DE4120030C2 - - Google Patents
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- A44B19/52—Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter
- A44B19/54—Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter while weaving the stringer tapes
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- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit gewebten Tragbän
dern und darin eingewebten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament,
wobei die Tragbänder aus Kettfäden und nebeneinanderliegenden
Doppelschüssen eines kontinuierlichen Grundschußfadens aufgebaut
sind, wobei die Verschlußgliederreihen jeder Reißverschlußhälfte
aus einer kontinuierlichen, beim Webvorgang erzeugten Schraubenwendel
mit als Kunststoffmonofilament-Doppelschuß ausgeführten
Verschlußgliedern aus Kuppelköpfen sowie daran anschließenden, in
einer Projektion auf die Reißverschlußebene weitgehend übereinanderliegenden
Schenkeln bestehen und rückwärtige Verbindungsteile vorgesehen
sind, wobei die Doppelschüsse der Grundschußfäden in einer
Projektion auf die Reißverschlußebene unter den Verschlußgliedern und
ohne Überfassung des Kunststoffmonofilamentes zwischen den Verschlußgliedern
angeordnet und einige der Kettfäden der Tragbänder als
Bindekettfäden über die Verschlußglieder geführt sind, und wobei die
Doppelschüsse zwischen den Verschlußgliedern durch zumindest einen
der Bindekettfäden als Grundschußfaden-Abstützschlaufe bis in den
Bereich der oberen Schenkel der Verschlußglieder gezogen sind. In dem
Teilmerkmal, daß die Doppelschüsse der Grundschußfäden ohne
Überfassung des Kunststoffmonofilaments geführt sind, kommt konkret
zum Ausdruck, daß diese Doppelschüsse die rückwärtigen Verbindungsteile
nicht überfassen, sondern unterfassen. Solche Reißverschlüsse
können bekanntlich mit modernen Nadelwebautomaten bei großer Webgeschwindigkeit
erstellt werden, wobei die Nadeln einerseits die
Grundschußfaden-Doppelschüsse und andererseits die Verschlußglieder
als Monofilament-Doppelschüsse eintragen.
Bei den bekannten Reißverschlüssen, von denen die Erfindung ausgeht
(DE-PS 30 07 276, DE-PS 30 22 032), kann mit verschiedenen Bindungen
und mit unterschiedlichem Rapport in bezug auf die Bindekettfäden
gearbeitet werden, jedoch ist die Anordnung stets so getroffen, daß
zwei Verschlußglieder in einer Kettfadentasche angeordnet sind. Das
hat sich bewährt, jedoch ist die Biegesteifigkeit in bezug auf
Biegungen in der Reißverschlußebene und aus der Reißverschlußebene
heraus verbesserungsfähig. Das gilt auch für die sogenannte Aufreifelfestigkeit
des Verbundes der Verschlußgliederreihen und der Tragbänder
an den Enden eines solchen Reißverschlusses im Bereich der
Bindekettfäden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Reißverschluß
des eingangs beschriebenen Aufbaus die Biegefestigkeit, aber auch die
Aufreifelfestigkeit zu verbessern. Das gilt nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung fernerhin in bezug auf das sogenannte
Ausgleichsverhalten, wenn zwei Hälften eines Reißverschlusses im
Zusammenhang mit dem Einnähen um ein geringes Maß im Schieber
gegeneinander verzogen werden, um danach die Kupplungsfähigkeit
durch Schieberbetätigung sicherzustellen. Insgesamt strebt die Erfindung
in bezug auf die Reduzierung der Biegesteifigkeit, die Aufreifelfestigkeit
sowie in bezug auf das Ausgleichsverhalten optimierende
Verbesserungen an, und zwar ohne Beeinträchtigung der Querzugfestigkeit
und der Knickfestigkeit.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung die Kombination der
folgenden Merkmale:
- a) Eine erste Bindekettfadenanordnung mit mehreren Bindekettfäden ist so geführt, daß diese Bindekettfäden die Doppelschüsse der Tragbänder stets untergreifen sowie zumindest zwei Verschlußglieder überfassen und im Anschluß daran ein Verschlußglied mit dem darunterliegenden Doppelschuß unterfassen,
- b) eine zweite Bindekettfadenanordnung mit zumindest einem Bindekettfaden ist so geführt, daß die Doppelschüsse der Tragbänder zwischen den Verschlußgliedern überfaßt und die Verschlußglieder mit dem darunterliegenden Doppelschuß unterfaßt sind,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die von einem Bindekett
faden der ersten Bindekettfadenanordnung zusammen mit dem untenliegenden
Doppelschuß unterfaßten Verschlußglieder auch von einem
Bindekettfaden der zweiten Bindekettfadenanordnung unterfaßt sind.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es für die Lösung der
