DE1435970A1 - Buestenhalter mit elastischen Traegerbaendern - Google Patents
Buestenhalter mit elastischen TraegerbaendernInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C3/00—Brassieres
Description
PATBNTANWiLIiTE
DIPL. ING. C. STOBPBIi · DIPL. ING. W. GOLLWITZBB . DIPIi. ING. MOLL
12.August 1968
Triumph Universa GmbH., Bern (Schweiz)
"Büstenhalter mit elastischen Trägerbändern"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Büstenhalter mit elastischen Trägerbändern, di e sich an ihren Ansatzstellen am vorderen oberen
Büstenhalterrand teilen, wobei ein Teil der oberen inneren Kante der Büstenschalen und der andere Teil der oberen äußeren Kante der
Büstenschalen folgt.
Es sind bereits Büstenhalter bekannt, bei denen die Schulterbänder
elastisch ausgebildet sind und sich an beiden Enden etwa bis zur Mitte des Körpers erstrecken. Beide Schulterbänder enden dabei einander
berührend auf der Vorderseite in der Mitte des Dekollete zwischen den beiden Brustschalen und am Rücken in der Gegend des Rückenver-Schlusses.
Bei einem derart ausgebildeten Büstenhalter ergeben sich zumeist am Ansatzpunkt der Träger oberhalb der Büstenkörbchen
deswegen Schwierigkeiten, weil die Zugkraft dee Trägers einseitig nur
entlang der inneren Oberkante des Büstenhalters eingetragen wird, jede Büstenkugel aber auch in Richtung auf die Seitenteile des Büsten-
■.-4;/fl. ' -
halters hin der Stützung bedarf.
In diesem Zusammenhang ist bereits ein Büstenhalter bekannt geworden, bei dem ein um den Hals gelegtes Trägerband sich von der
Trägeransatzstelle am oberen Büstenhalterrand, dessen Oberkante
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folgend, sich mit dem von der anderen Trägerspitze kommenden Band im vorderen Mittelpunkt des Büstenhalter kreuzt und beide Bänder unterhalb
der Brustschalen entlang wieder zum Rücken verlaufen. Ebenfalls von der Trägeransatzspitze verlaufen dem äußeren oberen Rand der
Brustschalen folgend Bänder, die am Rücken auf die unterhalb der Brustschalen
entlang laufenden Bänder stoßen. Dieser Büstenhalter, der keine eigentlichen Brustschalen, sondern nur etwa dreieckförmige Vorderteile
zeigt, bietet nur einen ungenügenden Formungseffekt.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, einen Büstenhalter zu schaffen, der leicht im Tragen ist und sich jeder Form und jeder
Bewegung leicht anpaßt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Büstenhalter mit elastischen Trägerbändern auf zwei verschiedene, aber kausal zusammenhängende
Möglichkeiten, nämlich einmal dadurch, daß der vordere innere Teil der sich im vorderen Mittelpunkt des Büstenhalters kreuzenden
Trägerbänder über diesen Punkt hinaus bis zum unteren Rand des Büstenhalters und der äußere Teil dem oberen Rand der Seitenteile über
deren ganze Länge bis zum rückwärtigen Ansatz des auf der gleichen Seite liegenden, im Rückenverschluß endenden Trägerbandes folgt, und
zum anderen dadurch, daß die Trägerbänder auch an ihren Ansatzstellen im Rücken geteilt sind, wobei ein Teil der oberen Kante des Rückenteiles
bis zum Rückenvers chluß und ein Teil der oberen Kante des. anschließenden Seitenteiles folgt und daß die Enden der jeweils äußeren XrägerjaandT
teile am oberen Rand der Seitenteile zusammentreffen und richtungSf ., ,■-;
gleich einander fortsetzen, während die vorderen inneren Teile im vorderen Mittelpunkt des Büstenhalters enden.
Die Aufteilung der Trsägerbänder kann dabei durch Aufschlitzen
eines vergleichsweise breiten Schulterbandes der Länge nach erfolgen oder derart vorgenommen sein, daß die den Oberkanten folgenden
809813/001·
vergleichsweise schmalen Bänder sich an den vorderen Ansatzstellen
zu einem als Einheit wirkenden Trägerband vereinigen.
Dabei können die schmalen Bänder im Schulterbereich durch Nähte miteinander verbunden sein, wobei jeweils eine zwei Bandteile mit ihren
Längskanten zusammenfassende Zickzacknaht vorgesehen ist. Die schmalen Bänder können aber auch im Schulterbereich getrennt als
doppeltes Trägerband verlaufen.
Am unteren Büstenhalterrand wird zweckmäßigerweise ein um den Körper herumlaufendes elastisches Band angeordnet, das mit den g
Trägerbändern am Rückenverschluß vereinigt ist.
