DE387579C - Trageinrichtung, insbesondere fuer Kleidungsstuecke oder Gebrauchsgegenstaende - Google Patents

Trageinrichtung, insbesondere fuer Kleidungsstuecke oder Gebrauchsgegenstaende

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DE387579C
DE387579C DED40009D DED0040009D DE387579C DE 387579 C DE387579 C DE 387579C DE D40009 D DED40009 D DE D40009D DE D0040009 D DED0040009 D DE D0040009D DE 387579 C DE387579 C DE 387579C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F3/00Braces
    • A41F3/02Strips, tongues, or the like, for attaching to the trousers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Trageinrichtung, insbesondere Kleidungsstücke oder Gebrauchsgegenstände. Die Erfindung betrifft eine Trageinrichtung, insbesondere für Kleidungsstücke oder Gebrauchsgegenstände, die am menschlichen oder tierischen Körper getragen werden sollen, und besteht diese Trageinrichtung aus einer an einem Kleidungsstück o. dgl. anzunähenden Tragschlaufe mit bogenförmigem Kanal, in welchem ein Zugorgan nach Art einer- Doppelstrippe liegt.. Gemäß der Erfindung ist die Randnaht des Annählappens der Schlaufe auf der für die Kräfteübertragung hauptsächlich in Betracht kommenden Strecke annähernd konzentrisch zum Kanal -axigeördnet. Hierdurch wird eine gleichmäßigere Lastverteilung auf den Körper als bisher erreicht, da sich die Zugspannungen gleichsam wie von einem Punkte ausgehend strahlenförmig verteilen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele ider neuen Trageinrichtung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine an der Innenseite einer Weste anzunähende Tragschlaufe mit eingezogenem elastischen Zwischenglied, ähnlich wie bei Hosenträgern gebräuchlich.
  • Abb. 2 zeigt die Tragschlaufe allein in einer anderen Ausführungsform.
  • Abb. 3 zeigt die Rückansicht zu Abb. 2 wieder mit durchgezogenem elastischen Zwischen-. glied. Abb. 4 zeigt ein Stoffstück, aus welchem die Tragschlaufe nach Abb.2 und 3 hergestellt werden kann, mit Andeutung der Schnittlinie, nach welcher es in die beiden Teile (Abb.5 imd 6) zerlegt werden kann.
  • Gemäß Abb. i besteht die Tragschlaufe aus zwei nierenähnlichen Stücken a. von genügend widerstandsfähigem Stoff, die am Rande durch eine Naht b und dort, wo sie das elastische Zwischenglied c aufnehmen sollen, durch zwei Nähte d, c miteinander verbunden sind. Durch diese Nähte c und d ist ein bogenföriniger Kanal abgegrenzt, durch den das Zu-Organ nach Art einer Doppelstrippe c hindurchgeführt ist. Die von den Zugorganen c aufgenommenen und auf die Tragschlaufe übertragenen Kräfte, gleichviel, in welcher Richtung sie an den Enden des Zugorganes c auftreten, werden auf das Bekleidungsstück oder einen sonstigen Gegenstand mittels der Randnaht b übertragen, und zwar verläuft diese Randnaht der Schlaufe auf der für die Kräfteübertragung hauptsächlich in Betracht kommenden Strecke annähernd konzentrisch zum Kanal. für die Doppelstrippe. Hierdurch ergibt sich eine strahlenförmige Verteilung der Kräfte auf das Bekleidungsstück, so daß es aus sehr dün,-ein, leichtem Stoff bestehen kann, ohne an der Naht zu reißen und daß ein Flächendruck von erheblicher Stärke vermieden wird.
  • Da es wesentlich ist, daß das Verbindungsglied oder Zugorgan c sich in dein an der Tragschlaufe vor"esehenen gekrümmten Kanal möglichst leicht verschieben kann, so empfiehlt es sich, die Tragschlaufe in einer Weise herzustellen, daß an der stärkstgekrümmten Seite des Kanals nicht ein keilföriniger Raum vorhanden ist, wie es der Fall ist, wenn dort die beiden Teile a durch eine Nahte miteinander verbunden sind.
  • Diesem Sonderzweck dient die in den Abb.2 bis 6 veranschaulichte Ausführungsform.
  • Hierbei werden die Leiden Teile, aus welchen die Tragschlaufe gebildet werden soll, aus einem Stück Stoff etwa von der Gestalt wie in Abb. d. veranschaulicht, hergestellt. Durch den ebenfalls in Abb. d. angedeuteten Schnitt werden ineinandergreifende Lappen 1, 2. 3 bis 9 hergestellt, so d'aß die Leiden Schlaufenteile auseinandergezogen die Gestalt nach AM). 5 und Abb. 6 besitzen.
  • jVer;len sodann die 1#eiden Schlaufenteile aufeinandergelegt und die Lappen i bis 9 so umgelegt, wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich, daß immer ein an dem einen Teil hängender Lappen durch die Zwischenräume zwischen den Lappen des anderen Teiles hindurchtritt, so entsteht jener Kanal. Diese Ausführungsform sichert eine derart runde Wölbung des Kanales an der Stelle, an welcher das elastische Verbindungsglied c sich hauptsächlich andrückt, daß kein Festklemmen vorkommt, einVerschieben also immer noch leicht möglich ist und die Tragschlaufe sich leichter der Körperform anschmiegt.
  • Es ist leicht zu erkennen, daß die zuletzt beschriebene Ausführungsform trotz ihrer Zweckmäßigkeit nur sehr wenig Stoffabfall ergibt.
  • Im einzelnen läßt sich natürlich der Erfindungsgedanke noch in vielerlei anderer Weise durchbilden, als in den beiden Ausführungsbeispielen gezeigt ist.
  • Zum Annähen der Tragschlaufen wird man an Bekleidungsstücken zweckmäßig solche Stellen wählen, an denen die Nähte nicht störend wirken, bei `'Vesten also beispielsweise die Tragschlaufen unterhalb der Westentaschen anbringen. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß man die Tragschlaufe von einer einzigen Seite her gegen das Bekleiclungsstück, die Decke o. dgl., annäht, vielmehr könnte man auch die beiden Teile der Tragschlaufe von zwei verschiedenen Seiten her das Stück, an dein sie befestigt werden sollen, umfassen lassen. Auch wird durch die strahlenförmige Spannungsverteilung die Stoffi;elastung so gering, daß das Annähen der Tragschlaufe allein am Futter eines Bekleidungsstückes genügt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPpÜCuL i. Trageinrichtung, insbesondere für Kleidungsstücke oder Gebrauchsgegenstände, die vom menschlichen oder tierischen Körper getragen werden sollen, bestehend aus einer an einem Bekleidungsstück o. dgl, anzunähenden Tragschlaufe init bogenförmigem Kanal für ein durch sie hindurchgeführtes Zugorgan, nach Art einer Doppelstrippe, dadurch gekennzeichnet, daß die Randnaht des Annählappens der Schlaufe auf der für die KräfteÜbertragung hauptsächlich in Betracht kommenden Strecke annähernd konzentrisch zum Kanal verläuft.
  2. 2. Tragschlaufe nach Anspruch i, gekennzeichnet clurch zwei Stofflappen mit fingerartigen Streifen, die ineinandergreifen und umgebogen die Wölbung der Kanalwand ergeben.
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