Aufgabe wesentlich ist, daß bei dem Reißverschluß des eingangs
beschriebenen Aufbaus mit als Kunststoffmonofilament-Doppelschüssen
ausgeführten Verschlußgliedern gleichzeitig die Merkmale a) und b)
verwirklicht sind. Die Kombination insgesamt führt dazu, daß die
einzelnen Verschlußglieder, d. h. die entsprechenden Monofilament-
Doppelschüsse, in einer Bindekettfadentasche angeordnet sind. Faßt
man den Verbund der Verschlußgliederreihen bildlich als eine Kette
auf (man spricht in diesem Sinne auch von der Reißverschlußkette), so
wird erfindungsgemäß die Anzahl der Kettenglieder gegenüber den
bekannten Ausführungsformen mit zwei Verschlußgliedern in einer
Bindekettfadentasche gleichsam verdoppelt. Dadurch wird die Biegesteifigkeit
reduziert. Überraschenderweise werden die Querzugfestigkeit
und die Knickfestigkeit nicht beeinträchtigt.
Bei einem Reißverschluß, der zwar gewebte Tragbänder und eingewebte
Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament aufweist, jedoch im
übrigen von anderer Art ist, ist es bekannt (DE 28 55 370 C2),
Bindekettfäden ähnlich wie vorstehend angegeben zu führen, jedoch
ohne daß die Bindekettfäden der ersten Bindekettfädenanordnung im
Anschluß an die überfaßten Verschlußglieder ein Verschlußglied mit
dem darunterliegenden Doppelschuß der Grundschußfäden unterfassen.
Von anderer Art ist dieser bekannte Reißverschluß, weil die Verschlußgliederreihen
nicht als Kunststoffmonofilament-Doppelschüsse ausgeführt
und als solche bei einem Webvorgang mit einer oder mit zwei
besonderen Schußeintragungsnadeln erzeugt sind. Die Verschlußgliederreihen
sind vielmehr mit Hilfe einer im Webautomaten angeordneten,
textiltechnisch fremden Maschine, nämlich mit Hilfe einer Wickelmaschine
mit Wickeldorn, schraubenwendelförmig geformt und bei der
Fachbildung als Windung einer Schraubenwendel lediglich eingewebt.
Das ist aufwendig. Die bei diesen Reißverschlüssen bekannte Art der
Einbindung der Verschlußgliederreihen trägt zur Erhöhung der Biegefestigkeit
nicht bei, die vielmehr durch einen Füllfaden bestimmt ist
und verbessert auch nicht die Aufreifelfestigkeit. Die Doppelschüsse
der Grundschußfäden, die die rückwärtigen Verbindungsteile überfassen,
kommen mit den Flanken des Reißverschlußschiebers in Kontakt
und verschleißen vorzeitig. Bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß
treten diese Mängel nicht auf. Die Verschlußglieder werden beim
Webvorgang erzeugt. Die Biegesteifigkeit wird reduziert. Nichtsdestoweniger
zeichnen sich die erfindungsgemäßen Reißverschlüsse durch
hohe Querzugsfestigkeit und Knickfestigkeit aus. Es versteht sich, daß
die Bindung entsprechend einzurichten ist, und zwar in bezug auf die
Struktur im einzelnen, aber auch in bezug auf die Spannung der
Bindekettfäden. Das äußert sich im fertigen Reißverschluß unter
anderem durch das Bindekettfaden-Einlaufverhältnis. Unter Bindekettfaden-
Einlaufverhältnis versteht man das Verhältnis der Länge eines
nicht eingebundenen Bindekettfadens zur Länge der sogenannten Reißverschlußkette,
aus der der erfindungsgemäße Reißverschluß hergestellt
ist. Bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß mit der Kombination der
beschriebenen Merkmale läßt sich das Bindekettfaden-Einlaufverhältnis
ohne Schwierigkeiten einrichten. Eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindekettfäden der ersten Bindekettfadenanordnung mit einem
Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich von 1,25 : 1 bis 1,35 : 1
angeordnet sind. Bewährt hat sich eine Ausführungsform, bei der
die Bindekettfäden der ersten Bindekettfadenanordnung mit einem
Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich von 1,28 : 1 bis 1,32 : 1
angeordnet sind. Entsprechend lehrt die Erfindung, daß der zumindest
eine Bindekettfaden der zweiten Bindekettfadenanordnung mit einem
Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich von 2,50 bis 3,50 angeordnet
ist. Hier hat sich eine Ausführungsform bewährt, bei der
zumindest der eine Bindekettfaden der zweiten Bindekettfadenanordnung
mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich von 2,80 bis
3,20 angeordnet ist. Die Einlaufverhältnisse gelten für Reißverschlüsse
mit Kuppelgliederreihen aus Monofilament von 0,48 bis 0,50 mm Dicke
und zugehöriger Kuppelgliederreihen-Dicke von 1,1 bis 1,4 mm. Werden
höhere Monofil-Dicken eingesetzt, so vergrößern sich die absoluten
Einlaufwerte.
