DE1071616B - - Google Patents

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DE1071616B
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DE
Germany
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tape
edge
bead
coupling elements
zipper
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DENDAT1071616D
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Publication of DE1071616B publication Critical patent/DE1071616B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/10Slide fasteners with a one-piece interlocking member on each stringer tape
    • A44B19/14Interlocking member formed by a profiled or castellated edge

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß aus thermoplastischem Kunststoff, dessen Kuppelglieder aus dem Tragbandwerkstoff entlang dessen einer Bandkante durch deren Verformung gebildet sind.
Es sind bereits Reißverschlüsse bekannt, die aus Kunststoff bestehen und bei denen die durch den Schieber miteinander zu verbindenden oder voneinander zu trennenden Kuppelglieder durch Profilierung der Kanten eines Kunststoffstreifens gebildet werden, wobei Stege der einen Kante in nutenartige Vertiefungen der anderen Kante eingreifen. Es ist weiterhin bekannt, bei Reißverschlüssen aus Kunststoff die Kuppelglieder durch eine plastische Verformung einer verstärkten Streifenkante zu bilden.
Alle diese bekannten Reißverschlüsse aus Kunststoff besitzen eine dem Textilband der üblichen Reißverschlüsse entsprechende Fahne aus kompaktem Kunststoff. Die Befestigung derartiger Reißverschlüsse in Kleidungsstücken durch Einnähen ist unzweckmäßig, da die Nadelstichlöcher schon bei verhältnismäßig geringer Beanspruchung ausreißen, ganz abgesehen davon, daß das im Vergleich zum Gewebe des Kleidungsstückes fremdartige.Aussehen einer Kunst-, stoffolie deren Verwendung für diesen Zweck aus Schönheitsgründen verbietet. Darüber hinaus sind diese Verschlüsse infolge ihrer kompakten Fahne verhältnismäßig wenig flexibel und daher für Kleidungsstücke, mitunter auch für Lederwaren, zu wenig schmiegsam.
Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß das Reißverschlußband durch ein Gewebe gebildet wird, dessen Fäden in an sich bekannter Weise aus einem warm verformbaren und schmelzbaren Kunststoff bestehen.
Bei einem Reißverschluß aus thermoplastischem Kunststoff, dessen Kuppelglieder aus dem Werkstoff des Tragbandes entlang dessen einer Bandkante durch deren A^erformung gebildet sind, wird nun gemäß der Erfindung die gewünschte Schmiegsamkeit und Geschmeidigkeit dadurch erzielt, daß das Tragband in an sich bekannter Weise aus thermoplastischem Fadenmaterial gewebt ist, welches an den Bandkanten im Bereich der zu bildenden Kuppelglieder und der Kuppeigliederlückeu verschmolzen ist.
Für die Ausbildung der die Kuppt1Iglieder aufweisenden Bandkante eines solchen Reißverschlusses bietet die Erfindung die verschiedensten Möglichkeiten.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Reißverschlußbandkante im Bereich der zu bildenden Kuppelglieder ein- und/oder mehrfach gcfaltet und, vorzugsweise stellenweise, verschmolzen ist. In vorteilhafter Weise kann die Bandkante an den Kuppelgliedstellen zweilagig und an den Stellen der Kuppelgliederlücken zweimal zweilagig annähernd im Reißverschluß
aus thermoplastischem Kunststoff
Anmelder:
Dr.-Ing. Josef Ruhrmann,
Stuttgart -Vaihingen, Hessbrühlstr. 69
Abstand der Kuppelgliederlücke gefaltet sein, so daß an diesen Stellen der Kuppelgliederlücken Taschen gebildet werden, die die Kuppelglieder der gegenüberliegenden Gliederreihe seitlich umfassen. Zur Bildung besonders kräftiger Kuppelglieder kann das Reißverschlußbandgewebe entlang der Kuppelgliederkante verstärkte Kettfäden aufweisen. Zu demselben Zweck können auf die Bandseiten entlang der Kuppelgliederkante thermoplastische Verstärkungsfäden aufgelegt sein, die an den Stellen, an denen die Kuppelglieder gebildet werden, mit dem Tragbandmaterial verschmolzen sind.
Zur Bildung eines an sich bekannten Wulstes, zur Schieberführung ist die im Bereich der Kuppelglieder umgefaltete freie Bandkante in mehrere Lagen gelegt, die vorzugsweise durch Verschmelzung miteinander verbunden sind. Der zur Schieberführung dienende Wulst kann auch in an sich bekannter Weise parallel zur Gliederreihe in das Tragband eingewebt sein. Vorzugsweise sind Schieberführungswülste in an sich bekannter Weise beidseitig entlang der Gliederkante auf das Tragband aufgenäht oder auf andere Weise an diesem befestigt.
Die einzelnen Kuppelglieder werden vorzugsweise dadurch noch verstärkt, daß sie einen eingeschmolzenen, an sich bekannten harten Kern aufweisen.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines im Bereich der durch Faltung gebildeten Kante teilweise, aufgeschnittenen Reißverschlußbandes,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Reißverschlußbandes mit einer durch dickere Kettfäden verstärkten Biegekanre.
909 690/5

