DE2240806A1 - Reissverschluesse mit gewirkten tragbaendern - Google Patents
Reissverschluesse mit gewirkten tragbaendernInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. H. LEINWEBER 'dipl^ing. .Μ. Ζ
DIPL-ING. A» Gf. V«
8 IÄKs5B@sa % ßoceoaßaö T0 a.Agfg.
Toi.-Adr.
Telefon
Postschsde-I'onto: MUnciien 22045
den
18. August 1972
Unser Zeichen
Z/We/Kg - P46-62746
YOSHIDA KOGIO KABUSHIKI IiAISHA5 Tokyo (Japan
Reissverschlüsse mit gewirkten Tragbändern
Die Erfindung bezieht sich auf Eeissverschlüsse mit zwei
einander gegenüberliegenden kettengewirkten Tragbändern, wobei Kuppelgliederreihen längs einer, nämlich der inneren Längskante
der jeweiligen Tragbänder befestigt sind.
Derartige Eeissverschlüsse werden z.B. sehr viel in Kleidungsstücke eingenäht, weil sie viele Vorteile haben, die
mit .Reissverschlüssen aus gewebten Tragbändern-nicht erzielbar
sind. Hie haben jedoch den Nachteil, dass sie im Vergleich zu
den gewebten Reissverschlüssen eine verminderte mechanische Festigkeit
und eine geringere Abmessungsstabilität aufweisen. Es wurde bereits zahlreiche Versuche unternommen, um diese Faktoren
zu verbessern, beispielsweise durch die Verwendung verschiedener Garnarten beim Wirken oder durch Einlegen von Kettfaden
zwischen die Stäbchen der Struktur des Gewirkes. Es konnten dabei jedoch keine wesentlichen Verbesserungen erzielt werden.
Die Verwendung.von zwei oder drei verschiedenen Garnarten hat die Probleme der Dehnung sowohl in Längs- als auch in
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richtung des Tragbandes und der instabilen lage der Verschlussglieder
in bezug auf ihr Tragband nicht gelöst. Die Vorkehrung, Kettfaden zwischen die Stäbchen einzubringen, war dadurch begrenzt,
dass bei Gewirken die Rillen zwischen aneinander angrenzenden Stäbchen von Natur aus in ihrer Breite begrenzt sind und man nur
einen oder zwei Kettfaden hindurchführen kann, und auch weil es schwierig ist, die Nähnadel in solchen schmalen Rillen genau auszurichten und einzustechen und dabei zu verhindern, dass sich die
Stiche zwischen den Stäbchen seitwärts bewegen und sich somit die Kuppelglieder aus ihrer genauen Ausrichtung auf dem Reissverschluss
verschieben.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten gewirkten Reissverschlüsse auszuschalten und einen verbesserten,
gewirkten Reissverschluss zu schaffen, der zwei kettengewirkte Tragbänder aufweist, die im Vergleich zu den gewebten Tragbändern
insbesondere an ihren Längskanten, an denen die Kuppelglieder befestigt werden, eine zufriedenstellende mechanische Festigkeit
und Abmessungsstabilität aufweisen, so dass die Kuppelglieder in ihrer entsprechenden genauen Ausrichtung auf den jeweiligen Tragbändern
beim Öffnen und Schliessen des Reissverschlusses festgelegt sind.
Der erfindungsgemässe gewirkte Reissverschluss hat zwei einander gegenüberliegende kettengewirkte Tragbänder, bei denen
die Nähnadel genau durch die Rillen zwischen den Stäbchen hindurchstechen und an diesen entlang nähen kann, so dass die Kuppelglieder
auf ihren jweiligen Tragbändern fest und genau ausgerichtet befestigbar sind, wobei die genähten Stiche in den Rillen fest
verankert und vor seitlicher Verschiebung gesichert sind und dadurch eine äusser-st stabile "Lage der Reissverschlussglieder gewährleistet
ist.
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Dieses Ziel wird erfiaduagsgemäss dadurch gelöst, dass "bei |
einem Reissverschluss mit zwei einander gegenüberliegenden ketten-f
gewirkten Tragbändern auf die Kappelgliederreihen- mittels Iahten j
aufgenäht sind und die jeweils Kettenmaschenstäbohen aufweisen, j
die durch eingelegte Schussfäden in Querrichtung miteinander abge+
bunden sind und mit Rillen abwechseln, diese Hillen breiter sind I
als die Stäbchen, dass eine Vielzahl tob !erstarkenden Kettenfäder)
die Rillenbereiche von Stäbchen zu Stäbches a«sfüllen9 und dass j
die die KuppelgliederreihsH auf ta Tragbändern befestigende IahtJ
diese Rillen jeweils neben eiser MDgskaDte der Tragbänder durchsetzen. !