Um bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß auch das eingangs
beschriebene Ausgleichsverhältnis zu verbessern, ist Gegenstand der
Erfindung eine weitere Kombination mit den vorstehend beschriebenen
Kombinationsmerkmalen, nämlich
- c) eine dritte Bindekettfadenanordnung mit zumindest einem Bindekettfaden ist so geführt, daß die Dop pelschüsse der Tragbänder zwischen den Verschluß gliedern, die als Grundschußfaden-Abstützschlaufe hochgezogen sind, unterfaßt, die Verschlußglieder aber überfaßt sind,
wobei die erste und die zweite Bindekettfadenanordnung nahe den
rückwärtigen Verschlußglieder-Verbindungsteilen, die dritte Bindekettfadenanordnung
nahe den Kuppelköpfen angeordnet ist. In diesem Zusammenhang
empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der zumindest
eine Bindekettfaden der dritten Bindekettfadenanordnung mit einem
Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich von 1,10 bis 1,20 ange
ordnet ist. Bewährt hat sich hier ein Bindekettfaden-Einlaufverhält
nis von 1,14 bis 1,18.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglich
keiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So weist nach be
vorzugter Ausführungsform der Erfindung die erste Bindekettfaden
anordnung drei Bindekettfäden auf, die jeweils um zwei Schußein
tragungen gegeneinander versetzt sind. So weist nach einer anderen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die erste Bindekettfaden
anordnung vier Bindekettfäden auf, die jeweils um zwei Schußein
tragungen gegeneinander versetzt sind. Die erste Bindekettfaden
anordnung ist zweckmäßigerweise im Rapport hoch/tief/hoch/tief/tief/
tief oder im Rapport hoch/tief/hoch/tief/tief/tief/hoch/tief so geführt,
daß zwei oder drei Verschlußglieder überfaßt sind. Die zweite
Bindekettfadenanordnung ist zweckmäßigerweise im Rapport tief/hoch
geführt, die dritte im Rapport hoch/tief. Im Rahmen der Erfindung
liegt es, die Bindekettfäden der ersten und/oder zweiten und/oder
dritten Bindekettfadenanordnung auf den Schenkeln der Verschluß
glieder mehrfach nebeneinander anzuordnen.
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere der Reißverschluß mit
den Merkmalen des Patentanspruches 15.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine gegenüber der Natur stark vergrößerte Draufsicht
auf einen erfindungsgemäßen Reißverschluß, ausschnitts
weise,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung
des Pfeiles A,
Fig. 3 das Bindungsschema des Reißverschlusses nach den
Fig. 1 und 2, dargestellt in einem Längsschnitt durch
eine Reißverschlußhälfte,
Fig. 4 entsprechend der Fig. 3 ein anderes Bindungsschema für
einen erfindungsgemäßen Reißverschluß.
