DE2261445A1

DE2261445A1 - Verdeckter reissverschluss

Info

Publication number: DE2261445A1
Application number: DE19722261445
Authority: DE
Inventors: Yoshio Matsuda
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1971-12-21
Filing date: 1972-12-15
Publication date: 1973-07-05
Also published as: MY7700143A; NO133779C; NL7216838A; CH549358A; HK32877A; DK132984C; AU461240B2; GB1368708A; US3922760A; ES187245Y; SE394937B; BE792644A; FI57205B; ES187245U; DE2261445B2; FR2164613A1; DE2261445C3; BR7208984D0; ATA1064172A; DK132984B

Description

PATENTANWÄLTE

. H. LEINWEBER dipping. H. ZIMMERMANN

dipl.-ing. A.Gf:ν.WENGERSKY

^ _Ä _ 8 MUnchen2, Rosental 7, 2. Aufg.

Τθΐ.-Adr. Leinpat München Telefon (0811) 2603989

Postscheck-Konto: Mönchen 220«

^den 1.5. Dezember 1972

nser Zeichen

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YOSHIDA KOGIO KABÜSHIKI KAISHA., Tokyo (Japan) Ve r d eckter Be is svers cnIu s s

Die Erfindung bezieht sich auf einen durch einen Schieber betätigbaren verdeckten oder unsichtbaren Beissverschluss, der im geschlossenen Zustand einer Naht in einem Bekleidungsstück ähnlich sieht.

fieissverschlüsse mit zwei Beinen von Kuppelgliedern, die aus einem praktisch endlosen Faden oder Strang geformt und an den jeweiligen umgefalteten Kanten einander gegenüberliegender Tragbänder befestigt sind, sind bekannt. Wenn diese Beissverschlüsse geschlossen sind, sind die Kuppelglieder von aussen her nicht sichtbar, sondern nur eine geradlinige Iaht an der Verbindungsstelle der beiden nebeneinander liegenden Tragbänder.

Bei diesen sog. "verdeckten" Beissverschlüssen ist der Eindruck der verdeckten oder unsichtbaren Kuppelglieder dadurch erzielt, dass die jeweiligen die Kuppelglieder tragenden Tragbänderränder um die in Bandlängsrichtung jenseits der Kuppelglieder oder nahe an deren Kupplungsköpfen verlaufenden Nähnaht zum Befestigen der Kuppelgliederreihe am Tragband herum auf

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sich selbst zurückgeschlagen sind. Um einen möglichst grossen Verdeckungseffekt zu erzielen, muss die eine Faltachse bildende Nähnaht so nahe wie möglich an die Kuppelgliederköpfe gelegt werden. Wird diese Naht aber zu dicht neben den Kupplungsköpfen angebracht, dann beeinträchtigt sie das Zusammenwirken der Kuppelglieder mit den auf dem daneben liegenden Tragband befindlichen. Die bekannten verdeckten Reissverschlüsse haben deshalb oft den Nachteil, dass die Kuppelglieder sichtbar werden, wenn bei Auftreten von seitwärts wirkenden Kräften die beiden Tragbänder voneinander weggezogen bzw. aufgesprengt werden.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen verdeckten Reissverschluss zu schaffen, bei dem diese lachteile ausgeschaltet sind.

Gemäss der Erfindung soll ein verbesserter verdeckter Reissverschluss hergestellt werden, der eine umgefaltete Tragbandkante hat, die so nahe wie möglich an den Kupplungskopfen anliegt, so dass die gewünschte Verdeckungswirkung gewahrt iüt, ohne das Kuppeln der Kuppelglieder zu beeinträchtigen.

Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass bei einem verdeckten Reissverschluss mit einem Paar einander gegenüberliegender Tragbänder, auf denen Reihen von Kuppelgliedern mit jeweils einem Kupplungskopf befestigt sind, bei dem jedes Tragband auf einer Oberfläche abwechselnd in Längsrichtung verlaufende Rippen und Rillen aufweist, die Kuppelgliederreihen entlang eines Längsrandteils mittels Nähfaden befestigt sind, die die am Längsrand befindlichen Rillen durchsetzen und ausfüllen, und bei dem das Tragband um eine Faltachse nach aussen auf sich selbst umgefaltet ist, diese Faltachse durch eine der Rillen zwischen zwei bestimmten Rippen des Langsrandteils bestimmt ist und in unmittelbarer Nähe des Kupplungskopfes des Reissverschlusskuppelgliedes anliegt,

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung

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ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 und 2 querschnitte durch ein mit Kuppelgliedern versehenes Tragband geinäss der Erfindung -vor dem Umfalten "bzw. nach dem Umfalten des Tragbandes,

Fig. 3 einen querschnitt durch zwei nebeneinander liegende Tragbänder gemäss Fig. 2 im gekuppelten bzw. im Eingriffszuatand,

Fig. 4 einen querschnitt durch ein nicht mit Kuppelgliedern versehenes Tragband gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 5 einen Querschnitt durch das in Fig. 4 gezeigte, jedoch mit einer Kuppelgliederreihe versehene Tragband im umgefalteten Zustand,

Fig. 6 einen iciuerschnitt durch ein nicht mit Kuppelgliedern versehenes Tragband gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 7 einen Querschnitt durch das in Fig. 6 gezeigte, jedoch mit einer Kuppelgliederreihe versehene Tragband im umgefalteten Zustand,

Fig. 8 einen querschnitt durch ein Paar Tragbänder gemäss Fig. 7 im gekuppelten Zustand,

Fig. 9 einen querschnitt durch ein nicht mit Kuppelgliedern versehenes Tragband gemäss einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 10 einen Querschnitt durch das in Fig. 9 gezeigte, jedoch mit einer Kuppelgliederreihe versehene Tragband im umgefalteten Zustand,

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Fig. 11 einen Querschnitt durch ein Tragbandpaar gemäss Fig. 10 im gekuppelten Zustand,

Fig. 12 ein Legungsschema für eine Struktur eines erfindungsgemäss verwendeten Tragbandes, und

Fig. 13 einen Querschnitt durch eine andere abgewandelte Ausführungsform gemäss der Erfindung.

Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung. Ein verdeckter Reissverschluss 10 umfasst im wesentlichen ein Tragband 11, auf dem eine Reihe Kuppelglieder 12 befestigt ist. Die Reihe Kuppelglieder 12 hat die Form einer Schraubenwendel und ist durch Nähfaden 13 und durch eine auf herkömmliche Weise in die Kuppelgliederreihe eingelegte Verstärkungskordel 14 an einem Längsrand des Tragbandes 11 befestigt. Das Tragband 11, das ein wesentliches Merkmal der Erfindung aufweist, ist auf der einen Oberfläche abwechselnd mit Rippen 15 und Rillen 16 versehen, während seine andere Oberfläche flach ausgebildet ist. Ein Tragband mit einer solchen Struktur besteht vorzugsweise aus einem Kettengewirk, von dem ein typisches Beispiel in Fig. 12 dargestellt ist. Dieses kettengewirkte Tragband besteht aus Kettenstichmaschen 17, die den beschriebenen Rippen T5 entsprechende Stäbchen bilden, Trikotmaschen 18 und Schuss 19, der zum Abbinden der Kettenstichmaschen 17 reihenweise eingelegt ist, wobei zwischen benachbarten Stäbchen oder Rippen 15 in Kettrichtung verlaufende Rillen 16 gebildet sind.