Claims (9)

Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Reißverschlußbandes mit durch zusätzliche Körper verstärkten Kuppelgliedern, Fig. 4 einen Querschnitt des Bandes nach Fig. 1 längs der Schnittlinie IV-IV1 Fig. 5 einen Querschnitt des Bandes nach Fig. 1 längs der Schnittlinie V-V, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch das Band gemäß Fig. 2 längs der Schnittlinie VI-VI, Fig. 7 einen Querschnitt durch das Band gemäß Fig. 3 längs der Schnittlinie VII-VII. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Kuppelglieder 1 durch eine einfache und die in den Kuppelgliederlücken vorgesehenen Taschen 2 durch eine doppelte Faltenbildung erzeugt. ZurBildung eines doppelseitigen, der Schieberführung dienenden Wulstes 3 ist in das Gewebeband eine Verstärkung eingearbeitet. Ein solcher Wulst wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 auf der einen Seite des Bandes durch Einrollen der freien Bandkante 4 gebildet. Dieser so gebildete Wulst wie auch der auf die andere Bandseite aufgelegte Wulst wird an das Band angeschweißt, wobei im Falle des durch Einrollen gebildeten Wulstes die einzelnen Lagen dieses Wulstes miteinander verbunden werden. Das in Fig. 2 im Schnitt dargestellte vordere Kuppelglied zeigt, wie die Verstärkung der Kuppelglieder durch Einlegen verstärkter Kettfäden 7 in den Falz des Bandes bewirkt werden kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind der Gestalt der Kuppelelemente entsprechend geformte Kerne 5 vor dem Verschweißen des Falzes in diesen eingelegt. Ein zusätzlicher, auf die freie Bandkante aufgebrachter Wulst 6 ist mit dem Gewebeband durch eine Naht verbunden. Patentansprüche:
1. Reißverschluß aus thermoplastischem Kunststoff, dessen Kuppelglieder aus dem Tragbandwerkstoff entlang dessen einer Bandkante durch deren Verformung gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband in an sich bekannter Weise aus thermoplastischem Fadenmaterial gewebt ist, welches an den Bandkanten im Bereich der Kuppelglieder (1) und der Kuppelgliedlücken (2) verschmolzen ist.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißverschlußbandkante im Bereich der Kuppelglieder ein- und/oder mehrfach
gefaltet und, vorzugsweise stellenweise, verschmolzen ist.
3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kuppelgliedstellen die Bandkante zweilagig, an den Kuppelgliedlücken zweimal zweilagig annähernd im Abstand der Kuppelgliedlücke gefaltet ist.
4. Reißverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißverschlußbandgewebe entlang der Kuppel gliedkante verstärkte Kettfäden (7) aufweist.
5. Reißverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Bandseiten entlang der Kuppelgliederkante aufgelegte thermoplastische Verstärkungsfäden an den Kuppelgliedbildungsstellen mit dem Tragbandmaterial verschmolzen sind.
6. Reißverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Kuppelglieder umgefaltete freie Bandkante einen an sich bekannten Wulst (4) zur Schieberführung aufweist, welcher insbesondere durch Verschmelzung mehrerer Lagen der freien Bandkante gebildet ist.
7. Reißverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband in an sich bekannter Weise einen parallel zur Gliederreihe eingewebten Schieberführungswulst aufweist.
8. Reißverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise am Tragband entlang der Gliederkante ein- oder beidseitig aufgenähte oder dergleichen Schieberführungswülste (6) angebracht sind.
9. Reißverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelglieder einen eingeschmolzenen, an sich bekannten harten Kern (5) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 874 738, 741 679,
455, 874 734;
österreichische Patentschrift Nr. 137126;
schweizerische Patentschriften Nr. 220194, 272820; USA.-Patentschrift Nr. 2 599674;
britische Patentschrift Nr. 592 759.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
·© 909 690/5 12.
DENDAT1071616D Pending DE1071616B (de)

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Publication Number Publication Date
DE1071616B true DE1071616B (de) 1959-12-24

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DE (1) DE1071616B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273239B (de) * 1963-08-02 1968-07-18 Opti Werk G M B H & Co Reissverschluss
DE1289346B (de) * 1966-10-15 1969-02-13 Opti Werk Gmbh & Co Reissverschluss
US4247968A (en) * 1975-08-04 1981-02-03 Textron, Inc. Fastener stringer with tubular filament element

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