DE1785446B1 - Reissverschluss - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß, dessen Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie Π-ΙΙ der

an den Tragbändern durch eine Nahtverbindung be- F i g. 1,

festigte Gliederreihen aus Windungen eines fortlau- Fig. 3 eine Ansicht auf die Steigungsstücke

f enden Profilstranges bestehen, wobei die Windungs- einer Gliederreihe, gesehen in Richtung des in F i g. 1

schenkel paarweise aufeinander liegen und durch 5 eingezeichneten, mit I bezeichneten Pfeiles,

Steigungsstücke verbunden sind. Fig. 4 bis 7 verschiedene Ausführungsformen für

Es sind Reißverschlüsse bekannt, bei denen die das seitliche Annähen der beiden Gliederreihen an

Gliederreihen U-förmig gefaltet und mindestens auf deren Tragbändern.

einer der freien Seiten einer Gliederreihe auf den In dem dargestellten Beispiel besteht jede der

Windungsschenkeln der Mäanderwindungen auf ein io beiden Gliederreihen des Reißverschlusses aus einem

Halteband aufgebracht sind. Das oder die Halte- mäanderförmig gewundenen und um die Längsachse

bänder, die Gliederreihe und das Tragband werden der Gliederreihe gebogenen Profilstrang aus Kunst-

durch eine Nahtverbindung zusammengehalten. Auch stoff. Dabei sind die von den Mäanderwindungen

hat man solche Reißverschlüsse so ausgeführt, daß gebildeten Windungsschenkel 1 auf der einen Seite

die auf der einen Seite einer Gliederreihe liegenden 15 der Gliederreihe kürzer als die Windungsschenkel 2

Windungsschenkel bis auf die Ebene der Windungs- auf der anderen Seite. Durch scharfe Abbiegung um

schenkel der anderen Seite abgekröpft sind, wobei 180° liegen die kürzeren Windungsschenkel 1 auf

das Halteband auf der Seite der abgekröpften den längeren Windungsschenkeln 2 auf oder nahezu

Schenkel auf diesen aufgebracht ist, während auf auf. Sie können auch miteinander durch Verschwei-

der anderen Seite die Windungsschenkel auf dem 20 ßung oder Verkleben verbunden sein. Die Steigungs-

Tragband aufliegen, stücke 3 zwischen den kürzeren Windungsschenkeln 1

Es ist ferner bekannt, die Gliederreihe von Reiß- sind in die Zwischenräume zwischen den benachbar-

verschlüssen mit verschieden langen Gliedschenkeln ten längeren Windungsschenkeln 2 abgebogen bzw.

auszuführen, wobei die Güedschenkel teilweise auf- bis an oder nahe an das Tragband 4 bzw. 4 a heran-

einander liegen. ²5 gebogen. Die längeren Windungsschenkel 2 sind

Für die Befestigung von Reißverschlußglieder- durch Steigungsstücke 3 α miteinander verbunden,

reihen an einem Tragband oder Trägerstoff ist es Jede Gliederreihe liegt daher mit ihren längeren

auch bekannt, Fadenschleifen der Befestigungsnähte Windungsschenkeln 2 einschließlich Steigungsstücke

im Bereich der Steigungsstücke einer fortlaufenden 3 a und allenfalls mit den Steigungsstücken 3 der

Gliederreihe zu führen. 30 kürzeren Windungsschenkel 1 am Tragband 4 bzw.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Reißverschluß 4 α an.

zu schaffen, bei welchem die Gliederreihen einwand- Infolge der scharfen Biegung im Eingriffsbereich frei und ohne Verschiebemöglichkeit befestigt sind um 180° sind die Kuppemächen S am Scheitel dieser und bei welchem die üblichen Beschädigungen der Biegungen durch Querschnittsverformung des Profil-Fadenschleifen der Befestigungsnähte durch den 35 Stranges ausgebildet. Unmittelbar daneben sind Ein-Reißverschlußschieber nicht auftreten. Weiter soll griffsöffnungen 6 für den Kuppeleingriff ausgebildet, die Anbringung von Haltebändern überflüssig wer- wodurch ein Zusammenhalt der Gliederreihen mit den, welche bei den bekannten Reißverschlüssen hoher Aufbruchsicherheit gewährleistet ist. dieser Art entweder rittlings von der Gliederreihe Zur Herstellung der Gliederreihe wird der Kunstübergriffen werden oder seitlich auf die Gliederreihe 40 Stoffprofilstrang zunächst in mäanderförmigen Winaufgelegt sind. düngen verformt, z.B. mittels eines Biegestempels

