DE2151001C3 - Reißverschluß - Google Patents

Description

Der Schutz erstreckt sich nur auf die Kombination der genannten Merkmale.

Die Überfassung der Verschlußglieder durch die Nadelfadenschleifen stellt zunächst eine schnelle und einfache Befestigung der Versehlußgliederreihen an den Tragbändem sicher. Diese Befestigung ist sehr teilungsgenau, weil die Nadelfadenschleifen beidseits an den auf den Tragbändem aufliegenden Verschlußgliederschenkeln der Verschlußglieder anliegen und infolge der Anordnung der Nadelfadenschleifen in den Ausnehmungen der von den Tragbändem abgewandten Verschlußgliederschenke! und der Greiferfadenschlingen in den Rillen bzw. rillenförmigen Ausnehmungen der Tragbänder sehr kurz gehalten sind, So daß eine Bewegung der Verschlußglieder relativ zu den Tragbändem praktisch ausgeschlossen ist.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind dar-

in zu sehen, daß ein Reißverschluß geschaffen ist, der eine leichte und schnelle Herstellbarkeit mit hoher Aufhruchfestigkeit verbindet Darüber hinaus zeichnet sich der erfindungsgemäße Reißverschluß durch eine niedrige Bauhöhe und bezogen auf den Reißverschlußschie- S ber hohe Verschleißfestigkeit aus.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispie! darstellenden Zeichnurg ausführlicher erläutert Es zeigt in schematischer Dai stellung

F i g. 1 eine Aufsicht auf einen Ausschnitt aus einem Reißverschluß,

F i g. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1,

F i g. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 1 und F i g. 4 den Gegenstand nach F i g. 1 von unten.

Der in den Figuren dargestellte Reißverschluß besitz! textile Tragbänder 1 und schraubenwendelförmige Verschlußgliederreihen 2 aus Kunststoffn.onofilament, welche mittels Doppelkettstichnähten 3,4 an den Tragbändern 1 befestigt sind. Die Verschlußglieder 5 der Verschlußgliederreihen 2 weisen in einer Projektion auf die Reißverschlußebene E einander überdeckende Verschlußgliederschenkel 6 auf und sind durch rückwärtige Verbindungsteile 7 miteinander vereinigt Die Nadelfadenschleifen 3 der Doppelkettstichnähte überfassen jedes Verschlußglied 5 U-förmig (vgl. F i g. 2) und zwar derart, daß die Nadelfadenschleifen 3 praktisch beidseits an den beiden Verschlußgliederschenkeln 6 jedes Verschlußgliedes 5 anliegen. In die Jerschlußgliederreihen 2 sind Füllseelen 8 eingelegt, durch welche die Nadelfadenschleifeu 3 derart hindurchgeführt sind, daß letztere gegen die rückwärtigen Verbindungsteile 7 gedrückt sind (vgL Fig.3). Gleichzeitig fassen die Nadelfadenschleifen 3 mit ihren U-Bögen in Ausnehmungen 9 der zugeordneten Verschlußgliederschenkel 6 ein. Auf den den Verschlußgliederreihen 2 abgewandten Seiten der Tragbänder 1 sind die die Nadelfadenschleifen 3 verbindenden bzw. haltenden Greiferfadenschiingen 4 der Doppelkettstichnähte angeordnet (vgL F i g. 4). Die Greiferfadenschiingen 4 liegen in Rillen 10 der Tragbänder 1. Das läßt sich besonders leicht bei gewirkten Tragbändern 1 verwirklichen. Die Doppelkettstichnähte 3, 4 sind als Einnadel-Doppelkettstichnähte ausgeführt; Mehrnadel-Doppelkettstichnähte oder Vampingnähte wären ebenfalls möglich.

Zur Herstellung des beschriebenen Reißverschlusses werden die Tragbänder 1 und die gekuppelten yerschlußgliederreihen 2 auf den Tragbändern 1 aufliegend einer Nähmaschine zugeführt, wobei die Verschlußgliederreihen 2 den Nähnadeln der Nähmaschine zugewandt sind. Die Nähnadeln stechen zuerst zwischen den Verschlußgliedern 5 durch die Verschlußgliederreihen 2 und danach unter Führung an den Verschlußgliedern 5 durch die Tragbänder 1. Für die Nähoperation eignen sich inbesondere Monofilament-Nähfäden, die als Doppelkettstichnähte 3, 4 noch einem Schrumpfungsvorgang unterzogen werden; das bewirkt eine besonders feste Einspannung der Verschlußgliederreihen 2.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch: "^

   Reißverschluß mit textlien Tragbändern und daran mittels Doppelkettstichnähten befestigten konü- S nuierlichen Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, deren Verschlußglieder in einer Projektion auf die Reißverschlußebene einander überdeckende Verschlußglieder aufweisen und durch rückwärtige Verbindungsteile zu den Verschlußgliederreihen vereinigt sind, wobei die Verschlußglieder von FadenteileJü der Doppelkeustichnähte U-förmig überfaßt sind und die Fadenteile mit ihren U-Bögen in Ausnehmungen der.zugeordneten Verschlußgliederschenkel gehalten sind sowie gegebe- nenfalls in die Verschlußgliederreihen eingelegte Füllseelen durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (5) von den Nadelfadenschleifen (3) der Doppelkettstichnähte (3. 4) überfaßt sind und die Nadelfadenschleifen (3) beidseits an den einander überdeckenden Verschlußgliederschenkeln (6) anliegen und daß die die Nadelfadenschleifen (3) auf den den Verschlußgliederreihen (2) abgewandten Tragbandseiten haltenden Greiferfadenschiingen (4) der Doppelkett- stichnähte (3, 4) in Rillen (10) oder rillenförmigen Ausnehmungen der Tragbänder (1) angeordnet sind.

