DE1953870C - Verfahren zum Einnahen von Reißver Schlüssen in Bezüge - Google Patents
Verfahren zum Einnahen von Reißver Schlüssen in BezügeInfo
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Description
Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einnähen von Reißverschlüssen 1 in Bezüge, insbesondere
Bettbezüge und Kissenbezüge, zunächst die Stoffbahn 2, aus der der Bezug gebildet wird, um
eine Faltkante 3 od. dgl. gedoppelt wird, wobei an die freien Kanten 4,5 ie eines der Reißverschlußtragbänder
6,7 angenäht wird. Dabei wird so vorgegangen (vgl. Fig. 1), daß zunächst die freie Kante4 der
oberen Stoffbahn 2 mit einem einfachen oder doppelten Umschlag 10 von der Breite des Reißverschlussesl
versehen wird und darauf ein Reißverschlußtragband 6 aufgelegt wird. Dieses Reißverschlußtragband
6 wird mit der Kante 4 durch eine Nähnaht 8 verbunden. Danach wird der Umschlag 10 zur ■
Durchführung der zweiten Nähoperation zurückgeschlagen (vgl. Fig. 2) und die freie Kante5 der
unteren Lage der Stoffbahn 2 unter das andere Reißverschlußtragband
7 vorgezogen und auf den so vorgezogenen Rand 5 das andere Tragband 7 aufgenäht.
Dabei wird die Nähnah;, zur Befestigung der freien Kante 5 der unteren Stoffbahn 2 unmittelbar neben
der dem Reißverschluß 1' zugewandten Kante 15 angeordnet. Der fertige Bezug, der in Richtung der
Linie 9 noch Längsnähte erhält, wird dann gewendet, um in den gebrauchsfertigen Zustand gebracht zu
werden. Das zeigt Fig. 3 im aufgeschnittenen Zustand.
Im übrigen zeigen alle Figuren, daß vor dem Aufnähen
der Reißverschlußtragbänder 6,7 die freien Kanten 4,5 der Stoffbahn 2 nach oben mit einem
mehrfachen Umschlag 10, 14 versehen sind. Dabei ist die freie Kante 4 der oberen Stoffbahn mit einem
Umschlag 10 in der Breite des Reißverschlusses aus Tragbändern 6,7 plus Verschlußgliederreihen 11,12
versehen, so daß im Ergebnis der fertig genähte Reißverschluß durch den Umschlag 10 abgedeckt
wird. Die Zuordnung der Fig. 1 bis 3 in der Zeichnung macht es unmittelbar deutlich, daß mit zwei
hintereinander angeordnr »n Nähmaschinen bei linearer Transportbewegung der gedoppelten Stoffbahn
in Richtung des Pfeiles 13 das erfindungsgemäße Verfahren verwirklicht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
diese Hilfsnaht zurückgeschlagen, und zwar derart,
Patentanspruch: daß ein Umschlag gegenüber dem anderen vorsteht.
Auf den vorstehenden Umschlag wird der Reiß-
Verfahren zum Einnähen von Reißverschlüssen Verschluß aufgelegt, dessen eines Tragband mit dem
in Bezüge, insbesondere Be tbezüge und Kissen- 5 Umschlag vernäht wird. Anschließend wird die gebezüge,
wobei die Stoffbahn, aus der der Bezug doppelte Stoffbahn gev/endet und die andere freie
gebildet wird, um eine Faltkante gedoppelt und Kante mit dem anderen Tragband des Reißve.schlusan
die beiden freien Kanten der unteren und ses vernäht. Zur anschließenden Bildung der Aboberen
Lage der gedoppelten Stoffbahn je deckung ds Reißverschlusses muß die gedoppehe
eines der Reißverschlußtragbänder angenäht io Stoffbahn in eine schlauchförmige Gestalt gebracht
wird, und wobei zunächst die vorgezogene freie werden. All das ist umständlich und für eine einKante
der oberen Lage nach oben mit einem tV;he Serienfertigung wenig geeignet,
einfachen oder mehrfachen Umschlag versehen xJer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
einfachen oder mehrfachen Umschlag versehen xJer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
wird, auf diesen Umschlag ein Reißverschluß- Verfahren nach dem Hauptpatent derart auszubilden
tragband aufgelegt wird, welches mit dem Um- 15 und zu verbessern, daß nach dem Einnähen de:>
schlag durch eine Nähnaht verbunden wird, Reißverschlusses in einen Bezug der den Verschluß
und anschließend die freie Kante der unteren abdeckende Umschlag jeweils nur die rechte Seite
Lage der Stoffbahn bis unter das andere Reiß- des Bezugsstoffes sichtbar werden läßt. Dabei soil
verschlußtragband vorgezogen und darauf das die überraschende Einfachheit des Verfahrens nach
andere Tragband aufgenäht wird, nach Patent ao dem Hauptpatent beibehalten werden.
1 934497, dadurch gekennzeichnet, daß Die Erfindung besteht darin, daß zum Abdecken
1 934497, dadurch gekennzeichnet, daß Die Erfindung besteht darin, daß zum Abdecken
zum Abdecken des Reißverschlusses der Um- des Reißverschlusses der Umschlag der freien Kante
schlag der freien Kante der oberen Stoffbahn der oberen Stoffbahn mit der Breite des Reißvermit
der Breite des Reißverschlusses eingeschlagen Schlusses eingeschlagen und zur Durchführung der
und zur Durchführung der zweiten Nähoperation »5 zweiten Nähoperation zurückgeschlagen wird,
zurückgeschlagen wird. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
zurückgeschlagen wird. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
darin zu sehen, daß der den Verschluß abdeckend.
