DE1435974A1 - Buestenhalter - Google Patents
BuestenhalterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C3/00—Brassieres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Corsets Or Brassieres (AREA)
Description
Dr. ing. E. ßerkenfeld
Dipl. Ing. H. Berkenfeld
Dipl. Ing. H. Berkenfeld
5 Köln-Li3 1435974
to
Büstenhalter
Die Erfindung bezieht sich auf Büstenhalter und. betrifft insbesondere
einen neuen, verbesserten mit einer großen Vielzahl von verschiedenen Kleidern tragbaren Büstenhalter.
Bei vielen Arten von Büstenhaltern ist es üblich, diese mit Trägern
zu versehen, die an der Vorderseite des Büstenhalters über der Brustschale befestigt sind und über die Schulter der Trägerin
bis zur Rückseite des Büstenhalters laufen. Die Trägerbandchen
sind im allgemeinen mit Vierstellmitteln versehen. Hiermit lassen sich die Träger in ihrer Länge verstellen, um damit die
Forderungen der Trägerin zu erfüllen und den erforderlichen Halt zu bieten» Bei einer solchen Anordnung liegt eine Schwierigkeit
darin, daß die Träger in einer verhältnismäßig festen Lage über der Schulter getragen werden müssen. Hinzu kommt, daß die Verstellmittel
oft eine Beule oder Aufstülpung bilden, die durch das über dem Büstenhalter getragene Bekleidungsstück hindurch
sichtbar sind. Derartige Büstenhalter werden zwar im weiten Umfang
verwandt; ihre Anwendung; wird Jedoch etwas durch die Art der
getragenen Oberbekleidung beschränkt» Handelt es sich hierbei zum Beispiel um ein Kleid mit breitem Nackenausschnitt, müssen im allgemeinen
Büstenhalter mit anderen Haltemitteln verwendet werden.
° Biese sind unter Umständen nicht so bequem und bieten nicht den
co
* gewünschten Halt. Wie dem auch sei, ein breiter Nackenausschnitt
ν, erfordert einen Spezialbüstenhalter.
n Gemäß der Erfindung ist ein Büstenhalter mit zwei Vorderteilen
— 1 —
und zwei Rückenteilen vorgesehen, die unter Bildung einer den Körper, umschließenden Bahn verbunden sind. In jedem der Vorderteile
befindet sich eine Brustschale. Dieser Büstenhalter ist dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schale ein von dem Vorderteil
nach oben laufendes Oberteil vorgesehen 1st, die zwischen den Schalen miteinander verbunden sind, wobei die verbundenen Oberteile
mit ihrer Oberkante ein V bilden, das sich von der Verbindungsstelle der beiden Oberteile nach oben und außen erstreckt,
zwei elastische Schulterbändchen fest aneinandergesetzt und an
einem ihrer Enden zwischen den Schalen zusammengefügt und mit ihren
anderen Enden an den Rückentellen angebracht sind, wobei diese
elastischen Bändchen von ihrem Verbindungspunkt aus an einem Schenkel des V entlang nach außen laufen und jedes Bändchen mit
einer Seitenkante an die Oberkante eines der Oberteile angeschlossen und mit diesem verbunden ist, und zwar entlang des Schenkels
des durch dieses Teil gebildeten V, und jedes Bändchen zwischen der Befestigungsstelle an den Oberteilen und der Befestigungsstelle
an den Rückentellen von diesen Ober- und den Rückenteilen abliegt, so daß dazwischen eine Öffnung zur Aufnahme des Armes
der Trägerin gebildet wird.
Diese und weitere Merkmale ergeben sich bei Bezug auf die beillegenden
Zeichnungen aus der folgenden Beschreibung. In diesen ist:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf einen gemäß der vorliegenden Erfin-
° dung hergestellten Büstenhalter, wobei das Rückenteil in
O0 die Ebene des- Vorderteiles: umgebogen ist,
° Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Vorderansicht, bei der der Büstenhaiter
jedoch in Tragestellung auf der Trägerin gezeigt wird,
Fig. J5 eine Rückansicht auf die Rückseite des auf der Trägerin
aufliegenden Büstenhalters und
Pig. 4 eine Vorderansicht auf eine abgeänderte Ausführung des Büstenhalters ο
Gemäß den Zeichnungen enthält der Büstenhalter die Vorderteile 2 und 4, die an ihren aneinanderstoßenden Kanten durch eine Naht
6 verbunden sind« Jedes Vorderteil 2, 4 enthält eine Schale, die aus einem unteren Stützteil 8 und einem oberen Teil 10 besteht.