Der in den Figuren dargestellte Reißverschluß ist ein Reißverschluß
mit gewebten Tragbändern 1 und mit darin eingewebten Verschluß
gliederreihen 2 aus Kunststoffmonofilament. Die Tragbänder 1 be
stehen aus Kettfäden 3 und nebeneinanderliegenden Doppelschüssen 4
eines kontinuierlichen Grundschußfadens. Die Verschlußgliederreihen
2 jeder Reißverschlußhälfte bestehen aus einer kontinuierlichen,
beim Webvorgang erzeugten Schraubenwendel mit Verschlußgliedern 5
aus Kuppelköpfen 6 und daran anschließenden, in einer Projektion
auf die Reißverschlußebene weitgehend übereinanderliegenden Schen
keln 7. Außerdem sind rückwärtige Verbindungsteile 8 vorgesehen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Doppelschüsse 4 in einer
Projektion auf die Reißverschlußebene unter den Verschlußgliedern 5
und zwischen den Verschlußgliedern 5 angeordnet und einige der
Kettfäden 3 der Tragbänder als Bindekettfäden über die Verschluß
glieder 5 geführt sind. Die Doppelschüsse 4 zwischen den Verschluß
gliedern 5 sind durch zumindest einen der Kettfaden 3 als Grund
schußfaden-Abstützschlaufe bis in den Bereich der oberen Schenkel 7
der Verschlußglieder 5 gezogen.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3 bzw. 1 und
4 entnimmt man, daß eine erste Bindekettfadenanordnung mit meh
reren Bindekettfäden 31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34 so geführt ist,
daß diese Bindekettfäden die Doppelschüsse 4 der Tragbänder 1 stets
untergreifen sowie zumindest zwei Verschlußglieder 5 überfassen und
im Anschluß daran ein Verschlußglied 5 mit dem darunterliegenden
Doppelschuß 4 unterfassen. Außerdem ist eine zweite Bindekettfaden
anordnung mit zumindest einem Bindekettfaden 35 so geführt, daß
die Doppelschüsse 4 der Tragbänder 1 zwischen den Verschlußglie
dern 5 überfaßt und die Verschlußglieder 5 mit dem darunterliegen
den Doppelschuß 4 unterfaßt sind. Die Anordnung ist insgesamt
so getroffen, daß die von einem Bindekettfaden 31, 32, 33 bzw.
31, 32, 33, 34 der ersten Bindekettfadenanordnung zusammen mit
dem darunterliegenden Doppelschuß 4 unterfaßten Verschlußglieder
5 auch von dem zunächst einem Bindekettfaden 35 der zweiten Bin
dekettfadenanordnung unterfaßt sind.
Von besonderer Bedeutung ist im Rahmen der Erfindung das Binde
kettfaden-Einlaufverhältnis. Dieses ist definiert als das Verhältnis
der Länge eines nicht eingebundenen Bindekettfadens 3 zur Länge
der sogenannten Reißverschlußkette, aus der der erfindungsgemäße
Reißverschluß hergestellt ist und die aus den Tragbändern 1 und
den Verschlußgliederreihen 2 besteht. Das Bindekettfaden-Einlauf
verhältnis ist in den Figuren ausreichend erkennbar, und zwar
in bezug auf die Bindekettfäden 31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34
der ersten Bindekettfadenanordnung im Bereich von 1,25 : 1 bis
1,35 : 1. Der zumindest eine Bindekettfaden 35 der zweiten Binde
kettfadenanordnung ist demgegenüber mit einem Bindekettfaden-Ein
laufverhältnis im Bereich von 2,50 bis 3,50 angeordnet.
Die Ausführungsbeispiele betreffen diejenige Ausführungsform, bei
der auch das eingangs erläuterte Ausgleichsverhalten optimiert ist.
