erstrecken sich zu-

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sammen rait der Reißverschlußkette 16 über das hintere Ende 11a des Sitzteils 11 hinaus, wobei jedes dieser Endstücke 25a nach innen über das hintere Ende 11a des Sitzteils umgefaltet ist, wie dies durch die Pfeile in Fig. 10 veranschaulicht ist_β Die Vorderbahn 23 besitzt ebenfalls eine Verlängerung 23a, die das Endstück 25a und den Endbereich der Reißverschlußkette, die in ihre Lage umgefaltet wurden, verdeckt, zu welchem Zweck die Verlängerung 23a mit Druckknöpfen 26 versehen ist«, Die auf diese Weise ausgebildete Reißverschlußkette ist insofern vorteilhaft, als die Reißverschlußkette 16 durch den Endanschlag 18 an einem versehentlichen Öffnen im Gebrauch gehindert wird, und daß die Abwesenheit des Schiebers 19, wenn der Bezug angebracht ist, dazu beiträgt, den Bezug 13 ordentlich straff zu halten.

Ejtn bevorzugtes Verfahren zum Anbringen des Bezuges 13 auf dem Sitz 10, insbesondere auf dem Lehnenteil 12 wird nachstehend beschrieben. Zunächst werden die beiden Reißverschlußketten 16 geöffnet, indem die Schieber 19 nach oben zum oberen Ende 12a des Lehnenteils 12 bewegt werden, wodurch die Vorderbahn 14 von der Rückenbahn 15 getrennt wird. Der Bezug 13, der sich in der in Fig. 2 gezeigten Anordnung befindet, wird auf den Lehnenteil 12 aufgebracht. Sodann werden die Schieber 19 nach unten bewegt, um die zugeordneten Reißverschlußketten 16 zu schliessen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Der Endanschlag 13 wird sodann an einem Begrenzungsende einer jeden Reißverschlußkette 16 angebracht, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Dies kann entweder vor oder nach der Beseitigung de· Schiebers 19 erfolgen. Vorzugsweise sollte der Endanschlag 18 jedoch vor der Beseitigung des Schiebers 19 in der in Fig. 7 gezeigten Weise angebracht werden, um eine versehentlich· Trennung der gegenüberliegenden Bänder der Reiß-

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verschlußkette 16 zu verhindern«. Das Endstück 17a eines jeden Randstreifens 17 wird jetzt zusammen mit dem Endbereich der Reißverschlußkette 16 auf das untere Ende 12b des Lehnenteils 12 umgefaltet und in dieser Lage mit Hilfe der Klappe 20 gesicherte Ein ähnliches Verfahren wird zur Befestigung des Bezuges 22 an dem Sitzteil 11 des Sitzes 10 durchgeführte Der Befestigungsvorgang des Bezuges 13 an den zugeordneten Bereichen des Sitzes 10 ist daher überaus einfach, weil der Bezug 13 in Form eines Sackes längs der mit der Reißverschlußkette Verschließbaren Ränder teilweise offengehalten werden kann und demzufolge an der Reißverschluß&ette mit einer gleichförmigen Spannung und ohne eine örtliche Verzerrung befestigt werden kann·

Wenngleich die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert wurde, so ist davon auszugehen« daß diese Ausführungsbeispiele zahlreiche Abwandlungen zulassen« ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird· Es könnte beispielsweise anstelle zweier getrennter Reißverschlußketten eine einzige Reißverschlußkette verwendet werden, wie dies in Figc, 9 gezeigt ist, vorausgesetzt, daß nach dem Schliessen der Reißverschlußkette immer der Schieber oder ein ähnliches Reißverschlußschließbauteil entfernt wird_e Bei einer anderen Ausführungsform kann eine Reißverschluß« kette der verdeckten Batiart verwendet werden, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, wobei die Bestandteile des Reiß« Verschlusses gegen eine Sicht von der Außenseite her verdeckt sind.

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Claims

Patentansprüche

1. Sitz mit einem Sitzteil, einem Lehnenteil und einem Bezug, dadurch gekennzeichnet» daß der Bezug (13) eine Vorderbahn (14), eine Rückenbahn (15), einen mit der Vorderbahn (13) einteilig ausgebildeten und mit der Rückenbahn (15) eine Öffnung (27) begrenzenden Randstreifen (17) und eine Reißverschlußkette (16) umfaßt, die sich entlang der Öffnung (27) erstreckt und diese verschließen kann, wobei am Begrenzungsende der Reißverschlußkette (16) in Abwesenheit eines Schiebers (19) oder eines ähnliches Reißverschlußschließbauteils ein Endanschlag (18) befestigt ist»

2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bndstück des Randstreifens (17) zusammen mit der Reißverschlußkette (16) nach innen auf das untere Ende (12b) des Lehnenteils (12) umgefaltet ist_e

3β Verfahren zum Anbringen eines aus einer Vorderbahn und einer Rückenbahn, die mittels einer Reißverschlußkette miteinander verbunden sind, bestehenden Bezuges an einem Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißverschlußkette mittels eines Schiebers oder eines ähnlichen Reißverschlußschließbauteils geschlossen wird, daß vor der Beseitigung des Schiebers ein Endanschlag

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an einem Begrenzungsende der Reißverschlußkette angebracht wird, woraufhin der Schieber beseitigt wird» und daß das Begrenzungsende zusammen mit dem Bezug an dem Sitz befestigt wird,

4o Verfahren nach Anspruch 3_r dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag nach der Beseitigung des Schiebers angebracht wird.

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