DE7012294U - Reissverschluss mit gewirkten tragbaendern - Google Patents
Reissverschluss mit gewirkten tragbaendernInfo
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- DE7012294U DE7012294U DE19707012294 DE7012294U DE7012294U DE 7012294 U DE7012294 U DE 7012294U DE 19707012294 DE19707012294 DE 19707012294 DE 7012294 U DE7012294 U DE 7012294U DE 7012294 U DE7012294 U DE 7012294U
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/42—Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/34—Stringer tapes; Flaps secured to stringers for covering the interlocking members
- A44B19/343—Knitted stringer tapes
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Glarus/Schweiz, Burgstraße 24
ReißverSchluß mit gewirkten Tragbändern.
Die Erfindung bezieht sich auf ein:a Reißverschluß mit gewirkten
Tragbändern, insbesondere auf einen solchen Reißversdiuß, bei dem die Verschlußgliederre: en mittels Nähnaht en
den Tragbändern befestigt sind. Derartige Reißverschlüsse sind j bisher kaum oder gar nicht bekannt geworden, weil aufgrund I
der Festigkeits- und Elastizitätsei-genschaften gewirkter Trag- ] bänder eine gleichmäßige Teilung der Verschlu~.Gliederreihen nicht
gewährleistet werden konnte. Gewirkte Tragbänder bestehen in der· Regel aus einem Gewirke aus maschenbildenden Fäden und Schuß- ;
fäden, die in Längsrichtung des Tragbandes sogenannte Maschenstäbchen bilden und in Querrichtung des Tragbandes als Maschen- j
reihen angeordnet sind. Dabei fehlen infolge der eigenartigen '
Maschenbildung Längsfäden, die sich durchgehend über die gesarate
Länge des Tragbandes erstrecken. Außerdem weisen gewirkte Trag- , bänder eine ausgeprägte Struktur auf, weil zwischen den einzel-
nen Maschenstäbchen sogenannte Stäbchenrillen verbleiben, die lediglich durch quer zur Längsachse des Tragbandes verlaufende
Schußfäden sowie in diesem Bereich querverlaufende weitere Fäden | einseitig abgedeckt sind. Insgesamt sind gewirkte Tragbänder so- j
wohl in Längsrichtung als auch in Querzugrichtung sehr elastisch,'
wodurch sich bei der Herstellung von Reißverschlüssen mit gewirkten Tragbähdern erhebliche Toleranzen ergeben. Diese Toleranzen
wirken sich nachtilig auf die Stabilisierung des Teiiungsmaßes der Verschlußgliederreihen aus und beeinträchtigen folglich
die Eigenschaften des Reißverschlusses hinsichtlich Aufbruchssicherheit und Querzugsfestigkeit. Das alles dürfte der Grund
sein, wesjruJh Reißverschlüsse mit gewirkten Tragbändern in
der Praxis kaum bekannt sind, obwohl gewirkte Tragbänder regelmäßig billiger zu fertigen sind als gewebte.
Der Erfindung liqfc die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß
mit gewirkten Tragbähdern und daran mittels Nähnazt befestigten Verschlußgliederreihen anzugeben, der über eine ausreichende
Stabilität des Teilungsmaßes der Verschlußgliederreihen verfügt.
Die Erfindng betrifft einen Reißverschluß mit gewirkten Tragbähdern
und daran mittels Nähnaht befestigten Verschlußgliederreihen. Die Erfindung besteht darin, daß der Abstand der
yMaschenreihen der gewirkten Tragbänder kleiner ist als der
Stichabstand der Nähnaht bzw. kleiner als die Teilung der Verschlußgliederreihen.
Die Erfindung hat erkannt, daß überraschenderweise eine Stabilisierung des Teilungsmaßes der Verschlußgliederreihen
von Reißverschlüssen mit gewirkten Tragbähdern möglich ist, wenn Konstruktion und Aufbau des Tragbandes und
Anordnung der Nähnaht in der beschriebenen Weise aufeinander ab-
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gestimmt werden. Dabei wird nicht nur durch die Nähnaht selbst eine Verstärkung des Tragbandes im Bereich der Verschlußgliederreihen
erreicht, es wird auch durch die übergeordnete verbindung von nichtbenachbarten Maschenreihen gleichsam eine Stabilisierung
des Verbundes der einzelnen Maschen bewirkt. Hinzu kommt, daß die im Bereich von Nähnaht und Verschlußgliederreihen befindlichen
Maschen durch die Nähnaht praktisch zwischen die Verschlußgliederreihen gezogen und gegen die Verschlußgliederreihen
gepreßt werden. Infolge der elastischen Eigenschaften des gewirkten Tragbandes bzw. der einzelnen Maschen legen sich
diese formschlüssig gegen die Verschlußglieder und werden praktif durch Reibungskräfte am Verrutschen gehindert.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen mehrere Möglichkeiten.
So empfiehlt die Erfindung, daß der Stichabstand mindestens dem Abstand zweier Maschenreihen entspricht. Das hat
besondere Bedeutung bei den modernen, sehr feinen Reißverschlüssen, bei denen das Teilungsmaß so klein ist, daß es die Größenordnung
der Maschen gewirkter Tragbänder erreicht. Hier ist es erforderlich, besonders fein gewirkte Tragbänder einzusetzen. Im
übrigen soll nach einem weiteren Verschlag der Erfindung die Anordnung
so getroffen werden, daß die Verschlußgliederreihen auf der ebenen Seite der gewirkten Tragbänder aufliegen und die Nähnaht
in einer zwischen zwei benachbaiten Maschenstäbchen gebildeten
Stäbchenrille angeordnet ist. Auch diese Maßnahme hat besondere Bedeutung für die Stabilisierung des Teilungsmaßes.