Der besondere Vorteil eines Büstenhalters nach der Erfindung besteht in der elastischen Randverarbeitung, sowohl an den inneren als
auch an den äußeren oberen Rändern des Halters, die mit dem Träger ein untrennbares Ganzes bilden. Die elastischen Abschlußkanten können
an der Figur weder rollen noch einschneiden, so daß die formende Kraft der Büstenschalen nicht durch unelastische Kanten gehemmt wird und
sich der Büstenhalter somit jeder Form und jeder Bewegung anpaßt und der Trägerin eine vorbildliche Figur bei höchster Bequemlichkeit
verschafft.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften des erfindungs- "
gemäßen Büstenhalters ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
der in den beigegebenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht im geschlossenen und
Fig. 2 eine Vorderansicht im geöffneten Zustand des Büstenhalters,
Fig· 3 ebenfalls eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform.
Der erfindungsgemäße Büstenhalter besteht aus zwei Vorderteilen 1,
die in den dargestellten Beispielen unmittelbar in die Seitenteile la
1 q/nn*n
übergehen· Die Seitenteile la können aber auch getrennt davon und in
anderem Material ausgebildet sein. Die Trägerbänder 2 teilen sich an
den oberen Trägeransatzpunkten 3 in zwei Teile 2a und 2b, wobei der Teil 2a entlang der inneren und der Teil 2b entlang der äußeren Oberkante der Vorderteile 1 verläuft. Die inneren Bandteile 2a kreuzen
sich im vorderen Mittelpunkt 4 des Büstenhalters und die äußeren Teile 2b laufen bei 5 in die rückwärtigen Bereiche der zusammengefaßten Trägerbänder 2 aus, die zwischen dem Punkt 5 und dem Rückenverschluß 6
die obere Abachlußkante der Seitenteile la bilden.
Der Bereich zwischen den unteren inneren Kanten 7 der Büstenkörbchen wird in an sich bekannter Weise von einem Zwickel 8 ausgefüllt, der aus elastischem oder unelastischem Material bestehen kann. >
Die Unterkante des Büstenhalters wird im Beispiel von einem um den
Körper« herumlaufenden elastischen Band 0 gebildet, das im Rtickenver Schluß β mit den Enden der Trägerbänder 2 vereinigt ist·
Die Trägerbänder 2 können aber auch an den rückwärtigen Ansatzstellen gespreizt sein, Bin solches Ausführungebeispiel ist in der
Fig· 3 dargestellt* Hier teilen eich die Trägerbinder S an den Ansatzsteilen 10 in zwei Teile 2c und 3d, Dabei sind die Enden des vorderen
äußeren Bändel 3b und des rückwärtigen äußeren Bandes 2d im Bereich
der Oberkante des Seitenteils la zwischen der Bruttschaie 1 und dem
Rückenteil miteinander vernäht.
Für die Fabrikation sind solche Gestaltungen besonders wichtig,
bei denen die beiden gespreiettη Schenkel der Träferbänder gleich lang
sind« da hierbii die geringsten Schnittverluste oder Sonderarbeiten
erforderlich «lud· Aus diesem Gesichtspunkt heraus «ind die in den
Fig. 2 und 3 wiedergegebentn Ausführungebeispiele. ausgewählt. Es
paüt nämlich der Büstenhalter, bei dem die vorderen inneren Schenkel 3k
an der Mittellinie der Vorderseite des Körpers enden, am besten xu
BADORiGINAU *
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dem Büstenhalter, bei dem auf der Rückseite ebenfalls ein äußerer Schenkel 2d abgespreizt ist (Fig. 3). Auf der anderen Seite paßt zu einem
Büstenhalter, bei dem die vorderen äußeren Schenkel 2b bis zum hinteren Ansatz 5 des Bandes 2 oder gar bis zur Mittellinie der Hückseite des
Körpers durchgeführt sind, am besten diejenige Gestaltung, bei der die vorderen inneren Schenkel 2a sich im vorderen Mittelpunkt 4 des Büstenhalters
überkreuzen und an der unteren Brustseite entlang weiterlaufen bzw. in dem unteren Abschlußband 9 enden (Fig. 2)„
Die Aufteilung der Trägerbänder an den Trägerspitzen 3 bzw. 10 kann so erfolgen, daß ein vergleichsweise breites Band 2 dort in die f
Teile 2a und 2b bzw. 2c und 2d aufgeschlitzt wird. Hierzu eignet sich
ein ca. 14 bis 20 mm breiter Träger, der vom Herstellungsvorgang her zweckmäßigerweise schon in entsprechender Weise vorbereitet ist.
Die beiden Hälften folgen dann in gespreizter Form'den oberen Kanten
der Büstenschalen bzw, dem Rückenteil als elastische Randverarbeitung.
Es können aber auch für die Randverarbeitung vergleichsweise schmale elastische Bänder verwendet werden. Dieser Fall ist in den
Zeichnungen dargestellt. Dabei vereinigen sich die Bänder, die ebenfalls den Oberkanten der Büstenschalen folgen, an der Trägerspitze 2 zu einem
Träger, der sich bis zum Rückenteil bzw. zum Rückenverschluß fortsetzt.
