DE2449286A1

DE2449286A1 - Kettengewirktes reissverschlusstragband

Info

Publication number: DE2449286A1
Application number: DE19742449286
Authority: DE
Inventors: Yoshio Matsuda
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1973-10-24
Filing date: 1974-10-16
Publication date: 1975-04-30
Also published as: NL7413854A; AT352850B; DE2449286C3; ES206851Y; SE413146B; FR2249200A1; IT1020983B; CH569441A5; JPS5616088Y2; BE820931A; CA1006366A; MY7900084A; HK37378A; JPS5066806U; FR2249200B1; SE7412953L; AU7415774A; BR7408929D0; US3926017A; GB1472614A

Description

PATENTANWÄLTE

. H.LEINWEBER dipl-ing. H.ZIMMERMANN . A. Gf. ν. WENGERSKY

8 München 2, Rosental 7,2.

Τθΐ.-Adr. Lelnpat München Telefon (089) 2603989

Postscheck-Konto: MQnchen 22)45-804

den

16. Oktober 1974

Unser Zeichen

" We/Z/Sd/P/1499

YOSHIDA KOGYO K.K., Tokyo / Japan Kettengewirktes Reißverschlußtragband

Die Erfindung bezieht sich auf ein kettengewirktes Reißverschluß tragband, auf dem eine Kuppelgliederreihe befestigbar ist.

Es sind zahlreiche Arten von kettengewirkten Reißverschlixßtragbändern bekannt. Di® bekannten kettengewirkten Tragbänder sind grundsätzlich aus in Längsrichtung verlaufenden eine Vielzahl von Stäbchen bildenden Kettenmasehen aufgebaut, sowie aus in Querrichtung verlaufenden Legefäden zum maschenreihenweisen Verbinden der Stäbchen. Insbesondere aufgrund ihrer Struktur haben die gewirkten Tragbänder bekanntlich schlechtere Eigenschaften hinsichtlich der mechanischen Festigkeit und der Größenbeständigkeit als die gewebten Tragbänder: es tritt bei ihnen nämlich das spezielle Problem der "Dehnung¹¹ in Längs- oder Querrichtung auf, wenn sie gewöhnlich bei Reißverschlüssen auftretenden von außen einwirkenden Beanspruchungen ausgesetzt sind.

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Es wurden bereits zahlreiche Versuche unternommen, den gewirkten Bändern ähnliche Eigenschaften zu geben wie den gewebten Bändern, um sie als Reißverschlußtragbänder verwenden zu können, auf denen Kuppelgliederreihen derart befestigt sind, daß sie weder verschoben noch abgelöst werden können. Diese Versuche haben sich als erfolgreich erwiesen bei Kuppelgliedern, die auf ein- und dieselbe Oberfläche des Tragbandes aufgebracht und daran festgelegt sind. Die bekannten kettengewirkten Tragbänder erwiesen sich jedoch als nicht zufriedenstellend bei Kuppelgliedern, die rittlings auf eine Tragbandendleiste aufgesetzt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes kettengewirktes Reißverschlußtragband zu schaffen, auf dem Reihen von solchen Kuppelgliedern sicher befestigbar sind, die mit ihren SdBnkeln rittlings auf eine Längsrandleiste des Tragbandes aufgesetzt werden.

Dabei sollen die mechanische Festigkeit und die Größenbeständigkeit des erfindungsgemäßen kettengewirkten Reißverschlußtragbandes mit denen eines gewebten Tragbandes vergleichbar sein.

Das Tragband gemäß der Erfindung hat an einem seiner Längsränder einen aufgebauschten oder verdickten Rand, der gleichmäßig über beide Tragbandoberflächen hinausragt und dazu dient, die Kuppelgliederreihe in ihrer entsprechenden Ausrichtung vor Verschiebung zu sichern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem kettengewirkten Reißverschlußtragband mit einem Steg und einer in Steglängsrichtung verlaufenden Randleiste dadurch gelöst, daß die Randleiste verdickt ist und gleichmäßig über beide Tragbandoberseiten hinausragt und daß der Steg im Bereich der Randleiste symmetrisch auf beiden Tragbandoberflächen eine Stäbchenstruktur aufweist. - 5 -

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Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 ein Legeschema für das kettengewirkte Reißverschlußtragband gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch das Tragband gemäß Fig. 1 zum Veranschaulichen, in welcher Weise die Kuppelglieder rittlings auf einem Tragbandrand befestigt sind, und

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des kettengewirkten Tragbandes gemäß Fig. 1.

Fig. 1 zeigt ein kettengewirktes Tragband 10, das praktisch aus einem Steg .11 und einem daran angrenzenden Randabschnitt 12 besteht. Der Steg 11 ist aus Kettenmaschen 13 gefertigt, die eine Vielzahl von in Längsrichtung wlaufenden Stäbchen W bilden, sowie aus iti Querrichtung verlaufenden Legefäden 14, die die Stäbchen W reihenweise miteinander abbinden.