Weitere Vorteile, Einzelheiten unä Merkmale tier Erfindung j
ergeben sich aus der folgenden Beeclireibuago Auf der Zeichnung ist
die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen ;
Fig. 1 in vergrössertem Masstalb, eine Draufsicht
auf einen Aussohnitt eln@s HeissTerscfalnsses
mit gewirkteia Tragband gemäss der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Reissversohluss
gemäss Fig, 1, .
Fig. 3 und 4 in vergrößert ei M@8stalj9 ein© Draufsicht
bzw, einen Schnitt durch ©iae andere Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 5 und 6 . im vergrößerten Masstafes eio© Draifsieht
bzw. einen Schaltt durch eine weitere AusführungsforiB der Erfistago
Fig. 1 und 2 zeiger eine erste _lusf üirungsform mit zwei
einander gegenüberliegenden TragbMadern T, T% auf deo©n jeweils
eine Reihe von Kuppelgliedern 1 feefestigt ist» Das. fragband T oder!
T1 ist.kettengewirkt und besteht im wesentlichen aas Stäbchen W
aus. Kettmasöhen, z.B. Fransene ®i© auf der Zeichnung dargestellt;
und die in Querrichtung durch eingelegte Schussfäden 10 miteinander
abgebunden sind. Diese Stäbchen W wechseln in Querrichtung mit Längsrillen 11 ab. Ein besonderes Merkmal besteht darin, dass
die Breite y der Billen 11 grosser ist als die Breite y1 der Stäbchen
W, zumindest an einer, nämlich der inneren längskante des Tragbandes T, T1, an der die Reissverschluss-Kuppelglieder E ausgerichtet
und befestigt sind. In den Rillenbereich ist eine Vielzahl von Kettfäden 12 eingebracht, die im wesentlichen die Bodenwand
der Rillen bilden, wobei sie praktisch den Raum zwischen benachbarten Stäbchen ausfüllen, wie aus der Zeichnung hervorgeht.
Aufgrund dieser Vorkehrung ist insbesondere im Bereich des aussersten
inneren Rands des Tragbandes T zwischen dem ersten Stäbchen W-j und dem zweiten Stäbchen VT?, also dem Bereich der innersten
Rille 11, eine Verstärkung erzielt. Ohne diese Füllkettfäden 12 wäre dieser Bereich locker und mechanisch schwach. Die im gekuppelten
Zustand dargestellten Kuppelglieder E ,sind an der Innenkante des Tragbandes T durch eine Linie aus Stichen S befestigt,
die sich zwischen dem Arm Ea des Kuppelgliedes E und der innersten Rille 11 erstreckt, indem sie eine Versteifungsseele; $3 und
die innerste Rille 11 durchsetzt und in Längsrichtung des Tragbandes T verläuft. Wichtig dabei ist, dass die Rille 11 breiter
ist als die angrenzenden Stäbchen IN-j, V^. Das bringt insbesondere
den Vorteil, dass die (nicht dargestellte) Nähnadel im Innern der Langsrille 11 aufgenommen und geführt wird, ohne dass sie auf dem
Stäbchen W-j oder Vi^ abgelenkt wird, so dass die Kuppelgliederreihe
E in genauer Ausrichtung auf dem Tragband T festgenäht wird. Vorzugsweise dienen die im Innern der Rille 11 eng aneinandergedrückten
Verstärkungskettfäden 12 dazu, die Nähstiche S unter der von den Kettfäden 12 ausgeübten Spannung fest an Ort und Stelle ;
zu halten, die seitlich aufeinander zu gerichtet sind. Dadurch können .die Kuppelglieder E in genauer Lage und Ausrichtung gehal-i
ten w.er^den^ auch wenn sie durch einen hin- und hergehenden Schien
ber„5Q Xi1^g*. 4) hohen Beanspruchungen ausgesetzt werden oder wenri
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seitwärts wirkende Kräfte, das Bestreben haben, die geschlossenen
Tragbänder voneinander weg zu ziehen.