Jedes einzelne Kuppelglied 12 hat im unteren Schenkelabschnitt 12a eine Ausnehmung 12b zur Aufnahme der Nähfäden 13, so dass diese Nähfaden 13 nicht über die Oberfläche des Kuppelgliedes hinausragen und in ihrer Lage sicher festgelegt sind. Die Kuppe lglieder 12 sind derart angenäht, dass ihre oberen Schenkelabschnitte 12c an der flachen Oberfläche des Tragbandes anliegen, wie in Fig. 1 dargestellt ist, in der die Nähfäden 13 auf der Sei-

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te des Tragbandes in die Rillen 16 eingebettet sind. Zur Verdeutlichung sind zwei Nahtlinien S-j und S^ vorgesehen, mit denen die Kuppelglieder 12 an den jeweiligen Tragbändern 11 befestigt sind. Die erste Hahtlinie S-j liegt in der ersten, also der innersten Rille 16a zwischen der ersten, die Wirkkante des Tragbandes 11 darstellenden Rippe oder dem ersten Stäbchen 15a und der zweiten Rippe 15b. Die zweite Nahtlinie S2 verläuft auf ähnliche Weise in der zweiten Rille 16b, die. durch die zweite Rippe 15b und die dritte Rippe 15o bestimmt ist. Bei den bekannten Tragbändern müssten die Stiche S2 viel näher an den Kupplungsköpfen 12d der Kuppelglieder 12 liegen, denn sie würden eine Faltachse darstellen, um die das Tragband - wie beschrieben - herumgefaltet werden würde.

Gemäss der Erfindung ist eine erste Faltachse 20 vorgesehen, die sich in Längsrichtung des Tragbandes 11 erstreckt und um die herum das Tragband 11 oberhalb des Kuppelgliedes 12 auf sich selbst umgefaltet ist und die durch eine bestimmte Nut 16c zwischen der dritten und der vierten Rippe bzw. Stäbchen 15c und 15d, und nicht unmittelbar durch die Nahtlinie S2 gebildet ist. Die erste Faltachse 20 kann wunsohgemäss dichter am Kupplungskopf 12d verlaufen, und zwar um einen der Breite einer bestimmten Rippe oder eines bestimmten Stäbchens 15c entsprechenden Abstand. Damit das Tragband genau an der ersten Faltachse 20 nachgeben kann bzw. sich nach aussen biegen lässt, muss insbesondere die zweite Rille 16b ganz mit Nähfaden 13 ausgefüllt sein, so dass die dritte Rille 15c sicher festgelegt ist und sich nicht verschieben kann.

Fig. 2 zeigt, dass das Tragband 11 um die erste Faltaohse 20, sowie um die zweite durch eine vierte Rille 16d bestimmte, zwischen der vierten und der fünften Rippe 15d und.15© gebildete Faltachse 21 umgefaltet ist. Das auf diese Weise praktisch zu einem "U" umgefaltete Tragband 11 weist somit einen umgefalteten Randabschnitt 22 auf, der nach aussen in,einen Kupplungsbereich vorsteht f in dem die einander gegenüberliegenden Kuppelgliederreihen 12 in Eingriff miteinander stehen. Wenn sich der Reissver-

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Schluss im geschlossenen Zustand gemäss Fig. 5 befindet, liegen die umgefalteten Handkantenteile 22 der zwei nebeneinanderliegenden Tragbänder 11 eng aneinander an und bilden eine Verbindungslinie 24, die aufgrund der duroh den Nähfaden S£ in ihrer Stellung festgelegten dritten Rippe 15c einem Aufbrechen widersteht.

Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die - mit der Ausnahme, dass die dritte Rippe oder das dritte Stäbchen 15c breiter und höher ist - im wesentlichen die gleichen Erfindungsmerkina le zeigt wie die beschriebene erste Ausführungsform. Der Reissverschluss 10 gemäss dieser Ausführungsform zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die erste Faltachse 20 weiter nach aussen und dichter an den Kupplungskopf 12d gelegt ist, und zwar um einen der vergrösserten Breite der Rippe 15c entsprechenden Abstand. Der umgefaltete Randkantenteil 22 fluchtet dabei ungefähr mit der Ebene des Kupplungskopfes 12d, wodurch die einander gegenüberliegenden umgefalteten Abschnitte 22 enger aneinander liegen und eine grössere Verdeckwirkung erzielt ist. Um die dritte Rille 15c zu vergrössem, kann das entsprechende Stäbchen im Wirkschema gemass Fig. 12 beispielsweise aus Fäden mit höherem Denier (Titer) oder Bündeln mit einer grösseren Anzahl von Fäden hergestellt sein.

