DE560901C - Verfahren zur Herstellung von elastischem und unelastischem Knopflochband - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elastischem und unelastischem Knopflochband

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DE560901C
DE560901C DEM116915D DEM0116915D DE560901C DE 560901 C DE560901 C DE 560901C DE M116915 D DEM116915 D DE M116915D DE M0116915 D DEM0116915 D DE M0116915D DE 560901 C DE560901 C DE 560901C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von elastischem und unelastischem Knopflochband Die Erfindung erstreckt sich auf ein besonderes Webverfahren zur Herstellung von elastischem und unelastischem Knopflochband, bei dem gleichzeitig zwei Schüsse eingetragen werden. Sie erstreckt sich insbesondere darauf, daß genau so wie beim Weben der zwischen den Knopflöchern liegenden Bandteile auch beim Weben der beiden neben dem Knopfloch liegenden Seiten die weitaus größte Anzahl der Kettenfäden von der unteren Lage des Unterfaches nach der oberen Lage des Oberfaches treten. Auf diese Weise wird gegenüber dem bekannten Verfahren, bei dem das Fach auf der einen Bandhälfte aus der Mittellage nach oben und zu gleicher Zeit aus der Mittellage nach unten gebildet wird, erreicht, daß ein Verkanten des Bandes beim Weben verhindert und hierdurch eine bessere Ware erzeugt wird. Um jedoch das Knopfloch zu bilden, können nicht sämtliche Kettenfäden von der unteren Lage des Unterfaches nach der oberen Lage des Oberfaches treten, sondern es sind von der Gesamtzahl der Kettenfäden nur die an und für sich zu dieser Gesamtzahl verschwindend kleine Zahl der die Knopflochkanten und den äußeren Rand des Bandes bildenden Kettenfäden ausgenommen.
  • Außerdem muß der Wechsel der gesamten Kettenfäden, um die Knopflochkante und -seiten zu gestalten, auf der Seite einmal aussetzen, von der die Schüsse eingetragen werden.
  • Soll das Verfahren nach der Erfindung mit Hilfe von Gleichschuß ausgeführt werden, d. h. in der Weise, daß die gleichzeitig abgeschossenen Schützen bzw. Schüsse in der gleichen Richtung eingetragen werden, so treten die die Knopflochkante bildenden Kettenfäden und die äußersten Randkettenfäden der beiden Seiten wechselweise aus der oberen Lage des Oberfaches bzw. aus der unteren Lage des Unterfaches in die Mittellage.
  • Soll Kreuzschuß verwendet werden, d. h. sollen die beiden gleichzeitig abgeschossenen Schüsse in einander entgegengesetzter Richtung in das Fach eingetragen werden, also sich kreuzen, so werden gemäß der Erfindung nach jedem Schuß die die Knopflochkante bildenden Kettenfäden gleichzeitig aus der unteren Lage des Unterfaches und der oberen Lage des Oberfaches in die Mittellage treten, während die äußeren Randkettenfäden wieder abwechselnd von der unteren Lage des Unterfaches bzw. der oberen Lage des Oberfaches in die Mittellage treten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z einen Teil des Knopflochbandes, Abb. 2 und 3 die gewöhnliche Fachbildung an der zwischen den Knopflöchern befindlichen Stelle des Bandes bei Gleichschuß, Abb. q. den ersten Schuß zur Bildung des Knopfloches bei Gleichschuß, Abb. 5 und 6 den Bindungsvorgang an der Stelle des Knopfloches bei Gleichschuß, Abb. 7 den letzten Schuß an der Stelle des Knopfloches bei Gleichschuß, Abb. 8 und g die gewöhnliche Fachbildung an der zwischen den Knopflöchern befindlichen Stelle bei Kreuzschuß, Abb. ro den ersten Schuß zur Bildung des Knopfloches bei Kreuzschuß, Abb. ii bis 13 den Bindungsvorgang an der Stelle des Knopfloches bei Kreuzschuß, Abb. 14 und 15 den Bindungsvorgang der zwischen dem Knopfloch liegenden Stelle bei Kreuzschuß.
  • Das Knopflochband (Abb. i) besitzt den zwischen den Knopflöchern 2 liegenden Gewebeteil i, der als Mitte des Bandes bezeichnet werden möge, und die beiden neben dem Knopfloch befindlichen Seitenteile 3 und 4, wobei 3 die rechte und 4 die linke Seite darstellt. Die Kettenfäden, von denen entgegen der Zeichnung eine ganze Reihe vorhanden sind, sind mit a, a', b, b' bezeichnet, während die an der äußeren Kante des Bandes liegenden Kettenfäden mit x bzw. x' bezeichnet sind. Die beiden die Knopflochkanten 5 und 6 bildenden Kettenfäden sind mit c, d bzw. c', d' bezeichnet.
  • In dem Teil i des Knopflochbandes geschieht die Bindung in der Weise, daß sämtliche Kettenfäden a, a', x, x', c, c' die, wie Abb. 2 zeigt, in der oberen Lage des Oberfaches liegen, beim Fachwechsel in die untere Lage des Unterfaches (Abb.3) treten, während ebenfalls sämtliche Kettenfäden b, b', d, d' der unteren Lage des Unterfaches (Abb.2) in die obere Lage des Oberfaches treten (Abb. 3). Es bleiben lediglich die Gummikettenfäden e bzw. e', von denen auch eine ganze Reihe vorhanden sind, in der Mittellage liegen.
  • Beim Übergang von dem mittleren Teil i des Bandes zum Knopflochteil setzt zunächst ein vorbereitender Wechsel ein, und zwar insofern, als nunmehr nicht mehr sämtliche Kettenfäden von der unteren Lage des Unterfaches nach der oberen Lage des Oberfaches wechseln, sondern die beiden die Knopflochkanten bildenden Kettenfäden c und d der linken Seite 4 in die. Mittellage treten, während der eine Kettenfaden c' der die Knopflochkante der rechten Seite 3 bildenden Kettenfäden neben den in der oberen Lage des Oberfaches liegenden Kettenfäden d'tritt. Gleichzeitig tritt auch der Gummikettenfaden e' in die obere Lage des Oberfaches. Nach diesem vorbereitenden Wechsel erfolgt die Eintragung des Schusses mit den Spulen i und 2 in der Richtung gemäß Abb. 4. Ist dieser Schuß eingetragen, so wechseln auf der Seite 4 des Bandes (vgl. Abb. 5) die Kettenfäden a und b, während die Kettenfäden a' und b' auf der Seite 3, von der die Spulen i und z nunmehr eingeschossen werden sollen, nicht wechseln. Es ist aber auf beiden Seiten eine Fachbildung zwischen der oberen Lage des Oberfaches und der unteren Lage des Unterfaches (a, b und a', b') vorhanden. Der äußere Randkettenfaden x tritt jedoch in die untere Lage des Unterfaches, während der äußere Randkettenfaden x' von der oberen Lage .des Oberfaches in die Mittellage tritt. Ebenso treten nunmehr die in der Mittellage befindlichen Kettenfäden c und d und e in die untere Lage des Unterfaches, während die vorher in der oberen Lage des Oberfaches sich befindenden Kettenfäden c', d', e' nunmehr in die Mittellage treten (Abb.5).
  • Wird nunmehr der Schuß gemäß Abb. 5 eingetragen, so fängt dieser sich infolge des Wechsels des Randkettenfadens x' an der Außenkante der Seite 3, während der Schuß der Spule 2 sich erst dadurch, daß die Kettenfäden c und d aus der Mittellage in die untere Lage des Unterfaches getreten sind, an diesem fängt, also auf der Linie y' durch die ganze Seite 3 durchgezogen wird und hier keiner Bindung unterliegt.
  • Der weitere Wechsel geschieht nunmehr in der Form, daß wieder auf der Seite, von der die beiden Spulen i und 2 abgeschossen werden, die Kettenfäden a und b liegen bleiben, während der äußere Randkettenfaden x der linken Seite 4 in die Mittellage tritt und die die Knopflochkante bildenden Kettenfäden c und d der linken Seite 4 mit den Gummikettenfäden e ebenfalls in die Mittellage treten (Abb.6). Auf der rechten Seite 3, von der kein Schuß eingetragen wird, geschieht vollständiger Wechsel zwischen den Kettenfäden a' und b'. Die Kettenfäden c', d' und e' und der Kettenfaden x' treten von der Mittellage in die obere Lage des Oberfaches. Auf diese Weise wird der Schußfaderi der Spule 2 durch den Randkettenfaden x gefangen, während der Schußfaden der Spule i also auf der Linie y (Abb. 6) der linken Seite durchzogen wird, ohne hier einer Bindung zu unterliegen. Der weitere Wechsel ist nun der, daß ständig die Kettenfäden x, c, d der linken Seite 4 von der Mittellage in die untere Lage des Unterfaches treten, während die Kettenfäden c', d', x' von der oberen Lage des Oberfaches in die Mittellage treten, und zwar wechselweise, d. h. wenn die Kettenfäden x, c, d in der unteren Lage des Unterfaches liegen, so liegen die Kettenfäden c', d', x' in der Mittellage und umgekehrt, wenn die Kettenfäden x', c', d' in der oberen Lage des Oberfaches liegen, so liegen die Kettenfäden x, c, d in der Mittellage.
  • Ferner findet auf der Seite des Knopfloches, von der der Schuß eingetragen wird, kein Wechsel der Kettenfäden a, a' und b, b' statt.
  • Auch bei Anwendung des Kreuzschusses (vgl. Abb. 8 bis 15) wechseln auf dem mittleren Teil i des Bandes die Kettenfäden a, a', x, x', c, c' und b, b', d, d' von der oberen Lage des Oberfaches nach der unteren Lage des Unterfaches (Abb. 8 und g). Die erste Fachbildung zum Weben der neben dem Knopfloch liegenden Seiten 3 und 4 geschieht hier jedoch in der Form, daß der Randkettenfaden x in die Mittellage tritt, während der Randkettenfaden x' in die obere Lage des Oberfaches zu liegen kommt. Gleichzeitig treten die Kettenfäden a, a' und der Kettenfaden c' von der unteren Lage des Unterfaches in die obere Lage des Oberfaches und die Kettenfäden b, b' und der Kettenfaden d von der oberen Lage des Oberfaches in die untere Lage des Unterfaches.
  • Nach diesem Schuß treten die Kettenfäden c, d und c', d' gleichzeitig von der unteren Lage des Unterfaches bzw. der oberen Lage des Oberfaches in die Mittellage, während der äußere Randkettenfaden x' der Seite 3 in die Mittellage tritt, tritt der äußere Randkettenfaden x der Seite 4. aus der Mittellage in die untere Lage des Unterfaches. Der mit der Spule i eingetragene Schußfaden, sofern, die Spule in Richtung gemäß Abb. i eingeschossen wird, wird sich also an den Kettenfäden c', d', die von der oberen Lage des Oberfaches zurMittellage getreten sind, fangen, während er auf der Strecke y der linken Seite 4 durchzogen wird und keiner Bindung unterliegt (vgl. Abb. ii). Der von der Spule 2 eingetragene Schußfaden hingegen wird sich, sofern der Schuß in Richtung gemäß Abb. ii eingetragen wird, an den Kettenfäden c, d fangen, so daß er auf der Strecke y', ohne gebunden zu werden, durchgezogen wird. Hierzu ist natürlich notwendig, daß die Kettenfäden a, a', b und b' keinen Fachwechsel vollziehen, sondern liegenbleiben.
  • Während also beim Gleichschuß, bei dem die beiden Schüsse gleichzeitig von derselben Seite eingetragen werden, die Kettenfäden der einen Seite mit dem Fachwechsel einmal aussetzen, wird beim Kreuzschuß, da die Schüsse von zwei verschiedenen Seiten gleichzeitig eingetragen werden, der Fachwechsel auf beiden Seiten einmal aussetzen.
  • Der nächste Wechsel ist nun der (vgl. Abb.12), daß die die Knopflochkante bildenden Kettenfäden c, d bzw. c', d' wieder in die untere Lage des Unterfaches bzw. in die obere Lage des Oberfaches treten und nur der Randkettenfaden x von der unteren Lage des Unterfaches in die Mittellage tritt, während der Randkettenfaden x' von der Mittellage in die obere Lage des Oberfaches wechselt und außerdem auch der Fachwechsel der Kettenfäden a, a', b, b' vor sich geht. Hierdurch wird der mit der Spule i (vgl. Abb. i2) eingetragene Schußfaden sich zunächst an dem Randkettenfaden x' fangen und der mit der Spule 2 gemäß Abb. 12 eingetragene Schußfaden an dem Randkettenfaden x. Treten aber jetzt wieder gemäß Abb. 13 die die Knopflochkante bildenden Kettenfäden c, d, c', d' in die Mittellage und ferner die die äußere Kante der linken Seite .4 bildenden Randkettenfäden x in die untere Kettenfadenlage des Unterfaches, während der die äußere Kante der Seite 3 bildende Randkettenfaden x' in die Mittellage tritt, setzt außerdem derFachwechselder Kettenfäden a, a', b, b' wiederum aus, so wird der mit der Spule i gemäß Abb.13 eingetragene Schußfaden sich an den Kettenfäden c', d' fangen, während der mit der Spule 2 eingetragene Schußfaden sich an den Kettenfäden c, d fängt.
  • Auf diese Weise entsteht genau wie beim Gleichschuß ein auf der Länge des Knopfloches getrenntes Gewebe. Der Übergang von dem Knopflochteil zum mittleren Teil i geschieht dann wieder in der Form, daß sämtliche Kettenfäden a, a', b, b' wechseln und die Kettenfäden c, c' aus der Mittellage in die obere Lage des Oberfaches treten, während die Kettenfäden d, d' aus der Mittellage in die *untere Lage des Unterfaches treten, so daß ein Fach geschaffen wird, wie in Abb. 8 dargestellt, wo ebenfalls wieder die Randkettenfäden x, x' in der oberen Lage des Oberfaches liegen und die Gummikettenfäden e in der Mittellage. Sodann erfolgt der Fachwechsel gemäß Abb. 15 wieder in gewöhnlicher Weise entsprechend der Abb. g.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜci-ir: i. Verfahren zur Herstellung von elastischem und unelastischem Knopflochband, dadurch gekennzeichnet, daß beim Weben der beiden neben dem Knopfloch (2) liegenden Seiten (3, 4) sämtliche Kettenfäden (a, a', b, b'), mit Ausnahme der die Knopflochkanten (c, d, c', d') und den äußeren Rand des Bandes bildenden Kettenfäden (x, x'), von der unteren Lage des Unterfaches nach der oberen Lage des Oberfaches treten und der Wechsel der Kettenfäden auf der Seite des Knopfloches einmal aussetzt, von der die Schußfäden (i und 2) eingetragen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beiGleichschuß nach jedem Schuß die die Knopflochkanten bildenden Kettenfäden (c, d, c', d') und die äußersten Randkrattenfäden (x, x') der beiden Seiten wechselweise aus der oberen Lage des Oberfaches bzw. der unteren Lage des Unterfaches in die Mittellage treten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kreuzschuß nach jedem Schuß die die Knopflochkanten bildenden Kettenfäden (c, d, c', d') gleichzeitig aus der unteren Lage des Unterfaches und der oberen Lage des Oberfaches in die Mittellage treten, während die äußersten Randkettenfäden (x, x) wieder abwechselnd von der unteren Lage des Unterfaches bzw. der oberen Lage des Oberfaches in die Mittellage treten.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134645B (de) * 1959-11-14 1962-08-16 Novi Patentverwertungs G M B H Gewebter Reissverschluss sowie das Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE1157166B (de) * 1956-09-17 1963-11-07 Franz Heinz Webverfahren zum Herstellen von gummi-elastischen Baendern
DE1212906B (de) * 1961-05-17 1966-03-17 August Buenger Verfahren zum Herstellen eines Bandes mit eingewebten Laengsschlitzen

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