Das Stützteil 8 und das obere Teil 10 sind zum Beispiel mit einer Naht 12 miteinander verbunden und über eine Naht 14 an dem Vorderteil
befestigt. Die vorgenannten Merkmale wurden lediglich zur Erläuterung beschriebene Darauf hingewiesen sei, daß der Aufbau der
Vorderteile und der Brustschalen ohne Abweichung vom Wesen oder Bereich der Erfindung abgewandelt werden kann.
An ihren auseinanderliegenden Enden sind die Vorderteile 2 und 4 durch je eine Naht 16 mit den Rückenteilen 18 und 20 verbunden.
Unmittelbar neben der Naht 16 sind die Vorder- und Rückenteile schmal und werden nach außen zur Aufnahme des Armes der Trägerin
breiter. An ihren freien Enden sind die Rückenteile 18 und 20 mit Befestigungsmitteln versehen, die aus Haken 22 am freien Ende des
Teiles 18 und ösen 24 am freien Ende des Teiles 20 bestehen. Die Haken 22 an dem Rückenteil 18 werden auf einem Verstärkungsband
^ 26 gehalten, das zum Beispiel durch Nähen auf dem Ende des Rückenteiles
befestigt ist. Die ösen 24, von denen zu Verstellzwecken
ο zwei Reihen vorgesehen sind, werden ebenso auf einem Verstärkungs-ο
° band 28 gehalten, das auf das freie Ende des Rückenteiles 20 aufgenäht
ist= Das Band 28 erstreckt sich, vom Ende des Rückenteiles
nach außen über die ösen 28 hinaus und bildet zwischen Haken und
ösen einerseits und dem Körper der Trägerin andererseits eine Lasche.
Wie bereits oben ausgeführt wurde, sind die Vorder- und Rückenteile
an ihrer Verbindungsstelle schmal ausgebildet und bilden damit eine Ausnehmung zur Aufnahme des Armes der Trägerin. Beide
Teile verbreitern sich bzw. laufen von beiden Seiten der Verbindungsnaht nach oben. Das Rückenteil ist dabei am breitesten an
einer zwischen seinen verbundenen Enden und seinen freien Enden ™
liegenden Stelle. Von der breitesten Stelle aus werden die Rücken-
18 und 20 entlang einer gebogenen Linie in Richtung teile/auf ihr freies Ende schmaler. Die Vorderteile 2 und 4 sind
an einer Stelle, die zwischen denjenigen Enden liegt, an denen sie einerseits mit den Rückenteilen 18, 20 und andererseits mit sich
selbst verbunden sind, am breitesten. Die breiteste Stelle liegt dabei im Oberteil 10 der Schalen 8. Von ihren breitesten Stellen
ausgehend werden die Oberteile 10 entlang einer Linie schmaler bis zu einer Stelle>
an der die Vorderteile 2 und 4 und die Oberteile 10 der Schalen 8 miteinander verbunden sind. Die Oberkanten der i
Oberteile 10 bilden ein V, dessen Schenkel von einer Stelle, an der die Vorderteile 2 und 4 einerseits und die Oberteile 10 andererseits
aneinandergesetzt sind, nach oben und außen laufen.
to Die Trägerbandchen 30 und 32 sind entlang ihrer Seiten mit dem
ο
^ Oberteil 10 der Vorderteile 2 und 4 verbunden, und zwar längs der
^ nach oben und außen endenden Schenkel des durch die Oberkanten der
ο Oberteile 10 gebildeten V. An ihren anderen Enden sind die Trägeres
ο bändchen 30 und 32 entlang ihrer Seiten mit den bogenförmig vercn
laufenden Kanten der Rückenteile 18 und 20 verbunden, wobei die Verbindung zwischen dem Trägerbandchen und den Rückenteilen 18 und
U35974
20 von deren breitester Stelle aus an den bogenförmigen Kanten der Teile entlang bis zu den freien Enden läuft. Die Trägerbandchen
JO und 3>2 können voneinander getrennte Glieder oder ein einziges
durchgehendes Glied sein. Im letzten Fall wird zur Verbindung
mit den Oberteilen 10 eine Pfeilnaht in das Trägerbändchen eingenäht.
