DE495237C - Verfahren zur Herstellung von aus mehreren durch Bindekettenfaeden miteinander verwebten Gewebelagen bestehendem Band - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus mehreren durch Bindekettenfaeden miteinander verwebten Gewebelagen bestehendem Band

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DE495237C
DE495237C DESCH79581D DESC079581D DE495237C DE 495237 C DE495237 C DE 495237C DE SCH79581 D DESCH79581 D DE SCH79581D DE SC079581 D DESC079581 D DE SC079581D DE 495237 C DE495237 C DE 495237C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape
    • D03D3/06Fabrics of varying width

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von aus mehreren durch Bindekettenfäden miteinander verwebten Gewebelagen bestehendem Band Die Erfindung betrifft ein Webverfahren zur Herstellung von mehrlagigen, schraubenförmig gewebten Bändern nach Patent ,19.1 o83. Bei diesen Bändern sind die schraubenförmig gewebten Gewebelagen ausschließlich durch Bindekettenfäden miteinander verbunden, doch reicht die Verbindung der einzelnen Gewebelagen nicht bis an den äußeren Geweberand heran.
  • Das neue Webverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung von -'Tadeln für das Eintragen der von feststehenden Schußspulen ablaufenden Schußfäden sämtliche Schußfäden durch eine der Zahl der Gewebelagen entsprechende Anzahl von Eintragnadeln in die gleiche Anzahl der übereinander gebildeten Fachöffnungen gleichzeitig als Schußfadenschleifen eingetragen und dabei von einer für alle Schußfadenschleifen gemeinsamen Fangnadel an der äußeren Bandkante festgehalten werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch den Webvorgang und zeigt außerdem einige Ausführungsbeispiele von für das Webverfahren geeigneten Eintragnadeln.
  • Abb. i bis 6 zeigen schematisch die einzelnen Abschnitte des Webvorganges.
  • Abb. 7 und 8 stellen eine Ausführungsform der den Schußfaden eintragenden Nadeln im Aufriß und in Seitenansicht dar. Abb.9 zeigt eine andere Ausführungsform der Eintragenadel.
  • Abb. i o veranschaulicht schematisch die Bindung eines aus vier schraubenförmigen übereinanderliegenden Gewebelagen bestehenden Bandes.
  • Abb. I i zeigt die beim Weben dieses Bandes stattfindende Fachbildung.
  • Abb.1a veranschaulicht den hierbei zur Anwendung kommenden, mit vier Eintragnadeln versehenen Halter.
  • Abb. 13 zeigt schaubildlich die Fachbildung der vier Gewebelagen während des Eintragens der Schußfäden sowie die hierbei stattfindende Fachbildung der Bindekette.
  • Die Arbeit der einzelnen Eintragnadel beim Weben ist folgende: Zunächst befindet sich die Eintragnadel i außerhalb des Faches. Die Fangnade18 steht in angehobener Lage an der Schußanschlagstelle (Abb. i). Hierauf wird die Eintragnadeli in das Fach eingeführt und der von der feststehenden, Schußspule 6 abgerollte Schußfaden in das Fach eingetragen. Die Fangnade18 bewegt sich unterdessen in angehobener Stellung auf die Eintragnadel i zu, bis sie über den Schlitz 7 der Eintragnadel i gelangt ist (Abb. a und Abb. 3). Darauf senkt sich die Fangnadel 8 in den Schlitz 7 der Eintragnadel i und .sichert die Schußfadenschleife, so daß die Eintragnadei r aus dem Fach zurückgezogen werden kann (Abb. ¢). Ist die Eintragnadel i vollkommen aus dem Fach herausgetreten, so hat sich inzwischen die Fangnadel 8 mit der Schußfadenschleife zur S'chußanschlagstelle bewegt (Abb.5). Das Fach wechselt dann, so daß die Schußfadenschleife abgebunden wird, und das Wehblatt 9 schwingt nach vorn, während die Fangnadel 8 aus der Schußfadenschleife herausgehoben wird (Abb.6). Nach Rückgang des Webblattes kann dann der Vorgang beim nächsten Schußeintragen gemäß Abb. i von neuem beginnen.
