DE2608148A1

DE2608148A1 - Reissverschluss

Info

Publication number: DE2608148A1
Application number: DE19762608148
Authority: DE
Inventors: Yoshio Matsuda
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1975-02-28
Filing date: 1976-02-27
Publication date: 1976-09-09
Also published as: SE411166B; CH592426A5; FR2302059B1; JPS51100841A; HK10480A; DE2608148C2; IT1057604B; GB1506804A; FR2302059A1; BE838969A; NL177565B; CA1035162A; ATA127876A; NL7602028A; BR7601150A; SE7602516L; NL177565C; AU1142876A; JPS5742323B2; US4047265A

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN

Dipl.-Ing. Hermann Leinweber Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky

8 München 2, Rosental 7

2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München

^den 27. Februar 1976

Unser Zeichen Z/We/C

TTR-P/2241

Yoshida Kogyo K.K., Tokyo/Japan Reißverschluß

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit zwei kettengewirkten Tragbändern, an deren einem Längsrand jeweils äne Kuppelgliederreihe befestigt ist.

Kettengewirkte Bänder zur Verwendung als Reißverschlußtragbänder sind bekannt. Sie können mit verschiedenen Wirkstrukturen gearbeitet sein, müssen jedoch an ihren zur Aufnahme der Kuppelglieder dienenden Längsrändern verstärkt werden, damit die daran befestigten Kuppelglieder vor Verschiebung in Bezug auf die Tragbänder gesichert sind. Bei den bekannten Tragbändern bestehen derartige Verstärkungen aus zusätzlichen eingelegten verdrallten oder anderweitig voluminösen Garnen. Während auf diese Weise die kettengewirkten Tragbänder im Hinblick auf die Arbeitsweise der Kuppelglieder verstärkt werden müssen, ist es eben so wichtig, ein ungehindertes Annähen des Reißverschlusses an ein Bekleidungsstück zu gewährleisten, ohne daß sich die Nähte kräuseln oder ver-

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ziehen.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht j darin, ein verbessertes kettengewirktes Reißverschlußtrag- , band zu schaffen, bei dem sowohl die Kuppelglieder lagegerecht festlegbar sind als auch das Annähen an ein Bekleidungsstück erleichert wird, ohne daß die Nähte kräuseln oder sich verziehen.

Dabei soll der Reißverschluß Beanspruchungen insbesondere seitwärts gerichteten Zugbeanspruchungen während der Verwendung des Reißverschlusses sehr gut standhalten können,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Reißverschluß mit zwei kettengewirkten Tragbändern gelöst, an denen jeweils vermittels einer Mäht eine Kuppelgliederreihe befestigt ist, mit einer Bahn und mindestens einem Längsrandabschnitt zum Befestigen einer Kuppelgliederreihe und der sich dadurch auszeichnet, daß die Bahn eine verhältnismäßig grobe Maschenstruktur hat, daß der Längsrandabschnitt nur aus maschenbildenden Fäden besteht und daß die Bahn und der Längsrandabschnitt in Tragbandquerrichtung durch mindestens einen Verbindungsabschnitt mit verhältnismäßig enger Maschenstruktur verbunden ist, der aus die Bahn bzw. den Längsrandteil bildenden Fäden besteht.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und ; zwar zeigen:

Fig. 1 ^: im vergrößerten Maßstab, eine Teilansicht der Rückseite des Reißverschlusses gemäß der Erfindung,

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Fig. 2 im vergrößerten Maßstab, einen Querschnitt durch den an einem Bekleidungsstück befestigten Reißverschluß gemäß Fig. 1,

Fig. 3 das Wirkschema des Tragbandes gemäß Fig. 1 und 2,

Fig.. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen "Reißverschlusses·, und

Fig. 5 das Wirkschema des Tragbandes gemäß Fig. 4.

Insbesondere Fig. 1 bis 3 zeigen eine Reißverschlußhälfte 10 mit einem kettengewirkten Tragband 11 und einer an einem Längsrand-des Tragbandes 11 befestigten Kuppelgliederreihe 12. Das Tragband 11 besteht aus einem Kettengewirk das - wie insbesondere in Fig. 3 deutlich ersichtlich eine den Großteil des Tragbandes einnehmende Bahn 11a, mindestens einen die Leiste des Tragbandes bestimmenden Längsrandabschnitt 11b und mindestens einen Verbindungsabschnitt 11c umfaßt, der die Bahn 11a und den Längsrandabschnitt 11b quer zum Tragband 11 miteinander verbindet. Die Bahn ._ . , Bxtmaschen A, die eine Mehrzahl von in Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden Stäben 13 bestimmen, aus Trikotmaschen B, die diagonal zwischen zwei aneinander angrenzenden Stäbchen 13 verlaufen, und aus eingelegten Legefäden C, die sich jeweils über drei Stäbchen 13 erstrecken und diese miteinander verbinden. Die dadurch erhaltene Wirkstruktur ist ziemlich grobmaschig.

Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung besteht der Längsrandabschnitt 11b des Tragbandes 11 nur aus maschenbildenden Fäden, d.h. einer Kettmasche A, einer ersten jeweil^

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zwei Stäbchen übergreifenden Trikotmasche B, und einer jeweils drei Stäbchen übergreifenden Trikotmasche B¹. Die Wirkstruktur dieses Bandabschnitts ist auf diese Weise steif genug, um die Kuppelglieder 12 gleichmäßig fest in ihrer Lage auf den Bändern zu sichern, gleichgültig ob die Kuppelglieder auf die Maschenreihen aufgesetzt sind eder nicht.

