DE1289346B - Reissverschluss - Google Patents

Claims (2)

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Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß, dessen . zeichnet. Durch das erfindungsgemäße Niederschmelschrauben- oder mäanderförmige, aus einem Kunst- ' zen der Greiferfäden wird die jeweilige Nadelfadenstoffprofilstrang bestehende Gliederreihen mit einer schleife besonders gut festgehalten und festgespannt, Annähkordel, Füllseele, Tragstrang od. dgl. verbun- was im Ergebnis zu einwandfreiem Fixieren der Glieden sind, wobei die Gliederreihen und/oder die An- S derreihe selbst führt, ohne daß die Greiferfäden nach nähkordel, Füllseele, Tragstrang od. dgl. mittels einer dem Niederschmelzen auftragen. Dadurch wird der aus schmelzbaren Kunststoffäden bestehenden Naht- weitere Vorteil erreicht, daß infolge der Schieberverbindung mit dem Tragband verbunden sind. bewegungen bzw. durch andere äußere Einwirkungen

Es sind Reißverschlüsse bekannt, deren Tragbän- die Nahtausbildung nicht länger stellenweise zum der aus thermoplastischem Material bestehen und io Aufspringen gebracht werden kann, was insbesondere deren Gliederstreifen, welche Tragstränge ganz oder . dann gefährlich ist, wenn es sich bei der Nahtverbinteilweise aus thermoplastischen Fäden besitzen, mit dung unreine Einfach- oder Mehrfachkettstichnaht den Tragbändern durch Schweißung verbunden sind. handelt. Im Ergebnis wird somit eine Nahtverbindung Dabei'sind unter Gliederstreifen die mit dem Trag- geschaffen, durch die die Lebensdauer des Reißverstrang durch einen-Faden verbundenen Gliederreihen 15 Schlusses selbst erhöht wird, da ein Lösen der Gliezu verstehen. Bei dieser bekannten Ausführungsform derreihe von dem Tragband selbst nach langem Geist also ein unmittelbares Annähen der Gliederreihen brauch und extremen Beanspruchungen des Reißveran das Tragband nicht verwirklicht. Schlusses ausgeschlossen ist.

Ferner sind Reißverschlüsse aus thermoplastischem Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer

Kunststoff bekannt, deren Kuppelglieder aus dem ao lediglich ein Ausführangsbeispiel darstellenden Zeich-Tragbandwerkstoff entlang dessen einer Bandkante nung näher erläutert; es zeigt durch deren Verformung gebildet sind. Hierbei sind Fig. 1 in starker Vergrößerung eine Aufsicht auf

auf die Bandseiten entlang der Kuppelgliederkante einen Reißverschluß bzw. dessen Gliederreihen mit aufgelegte thermoplastische Verstärkungsfäden an Tragstrang und als Doppelkettstichnaht ausgebildeter den Kuppelgliedbildungsstellen mit dem Tragband- as Nahtverbindung,

material verschmolzen. Ein Annähen von Glieder- F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 nach Niederreihen mit Hilfe einer Annähkordel oder Seele an ein schmelzen der Greiferfäden und Tragband ist nicht vorgesehen. Fig. 3 schematisch eine Doppelkettstichnaht, wie

In anderen Bereichen der Technik, z. B. bei Be- sie bei der Herstellung des Reißverschlusses nach festigung von Knöpfen mittels eines Knopf und 30 F i g. 1 Verwendung finden kann, bei teilweise nieder-Knopfträger verbindenden, aus einem thermoplasti- geschmolzener Nahtverbindung, sehen Werkstoff bestehenden Fadens, ist es bekannt, In den Figuren ist ein Reißverschluß dargestellt,

