DE2453144A1 - Reissverschluss - Google Patents

Description

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3. Ioνember 1974

den

Unser Zeichen

tfe/Z/Sd/P/1549

YOSHIDA KOGIO K.K., Tokyo / Japan Reißverschluß

Die Erfindung betrifft einen schieberbetätigten Heißverschluß mit kettengewirkten Tragbändern, der im geschlossenen Zustand praktisch das Aussehen eines Kleidersaumes hat.

Reißverschlüsse mit zwei Kuppelgliederreihen, die aus einem durchgehenden Strang oder Filament geformt und jeweils an den umgefalteten Kanten der einander gegenüberliegenden Tragbänder befestigt sind, sind bekannt. Sind derartige Reißver-'schlüsse durch den Schieber geschlossen, sind die Kuppelglieder von außen her nicht sichtbar und lassen nur eine gradlinige Verbindungsstelle zwischen den einander gegenüberliegenden Tragbändern frei.

Die bekannten sogenannten "verdeckten* Reißverschlüsse sind so aufgebaut, daß sie die Verdeckung der Kuppelglieder gewährleisten, indem die entsprechenden, die Kuppelglieder tragenden Tragbandränder um die Naht, mit der die entsprechenden Kuppelgliederreihen am Tragband befestigt sind und die in Längsrichtung des Tragbandes außerhalb der Kuppelglieder

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oder dicht an deren Kupplungsköpfen verläuft, auf sich selbst umschlagen sind. Derartige bekannte verdeckte Reißverschlüsse umfassen kettengewirkte Tragbänder, die auf einer ihrer Oberflächen abwechselnd in Längsrichtung verlaufende Stäbchen und Stäbchenrillen aufweisen, wobei auf die andere verhältnismäßig flache Oberseite entlang der LäijEsränder der umgefalteten Tragbänder Kuppelglieder montiert sind. Beim Einnähen eines derartigen ßeißverSchlusses in ein Bekleidungsstück od. dgl., müssen die entsprechenden gefalteten Ränder aufgefaltet und aufgerichtet werden, die Kupplungsköpfe der Kuppelglieder in Richtung auf die Ebene des Bekleidungsstückes gerichtet und anschließend die Tragbänder genau an den in Längsrichtung verlaufenden, zwischen den Stäbchen befindlichen Rillen entlang genäht werden, und zwar ganz dicht an den Kupplungsköpfen der Kuppelglieder. Wenn jedoch die die Kuppelglieder tragenden Tragbandränder auf diese Weise praktisch in Form eines ^ML" aufgestellt sind, werden die auf den gegenüberliegenden Seiten der Rille befindlichen Stäbchen, in der die Nähfäden verlaufen sollen, aufeinander zu gedrückt, so daß die zwischen den Stäbchen befindliche Rille verengt oder anderweitig auf die in Fig. 3 dargestellte Weise zusammengedrückt wird. Dadurch besteht die Gefahr, daß die Nähnadel beschädigt werden kann, wenn sie in Berührung mit den benachbarten Stäbchen gelangt oder durch falsche Führung in andere von den Kuppelgliedern entfernt liegende Rillen gelegt wird. Dadurch wird oft die Arbeitsweise des verdeckten Reißverschlusses beeinträchtigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen verdeckten Reißverschluß mit kettengewirkten Tragbändern zu schaffen, bei dem eine bestimmte, dicht an den Kupplungsköpfen der Kuppelglieder liegende Rille des umgefalteten Tragbandrandes derart angeordnet ist, daß beim Umfalten des Randes in eine Mhstellung eine ausreichende Einstichbreite für die Nadel verbleibt und dadurch

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ein genauer Verlauf für die den Reißverschluß am Bekleidungsstück od. dgl. festlegende Naht erzielbar ist.

Der verdeckte Reißverschluß gemäß der Erfindung hat zwei nebeneinander angeordnete, jeweils eine Kuppelgliederreihe tragende Tragbänder und jedes Tragband besteht aus einer Bahn und einem Randteil. Diese Abschnitte sind durch einen Biegeteil einteilig miteinander verbunden, der eine Faltachse zum Umfalten des Tragbandes bestimmt und im umgefalteten Zustand des Tragbandes derart verformbar ist, daß seine einander gegenüberliegenden Stäbchen nach außen voneinander weg gespreizt sind.

Der erfindungsgemäße verdeckte Reißverschluß mit zwei einander gegenüberliegenden, jeweils eine Kuppelgliederreihe tragenden kettengewirkten Tragbändern, mit jeweils einer Bahn, auf deren einer Oberfläche eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Stäbchen vorgesehen sind, die mit Stäbchenrillen abwechseln, sowie mit einem Längsrandabschnitt, dessen eine Oberseite ebenfalls eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Stäbchen und Stäbchenrillen aufweist, zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Stäbchen des Längsrandabschnittes sich entgegengesetzt zu den Stäbchen der Bahn erstrecken, und daß der Längsrandabschnitt und die Bahn durch einen eine Einbuchtung darstellenden biegsamen Abschnitt miteinander verbunden sind, der eine Faltlängsachse für das Tragband bestimmt.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen verdeckten Reißverschluß im gekuppelten Zustand,

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Tragband, wobei zum Einnähen des Reißverschlusses in ein Bekleidungsstück der die Kuppelglieder tragende Rand aufgerichtet ist,

und a

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Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch einen bekannten Reißverschluß.