Fig. 1 und 2 zeigen eine Naht 14, die zwischen dem ersten oder äußersten Stäbchen 13a und dem zweiten oder benachbarten Stäbchen 13b am Randabschnitt 11b verläuft und dort die Kuppelglieder 12 am Tragband 11 vermittels einer Füllseele 15 festlegt.

Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung besteht der Verbindungsabschnitt 11c des Tragbandes 11 aus der Kombination von die Bahn 11a bzw. den Randabschnitt 11b bildenden Wirkfäden, wie besonders aus Fig. 3 hervorgeht, so daß die Maschenstruktur in diesem Bandabschnitt im Vergleich zu der der Bahn 11a dichter ist. Mit anderen Worten, der Verbindungsabschnitt 11c enthält eine Gruppe von Doppelmaschen 16, die in Kettrichtung mit einer Gruppe von Dreifachmaschen 17 abwechseln, wobei die so entstandenen Stäbchen 13' voluminöser sind als die restlichen Stäbchen 13, wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt.

Der so aufgebaute Reißverschluß 10 hat den Vorteil, daß bei Einwirkung großer seitwärts wirkender Beanspruchungen auf das Tragband 11, diese Beanspruchungen in dem engmaschigen Verbindungsabschnitt 11c aufgenommen werden können, so daß die Ausrichtung der Kuppelglieder 12 nicht beeinträchtigt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Verbindungs-; abschnitt 11c mit dem Randabschnitt 11b dahingehend zusammen- ^: wirkt, daß diese Abschnitte des Tragbandes 11 ausreichend steif und unempfindlich bleiben, um die Kuppelgliederreihen 12 in ihrer Lage vor Verschiebung oder Beeinträchtigung des

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Abstandes zwischen den Kuppelgliedern , d.h. der Kuppelgliedersteigung, zu sichern, wenn der Reißverschluß 10 Kräften mit dem Bestreben unterworfen wird, ihn zu verbiegen oder zu stauchen. Anderweitig wurden diese Kräfte die mit den Kuppelgliedern versehenen Bereiche des T_ragbandes 11 ungleichmäßig dehnen und zusammenziehen.

Der Reißverschluß 10 kann vorteilhafterweise an ein Bekleidungsstück 18 angenäht werden, ohne daß sich das Tragband 11 unter dem Einfluß der Nähte kräuselt oder verzieht, weil die Bahn 11a weniger voluminös ist und eine grobe Struktur aufweist bzw. große Zwischenräume. Dadurch kann dieser Abschnitt des Tragbandes 11 dem beim Nähen einwirkenden Druck nachgeben und leicht die gekräuselten oder verzogenen Teile des Tragbandes 11 ausgleichen, die ihre Ursache in den beim Hindurchstechen der Nähnadeln gebildeten Einstichlöchern haben.

Fig. 4 und 5 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reißverschlusses 10*, wobei die Wirkstruktur des Tragbandes 11' grundsätzlich die gleiche ist wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß sowohl die zweiten Triko taschen B" als auch die eingelegten Legefäden C jeweils vier Stäbchen übergreifen und daß die Kuppelglieder 12 am Randabschnitt 11b¹ des Tragbandes 10 durch zwei Nähte 14 festgelegt sind, von denen die eine zwischen dem ersten Stäbchen 13a und dem zweiten Stäbchen 13b und die andere zwischen dem zweiten Stäbchen 13b und dem dritten Stäbchen 13c verläuft. Dieses Tjsgband 10 eignet sich zum Befestigen einer Reihe verhältnismäßig großer Kuppelglie- | der I

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Claims

Patentansprüche :

Reißverschluß mit zwei kettengewirkten Tragbändern, an denen jeweils vermittels einer Naht eine Kuppelgliederreihe befestigt ist, mit einer Bahn, und mindestens einem Längsrandabschnitt zum Befestigen einer Kuppelgliederreihe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (11a, 11a') eine verhältnismäßig grobe Maschenstruktur hat, daß der Längsrandabschnitt (11b) nur aus maschenbildenden Fäden besteht und daß die Bahn und der Längsrandabschnitt in Tragbandquerrichtung durch mindestens einen Verbindungsabschnitt (11c) mit verhältnismäßig enger Maschenstruktur verbunden ist, der aus die Bahn bzw. den Längsrandteil bildenden Fäden besteht.
2. Heißverschluß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (11a, 11a¹) aus in Längsrichtung verlaufende Stäbchen (13) bildenden Kettmaschen (A) besteht, aus zwischen einer Mehrzahl von aneinander angrenzenden Stäbchen diagonal verlaufenden Trikotmaschen (B) und aus eingelegten Legefäden (C), die sich über eine Mehrzahl von drei oder vier Stäbchen erstrecken und diese miteinander verbinden.
3. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen aus einer Kettmasche, einer ersten jeweils zwei Stäbchen übergreifenden Trikotmasche und einer zweiten jeweils drei oder ; vier Stäbchen übergreifenden Trikotmasche besteht.

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4. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (11c) eine Gruppe von Doppelmaschen (16) ind eine Gruppe von in Kettrichtung damit abwechselnden Dreifachmaschen (17) aufweist.
5. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelgliederreihen (12)
am Tragband (10¹) durch zwei Nähte (14) festgelegt sind
(Fig. 4).

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