Einerseits liegen nämlich die Verschlußgliederreihen auf einer ebenen Fläche auf, und zwar schon bevor die Nähnaht ange-
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
bracht wird. Es kann also bis zum Zeitpunkt der Befestigung ohne weiteres eine gegenseitigeVersdiebung von Verschlußgliederreihen
und Tragband stattfinden, ohne daß sprungartige j Änderungen der gegenseitigen Lage zu befürchten sind. Dann wird !
durch die Nähanht die ebene Seite des Tragbandes im Bereich \ der Verschlußgliederreihen gegen die Verschlußgliederreihen gezogen
und dadurch ein sehr gleichmäßiger, formschlüssiger Verbund zwi zwischen Verschlußgliederreihen und den Maschen des gewirkten !
Tragbandes erreicht.
Andererseits wird die Struktur der Maschen des gewirkten Tragbandes
durch die Stiche der Nähnaht nicht unmittelbar beeinflußt, weil die Stäbchenrillen lediglich durch querverlaufende
Fäden und Schußfäden abgedeckt sind. Dennoch wird durch die beschriebene Anordnung von Verschlußgliederreihen und Nähnaht
eine Stabilisierung des Teilungsmaßes erreicht, weil nämlich Verschlußgliederreihen, gewirktes Tragband und Nähnaht sozusagen
als einheitliches, durch gegenseitigen Form- und Kraftschluß gesichertes Gebilde wirken.
Die erfinaungsgemäßen Maßnahmen lassen sich unterstützen durch mehr Anordnung von Nähnähten, durch besondere Verstärkung
der Randfäden der Tragbänder oder auch durch die Anordnung von den Verschlußgliederreihen zugeordneten
Tragsträngen. Im übrigen kann die das Tßilungsmaß stabilisierende
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger SlraBe
Wirkung der erfindungsgemäßen Maßnahme durch eine an den Befestigungsprozeß
sich anschließende Wärmebehandlung zur Thermofixierung vorteilnaft beeinflußt werden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen
darin zu sehen, daß der Reißverschluß mit gewirkten Tragbändern i hinreichende Teilungsstabilität besitzt. Es können also die --· '
Vorteile der preisgünstigen Herstellung gewirkter Tragbänder
genutzt werden, ohne daß deshalb auf die furdie Betriebssicherheit
und Funktionssicherheit eines Reißverschlusses erforderlich»
Eigenschaften verziertet werden müßte.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 den Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses in stark vergrößerter Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Reißverschluß besteht in seinem grundsätzlichem Aufbau aus Trgjbandern 1 und daran mittels Nähnaht
2 befestigten VerschlußgliederreihenJ. Dabei weisen die Verschlußgliederreihen 3 einen eingelegten Tragstrang 4 auf.
In der Fig. i ist der Reißverschluß in starker Vergrößerung dargestellt, so daß die Maschen des gewirkten Tragbandes 1 sieht-
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bar werden. Insbesondere erkennt man, daß die Maschen zu in Längsrichtung des Reißverschlusses liegenden Maschenstäbchen 5
vereinigt sind und quer zur Längsrichtung des Reißverschlusses Masehenstäbchen 6 bilden. Zwischen den Maschenstäbchen 5 verbleiben
Stäbchenrillen 7, die lediglich durch querverlaufende Fäden abgedeckt sind. Die Struktur des gewirkten Tragbandes 1 ergibt si da
insbesondere aus der Fig. 2. Bei der in den Figuren dargestellten Ausfiährungsform ist die Anordnung so getroffen, daß der Abstand
der Maschenreihen 6 der gewirkten Tragbänder 1 kleiner ist als der Stichabstand der Nähnaht 2, genauer gesagt entspricht der Stichabstand
dem Abstand zweier Maschenreihen 6. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, liegen die Vers&Lußgliederreihen 3 auf der
ebenen Seite der gewirkten Trugbänder 1 auf und die Nähnaht 2 ist in einer zwischen zwei benachbarten Maschenstäbchen 5 gebildeten
Stäbchenrille 7 angeordnet.
Claims (2)
1. Reißverschluß mit gewirkten Tragbändern und daran mittels Nähnaht befestigten Verschlußgliederreihen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Maschenreihen (6) der gewirkten Tragbänder (1) kleiner ist als der Stichabstand der Nähnaht (2)
bzw. kleiner als die Teilung der Verschlußgliederreihen
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stichabstand mindestens dem Abstand zweier Maschenreihen (6) entspricht.
^. Reißverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußgliederreihen (3) auf der ebenen Seite der gewirkten Tragbänder (1) aufliegen und die Nähnaht
(2) in einer zwischen zwei benachbarten Maschonstäbchen (5)
gebildeten Stäbchenrille (7) angeordnet ist.
Dr.Andrejewski, Dr.Honke
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707012294 DE7012294U (de) | 1970-04-04 | 1970-04-04 | Reissverschluss mit gewirkten tragbaendern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702016144 DE2016144C3 (de) | 1970-04-04 | 1970-04-04 | Reißverschluß mit gewirkten Tragbändern |
DE19707012294 DE7012294U (de) | 1970-04-04 | 1970-04-04 | Reissverschluss mit gewirkten tragbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7012294U true DE7012294U (de) | 1971-01-07 |
Family
ID=34195597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707012294 Expired DE7012294U (de) | 1970-04-04 | 1970-04-04 | Reissverschluss mit gewirkten tragbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7012294U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2261445A1 (de) * | 1971-12-21 | 1973-07-05 | Yoshida Kogyo Kk | Verdeckter reissverschluss |
-
1970
- 1970-04-04 DE DE19707012294 patent/DE7012294U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2261445A1 (de) * | 1971-12-21 | 1973-07-05 | Yoshida Kogyo Kk | Verdeckter reissverschluss |
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