Bei dem erfindungsgemäßen Büstenhalter sind die Trägerbändchen
30 und 32 in Längsrichtung elastisch und die Rückenteile l8 und
20 sind midestens von den Vorderteilen 2, 4 ausgehend in Richtung auf das freie Ende der Rückenteile elastisch. Vorzugsweise sind
die Rückenteile l8 und 20 auch in Querrichtung elastisch. Das heißt, daß das Rückenteil in Richtung der in Pig. I eingezeichneten
Pfeile J>k und vorzugsweise auch in Richtung der Pfeile ~$6
ganz oder teilweise elastisch ist. Die Trägerbändchen J50 und 32
sind midestens in Richtung der Pfeile 38 elastisch.
Wie Fig. 1 am besten zeigt, sind die Trägerbändchen 30 und 32 mit
den Oberteilen 10 bzw» den Rückenteilen l8 und 20 so verbunden, daß annähernd die halbe Breite eines Trägerbändchens mit den Teilen
verbunden ist und zu einem integralen Teil wird, während die andere Hälfte des elastischen Bändchens frei streckbar bleibt.
Das heißt, daß über dem oberen Ende der Schale, an der eine Hälfte des Bändchens mit dem Teil 10 verbunden ist, mindestens die
andere Hälfte, die nicht unmittelbar mit dem Teil verbunden ist, ihre ursprüngliche Elastizität beibehält. Obwohl die eine Hälfte
des Trägerbändchens mit dem Rückenteil verbunden ist, bleiben sowohl die verbundene eine Hälfte der Breite als auch die freie andere
Hälfte der Breite aufgrund der Elastizität des Rückenteiles selbst elastisch. 909881/00 0 5
ψ*
Das Trägerbändchen 30 bzw. 32 kann aus einem einzigen durchlaufenden
Stück oder aus mehreren elastischen Stücken bestehen, die . durch Verbindung an auseinanderliegenden Punkten zu einem einzigen
Band verbunden sind. Wie Fig. 1 am deutlichsten zeigt, besteht das Trägerbändchen aus einem ersten elastischen Glied 40 und einem
zweiten elastischen Glied 42, die an auseinanderliegenden Punkten durch lose Stiche 42 zusammengefügt und miteinander verbunden sind.
Infolge dieser Befestigungsart läßt sich jedes elastische Glied innerhalb bestimmter Grenzen ohne Ausbeulen oder Faltenbildung bei
den anderen elastischen Gliedern strecken.
Wie insbesondere die Figuren 2 und 3 zeigen, läßt sich der Büstenhalter
von der Trägerin entweder so tragen, daß die Trägerbändchen 30 und 32 an der Außenkante der Schulter oder, wie es in gestrichelten
Linien angedeutet ist, über der Schulter oder an irgendeiner dazwischenliegenden Stelle aufliegen. Bei Kleidungsstücken ohne
Nackenausschnitt werden die Trägerbändchen in der in den Figuren 2 oder 3 gestrichelten Lage über die Schultern gelegt. Bei einem
Kleidungsstück mit Vorder- und Nackenausschnitt werden die Träger- {
bändchen mehr nach außen an die Enden der Schultern gelegt. In beiden Lagen läßt sich der erfindungsgemäße Büstenhalter bequem tragen,
ohne daß man hierzu Halt oder Verstellmöglichkeit der Trägerbändchen opfern muß. Aufgrund der Elastizität der Trägerbändchen
und der Art, in der die Bandchen an den Oberteilen der Brustscha- ^ len und an dem elastischen Rückenteil befestigt sind, läßt sich
cv, die Lage der Bändchen auf der Schulter so wählen, daß sie sich der ^v Form der Nackenlinie des Oberbekleidungsstuckes bzw. eines Kleides
anpassen.