Man erkennt eine dritte Bindekettfadenanordnung mit zumindest ei
nem Bindekettfaden 36, die so geführt ist, daß die Doppelschüsse
4 der Tragbänder 1 zwischen den Verschlußgliedern 5, die als
Grundschußfaden-Abstützschlaufe hochgezogen sind, unterfaßt, die
Verschlußglieder 5 aber überfaßt sind. Im übrigen ist die Anord
nung so getroffen, daß die erste und die zweite Bindekettfaden
anordnung mit den Bindekettfäden 31 bis 35 nahe den rückwärtigen
Verbindungsteilen 8, die dritte Bindekettfadenanordnung mit dem
zumindest einen Bindekettfaden 36 nahe den Kuppelköpfen 6 ange
ordnet ist. Hier liegt das Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Be
reich von 1,10 bis 1,20.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 besitzt die erste Bindekett
fadenanordnung drei Bindekettfäden 31, 32, 33, die jeweils über
zwei Schußeintragungen gegeneinander versetzt sind. In einem wei
teren Ausführungsbeispiel erkennt man in der Fig. 3, daß die erste
Bindekettfadenanordnung vier Bindekettfäden 31, 32, 33, 34 auf
weist, die jeweils um zwei Schußeintragungen gegeneinander ver
setzt sind. Für die erste Bindekettfadenanordnung gilt der Rapport
des Patentanspruches 11, den man in den Fig. 3 bzw. 4 unschwer
nachvollzieht. Für die zweite Bindekettfadenanordnung gilt der Rap
port tief/hoch im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 3.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der zweiten Bindekettfadenanord
nung (35) zeigt die Fig. 4. Hier sind 2 Bindekettfäden (35) um
zwei Schußeintragungen gegeneinander versetzt und im Rapport hoch/
hoch/tief/hoch geführt, für die dritte Bindekettfadenanordnung gilt
der Rapport hoch/tief. Insoweit ist auch der Rapport hoch/hoch /tief/
hoch möglich. - Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Bindekett
fäden 31 bis 36 der ersten und/oder zweiten und/oder dritten Binde
kettfadenanordnung auf den Schenkeln 7 der Verschlußglieder 5
mehrfach nebeneinander anzuordnen.
Claims (17)
1. Reißverschluß mit gewebten Tragbändern und darin eingewebten
Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, wobei die Trag
bänder aus Kettfäden und nebeneinanderliegenden Doppelschüssen eines
kontinuierlichen Grundschußfadens aufgebaut sind,
wobei die Verschlußgliederreihen jeder Reißverschlußhälfte aus einer kontinuierlichen, beim Webvorgang erzeugten Schraubenwendel mit als Kunststoffmonofilament-Doppelschuß ausgeführten Verschlußgliedern aus Kuppelköpfen sowie daran anschließenden, in einer Projektion auf die Reißverschlußebene weitgehend übereinanderliegenden Schenkeln bestehen und rückwärtige Verbindungsteile vorgesehen sind, wobei die Doppelschüsse der Grundschußfäden in einer Projektion auf die Reißverschlußebene unter den Verschlußgliedern und ohne Überfassung des Kunststoffmonofilamentes zwischen den Verschlußgliedern angeordnet und einige der Kettfäden der Tragbänder als Bindekettfäden über die Verschlußglieder geführt sind,
und wobei die Doppelschüsse zwischen den Verschlußgliedern durch zumindest einen der Bindekettfäden als Grundschußfaden-Abstütz schlaufe bis in den Bereich der oberen Schenkel der Verschlußglieder gezogen sind,
gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
wobei die Verschlußgliederreihen jeder Reißverschlußhälfte aus einer kontinuierlichen, beim Webvorgang erzeugten Schraubenwendel mit als Kunststoffmonofilament-Doppelschuß ausgeführten Verschlußgliedern aus Kuppelköpfen sowie daran anschließenden, in einer Projektion auf die Reißverschlußebene weitgehend übereinanderliegenden Schenkeln bestehen und rückwärtige Verbindungsteile vorgesehen sind, wobei die Doppelschüsse der Grundschußfäden in einer Projektion auf die Reißverschlußebene unter den Verschlußgliedern und ohne Überfassung des Kunststoffmonofilamentes zwischen den Verschlußgliedern angeordnet und einige der Kettfäden der Tragbänder als Bindekettfäden über die Verschlußglieder geführt sind,
und wobei die Doppelschüsse zwischen den Verschlußgliedern durch zumindest einen der Bindekettfäden als Grundschußfaden-Abstütz schlaufe bis in den Bereich der oberen Schenkel der Verschlußglieder gezogen sind,
gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
- a) eine erste Bindekettfadenanordnung mit mehreren Bindekettfäden (31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34) ist so geführt, daß diese Bindekettfäden die Doppelschüsse der Tragbänder (1) stets untergreifen sowie zumindest zwei Verschlußglieder (5) überfassen und im Anschluß daran ein Verschlußglied (5) mit dem untenliegenden Doppelschuß (4) unterfassen,
- b) eine zweite Bindekettfadenanordnung mit zumindest einem Bindekettfaden (35) ist so geführt, daß die Doppelschüsse (4) der Tragbänder (1) zwischen den Verschlußgliedern (5) überfaßt und die Verschlußglieder (5) mit dem darunterliegenden Doppelschuß (4) unterfaßt sind,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die von einem Bindekett
faden (31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34) der ersten Bindekettfaden
anordnung zusammen mit dem untenliegenden Doppelschuß (4) unterfaßten
Verschlußglieder (5) auch von einem Bindekettfaden (35) der
zweiten Bindekettfadenanordnung unterfaßt sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bindekettfäden (31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34) der ersten
Bindekettfadenanordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im
Bereich von 1,25 : 1 bis 1,35 : 1 angeordnet sind, wobei das Bindekettfaden-
Einlaufverhältnis das Verhältnis der Länge eines nicht eingebundenen
Bindekettfadens zu Länge der Reißverschlußkette angibt.
3. Reißverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindekettfäden (31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34) der ersten
Bindekettfadenanordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis
im Bereich von 1,28 : 1 bis 1,32 : 1 angeordnet sind.
4. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zumindest eine Bindekettfaden (35) der zwei
ten Bindekettfadenanordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufver
hältnis im Bereich von 2,50 bis 3,50 angeordnet ist.
5. Reißverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der zumindest eine Bindekettfaden (35) der zweiten Bindekettfaden
anordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich
von 2,80 bis 3,20 angeordnet ist.
6. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch ein weiteres Kombinationsmerkmal, nämlich
- c) eine dritte Bindekettfadenanordnung mit zumin dest einem Bindekettfaden (36) ist so geführt, daß die Doppelschüsse (4) der Tragbänder (1) zwischen den Verschlußgliedern (5), die als Grund schußfaden-Abstützschlaufe hochgezogen sind, un terfaßt, die Verschlußglieder (5) aber überfaßt sind,
wobei die erste und die zweite Bindekettfadenanordnung nahe den
rückwärtigen Verschlußglieder-Verbindungsteilen (8), die dritte Bindekettfadenan
ordnung nahe den Kuppelköpfen (6) angeordnet ist.
7. Reißverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der zumindest eine Bindekettfaden (36) der dritten Bindekettfaden
anordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich
1,10 bis 1,20 angeordnet ist.
8. Reißverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der zumindest eine Bindekettfaden (36) der dritten Bindekettfaden
anordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich
von 1,14 bis 1,18 angeordnet ist.
9. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Bindekettfadenanordnung drei Binde
kettfäden (31, 32, 33) aufweist, die jeweils um zwei Schußeintra
gungen gegeneinander versetzt sind.
10. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Bindekettfadenanordnung vier Binde
kettfäden (31, 32, 33, 34) aufweist, die jeweils um zwei Schußein
tragungen gegeneinander versetzt sind.
11. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Bindekettfadenanordnung (mit den
Bindekettfäden 31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34) im Rapport hoch/tief/
hoch/tief/tief/tief oder im Rapport hoch/tief/hoch/tief/tief/tief/hoch/
tief so geführt ist, daß zwei oder drei Verschlußglieder überfaßt
sind.
12. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Bindekettfadenanordnung (mit dem
zumindest einen Bindekettfaden 35) im Rapport tief/hoch geführt
ist.
13. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Bindekettfadenanordnung (mit dem
zumindest einen Bindekettfaden 36) im Rapport hoch/tief geführt
ist.
14. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bindekettfäden (31 bis 36) der ersten und/oder
zweiten und/oder dritten Bindekettfadenanordnung auf den
Schenkeln (7) der Verschlußglieder (5) mehrfach nebeneinander an
geordnet sind.
15. Reißverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragbänder (1) aus Polyesterfäden und die
Monofilamente der Verschlußglieder (5) aus einem Werkstoff der Gruppe
Polyamid, Polyester-Butylenterephthalat bestehen.
Priority Applications (23)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4120030A DE4120030A1 (de) | 1991-06-18 | 1991-06-18 | Reissverschluss mit gewebten tragbaendern und darin eingewebten verschlussgliederreihen |
CN92104753A CN1063930C (zh) | 1991-06-18 | 1992-05-17 | 带有机织支持带和织在带上的锁联部件的拉链 |
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