'Während mit der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungs
form der Erfindung insbesondere in Kettriohtung des Tragbandes T
die äusserst wichtige Abmessungsstabilität erzieLbar ist, ist bei der Ausfübrungsform gemäss Fig, 3 und 4 eine Abmessungsstabilität
sowohl in Kett- als auch in Schussrichtung des Tragbandes erreich-'
bar. Der Beissverschluss gemäss Fig. 3 und 4 hat einen verdickten,,
verstärkten Rand 15, der in Längsrichtung des Tragbandes T verläuft
und aus Stäbchen W-j, W2 und der von diesen gebildeten innersten
Bille 11 besteht. Diese innerste BiUe 11 ist wesentlich breiter als die restlichen Billen 11 des Tragbandes T. Der verstärkte bzw,
mit den Kuppelgliedern versehene Band weist mehr verstärkende Ke-tt*
fäden 12 und mehr eingelegte Schussfäden 10a auf als der restliche
Teil bzw. die Bahn 16 des Tragbandes T, so dass zumindest dieser
B^nd 15 des Tragbandes T sowohl in Längs- als auch in Querrichtung
eine erhöhte Abme s sun gs stabilst aufweist. Dadurch werden die darauf befestigten Kuppelglieder E sicher in ihrer Lage festgehalten
und sind vor einer Verschiebung in bezug auf das durch den Schieber 30 beanspruchte Tragband geschützt, und auch vor seitwärts
wirkenden Kräften mit dem Bestreben, die geschlossenen Tragbänder auseinander zu ziehen.
Die dritte Ausführungsform des erfindungsgemässen Reissverschlusses
gemäss den Fig, 5 und 6 zeigt eine verdichtete, verstärk· te Langskante 20 mit einer Vielzahl von verstärkenden Kettfaden
12a, die dicker sind als die Kettfäden 12, die in den restlichen Bahnteilen 16 des Tragbandes T eingelegt sind, und die mit einer
Vielzahl von eingelegten Schussfäden 10a verkreuzt sind. Bei diesem
Aufbau ist im verstärkten Kantenabschnitt 20 des Tragbandes T
die innerste Bille 11 derart verdickt, dass sie ungefähr mit dem ersten und dem zweiten Stäbchen W-j bzw. W2 in einer Ebene liegt,
somit das Aussehen einer Webstruktur hat und eine damit zu ver-
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gleichende mechanische Festigkeit und Abmessungsstabilität hat.
Somit sind die auf den Beissverschluss in beschriebener Weise aufgenähten Kuppelglieder E in ihrer Ausrichtung auf dem verdichteten, verstärkten Rand 20 sicher festgelegt und vor Verschiebung
aufgrund von aussen einwirkenden Kräften oder durch den Schieber 30 verursachten schweren Beanspruchungen gesichert. Um die lage,
in der die Kuppelglieder E befestigt werden, nooh weitgehender zu stabilisieren, ist entsprechend der zweiten Ausführungsform die
innerste Rille 11 des verstärkten Randes 20 breiter als die restlichen Rillen in der Bahn 16 aes Tragbandes T.
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Claims (4)
- Patentansprüche: ' .' \Reissverschluss mit zwei einander gegenüberliegenden,
kettengewirkten Tragbänderh, auf die Kuppelgliederreihen mittels i Nähten aufgenäht sind und die jeweils Kettenmaschenstäbchen auf- j weisen, die durch eingelegte Schüssfäden in Querrichtung mitein- ! ander abgebunden sind und mit Rillen abwechseln, dadurch gekenn- j zeichnet, dass die Rillen (11) breiter sind als die Stäbchen (W-|,; y/2)» dass eine Vielzahl von verstärkenden Kettfäden (12) die RiI-; lenbereiche von Stäbchen zu Stäbchen ausfüllen, und dass die die ! Kuppelgliederreihen auf den Tragbändern (T, T1) befestigende Naht (S) diese Riller)jeweils neben einer Längskante des Tragbandes
durchsetzen (Fig. 1 und 2). - 2. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innerste Rille (11) an der Längskante (15) des Tragbandes breiter ist als die anderen Rillen in der Bahn des Tragbandes (Fig.. 3 und 4).
- 3. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskante (20) des Tragbandes (T, T1) durch dickere,
verstärkende Kettfäden (12a) verdichtet ist, die sich mit einer
Vielzahl von eingelegten Schussfäden (1Oa) kreuzen (Fig. 5 und 6). - 4. Reissverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbchen (W-j, V^) aus Fransen bestehen.30 9808/Leerseite
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