  • Abb. 7 und 8 zeigen die Einrichtung der Eintragnadel i genauer. Der von der feststehenden Schußspule 6 abgenommene Schußfaden 5 läuft zunächst über eine Anzahl von als Fadenbremse dienenden Stiften 4, welche in einer Längsnut der Eintragnadel i angeordnet sind. Die breite, flache Eintragnadelspitze weist den Schlitz 7 auf, der von dem um die Führungen 3 und 2 geleiteten Schußfaden 5 überspannt wird. Beim Weben muß die Eintragnadel i so weit über die Bandkante hinausgeführt werden, daß der Schlitz 7 außerhalb des Faches zu liegen kommt, so daß die Fangnadel 8 hinter dem Schußfaden 5 in den Schlitz 7 eintreten kann.
  • Eine andere Ausführungsform der Eintragnadel mit quergerichtetem Schlitz zeigt Abb. g. Während bei Verwendung der in Abb. 7 und 8 dargestellten Eintragnadel die Bewegungsvorgänge so eingerichtet sein müssen, daß zunächst die Eintragnadel i zurückgezogen und dann die Fangnadel 8 mit der Schußfadenschleife zur Schuß.anschlagstelle geführt wird, muß umgekehrt bei Verwendung der in Abb. 9 dargestellten Eintragnadel zuerst die Fangnadel 8 mit der Schußfadenschleife in Richtung auf die Schußanschlagstelle aus dem quergerichteten Schlitz 7 herausgeführt und dann .erst die Eintragnadel i aus dem. Fach gezogen werden. Bei der Herstellung des durch Abb. i o schematisch veranschaulichten, aus vier schraubenförmigen übereinanderliegenden Einzelgeweben bestehenden Bandes werden gleichzeitig mittels vier Eintragnadeln i vier Schußfadenschleifen 5 in die übereinander gebildeten Fächer eingetragen, wie dies Abb. i i und 13 veranschaulichen. Die vier Eintragnadeln i sind dabei in der aus Abb. 12 ersichtlichen Weise an dem einen Ende miteinander verbunden.
  • Beim Weben der vier schraubenförmigen Einzelgewebe wird gleichzeitig eine Bindungskette i i mitverwebt, und zwar in solcher Weise, daß die Fachöffnungen der vier Einzelgewebe, wie Abb. i i zeigt, beim Weben innerhalb des Faches der Bindekette i i liegen. Die vier Eintragnadeln i tragen daher die Schußfädenschleifen 5 gleichzeitig auch in das Fach der Bindekette i i ein, so daß die Einzelbänder durch diese Bindekette i i zu einem gemeinsamen Band verwebt werden. Da die vier Schußfädenschleifen 5 durch die gemeinsame Fangnadel 8 nur abgefangen, aber nicht abgebunden werden, so ist das aus den vier Einzelgeweben gebildete schraubenförmige Band an den Rändern offen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen, schraubenförmig gewebten Bändern nach Patent 494 o83, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung von Nadeln für das Eintragen der von feststehenden Schußspulen ablaufenden Schußfäden sämtliche Schußfäden durch eine der Zahl der Gewebelagen entsprechende Anzahl von Eintragnadeln in die gleiche Anzahl der übereinander gebildeten Fachöffnungen gleichzeitig als Schußfadenschleifen eingetragen und dabei von ,einer für alle Schußfadenschleifen gemeinsamen Fangnadel an der äußeren Bandkante festgehalten werden.
DESCH79581D 1926-07-29 1926-07-29 Verfahren zur Herstellung von aus mehreren durch Bindekettenfaeden miteinander verwebten Gewebelagen bestehendem Band Expired DE495237C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3818951A (en) * 1970-11-27 1974-06-25 Secr Defence Loom
US3834424A (en) * 1972-05-19 1974-09-10 Agency Ind Science Techn Three-dimensional fabric, and method and loom construction for the production thereof
US5950935A (en) * 1997-02-24 1999-09-14 New Holland North America, Inc. Two speed expeller for material spreader

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