In Fig. 4 wird eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung gezeigt.
At
Bei dieser abgewandelten Ausführung ist der Aufbau der Vorderseite
des Büstenhalters identisch mit dem im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 3 beschriebenen Aufbau. Die Varianten dieser abgewandelten
Ausführung sind auf den Aufbau der Rückenteile und auf die Befestigung der Trägerbändehen 30', 32' an den Rückenteilen
begrenzt.
Unter Bezug auf Fig. 4 sei ausgeführt, daß die Rückenteile'l8f,
20' entweder aus elastischem oder aus nicht-elastischem Material bestehen. Das heißt, daß die Rückenteile aus nicht-elastischem Material,
wie Baumwolle, bestehen oder in einer Richtung aus nichtelastischer
Baumwolle und in der entgegengesetzten Richtung aus einem elastischen Faden, wie z. B. einem "Spandex"-Faden, gewebt
sind. Ebenso kann ein elastischer Faden für beide Richtungen verwandt werden. Bei der Ausführung nach Fig. 4 sind die elastischen
Trägerbändchen 30', 32' an ihren Enden statt an ihren Seiten wie
bei den Figuren 1 bis 3 an die Rückenteile angesetzt. Wie bei der Ausführung nach den Figuren 1 bis 3 läßt sich die Relativlage der
elastischen Trägerbändchen 30', 32' der Ausführung nach Fig. 4 wahlweise auf der Schulter verschieben, um sich damit nach der
Laune der Trägerin und zu deren Bequemlichkeit an die Form der Nackenlinie des Oberbekleidungsstückes oder eines Kleides anzupassen.
Pat entansprüche :
909881/0005
BAD ORIGINAL - 7 -
Claims (5)
1. Büstenhalter rait zwei Vorderteilen und zwei Rückenteilen,
die unter Bildung einer den Körper umschließenden Bahn zusammengefügt sind, und mit einer Brustschale in jedem Vorderteil, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schale (8)ein von den Vorderteilen (2, 4) nach oben laufendes Oberteil (10) aufweist, die Oberteile
zwischen den Kappen zusammengefügt sind, wobei die Oberkante der zusammengefügten Oberteile ein V bildet, das von derjenigen Stelle,
an der die Oberteile (10) zusammengefügt sind, nach oben und außen verläuft, zwei elastische Schulterträgerbändchen (30, 32)
oder (30' oder 32') zwischen den Kappen an einem ihrer Enden fest
miteinander verbunden und zusammengefügt und an ihren anderen Enden mit den Rückenteilen (18 oder 18') verbunden sind, die elastischen
Trägerbändchen von ihrer Verbindungsstelle ausgehend entlang eines der Schenkel des V auswärts verlaufen, jedes Trägerbändchen
entlang einer Seitenkante an die Oberkante des einen der Oberteile (10) angefügt und mit diesem verbunden ist, und zwar
entlang des Schenkels des durch dieses Teil geformten V, und jedes Trägerbändchen zwischen der Verbindungsstelle mit den Oberteilen
und der Verbindungsstelle mit den Rückenteilen in einem ο Abstand von den Oberteilen und den Rückenteilen liegt, um damit
^ zwischen diesen Teilen eine öffnung zur Aufnahme des Armes der
Z^ Trägerin zu bilden.
^1
2. Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückenteile (18 oder 18') mindestens teilweise elastisch sind und jedes Trägerbändchen entlang einer seiner Seiten an eins der
Rückenteile angefügt ist«
J5. Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerbändchen (3tf, 22') an ihren Enden mit den Rückenteilen
(18', 20!) zusammengefügt sind (Fig. 4).
4·. Büstenhalter nach Anspruch 1, 2 oder J>, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerbändchen (30, J>2) oder (30', 32') aus
mehreren in Längsrichtung verlaufenden elastischen Abschnitten
bestehen, die an zwischen ihren Enden auseinanderliegenden Punkten zusammengefügt sind.
5. Büstenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eins der in Längsrichtung verlaufenden Teile der Trägerbändchen
längs seiner Seite mit den Brustschalen bzw. den Rückenteilen verbunden ist.
9 0 9 8 81/0005
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