Fig. 6 bis 8 zeigen eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Reissverschlusses, die - mit Ausnahme der vierten Rippe 15d, die breiter und höher ist als die übrigen Rippen 15a, b, c ... - ebenfalls im Prinzip der ersten Ausführungsform entspricht. Dadurch ist der umgefaltete Randkantenteil 22 erhöht, d.h. zwischen der ersten (20) und der zweiten (21) Faltachse liegt ein grösserer Zwischenraum. Wenn der Reissversohluas 10 geschlossen ist (Fig. Θ) sind die einander gegenüberliegenden umgefalteten Abschnitte 22 dichter in Anlage aneinander gebracht, da die Kuppelgliederreihen 12 durch einen (nicht dargestellten) Schieber in Eingriff miteinander gebracht sind. Die erhaltene Verbindungslinie 24 ist - wie aus der Zeichnung ersichtlich - verlängert, so

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dass sie sich einem Aufsprengen noch mehr entgegensetzt, selbst bei grossen Querbeanspruchungen mit dem Bestreben, die beiden Tragbänder auseinander zu sprengen. Dieses Merkmal, das speziell der dritten Ausführungsform eigen ist, kann durch Vergrössern der vierten Hippe 15d entsprechend der beschriebenen zweiten Ausführungsform erzielt werden.

Fig. 9 bis 11 zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfindung, die die Merkmale sowohl der zweiten als auch der dritten. Ausführungsform aufweist. Die dritte und die vierte Rippe 15g, 15d sind breiter und höher als die restlichen Rippen 15a, b, e, so dass zwei Merkmale zugleich erzielt werden: nämlich das Merkmal, dass die erste Faltachse 20 dichter an der Ebene des Kupplungskopfes 12d liegt, und das Merkmal, dass zwischen der ersten und der zweiten Faltachse 20 und 21 ein Zwischenraum vorhanden ist.

Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen möglich. So kann z.B. in die Rillen 16 des Tragbandes 11 eine Zierstichnaht S2 eingebracht sein, wie in Fig. 13 dargestellt ist.

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Claims

Patentansprüche :

(Verdeckter Reissverschluss mit einem Paar einander gegenüberliegender Tragbänder, auf denen Reihen von Kuppelgliedern mit jeweils einem Kupplungskopf befestigt sind, bei dem jedes Tragband auf einer Oberfläche abwechselnd in Längsrichtung verlaufende Rippen und Rillen aufweist, die Kuppelgliederentlang eines Längsrandteils mittels Nähfaden befestigt sind, die die am Längsrand befindlichen Rillen durchsetzen und ausfüllen, und bei dem das Tragband um eine Faltachse nach aussen auf sich selbst umgefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltachse (20) durch eine der Rillen (16c) zwischen zwei bestimmten Rippen (15c, 15d) des Längsrandteils bestimmt ist und in unmittelbarer Nähe des Kupplungskopfes (12d) des Reissverschlusskuppelgliedes (12) liegt (Fig. 1 bis 3).

j_Q 2. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass/Tragband aus einem Kettengewirk bestehend aus die Rippen bzw. Stäbchen bildenden Kettenstichmaschen (17), Trikotmaschen (18) und eingelegtem Schuss (19) besteht (Fig. 12).

3. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der zwei ,bestimmten Rippen (15c) breiter und höher ist als die übrigen Rippen (15) (Fig. 4 und 5).

4. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden bestimmten Rippen (15c, 15d) breiter und höher sind als die übrigen Rippen (15) (Fig. 9 bis 11).

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