Dabei können diese Zwillingsträger durch Nähte miteinander verbunden werden, oder sich getrennt und unabhängig voneinander als doppeltes
Trägerband fortsetzen. Die Verarbeitung kann dabei so gewählt werden, · >.:
daß die Bänder parallel zueinander verlaufen und an ihren einander zugewandten Längskanten vernäht sind (Fig. 1 bis 3). Es ist aber auch
eine Verarbeitung denkbar, bei der die Teilbänder 2a und 2b bzw. 2c und 2d im Bereich der Ansatzpunkte 3 bzw. 10 übereinander verlaufen
und, sich im Schulterbereich in doppelter Lage befinden. Eine solche
Ausführung ist vor allem dann vorzuziehen, wenn die Teilbarider breit
genug sind, um ein Einschneiden auf den Schultern wirksam, zu verhindern.
143S970
Die zur Verwendung kommenden elastischen Bänder können gewebt,,
gewirkt oder geklöppelt seino Je nach Beanspruchung des Trägerbandes
und in Anpassung an das verwendete Büstenhaltermaterial kann die Quersteifigkeit
verschieden sein« Zur Erhöhung der Quer steifigkeit können
die Abschluß und/oder die Trägerbänder mit Polyprophylen verstärkt
sein«, Insbesondere kann dabei ein Trägerband verwendet werden, bei
dem der Schußfaden ausschließlich aus einem, monofilen Polyamidfaden besteht und bei dem auch in der Kette in der Bandebene wellenlinienförmig
verlaufende gleich ausgebildete Polyamidfäden vorgesehen sind, die sich
bei Dehnung des Bandes strecken.
809813/0030
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDIPL. ING. C. 8TOEPEIi · DIPL. ING. W. GOLLWITZER . DIPIi, 1Jga, MOLI,AM ICHÜIIBKHOIP 14 35 970.7 12, August 1968Patentansprüche:1.) Büstenhalter mit elastischen Tragerbändern, die sich an ihren Ansatzstellen am vorderen oberen Büstenhalterrand teilen« wobei ein Teil der oberen inneren Kante der Büstenschalen und der andere Teil der oberen äußeren Kante der Büstenschalen folgt« dadurch gekennzeichnet« dad der vordere innere Teil (2a) der sich im vorderen Mittelpunkt (4) des Büstenhalters kreuzenden Trägerbänder (2) über diesen Punkt hinaus bis zum unteren Rand des Büstenhalters und der äuSere Teil (2b) dem oberen Rand der Seitenteile über deren ganze Länge bis zum rückwärtigen Ansatz (5) des auf der gleichen Seite liegenden, im Rückenverschluß (β) endenden Trägerbandes (2) folgt.2,) Büstenhalter mit elastischen Trägerbändern« die sich an ihren Ansatzstellen am vorderen oberen Büstenhalterrand teilen« wobei ein Teil der oberen inneren Kante der Büstenschalen und der andere Teil der oberen äußeren Kante der Büstenschalen folgt« dadurch gekennzeichnet« daß dl· Träferbänder (2) auch an ihren Ansatzstellen (10) im Rücken geteilt sind, wobei ein Teil (2o) der oberen Kants des Rückenteiles bis mim Rückenverschluß (6) und ein Teil (id) der oberen Kante des anschliessenden Seitenteiles (la) folgt und dafi die finden dtr jeweils äußeren Trägerbandteile (2b« Sd) am oberen Rand der Seitenteile (la) zusammentreffen und ricfatfeng«gleich einander fortsetzen« während die vorderen inneren Teile (la) im vorderen Mittelpunkt (4) des Büstenhalters enden.8.) Büstenhalter nach Anspruch 1 oder 2« dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der Trigerbänder durch Aufschütten eines vergleichsweise breiten echttlterbandes der Länge nach erfolgt«' · · ' aOSStl/OOSi BAD ORIGINALNeue Unterlagen !Alt 711 Ab·, 2 Nr. 1 Setz 3 des Ändenjrtcffig"s ν A. 9. T967T4.) Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberen Kanten folgenden vergleichsweise schmalen Bänder (2a, 2b) sich an den vorderen Ansatzstellen (3) zu einem als Einheit wirkenden Trägerband vereinigen.5.) Büstenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Bänder (2a, 2b) im Schulterbereich durch Nähte miteinander verbunden sind.6.) Büstenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine zwei parallel nebeneinander verlaufende Bandteile mit ihren Längskanten zusammenfassende Zickzacknaht vorgesehen ist.7.) Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Bänder im Schulterbereich getrennt als doppeltes Trägerband verlaufen.8.) Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Büstenhalterrand in an sich bekannter Weise ein um den Körper herumlaufendes elastisches Band (9) angeordnet ist, das mit den Trägerbändern (2) im Rückenverschluß (β) vereinigt ist.809813/0050
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- 1965-07-23 US US474345A patent/US3380454A/en not_active Expired - Lifetime
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US3380454A (en) | 1968-04-30 |
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Legal Events
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