Umschlag immer nur die rechte Seite des Bezugs
stoffes sichtbar werden läßt. Dadurch wird insbeson 30 dere bei Stoffen, die eine Struktur aufweisen oder
Gegenstand des Haupipatemes is' ein Verfahren die bedruckt sind, der ästhetische Eindruck ver
zum Einnähen von Reißverschlüssen in Bezüge, ins- bessert. Für das Einnähen des Reißverschlusses und
besondere Bettbezüge und Kissenbezüge, wobei die die Bildung der Abdeckung des Reißverschlusses
Stoffbahn, aus der der Bezug gebildet wird, um eine sind nur lineare Bewegungen der gedoppelten Stoff-Faltkante
gedoppelt und an die beiden freien Kanten 35 bahn erforderlich, die eine besonders schnelle und
der unteren und oberen Lage der gedoppelten Stoff- rationelle Fertigung erlauben. Das t;i dem eingangs
bahn je eines der Reißverschlußtragbänder angenäht beschriebenen bekannten Verfahren notwendige
wird, und wobei zunächst die vorgezogene freie Wenden der gedoppelten Stoffbahn und Nähen auf
Kante der oberen Lage nach oben mit einem ein- dem Schlauch entfällt. Bei der Durchführung des
fachen oder mehrfachen Umschlag versehen wird 40 erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet man zweck-
und auf diesen Umschlag ein Reißverschlußtragband mäßigerweise mit zwei hintereinander angeordneten
aufgelegt wird, welches mit dem Umschlag durch Nähmaschinen, deren erste die erste, deren zweite
eine Nähnaht verbunden wird, welches dadurch ge- die zweite der beschriebenen Nähnähte erstellt, wckennzeichnet
ist, daß anschließend die freie Kante bei die gedoppelte Stoffbahn linear von Nähmaschine
der unterer Lage der Stoffbahn bis unter das andere 45 zu Nähmaschine weiter bewegt werden kann, z.B.
Reißverschlußtragband vorgezogen und darauf das auf einem Arbeitstisch, der die beiden hintereinandere
Tragband aufgesiüht wird. ander angeordneten Nähmaschinen verbindet. Es
In dem Hauptpatent ist beschrieben, daß die lieg': im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
freie Kante der unteren Stoffbahn mit einem doppel- auch nur mit einer einzigen Nähmaschine zu arbeiten
Umschlag von der Breite des Reißverschlusses 50 ten, wobei dann die gedoppelte Stoffbahn zur Erverseher
werden kann, so daß durch diesen Um- stellung der beschriebenen Nälinähte linear hin und
schlag der eingenähte Reißverschluß abgedeckt wird. her bewegt wird. Die Reißverschlüsse können sowohl
Dieses Verfahren hat sich an sich bewährt. Störend von der sogenannten Anfangs- und Öffnungsseite
ist jedoch, daß bei Stoffen, die eine Struktur auf- her als auch von der Endseite her eingenäht werden,
weisen oder die bedruckt sind, der den Reißver- 55 bevorzugt erfolgt das Einnähen der Reißverschlüsse
schluß abdeckende Umschlag der unteren Stoffbahn im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens in
die linke Seite des Bezugsstoffes sichtbar werden läßt. gekuppeltem Zustand der Reißverschlüsse.
Bei einem bekannten zum Einnähen von Reiß- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
verschlüssen in Bezüge geeigneten Verfahren (vgl. lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
USA.-Patentschrift 2 078 874) ist die Storfbahn, aus 60 Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt in
der der Bezug gebildet wird, zn doppeln, an die schematischer Darstellung
freien Kanten der gedoppelten Stoffbahn je eines Fig. 1 den ersten Verfahrensschritt des erfin-
der Reißverschlußtragbänder anzunähen und dabei dungsgemäßen Verfahrens,
aus einer freien Kante eine Abdeckung des Reißver- F i g. 2 den zweiten Verfahrensschritt und
aus einer freien Kante eine Abdeckung des Reißver- F i g. 2 den zweiten Verfahrensschritt und
Schlusses zu bilden. Die gedoppelte Stoffbahn wird 65 F i g. 3 den eingenähten Reißverschluß im fertigen
zunächst mit einer Hilfsnaht, die nach Einnähen des Bezug, den Bezug quer zur Richtung des Reißver-Reißverschlusscs
wieder aufgetrennt werden muß, Schlusses aufgeschnitten,
zusammengenäht. Die freien Kanten werden um Man entnimmt den Figuren unmittelbar, daß im
zusammengenäht. Die freien Kanten werden um Man entnimmt den Figuren unmittelbar, daß im
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691934497 DE1934497A1 (de) | 1969-07-08 | 1969-07-08 | Verfahren zum Einnaehen von Reissverschluessen in Bezuege |
DE19691953870 DE1953870C (de) | 1969-10-25 | Verfahren zum Einnahen von Reißver Schlüssen in Bezüge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691934497 DE1934497A1 (de) | 1969-07-08 | 1969-07-08 | Verfahren zum Einnaehen von Reissverschluessen in Bezuege |
DE19691953870 DE1953870C (de) | 1969-10-25 | Verfahren zum Einnahen von Reißver Schlüssen in Bezüge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1953870A1 DE1953870A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1953870C true DE1953870C (de) | 1973-03-29 |
Family
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