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   Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit textlien Tragbändern und daran mittels Doppelkettstichnähten befestigten kontinuierlichen Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilamenl, deren Verschluß- glieder in einer Projektion auf die Reißverschlußebene einander überdeckende Verschlußgliederschenkel aufweisen und durch rückwärtige Verbindungsteile zu den Verschlußgliederreihen vereinigt sind, wobei die Verschlußglieder von Fadenteilen der Doppelkettstichnäh- te U-förmig überfaßt sind und die Fadenteile mit ihren U-Bögen in Ausnehmungen der zugeordneten Verschlußgiiederschenkel gehalten sind sowie gegebenenfalls in die Verschlußgliederreihen eingelegte Füllseelen durchsetzen.

   Bei einem bekannten Reißverschluß der genannten Gattung (vgl. FR-PS 2 015 585) ist die Art und Weise der Anordnung der Doppelkettstichnähte nicht näher beschrieben. Bekannt ist es sowohl, die Verschlußglieder von den Nadelfadenschleifen der Doppelkettstich- nähte überfassen zu lassen und die die Nadelfadenschleifen haltenden Greiferfadenschiingen der Doppelkettstichnähte auf den den Verschlußgliederreihen abgewandten Tragbandseiten anzuordnen (vgl. CH-PS 509 783, Fig. 5 und 8), als auch, die Verschlußglieder von den C · erfadenschlingen iiberfassen zu lassen und die Nadelfadenschleifen auf den den Verschlußgliederrci hen abgewandten Tragbandseiten anzuordnen (vgl. US-PS 3 249 976). Die letztgenannte Art der NähnahtbefestigUng ist für hohe Nähgeschwindigkeiten insbe- sondere bei Reißverschlüssen mit Verschlüßgliedern großer Feinheit, bei denen die einzelnen Verschlußglieder nur einen sehF geringen Abstand voneinander aufweisen, wenig geeignet, weil die von den den Verschlußgliederreihen abgewandten Tragbandseiten her einstechenden Nähnadeln an den Tragbandfäden Ablenkung erfahren und folglich auch Verschlußgliederreihenelemenle treffen können; zumindest werden hierbei die Versehlußgliederreihen teilungsungenau an den Tragbändem befestigt. Unabhängig davon, ob die Nadeltadenschleifen-oder die Greiferfadenschlingen die VerschlußgtiedfiT überfasseri. ist in allen Fällen nachteilig, daß die Fadenteile den einzelnen Verschlußgliedern unter Querzugbeanspruchungen bei Abbiegungen in der Reißverschlußebene und aus dieser heraus sowie bei entsprechenden Knickbeanspruchungen zuviel Bewegungsfreiheit lassen, weil die die Verschlußglieder überfassenden Fadenteile mit vergleichsweise großem Abstand von den auf den Tragbändem aufliegenden Verschlußgliederschenkeln verlaufen; das beeinträchtigt die Funktionssicherheit der Reißverschlüsse und deren Aufbruchfestigkeit

   Bekannt ist auch ein Reißverschluß (vgl DT-AS 1 273 239). bei dem die einzelnen Verschlußgiieder der mittels Doppelkettstichnähte an den Tragbändern befestigten Verschlußgliederreihen von den Greiferfadenschlingen zunächst zwar unter Anlage von Nadelfadenteilen an beiden Seiten der auf den Tragbändern aufliegenden Verschlußgliederschenkel befestigt sind; beim fertigen Reißverschluß sind jedoch die Greiferfadenschlingen auf die Versehlußgliederreihen niedergeschmolzen worden, wobei eine Lockerung der Nadelfadenschleifen unvermeidbar ist. Für diesen bekannten Reißverschluß gelten somit die oben beschriebenen Nachteile in gleicher Weise; hinzu kommt, daß das Niederschmelzen der Greiferfadenschlingen als zusätzlicher Arbeitsschritt im Zuge der Befestigung der Versehlußgliederreihen an den Tragbändem anzusehen ist.

   Femer ist ein Reißverschluß bekannt (vgl. DT-Gbm 7 012 296). bei dem die auf den den Versehlußgliederreihen abgewandten Tragbandseiten befindlichen Fadenteile der Befestigungsnähnähte in Stäbchenriilcn der gewirkten Tragbänder angeordnet sind. Das hat jedoch die Probleme um die schnelle Herstellung von Reißverschlüssen großer Feinheit und hoher Aufbruchfestigkeit bisher nicht beeinflußt.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Reißverschluß der eingangs genannten Gattung mit hoher Stabilisierung des Teilungsmaßes und großer Aufbruchfestigkeit anzugeben.

   Die Erfindung besteht darin, daß die Verschlußglieder von den Nadelfadenschleifen der Doppelkeustichnähte überfaßt sind und die Nadelfadenschleifen beidseits an den einander überdeckenden Verschlußgliederschenkeln anliegen und daß die die Nadelfadenschleifen auf den den Versehlußgliederreihen abgewandten Tragbandseiten haltenden Greiferfadenschlingen der Doppelkettstichnähte in Rillen oder rillenförmige Ausnehmungen der Tragbänder angeordnet sind.