Diese Aufgabe wird mit einem Reißverschluß der und einer rundlaufenden Biegematrize. Zugleich

eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß da- wird der mäanderförmig gewundene Kunststoffprofil-

durch gelöst, daß sämtliche, die Windungsschenkel strang mit einem Prägestempel, der einen bestimmten

verbindende Steigungsstücke dem Tragband anliegen 45 Radius hat, eingeprägt. Bei der folgenden Verfor-

und die die Befestigungsnaht bildenden Fadenschlei- mung wird durch scharfes Abbiegen der kürzeren

fen über die Steigungsstücke verlaufen. Windungsteile zwischen den dicht aufeinanderlie-

Bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß werden genden Windungsschenkeln die Kuppelfläche 5 und

im Gegensatz zu bekannten Reißverschlüssen Be- in unmittelbarer Nachbarschaft die Eingriffsöffnung6

Schädigungen der Fadenschleifenteile durch die 5° gebildet. Hiernach werden die Steigungsstücke 3 der

Gliedführungsflansche des Schiebers verhindert. kürzeren Windungsschenkel 1 zwischen die benach-

Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfin- barten längeren Windungsschenkel 2 eingedrückt,

dung besteht darin, daß Fadenschleifen der Befesti- Die Nähte, durch welche die Gliederreihen seit-

gungsnaht in an sich bekannter Weise zusätzlich lieh am Tragband befestigt werden, werden so geführt,

über weitere, dem Tragband anliegende Windungs- 55 daß die Fadenschleifen nur über die längeren Win-

bereiche geführt sind. Weiter ist der Reißver- dungsschenkel 2, die Steigungsstücke 3 α und/oder

Schluß zweckmäßig so ausgeführt, daß ein Teil über die Steigungsstücke 3 der kürzeren Windungs-

der Steigungsstücke auf die Tragbandebene abge- schenkel 1 verlaufen. Die Fäden sind daher gegen

kröpft ist. Abscheuern durch den Schieber geschützt, ohne daß

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der 60 es irgendwelcher zusätzlicher Teile, wie Haltebänder

Erfindung besteht darin, daß mindestens ein Teil der od. dgl. bedarf.

Befestigungsnahtschleifen annähernd steigungsfrei In Fig. 4 ist die Befestigung mittels einer Zick-

über die Steigungsstücke geführt sind. zacknaht 7 gezeigt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach- Man erkennt, daß die Fadenschleifen 7 α nur über

folgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. 65 die Steigungsstücke 3 der kürzeren Windungsschen-

Es stellen dar: kell und über die unter diese liegenden längeren

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Reißverschluß mit Windungsschenkel2 bzw. Steigungsstücke3α verläuft,

in Eingriff befindlichen Gliederreihen, Das gleiche gilt für den Fadenverlauf bei den

Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6, bei denen die Gliederreihen mit einer Naht8 (Fig. 5), welche Fadenschleifen 8 a in der Art von T-Stichen oder einer ähnlichen Art aufweist, bzw. mit einer Naht 9 (F i g. 6), welche Fadenschleifen 8 α und 9 α in der Art von T-Stichen oder einer ähnlichen Art mit Zwischenstichen aufweist, einseitig am Tragband 4 bzw. 4 a befestigt sind.

Die Fig. 7 zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei welcher die aufeinanderliegenden kürzeren und längeren Windungsschenkel 1 und 2 durch Verschweißung stellenweise miteinander verbunden sind. Die Gliederreihen können am Tragband 4, Xa auch mit einer Kettstichnaht 10 befestigt sein, die lediglich über die längeren Windungsschenkel 2 und Steigungsstücke 3 α der Gliederreihe verläuft.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Reißverschluß, dessen an den Tragbändern durch eine Nahtverbindung befestigte Gliederreihen aus Windungen eines fortlaufenden Profilstranges bestehen, wobei die Windungsschenkel paarweise aufeinander liegen und durch Steigungsstücke verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche, die Windungsschenkel (1,2) verbindende Steigungsstücke (3, 3 α) dem Tragband (4, 4 a) anliegen und die die Befestigungsnaht (7, 8, 9,10) bildenden Fadenschleifen (7 a, 8 a, 9 a, 10 α) über die Steigungsstücke (3, 3 a) verlaufen.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fadenschleifen (7, 8,9,10) der Befestigungsnaht (7 α, 8 α, 9 a, 10 a) in an sich bekannter Weise zusätzlich über weitere, dem Tragband (4,4 a) anliegende Windungsbereiche (2) geführt sind.

3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Steigungsstücke (3) auf die Tragbandebene (4, 4 a) abgekröpft ist.

4. Reißverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Befestigungsschleifen (8 a) annähernd steigungsfrei über die Steigungsstücke (3) geführt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen