DE889429C - Gewebtes Band mit Wulstrand, insbesondere fuer Reissverschluesse - Google Patents

Gewebtes Band mit Wulstrand, insbesondere fuer Reissverschluesse

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DE889429C
DE889429C DEP6860D DEP0006860D DE889429C DE 889429 C DE889429 C DE 889429C DE P6860 D DEP6860 D DE P6860D DE P0006860 D DEP0006860 D DE P0006860D DE 889429 C DE889429 C DE 889429C
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DEP6860D
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Erich Peuster
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ERICH PEUSTER WUPPERTAL-ELBERFELD
Original Assignee
ERICH PEUSTER WUPPERTAL-ELBERFELD
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/34Stringer tapes; Flaps secured to stringers for covering the interlocking members
    • A44B19/346Woven stringer tapes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments
    • D10B2501/063Fasteners
    • D10B2501/0631Slide fasteners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Ge,webtes Band mit Wulstrand, insbesondere für Reißverschlüsse Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere für Reißverschlüsse bestimmtes gewebtes Band mit Wulstrand. Es sind verschiedene Verfahren zur Erzeugung derartiger Bänder bekannt. Nach einem Verfahren wird zunächst ein glattes Band gewebt und dann die Wulst aufgenäht. Diese Herstellungsart ist wegen der zusätzlichen NÄharbeit umständlich. Außerdem ist das Befestigen der Wulst durch eine Naht in bezug auf die Festigkeit des Wulstrandes ungünstig, weil Reißverschlußbänder hauptsächlich in ihrer Schuß- oder Querrichtung beansprucht werden, die Nähfäden aber in Längsrichtung des Bandes sicherstrecken. Nach anderen Verfahren wird der Wulstrand unmittelbar beim Weben des Bandes erzeugt. Eines dieser Webverfahren besteht darin, den Wulstrand als schmalen Hohlschlauch von rundem oder auch eckigem Ouerschnitt zu weben. Da die im Grundgewebe des Bandes hintereinanderliegenden Schüsse sich in der als Hohlschlauch ausgebildeten Wulstkante auf Ober- und Unterschüsse verteilen, ist es zur Erzielung der gewünschten Festigkeit des Wulstrandes notwendig, die Schußdichte im Hohlschlauch durch nur in diesen eingetragene Schüsse zu erhöhen. In der Regel folgen auf vier über die ganze Breite gehende, sogenannte lange Schüsse zwei nur über das Hohlgewebe gehende, sogenannte kurze Schüsse. Das Eintragen der kurzen Schüsse bedeutet deshalb, weil sie lediglich zurVerstärkung des Wulstrandes dienen, auf die Banderzeugung, mengenmäßig gesehen, aber keinen Einfluß haben, eine zusätzliche, unproduktive Webarbeit und verteuert deshalb die Herstellung des Bandes. Eine andere Ausführung des Webens des Wulstrandes besteht darin, an der Ober- und Unterseite des Band-,aewebes je einen Stengelfaden anzuordnen und diesen durch den Grundschuß festzubinden. Dabei geht von je zwei aufeinanderfolgenden Schüssen der erste zwischen den Stengelfäden durch, während der zweite einen Stengelfaden umschlingt, und zwar im regelmäßigen Wechsel einmal den oberen und das andere Mal den unteren Stengelfaden. jeder Stengelfaden wird also immer nur von einem von vier aufeinanderfolgenden Schüssen gehalten. Da keine unproduktiven Schüsse vorhanden sind, ist dieses Verfahren zwar wirtschaftlicher als das Weben eines Bandes mit als Hohlschlauch ausgebildetem Wulstrand, dafür hat es aber andere wesentliche Nachteile. Zunächst wird die Reißfestigkeit des Bandgewebes in Schußrichtung dadurch ungünstig beeinflußt, daß -jeder zweite Schuß beim Umschlingen eines Stengelfadens aus der Gewebeebene herausgeführt ist. Dadurch, daß jeder Stengelfaden nur bei jedem vierten Schuß festgebunden wird, während er über drei Schüsse flottiert, sind die Stengelfäden verhältnismäßig lose eingebunden, was ungünstig ist, weil die von ihnen gebildete Randwulst in der Hauptsache in Ouerrichtung beansprucht wird. Wegen des verhäi-tnismäßig großen Abstandes der Einbindestellen der Stengelfäden fällt endlich die Randwulst ungleichförnlig aus, da die flottliegenden Teile der Stengelfäden gegenüber den vom Schuß umfaßten Teilen herausquellen.
  • Die Erfindung will die geschilderten Mängel der bekannten Bänder vermeiden und ein insbesondere für Reißverschlüsse geeignetes Band mit Wulstrand schaffen, das sich in einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellen läßt und das sich durch eine große Festigkeit in Schußrichtung sowie durch eine große Gleichförmigkeit seiner Randwulst auszeichnet. Die Erfindung erreicht dieses Ziel bei an sich bekannter Anwendung von Stengelfäden zur Wulstbildung dadurch, daß die auf dem Bandgewebe aufliegenden Stengelfäden durch in Schling- oder Dreherbindung angeordnete Kettenfäden festgebunden sind. je nachdem, ob das Band eine einseitige Wulst aufweisen oder die Wulst nach zwei Seiten vorstehen soll, kann entweder nur auf einer Seite, z. B. der Oberseite, ein durch einen Schling- oder Dreherfaden festgebundener Stengelfaden vorgesehen sein, oder es kann sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite des Bandes je ein solcher Faden angeordnet sein, wobei jeder Stengelfaden durch einen Schling- oder Dreherfaden festgebunden wird.
  • Dadurch, daß die die Randwulst bildenden Stengelfäden nicht mehr durch Schußfäden, sondern durch Schling' oder Dreherfäden festgebunden sind, liegen sämtliche Schüsse des Ge- webes auf der vollen Bandbreite in der Gewebeebene, so daß - die größtmögliche Festigkeit des Gewebes in Schußrichtung erreicht wird. Ferner können die Dreherbindungen in dichter Folge angeordnet sein, beispielsweise kann auf jeden Schuß des Grundgewebes eine Unischlingung des oder der Stengelfäden durch den oder die Schlingfäden erfolgen. Man erzielt so eine dichte und feste Verbindung der die kandwulst bildenden Stengelfäden mit dem Grundgewebe, so daß die Wulst den in Schußrichtung auftretenden Beanspruchungen vollauf gewachsen ist. In diesem Zusammenhang ist außerdem von Bedeutung, daß die die Stengelfäden umschlingenden Teile der Schling- oder Dreherfäden im wesentlichen in Schußrichtung, also in Richtung der Querbeanspruchung des Bandes verlaufen. Darin liegt ein großer Vorteil gegenüber Bändern mit aufgenähter Wulst, weil bei diesen die Nähfäden in Längsrichtung des Bandes laufen. Wegen der beim erfindungsgemäßen Band möglichen dichten Folge der Einbindestellen der Stengelfäden füllt die von ihnen gebildete Wulst gleichmäßig und gleichförmig aus, was für die Anbringung der Reißverschlußglieder wichtig ist. Schließlich ist das Band nach der Erfindung in einfacher Weise und wirtschaftlich herstellbar. Gegenüber dem Band mit aufgenähter Wulst wird die Näharbeit gespart. Im Vergleich zum Band mit als Hohlschlauch ausgebildeter Wulst fallen die zur Erhöhung der Schußdichte im Hohlschlauch erforderlichen kurzen Schüsse fort. Alle Schüsse gehen über die ganze Bandbreite durch, sind also an der mengenmäßigen Banderzeugung beteiligt. Die Schling- oder Dreherbindungen erfordern keine zusätzliche Arbeitszeit, da die Schling- oder Drehbewegungen während der Fachbildung stattfinden. Das erfindungsgemäße Band erfordert also nicht mehr Aufwand an Webarbeit und Arbeitszeit als das bekannte Band mit durch die Schußfäden festgehaltenen Stengelfäden, ist aber diesem in bezug auf seine Festigkeit in der Schußrichtung und hinsichtlich der festen Verbindung der Wulst mit dem Bandgewebe und der Gleichförmigkeit der Wulst überlegen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einfachen Strichen. Dabei zeigt Fig. i einen Ausschnitt aus einem Band in Draufsicht, Fig. 2 einen Querschnitt dazu.
  • Das dargestellte Band hat ein aus Kettenfäden a und Schußfäden b bestehendes Grundgewebe, das in irgendeiner bei Reißverschlußbändern üblichen Bindung gearbeitet sein kann. Im Beispiel ist der Einfachheit halber eine Leinenbindung gezeigt. An dem zur Befestigung der Reißverschlußglieder dienenden Längsrand weist das Band eine beiderseits vorspringende Wulst auf. Diese ist von zwei Stengelf äden c, d gebildet, von denen der eine an der Oberseite, der andere an der Unterseite des Bandes auf dem. Grundgewebe a, b aufliegt. Zum Anbinden der Stengelfäden dienen zwei Schlingoder,Dreherfäden f, g, die links und rechts von den Fäden c, d in die Kette a des Bandes eingeschoren sind, -Der eine Dreherfaden f bindet den oberen Stengelfaden fest, indem er jeweils zwischen seinen abwechselnd links und rechts von diesem liegenden Kreuzungen mit dem Schußfaden den Stengelfadenc umschlingt. Der andere Dreherfadeng bindet in gleicher Weise den unteren Stengelfadend fest. Die Dreherbindungen können dicht aufeinander folgen. Und zwar ist es, wie im Beispiel gezeigt, möglich, auf jeden Schuß eine Umschlingung eines jeden Stengelfadens durch den zu ihm zugehörigen Dreherfaden folgen zu lassen. Die die Stengelfäden umschließenden Teile der Dreherfäden laufen dabei im wesentlichen in Schußrichtung, d.h. also in der Richtung der Hauptbeanspruchung des Bandes.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderun-en desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So brauchen die zur Bildung der Randwulst vorgesehenen Stengelfäden nicht, wie der Einfachheit halber gezeichnet, Einzelfäden zu sein, vielmehr können sie auch aus Fadenbündeln bestehen. Die Dreherbindungen können gewünschtenfalls weniger dicht angeordnet sein als im Beispiel. So könnten z. B. zwischen je zwei Dreherbindungen zwei Schüsse liegen. Dabei können die Umschlingungen des unteren Stengelfadens gegenüber denjenigen des oberen Stengelfadens versetzt sein, so daß z. B. nach jedem ersten Schuß ein Festbinden des oberen und nach jedem zweiten Schuß ein Festbinden des unteren Stengelfadens stattfindet. Die Erfindung ist auch bei Bändern mit einseitiger Wulst anwendbar. In dem Fall wird entweder nur auf der Oberseite oder nur auf der Unterseite des Grundgewebes ein Stengelfaden angeordnet und durch Umschlingung mit einem Schling- oder Dreherfaden festgebunden. Gegebenenfalls können zum Festbinden eines und desselben Stengelfadens auch zwei Schling- oder Dreherfäden angewendet werden, wobei die Anordnung so gewählt werden kann, daß die den Stengelfaden umschlingenden Teile der beiden Dreherfäden einander kreuzen. Außer bei Reißverschlußbändern ist die Erfindung auch bei anderen hauptsächlich oder zu einem wesentlichen Teil in Schußrichtung beanspruchten Bändern mit Wulstrand anwendbar, z. B. bei Bändern für sogenannte Schiebeverschlüsse. je nach dem Verwendungszweck kann die Wulst mehr oder weniger dicht am Rande des Bandes angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i.
  2. Gewebtes Band mit Wulstrand, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zur Bildung der Wulst dienender, auf dem Bandgewebe aufliegender Stengelfaden durch wenigstens einen in Schling- oder Dreherbindung eingearbeiteten Kettenfaden festgebunden ist. :2.
  3. Gewebtes Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Bandgewebes (a, b) ein aufliegender Stengelfaden (c, d) durch einen in Schling- oder Dreherbindung eingearbeiteten Kettenfaden (f, g) festgebunden ist. 3. Gewebtes Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Schuß eine Umschlingung des oder der Stengelfäden durch den bzw. die Schling- oder Dreherfäden folgt.
DEP6860D 1952-01-01 1952-01-01 Gewebtes Band mit Wulstrand, insbesondere fuer Reissverschluesse Expired DE889429C (de)

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