Fig. 1 zeigt einen verdeckten Heißverschluß 10, der im wesentlichen zwei Tragbänder 11 und darauf befestigte Kuppelgliederreihen 12 aufweist. Die in Form einer Sehraubenwendel ausgebildeten Kuppelgliederreihen 12 sind an den Tragbändern durch Nähte 13 sowie durch eine Verstärkungskordeinlage 14 befestigt, die auf bekannte Weise in Längsrichtung den Baum zwischen den einander gegenüberliegenden Schenkeln 12a, 12b der Kuppelglieder 12 durchsetzt. Das Tragband 11 umfaßt eine Bahn 17, die auf der einen Oberseite 11a eine Vielzahl von miteinander abwechselnden Stäbchen 15 und Stäbchenrillen 16 aufweist, während ihre andere Oberseite 11d flach ist. Ein derartig aufgebautes Tragband ist vorzugsweise kettengewirkt und weist in Längsrichtung verlaufende die Stäbchen 15 bildende Kettenmaschen, sowie Trikotmaschen und in Querrichtung verlaufende Legefäden auf, die reihenweise eingelegt sind und die Kettenmaschen miteinander verbinden. Die Billen 16 verlaufen ebenfalls in Längsrichtung zwischen benachbarten Stäbchen 15.

Gemäß der Erfindung hat das Tragband 11 einen an die Bahn 17 angrenzenden Längsrand 18, der eine Beine von Kuppelgliedern 12 trägt. Der Bandteil umfaßt eine Vielzahl von Stäbchen 15a und damit abwechselnden Stäbchenrillen 16a, die auf bzw. in seine Oberseite 11c auf- bzw. eingeformt sind, die im ungefalteten Zustand des Tragbandes der Oberseite 11a der Bahn 17 gegenüberliegt. Die andere, also die Bückseite 11d des Bandabschnittes ist im wesentlichen flach, damit die Kuppelglieder 12 in ihrer Lage stabilisiert werden können.

Die Breite des Bandabschnittes 18 kann natürlich in Abhängigkeit von der Größe der gegebenen Kuppelglieder 12 schwanken. Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der

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Randabschnitt 18 drei Stäbchen 15a, die gegenüberliegend von den Stäbchen 15 der Bahn 17 vorstehen und zwischen sich zwei Billen 16a zur Aufnahme der Iaht 13 begrenzen, mit der die Kuppelglieder 12 am Tragband 11 befestigt sind. Der Randabschnitt 18 ist mit der Bahn 17 durch einen eine Vertiefung bildenden biegsamen Abschnitt 19 verbunden, der im ungefalteten Zustand des Tragbandes einteilig zwischen dem innersten Stäbchen 15b der Bahn 17 und dem äußersten Stäbchen 15c des Bandabschnittes 18 begrenzt ist, nämlich neben den Kupplungsköpfen 12c der Kuppelglieder 12, und der eine Längsfaltachse bildet, an der entlang das Tragband 10 in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf sich selbst umgeschlagen ist.

Wenn der einen solchen Aufbau aufweisende Beißverschluß 10 beispielsweise an einem Stoff 20 eines Bekleidungsstückes befestigt wird, wird der Bandteil 18 jedes Tragbandes 11 im ungefalteten Zustand und zusammen mit den Kuppelgliedern 12 entlang des biegsamen Abschnittes 19 aufrecht nach außen gebogen, sodaß die Kupplungsköpfe 12c zur Ebene des Stoffes 20 ausgerichtet sind.

Wenn der■Bandabschnitt 18 auf diese Weise durchgebogen wird, verformt sich der biegsame Abschnitt 19 und seine einandergegenüberliegenden Seitenwände 19a, 19b werden nach außen gespreizt; dabei entsteht ein freier Baum für den Durchtritt einer (nicht dargestellten) Nähnadel, so daß die Uaht 21 wunschgemäß durch den und entlang des mit einer Ausnehmung ersehenen biegsamen Abschnittes 19 verlaufen kann, der dicht an die Kupplungsrköpfe 12c der Kuppelglieder 12 angrenzt, wodurch der Beißver- \ schluß 10 ordnungsgemäß auf den Stoff 20 aufgenäht werden kann; und auf diese Weise seine Funktion als verdeckter Beißverschluß; gewahrt ist.

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Claims (1)

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   - 6 Patentansprüche:

   ΓΐΛ Verdeckter Reißverschluß mit zwei einander gegenüberliegenden, jeweils eine Kuppelgliederreihe tragenden kettengewirkten Tragbändern, mit jeweils einer Bahn, auf deren einen Oberseite eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Stäbchen vorgesehen sind, die mit Stäbchenrillen abwechseln, sowie mit einem Längsrandabschnitt, dessen eine Oberseite ebenfalls eine Vielzahl von in Längsrichtung verlauf enden Stäbchen und Stäbchenrillen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen (15a) des Längsrandabschnittes (18) sich entgegengesetzt zu den Stäbchen (15) der Bahn (17) erstrecken, und daß der Längsrandabschnitt (18) und die Bahn (17) durch einen eine Einbucüung darstellenden biegsamen Abschnitt (19) miteinander verbunden sind, der eine Faltlängsachse für das Tragband bestimmt.

   2o Beißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Abschnitt (19) einteilig zwischen dem innersten Stäbchen (15b) der Bahn (17) und dem äußersten Stäbchen (15c) des Randabschnittes (18) verläuft.

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