DE1845807U - Gliederreihe fuer reissverschluesse. - Google Patents

Description

• Gliederreihe für Reißverschlüsse

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  Es sind Reißverschlüsse bekannt, deren zusammenhängende Gliederreihen aus U-förmig gebogenen Kunststoff-Folien bestehen, in welchen Ausstanzungen so angebracht sind, daß ein leiterförmiger Restkörper entsteht, d. h. dicht hintereinander liegende Lochungen sind seitlich durch zusammenhängende Leisten und durch senkrecht dazu liegende sprossenartige Streifen begrenzt, welche die Leisten miteinander verbinden. Diese Gliederreihen sind aber trotz Verwendung geringer Folienwandstärke noch zu steif, so daß die Anwendbarkeit solcher Verschlüsse höchstens auf Spezialfälle beschränkt bleibt.
• Zur Beseitigung dieses Nachteiles wird gemäß Erfindung ein U-förmig gebogenes, entweder glattes oder mit einer in Längsrichtung verlaufenden Verstärkung versehenes Folienband verwendet, das beidseitig mit senkrecht oder geneigt zur Bandlängsachse verlaufenden, von einer zur anderen Seite versetzten Ausstanzungen versehen ist. Man erhält hierdurch einen schlangenlinien- oder zickzackförmig verlaufenden Streifen. Um auch die Kupplungsmöglichkeit zweier solcher Gliederreihen zu gewährleisten, sind die senkrecht oder geneigt zur Bandlängsachse verlaufenden Streifenteile in ihrem Mittelbereich mit einem geringeren gegenseitigen Abstand versehen als an den Seiten, da der Mittelbereich im allgemeinen den Kupplungsbereich bildet.
• In besonderer Ausbildung der Erfindung können die zuletzt genannten Streifenteile auch mit einer oder mehreren nasenartigen Verbreiterungen versehen sein, von denen die mittlere als Kuppelelement und die etwaigen äußeren als Abstandshalter dienen.
• Bei Verwendung eines Folienbandes, das mit einer oder auch mehreren in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungen versehen istl wird man zweckmäßig die zuletzt erwähnten Verbreiterungen mit diesen Verstärkungen zusammenfallen lassen.
• Schließlich kann man auch eine Kupplungsmöglichkeit dadurch erreichen, daß die senkrecht oder geneigt zur Bandlängsachse liegenden Streifenteile ein-oder zweimal in der Bandebene gekröpft sind.
• Auf der Zeichnung sind verschiedene usbildungs-und Anwendungsformen der Erfindung dargestellt.
• Fig, 1 veranschaulicht einen Abschnitt eines unverformten glatten Folienbandes, in welches die beschriebenen Ausstanzungen angebracht werden und das zur Gliederreihe U-förmig gebogen wird.
• Fig. 2 zeigt einen Abschnitt eines Folienbandes, das eine in Längsrichtung verlaufende Verstärkung auf beiden Seiten aufweist, Die Verstärkung kann auch einseitig angebracht sein und schließlich können auch Folienbänder verwendet werden, die mehrere parallele Verstärkungen aufweisen.
• Eine noch nicht Unförmig gebogene Gliederreihe, die aus dem Band gem. Fig. 2 hergestellt ist. veranschaulicht Fig. 3.
• Durch die von einer zur anderen Bandseite versetzten Ausstanzungen 1 und 2 ist ein schlangenlinienförmig verlaufender Streifen 3 entstanden, bei dem die Kanten 4 der senkrecht zur Bandlängsachse verlaufenden Streifenteile 5 mit einfachen oder doppelseitigen nasenartigen Verbreiterungen 6 versehen sind, die mit der in Längsrichtung verlaufenden Verstärkung 7 des Folienbandes zusammenfällt.
• Die Gliederreihe, wie sie in Fig. 4 veranschaulicht ist, wurde ebenfalls aus dem Folienband gem. Fig. 2 gewonnen.-Zu allen Streifenformen können ebene Folien ebenso wie solche mit längs laufenden Verstärkungen verwendet werden, die Nasen können ein-oder doppelseitig angebracht sein.
• Zur Herstellung einer Gliederreihe gem. Fig. 5 wurde ebenfalls das Folienband der Fig. 2 benutzt und hierbei an den Streifen teilen 5 noch weitere nasenartige Verbreiterungen 6a und b beidseitig der Verstärkung 7 bezw. der Verbreiterung 6 angebracht, die als Abstandshalter für die senkrecht zur Bandlängsachse liegenden Streifen 5 dienen.
• Der eine Reißversohlußgliederreihe bildende Streifen 7 der Fig. 6 wurde durch Ausstanzen des Folienbandes der Fig. 1 gewonnen. Hierbei sind die versetzten Ausstanzungen 1 und 2 so gelegt und ausgebildet, daß die Streifenteile 5 geneigt zur Bandlängeachse verlaufen und in Bandebene eine doppelte Kröpfung 8 aufweisen.
• Der Streifen 8 gem. Fig. 7 wurde aus dem Folienband der Fig. 2 gewonnen und hierbei liegen die Streifenteile 5 geneigt zur Bandlängsachse und gleichzeitig paarweise zueinander geneigt, so daß ein ziokzackformiger Streifen entsteht.
• In den Fig. 8 und 9 sind Querschnitte zweier fertiggebogener Gliederreihen dargestellt, die aus dem Streifen der Fig. 5 entstanden sind und zwar sind hierin die mittlere Verstärkung, die gleichzeitig mit der Nase 6 zusammenfällt und als Kuppelglied dient sowie die beiden Abstandshalter 6a und 6b zu erkennen. Die Fig. 8 zeigt eine symmetrische und Fig, 9 eine unsymmetrische Gliederreihe.
• Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen zwei Gliederreihen fertig zum Aufsetzen auf das Tragband in perspektivischer Darstellungsweise und zwar ist bei dem Beispiel der Fig. 10 eine Form verwendet, bei der die Streifenteile 5 noch vor der Verformung gesehen senkrecht zur Bandlängsachse verlaufen, während die bei dem Beispiel der Fig. 11 geneigt zu dieser Achse sind.
• In den Fig. 12 und 13 erkennt man das Vernähen zweier Gliederreihen, entsprechend den Ausführungsformen der Fig. 10 und 11, auf dem Tragband 9. Es können die bekannten Sticharten, wie Kettstich 10. Sohlingenstioh 11 oder Zickzackstich 12 angewandt werden. Auch zweireihige Nähte sind möglich.
• In den folgenden Fig. sind Querschnitte vernähter Gliederreihen dargestellt und zwar veranschaulicht Fig. 14 eine Vernähung der Gliederreihe mit dem Tragband im Reitsitz.
• Fig. 15 veranschaulicht ebenfalls den Reitsitz unter Verwendung eines starken Tragbandes, während Fig. 16 die Vernähung einer unsymmetrischen Gliederreihe einseitig an einem Tragband zeigt.

