AT112032B - Gekrümmtes Band und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Gekrümmtes Band und Verfahren zur Herstellung desselben.

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AT112032B
AT112032B AT112032DA AT112032B AT 112032 B AT112032 B AT 112032B AT 112032D A AT112032D A AT 112032DA AT 112032 B AT112032 B AT 112032B
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needle
curved
weft
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same
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Artur Schulte
Karl Kuech
Wilhelm Hof
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Artur Schulte
Karl Kuech
Wilhelm Hof
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gekrümmtes   Band und Verfahren   zur Herstellung desselben.   



   Gekrümmte Bänder werden bisher nur als einfache Bänder gewebt. Die Herstellung erfolgt in der Weise, dass Kettfäden durch Harnisch oder Schäfte in Fachbildung gebracht werden, der Schuss-   faden mittels Schützens   in das Fach eingetragen und durch ein Riet angeschlagen wird. Die Krümmung 
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 bestehendes Band mit offenen Kanten herzustellen. Das neue, verstärkte, gekrümmte Band ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebelage von selbständigen, gekrümmt gewebten Einzelgeweben gebildet werden, die in einem gemeinsamen Webvorgang hergestellt und dabei gleichzeitig durch eine Bindungskette miteinander verwebt, an den Rändern aber nicht miteinander verbunden sind.

   Die Herstellung 
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 übereinander mit je einem eigenen Schussfaden so gewebt werden, dass ihre Fächer innerhalb der Sprung- öffnung der   Bindungskettfäden   liegen, so dass die   Schussfäden   der einzelnen Bänder zusammen gleichzeitig das Schussmaterial für die Bindungskettfäden bilden. 



   Die Herstellungsweise des Bandes ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Fig. 1-6 
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 gewebes. Fig. 7 und 8 zeigen im   Aufriss   bzw. in Seitenansicht eine hiebei zum Eintragen des Schussfadens verwendbare Nadel. Fig. 9 zeigt eine andere   Ausführungsform   der Nadel. Fig. 10 veranschaulicht schematisch die Bindung eines gemäss der Erfindung aus vier gekrümmten Gewebelage bestehenden Bandes. Fig.   11   zeigt die beim Weben dieses Bandes stattfindende Fachbildung. Fig. 13 zeigt in schaubildlicher Darstellung die bei Herstellung dieses Bandes stattfindende Fachbildung mit den zugehörigen   Eintragnadelu   für die   Schussfäden   und der gemeinsamen Fangnadel. Fig. 12 veranschaulicht vier an einem gemeinsamen 
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 lagen bestehenden Bandes.

   Fig. 14 veranschaulicht die Herstellung des vierfachen gekrümmten Bandes bei Benutzung von Webschützen. 
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 (Fig. 2 und 3). Darauf senkt sich die   Faugnadel   8 in den Schlitz der Nadel J und sichert die Schlinge des Schussfadens b, so dass die Nadel 1 aus dem Fach zurückgezogen werden kann (Fig. 4). Ist die Nadel 1 vollkommen aus dem Fach herausgetreten, so hat sich inzwischen die Fangnadel 8 mit dem Schussfaden b 
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 faden b abgebunden wird. Während   nunmehr   das Riet 9 vorgeschlagen wird, verlässt die Fangnadel 8 die Schlinge (Fig.   6).

   Nach RÜckgang   des Rietes 9 kann dann der Vorgang beim nächsten Einschlag gemäss Fig. 1 von neuem beginnen. 
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 genommene Schussfaden b länft zunächst über eine Anzahl von als Fadenbremse dienenden Stiften 4,   welche in einer Langsuut   der nadel 1 angeordnet sind. Die breite, flache Nadelspitze weist den Schlitz 7 

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 auf, der von dem um die Führungen 3 und 2 geleiteten Faden b überspannt wird.

   Beim Weben muss die Nadel 1 so weit über die Bandkante hinausgeführt werden, dass der Schlitz 7 ausserhalb der   Kettfäden c   
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 vorgänge so eingerichtet sein müssen, dass zunächst die Nadel 1 zurückgezogen und dann die Fangnadel 8 mit dem   Schussfaden     b zur Rietanschlagstelle gefuhrt   wird, muss umgekehrt bei Verwendung der in Fig. 9 dargestellten Eintragnadel 5 zuerst die Fangnadel 8 mit dem Schussdafen b in Richtung auf die Rietanschlagstelle bewegt und so aus dem quergerichteten Schlitz 10 herausgeführt und dann erst die Eintragnadel 5 aus dem Fach gezogen werden. 



   Bei der Herstellung des durch Fig. 10 schematisch dargestellten, aus vier   schraubenförmigen   Einzelgeweben bestehenden Bandes werden gleichzeitig mittels vier   Eintragnadeln 5   vier   Schussfäden   b in die von den Kettfäden a gebildeten Fächer eingetragen, wie dies Fig. 11 und 13 veranschaulichen. Die vier Eintragnadeln 5 sind dabei in der aus Fig. 12 ersichtlichen Weise an dem einen Ende miteinander verbunden. 



   Beim Weben der vier gekrümmten Einzelgewebe wird gleichzeitig eine Bindungskette c mit verwebt, u. zw. in solcher Weise, dass die Sprungöffnungen der vier Einzelgewebe, wie Fig. 11 zeigt, beim Weben innerhalb des Faches der Verbindungskette c liegen. Die vier Nadeln 5 tragen daher die Schussfäden b gleichzeitig auch in das Fach der Verbindungskette c ein, so dass die Einzelbänder durch diese Kette c zu einem gemeinsamen Band verwebt werden. Da die vier Schussfäden b durch die gemeinsame Fangnadel 8 nur abgefangen aber nicht abgebunden werden, so ist das aus den vier Einzelgeweben gebildete schraubenförmige Band an den Rändern offen. 



   Die   Bindungslmttfäden   sind mit verhältnismässig grossen Zwischenräumen über die Kettfäden der Einzelgewebe   verteilt, so dass je   nach dem mehr oder weniger Kettfäden der Einzelgewebe an der jeweiligen. Fachbildung teilnehmen, auch nur eine entsprechend   beschränkte   Zahl von Bindungskettfäden bei der Bindung zur Mitwirkung gelangt. An den äusseren Rändern der Einzelgewebe befinden sich keine   Bindungskettfäden,   so dass die   Ränder   des Bandes offen bleiben. 



   Wie Fig. 14 veranschaulicht, können bei der Herstellung des aus mehreren Einzelgeweben bestehenden gekrümmten Bandes zum Eintragen der   Schussfäden   auch Webschützen 11 benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus zwei oder mehr durch Bindungsketten verwebten Gewebelagen bestehendes Band, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebelage von selbständigen, gekrümmt gewebten Einzelgeweben gebildet werden, die an den Rändern nicht miteinander verbunden sind. 
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Claims (1)

  1. gekrümmte Einzelgewebe gleichzeitig in der Sprungöffnung einer Bindungskette mit je einem eigenen Schussfaden gewebt werden.
AT112032D 1927-12-20 1927-12-20 Gekrümmtes Band und Verfahren zur Herstellung desselben. AT112032B (de)

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