Fig. 1 zeigt, daß die Kettenmaschen 13 einen geschlossen verlaufenden Abschnitt 13a haben, der in jeder Maschenreihe des Gewirkes mit einem offen verlaufenden Abschnitt 13b abwechselt, und daß die Legefäden 14 aus zwei verschiedenen Gruppen von Legefäden 14a und 14b bestehen, deren jeweilige Legepunkte oder U-Windungen 14a¹ und 14b¹ in wechselweise aufeinanderfolgenden Reihen liegen; die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der entstehende Steg 11 eine Double-face-Wirkstruktur hat, bei der die Stäbchen W symmetrisch über beide Tragbandseiten hinausragen. Dies ist in Fig. 2 besonders deutlich gemacht und das doppelflächige Gewirk macht das Tragband 10 stabil und größenbeständig, so wie es für Reißverschlüsse erforderlich ist. Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt ist, daß das Tragband 10 eine Randleiste 12 zum Befestigen der KuppeIgIie der E aufweist, die aus Trikotmaschen 15 besteht,

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die Stäbchen VL bis W/ übergreifen und mit diesen abgebunden sind. Diese Trikotmaschen sind durch ein Doppelwirk-Eadelsystem erzielt, bei dem die erste Gruppe Trikotmaschen 15a in der Legung 2-0/4-6 und die zweite Gruppe Trikotmaschen 15b in der Legung 4-6/2-0 gewirkt sind. Diese Wirkart soll die Randleiste 12 dick und fest machen, damit sie - wie in Fig. und 3 dargestellt - einen im wesentlichen runden Querschnitt erhält. Zu diesem Zweck kann eine Verstärkungseinlage 16 verwendet werden, die mittig zwischen benachbarte Stäbchen Wp und W* eingesetzt ist und sich in Längsrichtung des Tragbandes

10 erstreckt, so daß die Randleiste 12 noch dicker wird und über beide Seiten des Tragbandes 10 gleichmäßig hinaussteht.

Die Legefäden 14c, die die Randleiste 12 mit dem Steg

11 verbinden, sind vorzugsweise stärker und haben ein höheres Denier als die übrigen Legefäden 14.

Um die Herstellung der kettengewirkten Tragbänder 10 gemäß der Erfindung zu erleichtern, kann ein Verbindungsfaden

17 verwendet werden, der die benachbart liegenden Tragbänder

10 einer Vielzahl von Tragbändern trennbar miteinander verbindet. Dieser Verbindungsfaden 17 kann beispielsweise wasserlöslich sein, so daß die Tragbänder 10 in einzelne Breiten unterteilbar sind, wenn sie - beispielsweise beim Färben während der Endbehandlung der Reißverschlußherstellung - mit Wasser in Berührung kommen.

Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des kettengewirkten Tragbandes 10 gemäß Fig. 1 und 2. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß nur in begrenzten Bereichen

18 des Steges 11 ein doppelflächiges Gewirk vorliegt, nämlich unmittelbar neben der dicken Randleiste 12, während die restlichen Stegbereiche aus einem einflächigen oder aus einer Lage bestehenden Gewirk bestehen, bei dem die Stäbchen W nur auf einer Oberfläche des Tragbandes 10 ausgebildet sind.

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Vorteilhafterweise kann das kettengewirkte Tragband in beiden beschriebenen Ausführungsformen ein sicheres Festklemmen der Kuppelglieder E ermöglichen, wobei deren oberer Schenkel Ea und unterer Schenkel Eb in entsprechend ausgerichteter Stellung und parallel zur Tragbandebene rittlings auf die Randleiste 12 aufgesetzt werden.

Wenn die Kuppelglieder E auf diese Weise in ihrer Stellung fest auf der Randleiste 12 des Tragbandes 10 verankert sind, können sie ihre entsprechende Arbeitsstellung über große Zeitspannen hinweg auch bei hohen während des Betriebes auf die Reißverschlüsse einwirkenden Beanspruchungen beibehalten.

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Claims

- 6 Patentansprüche :

1. Kettengewirktes Reißverschlußtragband mit einem Steg und einer in Steglängsrichtung verlaufenden Randleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste (12) verdickt ist und gleichmäßig über beide Tragbandoberseiten hinausragt und daß äec Steg (11) im Bereich der Randleiste symmetrisch auf beiden Tragbandoberflächen eine Stäbchenstruktur aufweist.

2. Reißverschlußtragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11) über seinen gesamten Bereich eine Vielzahl von Stäbchen (W...) aufweist, die symmetrisch über beide Tragbandoberflächen hinausragen (Fig. 2).

3. Reißverschlußtragband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste (12) eine erste Gruppe von Trikotmaschen (15a) der Legung 2-0/4-6 und eine zweite Gruppe Trikotmaschen (15b) dar Legung 4-6/2-0 aufweist, und daß sich diese Gruppen über eine Mehrzahl von Stäbchen (W-j-W.) erstrecken und mit diesen abgebunden sind.

4. Reißverschlußtragband nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,, daß mittig in die Randleiste (12) eine Verstärkungseinlage (16) eingebracht ist.

5. Reißverschlußtragband nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11) und die Verstärkungseinlage (16) durch Legefäden (14c) miteinander verbunden sind, die dicker und stärker sind als die übrigen im Steg (11) verwendeten Legefäden.

6. Reißverschlußtragband nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11) aus Kettenmaschen (13) besteht, die eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Stäbchen (W) bilden unä aus Gruppen von in Querrichtung verlaufenden Legefäden (14) 211m reihenweisen Verbinden der Stäbchen, daß

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die Stäbchen (W) in den Maschenreihen abwechselnd einen geschlossen verlaufenden Abschnitt (13a) und einen offen verlaufenden Abschnitt (13b) aufweisen, und daß die jeweiligen Legepunkte der Legefadengruppen in wechselweise aufeinander folgenden Maschenreihen liegen.

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