Claims (9)

1. T a tnt jn s p r ü ehe : 4. 11 1. Gliederreihe für Reißverschlüsse, insbesondere aus Kunststoffolie, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Reihe aus einem U-förmig gebogenen, glatten oder einem mit einer in Längsrichtung verlaufenden Verstärkung versehenen Band besteht, das beidseitig mit senkrecht oder geneigt zur Bandlängsachse gerichteten, von einer zur anderen Seite versetzten Ausstanzungen derart versehen ist, daß ein schlangenlinien- oder zickzackförmig verlaufender Streifen entsteht, dessen senkrecht oder geneigt zur Bandlängsachse liegende Streifenteile im Mittelbereich einen geringeren, gegenseitigen Abstand in Längsrichtung aufweisen als an den Seiten.
2. 2. Gliederreihe nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die senkrecht oder geneigt zur Bandlängsachse liegenden Streifenteile eine oder mehrere nasenartige Verbreiterungen enthalten, von denen die mittlere als Kuppelelement und die äußeren als Abstandshalter dienen.
3. 3. Gliederreihe nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die nasenartigen Verbreiterungen mit der in Längsrichtung verlaufenden Verstärkung zusammenfallen.
4. 4, Gliederreihe nach Anspruch 1, d a d u r o h g ek e n n z e ich n e t, daß die senkrecht oder geneigt zur Bandlängsachse liegenden Streifenteile ein-oder zweimal in der Ebene gekröpft sind.
5. 5. Gliederreihe nach Anspruch 1 bis 4, d a dir 0 h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigung im Reitsitz oder einseitig auf einem Tragband oder dem Gebrauchsgegenstand durch Aufnähen oder-Schweißen erfolgt.
6. 6. Gliederreihe nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß die Naht im Kettstichy Schlingenstich oder Zickzackstich ein-oder mehrfach ausgeführt ist.
7. 7. Gliederreihe nach den vorhergehenden Ansprüchen, d g e k e n n z e i c h n e t, daß die Folien vorzugsweise aus verstreckbarem Kunststoff der Polyamid-, Polyurethan-, Polyesterreihe oder ähnlichem bestehen.
8. 8. Verfahren zur Herstellung von Reißverschluß-Gliederreihen, d a d u r o h g e k e n n z e ich n e t, daß Folienbänder aus verstreckbarem Kunststoff, wie Polyamid, Polyurethan, Polyester oder ähnlichem in einem Arbeitsgang aus der Düse gepreßt, verstreckt, ausgestanzt und U-förmig gebogen werden.
9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r o h g ek e n n z e i o h n e t, daß die Gliederreihen unmittelbar vor oder nach dem Aufnähen auf die Tragbänder zu einer Doppelgliederreihe vereinigt werden.