mindestens ein Ende des Fadens thermisch derart zu' dessen schrauben- oder mäanderförmige, aus einem verformen, daß eine Verdickung entsteht, die das Kunststoffprofilstrang bestehende Gliederreihen 1 mit Durchrutschen des Fadens durch die Knopföffnung 35 einer Annähkordel, Füllseele, Tragstrang 2 od. dgl. bzw. den Knopfträger verhindern soll. Diese Maß- verbunden sind. Die Gliederreihen 1 und/oder die nahmen haben jedoch ebensowenig maßgebend zu Annähkordel, Füllseele, Tragstrang 2 od. dgl. sind der Lösung der im Zuge der Herstellung von Reiß- mittels einer aus schmelzbaren Kunststoffäden besteverschlüssen bei der Befestigung der Gliederreihen an henden Nahtverbindung mit dem Tragband 3 verbundie Tragbänder mittels Kunststoffäden auftretenden 40 den. Im Bereich der Gliederreihe 1 sind frei liegende Probleme hinsichtlich einer dauerhaften und ver- , .Fadenteile 4 zu einem sich an jede Nadelfadenschleißfesten Befestigung beigetragen, wie die Tat- ' Schleife 5 anschließenden Haltekopf 6 verschmolzen, sache, daß es grundsätzlich bekannt ist, Bahnen aus Sofern die Haltenaht aus verstreckten Kunststoffäden verschiedenartigen Werkstoffen mit Hilfe von besteht, ist vorgesehen, daß der oder die Greiferschweißbaren Kunststoffäden miteinander zu ver- 45 fäden 4 zu einem jede Nadelfaderischleife 5 umfassennähen und anschließend diese Bahnen im Bereich der den Haltering 6 od. dgl. verschmolzen sind, wie das Fäden unter Wärmezufuhr zusammenzupressen. insbesondere aus der F i g. 2 deutlich wird. Außerdem

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen können die Greiferfäden 4 mit den Gliederreihen 1 Reißverschluß zu schaffen, dessen Nahtverbindung ,·. bzw. Kuppelgliedern stoffschlüssig verschweißt, z. B. zwischen Tragband, Gliederreihe und/oder Annäh- 50 an die Schenkel 7 der Kuppelglieder angeschweißt kordel, Füllseele, Tragstrang od. dgl. sich durch hohe sein.
Haltefestigkeit und Verschleißfestigkeit auszeichnet.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Reiß- _ö

Verschluß der eingangs, beschriebenen Art dadurch, . . . " Patentansprüche:

daß die im Bereich der' Gliederreihe frei liegenden 55

Fadenteile zu einem sich an jede Nadelfadenschleife 1. Reißverschluß, dessen schrauben- oder

anschließenden Haltekopf verschmolzen sind. — So- mäanderförmige, aus einem Kunststoffprofil-

fern bei dem Reißverschluß die Haltenaht aus ver- . strang bestehende Gliederreihen mit einer Anstreckten Kunststoffäden besteht, schlägt die Erfin- nähkordel, Füllseele, Tragstrang od. dgl. verbundung nach bevorzugter Ausführungsform vor, daß der 60 den sind, wobei die Gliederreihen und/oder die oder die Greiferfäden zu einem jede Nadelfaden- Annähkordel, Füllseele, Tragstrang od. dgl. mitschleife umfassenden Haltering od. dgl. verschmolzen tels einer aus schmelzbaren Kunststoffäden besind, stehenden Nahtverbindung mit dem Tragband Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind verbunden sind, dadurch gekennzeichim wesentlichen darin zu sehen, daß ein Reißver- 65 net, daß die im Bereich der Gliederreihe(1) schluß verwirklicht wird, dessen Nahtverbindung frei liegenden Fädenteile (4) zu einem sich an jede zwischen Gliederreihe und Tragband sich durch Nadelfadenschleife (5) anschließenden Haltekopf äußerste Haltefestigkeit und Verschleißfestigkeit aus- (6) verschmolzen sind.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, bei welchem die Haltenaht aus verstreckten Kunststofffaden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Greiferfäden (4) zu einem jede Nadelfadenschleife (5) umfassenden Haltering (6) od. dgl. verschmolzen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen