DE2240805A1 - Reissverschluss - Google Patents

Description

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DIPL..ING. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN DIPL.-ING. A. Gf. ν. WENGERSKY

8 München 2, Rosental 7, 2. Aufg.

Tei.-Adr. Lelnpat München Telefon (0811) 2605989

Postsdiedc-Konto: München 22045

^den 18. August 1972

Unser Zeichen

■ UM 46-75 197

Yoshida Kogyo Kabushiki Kaisha, Tokyo/Japan

Be ißVerschluß

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beißverschluß mit Kuppe IgI ie dem aus Kunststoff.

Es ist bekannt, Vorkehrungen zu treffen, um ein Verformen oder anderweitiges Beschädigen der Kunststoff-Kuppelglieder beim Bügeln oder Waschen zu verhindern. Eine dieser Maßnahmen besteht darin, den größeren Teil der Kuppelglieder mit Verzierungsstichen zu überdecken. Gemäß einer anderen Vorkehrung wird ein schmales, längliches, flaehes Klöppelband in einer Beihe über die freiliegenden Oberflächen der Kuppelglieder gelegt und zusammen mit den Kuppelgliedern auf das Tragband aufgenäht. Da ein solches Klöppelband über seine gesamte Breite gleichmäßig dick ist, entsteht leicht eine ungleichmäßige Oberfläche, wenn das Band fest auf das Tragband aufgenäht ist. Das heißt, die Klöppelteile werden an den Berührungsstellen mit den Nähfaden unter dem Einfluß des beim Nähen einwirkenden Druckes als Vertiefungen nach innen gedrückt,· während

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ihre gegenüberliegenden Längsränder dagegen nach oben um geschlagen oder zurückgeschlagen werden. Diese aufgewölbten Randteile des Klöppelbands greifen zwangsweise an den inneren Wänden des Schiebers an und behindern bzw. bremsen dessen Hin- und Herbewegungen. Wenn bei derart abgebremsten oder verklemmtem Schieber der Reißverschluß wiederholt geöffnet und geschlossen wird, wird das Klöppelband durch die zwangweise Berührung mit dem Schieber verschlissen und beschädigt, und manchmal reißen sogar die Nähstiche.

Ziel der Erfindung ist es, einen Reißverschluß zu schaffen, der die beschriebenen Nachteile nicht aufweist.

Dies wird durch eine Abdeckung bewirkt, die die Kuppelglieder beim Bügeln oder Waschen vor körperlicher Verformung schützt.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Reißverschluß gemäß der Erfindung mit zwei durch einen Schieber in Eingriff miteinander gebrachten, auf einander gegenüberliegenden Tragbändern befestigten Kuppelgliederreihen,

Fig. 2, 3 und 4 Querschnitte durch weitere Ausführungsformen der Erfindung, und

Fig. 5 bis 8 Draufsichten auf erfindungsgemäß verwendete Abdeckstreifen.

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Fig. 1 zeigt einen fieißverschluß 10 mit zwei einander gegenüberliegenden Tragbändern 11, auf die Reihen von Kuppel gliedern E aufgebracht sind, die durch einen Schieber 12 j in Eingriff miteinander gebracht sind. Die Kuppelglieder E sind aus einem kontinuierlichen Kunststoffstrang in Form von Mäandern geformt und sind rittlings auf eine innere Längs- \ kante 13 der jeweiligen Tragbänder 11 aufsetzbar (Fig. 1). | Gemäß der Erfindung ist eine längliche Schutzabdeckung vorgesehen, die die Außenseite des größeren Teils der Kuppe glieder E überdeckt und aus einem schmalen kettengewirkten Streifen 15 besteht. Letzterer weist im wesentlichen Kettenmaschens täbchen 16 und Schußfäden 17 auf, die in Querrichtung eingelegt sind und die Stäbchen 16 untereinander ver- I binden. Ein typisches Beispiel für einen derartigen ketten-' gewirkten Streifen 15 ist in Fig. 5 dargestellt, bei dem zusätzlich Trikotmaschen 18 die benachbarten Stäbchen 16 miteinander verbinden. Zwischen den nebeneinanderliegenden Stäbchen 16 sind Ausnehmungen oder Rillen 19 an denjenigen Stellen gebildet, an denen die Wirkstruktur nicht so dicht _: ist.

Gemäß der Erfindung dienen diese Rillen 19 zur Aufnahme von Nähfaden S, die durch eine nicht dargestellte Nähnadel zugeführt werden, die in den Rillen 19 gut geführt wird. i

In den dargestellten zahlreichen Ausführungsformen . weist der Abdeckstreifen 15 zwei Rillen 19 auf, die durch i verhältnismäßig breite Randstäbchen 16a und ein verhält- : nismäßig schmales mittiges Stäbchen 16b begrenzt sind. Die . Randstäbchen 16a, die eine Längsabschlußkante 20 des Abdeck-

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Streifens 15 bilden, bestehen aus einem Garn, das dicker ist als die anderen im Gewirk verwendeten Garne, so daß diese Abschlußkante 20 verstärkt ist und nicht dünn und schwach, weil ja an dieser Kante eine Schußfadenschlaufe 17 weniger vorhanden ist als im mittigen Teil der Bahn des Tragbandes 15.

In Fig. 1 ist der Abdeckstreifen 15 symmetrisch sowohl auf dem oberen als auch dem unteren Arm Ea der mäanderförmigen Kuppelglieder E angeordnet und damit am Tragband 11 durch Nähte S befestigt. Letztere verlaufen im Inneren der Eillen 19 des Abdeckstreifens 15, ohne daß die Stäbchen 16a beim Nähen druckbeaufschlagt werden können, so daß diese Stäbchen sich nicht vom Kuppelglied E ausgehend aufwellen, sondern flach undin einer Ebene mit dem Kuppelglied E gehalten werden können.

Auf diese Weise sind die in den Rillen 19 eingelagerten Nähfäden S keinem Abrieb durch den Schieber 12 ausgesetzt.

Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist einen Abdeckstreifen 15 gemäß Fig. 7 auf; dieser entspricht in seiner Struktur demjenigen gemäß Fig. 5 mit der Ausnahme^ daß ein zusätzlicher Schußfaden 17^f eingelegt ist, der zwei Abdeckstreifen 15 gemäß Fig. 5 an ihren jeweiligen inneren Abschlußkanten 20 zu einem Paar verbindet. Durch diese Vorkehrung ist das gleichzeitige Anordnen zweier gleicher Abdeckstreifen 15 auf dem oberen und dem unteren Arm Ea der Kuppelglieder E möglich, deren Kupplungsköpfe Eb durch die Schlingen des verbindenden Schußfadens 17' hindurch nach außen ragen.

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Fig. 3 zeigt ein wendeiförmiges Kuppelglied E, das auf der inneren Längskante eines Tragbandes 11 an dieser ent-^!' lang befestigt ist. Die Wirkstruktur des Tragbandes 11 ent- ;

ί spricht derjenigen des Abdeckstreifens 15 gemäß Fig. 5 und !

weist abwechselnd Stäbchen, und Rillen auf, die dem vorstehend ^: beschriebenen Zweck dienen. Eine Verstärkungseele 21 durchsetzt

die Kuppelgliederwendel, wie dies bei derartigen Kuppe IgI ie derin der Fall ist.

Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführungsform, die sieh insbesondere dadurch auszeichnet, daß der Abdeckstreifen 15 | aus zwei identischen Teilen besteht, die Rückenseite an Rücketiseite gefaltet sind, so daß der Abdeckstreifen 15 an der Ober-j seite einen Satz Stäbchen 16.und Rillen 19 zur Aufnahme von Ί Nähfaden S aufweist, sowie einen weiteren Satz gleicher symme~ trisch dazu angeordneter Stäbchen und Rillen an der Unterseite!. Das Wendelkuppelglied E hat an seinem oberen Arm Ea abweeh- '■■ selnd Erhebungen 23 und Rillen 22, die genau mit den entsprechenden Rillen 19 und Stäbchen 16 auf der Unterseite des Abdeckstreifens 15 zusammenwirken. Durch diese Anordnung ist die stabile Anordnung des auf das Tragband 11 aufgenähten j Abdeckstreifens 15 in Bezug auf das Kuppelglied E verbessert.|

Fig. 8 zeigt ein breites Kettengewirk 24 bestehend aus j einer Mehrzahl, von Abdeckstreifen 15, die in Querrichtung durch einen wasserlöslichen Kunststoffaden 25 miteinander ver+ bunden sind, so daß das Gewirk 24 durch Eintauehen in Wasser mühelos in einzelne Abdeckstreifen 15 Unterteiltwerden, kann.

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Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So können beispielsweise die Trikotmaschen 18 im Abdeckstreifen 15 gemäß Fig. 5/zwischen den Stäbchen 16 eingelegte Kettfäden 26 ersetzt sein, wie in Fig. 6 dargestellt ist.

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Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reißverschluß mit zwei einander gegenüberliegenden Tragbändern, auf deren Längskanten jeweils Kuppelglieder-j reihen befestigt sind, und mit Abdeckungen zum Schutz der Kuppelglieder, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen in Form von kettengewirkten Streifen (15) ' ausgebildet sind, die den größeren Teil-der Außenseite ;

   der Kuppelglieder (Ea) überdecken und abwechselnd Kettenmaschenstäbchen (16) und Schußfäden (17) aufweisen, die in Querrichtung eingelegt sind und die Stäbchen miteinander verbinden, und daß in den Rillen (19) entstandenen Nähfaden (S) geführt sind zum gemeinsamen Befestigen der Abdeckstreifen (15) und der Kuppelgliederreihen (E) an den Längskanten der Tragbänder (11).

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